FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Moderator: Modis
- Clarissa Granger
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- Registriert: 07.07.2014 17:05
Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Auseinandersetzung am frühen Morgen
Die Sonne kitzelte sie im Gesicht, als sie erwachte. Langsam schlug sie die Augen auf und musste grinsen, als sie sich an den gestrigen Tag erinnerte. Sie hatte das Gefühl ihre Bestimmung gefunden zu haben. Immernoch das Grinsen auf dem Gesicht schwang sie die Beine aus dem Bett, ging zum Fenster und riss es auf. Die Sonne strahlte ihr ins Gesicht und sie konnte einige Vögel hören, deren Gesang die Luft erfüllte. Sie hob die Arme hoch über ihren Kopf, drehte sich ein paar Mal um sich selbst. Heaven zog sich, den durch den Schlaf verknautschten, Umhang aus und legte ihn auf ihr Bett. Dann öffnete sie ihren Schrank nahm einige neue Sachen heraus und verschwand damit im Bad. Eine erfrischende Dusche später stand sie mit gewechselten Anziehsachen wieder in ihrem Schlafzimmer. Die Eule die am offenen Fenster sass viel ihr am Anfang gar nicht auf, dass änderte sich jedoch als diese ihr Gefieder schüttelte. „Oh guten Morgen meine Schöne, ich hab dich überhaupt nicht bemerkt“, sagte Heaven zu der Eule. Die Eule sah das als Aufforderung, Heaven ihr Bein entgegen zu strecken, an dem eine Pergamentrolle befestigt war. Heaven trat zu der Eule ans Fenster, löste die Pergamentrolle vom Bein der Eule und rollte sie auf.
Hallo Heaven (ich darf doch Heaven sagen?),
es freut mich, dass du Hauslehrerin von meinem Haus geworden bist, auch wenn es mich traurig macht, dass nicht länger Professor McGonagall den Job macht. Aber ich verstehe, dass sie sich nun als Schulleiterin anderen Aufgaben widmen muss. Ich hab mitbekommen, wie Harry dich gestern Abend beim Essen angelächelt hat. Später hat er mich dann nach dir gefragt, er meinte er hätte gesehen wie wir uns angelächelt hätten. Ich habe ihm erzählt, dass wir uns in der Winkelgasse schon einmal getroffen haben. Er meinte dann, dass du dich wohl sehr gefreut hättest als er dir zu gelächelt hat. Daraufhin habe ich ihm erzählt, dass du ihn und seine Eltern kanntest bevor… Na ja du weisst schon. Dann meinte er du würdest Lily sehr ähnlich sehen, auch wenn du blonde Haare hättest. Ich hab ihm erzählt, dass mir eine Ähnlichkeit zwischen dir und ihm aufgefallen war. Und dann hat er mich gebeten dich zu fragen ob du ihm etwas über seine Eltern erzählen könntest, aber nur wenn du wolltest. Typisch Jungs! Also eigentlich wollte ich dich fragen ob du Harry etwas über seine Eltern erzählen möchtest. Du kannst mir die Antwort mit Athene, der Eule schicken oder du sagst mir einfach Bescheid, wenn wir uns auf dem Flur treffen.
Mit freundlichen Grüssen
Hermine
Heaven überlegte einen Moment entschloss sich dann aber der Bitte nach zu kommen. Sie nahm ihren Umhang vom Bett, entfernte mit einem Schwenker ihres Zauberstabs die Falten und warf ihn sich um. „Athene, flieg in die Eulerei, ich werde deiner Besitzerin die Antwort selber überbringe“, sagte sie an die Eule gewandt. Diese sah sie aus ihren klugen braunen Augen an, breitete dann die Flügel aus und flog davon. Kurz darauf verliess auch Heaven ihre Räume, aber nicht durch das Schlafzimmerfenster sondern durch die Tür. Auf dem Flur traf sie auf Melchior, der gerade die Hand gehoben hatte, um an ihre Tür zu klopfen. „Huch, guten Morgen Melchior. Ich bin gerade auf dem Weg in die grosse Halle. Kommst du mit?“ „Deswegen, bin ich auch hier. Nun dann los, auf in das Getümmel“, sagte er. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg Richtung grosse Halle. Hin und wieder trafen sie auf einige Schüler, die gerade auf dem Weg zur grossen Halle waren oder schon auf dem Rückweg. Die die sich auf dem Rückweg befanden tauschten sich über die erhaltenen Stundenpläne aus. Ein Stück weiter vorne entdecke Heaven einen braunen Haarschopf und direkte daneben zwei Rote und einen Schwarzen. „Geh doch schon mal vor, ich hab noch etwas zu erledigen“, sagte Heaven zu Melchior. Dieser sah sie verwirrt an, ging dann aber weiter. „Miss Granger“, rief sie über einige Köpfe hinweg und tatsächlich der braune Haarschopf drehte sich um. Fragend sah sich Hermine um und dann entdeckte sie Heaven, die direkt auf sie zukam. „Mine, was ist denn?“, fragte der Rothaarige, als er feststallte, dass seine Freundin nicht mehr neben ihm her lief. Schwungvoll drehte er sich um und währe beinah mit Heaven zusammen gestoßen, die gerade eben bei Hermine angekommen war. „Oh…ähm. Guten Morgen Professor McAdam“, grüsste er die Blonde. „Guten Morgen Mister…“ „Weasley“, kam ihr Hermine zu Hilfe. „Ron Weasley, das ist Ginny, seine jüngere Schwester und das ist Harry.“ „Freut mich sie kennen zu lernen“, sagte Heaven erfreut. Heaven bemerkte sofort wie Harry versuchte ihrem Blick aus zu weichen, kümmerte sich aber nicht weiter darum, sondern wand sich an Hermine. „Miss Granger, ich habe ihren Brief erhalte und ich möchte dem Vorschlag zustimmen“, sagte Heaven und blickte kurz zu Harry. Dieser hatte den Blick gehoben und musterte Heaven sehr genau, als er jedoch bemerkt, dass Heaven ihn ansah senkte er schnell seinen Blick. „Ich erwarte sie, Miss Granger und sie, Mister Potter heute Abend um 19 Uhr in meinem Büro, wenn sie, Miss Weasley und sie, Mister Weasley auch kommen möchten, will ich sie nicht daran hindern.“ Severus traute seine Ohren kaum, als er Heaven mit dem goldenen Trio plus Ginny Weasley reden hörte. Wie konnte diese Frau nur, er war immer der erste der in einem Schuljahr Nachsitzen verteilte und was sollte, die letzte Bemerkung an die beiden Weasleys. War seine neue Kollegin wirklich so dreist und bot den Weasleys an ebenfalls zum Nachsitzen zu erscheinen. Nein irgendwie ergab das keine Sinn, zumal sie gestern ja noch der festen Überzeugung war, Potter und seine Freunde würden keiner Fliege was zu leide tun. „Noch mal Glück gehabt Weasley“, schnarrte er den Rothaarigen an, als er an der kleinen Gruppe vorbei rauschte. „Der kann es auch nicht lassen auf mir rumzuhacken“, entrüstete sich Ron. „Das habe ich gehört Weasley, 10 Punkte von Gryffindor, dafür das sie mir keine Respekt entgegen bringen“, schnauzte er. „10 Punkte für Gryffindor, weil mein Werte Kollege nicht dazu berechtigt ist Punkte abzuziehen solange er nicht unterrichtet“, erwiderte Heaven. „20 Punkte von Gryffindor, weil ich doch dazu berechtigt bin“, sagte er, fuhr herum und kam auf Heaven zu. „20 Punkte für Gryffindor, weil ihr Verhalten kindisch ist, Severus“, antwortete sie gelassen. Um Severus und Heaven herum hatte sich eine Gruppe aus schaulustigen gesammelt, darunter auch der blonde der sie gestern von Slytherintisch aus beobachtet hatte. Jeder hielt, als Heaven sagte, dass Severus Verhalten kindisch wäre, vor Schreck die Luft an.
„Ich werde ihnen schon zeigen, wer sich hier kindisch verhält. 100 Punkte von Gryffindor, weil ich das so sage“, zischte er gefährlich leise, sodass es einigen Schüler kalte den Rücken herunter lief. Ein Schüler aus dem vierten Jahrgang des Hauses Ravenclaw fiel vor Schreck sogar in Ohnmacht. Der Junge wurde sofort von seinen Freunden umsorgt und als er wieder zu sich kam direkt in den Krankenflügel gebracht. Heaven liess die unterdrückte Wut in Severus Stimme kalt, wer wäre sie denn, wenn sie sich von ihm auf der Nase herum tanzen lassen würde. „100 Punkte für Gryffindor, weil…“, fing sie an wurde jedoch von der hinzueilenden Schulleiterin unterbrochen. Diese war auf dem Weg zur grossen Halle dem kalkweißen Ravenclaw und seinen Freunden begegnet, die sie über das Disput, was im Hauptflur herrschte, informierten und dann mit ihrem Freund weiter zum Krankenflügel liefen. „Es reicht!“, rief Minerva in die Menge und sofort kehrte Ruhe ein. „Das ist ja unglaublich“, stellte sie fest. „Die Veränderungen der Punkte in den letzten fünf Minuten werden rückgängig gemacht und ich warne sie, sollte es noch einmal zu solch einer Auseinandersetzung und das auch noch am frühen Morgen kommen, dann wird das ganz andere folgen haben“, verkündete sie und rauschten an der entsetzten Menge Schüler, einem wütenden Severus und einer beschämten Heaven vorbei in die grosse Halle. „Was gibt es hier zu gaffen“, fuhr Severus die Schüler an und wandte sich ebenfalls zum Gehen. Einige Schüler durch die schärfe der Stimmer erschrocken stolperten einige Schritte rückwärts und sahen zu ihm nicht zu nahe zu kommen. Der blonde Slytherin warf Heaven einen merkwürdigen Blick zu und tauchte dann in der Masse unter. Hermine, Ginny, Harry und Ron standen wie erstarrt hinter Heaven. „Was war das denn?“, hauchte Ron der vor Angst beinah wie der Ravenclaw umgefallen wäre. „Das war Snape“, antwortete Ginny trocken. „Ja, das weiss ich auch“, sagte er, als seine Gesichtsfarbe wieder einen gesunden Farbton angenommen hatte. „Vielleicht hat er schlecht geschlafen“, meinte Harry. „Nein, das glaube ich eher weniger. Schau mal, wenn er immer so wäre, wenn er schlecht geschlafen hätte, würde er ja nur schlecht schlafen“, überlegte Hermine laut. „Da hast du auch wieder Recht“, gab Harry von sich, die anderen beiden nickten zustimmend. „Ich würde vorschlagen sie machen sich nun auf den Weg in die grosse Halle, essen etwas nach dem Schreck und holen sich dann ihre Stundenpläne“, unterbrach Heaven die Unterhaltung der vier. „Heute Abend um 19 Uhr in ihrem Büro“, wollte Hermine noch einmal wissen. „Genau“, sagte Heaven und lächelte Harry aufmunternd an, der scheinbar immer noch etwas mitgenommen von Severus Ausbruch war. Die vier verschwanden in Richtung grosse Halle und nahmen am Gryffindortisch Platz. Kurz darauf betrat auch Heaven die grosse Halle. Viele der Schüler sahen sie überrascht an, scheinbar hatten die Schüler, die das Disput mitbekommen hatten ihren Hausgenossen davon erzählt und die Nachricht hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Bevor Heaven den Lehrertisch erreicht hatte, erhob sich Severus und rauschte durch die Hintertür davon. Heaven zuckte mit den Schultern und nahm neben Melchior, der sie förmlich anstarrte, Platz. „Melchior, würdest du mich bitte nicht so anstarren, die Schüler gucken schon“, wies sie ihn an. Melchior liess seinen Blick von ihr durch die Halle gleiten und begegnete dem ein oder anderem Blick, der auf ihm und Heaven ruhte. „Sollen sie doch gucken“, stellte er fest. Heaven sah ihn entgeistert an. „Was? Ist doch egal ob sie uns angucken.“ „Was meinst du denn was die denken, wenn du mich die ganze Zeit anstarrst, hm?“ „Oh, da hab ich gar nicht dran gedacht.“ „Ja, merke ich“, sagte Heaven und lächelte leicht. „Dann, tut mir Leid, dass ich dir Unannehmlichkeiten bereitet habe“, meinte er kleinlaut. „Ist schon okay, aber ich will nicht sonst was angehangen bekommen.“ Schweigend assen sie zu Ende. Dann stand Heaven auf und machte sich auf den Weg zu ihren Räumen.
Euch allen einen schönen vierten Advent. Falls wir und nicht mehr lesen sollten schon mal schöne Weihnachten und lasst euch gut beschenken.
LG Clarissa
Die Sonne kitzelte sie im Gesicht, als sie erwachte. Langsam schlug sie die Augen auf und musste grinsen, als sie sich an den gestrigen Tag erinnerte. Sie hatte das Gefühl ihre Bestimmung gefunden zu haben. Immernoch das Grinsen auf dem Gesicht schwang sie die Beine aus dem Bett, ging zum Fenster und riss es auf. Die Sonne strahlte ihr ins Gesicht und sie konnte einige Vögel hören, deren Gesang die Luft erfüllte. Sie hob die Arme hoch über ihren Kopf, drehte sich ein paar Mal um sich selbst. Heaven zog sich, den durch den Schlaf verknautschten, Umhang aus und legte ihn auf ihr Bett. Dann öffnete sie ihren Schrank nahm einige neue Sachen heraus und verschwand damit im Bad. Eine erfrischende Dusche später stand sie mit gewechselten Anziehsachen wieder in ihrem Schlafzimmer. Die Eule die am offenen Fenster sass viel ihr am Anfang gar nicht auf, dass änderte sich jedoch als diese ihr Gefieder schüttelte. „Oh guten Morgen meine Schöne, ich hab dich überhaupt nicht bemerkt“, sagte Heaven zu der Eule. Die Eule sah das als Aufforderung, Heaven ihr Bein entgegen zu strecken, an dem eine Pergamentrolle befestigt war. Heaven trat zu der Eule ans Fenster, löste die Pergamentrolle vom Bein der Eule und rollte sie auf.
Hallo Heaven (ich darf doch Heaven sagen?),
es freut mich, dass du Hauslehrerin von meinem Haus geworden bist, auch wenn es mich traurig macht, dass nicht länger Professor McGonagall den Job macht. Aber ich verstehe, dass sie sich nun als Schulleiterin anderen Aufgaben widmen muss. Ich hab mitbekommen, wie Harry dich gestern Abend beim Essen angelächelt hat. Später hat er mich dann nach dir gefragt, er meinte er hätte gesehen wie wir uns angelächelt hätten. Ich habe ihm erzählt, dass wir uns in der Winkelgasse schon einmal getroffen haben. Er meinte dann, dass du dich wohl sehr gefreut hättest als er dir zu gelächelt hat. Daraufhin habe ich ihm erzählt, dass du ihn und seine Eltern kanntest bevor… Na ja du weisst schon. Dann meinte er du würdest Lily sehr ähnlich sehen, auch wenn du blonde Haare hättest. Ich hab ihm erzählt, dass mir eine Ähnlichkeit zwischen dir und ihm aufgefallen war. Und dann hat er mich gebeten dich zu fragen ob du ihm etwas über seine Eltern erzählen könntest, aber nur wenn du wolltest. Typisch Jungs! Also eigentlich wollte ich dich fragen ob du Harry etwas über seine Eltern erzählen möchtest. Du kannst mir die Antwort mit Athene, der Eule schicken oder du sagst mir einfach Bescheid, wenn wir uns auf dem Flur treffen.
Mit freundlichen Grüssen
Hermine
Heaven überlegte einen Moment entschloss sich dann aber der Bitte nach zu kommen. Sie nahm ihren Umhang vom Bett, entfernte mit einem Schwenker ihres Zauberstabs die Falten und warf ihn sich um. „Athene, flieg in die Eulerei, ich werde deiner Besitzerin die Antwort selber überbringe“, sagte sie an die Eule gewandt. Diese sah sie aus ihren klugen braunen Augen an, breitete dann die Flügel aus und flog davon. Kurz darauf verliess auch Heaven ihre Räume, aber nicht durch das Schlafzimmerfenster sondern durch die Tür. Auf dem Flur traf sie auf Melchior, der gerade die Hand gehoben hatte, um an ihre Tür zu klopfen. „Huch, guten Morgen Melchior. Ich bin gerade auf dem Weg in die grosse Halle. Kommst du mit?“ „Deswegen, bin ich auch hier. Nun dann los, auf in das Getümmel“, sagte er. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg Richtung grosse Halle. Hin und wieder trafen sie auf einige Schüler, die gerade auf dem Weg zur grossen Halle waren oder schon auf dem Rückweg. Die die sich auf dem Rückweg befanden tauschten sich über die erhaltenen Stundenpläne aus. Ein Stück weiter vorne entdecke Heaven einen braunen Haarschopf und direkte daneben zwei Rote und einen Schwarzen. „Geh doch schon mal vor, ich hab noch etwas zu erledigen“, sagte Heaven zu Melchior. Dieser sah sie verwirrt an, ging dann aber weiter. „Miss Granger“, rief sie über einige Köpfe hinweg und tatsächlich der braune Haarschopf drehte sich um. Fragend sah sich Hermine um und dann entdeckte sie Heaven, die direkt auf sie zukam. „Mine, was ist denn?“, fragte der Rothaarige, als er feststallte, dass seine Freundin nicht mehr neben ihm her lief. Schwungvoll drehte er sich um und währe beinah mit Heaven zusammen gestoßen, die gerade eben bei Hermine angekommen war. „Oh…ähm. Guten Morgen Professor McAdam“, grüsste er die Blonde. „Guten Morgen Mister…“ „Weasley“, kam ihr Hermine zu Hilfe. „Ron Weasley, das ist Ginny, seine jüngere Schwester und das ist Harry.“ „Freut mich sie kennen zu lernen“, sagte Heaven erfreut. Heaven bemerkte sofort wie Harry versuchte ihrem Blick aus zu weichen, kümmerte sich aber nicht weiter darum, sondern wand sich an Hermine. „Miss Granger, ich habe ihren Brief erhalte und ich möchte dem Vorschlag zustimmen“, sagte Heaven und blickte kurz zu Harry. Dieser hatte den Blick gehoben und musterte Heaven sehr genau, als er jedoch bemerkt, dass Heaven ihn ansah senkte er schnell seinen Blick. „Ich erwarte sie, Miss Granger und sie, Mister Potter heute Abend um 19 Uhr in meinem Büro, wenn sie, Miss Weasley und sie, Mister Weasley auch kommen möchten, will ich sie nicht daran hindern.“ Severus traute seine Ohren kaum, als er Heaven mit dem goldenen Trio plus Ginny Weasley reden hörte. Wie konnte diese Frau nur, er war immer der erste der in einem Schuljahr Nachsitzen verteilte und was sollte, die letzte Bemerkung an die beiden Weasleys. War seine neue Kollegin wirklich so dreist und bot den Weasleys an ebenfalls zum Nachsitzen zu erscheinen. Nein irgendwie ergab das keine Sinn, zumal sie gestern ja noch der festen Überzeugung war, Potter und seine Freunde würden keiner Fliege was zu leide tun. „Noch mal Glück gehabt Weasley“, schnarrte er den Rothaarigen an, als er an der kleinen Gruppe vorbei rauschte. „Der kann es auch nicht lassen auf mir rumzuhacken“, entrüstete sich Ron. „Das habe ich gehört Weasley, 10 Punkte von Gryffindor, dafür das sie mir keine Respekt entgegen bringen“, schnauzte er. „10 Punkte für Gryffindor, weil mein Werte Kollege nicht dazu berechtigt ist Punkte abzuziehen solange er nicht unterrichtet“, erwiderte Heaven. „20 Punkte von Gryffindor, weil ich doch dazu berechtigt bin“, sagte er, fuhr herum und kam auf Heaven zu. „20 Punkte für Gryffindor, weil ihr Verhalten kindisch ist, Severus“, antwortete sie gelassen. Um Severus und Heaven herum hatte sich eine Gruppe aus schaulustigen gesammelt, darunter auch der blonde der sie gestern von Slytherintisch aus beobachtet hatte. Jeder hielt, als Heaven sagte, dass Severus Verhalten kindisch wäre, vor Schreck die Luft an.
„Ich werde ihnen schon zeigen, wer sich hier kindisch verhält. 100 Punkte von Gryffindor, weil ich das so sage“, zischte er gefährlich leise, sodass es einigen Schüler kalte den Rücken herunter lief. Ein Schüler aus dem vierten Jahrgang des Hauses Ravenclaw fiel vor Schreck sogar in Ohnmacht. Der Junge wurde sofort von seinen Freunden umsorgt und als er wieder zu sich kam direkt in den Krankenflügel gebracht. Heaven liess die unterdrückte Wut in Severus Stimme kalt, wer wäre sie denn, wenn sie sich von ihm auf der Nase herum tanzen lassen würde. „100 Punkte für Gryffindor, weil…“, fing sie an wurde jedoch von der hinzueilenden Schulleiterin unterbrochen. Diese war auf dem Weg zur grossen Halle dem kalkweißen Ravenclaw und seinen Freunden begegnet, die sie über das Disput, was im Hauptflur herrschte, informierten und dann mit ihrem Freund weiter zum Krankenflügel liefen. „Es reicht!“, rief Minerva in die Menge und sofort kehrte Ruhe ein. „Das ist ja unglaublich“, stellte sie fest. „Die Veränderungen der Punkte in den letzten fünf Minuten werden rückgängig gemacht und ich warne sie, sollte es noch einmal zu solch einer Auseinandersetzung und das auch noch am frühen Morgen kommen, dann wird das ganz andere folgen haben“, verkündete sie und rauschten an der entsetzten Menge Schüler, einem wütenden Severus und einer beschämten Heaven vorbei in die grosse Halle. „Was gibt es hier zu gaffen“, fuhr Severus die Schüler an und wandte sich ebenfalls zum Gehen. Einige Schüler durch die schärfe der Stimmer erschrocken stolperten einige Schritte rückwärts und sahen zu ihm nicht zu nahe zu kommen. Der blonde Slytherin warf Heaven einen merkwürdigen Blick zu und tauchte dann in der Masse unter. Hermine, Ginny, Harry und Ron standen wie erstarrt hinter Heaven. „Was war das denn?“, hauchte Ron der vor Angst beinah wie der Ravenclaw umgefallen wäre. „Das war Snape“, antwortete Ginny trocken. „Ja, das weiss ich auch“, sagte er, als seine Gesichtsfarbe wieder einen gesunden Farbton angenommen hatte. „Vielleicht hat er schlecht geschlafen“, meinte Harry. „Nein, das glaube ich eher weniger. Schau mal, wenn er immer so wäre, wenn er schlecht geschlafen hätte, würde er ja nur schlecht schlafen“, überlegte Hermine laut. „Da hast du auch wieder Recht“, gab Harry von sich, die anderen beiden nickten zustimmend. „Ich würde vorschlagen sie machen sich nun auf den Weg in die grosse Halle, essen etwas nach dem Schreck und holen sich dann ihre Stundenpläne“, unterbrach Heaven die Unterhaltung der vier. „Heute Abend um 19 Uhr in ihrem Büro“, wollte Hermine noch einmal wissen. „Genau“, sagte Heaven und lächelte Harry aufmunternd an, der scheinbar immer noch etwas mitgenommen von Severus Ausbruch war. Die vier verschwanden in Richtung grosse Halle und nahmen am Gryffindortisch Platz. Kurz darauf betrat auch Heaven die grosse Halle. Viele der Schüler sahen sie überrascht an, scheinbar hatten die Schüler, die das Disput mitbekommen hatten ihren Hausgenossen davon erzählt und die Nachricht hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Bevor Heaven den Lehrertisch erreicht hatte, erhob sich Severus und rauschte durch die Hintertür davon. Heaven zuckte mit den Schultern und nahm neben Melchior, der sie förmlich anstarrte, Platz. „Melchior, würdest du mich bitte nicht so anstarren, die Schüler gucken schon“, wies sie ihn an. Melchior liess seinen Blick von ihr durch die Halle gleiten und begegnete dem ein oder anderem Blick, der auf ihm und Heaven ruhte. „Sollen sie doch gucken“, stellte er fest. Heaven sah ihn entgeistert an. „Was? Ist doch egal ob sie uns angucken.“ „Was meinst du denn was die denken, wenn du mich die ganze Zeit anstarrst, hm?“ „Oh, da hab ich gar nicht dran gedacht.“ „Ja, merke ich“, sagte Heaven und lächelte leicht. „Dann, tut mir Leid, dass ich dir Unannehmlichkeiten bereitet habe“, meinte er kleinlaut. „Ist schon okay, aber ich will nicht sonst was angehangen bekommen.“ Schweigend assen sie zu Ende. Dann stand Heaven auf und machte sich auf den Weg zu ihren Räumen.
Euch allen einen schönen vierten Advent. Falls wir und nicht mehr lesen sollten schon mal schöne Weihnachten und lasst euch gut beschenken.
LG Clarissa
"It's better so be alone sometimes..."
"Why?"
"Because no one can hurt me..."
"Why?"
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- Patronus27902
- Hauself
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Na, da bin ich ja gespannt, wieviel Heaven den vieren erzählen wird. Harry traut sich ja garnicht sie anzuschauen, niedlich!
Dir auch ein frohes Weihnactsfest und zauberhafte Feiertage.

Dir auch ein frohes Weihnactsfest und zauberhafte Feiertage.
Vergiss die Idee, Jemand zu werden – du bist schon ein Meisterstück. Du kannst nicht verbessert werden. Du musst es nur erkennen, realisieren.
*Osho*
ZH-Account: Patronus27902 & Jane Doe
- Clarissa Granger
- Minimuff
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- Registriert: 07.07.2014 17:05
Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Rührende Erzählung
Am Abend, Punkt 19 Uhr, klopfte es an Heaven Büro Tür. Eilig erhob sie sich von ihrem Stuhl hinter dem Schreibtisch, huschte zur Tür und öffnete sie. Davor standen Harry und Hermine. „Ginny und Ron müssen noch Hausaufgaben machen“, erklärte Hermine auf Heavens fragenden Blick. „Nun gut, kommen sie doch herein“, sagte Heaven. Harry und Hermine betraten das Büro und blieben unsicher in der Mitte des Raumes stehen. Heaven wandte sich, nach dem sie noch einmal den Flur rauf und runter geblickt hatte, den beiden zu.
„Folgen sie mir“, meinte Heaven und trat auf eine schmale Tür zu, die Harry und Hermine beim Betreten des Raumes gar nicht aufgefallen war. Bevor sie jedoch die Tür öffnete, drehte sich Heaven noch einmal herum und verschloss ihre Bürotür magisch. Dann öffnete sie die Tür, ging gefolgt von Harry und Hermine hindurch und kam im Flur ihrer privaten Räume wieder heraus. Sie führte die beiden ins Wohnzimmer und bat sie Platz zu nehmen.
„Also Hermine hat mir von ihrem Wunsch erzählt, dass ich ihnen etwas über ihre Eltern erzähle, Mister Potter“, begann Heaven. Der Angesprochene zuckte kaum merklich zusammen und nuschelte etwas vor sich hin. „Harry, du musst schon so laut sprechen, dass wir dich verstehen“, meinte Hermine.
„Ich sagte, sie sollen mich ruhig Harry nennen Professor“, wiederholt er und sah unsicher zu Heaven. „Gut dann sagst du aber auch Heaven zu mir, Harry“, sagte Heaven. Erschrocken sah er sie an. „Hey Harry, du bist doch sonst nicht so“, flüsterte Hermine an ihren besten Freund gewandt und stiess ihm leicht ihren Ellbogen in die Seite.
„Aber, Mine, ich hab Angst“, flüsterte er mit erstickter Stimme. „Warum hast du den Angst, Harry?“, wollte Hermine wissen. „Na ja, alle die mir etwas über meine Eltern erzählen konnten und die ich gerne hatte, sind über länger oder kürzer verstorben, ach was sag da, ich kaltblütig ermordet wurden. Erst Sirius, dann Dumbeldor und dann Remus und Tonks“, meinte er und blickte schüchtern zu Heaven. „Harry, du brauchst keine Angst haben, ich werde immer bei dir sein und selbst wenn jemand stirbt, stirbt er nie wirklich, denn solang sich nur eine einzige Person sich noch an ihn erinnert, wird der Verstorbenen immer im Herzen dieser Person weiter leben. Denn Liebe, Harry, egal welche, bedeutet Unsterblichkeit. Wenn ich es könnte, hätte ich Lily und James schon lang wieder geholt und meine Eltern und meine Adoptiveltern. Du siehst Harry ich habe viele geliebte Menschen verloren, dennoch bringe ich den Mut auf und möchte dir von deinen Eltern erzählen“, versuchte Heaven, Harry die Angst zu nehmen. Und siehe da, es klappte. „Es tut mir Leid“, murmelte er, setzte sich aufrecht hin und sah neugierig zu Heaven. „Ich weiss auch nicht mehr alles so genau, schliesslich ist es sehr lange her. Deine Eltern waren meine Familie, nachdem meine Eltern leider sehr früh verstorben sind. Lily und James waren gerade einmal 12 Jahre alt als ich geboren wurde, schon damals war Lily wie eine Mutter für mich. Meine starb leider bei meiner Geburt, ich durfte sie nie kennen lernen. Wenn sie in den Ferien zu Hause war hat sie sich immer um mich gekümmert und in ihrem siebten Jahr in den Ferien zu Weihnachten kam James sie das erste Mal besuchen. Ich war damals fünf Jahre und freute mich schon auf Weihnachten, als Lily und James zu mir kamen und mit mir Schlittenfahren gingen. Schon damals hatte ich irgendwie gewusst, dass Lily und James später heiraten würden. Als mich mein Vater abends ins Bett brachte habe ich ihn gefragt, wann sie Heiraten würden. Mein Vater sah mich überrascht an und meinte, dass er gar nichts davon wüsste, dass die Beiden heiraten wollten und woher ich das wüsste. Doch ich war schon eingeschlafen. Ein Jahr später, am 18. Juli, heiraten sie dann. Am 30. Juli starb mein Vater, damals wusste ich noch nicht was es bedeutet wenn jemand stirbt. Lily und James haben sich um mich gekümmert und mich getröstet wenn ich nach meinem Vater gerufen habe, er aber nicht kam. Zwei Jahre später kamst du dann auf die Welt, Harry, und ich habe immer mit dir gespielt. Du warst wie ein kleiner Bruder für mich. Das Jahr darauf an Halloween geschah es. Mittags war dein Patenonkel Sirius da und hat mit uns beiden gespielt. Den ganzen Tag schon hatte ich das Gefühl, dass an diesem Tag etwas Grausames geschehen würde und ich hatte Recht, leider. Lily kam in das Zimmer gerannt, nahm dich und setzte dich in das Bettchen. Ich verstand nicht was passierte, aber Lily sagte mir ich solle weg rennen, ganz weit weg, so schnell ich könnte. Sie nahm mich an der Hand und führte mich zur Terrassentür, wie wir unbemerkt dort hinkamen weiss ich nicht mehr. Aber schliesslich waren wir da und Lily öffnete die Tür. »Ich liebe dich Heaven, vergesse das niemals« sagte sie zu mir. Dann nahm sie ein Bild und drückte es mir in die Hand. »Damit du dich immer am mich erinnerst«, meinte sie. »Und jetzt lauf, lauf so schnell du kannst und dreh dich nicht um«, hatte sie gesagt und konnte das Zittern in ihrer Stimme nicht mehr unterdrücken. Also drehte ich mich um und rannte in die Dunkelheit. Plötzlich hörte ich Lilys Schrei und rannte zurück. Ruckartig hielt ich an, als ich einen Mann auf das zerstörte Haus zugehen sah. Die Angst überkam mich und ich rannte los, so schnell ich konnte, bis ich schliesslich irgendwo in der Dunkelheit zusammen brach und die Tränen hemmungslos über weine Wangen liefen. Ich war gerade neun Jahre alt und hatte zum zweiten Mal meine Familie verloren“, erzählte Heaven. Zuerst ziehrte ein Lächeln ihr Gesicht, doch je mehr sie erzählte desto mehr wich es einem traurigen Gesichtsausdruck, bis ihr beim letzten Satz einen einzelne Träne über die Wange lief. Harry sowie Hermine hatten ihren Erzählungen aufmerksam gelauscht und waren zutiefst gerührt, dass Heaven so offen über diese Zeit mit ihnen gesprochen hatte. „Du kannst sie also seit du ein Baby bist. Hast du neben meiner Mutter gewohnt, dass sie so oft nach dir sehne konnte?“, wollte Harry mit einem neugierigen Funkeln in den Augen wissen. Heaven atmete tief ein und aus und sagte dann. „Harry, ich bin…“ Bevor sie den Satz beenden konnte klopfte es energisch an die Tür.
Erst mal danke an alle die meine Geschichte lesen, besonder Patronus27902, die zu jedem Kapitel einen Komentar da lässt.
Im neuen Jahr fahre ich in den Urlaub und werde eine ganze Woche nicht dazu kommen zu schreiben, aber ihr könnt euch sicher sein, dass es weiter geht.
Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr eure Clarissa!
Am Abend, Punkt 19 Uhr, klopfte es an Heaven Büro Tür. Eilig erhob sie sich von ihrem Stuhl hinter dem Schreibtisch, huschte zur Tür und öffnete sie. Davor standen Harry und Hermine. „Ginny und Ron müssen noch Hausaufgaben machen“, erklärte Hermine auf Heavens fragenden Blick. „Nun gut, kommen sie doch herein“, sagte Heaven. Harry und Hermine betraten das Büro und blieben unsicher in der Mitte des Raumes stehen. Heaven wandte sich, nach dem sie noch einmal den Flur rauf und runter geblickt hatte, den beiden zu.
„Folgen sie mir“, meinte Heaven und trat auf eine schmale Tür zu, die Harry und Hermine beim Betreten des Raumes gar nicht aufgefallen war. Bevor sie jedoch die Tür öffnete, drehte sich Heaven noch einmal herum und verschloss ihre Bürotür magisch. Dann öffnete sie die Tür, ging gefolgt von Harry und Hermine hindurch und kam im Flur ihrer privaten Räume wieder heraus. Sie führte die beiden ins Wohnzimmer und bat sie Platz zu nehmen.
„Also Hermine hat mir von ihrem Wunsch erzählt, dass ich ihnen etwas über ihre Eltern erzähle, Mister Potter“, begann Heaven. Der Angesprochene zuckte kaum merklich zusammen und nuschelte etwas vor sich hin. „Harry, du musst schon so laut sprechen, dass wir dich verstehen“, meinte Hermine.
„Ich sagte, sie sollen mich ruhig Harry nennen Professor“, wiederholt er und sah unsicher zu Heaven. „Gut dann sagst du aber auch Heaven zu mir, Harry“, sagte Heaven. Erschrocken sah er sie an. „Hey Harry, du bist doch sonst nicht so“, flüsterte Hermine an ihren besten Freund gewandt und stiess ihm leicht ihren Ellbogen in die Seite.
„Aber, Mine, ich hab Angst“, flüsterte er mit erstickter Stimme. „Warum hast du den Angst, Harry?“, wollte Hermine wissen. „Na ja, alle die mir etwas über meine Eltern erzählen konnten und die ich gerne hatte, sind über länger oder kürzer verstorben, ach was sag da, ich kaltblütig ermordet wurden. Erst Sirius, dann Dumbeldor und dann Remus und Tonks“, meinte er und blickte schüchtern zu Heaven. „Harry, du brauchst keine Angst haben, ich werde immer bei dir sein und selbst wenn jemand stirbt, stirbt er nie wirklich, denn solang sich nur eine einzige Person sich noch an ihn erinnert, wird der Verstorbenen immer im Herzen dieser Person weiter leben. Denn Liebe, Harry, egal welche, bedeutet Unsterblichkeit. Wenn ich es könnte, hätte ich Lily und James schon lang wieder geholt und meine Eltern und meine Adoptiveltern. Du siehst Harry ich habe viele geliebte Menschen verloren, dennoch bringe ich den Mut auf und möchte dir von deinen Eltern erzählen“, versuchte Heaven, Harry die Angst zu nehmen. Und siehe da, es klappte. „Es tut mir Leid“, murmelte er, setzte sich aufrecht hin und sah neugierig zu Heaven. „Ich weiss auch nicht mehr alles so genau, schliesslich ist es sehr lange her. Deine Eltern waren meine Familie, nachdem meine Eltern leider sehr früh verstorben sind. Lily und James waren gerade einmal 12 Jahre alt als ich geboren wurde, schon damals war Lily wie eine Mutter für mich. Meine starb leider bei meiner Geburt, ich durfte sie nie kennen lernen. Wenn sie in den Ferien zu Hause war hat sie sich immer um mich gekümmert und in ihrem siebten Jahr in den Ferien zu Weihnachten kam James sie das erste Mal besuchen. Ich war damals fünf Jahre und freute mich schon auf Weihnachten, als Lily und James zu mir kamen und mit mir Schlittenfahren gingen. Schon damals hatte ich irgendwie gewusst, dass Lily und James später heiraten würden. Als mich mein Vater abends ins Bett brachte habe ich ihn gefragt, wann sie Heiraten würden. Mein Vater sah mich überrascht an und meinte, dass er gar nichts davon wüsste, dass die Beiden heiraten wollten und woher ich das wüsste. Doch ich war schon eingeschlafen. Ein Jahr später, am 18. Juli, heiraten sie dann. Am 30. Juli starb mein Vater, damals wusste ich noch nicht was es bedeutet wenn jemand stirbt. Lily und James haben sich um mich gekümmert und mich getröstet wenn ich nach meinem Vater gerufen habe, er aber nicht kam. Zwei Jahre später kamst du dann auf die Welt, Harry, und ich habe immer mit dir gespielt. Du warst wie ein kleiner Bruder für mich. Das Jahr darauf an Halloween geschah es. Mittags war dein Patenonkel Sirius da und hat mit uns beiden gespielt. Den ganzen Tag schon hatte ich das Gefühl, dass an diesem Tag etwas Grausames geschehen würde und ich hatte Recht, leider. Lily kam in das Zimmer gerannt, nahm dich und setzte dich in das Bettchen. Ich verstand nicht was passierte, aber Lily sagte mir ich solle weg rennen, ganz weit weg, so schnell ich könnte. Sie nahm mich an der Hand und führte mich zur Terrassentür, wie wir unbemerkt dort hinkamen weiss ich nicht mehr. Aber schliesslich waren wir da und Lily öffnete die Tür. »Ich liebe dich Heaven, vergesse das niemals« sagte sie zu mir. Dann nahm sie ein Bild und drückte es mir in die Hand. »Damit du dich immer am mich erinnerst«, meinte sie. »Und jetzt lauf, lauf so schnell du kannst und dreh dich nicht um«, hatte sie gesagt und konnte das Zittern in ihrer Stimme nicht mehr unterdrücken. Also drehte ich mich um und rannte in die Dunkelheit. Plötzlich hörte ich Lilys Schrei und rannte zurück. Ruckartig hielt ich an, als ich einen Mann auf das zerstörte Haus zugehen sah. Die Angst überkam mich und ich rannte los, so schnell ich konnte, bis ich schliesslich irgendwo in der Dunkelheit zusammen brach und die Tränen hemmungslos über weine Wangen liefen. Ich war gerade neun Jahre alt und hatte zum zweiten Mal meine Familie verloren“, erzählte Heaven. Zuerst ziehrte ein Lächeln ihr Gesicht, doch je mehr sie erzählte desto mehr wich es einem traurigen Gesichtsausdruck, bis ihr beim letzten Satz einen einzelne Träne über die Wange lief. Harry sowie Hermine hatten ihren Erzählungen aufmerksam gelauscht und waren zutiefst gerührt, dass Heaven so offen über diese Zeit mit ihnen gesprochen hatte. „Du kannst sie also seit du ein Baby bist. Hast du neben meiner Mutter gewohnt, dass sie so oft nach dir sehne konnte?“, wollte Harry mit einem neugierigen Funkeln in den Augen wissen. Heaven atmete tief ein und aus und sagte dann. „Harry, ich bin…“ Bevor sie den Satz beenden konnte klopfte es energisch an die Tür.
Erst mal danke an alle die meine Geschichte lesen, besonder Patronus27902, die zu jedem Kapitel einen Komentar da lässt.
Im neuen Jahr fahre ich in den Urlaub und werde eine ganze Woche nicht dazu kommen zu schreiben, aber ihr könnt euch sicher sein, dass es weiter geht.
Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr eure Clarissa!
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Ein zauberhaftes neues Jahr wünsch ich Dir; und natürlich auch allen anderen die das lesen
Mensch bist Du gemein! Immer im spannendsten Moment gibt es irgend eine Störung oder Unterbrechung.
Ich kann Harrys Angst sehr gut verstehen, denn wirklich fast alle, die seine Eltern gekannt haben, sind auch nicht mehr da.
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel!

Mensch bist Du gemein! Immer im spannendsten Moment gibt es irgend eine Störung oder Unterbrechung.

Ich kann Harrys Angst sehr gut verstehen, denn wirklich fast alle, die seine Eltern gekannt haben, sind auch nicht mehr da.
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel!
Vergiss die Idee, Jemand zu werden – du bist schon ein Meisterstück. Du kannst nicht verbessert werden. Du musst es nur erkennen, realisieren.
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Die Schulordnung und andere Probleme
Heaven sprang erschrocken auf und hätte dabei fast eines der Gläser vom Tisch gefegt. Auch Hermine und Harry waren vor schreck zusammen gezuckt. Erneut klopfte es wie verrückt an der Tür. „Ich komme schon“, rief Heaven der verschlossenen Tür zu. Kurze Zeit später riss sie die Tür auf und davor standen Ginny und Ron. Beide hatten einen sehr angespannten Gesichtsausdruck. „Was um Himmels willen veranlasst sie beide dazu, meine Tür beinah einzuschlagen?“, fragte sie die beiden. „Hermine und Harry sind verschwunden, sie sagten sie wären spätestens um acht Uhr wieder im Gemeinschaftsraum und wir haben jetzt halb zwölf. Wir haben sie schon überall gesucht können sie aber nirgends finden“, ratterte Ginny herunter ohne ein einziges Mal Luft zu holen. „Nun beruhigen sie sich erst mal und kommen sie herein. Hermine und Harry sind nicht verschwunden, sie sitzen wohlbehalten auf meiner Couch“, sagte Heaven und legte beiden beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Wir haben uns Sorgen um euch gemacht“, verkündete Ron, der Hermine in eine herzliche Umarmung gezogen hatte. „Wie sind doch gerade einmal drei ein halb Stunden zu spät und ihr macht euch Sorgen, dass wir verschwunden sind“, meinte Hermine und schüttelte lächelnd den Kopf. „Aber es ist natürlich schön, dass ihr uns so sehr vermisst habt“, lachte Harry, der Ginny in seinen Armen hielt. „Es ist spät, ihr solltet euch auf den Weg machen und ich werde euch begleiten, nicht dass ihr hinterher noch auf Professor Snape stosst“, sagte Heaven. „Sie sind wirklich eine tolle Lehrerin, Professor McAdam“, meinte Ginny. „Aber, aber, ich werde ja ganz rot bei so viel Lob und solange wir alleine sind könnt ihr mich ruhig Heaven nennen“, erwiederte Heaven verlegen. „Nun dann, Heaven, machen wir uns auf den Weg“, verkündete ein sehr müde aussehender Ron und kurze Zeit später waren fünf Gestalten auf dem Weg zum Gryffindorturm, doch sie waren nicht die einzigen, die sich zu so später Stunde ausserhalb der Betten herum trieben. Ein gewisser Professor für Zaubertränke, war gerade mit zügigen Schrittes auf dem Rückweg zu seinen privaten Räumen, seine Aufsicht war für heute beendet. Er bog gerade um die Ecke, als er auf eine sonst nicht dort vorhanden wiederstand traf.
„Wer treibt sich zu dieser Uhrzeit noch auf den Gängen herum?“, zischt er gefährlich leise und richtete die Spitze seines Zauberstabs auf die Person die vor ihm stand. „Professor McAdam, Potter und seine Freunde auch“, verkündete er mit Spott in der Stimme. „Wenn sie nun so freundlich wären ihren Zauberstab aus meinem Gesicht zu nehmen“, erwiederte Heaven gelassen. Severus liess seinen Zauberstab ein Stück sinken. „So und nun lassen sie Miss Granger, Miss Weasley, Mister Potter, Mister Weasley und mich vorbei“, fuhr sie fort. Perplex sah Severus die junge Hexe und ihre vier Begleiter an, trat dann aber einen Schritt zur Seite um die fünf vorbei zulassen. Erst als Potter, dessen Freunde und die neue Lehrerin um die Ecke verschwunden waren, stellte er fest, dass er gerade eben gegen seine Prinzipien verstossen hatte. Er hatte sich etwas sagen lassen und das auch noch ausgerechnet von einer Frau. Mürrisch setzte er den weg in seine Räume fort und meckerte leise vor sich hin. Er konnte von Glück sprechen, dass es mitten in der Nacht war und Severus noch einige Zeit hatte, bis er den Schüler beim Frühstück begegnen würden und nicht unterrichtete.
Vor dem Gryffindorturm angekommen, wünschte Heaven den vier Schülern eine gute Nacht und machte sich, nachdem die vier durch das Portraitloch verschwunden waren auf den Rückweg zu ihren Räumen. Dort angekommen fiel sie, von ihrem ersten Arbeitstag, todmüde ins Bett.
Der nächste Morgen kam schnell und sehr ruckartig. Heaven wurde durch ein Klopfen an die Tür geweckt. Sie schnappte sich ihren Morgenmantel, zog ihn über und ging um die Tür zu öffnen. „Guten Morgen, Minerva“, grüsste sie die Schulleiterin, die vor der Tür stand. „Es tut mir Leid, dass ich sie schon so früh wecke, aber ich müsste kurz mit ihnen sprechen. Kann ich rein kommen?“, meinte die Schulleiterin schon recht wach. „Natürlich. Was gibt es denn?“, fragte Heaven und schloss die Tür hinter Minerva. „Es geht darum wie sie sich kleiden. In der Schulordnung steht geschrieben, dass Hexen, egal ob Schüler oder Lehrer zum Unterricht entweder Rock oder Kleid tragen. Ich muss sie also dazu auffordern sich zum Unterricht angemessen zu kleiden. Sollte sie keine Kleider und Röcke in ihrem Schrank haben, könne sie sich in der Wäscherei etwas borgen. Nun, dass wäre es dann auch schon gewesen“, sagte Minerva, öffnete die Tür und war so schnell wieder verschwunden wie sie aufgetaucht war.
Heaven, die sich ärgerte, dass sie nicht selber daran gedacht hatte, durchsuchte ihren Kleiderschrank, bis sie einen schwarzen knielangen Faltenrock gefunden hatte. Kurze Zeit später betrat sie die, von vielen Stimmen erfüllte, grosse Halle. „Guten Morgen Heaven“, wurde sie von Melchior begrüsst. Er musterte sie von oben bis unten. „Du siehst anders aus als gestern, Warte ich kommen gleich drauf… Ah, ich hab’s. Du trägst einen Rock. Steht dir“, meinte er, als sie sich auf den Platz neben ihm setzte. „Danke. Eigentlich trage ich ja lieber Hosen, aber es steht so in der Schulordnung“, erwiederte sie und schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. Dann liess sie ihren Blick durch den Raum schweifen, erneut, fiel ihr der blonden Slytherin auf, den sie schon zwei Mal dabei ertappt hatte, wie er sie ansah. Freundlich lächelte sie ihm zu. Sehr zu ihrem erstaunen erwiederte er das lächeln sogar, wand sich dann aber ab und widmete sich seinem Frühstück. „Guten Morgen Melchior und ihnen auch nochmals einen guten Morgen Heaven, wie ich sehe haben sie etwas brauchbares gefunden“, sagte die Schulleiterin, als sie sich an den Tisch setzte. Heaven bejahte nickend.
„Melchior, die Schüler schwärmen ja förmlich von ihrem Unterricht und sie werden auch bis in den Himmel gepriesen Heaven. Ich bin sehr stolz auf sie beide, aber passen sie auf, dass sie nicht ihre Autorität verlieren“, meinte Minerva und goss sich einen Tee ein. Die beiden nickten und das Frühstück wurde schweigend beendet. Langsam lehrte sich die Halle und Schüler sowie Lehrer begaben sich zu ihren Unterrichtsräumen.
Ich wünsche euch allen noch ein schönes neues Jahr, bleibt gesund, viel Erfolg und was man sonst noch so wünscht.
Das war es also das 14. Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und ich freue mich auf Rückmeldungen.
Wie geht es wohl weiter? Und wer ist wohl der blonde Slytherin? Fragen über Fragen, die sich alles im Laufe der Geschichte aufklären werden.
Bis zum nächsten Kapitel eure Clarissa.
Heaven sprang erschrocken auf und hätte dabei fast eines der Gläser vom Tisch gefegt. Auch Hermine und Harry waren vor schreck zusammen gezuckt. Erneut klopfte es wie verrückt an der Tür. „Ich komme schon“, rief Heaven der verschlossenen Tür zu. Kurze Zeit später riss sie die Tür auf und davor standen Ginny und Ron. Beide hatten einen sehr angespannten Gesichtsausdruck. „Was um Himmels willen veranlasst sie beide dazu, meine Tür beinah einzuschlagen?“, fragte sie die beiden. „Hermine und Harry sind verschwunden, sie sagten sie wären spätestens um acht Uhr wieder im Gemeinschaftsraum und wir haben jetzt halb zwölf. Wir haben sie schon überall gesucht können sie aber nirgends finden“, ratterte Ginny herunter ohne ein einziges Mal Luft zu holen. „Nun beruhigen sie sich erst mal und kommen sie herein. Hermine und Harry sind nicht verschwunden, sie sitzen wohlbehalten auf meiner Couch“, sagte Heaven und legte beiden beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Wir haben uns Sorgen um euch gemacht“, verkündete Ron, der Hermine in eine herzliche Umarmung gezogen hatte. „Wie sind doch gerade einmal drei ein halb Stunden zu spät und ihr macht euch Sorgen, dass wir verschwunden sind“, meinte Hermine und schüttelte lächelnd den Kopf. „Aber es ist natürlich schön, dass ihr uns so sehr vermisst habt“, lachte Harry, der Ginny in seinen Armen hielt. „Es ist spät, ihr solltet euch auf den Weg machen und ich werde euch begleiten, nicht dass ihr hinterher noch auf Professor Snape stosst“, sagte Heaven. „Sie sind wirklich eine tolle Lehrerin, Professor McAdam“, meinte Ginny. „Aber, aber, ich werde ja ganz rot bei so viel Lob und solange wir alleine sind könnt ihr mich ruhig Heaven nennen“, erwiederte Heaven verlegen. „Nun dann, Heaven, machen wir uns auf den Weg“, verkündete ein sehr müde aussehender Ron und kurze Zeit später waren fünf Gestalten auf dem Weg zum Gryffindorturm, doch sie waren nicht die einzigen, die sich zu so später Stunde ausserhalb der Betten herum trieben. Ein gewisser Professor für Zaubertränke, war gerade mit zügigen Schrittes auf dem Rückweg zu seinen privaten Räumen, seine Aufsicht war für heute beendet. Er bog gerade um die Ecke, als er auf eine sonst nicht dort vorhanden wiederstand traf.
„Wer treibt sich zu dieser Uhrzeit noch auf den Gängen herum?“, zischt er gefährlich leise und richtete die Spitze seines Zauberstabs auf die Person die vor ihm stand. „Professor McAdam, Potter und seine Freunde auch“, verkündete er mit Spott in der Stimme. „Wenn sie nun so freundlich wären ihren Zauberstab aus meinem Gesicht zu nehmen“, erwiederte Heaven gelassen. Severus liess seinen Zauberstab ein Stück sinken. „So und nun lassen sie Miss Granger, Miss Weasley, Mister Potter, Mister Weasley und mich vorbei“, fuhr sie fort. Perplex sah Severus die junge Hexe und ihre vier Begleiter an, trat dann aber einen Schritt zur Seite um die fünf vorbei zulassen. Erst als Potter, dessen Freunde und die neue Lehrerin um die Ecke verschwunden waren, stellte er fest, dass er gerade eben gegen seine Prinzipien verstossen hatte. Er hatte sich etwas sagen lassen und das auch noch ausgerechnet von einer Frau. Mürrisch setzte er den weg in seine Räume fort und meckerte leise vor sich hin. Er konnte von Glück sprechen, dass es mitten in der Nacht war und Severus noch einige Zeit hatte, bis er den Schüler beim Frühstück begegnen würden und nicht unterrichtete.
Vor dem Gryffindorturm angekommen, wünschte Heaven den vier Schülern eine gute Nacht und machte sich, nachdem die vier durch das Portraitloch verschwunden waren auf den Rückweg zu ihren Räumen. Dort angekommen fiel sie, von ihrem ersten Arbeitstag, todmüde ins Bett.
Der nächste Morgen kam schnell und sehr ruckartig. Heaven wurde durch ein Klopfen an die Tür geweckt. Sie schnappte sich ihren Morgenmantel, zog ihn über und ging um die Tür zu öffnen. „Guten Morgen, Minerva“, grüsste sie die Schulleiterin, die vor der Tür stand. „Es tut mir Leid, dass ich sie schon so früh wecke, aber ich müsste kurz mit ihnen sprechen. Kann ich rein kommen?“, meinte die Schulleiterin schon recht wach. „Natürlich. Was gibt es denn?“, fragte Heaven und schloss die Tür hinter Minerva. „Es geht darum wie sie sich kleiden. In der Schulordnung steht geschrieben, dass Hexen, egal ob Schüler oder Lehrer zum Unterricht entweder Rock oder Kleid tragen. Ich muss sie also dazu auffordern sich zum Unterricht angemessen zu kleiden. Sollte sie keine Kleider und Röcke in ihrem Schrank haben, könne sie sich in der Wäscherei etwas borgen. Nun, dass wäre es dann auch schon gewesen“, sagte Minerva, öffnete die Tür und war so schnell wieder verschwunden wie sie aufgetaucht war.
Heaven, die sich ärgerte, dass sie nicht selber daran gedacht hatte, durchsuchte ihren Kleiderschrank, bis sie einen schwarzen knielangen Faltenrock gefunden hatte. Kurze Zeit später betrat sie die, von vielen Stimmen erfüllte, grosse Halle. „Guten Morgen Heaven“, wurde sie von Melchior begrüsst. Er musterte sie von oben bis unten. „Du siehst anders aus als gestern, Warte ich kommen gleich drauf… Ah, ich hab’s. Du trägst einen Rock. Steht dir“, meinte er, als sie sich auf den Platz neben ihm setzte. „Danke. Eigentlich trage ich ja lieber Hosen, aber es steht so in der Schulordnung“, erwiederte sie und schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. Dann liess sie ihren Blick durch den Raum schweifen, erneut, fiel ihr der blonden Slytherin auf, den sie schon zwei Mal dabei ertappt hatte, wie er sie ansah. Freundlich lächelte sie ihm zu. Sehr zu ihrem erstaunen erwiederte er das lächeln sogar, wand sich dann aber ab und widmete sich seinem Frühstück. „Guten Morgen Melchior und ihnen auch nochmals einen guten Morgen Heaven, wie ich sehe haben sie etwas brauchbares gefunden“, sagte die Schulleiterin, als sie sich an den Tisch setzte. Heaven bejahte nickend.
„Melchior, die Schüler schwärmen ja förmlich von ihrem Unterricht und sie werden auch bis in den Himmel gepriesen Heaven. Ich bin sehr stolz auf sie beide, aber passen sie auf, dass sie nicht ihre Autorität verlieren“, meinte Minerva und goss sich einen Tee ein. Die beiden nickten und das Frühstück wurde schweigend beendet. Langsam lehrte sich die Halle und Schüler sowie Lehrer begaben sich zu ihren Unterrichtsräumen.
Ich wünsche euch allen noch ein schönes neues Jahr, bleibt gesund, viel Erfolg und was man sonst noch so wünscht.
Das war es also das 14. Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und ich freue mich auf Rückmeldungen.
Wie geht es wohl weiter? Und wer ist wohl der blonde Slytherin? Fragen über Fragen, die sich alles im Laufe der Geschichte aufklären werden.
Bis zum nächsten Kapitel eure Clarissa.
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Oje, was ist denn nur mit Severus los? Er wird doch nicht was zurückbehalten haben von seiner Verletzung? So perplex hab ich ihn ja noch nie erlebt!
Bei Slytherin und blond fällt mir als erstes Draco ein *mal nachgrübel* nein, sonst kann ich mir keinen vorstellen. Es sei denn es ist jemand den wir noch nicht kennen.

Bei Slytherin und blond fällt mir als erstes Draco ein *mal nachgrübel* nein, sonst kann ich mir keinen vorstellen. Es sei denn es ist jemand den wir noch nicht kennen.

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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Um Gottes Willen
Heaven schloss die Tür zum Klassenzimmer für Zaubertränke hinter sich. Auf dem Weg zur Eingangshalle begegnete sie niemandem. Die Schüler waren entweder in der grossen Halle und assen etwas oder sie sassen zusammen mit ihren Freunden auf einem der vielen Höfe von Hogwarts, darum bemüht, bevor der Winter hereinbrechen würde, jeden Sonnenstrahl in sich auf zu nehmen. Auch Heaven beschloss sich die Sonne ein wenig ins Gesicht scheinen zu lassen, bevor sie gleich den siebten Jahrgang in Verteidigung unterrichten würde. Auf ihrer Wanderschaft, begegnete sie einigen jungen Schülern, die sich freudeschreiend über die Höfe jagten. Mit einem Schmunzeln musste sie an ihre Schulzeit zurück denken. In Beauxbatons lief alles etwas strenger und das rennen war strikt verboten. Was hatten sie immer gejauchzt, wenn sie es trotzdem gemacht hatten. Einige Jahre und mehrfaches Nachsitzen später waren sie dann nur noch gemässigten Schrittes über die Höfe gelaufen, hatten sich unterhalten, über Jungs getuschelt und gelacht.
„Na, was verschafft dir denn so gute Laune?“, fragte eine Stimme direkt neben ihr.
„Um Gottes Willen, Melchior. Du hast mich ja fast zu Tode erschreckt. Wo kommst du denn auf einmal her?“, sagte sie überrascht.
„Das wollte ich nicht tut mir leid, ich dachte du hättest mich gehört. Ich steh schliesslich schon eine ganze Weile hier. Und was bedeutet ‚Um Gottes Willen‘?“ - „In etwa so viel wie ‚Beim Barte des Merlin‘. Ist ein Muggelsprichwort“, erklärte sie ihm. Er nickte verstehend.
„Wie läuft der Unterricht?“, wollte er wissen.
„Gut, gut. Ich kann nicht klagen. Und bei dir?“ - „Ebenso. Ich bin echt froh, dass ich den Job bekommen habe“, meinte Melchior. Sie lächelte ihm kurz zu. „Da fällt mir auf, du hast meine Frage von eben noch nicht beantwortet“, schmunzelte er. „Welche Frage?“, nachdenklich sah sie ihn an. „Na ja, die warum du so gute Laune hast.“ „Achso, ich habe eben an meine Schulzeit gedacht und an meine zahlreichen Vergehen“, erzählte sie ihm.
„Was hast du denn bitteschön für Vergehen begangen?“ - „Na ja, wie soll ich sagen, ich war eine kleine Rebellin“, sagte sie und ein Grinsen zog über ihr Gesicht. „Du, eine Rebellin, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen“, stellte er fest.
„Das kannst du mir ruhig glauben“, meinte sie, „oder muss ich es dir beweisen.“ „Hm, das muss ich mir mal überlegen“, sagte er schmunzelnd.
„Na dann überleg mal.“ Sie boxte ihm in die Schulter. „Hey, was sollte das denn?“, fragte er entrüstet. „Das, war ein kleiner Vorgeschmack“, grinste sie. „Ha ha, sehr lustig. Wenn das so ist denke ich, glaube ich dir das du eine kleine Rebellin warst.“ „Komm, der Unterricht geht gleich weiter“, informierte sie ihren Kollegen. „Na dann auf in den Kampf“, meinte er und Heaven begann lauthals zu lachen. Punkt zwölf Uhr öffnete Heaven die Tür zum Verteidigungs Klassenzimmer und traf den ganzen siebten Jahrgang stillschweigend auf den Plätzen sitzend an. „Guten Morgen“, grüsste sie, als sie am Lehrerpult angekommen war.
„Guten Morgen, Professor McAdam“, erwiderte die Klasse. „So, dann werde ich jetzt ihre Anwesenheitsliste durch gehen. Ich rufe jeden Namen auf und diese Person stellt sich dann kurz vor. Alter, Berufswunsch und was sie von meinem Unterricht erwarten, sollte ihnen noch etwas Wichtiges einfallen können sie es gerne ergänzen. Haben sie das verstanden?“
„Ja, Professor McAdam“, antwortete die Klasse geschlossen. Die Hälfte der Liste hatte sie schon durch. „Draco Malfoy?“ Keiner reagierte. „Draco Malfoy?“, fragte sie erneut und blickte von ihrer Liste auf. „Äh, ja hier“, meinte der blonde Junge, den sie schon mehr als einmal dabei erwischt hatte, wie sein Blick an ihr hängen geblieben war. „Gut, erzählen sie mir etwas über sich, Mister Malfoy“, forderte Heaven ihn auf. „Also ich bin, ähm… 17 Jahre alt. Mein Berufswunsch ist äh… Unternehmer. Ja, Unternehmer… so wie mein öhm… wie mein Vater. Und ich erwarte von ihrem Unterricht hm… das wir viel neues lernen“, stotterte der Junge und nahm einen leicht rötliche Schimmer um die Nasenspitze an. „Dankeschön, Mister Malfoy, nun dann weiter“, sagte sie. Schliesslich hatte sie die Liste durch, konnte mehr oder weniger den Namen Gesichtern zu ordnen und hatte eine gute Vorstellung, davon wie sich die Schüler den Unterricht vorstellten. „Sie werden jetzt Arbeitsgruppen zusammenstellen. Jede dieser Arbeitsgruppen sucht sich einen Verteidigungszauberspruch aus, den sie gerne lernen würde und bereitet diesen dann mit Hilfe von dem Schulbuch oder Büchern aus der Bücherei vor. Sollten Schwierigkeiten auftreten können sie gern zu mir kommen. In zwei Wochen haben sie den Zauberspruch dann soweit vorbereitet, dass sie ihm ihren Kameraden vorstellen und ihn ihnen beibringen können. Haben sie alles verstanden?“ „Ja, Professor.“ „Nun, worauf warten sie dann noch?“, forderte Heaven die Klasse auf, die Arbeitsgruppen zu bilden. Bald schon hatten sich mehrere Gruppen gebildet, in denen schon heiss diskutiert wurde welchen Spruch sie nehmen wollten. Nur Draco Malfoy stand alleine und ziemlich unschlüssig in der Mitte des Klassenzimmers. „Kann ich ihnen helfen, Mister Malfoy“, fragte Heaven und trat an den blonden Slytherin heran. Unsicher sah er Heaven kurz ins Gesicht und dann auf seinen Schuhspitzen. „Ich glaube nicht, dass mich eine der Gruppen haben will“, murmelte er undeutlich. „Sie müssen schon ein wenig lauter sprechen, wenn sie wollen, dass ich sie verstehe“, meinte Heaven. „Ich sagte, dass mich keine der Gruppen haben will“, widerholte er etwas lauter. „Kommen sie, wir finden schon eine Gruppe für sie. In welcher Gruppe sind denn ihre Freunde?“ „Ich habe keine“, stellte der Junge bitter fest. Erstaunt blickte sie denn Junge an. „Aber, wieso das denn nicht?“ „Weil ich… weil ich… Verdammt, weil ich ein Todesser war. Sie hassen mich alle“, meinte er aufgebracht. „Das wird schon, man kann jemanden nicht nach den Fehlern beurteilen, die er gemacht hat. Kommen sie, was halten sie davon mit in Miss Lovegoods Gruppe zu arbeiten“, schlug sie vor. Draco schüttelte verneinend mit dem Kopf. „Nun gut, dann halt eine andere Gruppe. In welche Gruppe würden sie denn gerne?“ „In die von Hermine Granger“, meinte er verlegen. „Nun, dann gehen sie und fragen sie“, scheucht sie den Jungen in Richtung der Gruppe um Hermine, Harry und Ron. Unsichere Schrittes trat er auf die Gruppe zu. „Was willst du, Malfoy?“, fauchte Ron. „Ich wollte eigentlich fragen, ob ich in eurer Gruppe mitarbeiten kann, aber ich geh dann lieber wieder. Ihr wollt mich ja eh nicht haben“, meinte der Blonde geknickt und machte auf dem Absatz kehrt. „Warte Malfoy. Natürlich kannst du in unserer Gruppe mitarbeiten“, sagte Hermine und warf Ron dabei einen bitterbösen Blick zu. „Hast du schon vergessen was er ist? Ein verdammter Todesser! Und weißt du, was das bedeutet? Er hasst dich, er hast alle die so sind wie du, er hast muggelstämmige und Halbblüter, wie Harry eines ist und Blustverräter, so wie ich und meinen Familie welche sind. Verdammt Hermine, er will dich umbringen und Harry und mich, verstehst du das nicht“, keifte der Rothaarige seine Freundin an. „Doch, verdammt Ronald, das weiss ich alles. Aber das ist seine Vergangenheit, alleine das er den Mut bewiesen hat und nach Hogwarts zurück gekommen ist, zeigt, dass er sich verändert hat. Und wenn du nicht damit klar kommst, dass er mit uns in einer Gruppe arbeitet, dann such dir eine andere, aber ich werde ihn sicher nicht wegschicken. Das siehst du doch auch so Harry, oder?“, ereiferte sich die Brünette. Unschlüssig sah der schwarzhaarige Brillenträger zwischen seinem besten Freund und seiner besten Freundin hin und her.
„Ich denke wir sollten ihm ein Chance geben, uns zu zeigen, dass er sich verändert hat“, meinte er schliesslich. „Fein, dann geh ich“, giftete Ron, nahm seine Sachen und verschwand in Richtung der Gruppe um Luna und seine Schwester. „Gut, dass wir das nun auch geklärt haben“, meinte Hermine säuerlich und blickte ihrem Freund böse hinterher. Draco, der das Schauspiel was sich ihm bot, mit Entsetzen beobachtet hatte, blickte nun unsicher zwischen Harry und Hermine hin und her. „Danke“, murmelte er schliesslich leise. Heaven musste ein Grinsen unterdrücken, sie hatte Harry und Hermine nicht falsch eingeschätzt und Ron würde sicher auch noch einsehen, dass Draco eigentlich gar nicht so schlimm ist.
Heaven schloss die Tür zum Klassenzimmer für Zaubertränke hinter sich. Auf dem Weg zur Eingangshalle begegnete sie niemandem. Die Schüler waren entweder in der grossen Halle und assen etwas oder sie sassen zusammen mit ihren Freunden auf einem der vielen Höfe von Hogwarts, darum bemüht, bevor der Winter hereinbrechen würde, jeden Sonnenstrahl in sich auf zu nehmen. Auch Heaven beschloss sich die Sonne ein wenig ins Gesicht scheinen zu lassen, bevor sie gleich den siebten Jahrgang in Verteidigung unterrichten würde. Auf ihrer Wanderschaft, begegnete sie einigen jungen Schülern, die sich freudeschreiend über die Höfe jagten. Mit einem Schmunzeln musste sie an ihre Schulzeit zurück denken. In Beauxbatons lief alles etwas strenger und das rennen war strikt verboten. Was hatten sie immer gejauchzt, wenn sie es trotzdem gemacht hatten. Einige Jahre und mehrfaches Nachsitzen später waren sie dann nur noch gemässigten Schrittes über die Höfe gelaufen, hatten sich unterhalten, über Jungs getuschelt und gelacht.
„Na, was verschafft dir denn so gute Laune?“, fragte eine Stimme direkt neben ihr.
„Um Gottes Willen, Melchior. Du hast mich ja fast zu Tode erschreckt. Wo kommst du denn auf einmal her?“, sagte sie überrascht.
„Das wollte ich nicht tut mir leid, ich dachte du hättest mich gehört. Ich steh schliesslich schon eine ganze Weile hier. Und was bedeutet ‚Um Gottes Willen‘?“ - „In etwa so viel wie ‚Beim Barte des Merlin‘. Ist ein Muggelsprichwort“, erklärte sie ihm. Er nickte verstehend.
„Wie läuft der Unterricht?“, wollte er wissen.
„Gut, gut. Ich kann nicht klagen. Und bei dir?“ - „Ebenso. Ich bin echt froh, dass ich den Job bekommen habe“, meinte Melchior. Sie lächelte ihm kurz zu. „Da fällt mir auf, du hast meine Frage von eben noch nicht beantwortet“, schmunzelte er. „Welche Frage?“, nachdenklich sah sie ihn an. „Na ja, die warum du so gute Laune hast.“ „Achso, ich habe eben an meine Schulzeit gedacht und an meine zahlreichen Vergehen“, erzählte sie ihm.
„Was hast du denn bitteschön für Vergehen begangen?“ - „Na ja, wie soll ich sagen, ich war eine kleine Rebellin“, sagte sie und ein Grinsen zog über ihr Gesicht. „Du, eine Rebellin, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen“, stellte er fest.
„Das kannst du mir ruhig glauben“, meinte sie, „oder muss ich es dir beweisen.“ „Hm, das muss ich mir mal überlegen“, sagte er schmunzelnd.
„Na dann überleg mal.“ Sie boxte ihm in die Schulter. „Hey, was sollte das denn?“, fragte er entrüstet. „Das, war ein kleiner Vorgeschmack“, grinste sie. „Ha ha, sehr lustig. Wenn das so ist denke ich, glaube ich dir das du eine kleine Rebellin warst.“ „Komm, der Unterricht geht gleich weiter“, informierte sie ihren Kollegen. „Na dann auf in den Kampf“, meinte er und Heaven begann lauthals zu lachen. Punkt zwölf Uhr öffnete Heaven die Tür zum Verteidigungs Klassenzimmer und traf den ganzen siebten Jahrgang stillschweigend auf den Plätzen sitzend an. „Guten Morgen“, grüsste sie, als sie am Lehrerpult angekommen war.
„Guten Morgen, Professor McAdam“, erwiderte die Klasse. „So, dann werde ich jetzt ihre Anwesenheitsliste durch gehen. Ich rufe jeden Namen auf und diese Person stellt sich dann kurz vor. Alter, Berufswunsch und was sie von meinem Unterricht erwarten, sollte ihnen noch etwas Wichtiges einfallen können sie es gerne ergänzen. Haben sie das verstanden?“
„Ja, Professor McAdam“, antwortete die Klasse geschlossen. Die Hälfte der Liste hatte sie schon durch. „Draco Malfoy?“ Keiner reagierte. „Draco Malfoy?“, fragte sie erneut und blickte von ihrer Liste auf. „Äh, ja hier“, meinte der blonde Junge, den sie schon mehr als einmal dabei erwischt hatte, wie sein Blick an ihr hängen geblieben war. „Gut, erzählen sie mir etwas über sich, Mister Malfoy“, forderte Heaven ihn auf. „Also ich bin, ähm… 17 Jahre alt. Mein Berufswunsch ist äh… Unternehmer. Ja, Unternehmer… so wie mein öhm… wie mein Vater. Und ich erwarte von ihrem Unterricht hm… das wir viel neues lernen“, stotterte der Junge und nahm einen leicht rötliche Schimmer um die Nasenspitze an. „Dankeschön, Mister Malfoy, nun dann weiter“, sagte sie. Schliesslich hatte sie die Liste durch, konnte mehr oder weniger den Namen Gesichtern zu ordnen und hatte eine gute Vorstellung, davon wie sich die Schüler den Unterricht vorstellten. „Sie werden jetzt Arbeitsgruppen zusammenstellen. Jede dieser Arbeitsgruppen sucht sich einen Verteidigungszauberspruch aus, den sie gerne lernen würde und bereitet diesen dann mit Hilfe von dem Schulbuch oder Büchern aus der Bücherei vor. Sollten Schwierigkeiten auftreten können sie gern zu mir kommen. In zwei Wochen haben sie den Zauberspruch dann soweit vorbereitet, dass sie ihm ihren Kameraden vorstellen und ihn ihnen beibringen können. Haben sie alles verstanden?“ „Ja, Professor.“ „Nun, worauf warten sie dann noch?“, forderte Heaven die Klasse auf, die Arbeitsgruppen zu bilden. Bald schon hatten sich mehrere Gruppen gebildet, in denen schon heiss diskutiert wurde welchen Spruch sie nehmen wollten. Nur Draco Malfoy stand alleine und ziemlich unschlüssig in der Mitte des Klassenzimmers. „Kann ich ihnen helfen, Mister Malfoy“, fragte Heaven und trat an den blonden Slytherin heran. Unsicher sah er Heaven kurz ins Gesicht und dann auf seinen Schuhspitzen. „Ich glaube nicht, dass mich eine der Gruppen haben will“, murmelte er undeutlich. „Sie müssen schon ein wenig lauter sprechen, wenn sie wollen, dass ich sie verstehe“, meinte Heaven. „Ich sagte, dass mich keine der Gruppen haben will“, widerholte er etwas lauter. „Kommen sie, wir finden schon eine Gruppe für sie. In welcher Gruppe sind denn ihre Freunde?“ „Ich habe keine“, stellte der Junge bitter fest. Erstaunt blickte sie denn Junge an. „Aber, wieso das denn nicht?“ „Weil ich… weil ich… Verdammt, weil ich ein Todesser war. Sie hassen mich alle“, meinte er aufgebracht. „Das wird schon, man kann jemanden nicht nach den Fehlern beurteilen, die er gemacht hat. Kommen sie, was halten sie davon mit in Miss Lovegoods Gruppe zu arbeiten“, schlug sie vor. Draco schüttelte verneinend mit dem Kopf. „Nun gut, dann halt eine andere Gruppe. In welche Gruppe würden sie denn gerne?“ „In die von Hermine Granger“, meinte er verlegen. „Nun, dann gehen sie und fragen sie“, scheucht sie den Jungen in Richtung der Gruppe um Hermine, Harry und Ron. Unsichere Schrittes trat er auf die Gruppe zu. „Was willst du, Malfoy?“, fauchte Ron. „Ich wollte eigentlich fragen, ob ich in eurer Gruppe mitarbeiten kann, aber ich geh dann lieber wieder. Ihr wollt mich ja eh nicht haben“, meinte der Blonde geknickt und machte auf dem Absatz kehrt. „Warte Malfoy. Natürlich kannst du in unserer Gruppe mitarbeiten“, sagte Hermine und warf Ron dabei einen bitterbösen Blick zu. „Hast du schon vergessen was er ist? Ein verdammter Todesser! Und weißt du, was das bedeutet? Er hasst dich, er hast alle die so sind wie du, er hast muggelstämmige und Halbblüter, wie Harry eines ist und Blustverräter, so wie ich und meinen Familie welche sind. Verdammt Hermine, er will dich umbringen und Harry und mich, verstehst du das nicht“, keifte der Rothaarige seine Freundin an. „Doch, verdammt Ronald, das weiss ich alles. Aber das ist seine Vergangenheit, alleine das er den Mut bewiesen hat und nach Hogwarts zurück gekommen ist, zeigt, dass er sich verändert hat. Und wenn du nicht damit klar kommst, dass er mit uns in einer Gruppe arbeitet, dann such dir eine andere, aber ich werde ihn sicher nicht wegschicken. Das siehst du doch auch so Harry, oder?“, ereiferte sich die Brünette. Unschlüssig sah der schwarzhaarige Brillenträger zwischen seinem besten Freund und seiner besten Freundin hin und her.
„Ich denke wir sollten ihm ein Chance geben, uns zu zeigen, dass er sich verändert hat“, meinte er schliesslich. „Fein, dann geh ich“, giftete Ron, nahm seine Sachen und verschwand in Richtung der Gruppe um Luna und seine Schwester. „Gut, dass wir das nun auch geklärt haben“, meinte Hermine säuerlich und blickte ihrem Freund böse hinterher. Draco, der das Schauspiel was sich ihm bot, mit Entsetzen beobachtet hatte, blickte nun unsicher zwischen Harry und Hermine hin und her. „Danke“, murmelte er schliesslich leise. Heaven musste ein Grinsen unterdrücken, sie hatte Harry und Hermine nicht falsch eingeschätzt und Ron würde sicher auch noch einsehen, dass Draco eigentlich gar nicht so schlimm ist.
"It's better so be alone sometimes..."
"Why?"
"Because no one can hurt me..."
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- Patronus27902
- Hauself
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Ha wusste ich es doch
Draco!
In Beuxbatons muss es ja schrecklich öde zugehen
Von Harry, Hermine und Ron hatte ich auch keine andere Reaktion erwartet, als Du sie beschreiben hast. Voll getroffen!

In Beuxbatons muss es ja schrecklich öde zugehen

Von Harry, Hermine und Ron hatte ich auch keine andere Reaktion erwartet, als Du sie beschreiben hast. Voll getroffen!
Vergiss die Idee, Jemand zu werden – du bist schon ein Meisterstück. Du kannst nicht verbessert werden. Du musst es nur erkennen, realisieren.
*Osho*
ZH-Account: Patronus27902 & Jane Doe
- Clarissa Granger
- Minimuff
- Beiträge: 70
- Registriert: 07.07.2014 17:05
Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Hallo Patronus,
ich freue mich jedes Mal wenn ich ein Kapitel online stelle schon auf deinen Komentar.
Natürlich ist der blonde Slytherin Draco und so wie dir fällt auch mir kein anderer blonder Slytherin ein.
Na ja Beauxbatons stelle ich mir ziemlich streng vor.
Und es freut mich, dass ich laut dir Harrys, Hermines und Rons Reacktion genau auf den Kopf getroffen habe, denn daran hab ich fast eine ganze Stunde gesessen um es möglichst charaktergetreu zu schreiben.
Liebe Grüße Clarissa
ich freue mich jedes Mal wenn ich ein Kapitel online stelle schon auf deinen Komentar.
Natürlich ist der blonde Slytherin Draco und so wie dir fällt auch mir kein anderer blonder Slytherin ein.
Na ja Beauxbatons stelle ich mir ziemlich streng vor.
Und es freut mich, dass ich laut dir Harrys, Hermines und Rons Reacktion genau auf den Kopf getroffen habe, denn daran hab ich fast eine ganze Stunde gesessen um es möglichst charaktergetreu zu schreiben.
Liebe Grüße Clarissa
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- Patronus27902
- Hauself
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter
Dankeschön Clarissa
Mir geht es auch so, immer wenn ich ins Forum komme, schaue ich ob es hier was neues gibt. Dann muss es auch erst mal gelesen werden, egal wie wenig Zeit ich habe.
Ich muss noch mal sagen, für Deine 16 Lenze schreibst du sehr gut! Durchdacht, strukturiert und kaum Rechtschreibfehler drin. Findet man heutzutage sehr selten.
Auch die Figuren kann ich sehr gut wiedererkennen. Auch wenn Du keine Namen dazu schreiben würdest, wüsste man doch fast immer wen Du meinst.
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!
MG Patronus

Mir geht es auch so, immer wenn ich ins Forum komme, schaue ich ob es hier was neues gibt. Dann muss es auch erst mal gelesen werden, egal wie wenig Zeit ich habe.
Ich muss noch mal sagen, für Deine 16 Lenze schreibst du sehr gut! Durchdacht, strukturiert und kaum Rechtschreibfehler drin. Findet man heutzutage sehr selten.
Auch die Figuren kann ich sehr gut wiedererkennen. Auch wenn Du keine Namen dazu schreiben würdest, wüsste man doch fast immer wen Du meinst.
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!
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