FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

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Clarissa Granger
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FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Clarissa Granger »

Ich habe mir überlegt eine FF zu schreiben.
Ich werde hier nur das este Kapitel rein stellen sollte es auf Zustimmung treffen werde ich weiter daran arbeiten und anfangen es zu veröffentlichen.
Also hier das erste Kapitel:

Es war mal wieder einer dieser Tage, an dem nichts aber auch gar nicht so lief wie es laufen sollte. Ihre Arbeitskollegin hat sich heute Morgen krank gemeldet und so musste sie mal wieder Überstunden machen. Eigentlich wollte sie nur noch ins Bett doch heute war der Hochzeitstag ihrer Schwester und dessen Mannes und das bedeutet für sie ein Besuch bei deren Grab. Sie waren früh gestorben, kaltblütig ermordet wurden, verraten vom besten Freund. Immer und immer wieder hörte sie ihren Schrei in ihrem Kopf und sie wollte vergessen, vergessen was passiert war, vergessen was sie war, sogar vergessen wer sie war. Doch immer wieder wurde sie an ihre Vergangenheit erinnert, sie konnte dem nicht entkommen. Am schlimmsten war es am Geburtstag ihrer Schwester, am Hochzeittag und am Todestag. An diesen Tag war sie ein ganz anderer Mensch, nicht so fröhlich und offen wie sonst, nein sie war traurig und verschlossen.
Als sie dann wieder nach Hause kam riss einer ihrer Mitbewohner die Tür auf bevor sie überhaupt den Schlüssel raus geholt hatte. „Da bist du ja endlich, Hev. Im Wohnzimmer ist eine Frau, die mit dir sprechen wollte. Sie meinte es wäre äußerst wichtig.“ „Paul, ich habe dir doch gesagt, dass ich heute keinen Besuch wünsche.“ „Das habe ich ihr auch gesagt, doch sie hat darauf bestanden auf dich zu warten.“ „Hat sie dir gesagt worum es geht?“ „Nein, aber du kannst sie ja sicher selber fragen. Los, komm jetzt Hev.“ Wiederwillig folgte sie ihrem besten Freund ins Wohnzimmer.
Dort saß eine ältere Frau mit grauen Haaren, die sie zu einem strengen Dutt zurück gebunden hatte und einer Brille. Etwas an ihr war anders, das merkte sie sofort. Als die Frau sie sah stand sie auf. „Heaven McAdam?“, fragte sie. Die Angesprochene nickte. „Gut, gut. Mein Name ist Minerva McGonagall.“ „Guten Abend.“ Heaven reichte der Frau ihre Hand und schüttelte sie kurz. „Guten Abend“, antwortete diese höfflich. „Woher kennen sie meinen Namen?“ „Das ist jetzt nicht weiter wichtig, sie fragen sich sicher warum ich hier bin Miss McAdam. Nun, bevor ich ihnen das erkläre wäre es gut, wenn ihr Freund den Raum verlassen würde.“ Eben dieser nickte, verschwand aus dem Wohnzimmer und schloss die Tür hinter sich. „Wollen sie vielleicht etwas trinken? Tee?“ „Gerne.“ Heaven wollte gerade aufstehen und in die Küche gehen um Tee aufzusetzen, als die Frau sie unterbrach. „Es geht doch um einiges leichter, wenn sie zaubern würden.“ Verwundert blickte Heaven die Frau an, konnte es sein, dass sie wusste wer sie wirklich war. Einen kurzen Augenblich später war sie sich sicher, dass die Frau nur einen Scherz gemacht hatte, bevor sie aber das Zimmer verlassen hatte. Zog die Frau einen Stab aus ihrem Ärmel und nach einem wink mit diesem standen zwei volle Teetassen auf dem Tisch. Heaven stieß die Luft aus. „Sie… Sie sind eine Hexe.“ „Ebenso wie sie Miss McAdam.“ In Heavens Kopf begann es zu arbeiten. Jetzt wo sie wusste, dass diese Frau eine Hexe war, konnte sie den Namen auch wieder zu ordnen. „Sie unterrichten an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei.“ „Da haben sie Recht meine Liebe und nicht nur das, ich bin die Schulleiterin.“ „Und was wollen sie jetzt von mir?“ „Nun ich habe gehört sie hätten äußerst gute Noten in Verteidigung gegen die dunklen Künste, sowie in Zaubertränke.“ „Ja?“ „Und sie haben Zaubertränke studiert und ihren Meister gemacht“, fuhr Minerva McGonagall fort. Die junge Frau nickte. „Leider mangelt es mir an Fachkräften in eben diesen beiden Fächern und ich wollte sie fragen ob sie sich vorstellen könnten diese Fächer zu unterrichten. Heaven sah die Schulleiterin überrascht an. „Ich weiß es hört sich viel an und ich kann ihnen versichern, dass sie bis Ende des Jahres in Zaubertränke abgelöst werden. Der ehemalige Lehrer für Zaubertränke wird sein Fach dann wieder übernehmen können.“ „Es ist mir eine Ehre, dass sie mich fragen, doch ich muss ihnen sagen, dass ich aus privaten Gründen nicht dazu bereit bin diese Stelle anzunehmen.“ „Sie können ihrer Vergangenheit nicht für immer davon laufen, uns alle hat der Tod von Lily und James sehr getroffen doch wir haben weiter gemacht. Verschließen sie sich nicht, dass hätte Lily sicher nicht gewollt. Denke sie bitte noch einmal über mein Angebot nach und Teilen sie mir ihre Antwort bis zum 23. Juli mit. Ich hoffe wir sehen uns in Hogwarts als Kollegen wieder. Schönen Abend und auf wiedersehen.“ „Ihnen auch, auf wiedersehen.“ Die Schulleiterin erhob sich, verließ das Wohnzimmer, sowie die Wohnung.
Heaven blieb überwältigt sitzen. Wie konnte diese Frau wissen, das Lily ihre Schwester war und das ihre Tod der Grund für die Ablehnung war? „Hey Süße, was ist denn los?“, fragte Paul. Es jetzt merkte Heaven, dass sie angefangen hatte zu weinen, die Tränen liefen ihr über die Wangen und tropften in ihren Schoß. „Ach Paul, warum muss das Leben immer so schwer sein?“ „Das wird schon wieder.“ Man hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde und kurz darauf stand ein weiterer Mann im Wohnzimmer. „Und hattet ihr einen schönen Tag… Um Gotteswillen Kleine, was ist den passiert?“ „Ach Adam.“ Der Mann, Adam, setzte sich zu Heaven und Paul auf das Sofa. Mit der Zeit beruhigte sich Heaven wieder und wischte sich ihr Gesicht am Ärmel ab. „Jungs, ich geh jetzt ins Bett, ich bin fix und fertig.“ Die beiden folgten ihr mit besorgten Blicken als sie aufstand und das Wohnzimmer verließ.
Heaven ging dir Treppe rauf und schloss die Tür zu ihrem Zimmer wieder hinter sich. Dann ging sie zu ihrem Nachttisch und nahm ein Foto ihrer Schwester daraus. Diese warf ihr einen besorgten Blick zu. „Was ist denn los?“ Und Heaven erzählte ihr alles was eben passiert war. Als sie geendet hatte, hatte sich ein empörter Ausdruck auf das Gesicht ihrer Schwester gelegt. „Was?“, fragte Heaven. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dir erlaube dich so gehen zu lassen“, antwortet Lily, „du nimmst dir jetzt Pergament und ein Feder und schreibst Professor McGonagall sofort. Eine bessere Chance wirst du nie in deinem Leben bekommen. Am Ende bedauern wir die Chancen die wir nicht angenommen haben und jetzt los.“ Überrascht über die härte von Lilys stimme stand Heaven auf und suchte nach Pergament und ihrer Feder. In einer Kiste vergraben in den tiefsten Tiefen ihres Kleiderschranks wurde sie fündig. Als sie den Deckel anhob fiel ihr erster Blick auf ihren Zauberstab.
Vorsichtig nahm sie ihn aus der Kiste heraus, er lag so wie früher perfekt in ihrer Hand und sofort verspürte sie eine Wärme die ihren ganzen Körper erfasste. Und unweigerlich dachte sie an ihre Schul- und Studienzeit zurück. Ein Gefühl der Geborgenheit umgab sie, dass auch nicht nachließ als sie den Zauberstab wieder aus der Hand legte und weiter in der Kiste wühlte. Irgendwann stieß sie auf eine noch leeres Pergament, sowie Feder und Tinte. Sie nahm alles drei und setzte sich an ihren Schreibtisch. Sie tauchte die Feder in die Tinte und dachte einen Moment nach bevor sie die Feder aus setzte und in schön säuberlicher Schrift begann einen Brief an die Schulleiterin zu schreiben.
Sehr geehrte Minerva McGonagall,
ich möchte ihnen hiermit mitteilen, dass ich nach nochmaligem Überlegen mich dafür entschied ihr Angebot anzunehmen. Ich muss ihnen aber mitteilen, dass ich seit meiner Studienzeit keinen Kontakt mehr zur magischen Welt hatte. Jedoch werde ich mich umgehend darüber informieren was in dieser Zeit passierte und meine magischen Kenntnisse auffrischen.
Hochachtungsvoll Heaven McAdam
Jetzt blieb nur noch die Frage wie sie den Brief der Schulleiterin zukommen lassen würde. Nach langem Überlegen konnte sie sich doch dazu durchwringen für den nächsten Tag einen Besuch in der Winkelgasse zu planen.
Als sie ihre Augenaufschlug wusste sie im ersten Moment nicht wo sie sich befand, beim genaueren Hinsehen identifizierte sie ihr Nachtquartier jedoch als den Fußboden ihres Zimmers. Und als ihr Kopf auch wieder zu arbeiten begann erinnerte sie sich daran, dass sie sich gestern Abend noch durch den Karton gewühlt hatte. Dabei musste sie wohl einfach eingeschlafen sein. Ächzend stand sie auf und begab sich ins Badezimmer um erstmal ausgiebig zu duschen, entschied sich schließlich aber doch lieber ein Bad zu nehmen. Nach einem halbstündigen Bad stieg sie entspannt aus der Wanne und trocknete sich ab. Nach kurzen überlegen entschied sie sich dazu ihre Haare mittels Magie zu trocknen, irgendwo musste sie ja anfangen. So stand sie kurze Zeit später mit zitternden Händen vor ihrem Spiegel, den Zauberstab in der Hand und murmelte den entsprechenden Zauberspruch. Sofort waren ihre Haare trocken und klebten nicht mehr an ihr. Ein Gefühl der Zufriedenheit erfüllte sie, als sie feststellte, dass sie immer noch so gut wie früher war. Glücklich drehte sie sich um sich selbst und ihre honigblonden Haare beschreiben eine wunderschöne Kurve. Als es leise an der Tür klopfte hielt sie in der Bewegung inne, versteckte schnell ihren Zauberstab hinter ihrem Rücken und öffnete die Tür einen Spaltbreit. Von draußen sah ihr das besorgte Gesicht Adams entgegen. „Morgen Hev, wie geht’s dir?“ „Guten Morgen Adam“, flötete sie, „gut geht‘s mir. Und wie steht‘s bei dir?“ Verwirrt schüttelte er den Kopf und antwortete dann: „Danke, gut. Ich wollte dich fragen ob du auf deinem Zimmer essen willst oder zusammen mit uns, aber deiner Laune entnehmend würde ich darauf schließen, dass du zusammen mit uns frühstückst. Ist das richtig?“ „Ich komme gleich runter.“ „Dann bis gleich“, sagte er und verschwand immer noch kopfschüttelnd die Treppe herunter. Sie beeilte sich Anziehsachen aus dem Kleiderschrank zu kramen. Nach kurzem hin und her nahm sie einfach ihre dunkelblaue Lieblingshot-Pants und ein grünes Top, das hervorragend zu ihren ebenfalls grünen Augen passte und lief die Treppe herunter.
„Guten Morgen“, begrüßte sie Adam und Paul freudestrahlend. Paul starte sie ungläubig an und Adam schüttelte erneut mit dem Kopf. „Das ist ja nicht zu fassen und wir haben uns schon Sorgen gemacht Adam.“ Heaven setzte sich an den bereits gedeckten Tisch und beschmierte sich ein Toast mit Marmelade und goss sich anschließend einen Kaffee ein. Ehe sie auch nur zur fragen ansetzten konnte reichte ihr Paul schon die Milch. „Danke.“ „Nichts zu danken, ich weiß doch, dass du deinen Kaffee immer mit Milch trinkst“, erwidert er auf ihren Dank. „Was halte ihr, davon wenn wir bei den tollen Wetter heute an den See fahren?“, schlug Adam vor, nachdem sie das Frühstück beendet hatten. Das Wetter entsprach genau dem, was man von Mitte Juli erwarten konnte, dennoch. „Morgen vielleicht, heute habe ich schon was vor.“ Und wieder erntete sie verwunderte Blicke von ihren beiden besten Freunden, unternahm sie ja sonst nie alleine etwas. Naja bis auf den Besuch des Grabes ihrer Schwester. „Was hast du denn vor?“, fragte Paul neugierig. „Nicht so wichtig“, antwortete sie prompt. „Nun sag schon“, stichelte jetzt auch Adam. „Na gut, damit ihr Ruhe gebt. Ich muss ein paar Besorgungen machen in London.“ Als sie sah wie die beiden ansetzen, hängte sie noch ein ‚allein‘ hintendran. „Ihr könnte ja alleine zum See fahren“, schlug sie vor, erhob sich vom Tisch und stellte ihren Teller und die Tasse in die Spüle. Dann stieg sie die Treppe wieder hoch und verschwand in ihrem Zimmer. Heaven band ihr Haar zu einem lockeren Dutt zusammen, nahm eine Handtasche aus ihrem Schrank und packte ihren Zauberstab darein. Schon zehn Minuten später verließ sie wieder ihr Zimmer. Adam und Paul saßen immer noch am Küchentisch und waren in eine Diskussion über Fußball vertieft. Jungs, dachte sie und verdrehte die Augen. „Ich mach mich dann mal auf den Weg. Heute Abend bin ich wieder da.“ Sie unterbrachen kurz ihre Diskussion und wünschten ihr viel Spaß, ehe sie sich wieder in ihre Diskussion verrannten. Grinsend schüttelte sie den Kopf und verschwand aus der Haustür. Kurze Zeit später saß sie in einem Bus Richtung London, mit einem Notizblock auf dem Schoß und einem Kugelschreiber in der Hand. Sie fertigte eine Liste von den Sachen an die sie brauchte. Beginnend bei Umhängen und endend bei den Ausgaben der letzten fünf Jahre des Tagespropheten. Eine halbe Stunde später hatte sie London erreicht und ihre Liste gerade beendet. Sie packte ihre Sachen zusammen und stieg kurzdarauf aus. Nach weiteren zehn Minuten zu Fuß stand sie zögernd vor den tropfen Kessel. Konnte sie es wirklich wagen?


Wie hat euch das Kapitel gefallen? Soll ich die FF weiter schreiben?
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Patronus27902 »

Ich finde die Geschichte spannend und würde gern mehr davon lesen.
In welchem Jahr, ungefähr, soll sie denn spielen?

Vergiss die Idee, Jemand zu werden – du bist schon ein Meisterstück. Du kannst nicht verbessert werden. Du musst es nur erkennen, realisieren.
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Clarissa Granger
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Clarissa Granger »

Sie spielt in dem Jahr nach der Schlacht.
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Patronus27902 »

Aha, also wie gesagt ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.
Ich würde schon gern wissen, was in den 19 Jahren so passiert ;-)

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Clarissa Granger
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Clarissa Granger »

Es freut mich das dir das Kapitel gefällt, wenn ich weiter auf Zustimmung stoßen sollte werde ich die FF weiterschreiben und auch veröffentlichen.
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Clarissa Granger
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Clarissa Granger »

Ich musste ein paar Änderungen vornehmen hier also jetzt noch einmal das zweite Kapitel.

Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte hatte sie die Tür aufgestoßen und befand sich in einem merkwürdig vertrauten Umfeld wieder. Ja, so hatte sie den tropfenden Kessel in Erinnerung. Hier hat sich zum Glück nichts verändert, was sie doch in gewisser Weise positiv überraschte. Sie wagte sogar so weit zu gehen zu vermuten, dass sonst auch nicht viel in der magischen Welt passiert war, doch das sollte sie noch bitter bereuen. Sie suchte sich einen Weg von der Tür zur Hintertür, zu der Tür hinter der das Tor zur Winkelgasse lag, eines der Tor zur magischen Welt in London. Als sie die Hintertür erreicht hatte atmete sie erleichtert aus, hätte sie gewusst, dass ihr ihre Rückkehr in die magische Welt so einfach fiel wäre sie schon viel früher zurückgekehrt. Mit einem leichten Druck der Klinke öffnete sich die Tür und sie stand auf einem kleinen Hinterhof. Zielstrebig ging sie auf die Wand zu und berührte einige Steine mit ihrem Zauberstab. Mit staunen sah sie sich, die Verwandlung zum Tor an, hatte sie diese doch um einiges unspektakulärer in Erinnerung.
Schon kurz darauf stand sie in der Winkelgasse und nahm alle Eindrücke in sich auf, so wie beim ersten Mal wo sie hier war. Erst beim zweiten Blick fiel ihr das Geschäftige Treiben auf. Eine ganze Menge Hexen und Zauberer jeden Alters wuselten wirr durcheinander. Ihr erster Weg führte zu Gringots, dort holt sie Geld für ihre Einkäufe und begann dann ihre zuvor erstellte Liste abzuarbeiten. Vier Stunden später hatte sie die Liste fast ganz abgearbeitet, nur noch Umhänge und die Tagespropheten der letzten fünf Jahre fehlten. Erschöpft gönnte sie sich erstmal eine Pause und setzte sich in ein kleines Straßencafé und bestellte sich einen Kaffee. Ihr Blick schweifte durch die immer noch gut gefüllte Winkelgasse und ihr fiel siedentheiß ein, dass sie vergessen hatte den Brief für Minerva McGonagal beim Postamt vorbei zubringen. Sie bezahlte und machte sich direkt auf den Weg zum Postamt. Kurze Zeit später folg eine Schleiereule mit ihrem Brief am Bein in Richtung Hogwarts aus dem Eulenturm des Postamts und sie verließ es ebenfalls erleichtert. Danach führt ihr Weg sie zu Madame Malkins um Umhänge zu kaufen. Sie hatten den Laden gerade betreten als sie inne hielt. „Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?“, fragte die Frau, die auch schon zu ihrer Schulzeit dieses Geschäft führte. „Danke, nein ich werde mich erstmal umsehen.“ „Lassen sie sich ruhig Zeit.“ So lief Heaven durch die Gänge und nahm hin und wieder einen Umhang von der Stange. Schließlich hatte sie zwei sehr Schlichte einfach schwarze Umhänge über dem Arm liegen und kehrte zu ihrer Ausgangsposition zurück um der Frau die Umhänge zu reichen und um in die andere Hälfte des Ladens zu gehen. In die Hälfte mit den Aufwendigen und meistens auch ziemlich teuren Umhängen. Sie lief an den Reihen von Umhängen vorbei, nahm einen Umhang, sah in sich genau an, schüttelte den Kopf und hängte ihn enttäuscht wieder auf die Stange. Nein, sie fand einfach keinen geeigneten Umhang. In Gedanken strich sie über einen Umhang und riss plötzlich den Kopf herum. Der Stoff des Umhangs den ihre Finger gerade berührt hatten war sehr angenehm zu berühren. Heaven nahm den Umhang von der Stange und hielt ihn vor sich hoch. Er hat ein sehr dunkles Blau, na ja eigentlich wirkte er schon schwarz, der Stoff schillerte auf eine magische Art und Weise. Sie entscheid sich denn Umhang auch mit zu nehmen. Erfreut über ihren Fund kehrte sie zur Mitte des Geschäfts zurück.
Die Verkäuferin verabschiedete gerade einen jungen Mann und Heaven traf beinah der Schlag, als der Mann sich umdrehte und an ihr vorbei ging dachte sie für einen Moment sie hätte James vor sich. So hatte sie ihn zu mindestens in Erinnerung groß, schlank, die schwarzen strubbeligen Haare, die Brille und dieser anmutige Gang, doch etwas war anders an diesem jungen Mann. Die Augen und das Lächeln, das auf seinen Lippen lag. Es waren Lilys Augen und auch ihr Lächeln und als ihr das klar wurde wusste sie wer der junge Mann gewesen war. Es war Harry, Harry Potter, der Junge der Überlebt hat und ihr Neffe. „Ein erstaunlicher junger Mann dieser Harry Potter, so zuvorkommend, immer ein Lächeln auf den Lippen und das trotz dessen er so eine schwere Zeit hinter sich hatte. Erst der Tod seiner Eltern, dann die Rückkehr Voldemords und dann dieser Kampf Anfang Mai grausam, aber was erzähl ich ihnen das überhaupt sie haben doch sicherlich im Tagespropheten darüber gelesen, wenn sie nicht sogar selber dabei waren.“ Abwesend nickte Heaven mit dem Kopf, sie hatte anscheinenden doch eine ganze Menge in den letzten fünf Jahren verpasst. „War’s das?“, fragte die Verkäuferin als sie Heaven den Umhang abgenommen hatte und zu den anderen dazu gelegt hatte. „Ja, das sollte es gewesen sein“, bemühte sie sich zu sagen. „Das macht dann 60 Galleonen und 2 Knuts.“ Heaven reichte der Frau das Geld, nahm die Tüte entgegen und verschwand möglichst schnell aus dem Laden.
Konnte es sein, dass sie wirklich so viel verpasst hatte. Das letzte wo sie sich noch dran erinnern konnte war der Ausbruch Sirius Blacks aus Askaban. Wie immer wenn sie daran dachte schüttelte sie bestürzt den Kopf wie konnte ein Mann nur seinen besten Freund und dessen Frau verraten, es wolle einfach nicht in ihren Kopf rein. Verzweifelt setzte sie sich auf ein der Bänke und stellte ihre Tüten neben sich. „Ist alles okay bei ihnen?“, fragte eine junge Brünette sie. „Danke, es geht. Es ist nur… ach nicht so wichtig“, erwiderte Heaven. „Hermine Granger.“ Die Brünette hielt ihr die Hand hin. „Heaven McAdam, freut mich.“ „Mich auch. Erzählen sie schon. Was bedrückt sie?“ „Nichts weiter, es ist nur ich hab keine Ahnung wie ich die ganzen Taschen mit nach Hause bekommen soll“, versucht sie es. Doch sie konnte der Brünetten deutlich ansehen, dass sie wusste, dass das nicht alles war. Jedoch fragte sie nicht weiter. „Da kann ich ihnen sogar behilflich sein“, bot Hermine ihr an. „Ach ja?“, fragte sie erstaunt. „Hab sie schon mal was von dem unauffindbaren Ausdehnungszauber gehört?“ „Das ich nicht selber darauf gekommen bin.“ Sie schlug sich die Hand vor die Stirn und zog ihren Zauberstab aus der Tasche murmelte einen Zauberspruch und begann ihre Tüten in ihre Handtasche zu packen. „Danke, Miss Granger“, wand sie sich Hermine nach Beendigung ihres Tuns wieder zu. „Ich helfe wo ich kann, Miss McAdam. Na dann ich muss jetzt auch weiter. Vielleicht läuft man sich irgendwann mal wieder über den Weg.“ „Ja vielleicht und danke noch mal.“ „Gerne auf wiedersehen.“ „Wiedersehen.“ Und schon war Hermine wieder in das rege Treiben verschwunden das immer noch in der Winkelgasse herrschte.
Mit einem Blick auf ihre Armbanduhr stellte Heaven, das sie sich bald auf den Weg machen müsste, denn es war bereits viertel nach vier und der letzte Bus zurück nach Hause fährt um fünf. Also nur noch in die Buchhandlung und dann ab nach Hause, dachte sie sich und verschwand schon im Laden. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte der junge Mann hinter dem Verkaufstresen. „Ja… also ich. Im Schaufenster habe ich gesehen, dass Sie die neuste Ausgabe Geschichte der Zauberei haben. Wie alt ist die Auflage?“ „Sie ist erst gestern erschienen und beinhaltet alle wichtigen Vorkommnisse, bis hin zur Vernichtung Voldemords sind darin vorhanden, obwohl bis auf Mister Harry Potter keiner so genau weiß was überhaupt passiert ist als sich die beiden im alles entscheidenden Duell gegenüber standen.“ „Das heißt es steht alles drinnen was in den letzten fünf Jahren passiert ist?“ „Sicher doch sonst wäre es ja nicht die neuste Auflage. Warum fragen Sie?“ Verlegen sah Heaven den Verkäufer an. „Nicht so wichtig“, murmelte sie schließlich. „Wie viel soll es denn kosten?“, fragte sie nach kurzem schweigen. „12 Galleonen, 11 Sickel und 3 Knuts.“ „Dann hätte ich gerne ein Exemplar.“ „Soll es sonst noch etwas sein?“ „Haben Sie gute Sammelbände zu Verteidigung gegen die dunkeln Künste und Zaubertränke?“ „Durchaus wir haben Nachschlagewerke und Lehrwerke. Was brauchen Sie denn?“ „Wenn ich recht überlege bräuchte ich beides Nachschlage- und Lehrwerk.“ „Da kann ich Ihnen diese Ausgaben empfehlen. Beides sehr ausführliche Werke, dafür aber umso besser wenn man etwas bestimmtes Sucht.“ „Dann nehme ich diese beiden Bücher ebenfalls.“ „War’s das?“ „Ja, das war’s.“ „Dann macht das genau 40 Galleonen und 14 Sickel.“ Heaven reichte dem jungen Mann 40 Galleonen und 14 Sickel, dann packte sie die drei Bücher in ihre Handtasche und verließ mit einem ‚schönen Tag noch‘ den Laden. Draußen drängte sie sich durch das Gewühl und erreichte schließlich ihren Ausgangspunkt. Mit einem letzten Blick auf die Wand hinter der sich die Winkelgasse verbarg, wand sie sich ab und betrat wieder den tropfenden Kessel, durchquerte ihn mit schnellen Schritten und stand wieder im nichtmagischen Teil von London. Noch fünfzehn Minuten bis der Bus kommt stellte sie mit einem Blick auf ihre Armbanduhr fest. So machte sie sich auf den Weg zur Haltestelle. Fünf Minuten bevor der Bus kam hatte sie die Haltestelle erreicht und setzte sich auf eine Bank. Ein zufriedenes Lächeln zog über ihr Gesicht und doch schwante ihr schlimmes, noch hatte sie sich nicht gewagt eine der Zeitungen zu lesen. Ihr Überlegungen wurden vom ankommen des Busses unterbrochen. Also stand sie auf, betrat den Bus und zeigte ihre Fahrkarte vor. Schließlich fand sie noch eine freie Bank und rutschte ans Fenster. Der Fahrer wollte gerade die Türen schließen als noch jemand den Bus betrat. Schließlich ließ sich jemand außer Atem auf den freien Platz neben ihr. „Ich habe nicht gedacht sie so schnell wieder zu treffen“, sagte die Person neben ihr als sich ihre Atmung wieder beruhigt hatte. Heaven drehte sich abrupt um und erkannte die Frau von vorhin wieder, Hermine Granger. „Ich bin auch überrascht sie hier zu treffen.“ Mit der Betonung auf ‚hier‘ ließ Heaven den Blick durch den Bus wandern. „Da ich kein Auto habe, ist der Bus ein geeignetes Mittel.“ „Und was ist mit apparieren?“, fragte Heaven leise. „Außerhalb der Schule darf nicht gezaubert werden, nicht das ich es nicht dürfte ich bin schließlich 18 und somit nach Gesetz volljährig, doch sieht man es in der Schule nicht so gerne. Und außerdem was würden den meine Eltern sagen wenn ich plötzlich aus dem nichts vor ihrer Nase stehe?“ Heaven nickte. „Muggeleltern, nehme ich mal an. Zu meiner Schulzeit war es nicht anders, aber sagen sie warum gehen sie überhaupt noch zur Schule?“ „Sagen wir mal so, mir kam letztes Schuljahr etwas dazwischen, jetzt hole ich es nach und dann bin ich durch. Und sie?“ „Vor fünf Jahren habe ich mein Studium abgeschlossen.“ „Das heißt sie sind 25?“, fragte Hermine erstaunt. „Genau, das stimmt. Wieso?“ „Ich hätte sie auf gerade mal 20 geschätzt.“ „Danke, das schmeichelt mich.“ Hermine lächelte Heaven an und sie lächelte zurück. „Wie war ihre Zeit in Hogwarts denn?“ „Ich war nicht in Hogwarts, ich war in Beauxbatons.“ Auf ihr verwirrtes Gesicht fuhr Heaven fort. „Gebürtig komme ich hier aus England und als ich dann 11 Jahre war bekam ich einen Brief von Hogwarts und zu meinem Erstaunen auch einen von Beauxbatons und ich habe mich für letzteres Entschieden, dass hatte seine Gründe. Um auf ihre Frage zurück zu kommen, es war die schönste Zeit für mich, doch leider wurde sie von einem schrecklichen Ereignis überschattet, das meiner Schulzeit aber schon voraus ging.“ Ein Schatten zog über ihr Gesicht, Hermine schien das bemerkt zu haben und schwieg. „Als ich dann mit der Schule fertig war habe ich studiert.“ „Was denn?“ „Zaubertränke.“ „Uh“, erwiderte Hermine und verzog das Gesicht. „Was ist denn so schlimm daran“, wollte Heaven irritiert wissen. „Mein Lehrer in Zaubertränke vom ersten bis zum fünften Schuljahr war, sagen wir mal anders.“ „Wie anders?“ „Nun ja zynisch, leicht reizbar, kaltherzig, unfair… Um mich kurz zu fassen er hat uns Schüler missachtet und das immer wieder unterbeweis gestellt.“ „Na dann kannst du ja froh sein, dass er jetzt nicht mehr unterrichtet.“ „Er unterrichtet durchaus noch. In meinem sechsten Schuljahr hat er Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet und letztes Jahr war er sogar Schulleiter. Kommendes Schuljahr wird er auch wieder unterrichten und ich nehme stark an das er immer noch Verteidigung haben will, aber das wird unsere Schulleiterin nicht zu lassen. Es ist doch so schwer jemanden qualifiziertes für Zaubertränke zu finden.“ „Wie ist sein Name?“ „Severus Snape, wieso wollen sie das wissen.“ „Ich werde die sein die ihm den Posten in Verteidigung streitig machen wird.“ „Das heißt sie unterrichten nächstes Schuljahr in Hogwarts Verteidigung?“ „Allerdings und nicht nur Verteidigung. Bis Ende des Jahres werde ich auch Zaubertränke übernehmen.“ „Das ist aber eine Überraschung, da hilft man in der Winkelgasse einer Hexe, trifft sie im Bus wieder und dann erfährt man auch noch, dass sie einen demnächst in zwei Fächern unterrichten wird. Wenn ich das Harry und Ron schreibe, die erklären mich für durchgeknallt.“ „Meinen sie Harry Potter?“ „Ja, genau den.“ „Sie sind mit ihm befreundet?“ „Ja, dass bin ich seit dem ersten Schuljahr.“ „Es freut mich zu hören, dass er so nette Freunde gefunden hat. Sie müssen wissen ich kannte ihn schon als er noch ein Baby war. Nach dem Tod seiner Eltern habe ich ihn jedoch aus den Augen verloren. Vorhin habe ich ihn kurz in der Winkelgasse gesehen.“ „Es würden ihn sicher freuen, wenn sie ihn mal besuchen würden. Ich kann ihnen sagen wo er wohnt.“ „Ich finde wo wir bei so privaten Angelegenheiten ankommen sollten wir uns duzen.“ „In Ordnung.“ „Es würde mich freuen Harry mal wieder zu sehen, doch ich finde du solltest ihn erst Fragen bevor ich einfach an seine Tür klingele.“ „Du hast recht wenn ich zu Hause bin schreibe ich ihm gleich eine Eule. Da fällt mir auf ich muss hier raus.“ Heaven sah aus dem Fenster und erwiderte. „Was für ein Zufall, das ist auch meine Haltestelle.“ „Unglaublich“, schmunzelte Hermine und auch über Heavens Gesicht zog sich ein Lächeln. Das Lächeln der Brünetten erstarrte für einen Augenblick. „Alles okay?“, fragte Heaven vorsichtig. „Es ist nur als sie, ich meine du, mich ebenso angelächelt hast, ist mir aufgefallen das du das Selbe Lächeln wie Harry hast und dein Augen sehen so aus wie seine.“ Innerlich erstarrte Heaven aber äußerlich bemühte sie sich nichts anmerken zu lassen. „Als Harrys Eltern noch lebten sagte James immer zu Lily und mir wie ähnlich wir uns doch wären.“ Hermine schien nichts von Heavens Unbehagen bemerkt zu haben. Als der Bus hielt stiegen die beiden Frauen aus und Hermine wand sich noch einmal kurz zu Heaven um. „Du kannten Harrys Eltern gut, oder Heaven?“ „Allerdings“, erwiderte diese und nickte. Ihre Augen nahmen einen glasigen Ausdruck an. „Es tut mir Leid, dass sie nicht mehr leben.“ „Mir auch. Spätestens bis in Hogwarts.“ „Wiedersehen Professor McAdam.“ „Miss Granger“, erwiderte Heaven, nickte Hermine zu und verschwand. Hermine machte sich ebenfalls auf den Heimweg.
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Clarissa Granger »

Und gleich auch noch das dritte Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch, last doch einfach mal einen Komentar da.

Ein Piepen weckte ihn. Was war passiert? Wo war er? Und vor allem, warum war er überhaupt hier? Er war sich sicher, dass er eigentlich tot sein müsste, aber allem Anschein nach war dem nicht so. Langsam kehrten Erinnerungen wieder. Grüne Augen das war das letzte an was er sich erinnern konnte. Es waren ihre Augen doch wie war ihr Name. Kurz war er und mit ‚L‘ hatte er begonnen. Lara? Lena? Lily? Ja Lily, Lily war ihr Name gewesen. Dann sah er ein Gesicht vor sich schwarzes wuscheliges Haar, Brille, das war das Gesicht zu dem die Augen gehörten. Doch wie war der Name dieses Jungens. Lange dachte er nach bis ihm der Name einfiel, Harry so hieß der Junge. Ein Gefühl das er den Jungen nicht besonders mochte machte sich in ihm breit, vielleicht war er daran schuld, dass er jetzt hier war und sich an nichts erinnerte. Nein, so war es nicht, etwas an diesem Gesicht sagte ihm das der Junge Angst um ihm gehabt hatte. Und auf einmal waren dort so viele Erinnerungen. Ein Junge der so aussah wie der Junge vor ihm mit der Frau die er liebte, immer noch liebt und dann noch drei andere Jungen. Dann waren da die Namen und die Gesichter, er merkte wie sich die Lehre in seinem Kopf langsam füllte und dann konnte er sich wieder erinnern. Voldemord, der ihn in die heulende Hütte bestellt hatte, der Befehl an Nagini ihn zu töten, die Schmerzen die ihn durchzuckten, als sich die Schlange in seinem Hals Verbiss, das Verschwinden von Voldemord und der Schlange, seine Angst alleine und verlassen zu sterben und dann waren da Potter und seine Freunde. Er konnte Angst in den Augen der drei lesen und die Gewissheit, dass sie ihm nicht mehr helfen könnten. Potter wie er auf ihn zu stürzte und aus Verzweiflung die Hand an seine Kehle drückte, um das Blut am Fließen zu hindern, seine verzweifelten Versuche ihn zu heilen, die letzte Hoffnung nicht aufgebend. Seine Freunde die hinter ihm standen, Granger unfähig einen klaren Gedanken zu fassen und Weasley der ihre Hand nahm und sie drückte. Wie er Potter bat ihn anzusehen, damit er ein letztes Mal die Augen der einzigen Frau die er liebte zu sehen und dann war alles schwarz. Und jetzt war er hier, wo auch immer hier sein mochte, immer noch hörte er das stetige Piepen und langsam wurde ihm klar wo er sein musste, im Sankt Mungo‘s. Doch wie war er hier her gekommen? Waren es Potter und seien Freunde oder jemand anders? Er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern. Viel wichtiger war jedoch überhaupt die Frage wie er überlebet hatte. Neben dem Piepen hörte er immer mal wieder Schritte und Stimme. Doch die Stimme war zu weit weg als das er sie verstehen könnte. Mit der Zeit drang immer mehr zu ihm durch. Irgendwann erkannt er die Stimme von Minerva McGonagall und nahm bruchstückhaft Fetzten eines Gesprächs auf. „…Wunder…überlebt hat.“ „…Befinden…verbessern.“ „Wann…der Alte…?“ „Keine Garantie…der Alte wird.“ „Kann man…entlassen wird?“ „…weiter solche Fortschritte…Ende des Jahres…genesen.“ Dann hörte er Schritte und eine Tür. „Severus,…gesund werden…brauchen dich…Hogwarts. Du…Zaubertränke unterrichten.“ Wieder hörte er Schritt und eine Tür, dann war er wieder alleine und die Stille wurde nur vom dem Piepen unterbrochen. Langsam begann er auch die Schmerzen war zu nehmen, er fühlte sich so als wäre er unter die Räder des Hogwartsexpress gekommen und anschließend noch vom Astronomie Turm gestürzt. Alles schmerzte, am schlimmsten war aber die Stelle an seinem Hals in die Nagini sich verbissen hatte. Nie hätte er es für möglich gehalten zu überleben, also wie verdammt hatte man ihn retten können. Bevor er weiter darüber nachdenken konnte raubte der Schmerz ihm das Bewusstsein.
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Patronus27902 »

Hallöle Clarissa

Schön, sehr schön geschrieben. Fast meint man dabei zu sein.
Das einzige was schön wäre sind Absätze. Es liest sich sehr schwer wenn alles an einem Stück geschrieben ist. Aber das hat ja mit der Geschichte nichts zu tun ;-)
Bis hier her finde ich es sehr gut gelungen :!:

Vergiss die Idee, Jemand zu werden – du bist schon ein Meisterstück. Du kannst nicht verbessert werden. Du musst es nur erkennen, realisieren.
*Osho*


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Clarissa Granger
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Clarissa Granger »

Es freut mich, dass es dir so gut gefällt. Für die Zunkunft werde ich mir deinen Vorschlag mit den Absätzen merken.

Noch mal an alle ich würde mich freuen, dass wenn ihr die FF lest mal einen Kommentar da lasst.

MFG Clarissa
"It's better so be alone sometimes..."
"Why?"
"Because no one can hurt me..."

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Clarissa Granger
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Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Beitrag von Clarissa Granger »

Ich bin eine Hexe!

Heaven hatte gerade den Schlüssel für die Haustür aus der Tasche gezogen, als die Schleiereule, die sie mit ihrem Brief nach Hogwarts geschickt hatte, auf sie zu flog. Sie streckte ihren Arm aus, so das die Eule darauf landen konnte und sah sich um, dass sie keiner beobachtete. Sie beeilte sich die Tür auf zuschließen. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte stieß sie die angehalten Luft ruckartig aus, zog sich ihre Schuhe aus und schmiss sie unachtsam in eine Ecke. Sie lauschte auf Stimmen und als sie sicher war, dass Adam und Paul nicht da waren durchquerte sie schnell das Wohnzimmer um dann die Treppe hoch zu schleichen. Sie stand gerade oben am Treppen Absatz als sich unter ein Schlüssel in der Tür drehte. Erschrocken riss sie die Augen auf und beeilte sich in ihr Zimmer zu kommen. Leise schloss sie die Tür hinter sich und achtete erst dann wieder auf die Eule, die immer noch auf ihrem Arm saß. Als diese merkte, dass sie beobachtet wurde streckte sie ihr Bein aus. Heaven löste das Band an dem ein Brief befestigt war und legte ihn auf ihren Schreibtisch, dann ging sie zum Fenster und öffnete es. Einen Moment sah die Eule sie an ehe sie ihre Flügel ausbreitet und aus dem weit geöffneten Fenster verschwand. Eine Weile sah Heaven der Eule hinterher bis diese nur noch als kleiner Punkt in der Ferne zu erkennen war. Von unten hörte sie jetzt leise die Stimmen von Adam und Paul.
Erschöpft von dem Shoppingtrip durch die Winkelgasse ließ sie sich auf ihr Bett fallen und schloss für einen Moment ihr Augen. Leise klopfte es an die Tür zu ihrem Zimmer und verschwommen nahm sie die Stimme von Paul war. Sie musste wohl eingenickt sein. „Heaven, kann ich rein kommen?“ Ruckartig sprang sie auf die Beine und bereute es sofort wieder: Einen Moment schloss sie ihre Augen, bis sich das Schwindelgefühl gelegt hatte und lief mit schnellen Schritten zur Tür. In dem Moment in dem sie nach der Türklinke greifen wollte, wurde sie von außen geöffnet. Hätte sie nicht einen Schritt zurück gemacht hätte sie die Tür ins Gesicht bekommen. „Alles okay?“, fragte Paul sofort. „Ist gerade noch mal gut gegangen“, antwortet Heaven darauf. „Ich wollte dich holen, Adam hat essen gemacht.“ „Gut Idee, ich habe Bärenhunger.“ „Wie lange bist du schon da?“ Mit einem Blick zur Uhr, die über ihrer Zimmertür hing stellte sie erleichtert fest, dass es gerade mal halb sieben war. „Etwa eine Stunde“, antwortet sie dann auf Pauls Frage. „Und warst du erfolgreich bei deiner Shoppingtour?“, fragte er auf den Weg nach unten. „Kann man so sagen.“ „Das freut mich zu hören uns war nämlich verdammt langweilig ohne dich und noch einen Tag werden wir nicht aushalten können.“ „Bald werdet ihr mich für längere Zeit entbehren müssen.“ Paul sah Heaven fragend an, diese lächelte geheimnisvoll und verschwand gefolgt von ihm durch die Küchentür. Als Adam die beiden bemerkte, begann er das Essen auf die Terrasse zu tragen. „Bei dem schönen Wetter machen wir es uns draußen gemütlich“, erklärte er sein tun. Damit einverstanden halfen Paul und Heaven den Tisch auf der Terrasse zu decken. Als sie schließlich am Tisch saßen und das Essen bewunderten -das Adam hergerichtet hatte- warf Paul immer wieder fragende Blicke zu Heaven, doch diese ignorierte sie gekonnt. „Es wundert mich immer wie du das Essen so schöne herrichten kannst Adam, aber als Sternekoch ist das wohl Pflicht.“ „Weißt du Heaven das Auge isst bekanntlich mit.“ Schweigend assen sie weiter doch irgendwann fielen Adam die fragenden Blicke von Paul auf. „Wenn du sie weiterhin nur so anstarrst kannst du lange auf eine Antwort warten, Paul. Hallo hörst du mir überhaupt zu? Paul?“ „Ja, äh was hast du grade gesagt.“ „Du sollst Heaven deine Frage stellen sonst bekommst du keine Antwort.“ Heaven sah Paul auffordernd auf. „Ja also, vorher hast du doch gesagt, dass Adam und ich dich bald für längere Zeit entbehren müssen. Wieso?“ „Ich dachte du fragst nie.“ Paul sah sie wütend an und sie erwiderte seinen Blick mit einem Grinsen. „Also ihr erinnert euch doch noch an die Frau von gestern Abend.“ Beide nickten. „Sie ist Schulleiterin und hat mir eine Stelle angeboten. Na ja zuerst habe ich abgelehnt, aber dann habe ich mich um entscheiden und die Stelle angenommen, deshalb war ich heute auch in London.“ „Und was ist mit deiner Stelle im Chemielabor?“, fragte Adam. „Das hab ich ja total vergessen. Gut das du mich erinnerst Adam, ich werde gleich eine Kündigung schreiben.“ „Ich versteh immer noch nicht ganz warum du dann weg gehen musst.“ „Die Schule wo ich unterrichten werde ist ein Internat, das heisst ich werde wenn nur die Ferien hier verbringen.“ „Und wie heißt die Schule?“, wollte Adam jetzt wissen. „Hogwarts.“ „Nie gehört“, stellte Paul fest. „Kein Wunder Hogwarts ist eine Schule für Hexerei und Zauberei.“ „Hev, das ist der schlechteste Witz den du je erzählt hast.“ „Adam das ist kein Witz.“ „Willst du uns allen Ernstes erzählen du könntest zaubern?“ Heaven nickte. „Und das ist wirklich kein Scherz“, versicherte Paul sich. „Nein, es ist kein Scherz.“ „Verrückt, das heisst du bist eine Hexe?“ „Ja, soll ich euch mal was zeigen?“ Die Beiden sahen sie mit leuchtenden Augen an. Heaven nahm ihren Zauberstab zur Hand und richtete ihn auf die Tür. „Accio Brief von Minerva McGonagall“, sagte sie und kurz darauf flog der Brief, den sie vorhin auf ihren Schreibtisch gelegt hatte, durch die offene Terrassentür und direkt auf sie zu. Adam und Paul sahen sie mit grossen Augen an. „Das ist ja cool“, stammelte Paul und Adam nickte zustimmend. „Ich müsste dann jetzt mal eben den Brief lesen.“ Als die Jungs nicht reagierten brach Heaven das Siegel und entnahm den Brief.

Sehr geehrte Professor Heaven McAdam,
hiermit bestätige ich ihnen ihre Zusage als Professorin in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zaubertränke. Um ihnen die Auffrischung des Stoffes zu erleichtern werde ich sie am Samstag um 14:00 Uhr abholen und mit ihnen nach Hogwarts apparieren. Ich werde sie dem Kollegium vorstellen und sie werden ihre Räumlichkeiten beziehen, dann können sie bis zum beginn des Schuljahres ihre Fähigkeiten auf den neusten Stand bringen. Da sie seit fünf Jahren keinen Kontakt zur magischen Welt hatten werde ich ihnen berichten was sich in diesen fünf Jahren ereignet hat. Mit Stolz kann ich schon vorweg nennen das Harry Potter, Schüler meines Hauses und ihr Neffe, keine unwichtige Rolle in dieser Zeit spielte. Weiteres dann soweit sie sich auf Hogwarts eingerichtet haben.
Hochachtungsvoll Schulleiterin Professor Minerva McGonagall

Am Samstag das war in zwei Tagen, stellte sie überrascht fest. Bevor sie weiter überlegen konnte meldete sich Adam zu Wort. „Bist du fertig mit lesen?“ Heaven nickte. „Wir wussten ja schon immer das irgendwas an die anders war und das es mit deiner Vergangenheit in Verbindung stand, aber das übertrifft dann doch unsere Vermutungen, wobei eigentlich hatten wir keine Idee was dich so anders erscheinen ließ. Jetzt fällt mir ein Wort ein mit dem ich den Unterschied zwischen uns und die beschreiben kann, magie. Du warst magischer als wir, jede deiner Bewegungen hatte etwas magisches, etwas schwungvolles, etwas Besonderes. Die Genauigkeit mit der du jede deiner Arbeiten ausgeführt hast beschrieb wie gerne du genau in dem Moment genau das gemacht hast, aber immer lag ein Schleier auf deinen Augen, ein trauriger Ausdruck. Man hat gemerkt, dass dir etwas gefehlt hat und jetzt wissen wir was es wahr, es war die Magie die dir gefehlt hat. Ich denke das ist dir selber nicht aufgefallen, aber heute Morgen als ich dich zum Frühstück geholt habe da haben deine Auge geglänzt und ich wusste etwas hat sich verändert, ich wusste nur nicht was es war.“ Heaven sah die beiden an. „Es freut mich, dass euch die Nachricht nicht so hart trifft.“ „Ich werde am Samstag von der Frau abgeholt und gehe dann mit ihr nach Hogwarts. Ich weiss gar nicht wie ich das alles schaffen soll, in zwei Tagen“, sagte sie dann. „Da mach dir mal keine Sorgen Süsse, du hast ja uns“, meinte Paul.
"It's better so be alone sometimes..."
"Why?"
"Because no one can hurt me..."

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