love hat geschrieben:Früher in der Grundschule war ich in einer Klasse mit 5 behinderten. Manche denken nur weil sie etwas anders sind, müssen sie nicht die gleichen Rechte haben! Ich finde, sie sind genauso Menschen wie wir und sie haben auch garantiert die gleichen Rechte!
Ich denke, dass das mit der Gleichberechtigung sehr schwer umzusetzen ist. Es fehlt viel Akzeptanz. Man kann einfach nicht bei allen dieselben Maßstäbe anlegen - ist es fair, bei einem körperlich behinderten Schüler die sportliche Leistungsfähigkeit in die Note einfließen zu lassen, weil das bei allen gemacht wird?
Ich bin aus eigener Erfahrung strikt gegen Inklusion. Einzelfälle mag es geben, wo es funktioniert, aber nicht als generelles Modell! Vom ständigen Rücksichtnehmen sind die Mitschüler irgendwann total angenervt und wenn es immer unvermeidliche Sonderregeln gibt...macht es einen auch nicht beliebter

Da ist es besser, wenn man in einer Klasse mit Leuten sitzt, die alle ein Päckchen zu tragen haben.
.....Eeegal, kommen wir zum Thema zurück.
Die echte Normalität kommt m.E ganz woanders her. Bewunderung ist auch irgendwie nicht das Richtige, denn für die Betroffenen ist es ja das Leben und damit kann man entweder umgehen - oder auch nicht. Einfach nicht zuviel Aufhebens drum machen, anpacken und sich informieren, wenn es notwendig ist und ansonsten jedem eine Chance geben.
Klar ist das praktisch nicht immer leicht, aber dieses ganze Gelaber regt mich echt auf
Liebe Grüße, Quietschente (sehbehindert und Teilzeit-Screenreadernutzerin.)