Familienangehörige mit Behinderung

Für alles Zwischenmenschliche

Moderator: Modis

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Kathii_Katze
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Beitrag von Kathii_Katze »

*Tatze* hat geschrieben:Zwar keine Verwandte aber eine Freundin von mir hatte mit 12 Jahren einen SChlaganfall. Ich weiß das klingt total ungewöhnlich für jmd. der so jung ist aber ihr fehlt ein Gen deswegen ist das passiert. IN ihrem Kopf sind die Adern verstopft das hat niemand gemerkt sie hatte zwar oft KOpfweh aber da hat sich keiner was dabei gedacht.
Hat(te) die vllt. MoyaMoya..?!
Staubflusenarmeen werden die Weltherrschaft übernehmen, mit den Caral-Schnecken und.. Muhahaa. Cx

Zerafina
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Beitrag von Zerafina »

jemine hat geschrieben:trotzdem ist es bewundernswert, was du machst. wie du sagst, ist es nicht gerade gewöhnlcih, dass man seiner mutter einen Zopf machen muss...
:!:

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Melina Mc Farrell
EuleEule
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Beitrag von Melina Mc Farrell »

Bei meinem Mann ist vor drei Jahren (damals waren wir noch nicht verheiratet) Multiple Sklerose diagnostiziert worden. Vorher ist er jahrelang von Arzt zu Arzt gerannt und niemand konnte ihm bei seinen Leiden helfen, sie waren ja auch nach kurzer Zeit meist wieder weg.

Dadurch dass mein Mann nun häufiger zur medikamentösen Einstellung in einer Fachklinik für Neurologie ist, kenne ich nun schon sehr viele Menschen deren Leiden neurologischer Ursache sind. Mein Mann ist medikamentös mittlerweile gut eingestellt, hat zum Glück selten schlimmere Schübe. Das einzige was anhaltend und nicht mehr zu heilen ist sind chronische Schmerzen in den Beinen, die sich häufig über starke Zuckungen bemerkbar machen. Auch ist er allgemein nicht mehr so kräftig wie früher... was die Zeit mit sich bringt ist ungewiss - aber egal was kommt, ich werde ALLES mit ihm durchstehen. :wink:

Ich habe heute (17.04.) vor einem Jahr einen wunderschönen Heiratsantrag von ihm bekommen und habe JA! gesagt. Am 07.08.09 haben wir geheiratet und wenn es das Schicksal will, werden wir hoffentlich im Jahr 2011 Nachwuchs bekommen. ^^

Ich bin nicht mehr oft in Ginas Hoggy unterwegs... irgendwie geister ich momentan öfter in Kinderwunschforen umher :lol:...

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Dies ist ein wundervoller Thread, mit wundervollen Postings (o.k. mit ein paar wenigen unreifen Ausnahmen).
Bleibt wie ihr seid ^^ - viele von euch sind sich zum Glück im Klaren darüber, dass eine Krankheit (ggf. in Verbindung mit körperlicher oder geistiger Behindung) auch einen noch als Erwachsener treffen kann - und dieses Bewusstsein ist sehr gut.

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H.G.
KnuddelmuffKnuddelmuff
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Registriert: 31.08.2009 20:00

Beitrag von H.G. »

mein cousin ist geitig behindert.
Ich weiß auch nicht was er genau hat aber er fasst ganz langsam nur vertrauen und so.
Er hat 3 Jahre gebraucht um meinem anderem cousin also seinem großem Bruder zu vertrauen.
Nutze jede Chance deines Lebens und stehe jedes mal wieder auf wenn du hinfällst, denn sonst fragst du dich irgendwann warum aus deinem Leben nie was geworden ist.

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Asteria
SchokofroschSchokofrosch
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Registriert: 23.06.2008 11:10
Wohnort: Traumwelt :)

Beitrag von Asteria »

Ich finde es auch schlimm, wenn jemand ausgegrenzt wird, nur weil er behindert ist. Aber ich denke, dass es meist nicht an richtiger Feindseligkeit liegt, sondern einfach daran, dass es den Leuten schwer fällt, mit behinderten Menschen umzugehen. Wenn man sein ganzes Leben lang nur mit mehr oder weniger gesunden Menschen zu tun hat, ist der Kontakt mit Behinderten vollkommenes Neuland und führt zu einer Unsicherheit, die schnell in Abgrenzung endet.
Ich denke auch, dass Behinderte nicht angestarrt werden, weil ihnen andere Menschen feindlich gesinnt sind, sondern einfach, weil sie neugierig sind und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Dass das trotzdem nicht in Ordnung ist und es auch keine Entschuldigung fürs Starren ist, ist ja wohl klar.
Ich finde es einfach wichtig, dass man nicht vor dem Kontakt mit Behinderten zurückschreckt und lernt, damit umzugehen und auf diese Menschen einzugehen. Immer mit dem Hintergedanken, dass sie auch nur Menschen sind und genauso Träume und Sehnsüchte haben, wenn sie diese vielleicht auch nicht immer so klar artikulieren können, wie wir.
Für den denkenden Menschen ist das Leben eine Komödie, für den fühlenden Menschen ist es eine Tragödie.

Lehrerin für Astronomie, 2. Klasse
Bei Fragen oder Problemen könnt ihr mir gerne eine Mail schreiben: Prof.Asteria@zauberhogwarts.de

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Samantha Stokes
FlubberwurmFlubberwurm
Beiträge: 44
Registriert: 27.06.2007 21:51
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: Familienangehörige mit Behinderung

Beitrag von Samantha Stokes »

Mein Vater hatte vor 4 Jahren einen Schlaganfall mit Gehirnblutung und lag mehrere Wochen im Koma.
Hatte 2 Jahre Reha und alles und bekommt jetzt immer noch Therapien, aber er ist jetzt wieder Zuhause bei uns.
Laufen kann er nur mit Stock und es ist sehr anstrengend für ihn, er sitzt also eher im Rollstuhl, aber Treppensteigen kann er, das ist auch gut, sonst hätten wir aus unserer Wohnung ausziehen müssen. Sprechen ist immer noch ganz schlecht bei ihm, auch wenn er Logopädie bekommt, manche Wörter vergisst er einfach oder nimmt für ein Wort ein ganz anderes. Aber er versteht alles, also geistig ist er ganz normal, kann nur halt nicht richtig reden.
Ich finds vorallem schrecklich in der Stadt wenn ich mit meinem Papa unterwegs bin im Rollstuhl, wie einen alle anstarren, find ich schrecklich.
Und er leidet auch an starken Gefühlsausbrüchen, wenn er sich freut fängt er immer an zu heulen vor Freude oder freut sich halt recht lautstark, das ist manchmal unangenehm, aber mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt und versteh ihn oft auch schon ohne Worte :)
Es hat sich einiges geändert in meinem Leben durch die Behinderung von meinem Papa. Ich musste schneller selbstständig werden, weil meine Mama vollzeit berufstätig war, mein Papa hat den Haushalt und Kindererziehung geschmissen und dann passiert das mit dem Schlaganfall. Mama und ich mussten unseren ganzen Tagesablauf ändern und als Papa dann wieder nach Hause kam, musste ich die erste Zeit Pflegeaufgaben übernehmen, Windeln wechseln und alles, was wirklich nicht angenehm war, den eigenen Vater so schwach zu sehen.
Aber mittlerweile kann er vieles alleine und man kann ihn auch mal alleine Zuhause lassen, aber was jetzt nicht mehr geht ist in den Urlaub fahren und wenn nur wo es behindertengerecht ist und das ist leider noch sehr wenig vertreten, besonders im Ausland.
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Lily-Green
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Registriert: 26.05.2011 18:00

Re: Familienangehörige mit Behinderung

Beitrag von Lily-Green »

Zum Glück sind alle meine Familienmitglieder "normal".

Aber meine Mutter arbeitet in einem Integrativen Kindergarten. Das heißt, dass dort 10 Regelkinder und 5 Besonderekinder in eine Gruppe gehen.
Seit ich 8 Jahre alt bin bin ich mitgegangen und ich habe nur positive Erfahrungen gemacht. :)

Gestern war ich z.B. bei einem Mädchen mit Down-Syndrom Babysitten und ich muss sagen:
Klar, sie denken anders als 'wir' aber sie sind genauso Menschen wie wir! Auch wenn sie sich Verbal nicht so äußern können wie wir es tun, sind sie trotzdem intelligent und keine dummen Puppen!
Ich habe Kinder mit Besonderheiten in mein Herz geschlossen. Denn auch wenn du dich intensiver um sie kümmern musst bekommst du so viel zurück, dass es deine Arbeit wert ist!
Ich finde es so furchtbar, dass manche Leute Kinder wie Erwachsene mit Behinderungen auslachen, denn diese Menschen haben sich ihr Schicksal doch nicht ausgesucht!
Die, die lachen hätten genauso gut Entwicklungsverzögert auf die Welt kommen können..
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Happiness can be found, even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light.
Albus Dumbledore


:)

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Bella Potter
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Re: Familienangehörige mit Behinderung

Beitrag von Bella Potter »

Ich hab eine Art Blutkrankheit.Ich glaub die weißen Blutkörperchen haben eine falsche Form...Aber das ist auch nur minimal.Bei meinem Bruder(4) ist das viel schlimmer.Als er auf die Welt kam war er ganz gelb.Und meine Mutter und mein Opa hat das auch.Sozusagen vererbt.
Lehrer;Japanisch,2.Klasse

Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.
A.de Saint-Exupéry

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Katniss Granger
SphinxSphinx
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Re: Familienangehörige mit Behinderung

Beitrag von Katniss Granger »

Meine Schwester ist von Geburt an behindert.

Mama hatte in ihrer Schwangerschaft einen Virus, der sie zwar nicht angegriffen hat, aber alles was bei meiner Schwester damals noch nicht entwickelt war. Nun, sie kann nicht reden, nicht laufen, sitzt im Rollstuhl und kann eigentlich nichts allein. Sie sieht auch nicht sehr gut.
Aber sie liebt viele Leute um sie herum, also Feste mit normallauter Musik, da hat sie ein Dauerlächeln auf :smile: Das ist immer sehr schön :smile: Sie lebt in einem Wohnheim, kommt je 2-3 Wochenende nach Hause
Ich finds immer schön wenn sie lächelt, nur geht es ihr nicht immer so gut. Sie isst manchmal fast nichts oder
Zuletzt geändert von Katniss Granger am 17.06.2015 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
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isn't the same as yours. This is how you see the world. This is how you grow.

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little Rebella
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Beiträge: 45
Registriert: 17.10.2012 13:49

Re: Familienangehörige mit Behinderung

Beitrag von little Rebella »

Ich hab keine in der Familie mit Behinderung (worüber ich auch ewig. froh bin nicht das ich was gegen behinderte habe aber ich bin trotztem froh) aber ich hab einen im Alpenverein und der hat eine Geistige Behinderung ...
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