


Moderator: Modis
Arkani134 hat geschrieben:Hey,
ich habe ja bereits Teile einer FF von mir reingestellt, aber mir ist gerade spontan eine Idee gekommen, die ich sofort aufschreiben mussteDen genauen Verlauf der Geschichte weiß ich noch nicht, auf jeden Fall spielt es auch in der Rumtreiber-Zeit... Ihr könnt ja mal reinlesen, wenn ihr Lust habt
Freue mich über jede Art von Feedback
![]()
Autor: Arkani134
Hauptpersonen: OC, Hermine, die Rumtreiber (könnte sich im Verlauf der FF aber noch ändern)
Kapitel:
Kapitel 1 Falsche Zeit
Kapitel 2 Mein allerliebster Wasserspeier
Kapitel 3 Alte Bekannte
Kapitel 4 Die Welt kaufen oder einfach nur Quidditch spielen
Kapitel 5 Wahnsinn und Genialität liegen eben nah beieinander
Kapitel 6 Ein Plüschtier ist er jedenfalls nicht
Kapitel 7 Vielleicht doch ein Plüschtier?
Anmerkung: Das Kapitel ist etwas länger als geplant... hoffe, es stört euch nicht![]()
Kapitel 1 Falsche Zeit
„Passt gut auf euch auf, ja?“, sagte Harry und zog erst mich und dann Hermine in eine Umarmung. Ich nickte etwas beklommen und umarmte Ron. „Ihr wisst, was ihr zu tun habt?“, vergewisserte sich Dumbledore noch einmal. „Ja“, antwortete Hermine eifrig, aber die Trauer war auch ihr anzusehen, „Kristin und ich werden in die Vergangenheit reisen, kurz bevor...“, sie zögerte bei dem Namen, „Voldemort Harrys Eltern umbringt. Wir werden verhindern, dass Pettigrew der Geheimniswahrer der Potters wird oder wenn das schiefgeht...“, Harry sog scharf die Luft ein, „dann werden wir Voldemort im Moment seiner Schwäche angreifen.“ Dumbledore nickte zufrieden. „Ich vertraue euch beiden vollkommen“, begann er und lächelte beruhigend, „Ihr schafft das.“ Es war eine reine Verzweiflungstat, das wusste ich. Dumbledore wollte viele Morde verhindern und den besten Moment, Voldemort zu töten, nutzen, also schickte er Hermine und mich, zwei Dreizehnjährige Gryffindors, auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Warum er uns ausgewählt hatte und es nicht einfach selbst machte, wusste ich nicht genau, aber es ging hier um Dumbledore, also musste ich ihm wohl vertrauen. Er wusste, was er tat... zumindest hoffte ich das. Es fiel mir schwer, meine Freunde zurückzulassen – wenigstens hatte ich noch Hermine – und seit einiger Zeit lastete auch ein gewisser Druck auf mir. Was, wenn es nicht klappte? Wenn Voldemort es trotz unserer Bemühungen schaffte, die Potters umzubringen und zu fliehen? Aber mein Pflichtgefühl gegenüber Harry und der ganzen Zaubererwelt drängte mich dazu, es wenigstens zu versuchen. Ich wollte auch etwas zum Kampf gegen Voldemort beitragen! „Wenn ihr in der Vergangenheit seid, habt ihr genau anderthalb Jahre Zeit. Danach landet ihr automatisch wieder im Hier und Jetzt“, rief Dumbledore uns in Erinnerung. Ich nickte angespannt und war unfähig etwas zu sagen. Mit zittrigen Händen zog Hermine ihren Zeitumkehrer hervor und legte mir die Kette um den Hals. „Viel Glück“, wünschte uns Dumbledore noch, bevor Hermine das silberne Stundenglas des Zeitumkehrers drehte. Unsere Umgebung verschwamm und ich sah tausende von Menschen und Tieren, die in irrsinnig schnellem Tempo an uns vorbeirasten. Ich hatte das Gefühl rasend schnell rückwärts zu fliegen und mein Kopf hämmerte unerträglich. Doch dann legte sich das Chaos und ich konnte alles wieder klar erkennen. So wie es aussah, befanden wir uns in Hogwarts. Heller Mondschein erleuchtete den Gang, in dem wir standen und ich wisperte: „Es hat geklappt oder?“ „Anscheinend schon“, erwiderte Hermine, zog mir die Kette über den Kopf und verstaute den Zeitumkehrer wieder in ihrer Tasche. „Was suchen Sie hier bei so später Stunde?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter uns. Erschrocken drehte ich mich um und erblickte... Dumbledore! Aber er sah jünger aus. Naja, logisch, wir waren ja auch 13 Jahren in die Vergangenheit gereist. „Ähm naja“, stotterte Hermine, die es nicht gewohnt war, Ärger von einem Lehrer zu bekommen. Aber was heißt hier Ärger? Noch hatte Dumbledore uns ja nichts vorgeworfen und bevor er die Gelegenheit dazu bekam, hielt ich ihm den Brief, den der ältere Dumbledore mir vor unserer Zeitreise gegeben hatte, unter die Hakennase. Er zog eine Augenbraue hoch und las sich den Brief durch. „Ich verstehe“, sagte er schließlich freundlich, „nun, Miss Granger, Miss Fox, ich wünsche Ihnen gutes Gelingen.“ Keine Ahnung, was in dem Brief stand, aber es schien zu wirken. „Wenn Sie mir bitte folgen würden, der Sprechende Hut muss Sie in Ihre Häuser einteilen.“ „Klar doch“, antwortete ich leicht verwirrt und folgte ihm. Hermine schleifte ich mit. Dumbledore führte uns in sein kreisrundes Büro und fragte: „Sie wissen beide über die vier Häuser Bescheid?“ „Ja, Sir“, erwiderte Hermine eifrig, die sich inzwischen wieder gefasst hatte. Sie hatte im Gegensatz zu mir ja auch schon Erfahrungen mit Zeitreisen... „Gut, dann möchte ich Sie nicht länger aufhalten. Miss Fox, würden Sie freundlicher Weise den Hut aufsetzen?“ Ich nickte und ließ mir den Sprechenden Hut auf den Kopf setzen. „Hm... du hast Mut und intelligent bist du auch“, fing der Hut an zu sprechen, „Es wird Großes von dir erwartet und eine wichtige Aufgabe lastet auf deinen Schultern... Ich schicke dich wohl am Besten nach... GRYFFINDOR!“ Eigentlich keine große Überraschung, schließlich hatte der Hut mich schon einmal nach Gryffindor geschickt. Hermine kam natürlich ins gleiche Haus wie ich. „Wenn Sie jetzt bitte in Ihre Schlafsäle gehen würden. Ihre Schulsachen wurden bereits nach oben gebracht. Ich wünsche eine gute Nacht“, sagte Dumbledore. „Ja, ähm... gute Nacht“, erwiderte ich und verließ Dumbledores Büro. „Man, das war vielleicht merkwürdig!“, sagte ich zu Hermine, als wir uns auf den Weg zum Gryffindorgemeinschaftsraum machten. „Das kannst du laut sagen“, antwortete sie und lächelte unsicher. „Haben wir morgen dann... Unterricht?!“, fragte ich entgeistert. „Ich denke schon...“ „Aber ich denke, wir sollen Voldemort aufhalten. In der Schule hocken, kann ich auch in meiner Zeit.“ „Dumbledore wird schon wissen, was er tut.“ „Welcher jetzt?“ „Den Jüngeren meine ich. Der, den wir gerade getroffen haben. Sein älteres Ich hat doch einen Brief an ihn geschrieben, da wird schon alles wichtige drinstehen.“ „Wenn du meinst...“, erwiderte ich wenig überzeugt. An einer Ecke streckte ich plötzlich den Arm aus und hielt Hermine zurück. „Warte kurz“, wisperte ich, denn ich hatte Stimmen gehört. Ich lugte vorsichtig um die Ecke und sah vier Jungen, die anscheinend diskutierten. „Komm schon, Moony, du verpfeifst uns doch nicht ernsthaft?“, fragte der größte der Vier im Flüsterton. Soweit ich das im Mondlicht erkennen konnte, hatte er fast schulterlanges, schwarzes Haar und einen durchtrainierten Körperbau. „Nein, natürlich nicht!“, antwortete der, den der Schwarzhaarige Moony genannt hatte, „aber ich kann euch auch nicht jedes Mal raushauen, wenn ihr wieder von Lehrern erwischt werdet, Tatze.“ „Sei nicht so ein Spielverderber“, maulte der, der neben Tatze stand. Er hatte schwarzes, wirr durcheinander gewuscheltes Haar und trug eine Brille. Moony seufzte. „Los, geht schon! Haut ab.“ „Du bist der Beste, Moony!“, kam es von Tatze. „Einen Vertrauensschüler als Kumpel zu haben, hat echt Vorteile“, lachte Wuschelkopf. „Zisch ab, Mann, bevor ich es mir anders überlege.“ Tatze und Wuschelkopf liefen lautlos den Gang entlang und der Vierte – er war kleiner und dicker als die anderen – folgte ihnen, wenn auch nicht ganz so lautlos. Moony machte sich kopfschüttelnd in die entgegengesetzte Richtung auf, direkt auf uns zu. Ich drückte Hermine in den Schatten und atmete so flach wie möglich. Ich drückte mich fest an die Wand, als Moony an uns vorüberging. Glücklicher Weise bemerkte er uns nicht. Das Mondlicht beleuchtete seine Gestalt und ich sah, dass er hellbraunes, kurzes Haar und dunkelblaue Augen hatte, die mir irgendwie bekannt vorkamen. Mir klappte der Mund auf. „Scheiße!“, zischte ich, als Moony sich außer Hörweite befand. „Was ist?“, fragte Hermine erschrocken. „Mine, das war Professor Lupin! Wir sind in der völlig falschen Zeit gelandet!“