Rabanus Rosier
Moderator: Modis
Re: Rabanus Rosier
Etwas knallte. Ich schreckte erschrocken auf. Ich war scheinbar beim Schreiben eingeschlafen. „Ich wollte nur sehen ob du schon wach bist. Wir wollten bald los. Du brauchst doch noch deine Schulsachen. In einer halben Stunde.“. Sie schloss die Tür, wartete auf keine Antwort. Ich schlug mein Tagebuch zu, und legte es unter mein Bett, in der Hoffnung das es niemand finden würde. Auch wenn ich mir sicher war, dass nie jemand in dieses Zimmer kommen würde. Ich ging zum Schrank und öffnete ihn. Er war voller Sachen. Auch wenn die Malfoys sich scheinbar nicht für mich interessierten, hatten sie doch für alles gesorgt. Ich weiß nicht ob ich früher so viele Anziehsachen hatte. Mir war ja bekannt, dass Dracos Familie reich war. Doch dass sie so viel Geld für einen fremden Jungen ausgeben würden, hätte ich nicht gedacht. Oder waren die Sachen gar von Draco. Nein das glaube ich nicht. Er war zwar schlank, aber dennoch viel größer als ich.
Ich schloss die Augen und griff auf gut Glück hinein und zog einen grauen Pullover hinaus. Er traf meinen Geschmack und passte zu mir. Grau. Auf keinen Fall auffallen. Nach diesem Motto habe ich schon immer gelebt. Ich mochte es einfach nicht im Mittelpunkt zu stehen. Wie mag es wohl Harry Potter gehen? Jeder kennt ihn, jeder spricht über ihn. Würde mir das gefallen? Nein. Einerseits ist es toll, wenn man bewundert wird. Aber wo es Bewunderer gibt, gibt es auch Neider. Da bleibe ich doch lieber der unscheinbare Rabanus. Rabanus Rosier. Ein Name der nicht allzu oft in den Mund genommen wird.
Ich ging wieder in die Küche. Räusperte mich. „Ich bin fertig.“. Alle drehten sich zu mir um. Mir war das etwas unangenehm. Es saß eine, mir völlig fremde Frau, am Tisch und sah mich abwertend an. „Na dann können wir ja jetzt gehen.“, sagte Narzissa „Wir sehen uns nachher Bella.“, sie drehte sich zu der Frau, schenkte ihr ein Lächeln, nahm Draco an die Hand und verschwand durch die Tür. Ich stand da wie angewurzelt, blickte unverwandt auf die Frau mit dem zerzausten Haar, dass ihr in wilden, schwarzen Locken vom Kopf abstand. „Was ist. Warum guckst du so?“ Ich drehte mich um und ging. Irgendwo hatte ich sie schon einmal gesehen, aber mir wollte einfach nicht einfallen wo. Ich war noch nicht ganz aus dem Haus als ich sie in der Küche hörte „Ich verstehe nicht warum ihr diesen Jungen aufgenommen habt. Er hätte tot sein sollen.“. Diese Worte gingen mir bis ins Mark. Sie ließen mich erschaudern.
Erst als wir in der Winkelgasse waren beruhigte ich mich ein wenig. Die Worte schwirrten mir immer noch durch den Kopf. Ich sollte tot sein? Ich verstand es nicht, ich wollte es nicht verstehen. Wieso? Was hatte ich verbrochen? Was gab es für einen Grund? „Ich gehe mit Draco. Du hast ja Geld und weißt was du brauchst. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier.“, Mrs. Malfoys Worte brachten mich aus meinen Gedanken wieder in die Gegenwart zurück. „Okay“, flüsterte ich und ging Richtung Flourish & Blotts.
„Hallo Rabanus.“, schon bevor ich mich umdrehte wusste ich wer es war, Luna Lovegood. Ihre Stimme war unverkennbar, hoch und weich. Wie die eines Engels. Auch ihre langen blonden Haare und ihre leuchtend blauen Augen strahlten wie die eines Engels. Auch ihr Benehmen schien nicht von dieser Welt zu sein. Sie war anders, aber ich mochte sie. Sie war einfach besonders. Sie war im selben Haus wie ich, in Ravenclaw. Es war auch ihr viertes Jahr. „Wie geht es dir?“, sie sah mich mitleidig an. Natürlich wusste sie über den Unfall bescheid. Jeder wusste es, dies wurde mir spätestens, seit dem mich alle so komisch angesehen hatten, klar. Ich schien auf einmal für alle zu existieren.
„Mir geht es gut.“, ich lächelte sie zaghaft an. Ich bin kein schüchterner Mensch, aber gerade in dieser Zeit viel es mir schwer mit anderen Menschen zu reden. Ich hatte Angst vor unangenehmen Fragen. Hatte Angst, dass jemand über meine Eltern sprach. Doch Luna ging nicht weiter auf das Thema ein, sondern nahm mich an die Hand und lief mit mir in den nächsten Laden. „Du brauchst doch sicher auch noch Bücher, oder?“ Sie war wirklich besonders. Aber denkt jetzt nicht, dass ich verliebt bin. Nein das bin ich nicht. Ich mag sie einfach.
Ich schloss die Augen und griff auf gut Glück hinein und zog einen grauen Pullover hinaus. Er traf meinen Geschmack und passte zu mir. Grau. Auf keinen Fall auffallen. Nach diesem Motto habe ich schon immer gelebt. Ich mochte es einfach nicht im Mittelpunkt zu stehen. Wie mag es wohl Harry Potter gehen? Jeder kennt ihn, jeder spricht über ihn. Würde mir das gefallen? Nein. Einerseits ist es toll, wenn man bewundert wird. Aber wo es Bewunderer gibt, gibt es auch Neider. Da bleibe ich doch lieber der unscheinbare Rabanus. Rabanus Rosier. Ein Name der nicht allzu oft in den Mund genommen wird.
Ich ging wieder in die Küche. Räusperte mich. „Ich bin fertig.“. Alle drehten sich zu mir um. Mir war das etwas unangenehm. Es saß eine, mir völlig fremde Frau, am Tisch und sah mich abwertend an. „Na dann können wir ja jetzt gehen.“, sagte Narzissa „Wir sehen uns nachher Bella.“, sie drehte sich zu der Frau, schenkte ihr ein Lächeln, nahm Draco an die Hand und verschwand durch die Tür. Ich stand da wie angewurzelt, blickte unverwandt auf die Frau mit dem zerzausten Haar, dass ihr in wilden, schwarzen Locken vom Kopf abstand. „Was ist. Warum guckst du so?“ Ich drehte mich um und ging. Irgendwo hatte ich sie schon einmal gesehen, aber mir wollte einfach nicht einfallen wo. Ich war noch nicht ganz aus dem Haus als ich sie in der Küche hörte „Ich verstehe nicht warum ihr diesen Jungen aufgenommen habt. Er hätte tot sein sollen.“. Diese Worte gingen mir bis ins Mark. Sie ließen mich erschaudern.
Erst als wir in der Winkelgasse waren beruhigte ich mich ein wenig. Die Worte schwirrten mir immer noch durch den Kopf. Ich sollte tot sein? Ich verstand es nicht, ich wollte es nicht verstehen. Wieso? Was hatte ich verbrochen? Was gab es für einen Grund? „Ich gehe mit Draco. Du hast ja Geld und weißt was du brauchst. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier.“, Mrs. Malfoys Worte brachten mich aus meinen Gedanken wieder in die Gegenwart zurück. „Okay“, flüsterte ich und ging Richtung Flourish & Blotts.
„Hallo Rabanus.“, schon bevor ich mich umdrehte wusste ich wer es war, Luna Lovegood. Ihre Stimme war unverkennbar, hoch und weich. Wie die eines Engels. Auch ihre langen blonden Haare und ihre leuchtend blauen Augen strahlten wie die eines Engels. Auch ihr Benehmen schien nicht von dieser Welt zu sein. Sie war anders, aber ich mochte sie. Sie war einfach besonders. Sie war im selben Haus wie ich, in Ravenclaw. Es war auch ihr viertes Jahr. „Wie geht es dir?“, sie sah mich mitleidig an. Natürlich wusste sie über den Unfall bescheid. Jeder wusste es, dies wurde mir spätestens, seit dem mich alle so komisch angesehen hatten, klar. Ich schien auf einmal für alle zu existieren.
„Mir geht es gut.“, ich lächelte sie zaghaft an. Ich bin kein schüchterner Mensch, aber gerade in dieser Zeit viel es mir schwer mit anderen Menschen zu reden. Ich hatte Angst vor unangenehmen Fragen. Hatte Angst, dass jemand über meine Eltern sprach. Doch Luna ging nicht weiter auf das Thema ein, sondern nahm mich an die Hand und lief mit mir in den nächsten Laden. „Du brauchst doch sicher auch noch Bücher, oder?“ Sie war wirklich besonders. Aber denkt jetzt nicht, dass ich verliebt bin. Nein das bin ich nicht. Ich mag sie einfach.
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- Hauself
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Re: Rabanus Rosier
Mir gefällt die Art, wie du schreibst. Es herrscht irgendwie Spannung, während man es liest. Man möchte wissen, wie es weitergeht, was wirklich bei diesem mysteriösen Unfall passiert ist und warum ausgerechnet die Malfoys einen Jungen bei sich aufnehmen, der so gar nicht ihrer Art entspricht.
Mich stören auch die kurzen Sätze nicht wirklich. Das sieht bei mir ähnlich aus, wenn ich anfange Geschichten zu schreiben. ;D
Ich bin schon gespannt, wie die Geschichte um Rabanus Rosier weitergeht - übrigens gefällt mir der Name auch sehr und ich finde es gut, dass du dir scheinbar wirklich Gedanken um den Namen gemacht hast! :)
Mich stören auch die kurzen Sätze nicht wirklich. Das sieht bei mir ähnlich aus, wenn ich anfange Geschichten zu schreiben. ;D
Ich bin schon gespannt, wie die Geschichte um Rabanus Rosier weitergeht - übrigens gefällt mir der Name auch sehr und ich finde es gut, dass du dir scheinbar wirklich Gedanken um den Namen gemacht hast! :)
"Das Leben ist keine Wunscherfüllmaschine."
Re: Rabanus Rosier
Danke schön. Es freut mich, dass dir die Geschichte bis jetzt gefällt. 
Auch wenn ich schon allzu oft in der Buchhandlung war, erstaunte ich jedes Mal aufs Neue. Ich bin mir bis heute nicht sicher ob das Geschäft überhaupt eine Wand hat oder ob es nur aus Büchern bestand. Reihe um Reihe stapelten sich hunderte von Büchern. Wie man unter so vielen das Richtige finden konnte war mir schon immer ein Rätsel. Doch Gott sei Dank gab es einen Verkäufer, der bei Meinesgleichen aber nicht recht beliebt ist, denn er schien besonders gegenüber Kindern sehr ungeduldig und etwas unfreundlich zu sein. Aber was sein muss, muss sein. Wir gingen also auf den älteren Mann zu, der gerade in diesem Moment einen großen Stapel Bücher durch die Luft fliegen ließ. „Entschuldigen sie. Wir bräuchten ihre Hilfe, wir suchen…“, doch ich konnte meinen Satz nicht beenden. „Welches Jahr?“, fragte er bloß, ohne den Blick von den Büchern zu nehmen. „Viertes.“ Ohne ein weiteres Wort ging der Mann durch den Laden und kam mit allen Büchern zurück. Keines fehlte. „Danke sehr.“ Luna sah ihn freudenstrahlend an und bezahlte. Auch ich holte meinen alten Geldbeutel hinaus. Er hatte einst meinen Vater gehört. Meine Mutter sagte oft ich sollte ihn endlich wegschmeißen, aber ich konnte es nicht.
„Ich mag ihn.“ Ich drehte mich verdutzt zu Luna „Wen magst du?“, fragte ich. „Den Verkäufer, er ist zwar manchmal etwas wortkarg, aber nett. Findest du nicht?“ Ich schüttelte langsam den Kopf, doch dies nahm sie gar nicht mehr wahr, sondern entfernte sich von mir. Nun stand ich wieder alleine da, um mich herum reges Treiben. Ein Erstklässler lief aufgeregt umher, seine Mutter an der Hand. „Schau mal da Mum. Schau mal.“, der kleine Junge wedelte wild mit seiner freien Hand. Ich sah in die Richtung in die Mutter und Sohn gingen.
Vor einem unscheinbaren Gebäude stand eine Schar von Menschen. Irgendetwas schien sie wie magisch anzuziehen. Ich ging langsam den anderen hinterher. „Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr.“, Luna winkte mich zu sich. „Was ist hier los?“ fragte ich verwunderst. „Sie machen Kunststücke.“ Sie drehte sich lächelnd um und verfolgte das Treiben. Ich versuchte auch etwas zu sehen, aber vor mir standen zu viele Leute. Ich konnte einfach nichts sehen.
Mir wurde schon oft gesagt, dass ich viel zu klein für mein Alter war. Ein paar Slytherins versuchten auch mich damit aufzuziehen, aber mich störte es nicht. Was ist am Kleinsein schon so schlimm. Meine Mutter hat mich immer damit getröstet, dass mein Vater früher auch sehr klein war, aber jetzt überragte er die Meisten. Ich versicherte ihr stets, dass es mir nichts ausmachte. Sie machte sich immer viel zu viele Sorgen. Es gab oft Tage an denen ich sie trösten musste, sie war allzu oft viel zu traurig. Ich wusste nie warum, aber verstand mich darauf ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Entweder ich erzählte ihr eine Geschichte oder spielte ihr etwas vor. Ich verstand mich sehr gut aufs Geschichten erzählen. Meine Großmutter hatte oft gesagt, dass ich eine Menge Fantasie habe.
Jetzt liegt sie im St.-Mungo, zu schwach um aufzustehen. Dabei hat sie noch nicht einmal das siebzigste Lebensjahr erreicht. Sie ist meine einzige Verwandte. Meine Mutter und mein Vater waren Einzelkinder und ihre Eltern auch. Ich hatte nur noch eine kranke Großmutter, niemanden sonst.
Ich merkte wie mir langsam die Tränen kamen, ich versuchte mich abzulenken. Ich wollte nicht weinen, nicht jetzt und nie wieder. Meine Eltern hätten nicht gewollt, dass ich um sie weine.
Das war der Tag an dem ich beschloss das Gesagte in die Tat umzusetzen. Ich werde nie wieder eine Träne vergießen.

Auch wenn ich schon allzu oft in der Buchhandlung war, erstaunte ich jedes Mal aufs Neue. Ich bin mir bis heute nicht sicher ob das Geschäft überhaupt eine Wand hat oder ob es nur aus Büchern bestand. Reihe um Reihe stapelten sich hunderte von Büchern. Wie man unter so vielen das Richtige finden konnte war mir schon immer ein Rätsel. Doch Gott sei Dank gab es einen Verkäufer, der bei Meinesgleichen aber nicht recht beliebt ist, denn er schien besonders gegenüber Kindern sehr ungeduldig und etwas unfreundlich zu sein. Aber was sein muss, muss sein. Wir gingen also auf den älteren Mann zu, der gerade in diesem Moment einen großen Stapel Bücher durch die Luft fliegen ließ. „Entschuldigen sie. Wir bräuchten ihre Hilfe, wir suchen…“, doch ich konnte meinen Satz nicht beenden. „Welches Jahr?“, fragte er bloß, ohne den Blick von den Büchern zu nehmen. „Viertes.“ Ohne ein weiteres Wort ging der Mann durch den Laden und kam mit allen Büchern zurück. Keines fehlte. „Danke sehr.“ Luna sah ihn freudenstrahlend an und bezahlte. Auch ich holte meinen alten Geldbeutel hinaus. Er hatte einst meinen Vater gehört. Meine Mutter sagte oft ich sollte ihn endlich wegschmeißen, aber ich konnte es nicht.
„Ich mag ihn.“ Ich drehte mich verdutzt zu Luna „Wen magst du?“, fragte ich. „Den Verkäufer, er ist zwar manchmal etwas wortkarg, aber nett. Findest du nicht?“ Ich schüttelte langsam den Kopf, doch dies nahm sie gar nicht mehr wahr, sondern entfernte sich von mir. Nun stand ich wieder alleine da, um mich herum reges Treiben. Ein Erstklässler lief aufgeregt umher, seine Mutter an der Hand. „Schau mal da Mum. Schau mal.“, der kleine Junge wedelte wild mit seiner freien Hand. Ich sah in die Richtung in die Mutter und Sohn gingen.
Vor einem unscheinbaren Gebäude stand eine Schar von Menschen. Irgendetwas schien sie wie magisch anzuziehen. Ich ging langsam den anderen hinterher. „Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr.“, Luna winkte mich zu sich. „Was ist hier los?“ fragte ich verwunderst. „Sie machen Kunststücke.“ Sie drehte sich lächelnd um und verfolgte das Treiben. Ich versuchte auch etwas zu sehen, aber vor mir standen zu viele Leute. Ich konnte einfach nichts sehen.
Mir wurde schon oft gesagt, dass ich viel zu klein für mein Alter war. Ein paar Slytherins versuchten auch mich damit aufzuziehen, aber mich störte es nicht. Was ist am Kleinsein schon so schlimm. Meine Mutter hat mich immer damit getröstet, dass mein Vater früher auch sehr klein war, aber jetzt überragte er die Meisten. Ich versicherte ihr stets, dass es mir nichts ausmachte. Sie machte sich immer viel zu viele Sorgen. Es gab oft Tage an denen ich sie trösten musste, sie war allzu oft viel zu traurig. Ich wusste nie warum, aber verstand mich darauf ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Entweder ich erzählte ihr eine Geschichte oder spielte ihr etwas vor. Ich verstand mich sehr gut aufs Geschichten erzählen. Meine Großmutter hatte oft gesagt, dass ich eine Menge Fantasie habe.
Jetzt liegt sie im St.-Mungo, zu schwach um aufzustehen. Dabei hat sie noch nicht einmal das siebzigste Lebensjahr erreicht. Sie ist meine einzige Verwandte. Meine Mutter und mein Vater waren Einzelkinder und ihre Eltern auch. Ich hatte nur noch eine kranke Großmutter, niemanden sonst.
Ich merkte wie mir langsam die Tränen kamen, ich versuchte mich abzulenken. Ich wollte nicht weinen, nicht jetzt und nie wieder. Meine Eltern hätten nicht gewollt, dass ich um sie weine.
Das war der Tag an dem ich beschloss das Gesagte in die Tat umzusetzen. Ich werde nie wieder eine Träne vergießen.
Re: Rabanus Rosier
Hey,
deine Geschichte gefällt mir :)
Rabanus wirkt so unscheinbar, da wundert's mich, dass Bellatrix meinte er solle tot sein. Was hat er denn verbrochen? Oder liegt es an seinen Eltern? Und was das ganze noch seltsamer macht, ist, dass die Malfoys ihn aufgenommen haben. Mysteriös...
Ich werde auf jeden Fall weiter lesen :)
deine Geschichte gefällt mir :)
Rabanus wirkt so unscheinbar, da wundert's mich, dass Bellatrix meinte er solle tot sein. Was hat er denn verbrochen? Oder liegt es an seinen Eltern? Und was das ganze noch seltsamer macht, ist, dass die Malfoys ihn aufgenommen haben. Mysteriös...

Ich werde auf jeden Fall weiter lesen :)
Friends are like potatos. When you eat them, they die...
It's real for us ♥
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Re: Rabanus Rosier
Danke schön.
Das jetzt zu verraten, würde ja alles kaputt machen.
Vielleicht erfährt man demnächst etwas mehr. Muss ich noch überlegen bzw. schreiben. (:

Das jetzt zu verraten, würde ja alles kaputt machen.

Vielleicht erfährt man demnächst etwas mehr. Muss ich noch überlegen bzw. schreiben. (:
Re: Rabanus Rosier
Das Versprechen
Es waren nur noch wenige Tage bis das Schuljahr in Hogwarts beginnen sollte. Ich hatte alle Schulsachen gekauft, hatte meinen Koffer gepackt und verabschiedete mich schon vom Haus, in der Hoffnung, dass ich es nicht so schnell wiedersehe. Ich konnte immer noch nicht schlafen, mein Zimmer schien mich regelrecht davon abzuhalten. Es kam mir vor als ob es zu mir spricht, mir dunkle Verheißungen ins Ohr flüstert. Ich wollte nicht länger hier sein. Mrs Malfoy bemühte sich zwar nett zu mir zu sein, aber das alleine reichte nicht um mir annähernd das Gefühl von Geborgenheit zu geben.
Es war Donnerstag. Regentropfen schlugen gegen das Fenster. Es regnete, schon wieder. Es schien als würde der Himmel weinen, als ob er meine Tränen vergießt. Ich sah aus dem Fenster. Ein kleiner Vogel flog ungeschickt von einem Fleck zum anderen. Es war wohl seine erste Flugstunde. Einen gänzlich unpassenderen Augenblick hätte er sich nicht aussuchen können. Er flog ein Stück, doch landete letztendlich wieder auf den matschigen Boden. Doch er gab nicht auf, rappelte sich immer wieder auf. Flog. Fiel. Und flog weiter. Ich verfolgte ihn weiter mit meinen Augen als Draco ins Zimmer kam. „Ich wollte nur sagen, dass das Essen fertig ist.“ Er sah mich mit einen Blick an, den ich einfach nicht deuten konnte. War es Trauer, war es Angst oder doch nur Gleichgültigkeit die sich in seinen Augen spiegelte? Ich wusste es nicht. „Gut ich komme gleich.“ Mit diesen Worten drehte ich mich wieder zum Fenster um und sah, dass sich der kleine Vogel scheinbar in etwas verfangen hatte.
Ich öffnete das Fenster. Kalte Regentropfen schlugen mir in das Gesicht. Ich fror, überlegte kurz ob ich mir eine Jacke anziehen sollte, entschied mich aber dagegen und kletterte mit T-Shirt und kurzen Shorts bekleidet durch das Fenster. Meine nackten Füßen versunken im tiefen Matsch. Der Boden war durch den Tage andauernden Schauer schon ganz durchweicht. Ich lief auf den kleinen Vogel zu, bückte mich langsam und streckte meine Hände nach vorne. Er fing an wild zu zappeln, versuchte vor mir zu fliehen. „Ganz ruhig, ich tue dir nichts.“ Versuchte ich ihn zu beruhigen. Er schien auch, kaum merklich, sich weniger zu bewegen, starrte mich mit großen Augen an. Ich legte meine Finger behutsam an das Draht das in den kleinen Körper schnitt und drückte es zur Seite. Der Vogel stieß einen erleichternden Pfiff aus als er seinen Flügel befreit fühlte und versuchte sogleich wieder loszufliegen. Doch vergebens, der Flügel schien mehr verletzt zu sein als er oder auch ich angenommen hatten. Ich hob ihn langsam hoch, direkt vor mein Gesicht und schaute ihn mir näher an. Ich wusste nicht was für ein Tier er war. Er hatte tiefschwarze Augen und eine rote Färbung am Bauch. Er war wunderschön.
Ich drehte mich wieder zum Haus um und blickte durch eins der Fenster. Im Inneren war es hell, es befanden sich vier Personen in dem Raum. Sie saßen an einen Tisch und schienen zu warten. Da erinnerte ich mich wieder und lief schnell zurück in mein Zimmer. Es war etwas schwierig mit dem Vogel in der Hand durch das Fenster zu klettern, aber mit etwas Mühe schaffte ich es. Doch nun wusste ich nicht wo ich meinen kleinen Begleiter unterbringen sollte. Ich sah mich suchend im Raum um und fand eine kleine Kiste. Es war ein alter Karton, gerade groß genug, dass der Vogel Platz darin fand. Doch bevor ich ihn reinsetzte riss ich ein Stück meines T-Shirts ab und legte es als Polsterung hinein. „So da hast du es etwas weicher, aber versuch nicht wegzufliegen.“ Ich stellte den Karton auf den Schreibtisch, schloss das Fenster und ging durch die Tür in den Flur.
„Läuft hier lang wie ein nasser Hund.“ Es war wieder die finster dreinblickende Frau auf dem Portrait. Aber ich ging nicht weiter darauf ein, sondern durchquerte zügig den Raum und kam zur Küche. Als ich in der Tür stand richteten sich alle Augenpaare auf mich. „Wie siehst du denn aus?“ Narzissas Augen weitenden sich. Ich drehte mich zur Seite. Dort hing ein großer Spiegel. Ich erblickte mein Spiegelbild und erschrak. Ich sah wirklich schlimm aus. Die verschlammte Kleidung klebte an meinen sehnigen Körper, das braune Haar war triefendnass und mein T-Shirt war zerfetzt.
„Und so etwas nehmt ihr auf?“, es war wieder diese Frau, Bella hatte Mrs Malfoy sie genannt. Ohne etwas zu sagen zeigte sie in die Richtung aus der ich kam und signalisierte mir, dass ich mir etwas Neues anziehen sollte. Als ich gewaschen und mit frischen Kleidern wieder in der Küche ankam hatten alle schon gegessen. Nun saß ich also alleine an dem Tisch und versuchte ein paar Bissen herunterzubekommen. Nur noch Draco war bei mir, alle anderen sind gegangen. Er schien in einem Buch vertieft zu sein. Was er wohl las? Dann waren auf einmal laute Stimmen zu hören. Ich ließ vor Schreck meine Gabel fallen, auch Draco hob erschrocken seinen Blick.
Es waren nur noch wenige Tage bis das Schuljahr in Hogwarts beginnen sollte. Ich hatte alle Schulsachen gekauft, hatte meinen Koffer gepackt und verabschiedete mich schon vom Haus, in der Hoffnung, dass ich es nicht so schnell wiedersehe. Ich konnte immer noch nicht schlafen, mein Zimmer schien mich regelrecht davon abzuhalten. Es kam mir vor als ob es zu mir spricht, mir dunkle Verheißungen ins Ohr flüstert. Ich wollte nicht länger hier sein. Mrs Malfoy bemühte sich zwar nett zu mir zu sein, aber das alleine reichte nicht um mir annähernd das Gefühl von Geborgenheit zu geben.
Es war Donnerstag. Regentropfen schlugen gegen das Fenster. Es regnete, schon wieder. Es schien als würde der Himmel weinen, als ob er meine Tränen vergießt. Ich sah aus dem Fenster. Ein kleiner Vogel flog ungeschickt von einem Fleck zum anderen. Es war wohl seine erste Flugstunde. Einen gänzlich unpassenderen Augenblick hätte er sich nicht aussuchen können. Er flog ein Stück, doch landete letztendlich wieder auf den matschigen Boden. Doch er gab nicht auf, rappelte sich immer wieder auf. Flog. Fiel. Und flog weiter. Ich verfolgte ihn weiter mit meinen Augen als Draco ins Zimmer kam. „Ich wollte nur sagen, dass das Essen fertig ist.“ Er sah mich mit einen Blick an, den ich einfach nicht deuten konnte. War es Trauer, war es Angst oder doch nur Gleichgültigkeit die sich in seinen Augen spiegelte? Ich wusste es nicht. „Gut ich komme gleich.“ Mit diesen Worten drehte ich mich wieder zum Fenster um und sah, dass sich der kleine Vogel scheinbar in etwas verfangen hatte.
Ich öffnete das Fenster. Kalte Regentropfen schlugen mir in das Gesicht. Ich fror, überlegte kurz ob ich mir eine Jacke anziehen sollte, entschied mich aber dagegen und kletterte mit T-Shirt und kurzen Shorts bekleidet durch das Fenster. Meine nackten Füßen versunken im tiefen Matsch. Der Boden war durch den Tage andauernden Schauer schon ganz durchweicht. Ich lief auf den kleinen Vogel zu, bückte mich langsam und streckte meine Hände nach vorne. Er fing an wild zu zappeln, versuchte vor mir zu fliehen. „Ganz ruhig, ich tue dir nichts.“ Versuchte ich ihn zu beruhigen. Er schien auch, kaum merklich, sich weniger zu bewegen, starrte mich mit großen Augen an. Ich legte meine Finger behutsam an das Draht das in den kleinen Körper schnitt und drückte es zur Seite. Der Vogel stieß einen erleichternden Pfiff aus als er seinen Flügel befreit fühlte und versuchte sogleich wieder loszufliegen. Doch vergebens, der Flügel schien mehr verletzt zu sein als er oder auch ich angenommen hatten. Ich hob ihn langsam hoch, direkt vor mein Gesicht und schaute ihn mir näher an. Ich wusste nicht was für ein Tier er war. Er hatte tiefschwarze Augen und eine rote Färbung am Bauch. Er war wunderschön.
Ich drehte mich wieder zum Haus um und blickte durch eins der Fenster. Im Inneren war es hell, es befanden sich vier Personen in dem Raum. Sie saßen an einen Tisch und schienen zu warten. Da erinnerte ich mich wieder und lief schnell zurück in mein Zimmer. Es war etwas schwierig mit dem Vogel in der Hand durch das Fenster zu klettern, aber mit etwas Mühe schaffte ich es. Doch nun wusste ich nicht wo ich meinen kleinen Begleiter unterbringen sollte. Ich sah mich suchend im Raum um und fand eine kleine Kiste. Es war ein alter Karton, gerade groß genug, dass der Vogel Platz darin fand. Doch bevor ich ihn reinsetzte riss ich ein Stück meines T-Shirts ab und legte es als Polsterung hinein. „So da hast du es etwas weicher, aber versuch nicht wegzufliegen.“ Ich stellte den Karton auf den Schreibtisch, schloss das Fenster und ging durch die Tür in den Flur.
„Läuft hier lang wie ein nasser Hund.“ Es war wieder die finster dreinblickende Frau auf dem Portrait. Aber ich ging nicht weiter darauf ein, sondern durchquerte zügig den Raum und kam zur Küche. Als ich in der Tür stand richteten sich alle Augenpaare auf mich. „Wie siehst du denn aus?“ Narzissas Augen weitenden sich. Ich drehte mich zur Seite. Dort hing ein großer Spiegel. Ich erblickte mein Spiegelbild und erschrak. Ich sah wirklich schlimm aus. Die verschlammte Kleidung klebte an meinen sehnigen Körper, das braune Haar war triefendnass und mein T-Shirt war zerfetzt.
„Und so etwas nehmt ihr auf?“, es war wieder diese Frau, Bella hatte Mrs Malfoy sie genannt. Ohne etwas zu sagen zeigte sie in die Richtung aus der ich kam und signalisierte mir, dass ich mir etwas Neues anziehen sollte. Als ich gewaschen und mit frischen Kleidern wieder in der Küche ankam hatten alle schon gegessen. Nun saß ich also alleine an dem Tisch und versuchte ein paar Bissen herunterzubekommen. Nur noch Draco war bei mir, alle anderen sind gegangen. Er schien in einem Buch vertieft zu sein. Was er wohl las? Dann waren auf einmal laute Stimmen zu hören. Ich ließ vor Schreck meine Gabel fallen, auch Draco hob erschrocken seinen Blick.
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Re: Rabanus Rosier
Rabanus Rosier *vor sich hinsag* Hört sich schön an 
Du schreibst gut, mach weiter so!

Du schreibst gut, mach weiter so!
Bei ZH: Katie Parker


Re: Rabanus Rosier
Danke schön. (:
Leider komme ich nicht zum Schreiben und weiß daher nicht wann es weiter geht.
Leider komme ich nicht zum Schreiben und weiß daher nicht wann es weiter geht.
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