Complicated

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

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**Ginny Potter**
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Beitrag von **Ginny Potter** »

wooooooooooow kompliment, das könnte ich nicht :D
schreib so schnell wie möglich weiter
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Isabell Granger
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9.Sweet dreams..

Beitrag von Isabell Granger »

Danke für eure tollen Kommentare, Leute! :oops:
Ich schreib auch endlich mal weiter! Jetzt, wo ich Ferien habe, habe ich wieder öfter Zeit dazu. :smile:
Ich wünsch euch viel Spaß beim Weiterlesen.. und schreibt bitte weiter fleißig Kommis! :bounce:

9.Sweet dreams..

>W-O-O-O-W<... ich zog das Wort in Gedanken endlos lang. Als ich wieder atmen konnte, waren meine Augen immer noch geschlossen. So langsam kehrte ich in die Realität zurück und wollte wissen, was er tat, also blickte ich ihn an. Auch er schien gerade erst seinen Blick auf mich gerichtet zu haben, denn er erschien mit noch leicht verwirrt, was natürlich auch mit dem Kuss hatte zusammen hängen können. In dem Moment wusste ich nicht so recht, was ich tun sollte. Er hielt mich immer noch im Arm, ich hatte meine Hände während des Kusses erneut um seinen Nacken geschlungen und jetzt sahen wir uns einfach nur an. Da musste ich lächeln. Es ging einfach nicht anders. Ich war in diesem Moment so glücklich, dass es ein Verbrechen gewesen wäre, dieses Lächeln zu unterdrücken. Und als er mein Lächeln sah, verringerte sich seine Körpergröße um mindestens 3 cm, denn er hatte, solange er auf meine Reaktion gewartet hatte, die Luft angehalten, nur das es mir nicht aufgefallen war.

Und dann lächelte auch er. Es war ein Lächeln, das vor Zufriedenheit fast überzulaufen schien. Als er mich dann noch einmal in seine Arme schloss, sah ich, dass wir beobachtet wurden. Natürlich. Wir waren nicht allein. Ich hatte die anderen ca. 60 feiernden Gryffindors in diesem Moment einfach ausgeblendet und das hatte besser funktioniert, als ich vermutet hätte. Hinter einem Junge mit kurzen, gelockten Haaren, der gerade seinen Drink auf seinen rot-goldenen Schal gekippt hatte, erblickte ich Tina und Lisa in dem Pulk um die Tanzfläche herumstehender. Besonders glücklich sahen sie nicht aus. Eher misstrauisch. Als ich Lisas Blick begegnete, sah sie, wie glücklich ich war- wir beide brauchten nicht viele Worte, auch wenn wir den ganzen Tag quatschten. Diese Erkenntnis hatte ihr offensichtlich gefehlt. Ab diesem Moment freute sie sich für mich.

Gefühlte Sekunden später (im Nachhinein schätze ich, dass wir dort noch ein weiteres Lied einfach in der Umarmung verbrachten) nahm Justin zum dritten Mal an diesem Abend meine Hand und führte mich aus dem Menschenauflauf, der sich um uns herum gebildet hatte, heraus. Mir war egal, wohin er mich führte, er durfte mich in diesem Moment nur einfach nicht loslassen.
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**Ginny Potter**
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Beitrag von **Ginny Potter** »

wow suuuuuuuuuuuuupiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
schreib schnell weiter!!!!
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Isabell Granger
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10.Nothing else matters..

Beitrag von Isabell Granger »

mach ich doch gerne :)
freut mich, dass es dir so gefällt! viel spaß beim weiterlesen

:bounce:

10.Nothing else matters..

An die sechzig Augenpaare folgten uns, Hand in Hand, die Siegesfeier der Gryffindors verlassend. Da ich keinen Spiegel parat hatte, und den größten Teil meines Körpers (alles, bis auf meine Hand in seiner) nicht mehr wirklich spüren konnte, kann ich es nicht genau sagen, aber ich vermute, mein Grinsen ging vom einen bis zum anderen Ohr. Was ich noch sehr gut spüren konnte, waren die unzähligen Schmetterlinge in meinem Bauch.. ich wusste nie, was andere damit meinten, wenn sie von diesem Gefühl berichteten, und ich hatte es mir irgendwie sanfte vorgestellt. Schmetterlinge können doch nicht solche Kräfte ausüben, es hätte fast schon geschmerzt, wäre es nicht so herrlich gewesen. Ich hatte immer noch absolut keine Ahnung, wohin unsere kleine Tour gehen sollte, war mir aber sicher, dass sein einziges Ziel dem meinen nicht unähnlich war: ungestört sein.

Das Porträt der fetten Dame hatten wir schon einige Zeit hinter uns gelassen, als wir in eine art Geheimgang einbogen, der sich hinter einem Wandteppich befand. Hier war ich in meinem ganzen Leben noch nicht gewesen, und ich war mir sicher, dass nicht viele Schüler wussten, dass diese Nische existierte. Der Vorhang schwang zurück, schwer und träge, wirbelte eine kleine Staubwolke auf und blieb dann ganz still. Justin hatte meine Hand nicht einmal in der ganzen Zeit losgelassen und hatte auch nicht geredet. Sein Gesicht war mir während des Gehens auch verborgen geblieben, was ich als viel schlimmer empfand, als sein Schweigen. Nun allerdings drehte er sich auf dem Absatz um und sah mir tief in die Augen. Auch sein Gesicht schien vor Freud und Aufregung zu glühen und ich fühlte mich wirklich wohl in seiner momentanen Gegenwart.

"Du glühst ja..", sagte er fast flüsternd, hob seine freie Hand an und strich mir sanft über die Wange. "Das sagt der Richtige..!", neckte ich ihn, nur um ihm einen Kuss auf die warme Wange zu geben. Begeistert sah er mich an und in seinen Augen sah ich so etwas wie Begierde aufblitzen, aber nicht auf eine unangenehme, drängende oder gar vordernde Art.. eher sanft, das Tempo spielte keine Rolle und sowieso vergaßen wir in dem Moment alles, was sich außerhalb dieses kleinen, verstaubten Geheimganges befand. Verloren in meinem Blick, nahm er mein Gesicht in beide Hände (ja, er hat meine Hand losgelassen, aber da er mich noch immer berührte, war es mir egal) und presste erneut seine warmen Lippen auf meine.

Es war kaum auszuhalten! Mein Innenleben schien nicht mehr zu existieren, alles war leergepustet, von den Schmetterlingen verdrängt. Nicht, dass es mich gestört hätte.. ganz im Gegenteil, Justin und ich teilten uns gerade eine Wolke im Himmel.
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**Ginny Potter**
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Beitrag von **Ginny Potter** »

ich liebe diese geschichte
ach, ich wünschte, ich könnte auch so gut geschichten schreiben =D
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Isabell Granger
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11.Berichterstattung =)

Beitrag von Isabell Granger »

Wieso probierst du es nicht einfach mal? Lass dich von der Muse küssen und schreib drauf los^^
ich bitte um kommentare! :)
:bounce:

11.Berichterstattug =)

Lisa und Tina brannten natürlich schon auf meinen Bericht, als ich nach dem schönsten Abend meines ganzen Lebens in unser Zimmer kam. Der karmesinrote Vorhang meines Bettes war zur Seite geschoben worden, sodass ich die beiden dort erwartungsvoll sitzen sehen konnte. Ich ging davon aus, dass mein Gesicht immer noch von unserem ausgiebigen Gutenachtkuss glühte, der soeben am unteren Ende der Treppe zu den Mädchenschlafsälen stattgefunden hatte. Es hatte so ausgesehen, als sei ihm der Abschied sehr schwer gefallen, was ich mit einem verzückten Lächeln registriert und ihm einen weiteren Kuss auf die Wange gegeben hatte. Daran zu denken war ein Fehler gewesen, denn mein Lächeln wurde nur noch breiter und ich sah in ihren Augen, wie sich mir noch mehr Fragen ankündigten.

„Du bist so süß..!“, war das erste, was Lisa mir zu sagen hatte, sprang auf und rannte mir mit einer mords Geschwindigkeit entgegen. Ihre Umarmung nahm mir für einige Sekunden meinen Atem und darum ringend versuchte ich, sie sanft von mir zu lösen. „Wir wollen ALLES wissen!“,fügte Tina dann dem verhältnismäßig kleinen Gefühlsausbruch von Lisa hinzu. „Das hab ich mir schon gedacht..“, sagte ich mit einem begeisterten Grinsen im Gesicht. Endlich darüber reden. Es war so viel passiert an diesem Tag, dass mir das Quidditchspiel vom Nachmittag wie ein längst vergangener Monat vorkam.

Wir drei setzten uns auf mein Bett (es war schon leicht eng, aber das machte uns nichts aus), machten es uns gemütlich und sie begannen, mich zu verhören. „Und dann hat er dich echt gefragt, ob du tanzen möchtest?“, fragte Tina. „Ja, das war schon echt toll..mich hat noch niemals ein Junge zum Tanzen aufgefordert. Im ersten Moment war ich nicht mal mehr dazu in der Lage, zu antworten! Das war peinlich.. aber dann haben wir getanzt.. und es war so wunderschön, kaum vorstellbar.“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Ich beneide dich so“, sagte Lisa daraufhin mit einem gespielten Schmollmund. „Oh ich bitte dich! Wie viele Kerle stehen denn schon auf deiner Verflossenen-Liste?! Du hattest schon viel mehr solcher Augenblicke in deinem Leben, also beschwer dich nicht, Süße!“, sagte ich dann, um sie wieder an ihre positiven Erlebnisse mit Jungs zu erinnern. Zwar konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie mal einen Moment erlebt hat, wie ich heute nur allzu oft mit Justin, aber feste Freunde hatte sie zur Genüge gehabt und sie hatte sie auch wirklich geliebt. Die Sache war bisher nur immer, dass die Kerle sie nicht verdient hatten. „Und dann hattest du deinen ersten Kuss..“, stellte Tina fest. Es war keine Frage, doch ich bestätigte es dennoch, wobei ich mal wieder bis über beide Ohren lächelte. „Es war also schön? Du hast es genossen? Und dich dabei gut gefühlt?“, fragte Lisa dann. Sie machte sich Sorgen. Natürlich. „Ja, und wie schön es war.. (ich schwelgte für einige Sekunden in Gedanken).. und ja, ich habe es genossen und mich folglich auch wohl gefühlt. Ich find´s echt total lieb von euch, dass ihr euch so um mich sorgt, aber ich bin mir sicher, dass Justin mich wirklich gern hat.“ „Klar, so soll das ja auch sein.. nimm das nicht persönlich, wenn wir ihn mit ein wenig Skepsis betrachten, es ist einfach noch so neu und wir müssen noch so eine Art Vertrauensbasis schaffen, wenn du verstehst!“, erklärte Tina mir mit einem Zwinkern. „Klar, solange ihr euch für mich freuen könnt, ist mir fast alles Recht, Leute!“ Ich sprudelte beinahe über vor Glück. Bis jetzt ging ich den beiden noch nicht auf die Nerven mit meinem Bericht, sie freuten sich für mich.. und ich dachte ununterbrochen an Justin und die zu starken Schmetterlinge in meinem Körper.
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**Ginny Potter**
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Beitrag von **Ginny Potter** »

suuuuuuuupiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
du hast eine totale begabung dafür
ich glaube du hast recht, ich sollte einfach drauflos schreiben =D
und ich glaube, ich weiß auch schon wie...
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Isabell Granger
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12. Reality

Beitrag von Isabell Granger »

Danke.. eine Begabung.. :oops: das ist voll lieb^^
viel Spaß beim Weiterlesen & viel Erfolg beim Weiterschreiben deiner eigenen FF :smile:
:bounce:


12.Reality

Natürlich war es extrem spät, als ich einschlief. Dafür, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie so aufgekratzt war, konnte man aber trotzdem sagen, es war früh. Der nächste Morgen war irgendwie schräg. Ich hatte plötzlich die totalen Panikattacken. >Was wird er sagen? Wie wird er reagieren? Wird er auf mich zukommen? Wird es angespannt oder peinlich?< Am Vorabend hatte ich das alles gar nicht bedacht. Das Wiedersehen nach dem bisher schönsten Abend meines Lebens. Wie würde es aussehen? An Frühstück war gar nicht zu denken, ich versuchte einfach nur, aus dem verschlafenen Gesicht im Spiegel mein eigenes Gesicht etwas hervorzubringen und mich anzuziehen, was mit zitternden Händen alles andere als leicht war. So gut es ging unterstützten Lisa und Tina mich in meiner Hilflosigkeit, doch sie selbst waren verwirrt: „Wieso ist Cindy denn bloß so ängstlich?“ Nach dem, was ich ihnen berichtet hatte, war doch alles gut gelaufen.. sie sahen einfach nicht die Schwierigkeit des Wiedersehens nach solch einem Abend.

Als nichts mehr zu machen war (meine Haare weigerten sich, so zu liegen, wie sie sollten; meine Augenringe wollten und wollten nicht unter dem Make-up verschwinden und mein Zittern war unaufhaltsam) gingen wir drei die Treppe der Mädchenschlafsäle zum Gemeindschaftsraum hinunter. Im ersten Moment fiel er mir gar nicht auf, doch dann bewegte sich neben uns jemand in einem der großen, bequemen, roten Sessel. Justin hatte auf mich gewartet. Das Lächeln, welches sich nun auf seinem Gesicht ausbreitete, wischte alle Sorgen von diesem Morgen davon. Es war ganz und gar nicht peinlich. Er freute sich, mich zu sehen. Alles war real gewesen. Kein Traum. Konnte man so viel Glück haben? Ich platzte fast vor Freude, als er aus dem Sessel stieg, mir einen Kuss auf die Wange gab und ein „Guten Morgen“ ins Ohr hauchte. Irgendwie schienen Tina und Lisa sich ein wenig unwohl zu fühlen, lächelten mich an und nickten in Richtung Tür. Über Justins Schulter hinweg grinste ich nur und so zogen die Zwei von dannen.

Komischerweise befanden wir uns nun komplett allein im Raum. Scheinbar waren wir etwas spät dran gewesen, nachdem wir uns erst einmal hatte herrichten müssen und alle anderen waren längst beim Frühstück. Justin nahm meine Hände, löste die Umarmung und sah mich an. Sein Blick war weder bohrend, noch fordernd.. eher sanft und zufrieden. Langsam verloren wir uns wieder in den Blick des Anderen und küssten uns, wie mir schien, eine kleine Ewigkeit. „Wollen wir?“, fragte er mich, völlig außer Atem, als wir uns schließlich voneinander lösten. „Gerne.“ Und wieder einmal ließ er meine Hand den ganzen Weg lang nicht los.

So lief es den ganzen Tag. Im Unterricht warfen wir uns des öfteren Blicke zu, meine Konzentration (falls man das überhaupt so bezeichnen konnte) beschränkte sich auf Tafelmitschriften, ansonsten war ich zu nichts zu gebrauchen. Bei Prof. McGonagall war es am Schlimmsten, weil wir dort nebeneinander saßen. Gut, dass ich rechts saß, sonst hätte ich nicht schreiben können (so wie er), was ihm nichts auszumachen schien. Meine linke Hand war also die komplette Doppelstunde unter dem Tisch in Justins. Er hatte die Angewohnheit, mit dem Daumen auf meinem Handrücken zu kreisen. Es wirkte sehr gedankenverloren und ich fragte mich, ob er es überhaupt merkte. Die Pausen über waren wir mit Cedric und Leonard bei Lisa und Tina. Für 2 oder 3 Minuten schaffte ich es sogar, mich von ihm zu lösen, um ein wenig mit den Zweien zu quatschen. Nur, weil Justin mich jetzt so vereinnahmte, konnte ich doch Lisa und Tina nicht im Stich lassen! Dieser Tag ging extrem schnell rum.

Nach Unterrichtsschluss ging ich mit Lisa in den Gemeindschaftsraum und Tina in die Bibliothek, lernen. Die Hausaufgaben, die Lisa und ich aufhatten, konnten wir nämlich ohne zusätzliche Lektüre erledigen, also setzten wir uns sofort daran. Keine halbe Stunde später stand Justin vor mir und wollte spazieren gehen. Lisa kicherte und sagte, ich könne den Rest später von ihr übernehmen, aber zur Rutine sollte das nicht werden. Ich schenkte ihr ein dankbares Lächeln und ging Arm in Arm mit Justin über die Ländereien von Hogwarts.
Es war schön, Zeit mit ihm zu verbringen, und wir lernten uns immer besser kennen. Unsere Gespräche handelten von unserem ganzen Leben, außerhalb und innerhalb von Hogwarts. Wir fühlten uns allein, unbeobachtet, lebten für diese Zeit in unserer eigenen Welt. Nur der Kraken sah und hörte uns zu. Und diese Gespräche endeten meistens mit einem langen, zärtlichen Kuss.
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**Ginny Potter**
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Beitrag von **Ginny Potter** »

wow, das kapitel ist echt toll =D
mach weiter
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Isabell Granger
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13. Der wiedergefundene Weg

Beitrag von Isabell Granger »

13. Der wiedergefundene Weg

„Nicht, dass es schlimm ist, wenn wir weniger reden, als früher. Damit habe ich gerechnet und mal im Ernst, das ist auch sozialer für unsere Mitmenschen.“, sagte Lisa mit einem Zwinkern, das leicht aufgesetzt wirkte und fügte hinzu: „Man bedenke Ryan´s Verwirrung, wenn wir gleichzeitig reden und alles verstehen, was der Andere sagt. Männer werden uns zwei einfach nie verstehen und darauf können wir stolz sein.“ Ich glaubte zu sehen, wie sie ihre Brust tatsächlich mit Stolz ein wenig anschwellen ließ. Wow. Sie war stolz darauf, dass Männer uns zwei kuriosen Weiber niemals verstehen werden. Ich hätte es mir denken können.
„Aber worauf ich hinaus will, ist folgendes.. du willst doch sicherlich nicht NUR noch mit Justin zusammen sein. Sicher fehlen Tina und ich dir schon schrecklich und du brennst auch bestimmt darauf, zu hören, was uns im Moment beschäftigt, nahe geht oder zum Lachen bringt. Kursiv hier begann ihre Stimme zu zittern.kursiv ende Wir wollen Justin den Platz an erster Stelle nicht im Geringsten streitig machen-Gott behüte!- aber vielleicht wäre es ganz nett, mal wieder was unter Mädels zu starten? Ein ganz kleines bisschen kursiv mehr kursiv ende Zeit zusammen. Früher haben wir ununterbrochen zusammengehockt. Klar, das war eine kleine Überdosis und es ist auch gut, dass das nicht mehr so ist. Aber von jetzt auf gleich von 100% auf vielleicht 10%? Wir vermissen dich so schrecklich! Das ist wie kalter Entzug, Cindy, und falls dir das nicht klar ist- das ist illegal!“ Sie war kurz davor, in Tränen auszubrechen. Während dieses Vortrags bin ich auf mein Bett gesunken. Vorher hatte ich mich gerade umgezogen, ich bin erst sehr spät nach oben gekommen, ich war natürlich noch mit Justin im Gemeinschaftsraum.. und jetzt das. Ja, mir war auch aufgefallen, dass ich Lisa und Tina vernachlässigt hatte und ich bin so froh darüber, dass sie so viel Verständnis für mich aufgebracht haben. Er war meine erste Liebe. Wir klebten nun schon seit fast einem Monat aneinander wie siamesiche Zwillinge.
„Ja.. du hast Recht.“ War das Einzige, was ich in dem Moment herausbrachte. Sie begann leicht zu zittern, (wie ich sicher bereits erwähnte, war sie unnatürlich emotional) und ich nahm sie in den Arm. >Oh Mist. Ich habe sie eine Ewigkeit nicht mehr so im Arm gehalten. Und dabei ist ihr das immer sehr wichtig.. Ich bin die mieseste beste Freundin, die man sich vorstellen kann..< In diesem Moment bombardierte ich mich selber so dermaßen mit Schimpfwörtern, dass ich komplett aus Gewohnheit meine Hand über ihre Schulter streichte, als sie neben mir auf dem Bett Platz nahm und langsam zur Ruhe kam.

„Ganz ehrlich? Ich bin dir dankbar. Du bist die Einzige, die es immer wieder schafft, mich wachzurütteln. Natürlich vermisse ich euch beide schrecklich- und mal nebenbei bemerkt, Tina, willst du dich nicht auch zu uns setzen?“ Ich grinste sie an. Seit Wochen hatte ich sie nicht mehr so gesehen, wie ich sie damals sah. Selbst in dieser kurzen Zeit hatte sie sich verändert. Sie kam wie üblich herübergeschlendert, als wäre nichts dabei, setzte sich neben Lisa und legte ihren linken Arm um sie. „Klar wusste ich, dass kalter Entzug illegal ist..“, ich zwinkerte Lisa zu und sie lächelte ein wenig, „und ich will auch gar nicht, dass ihr einen Entzug von mir durchmacht. Wehe, wenn ihr mich irgendwann nicht mehr braucht! ICH brauche euch! Tut mir Leid, wenn das jetzt mal wieder egoistisch rüber kommt...aber es ist so, auch wenn ich das in den letzten Wochen nicht so gezeigt habe, wie ich es hätte tun sollen. Ihr beide seit meine Nummer eins, undzwar gemeinsam. Justin macht euch natürlich Konkurrenz, aber auf eine andere Art und Weise. Wie ihr ja wisst, liebe ich ihn anders als euch!“ An dieser Stelle lachten Lisa und Tina überschwänglich, weil sie so erleichtert waren, ihren Kummer endlich losgeworden zu sein und ich habe gelacht, weil ich mich gefreut habe, dass wir drei glücklich zusammen auf meinem Bett saßen. So sollte es sein. „So wird es jetzt wieder öfter sein, ich verspreche es. Ich habe euch viel zu sehr vermisst, als dass ich noch einmal eine solche Entfremdung (wenn auch nur über zwei oder drei Wochen, es war viel zu schlimm kursiv fügte ich hinzu, den Kopf geheimnistuerisch zu den beiden geneigt kursiv ende zulassen würde.“
„Ach Cindy. Da bist du ja endlich wieder.“
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