Zwar bin ich evangelisch getauft und auch konfirmiert, aber ich stehe Glauben allgemein sehr skeptisch gegenüber. Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass streng gläubige Menschen meist ein sehr.. gerades, korrektes Weltbild haben. Konsequent versuchen sie mich in dieses zu drängen und mich "zu ihrem Glauben zu bekehren". Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch, der jedem sein Weltbild und auch seinen Glauben lässt. Ich mag es aber nicht, bzw. ich verabscheue es geradezu, zu einer freien Entscheidung wie dem Glauben gezwungen zu werden!
Es mag viele Gläubige geben, die frei nach dem Motto: "Leben und leben lassen!" leben und das akzeptiere ich vollkommen, eine gute Freundin von mir ist beispielsweise recht streng katholisch, lässt mir aber mittlerweile meinen Nicht-Glauben. Leider gibt es viel zu wenige solcher Menschen.
Mir fiel es immer schwer an etwas zu glauben, für das es keine Beweise gibt. Gläubige argumentieren gerne mit: "Es gibt auch keine Beweise gegen Gottes Existenz." oder "Ich WEISS, dass es Gott gibt." Das ist schön und gut, aber nichts für mich. Ich bin atheistisch eingestellt, also gilt für mich: Solange es keinen eindeutigen Beweis für die Existenz Gottes gibt, werde ich auch nicht an ihn glauben. Warum? Nun, ich kann auch sagen: In der Umlaufbahn des Saturns fliegt eine gelb-grün gesprenkelte Teekanne. Es gibt weder Beweise für noch gegen diese Theorie, aber jeder von euch wird wohl sagen: Vollkommener Unsinn. Genauso sehe ich die Sache mit Gott.
Ich möchte betonen, dass ich hier keine Gläubigen angreifen möchte und, wie oben schon erwähnt, nichts gegen Religion habe. Dies stellt lediglich meine Meinung dar.
Was für ein Roman wieder aus meinem geplanten Kurz-Beitrag wurde
