Seid ihr Gläubig?

Eure Beschäftigungen den lieben langen Tag

Moderator: Modis

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Seit ihr Gläubig?

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kurze
GhulGhul
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Beitrag von kurze »

Ich schließe mich EllaBones an
Ich bin auch total auf der wissenschaftlichen Seite. An Gott habe ich auch noch nie geglaubt.
Auch wenn mans von fast jedem hört, aber ich hab mich wirklich mit der Bibel und dem Glauben beschäftigt, habe die Bibel komplett gelesen, bin in die Kirche gegangen etc.pp
Ein guter Freund von mir ist auch sehr gläubig und ich unterhalte mich viel mit ihm darüber. Am Ende zeigt sich zwar immer wieder, dass wir unterschiedlicher Meinung sind, aber trotzdem gibt es immer wieder neue Anreize darüber nachzudenken.

Ich denke einfach, jeder muss selbst wissen, woran er glaubt. Es gibt auch viele Menschen, die zwar an eine höhere Macht glauben, nicht jedoch an so einen Gott, wie er in der Bibel beschrieben wird.
Das Einzige, was mich wirklich aufregt bei einigen "Gläubigen" ist, dass sie den Glauben als Ausreden für Straftaten missbrauchen, obwohl ich stark davon ausgeh, nachdem was ich recherchiert habe, dass es wirkliche "Gläubige" sind.
Ansonsten sollte jeder nach seiner eigenen Fassung leben und für sich selbst entscheiden, an was er glaub und an was nicht

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Ginny72
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Beitrag von Ginny72 »

EllaBones hat geschrieben:ob es nun Gott gibt oder nicht, darüber werden sich die Gelehrten wohl ewig streiten....

wissenschaftlich gesehen, existiert er nicht... anders gesehen, solange jemand an ihn glaubt, existiert er (ob nun nur in der Vorstellung derer ist dahingestellt)

Ich bin hier auf der wissenschaftlichen Seite, für mich existiert er einfach nicht, wenn aber jemand etwas anderes glaubt, wieso nicht? Im Grunde genommen soll jeder das tun, was er will (natürlich nach moralischen und ethischen Richtlinien). Ich bin halt einfach der Meinung, dass jeder selbst für sich verantwortlich ist, wie er mit sich, seinem Leben und anderen umgeht und zurechtkommt und das schafft man auch gut, wenn Gott für einen nicht existiert.

Was die verschiedensten Religionen angeht, dann bin ich eindeutig für den Buddhismus, hier geht es um die Selbsterkenntnis ohne einer Gottheit. Ein Vorbild, dessen Weg es gilt für sich selbst zu entdecken (nämlich wie man das beste aus sich macht-ja, das ist auch bei den anderen Religionen so) aber der unterschied zu den anderen ist eben, dass hier keiner der Obermacker ist, von dem alles abhängt, der alles erschaffen hat und was da sonst noch so anfällt.

So, nun hoffe ich, dass das nicht irgendwie zu wirr war und alle verstehen was ich meine ;)
Gott kann man doch nicht mit Wissenschaft vergleichen bzw. beweisen. o.Ö Unser Existieren ist doch schon ein Beweis. sorry, aber das ist totaler Mist xD.
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jodie
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Beitrag von jodie »

Also, ich bin auch gläubig. Zwar erst, seitdem ich mit meiner Familie nach Bayern gezogen bin, aber ich hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass es jemanden gibt, der mich beschützt und mir bei steht. :engel:

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kurze
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Beitrag von kurze »

Ginny72 hat geschrieben:Gott kann man doch nicht mit Wissenschaft vergleichen bzw. beweisen. o.Ö Unser Existieren ist doch schon ein Beweis. sorry, aber das ist totaler Mist xD.
Sry wenn ich mich einfach mal einmische^^
Also Gott wurde ja nicht mit Wissenschaft verglichen, von daher...aber zum beweisen...nun, dazu wird es wohl nie kommen, dass man Gott wissenschaftlich beweisen kann. Aber ich denke auch einfach mal, dass man nicht beweisen muss, ob es Gott gibt oder nicht. Solange man an ihn glaubt, existiert er für diese Personen und wenn man nicht an ihn glaubt, dann exisitert er für diese Personen eben nicht.
Allerdings muss ich sagen, dass unsere Existenz für mich kein Beweis ist, dass es Gott gibt. Immerhin hat die Wissenschaft gezeigt, wie das menschliche Leben entsteht. Von daher sehe ich das nicht gerade als Beweis an.
Aber wie EllaBones schon schrieb, wenn man an ihn glaubt, existiert er auch, wenn man nicht an ihn glaubt, exisitert er für diejenigen eben nicht.
Wissenschaftlich wird das nie geklärt werden

GreyCat
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Beitrag von GreyCat »

ich glaube was EllaBones da mit wissenschaftlich gemeint hat, war nicht, dass man mit der wissenschfat (welcher jetzt auch immer ist egal) die nicht-existenz gottes bewiesen hat, sondern dass
die erforschung unserer herkunft (steinzeit, urknall, ... und so was halt) bei vielen menschen den glaube an gott zerstört hat.
oder iwie entgegengewirkt.

es stimmt ja, je größere erfolge man mit der erforschung unserer welt/vergangenheit/... gemacht hat, desto mehr sind die stark gläubigen zurück gegangen.

(sry, wusste nicht, wie ich es anders ausdrücken sollte, hoffe ihr verstehts :lol: )

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Ginny72
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Beitrag von Ginny72 »

kurze hat geschrieben:Allerdings muss ich sagen, dass unsere Existenz für mich kein Beweis ist, dass es Gott gibt. Immerhin hat die Wissenschaft gezeigt, wie das menschliche Leben entsteht. Von daher sehe ich das nicht gerade als Beweis an.
Ja, aber wer hat das denn alles erschaffen? Das kann doch nicht einfach so von alleine kommen. Die Natur kommt von Gott.
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Jane the Volturi
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Beitrag von Jane the Volturi »

Ginny72 hat geschrieben:
kurze hat geschrieben:Allerdings muss ich sagen, dass unsere Existenz für mich kein Beweis ist, dass es Gott gibt. Immerhin hat die Wissenschaft gezeigt, wie das menschliche Leben entsteht. Von daher sehe ich das nicht gerade als Beweis an.
Ja, aber wer hat das denn alles erschaffen? Das kann doch nicht einfach so von alleine kommen. Die Natur kommt von Gott.
sry, aber das ist jetzt totaler quatsch.
seit langem sind sich wissenschaftler einig, dass die wlt und all das durch den urknall passiert ist - gott jhat keinen adam und eva auf die welt gesetzt. bewiesen.

und es gibt einen ganz einfachen grund, warum nicht bewiesen werden kann, dass es gott gibt: den was es nicht gibt, kann man auch nicht beweisen ^^

/edit
ich hab dazu auch was im internet gefunden, was mir aus der seele spricht...
es gibt keinen gott und wird auch keinen gott geben.

die sekten die sich durchgesetzt haben wie die evangelische sekte, die katholische sekte, die sekte des islam etc. sind was sie sind, sekten die es an die spitze geschaftt haben.

jede sekte gebraucht götzen zum anbeten und um deren bestand zu sichern,
sei es allah, jesuf, mohamed oder von mir aus auch gott oder goofy.

jede art von sog. christlichen glauben den wir leben, ist nichts weiter als das runterbeten von sektengleichem material, nur das wir uns an das gewöhnt haben, da es gesellschaftlich etabliert ist.

die ganze welt und darüber hinaus basiert auf chemischen abläufen und naturgesetzten und kein bescheuerter sektenglauben wie auch immer geartet ist kann daran was ändern.

nur ist jede sekte ein wenig anders gestrickt und knüpft mal hier, mal da, naturwunder/gewalten, als "wahn" zeichen ihrer götter mit ein.

von mir aus last die uninformierten menschen an sekten und götzen glauben, obgleich es mir ein greuel ist, ebendso wie die sekte des teufel, satans church etc. alles echt hohlsinn.

ich glaube lieber an das geld, denn das bringt einen an die macht und mit macht und durck geht es nur vorwärts in diesem teil zumindest der welt.

mir ist klar, das ich ohne das moos was ich schwer verdiene mir nicht die stellung anderen gegenüber als alphatier aufgebauen hätte können.

es ist doch so einfach menschen zu manipulieren, das es mir mitunter kalt den rücken runterläuft.

so wage ich zu behaupten wenn ein bill gates sagt, er gründet ne kirche die chips anbetet, er eine menge leute auf seine seite bekommt, die den schwachsinn voll mit durchziehen, wenn ein arbeiter auf dem bau das gleiche sagt bekommt er eine dachlatte vorm kopft und die sache ist gegessen.

gleiches verhält sich auch mit anderen positiven dingen.

so das die welt tatsächlich nicht von sektenführer gott / allah etc. geleitet wird, sondern von den geld und deren leute die es probortional zu deren umfeld haben.

daher gott, wer ist das , bzw. ach du arme sau bist in der sekte gottes ohje....
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Ginny72
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Beitrag von Ginny72 »

Sag nicht, du bist dergleichen Meinung wie dieser Jemand, der diesen Text geschrieben hat! Das ist ja fast beleidigend! & nur weil man Gott nicht beweisen kann, heißt das nicht, dass es ihn nicht gibt. Kannst du Liebe beweisen? Nein. Aber sie gibt es. Nur kann man sie nicht sehen & beweisen schon gar nicht. Man sieht vllt nur zwei Menschen, die sich umarmen, sich nahe stehen, aber damit kann man Liebe nicht beweisen.
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Jane the Volturi
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Beitrag von Jane the Volturi »

Ginny72 hat geschrieben:Sag nicht, du bist dergleichen Meinung wie dieser Jemand, der diesen Text geschrieben hat! Das ist ja fast beleidigend! & nur weil man Gott nicht beweisen kann, heißt das nicht, dass es ihn nicht gibt. Kannst du Liebe beweisen? Nein. Aber sie gibt es. Nur kann man sie nicht sehen & beweisen schon gar nicht. Man sieht vllt nur zwei Menschen, die sich umarmen, sich nahe stehen, aber damit kann man Liebe nicht beweisen.
der text ist zwar etwas rüde ausgedrückt, sagt aber die wahrheit. ich bin genau der meinung, wie dieser jemand, der diesen text geschrieben hat.

oh, liebe kannst du doch nicht mit gott vergleichen. biologisch gesehen ist liebe, sich zu einer anderen person auf diese bestimmte weise hingezogen fühlen, doch nur zur fortpflanzung und zur erhaltung der eigenen art gedacht.

es ist nicht bewiesen, das es ihn nicht gibt, schon klar.
aber ich kann auch behaupten:
- vampire gibt es
- insgeheim steuern aliens unser handeln
- die geschichte von harry potter hat sich wirklich abgespielt
- wer chips anbetet, kommt nach dem tod ins paradis
-über den wolken sitzten monster, die uns heimlich beobachten, wir kríegen sie aber nicht zu gesicht, weil sie sich unsichtbar machen können, wenn sie bemerken, dass der blick eines menschen auf sie fällt.
und jetzt beweis mir, dass eines dieser tatsachen nicht stimmt.

verstehst du, was ich damit sagen will? man kann alles baupten und nie beweisen dass es nicht so ist.
und wenn du sagst, dass die natur und all dass einfach so nicht sein kann, dass ein gott sie erschaffen haben muss,...
1. warum und woher soll dann ein gott kommen?
2. ist das genau der grund, warum es den glauben und so üerhaupt gibt: die menschheit kann sich die welt nicht erklären und erfindet deshalb jemanden, der dass ganze erschaffen hat, damit sie es sich erklären können.

dann hab ich noch ein gegenargument:
warum, um himmelswillen (xD) sind gott und jesus männlich? bitte sagt jetzt keiner, dass es bei gott nicht so ist - es he ißt ja nicht mutter unser oder die mutter im himmel. und jesu, der sohn gottes, ist jetzt auch nicht gerade so weibllich.

mein antwort: ganz einfach, der glaube wurde vor tausenden von jahren erfunden, früher, als die welt von den männern regiert wurde: kein wahlrecht für frauen, nur männer durften studieren, frauen dürfen nicht arbeiten... - kurz gesagt, männer waren einfach was besseres.
da musste der allwissende natürlich auch männlich sein. genauso wie alle anderen. (jesus & apostel)...

wo bleibt da die gleichberechtigkeit? wenn der glaube ein paar tausende später erfunden wäre, hätten sie vielleicht auch noch die tochter gottes miteingebaut, schließlich sagt der liebe, männliche gott ja, dass alle gleich sind. deshalb dürfen ja auch nur männer pfarrer werden. haha.
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leilani
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Registriert: 23.03.2009 17:17

Beitrag von leilani »

Ich muss Jane mit der Sekten-Sache Recht geben. Wie glaubt ihr, ist das Christentum zu Stande gekommen? Die Prediger sind von Stadt zu Stadt gezogen, um sich ihre Anhänger zu suchen. Unter den Römern war das Christentum verboten und die Gläubigen agierten wie eine Sekte - nämlich im Untergrund und dem Fisch-Erkennungssymbol. Die anglikanische Kirche ist entstanden, weil Henry VIII. (glaub ich jetzt mal stark) sich von seiner Frau scheiden lassen wollte.
Heute ist es so, dass jede Gemeinschaft sich als Religion bzw. Religionsgemeinschaft in einem Staat eintragen lassen kann sofern sie genug Mitglieder hat...

Ich kann jetzt nur von der katholischen Seite berichten, aber habt ihr schon mal Leute beobachtet die das Glaubensbekenntnis oder Rosenkranz beten? Es ist, als wenn sie in Trance fallen würden. Das ist für mich schon heftig gewesen zu beobachten.

Obwohl ich sagen muss, dass der Glaube für viele eine große Stütze ist. Er kann helfen mit Dingen klar zu kommen, obwohl das jetzt nicht heißt, dass ich der Meinung bin, dass Gott schon alles richten wird. Aber es gibt ja auch eine Glaubensgemeinschat bzw. Kirchengemeinschaft mit denen man sich austauschen kann und auch einen Pastor, der einem zuhört. Andere würden sich die Hilfe vielleicht bei Freunden, in ihrem Sportverein oder sonst irgendwo. Gläubige Menschen zum Teil in der Kirche.
Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet - Albert Camus (Existentialist)

Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt - Ludwig Wittgenstein (Sprachphilosoph)

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