fairchens allererste FF xD
Moderator: Modis
- HermineGranger
- Kniesel
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- Registriert: 15.10.2006 11:14
hach, wie immer ist die fortsetztung wunderprächtig.... *von fair schwärm* naja.. eher von der FF xD
schreib weiter ja?? und das ganz ganz schnelll *fair knuffel*
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[img]http://img157.imageshack.us/img157/7976/mcfly555se6.jpg[/img]
[img]http://img510.imageshack.us/img510/2214/pub31985861886365621342ze8.png[/img]
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- Teira Chang
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Lach
wird schon noch weitergehen...ich hab vor, morgen früh weiterzutippen...d.h. ihr dürft euch darauf einstellen, dass morgen n neues Kap kommt :)
Zum die Wartezeit versüßen, is n neues Kap von The one and only da...für welche, die es lesen: http://www.fanfiktion.de/s/465b017f000049c206d00bbc/10

Zum die Wartezeit versüßen, is n neues Kap von The one and only da...für welche, die es lesen: http://www.fanfiktion.de/s/465b017f000049c206d00bbc/10
Das Leben ist wie Zeichnen
[b]ohne[/b] [i]Radiergummi...[/i]
... und ich hab mich [size=200]vermalt[/size]
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-
- Doxy
- Beiträge: 768
- Registriert: 19.11.2006 15:40
Ui, dann freue ich mich mal ganz doll auf morgen.
The one and only (mir fällt gerade auf, irgendwie zum ersten mal, toller Titel!): Ich hab mich halb totgelacht! Okay, irgendwie muss ich das bei der FF ziemlich häufig xD, aber das Chapter fand ich wirklich lustig.
Eure 4er-Geschichte: Der Inhalt klingt auf jeden Fall vielversprechend!
Da fällt mir gerade ein, hattest du nicht mal ne Partner-FF mit Hay begonnen? Was ist eigentlich aus der geworden?
The one and only (mir fällt gerade auf, irgendwie zum ersten mal, toller Titel!): Ich hab mich halb totgelacht! Okay, irgendwie muss ich das bei der FF ziemlich häufig xD, aber das Chapter fand ich wirklich lustig.

Eure 4er-Geschichte: Der Inhalt klingt auf jeden Fall vielversprechend!
Da fällt mir gerade ein, hattest du nicht mal ne Partner-FF mit Hay begonnen? Was ist eigentlich aus der geworden?
Waha, xD mein Titel einer humorvollen FF wird gemocht. Sehr gut
...
Ja, die GruppenFF soll einfach mal in ne andere Richtung gehen, Fandoms vermischen, die es sonst nicht gibt
.
Hm...ja ich hab mal eine mit Kathy begonnen, stimmt, aber sie hat sich jetzt bezüglich dieses Fandoms abgewandt, von dem her wird das nie wieder zu Stande kommen...

Ja, die GruppenFF soll einfach mal in ne andere Richtung gehen, Fandoms vermischen, die es sonst nicht gibt

Hm...ja ich hab mal eine mit Kathy begonnen, stimmt, aber sie hat sich jetzt bezüglich dieses Fandoms abgewandt, von dem her wird das nie wieder zu Stande kommen...
Das Leben ist wie Zeichnen
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Tara
Ahhhhhhhrghhhh! Das kann doch jetzt nicht wahr sein! Ich habe gerade diese verdammt gute FF gelesen und gerade gedacht, das das wirklich zu dem besten gehört, was ich jeh gelesen habe (und ich habe tausende Bücher gelesen) - UND JETZT GEHT ES NICHT WEITER!!!!!!
Mal ehlich, bei deinem Text von Seite 7 musste ich ziemlich schlucken. Wer bist du, woher kennst du mich und woher weißt du, was ich denke??? *grins*
Mach weiter so, schreib Bücher, Romane, Bestseller...ich werde sie verschlingen! Du hast einen tollen Schreibstil . Danke für deine Geschichten! *ehrlich bewunder*
Super liebe Grüße von Tara
Mal ehlich, bei deinem Text von Seite 7 musste ich ziemlich schlucken. Wer bist du, woher kennst du mich und woher weißt du, was ich denke??? *grins*
Mach weiter so, schreib Bücher, Romane, Bestseller...ich werde sie verschlingen! Du hast einen tollen Schreibstil . Danke für deine Geschichten! *ehrlich bewunder*
Super liebe Grüße von Tara
Never stop trying!
Wow danke fürs Kompliment, freut mich, dass dir meine FF gefällt... @Tara...
@alle: tut mir Leid, heute wird nichts mehr kommen.
Gründe:
1) überraschend kam ne Freundin heute vorbei und blieb bis vor 10 Minuten...
2)zudem hab ich heute Vormittag Kuchen gebacken, weil meine Mam krank ist...
3) auch plötzlich hat die Frau angerufen, bei der ich babysitte und mich für abends "bestellt"...
Somit: mal gucken ob ich morgen eventuell dran komm, was ich eher bezweifle...mal sehn
@alle: tut mir Leid, heute wird nichts mehr kommen.
Gründe:
1) überraschend kam ne Freundin heute vorbei und blieb bis vor 10 Minuten...
2)zudem hab ich heute Vormittag Kuchen gebacken, weil meine Mam krank ist...
3) auch plötzlich hat die Frau angerufen, bei der ich babysitte und mich für abends "bestellt"...
Somit: mal gucken ob ich morgen eventuell dran komm, was ich eher bezweifle...mal sehn
Das Leben ist wie Zeichnen
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hey ihr :)
Ich bin gerade vor vielleicht 20Minuten auf eine Homepage gestoßen, bei der ein Wettbewerb veranstaltet wird. Thema "Schritte", was allerdings nur eine erste Anregung sein soll und anscheinend könne man dieesen Begriff sehr weit ausdehen.
Daraufhin hab ich die letzten 15 Minuten getippt, was mir spontan einfiel und das zeig ich euch mal.
Frage: an was denkt ihr bei dem Wort "Schritte" und wenn ihr einen Text darüber schreiben müsstet, wie würde folgender aussehen?
Wie gesagt, das ist ein spontaner Text, der relativ weit vom Begriff "Schritte" abgeweicht ist. Und deshalb werde ich diesen auch garantiert nicht einschicken, er ist nur der erste Anhaltspunkt, damit ich für die nächsten Tage ein erstes Beispiel habe, für die Richtung in der ich schlussendlich bleiben will und dann einen Text ungefähr eben in die Richtung einschicken möchte. Ich arbeite lieber mit einem miesen Beispiel, als mit keinem :)
Allerdings muss ich jetzt los, werde aber morgen diesen Text überarbeiten, bzw. mehr an das Thema "Schritte" anpassen, ich hab auch shcon einige Ideen.
Und Sonntags werde ich dann einige Texte einschicken, mal gucken.
Naja, also hier das, was mir spontan als erstes eingefallen ist.
------------------------------------------------------------
… Step By Step We’re Moving Forward…
... Little By Little Taking Ground …
Lautlos berühren ihre Füße den Boden, federn, kaum das die solchen ihn berühren, ruckartig und dennoch geschmeidig, gleich dem Springen auf einem Trampolin, auf, nur um sogleich wieder Kontakt mit dem Untergrund unter ihnen, dieser festen Konsistenz, die sie tragen, aufzunehmen.
Es ist ein Spiel. Und doch viel mehr.
Vielleicht sind die Worte ihrer Mutter, die richtigen. Ein Spiel, welches sich irgendwann, unweigerlich, vielleicht aber auch willkürlich, zu einer Leidenschaft entwickelt hat. So bedacht und Schritt für Schritt, dass, unbeachtet von ihr selbst, Verzweigungen gesponnen wurdet, die es zu einem festen Bestandteil ihres jetzigen Lebens machen. Es WICHTIG erscheinen lassen. Lebensnotwendig.
Ja, vielleicht stimmt es. Vielleicht...aber auch nicht.
Nachdenklich beendet sie ihr Spiel. Noch einmal berühren ihre Füße den marmornen Boden, allerdings mit dem Unterschied, nun mehr zu verharren, innezuhalten.
Ihr Unterbewusstsein beginnt, kaum dass sie ihren Tanz beendet, wieder an zu arbeiten. Projiziert sogleich, vielleicht auch mit voller Absicht, ihre Probleme herauf.
Schemenhafte Bilder ziehen an ihrem inneren Auge vorbei, legen einen kurzen Zwischenstop ein und ziehen dann zäh wieder weiter, den Blick zurückwerfend als wollten sie auf sich aufmerksam machen.
Nervös lacht die junge Frau, wickelt sich eine ihrer braunen Haarsträhnen um den Finger und versucht, ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen, die sich beschleunigt hat, sogleich sie ihr Spiel als beendet erklärt hat.
Wenn sie tanzt, sind ihre Gedanken fixiert und konzentrieren sich auf die eine Sache. Gewollt.
Es tut ihr schlichtweg gut, einfach einmal abzuschalten. Und wenigstens hat sie diese eine Tätigkeit gefunden, die es ihr sowohl seelischen als auch körperlichen Ausgleich überhaupt ermöglicht.
Und doch erscheint es in letzter Zeit, als ob der Aufprall, welcher unweigerlich darauf, auf einen abschließenden Gedankenvorgang ihrerseits, folgt, immer und immer wieder, zunehmend schmerzhafter wird.
Als ob er sich nach jeden dieser kurzen, oder auch langen, Phasen, in welchen sie an nichts anderes als ihre Existenz der Gegenwart; an das Berühren ihrer Füße auf dem Boden; die Luft, welche ihren Körper streift und ihr immer wieder eine sanfte, wohltuende Gänsehaut beschert oder die Verbindung ihrer Seele mit der Musik denkt, jedes Mal mehr bemerkbar macht, mit Beihilfe von Trauer und Verführung.
Vielleicht ist es nicht fair, aber wann war das Leben denn jemals fair? Und selbst wenn es das je einmal gewesen, oder nicht gewesen sein sollte, wer hatte schon behauptet, dass das Leben fair sein würde?
Es war jedermanns eigene Verantwortung, was aus dem solchen erfolgte, welches Ziel das Unterbewusststein mit der Zeit erstellte und in den Vordergrund drängen würde.
„Ich sollte aufhören, mir schon wieder Gedanken darüber zu machen...“, murmelt sie zögerlich, in einer milden Lautstärke, welche es, ständen andere Leute unmittelbar neben ihr, unmöglich macht, ihre Worte zu verstehen. Erschöpft greift sie nach einem sauberen, weißen Handtuch und wickelt es sich um ihren Nacken, während sie große Schlucke aus ihrer Wasserflasche nimmt.
Gierig saugt sie die Flüssigkeit in sich hinein, lässt sie ihre Zunge und Mundhöhlen befeuchten und abgestorbene Teile von ihr, gleich einer ausgetrockneten Erde von Pflanzen, benetzen.
Dabei versucht sie eigentlich nur, nicht nachzudenken, sich auf das Wasser zu konzentrieren, das mit ihrem Körper in Verbindung gelangt.
Jedoch ohne Erfolg.
Zu präsent spürt sie das Handtuch, welches zeitlos auf ihrem Nacken liegt. Zu sehr nimmt sie dessen Gegenwart war, bildet sich sogar Stückweit ein, es würde sie absichtlich provozieren.
Gegensätzlich aber, hat sich ihre Seele schon so überanstrengt, ist zu ausgelaugt und beschäftigt sich, durch welche Hinweise auch immer, sofort mit dem eigentlichen Problem.
Ein weißes Handtuch. Unschuldig, rein...unberührt.
Automatisch gelangen die Informationen in ihr Bewusstsein, welches sie dazu zwingt, die Worte gedanklich, wie eine kaputte Schallplatte, immer und immer wieder zu wiederholen, obgleich dies noch lange nicht bedeuten muss, dass sie die solchen auch wahrnimmt.
Zwischen dem bloßen Denken einer Sache und dem Wahrnehmen genauer jener liegen Welten, Schichten von Zeitspannen, die, wie bei einem Tiramisu, aufgeschichtet vor einem liegen, jede einzelne bis zu einer gewissen Hinsicht sicherlich interessant und doch zähflüssig, was dem Ganzen ein gewisses Durchhaltevermögen zumuten mag.
Heftig schüttelt sie ihren braunen Lockenkopf, beißt sich fest auf die Lippen. Purer Reflex.
Unberührt...
Das Wort hallt in ihrem Kopf, weigert sich egoistischerweise anderen Empfindungen oder Gedanken Platz zu machen. Herrscht nach ungeteilter Aufmerksamkeit.
„Wäre er nicht gewesen...“, haucht sie beinahe kraftlos. Ihre Augen, wandern unkoordiniert im Raum umher, ruhen zeitweilig auf der Tür, welche das Tor zur Freiheit repräsentieren mag; tasten hektisch die Türklinke ab, als ob daran etwas Besonderes wäre; wandern weiter und schließlich wieder zurück zu ihrer Wasserflasche, an deren Seiten einzelne Wassertropfen haften.
Ja, wäre er nicht gewesen, würde ihre Welt anders aussehen, das ließ sich zweifellos nicht verleugnen. Es war eine schlichte Feststellung, die ihr jedes Mal, in solch sentimentalen Rückfällen, wiederfuhr.
Jedoch war sie sich im Klaren, dass es zu nichts, weder zu einer Lösung noch zu zeitweiliger Zufriedenheit, führte, sich selbst als Opfer zu betrachten.
Wer gab diesem einfachen Menschen das Recht, ihr Leben zu verändern, ob jetzt im, wie in jenem Falle, negativen oder auch positiven Sinne?
Sie jedenfalls wollte ihm keine Macht über sich selbst zuteilen, wollte niemandem Macht über ihre Person schenken, denn es würde sie hilflos machen. Schutzlos und hilflos den Vorstellungen der Zukunft dieses Menschen ausliefern.
Und keiner konnte ihr erzählen, dass er dies für notwendig oder überhaupt in irgendeiner Weise für sinnvoll erklärte.
Verwirrt, da sie seit Langem wieder einmal sich selbst präsent wahrnahm, und feststellte, wie wenig noch von ihrer einstweiligen Persönlichkeit vorhanden war, betrachtete sie ihre, sich reflektierenden, Augen in der matten Fensterscheibe, durch die sie, augrund der Tageszeit, nur wage Konturen, verschwommene Schatten und weiß-gelbliche Schemen erahnen konnte.
Wann hatte sie zum ersten Mal entdeckt, dass jeglicher Glanz aus ihnen verschwunden war?
Wann wurde ihr zum ersten Mal richtig bewusst, dass alle Lebensfreude aus ihnen gewichen war?
Wann nahm sie zum ersten Mal präsent wahr, dass sie nicht mehr sie selbst war?
Missbillig wendet sie ihren Blick von ihrem Spiegelbild ab und streicht gedankenversunken mit ihrem rechten Daumen über die Seiten der Wasserflasche, bis alle darauf hafteten Wassertropfen zu einem kleinen See auf der Fingerkuppe ihres Fingers geworden sind und an dessen Oberfläche ein schwaches Glitzern liegt.
Nach einigen Minuten, in denen sie diesen Glanz in sich aufsaugt und die Momente an ihr verstreichen, ohne dass sie sich bewegt, führt sie ihren Daumen an ihre Lippen, umschließt mit diesen die Fingerkuppe und leckt mit der Zunge über den kleinen See. Zerstört ihn.
„An diesem einen Beispiel kann man sehen, wie leicht, sich für stärker haltende, Lebewesen in der Lage sind Dinge zu vernichten; dass sie sich dieses Recht nehmen. Und genau das...hat er gemacht“
Ihre flüsternd ausgesprochenen Worte schweben unkommentiert in der Luft, vermischen sich mit der solchen und verschwinden irgendwann, zum gegebenen Zeitpunkt, durch das gekippte Fenster nach draußen.
Während sie ihre kalten Hände wärmesuchend gegeneinander reibt, lässt sie das Sammelsurium der Regentropfen auf ihrer Zunge stumm daliegen Fährt schließlich mit ihrem Zeigfinger über die aufgesprungenen, vor Kälte roten Lippen, betastet deren Konturen, öffnet sie irgendwann und spuckt lächelnd auf den Boden.
„Ich war immer stark, bin es und werde es auf ewig bleiben“, hört sie ihre Stimme sagen und leckt sich mit der Zungenspitze über die spröden Lippen, um diese zu befeuchten.
Sie erlaubt es diesem einen Menschen einfach nicht, dieses Recht zu behalten; ihm die Sicherheit zu Teil werden zu lassen, dass er ihr Leben in der Hand hatte und daraus gemacht hat, was er wollte. Nein, denn sie ist eine eigenständige Person, die selbst über ihr Leben zu entscheiden hat und obgleich dieser eine Mensch ihr einige Entscheidungen abgenommen hat, ihr Weltbild sogar stückweit verändert hat, wird sie ihm nicht erlauben, ihr ganzes Leben mit einer Tat zu zerstören.
Denn sie weiß, dass er nur darauf wartet; sie weiß, dass er sich nach dem Augenblick verzehrt, an dem er sie, auf dem Boden kriechend, sieht, am Ende; sie weiß, dass er darauf hofft, Macht über sie erlangt zu haben.
Ruckartig streckt das Mädchen ihre müden Glieder, schließt für eine Sekunde ihre Augenlider, packt ihre Sachen zusammen und wirft sich den Rucksack um die Schultern, während ihre Augen bestimmt die Tür fixieren.
Ja und sie weiß, dass er diese Macht nie haben wird, denn er hat sich, denkt sie, während sie die Türklinke zufrieden nach unten drückt, die Falsche unter vielen ausgesucht...
Mich.
Ich bin gerade vor vielleicht 20Minuten auf eine Homepage gestoßen, bei der ein Wettbewerb veranstaltet wird. Thema "Schritte", was allerdings nur eine erste Anregung sein soll und anscheinend könne man dieesen Begriff sehr weit ausdehen.
Daraufhin hab ich die letzten 15 Minuten getippt, was mir spontan einfiel und das zeig ich euch mal.
Frage: an was denkt ihr bei dem Wort "Schritte" und wenn ihr einen Text darüber schreiben müsstet, wie würde folgender aussehen?
Wie gesagt, das ist ein spontaner Text, der relativ weit vom Begriff "Schritte" abgeweicht ist. Und deshalb werde ich diesen auch garantiert nicht einschicken, er ist nur der erste Anhaltspunkt, damit ich für die nächsten Tage ein erstes Beispiel habe, für die Richtung in der ich schlussendlich bleiben will und dann einen Text ungefähr eben in die Richtung einschicken möchte. Ich arbeite lieber mit einem miesen Beispiel, als mit keinem :)
Allerdings muss ich jetzt los, werde aber morgen diesen Text überarbeiten, bzw. mehr an das Thema "Schritte" anpassen, ich hab auch shcon einige Ideen.
Und Sonntags werde ich dann einige Texte einschicken, mal gucken.
Naja, also hier das, was mir spontan als erstes eingefallen ist.
------------------------------------------------------------
… Step By Step We’re Moving Forward…
... Little By Little Taking Ground …
Lautlos berühren ihre Füße den Boden, federn, kaum das die solchen ihn berühren, ruckartig und dennoch geschmeidig, gleich dem Springen auf einem Trampolin, auf, nur um sogleich wieder Kontakt mit dem Untergrund unter ihnen, dieser festen Konsistenz, die sie tragen, aufzunehmen.
Es ist ein Spiel. Und doch viel mehr.
Vielleicht sind die Worte ihrer Mutter, die richtigen. Ein Spiel, welches sich irgendwann, unweigerlich, vielleicht aber auch willkürlich, zu einer Leidenschaft entwickelt hat. So bedacht und Schritt für Schritt, dass, unbeachtet von ihr selbst, Verzweigungen gesponnen wurdet, die es zu einem festen Bestandteil ihres jetzigen Lebens machen. Es WICHTIG erscheinen lassen. Lebensnotwendig.
Ja, vielleicht stimmt es. Vielleicht...aber auch nicht.
Nachdenklich beendet sie ihr Spiel. Noch einmal berühren ihre Füße den marmornen Boden, allerdings mit dem Unterschied, nun mehr zu verharren, innezuhalten.
Ihr Unterbewusstsein beginnt, kaum dass sie ihren Tanz beendet, wieder an zu arbeiten. Projiziert sogleich, vielleicht auch mit voller Absicht, ihre Probleme herauf.
Schemenhafte Bilder ziehen an ihrem inneren Auge vorbei, legen einen kurzen Zwischenstop ein und ziehen dann zäh wieder weiter, den Blick zurückwerfend als wollten sie auf sich aufmerksam machen.
Nervös lacht die junge Frau, wickelt sich eine ihrer braunen Haarsträhnen um den Finger und versucht, ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen, die sich beschleunigt hat, sogleich sie ihr Spiel als beendet erklärt hat.
Wenn sie tanzt, sind ihre Gedanken fixiert und konzentrieren sich auf die eine Sache. Gewollt.
Es tut ihr schlichtweg gut, einfach einmal abzuschalten. Und wenigstens hat sie diese eine Tätigkeit gefunden, die es ihr sowohl seelischen als auch körperlichen Ausgleich überhaupt ermöglicht.
Und doch erscheint es in letzter Zeit, als ob der Aufprall, welcher unweigerlich darauf, auf einen abschließenden Gedankenvorgang ihrerseits, folgt, immer und immer wieder, zunehmend schmerzhafter wird.
Als ob er sich nach jeden dieser kurzen, oder auch langen, Phasen, in welchen sie an nichts anderes als ihre Existenz der Gegenwart; an das Berühren ihrer Füße auf dem Boden; die Luft, welche ihren Körper streift und ihr immer wieder eine sanfte, wohltuende Gänsehaut beschert oder die Verbindung ihrer Seele mit der Musik denkt, jedes Mal mehr bemerkbar macht, mit Beihilfe von Trauer und Verführung.
Vielleicht ist es nicht fair, aber wann war das Leben denn jemals fair? Und selbst wenn es das je einmal gewesen, oder nicht gewesen sein sollte, wer hatte schon behauptet, dass das Leben fair sein würde?
Es war jedermanns eigene Verantwortung, was aus dem solchen erfolgte, welches Ziel das Unterbewusststein mit der Zeit erstellte und in den Vordergrund drängen würde.
„Ich sollte aufhören, mir schon wieder Gedanken darüber zu machen...“, murmelt sie zögerlich, in einer milden Lautstärke, welche es, ständen andere Leute unmittelbar neben ihr, unmöglich macht, ihre Worte zu verstehen. Erschöpft greift sie nach einem sauberen, weißen Handtuch und wickelt es sich um ihren Nacken, während sie große Schlucke aus ihrer Wasserflasche nimmt.
Gierig saugt sie die Flüssigkeit in sich hinein, lässt sie ihre Zunge und Mundhöhlen befeuchten und abgestorbene Teile von ihr, gleich einer ausgetrockneten Erde von Pflanzen, benetzen.
Dabei versucht sie eigentlich nur, nicht nachzudenken, sich auf das Wasser zu konzentrieren, das mit ihrem Körper in Verbindung gelangt.
Jedoch ohne Erfolg.
Zu präsent spürt sie das Handtuch, welches zeitlos auf ihrem Nacken liegt. Zu sehr nimmt sie dessen Gegenwart war, bildet sich sogar Stückweit ein, es würde sie absichtlich provozieren.
Gegensätzlich aber, hat sich ihre Seele schon so überanstrengt, ist zu ausgelaugt und beschäftigt sich, durch welche Hinweise auch immer, sofort mit dem eigentlichen Problem.
Ein weißes Handtuch. Unschuldig, rein...unberührt.
Automatisch gelangen die Informationen in ihr Bewusstsein, welches sie dazu zwingt, die Worte gedanklich, wie eine kaputte Schallplatte, immer und immer wieder zu wiederholen, obgleich dies noch lange nicht bedeuten muss, dass sie die solchen auch wahrnimmt.
Zwischen dem bloßen Denken einer Sache und dem Wahrnehmen genauer jener liegen Welten, Schichten von Zeitspannen, die, wie bei einem Tiramisu, aufgeschichtet vor einem liegen, jede einzelne bis zu einer gewissen Hinsicht sicherlich interessant und doch zähflüssig, was dem Ganzen ein gewisses Durchhaltevermögen zumuten mag.
Heftig schüttelt sie ihren braunen Lockenkopf, beißt sich fest auf die Lippen. Purer Reflex.
Unberührt...
Das Wort hallt in ihrem Kopf, weigert sich egoistischerweise anderen Empfindungen oder Gedanken Platz zu machen. Herrscht nach ungeteilter Aufmerksamkeit.
„Wäre er nicht gewesen...“, haucht sie beinahe kraftlos. Ihre Augen, wandern unkoordiniert im Raum umher, ruhen zeitweilig auf der Tür, welche das Tor zur Freiheit repräsentieren mag; tasten hektisch die Türklinke ab, als ob daran etwas Besonderes wäre; wandern weiter und schließlich wieder zurück zu ihrer Wasserflasche, an deren Seiten einzelne Wassertropfen haften.
Ja, wäre er nicht gewesen, würde ihre Welt anders aussehen, das ließ sich zweifellos nicht verleugnen. Es war eine schlichte Feststellung, die ihr jedes Mal, in solch sentimentalen Rückfällen, wiederfuhr.
Jedoch war sie sich im Klaren, dass es zu nichts, weder zu einer Lösung noch zu zeitweiliger Zufriedenheit, führte, sich selbst als Opfer zu betrachten.
Wer gab diesem einfachen Menschen das Recht, ihr Leben zu verändern, ob jetzt im, wie in jenem Falle, negativen oder auch positiven Sinne?
Sie jedenfalls wollte ihm keine Macht über sich selbst zuteilen, wollte niemandem Macht über ihre Person schenken, denn es würde sie hilflos machen. Schutzlos und hilflos den Vorstellungen der Zukunft dieses Menschen ausliefern.
Und keiner konnte ihr erzählen, dass er dies für notwendig oder überhaupt in irgendeiner Weise für sinnvoll erklärte.
Verwirrt, da sie seit Langem wieder einmal sich selbst präsent wahrnahm, und feststellte, wie wenig noch von ihrer einstweiligen Persönlichkeit vorhanden war, betrachtete sie ihre, sich reflektierenden, Augen in der matten Fensterscheibe, durch die sie, augrund der Tageszeit, nur wage Konturen, verschwommene Schatten und weiß-gelbliche Schemen erahnen konnte.
Wann hatte sie zum ersten Mal entdeckt, dass jeglicher Glanz aus ihnen verschwunden war?
Wann wurde ihr zum ersten Mal richtig bewusst, dass alle Lebensfreude aus ihnen gewichen war?
Wann nahm sie zum ersten Mal präsent wahr, dass sie nicht mehr sie selbst war?
Missbillig wendet sie ihren Blick von ihrem Spiegelbild ab und streicht gedankenversunken mit ihrem rechten Daumen über die Seiten der Wasserflasche, bis alle darauf hafteten Wassertropfen zu einem kleinen See auf der Fingerkuppe ihres Fingers geworden sind und an dessen Oberfläche ein schwaches Glitzern liegt.
Nach einigen Minuten, in denen sie diesen Glanz in sich aufsaugt und die Momente an ihr verstreichen, ohne dass sie sich bewegt, führt sie ihren Daumen an ihre Lippen, umschließt mit diesen die Fingerkuppe und leckt mit der Zunge über den kleinen See. Zerstört ihn.
„An diesem einen Beispiel kann man sehen, wie leicht, sich für stärker haltende, Lebewesen in der Lage sind Dinge zu vernichten; dass sie sich dieses Recht nehmen. Und genau das...hat er gemacht“
Ihre flüsternd ausgesprochenen Worte schweben unkommentiert in der Luft, vermischen sich mit der solchen und verschwinden irgendwann, zum gegebenen Zeitpunkt, durch das gekippte Fenster nach draußen.
Während sie ihre kalten Hände wärmesuchend gegeneinander reibt, lässt sie das Sammelsurium der Regentropfen auf ihrer Zunge stumm daliegen Fährt schließlich mit ihrem Zeigfinger über die aufgesprungenen, vor Kälte roten Lippen, betastet deren Konturen, öffnet sie irgendwann und spuckt lächelnd auf den Boden.
„Ich war immer stark, bin es und werde es auf ewig bleiben“, hört sie ihre Stimme sagen und leckt sich mit der Zungenspitze über die spröden Lippen, um diese zu befeuchten.
Sie erlaubt es diesem einen Menschen einfach nicht, dieses Recht zu behalten; ihm die Sicherheit zu Teil werden zu lassen, dass er ihr Leben in der Hand hatte und daraus gemacht hat, was er wollte. Nein, denn sie ist eine eigenständige Person, die selbst über ihr Leben zu entscheiden hat und obgleich dieser eine Mensch ihr einige Entscheidungen abgenommen hat, ihr Weltbild sogar stückweit verändert hat, wird sie ihm nicht erlauben, ihr ganzes Leben mit einer Tat zu zerstören.
Denn sie weiß, dass er nur darauf wartet; sie weiß, dass er sich nach dem Augenblick verzehrt, an dem er sie, auf dem Boden kriechend, sieht, am Ende; sie weiß, dass er darauf hofft, Macht über sie erlangt zu haben.
Ruckartig streckt das Mädchen ihre müden Glieder, schließt für eine Sekunde ihre Augenlider, packt ihre Sachen zusammen und wirft sich den Rucksack um die Schultern, während ihre Augen bestimmt die Tür fixieren.
Ja und sie weiß, dass er diese Macht nie haben wird, denn er hat sich, denkt sie, während sie die Türklinke zufrieden nach unten drückt, die Falsche unter vielen ausgesucht...
Mich.
Das Leben ist wie Zeichnen
[b]ohne[/b] [i]Radiergummi...[/i]
... und ich hab mich [size=200]vermalt[/size]
[b]ohne[/b] [i]Radiergummi...[/i]
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