fairchens allererste FF xD

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

Moderator: Modis

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Crookshanks
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Beitrag von Crookshanks »

Mal wieder genial!!!
Und hier wieder deine Fehlerchen: :smile:
4. Kapitel
Seit dieser Sache mit Malfoy, wie sie ihr Blind Date bei sich nannte, war sie nachdenklich geworden.
Sie würde doch sicher rot werden, wenn sie ihn sehen würde...Gott!
Wie Recht ihre innere Stimme hatte.
1)
Und irgendwann mussten sie es beide, sozusagen, offensichtlich machen.
Und das Entscheidenste war ja wohl, dass es nie wieder so wie früher mit Harry, Ron und Ginny sein würde.
Würde sie es ihnen aber verheimlichen und sie, sozusagen, hintergehen, könnte doch nie alles wieder wie früher sein?
2)
Sie zog ihren Vorschlag (der ja eigentlich schon länger mehr als ein Vorschlag war) „einfach“ wieder zurück und die ganze Schule würde von ihrem Blind Date mit Malfoy erfahren.
Ja, und würde es nicht auf dasselbe hinauslaufen?

Ja und sie war sich im Klaren darüber, dass es das beste wäre, einfach ihren Vorschlag einzuhalten.
„Ach, wie schön, dass ihr euch so einig seid.
Allerdings, diesmal war es schwierig. So ganz sicher bin ich mir bei einigen Wörtern auch nicht... Hay? :smile:

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HermineGranger
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Beitrag von HermineGranger »

*noch mehr lesen will* Du must unbedingt weiterscheiben und hinterher nen buch draus machen das wird bestimmt gut!!! :bussi: :blumen: :wink:
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Lunna
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Beitrag von Lunna »

Naja ein buch machen wird zwar schwer werden, aber es ist echt super :bounce: :bounce: :bounce:
I Love you, I love you, I love you, I love you, [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/s035.gif[/img]
theres no other way, to better say: I love you, is that okay? [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/s025.gif[/img]

Crookshanks
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Beitrag von Crookshanks »

Ach was, fair kriegt das schon hin, nicht wahr? :D :D :D

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HermineGranger
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Beitrag von HermineGranger »

Wir helfen fair dann dabei (soweit wie es geht) lol
Zuletzt geändert von HermineGranger am 30.03.2007 15:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Lunna
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Beitrag von Lunna »

genau, wir helden dir dabei, wir sind ...HELDEN!
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fair
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Beitrag von fair »

ja heldet mir *hermy angrins* :]...nöp mal gucken wann ich n nächstes Kapitel überhaupt schreib *osterferien*. Ich bin total müde, da wir diese Woche JEDEN TAG n Test oder ne Schularbeit hatten...gottchen. Morgen noch n Test *seufzt*. :?
Das Leben ist wie Zeichnen
[b]ohne[/b] [i]Radiergummi...[/i]
... und ich hab mich [size=200]vermalt[/size]

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HermineGranger
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Beitrag von HermineGranger »

sorry ich änder das schnell mal :oops:
ich hoffe meine FF kommt auch so gut an :? :D
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fair
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Beitrag von fair »

ich hab gerade zwei neue Chapters geschrieben xD. Zwar totaler Schrott und ich hab's noch nicht...hach ich hab einfach das Gefühl gehabt, ma weitertippen zu müssen und tat's...aber ich glaub ich werd's schon noch umändern...trotzdem xD da wären sie ma:

5. Kapitel

Geräuschvoll kam der Hogwarts-Express zum Stehen.
Während Hermine sich ihren Koffer packte und mit Ginny, die ununterbrochen auf sie einredete, ausstieg, war sie vorsichtig darauf bedacht, ja nicht Malfoy zu begegnen.
„Hörst du mir eigentlich zu?“, drang Ginnys Stimme in ihr Bewusstsein.
Sie zwang sich zu einem Lächeln und hoffte ihre Aufgeregtheit damit überdecken zu können. AUFGEREGT? Sie...Hermine?
Wegen...Malfoy?
Weder konnte noch wollte sie es verleugnen.
Ja sie war aufgeregt und zwar aus dem entscheidenden Grund, da sie Malfoy in spätestens ein paar Stunden entdecken würde.
Es bereitete ihr Schweißausbrüche, wenn sie an sein wissendes Grinsen dachte, das er vielleicht zur Schau stellen würde, oder an das freche Lächeln von Blaise.
„Weiß Blaise eigentlich von Malfoy und mir?“, schoss es ihr unwillkürlich durch den Kopf.
Wahrscheinlich nicht. Sicher würde es Blaise nicht verstehen, dass Malfoy eingewilligt hatte, wo die Beiden sie doch wahrscheinlich vor Hogwarts bloßstellen hatten wollen.

Ja... ich denke nicht, dass es in deinem Interesse liegt, dass wir von deinen Freunden oder meinen gesehen werden, oder? Nein... ich werde dafür sorgen, dass es jemand wie Lavender Brown erfährt.

Sie erinnerte sich an Malfoys Worte, als wären sie in ihrem Gehirn eingraviert worden.
Vielleicht waren sie das auch?!

Jemand der nicht wie Potter oder Zabini vorgehen würde. Unbewusst, und bedacht, dass niemand etwas erfährt.

Ja...wahrscheinlich wusste Blaise wirklich nichts.
Aber was würde es ändern, wenn er es wüsste? – Nicht viel. Um genau zu sein, eigentlich mehr als nur nicht viel.
„Hermine?“
Sie zuckte leicht zusammen und starrte auf Ginnys Hand die vor ihrem Gesicht hektisch hin und hergewedelt wurde.
„Nimm die verdammte Hand weg, Ginny. ICH LEBE NOCH!“
Wieso war sie so empfindlich? Erst zu Harry und Ron und jetzt zu Ginny. Dabei hatten die Drei ihr absolut nichts getan.
„Du bist heute aber auch überempfindlich“, meckerte Ginny und stapfte ihr voraus.
Wahrscheinlich hätte Hermine ihr jetzt hinterherlaufen und sie um Verzeihung bitte sollen. Hätte sie. Tat sie aber nicht.
Stattdessen lies sie ihren Blick um sich herumwandern. Über die Schülermengen, die sich kreischend, lachend und tratschend in die Kutschen begaben oder die Erstklässler, die zu Hagrid watschelten, aufgeregt, wie sie es damals auch gewesen war.
„HERMINE“, ertönte es von Ginny, die vor einer Kutsche stand, einen tadelnden Blick aufgesetzt.
„Ich komme ja schon“, flüsterte sie leise, mehr zu sich selbst als zu irgendjemand anderem.
„Reiß dich endlich zusammen! So geht das nicht weiter! Dieses ewige Nachdenken! Leb, Hermine und denk nicht ununterbrochen an ihn.“, ermahnte sie sich.
Hoffend, dass es das letzte Mal war..
... wissend, dass sie sich irrte.

„Und wie waren deine Ferien?“, fragte sie Lavender, als Hermine gerade ihren lilafarbenen Pullover auspackte und sorgfältig in ihrer Schrankseite verstaute.
„Och... wie immer“, meinte sie und schluckte.
„Nichts besonderes? Kein Verehrer oder Sommerflirt? NIIICHTS?“, flüsterte Parvati.
Hermine begegnete ihrem Blick, der sie fordernd fixierte.
Ja...sie wusste, was die beiden jetzt von ihr erwarteten.
Stolz darüber, nicht genervt aufgestöhnt zu haben fragte sie gestellt fröhlich: „Und wie waren Eure?“
„Absolut irre, du wirst es nicht glauben, aber ich hatte 4 Flirts...Wirklich es war absolut genial. Nicht wahr Parvati?“, begann Lavender zu erzählen, nicht ohne kurz aufzukreischen.
Hermine lies sich währenddessen auf ihr Bett sinken und konnte ein Augenverdrehen nicht verhindern.
Während die beiden von ihrem absolut genialen, etc. Sommer erzählten, stöpselte sie sich, in einem, wie ihr schien, Parvati und Lavender unbewussten Moment, die Ohrenstöpsel ihres MP3-Players ins Ohr und dröhnte sich mit Musik zu.
Mehr als ein paar „Ja’s“ brauchten die Beiden so oder so nicht, also gab sie einfach einige davon von sich, wann immer Lavender oder Parvati ihr einen fragenden Blick zuwarfen.
„Wie hohl Leute doch sein können“, dachte sie sich grinsend und drückte das Gesicht in ihr Kissen, „endlich wieder hier. Hogwarts. Wie sehr ich das doch vermisst habe...“
Wie war eigentlich ihr Sommer gewesen? Gute Frage. Bis auf die Sache mit Malfoy, wohl oder übel, um es ehrlich zu sagen, richtig mies.
Ein paar Wochen Familienurlaub mit ihren Eltern und sonst?
Absolut nichts. Außer den paar Briefen die sie Viktor geschrieben hatte und der Versprechung, dass sie sich irgendwann wieder mal treffen würden.
Die Frage war, ob sie es wirklich taten!
Vielleicht glaubte Viktor daran? Oder machte sich immer noch Hoffnungen, dass aus ihnen beiden irgendwann mal etwas werden würde?
In seinen Briefen beteuerte er ihr immer noch wie sehr er sie vermissen würde und wie wichtig sie ihm sei.
Lächerlich... als ob er nicht genügend Fans hätte, die erstens viel besser aussahen als sie und sich zweitens alles gefallen lassen würden für ihn.
Viktor war wohl wirklich einer dieser Menschen, die in ihr etwas Besonderes sahen. Und zwar nicht im negativen Sinne.
Zudem war er der einzige Junge, der sie jemals als „Mädchen“ angesehen hatten, mit dem man ausgehen, oder mit dem man eine Beziehung hätte führen können.
Dabei, was war denn schon so schrecklich an ihr?
Mal abgesehen von ihrem Streberdasein?
Gut, ihre Haare könnten etwas geschmeidiger und glänzender sein, doch insgesamt glaubte sie, fast das beste daraus gemacht zu haben.
Sie waren vielleicht immer noch leicht strohig, aber immerhin hatte sie es geschafft, dass ihre Haare leicht glänzten und sich fast schon geschmeidig anfühlten.
Oder musste sie sich vielleicht schminken, kurze Miniröcke tragen oder tief ausgeschnittene Tops tragen um wahrgenommen zu werden?
Das konnte doch nicht das Wahre sein? Oder?!
Erwarteten die Jungen ihrer Generation wirklich, dass sie einen auf „ich bin eine absolut leicht zu habende Schlampe. NEHMT MICH“ schrie oder ein Shirt mit „Noch zu haben“ trug?
Wenn dies der Fall war, würde sie momentan in eine Zeitmaschine springen und ins Mittelalter zurückkehren, wo ruhige, intelligente Frauen noch angehimmelt wurden.
Andererseits könnte sie wohl oder übel wirklich noch mehr aus sich machen.
Zwar musste sie sich eingestehen, dass ein Minirock und ein tief ausgeschnittenes Top, ihr dann doch zu gewagt sein würden, doch gegen ein bisschen, ja nur ein kleiner Hauch, von Schminke war doch nichts einzuwenden...nicht?!
Tja. Peinlich berührt, wurde ihr bewusst, dass sie dazu erst einkaufen gehen musste, da sie kein Make-up besaß.
Aber bis dahin würden ihr Lavender und Parvati sicher welches leihen. Natürlich nicht ohne davor loszukreischen und zu jubeln: „Na endlich Hermine, du wirst sehen, mit ein bisschen Make-up werden dir alle Jungs nachsehen! Wir haben da einige prima Tips...“.
Aber gut, wenn sie diese paar Stunden; die sie wohl vergeuden würde, da die Beiden ihr deren „ach so toll“ Schminkrezepte verraten würden, natürlich nicht, weil sie die Beiden dazu bewogen hätte, sondern einfach, weil sie dachten, dass es sie interessieren würde; helfen würden, endlich als „Mädchen“ wahrgenommen zu werden, würde sie es akzeptieren.
Moment...Mädchen? Nein...FRAU. Jawohl!
Vor ihrem geistigen Auge lief ein Film ab, in dem sie hüftewackelnd, und natürlich gutaussehend, die Große Halle betrat und alle Jungen, samt Malfoy der Mund offen stehen blieb.
Und wie es ihre verrückte Fantasie erlaubte, war sie der Auslöser.
Oh ja! Sie würde dafür sorgen, dass es bald hieß: „Malfoy und Granger sind ein Paar? Gott der Junge hat echt ein Glück. Granger ist die absolute Traumfrau“.
Während sich ein teuflisches Grinsen auf ihr Gesicht schlich, richtete sie sich auf und unterbrach die beiden Mädchen vor ihr: „Hört mal ihr Beiden...“









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6. Kapitel

Zufrieden betrachtete Hermine ihr Spiegelbild.
„Du siehst absolut hot aus. Glaub uns!“, flüsterten ihr Parvati und Lavender zu, die grinsend neben ihr auf einem Hocker saßen und stolz ihr „Kunstwerk“ betrachteten.
Selbst Hermine musste zugeben, dass sie gut aussah.
Zwar nicht so gut, wie in ihren Träumen, aber wirklich hübsch.
Sie hatte absolut keinen Schimmer, wie es Parvati und Lavender angestellt hatten, aber ihre Haare glänzten und waren samtweich.
Hermines Augen hatten sie mit Kajal umrandet, sodass sie fast schon verführerisch wirkte.
Das Gesicht war gepudert, eingecremt und mit Rouge bestäubt worden.
Insgesamt fehlte nur noch ein Hauch Lipgloss und das passende Outfit.
„Und das soll ich jetzt...jeden Morgen machen?“, fragte Hermine noch einmal nach, nur um von Beiden ein einstimmiges „Ja“ zu hören.
3 Stunden hatte die „Verwandlung“ gebraucht. Samt Kleider raussuchen, in die sie gleich schlüpfen würde. Die meiste Zeit war jedoch eindeutig für ihre Monsterhaare draufgegangen.
Parvati hatte unheimlich gejammert: „Deine Haare sind wirklich der Horror. Aber keine Angst, auch gegen solche Fälle gibt es Lösungen“
Bei dem Gedanken daran musste Hermine lächeln. Ja es gab Lösungen, wie sie selbst sehen könnte.
„So und jetzt schwing deinen Arsch in MEINE Kleider und präsentier dich mal den anderen.“, lachte Lavender.
Ja das sollte sie wohl tun.
Das Problem war nur, dass sie sich bei dem bloßen Gedanken daran absolut nackt fühlte.
Sie konnte schon förmlich die spöttischen Rufe der Slytherins hören: „Hahaha, das Schlammblut versucht hübsch zu sein“.
„Vielleicht sollte ich noch ein wenig warten. Ich kann ja morgen-“, begann sie, brach aber ab, als sie die bösen Blicke der Beiden sah, „schon gut, ich geh ja schon.“
Fertig angezogen betrachtete sie sich noch einmal in dem Spiegel neben der Zimmertür.
„Ich bin so verdammt stolz auf mich“, kreischte Lavender und ließ sich auf ihr Bett fallen.
Parvati lachte übertrieben laut.
„Ich fühl mich so verdammt dumm“, schoss es Hermine durch den Kopf.
„Gott Hermine, denk nicht so viel nach... (wie Recht Parvati doch hatte) und komm jetzt, sonst sind die anderen mit dem Frühstück fertig, ehe du dein neues Ich vorstellen kannst.“
Vielleicht wäre das ja besser...
„Ja doch“, murmelte sie und warf einen letzten Blick auf das lilafarbene, knielange Sommerkleid, dass sie trug.
„Wetten, dass ich mich absolut blamieren werde?“, flüsterte sie leise, doch Parvati hörte es trotzdem: „Ach, Quatsch“
Also machte sie sich samt ihren „Gehilfinnen“ auf den Weg zur Großen Halle.
Sie danke Gott dafür, dass sie dabei niemandem begegneten.
„Hermine. Die führst dich auf, wie ein Kleinkind. Komm jetzt!“, tadelte Lavender sie, als die Drei vor der Tür zur Großen Halle angekommen waren.
Natürlich! Hermine war sich dessen absolut bewusst und doch konnte sie dagegen nichts tun.
Sie fühlte sich so neu und anders wie in ihrem Traum war sie weder so selbstbewusst um von den Blicken, die sie überrascht beäugen würden, nicht rot zu werden, noch so schlagfertig um auf die blöden Bemerkungen von einigen, etwas selbstbewusstes, freches antworten zu können.
Insgesamt fühlte sie sich so, wie bei dem Ball zum Trimagischen Turnier.
Sie war unheimlich aufgeregt gewesen, aber zumindest hatte sie damals die Sicherheit gehabt, dass alle mehr oder weniger aufgebrezelt waren und die Tatsache, dass dort unten auf sie Viktor warten würde und niemand es wagen würde, etwas gegen sie zu sagen.
Schon allein, weil Viktor sie ausgesucht hatte.
Und wer war jetzt da? Niemand.
Zumindest niemand, der auch nur annähernd für sie empfunden hätte, wie Viktor damals für sie.
Außerdem war niemand aufgebrezelt. Für andere war dieser Tag hier ein ganz gewöhnlicher.
Gut, sie war nicht SO zurechtgemacht, wie bei dem Ball, ABER sie fühlte sich so.
Hermine warf Lavender und Parvati einen langen Blick zu, die kichernd vor der Tür standen.
Parvati hatte ihr Hand auf die Türklinke gedrückt, wartend.
Wenn es nicht SIE wäre, wäre bei dieser Situation absolut nichts ungewöhnliches.
Lavender und Parvati zum Beispiel schminkten sich schon seit etlichen Jahren und waren wahrscheinlich sogar noch aufgebrezelter als sie es war.
Nur war sie es...Hermine, die Streberin, die von Mode absolut nichts wusste. Das hässliche Entlein, für die sich absolut niemand interessierte und die mit ihrer, ab und zu besserwisserischen Art einem unheimlich auf die Nerven gehen konnte.
„Können wir jetzt,...oder willst du dich wieder abschminken gehen?“, höhnte in dem Moment Lavender und nickte Parvati zu, die daraufhin die Klinke nach unten drückte und sich gegen die Tür lehnte.
„WIESO VERDAMMT BIN ICH SO NERVÖS?“, fragte Hermine sich wütend und konnte sich im nächsten Moment auch schon selbst die Antwort darauf geben: Malfoy.
Kaum, dass der Name in ihrem Gedächtnis aufgetaucht war, wollte er auch nicht mehr verschwinden.
„Verdammt.“, flüsterte sie.
Sie konnte nicht abstreiten, dass Malfoy ein großer Grund für ihre Nervosität war.
Oh ja und der höhnende Spruch und sein Grinsen, in dem sie lesen könnte, wie viel Abschaum er für sie empfand.
„Wenn er wenigstens nicht so gut aussehen würde...“
Oh-mein-Gott. Was sie schon wieder dachte.
Ja, natürlich stimmte es. Und jeder wusste es.
Aber, dass sie es dachte und dabei ihr Magen unangenehm zu hüpfen begann, passte ihr absolut nicht.
Sie versuchte energisch ihre Gedanken beiseite zu schieben und einen selbstbewussten Ausdruck zur Schau zu stellen, als sie hinter Parvati und Lavender in die Große Halle trat.
Erst mal bemerkte niemand etwas. Was allein daran lag, dass sie niemand beachtete.
Schon wollte sie erleichtert ausatmen, als Ron sie entdeckte, die Hand hob und in seiner Bewegung inne hielt.
Was dann folgte war der absolute Horror.
Sein freundlicher Blick verwandelte sich augenblicklich in Überraschung und was er dann von sich gab, nein schrie, brachten ihr alle Blicke der Personen des Raumes ein: „HERMINE. OH MEIN GOTT!“
Im laufe von einer Sekunde drehten sich alle Köpfe mechanisch zu ihr um und sie wurde, wie sie selbst geahnt hatte, über und über rot.
„Na, was hab ich gesagt?“, sagte Parvati gedehnt und Hermine erkannte den Stolz in ihrer Stimme.
Sie hob ihren Blick, den sie sofort auf den Fußboden geheftet hatte, als sie die Blicke der Schüler auf sich spürte, und blickte durch den Raum.
Was sollte sie sagen?
Ihr fiel absolut nichts ein.
Außer: „Ron. Dein Mund steht wieder einmal offen.“
Daraufhin klappte der Angesprochenen seinen Mund mit einem zornigen Blick wieder zu und warf seinerseits Harry einen langen Blick zu.
Hermine hörte das aufgeregte Gerede unter den Leuten und konnte nicht verhindern, dass ihr Blick, wie von selbst, zu IHM hinüberwanderte.
„Granger“, formten seine Lippen und er grinste sie herablassend ab.
Sie wurde, wenn überhaupt noch möglich, noch roter und wandte ihren Blick schnell ab.
„Bitte. Bitte komm nicht rüber...“, dachte sie im stillen und lief eiligst auf Harry, Ron und Ginny zu.
Mit einem, wie sie hoffte, selbstbewussten Blick, ließ sie sich neben Ginny auf die Bank fallen und blickte niemand richtig an.
Sie spürte die Blicke der anderen Gryffindors. Niemand sagte ein Wort.
„Gott ist das schrecklich“, dachte sie, „nicht mal DAMALS war es so schlimm...“
Schließlich ergriff Seamus das Wort, worüber sie ihm im Stillen dankte: „Hermine...“
„Ja?“, flüsterte sie und hoffte nur, dass jetzt nicht etwas in der Art, wie „was hast du gemacht?“ kommen würde.
„Du siehst gut aus. Sehr gut.“
Sie stieß die Luft aus, die sich in den letzten Minuten, unbewusst angestaut hatten.
„Danke Seamus.“, lächelte sie und warf Ron, der gegenüber von ihr saß einen zornigen Blick zu: „Glotz nicht so. Dir fallen noch die Augen raus.“
Ab diesem Zeitpunkt war alles wieder wie immer.
Nun ja, nicht ganz.
Sie bekam noch ein paar liebe Bemerkungen von einigen Ravenclaws und fast den gesamten Gryffindors, ausgeschlossen Ron, der sie weiterhin böse anfunkelte.
Während sie sich Marmelade auf ihr Brötchen schmierte, flüsterte Ron Harry, gerade noch hörbar für sie, zu: „Was hälst du davon?“
Hermine wandte den Blick von den beiden ab und starrte Sekunden später in sturmgraue Augen.
Malfoy.
Ihre Wangen wurden wieder heiß, doch bevor sie ihren Blick wieder abwenden konnte, hatte dies Malfoy schon getan.
„Ich finde es steht ihr gut“, meinte Harry halblaut und nickte Hermine lächelnd zu.
Grinsend über Ron, der das ganze Frühstück über schmollend dasaß, beendeten sie ihr Frühstück und begaben sich in ihre erste Stunde „Geschichte der Zauberei“, während Hermine ein Gedanke durch den Kopf jagte:
Es kam keine Eule.
Das Leben ist wie Zeichnen
[b]ohne[/b] [i]Radiergummi...[/i]
... und ich hab mich [size=200]vermalt[/size]

Crookshanks
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Beitrag von Crookshanks »

Ich find's gut! Du musst eigentlich nicht umändern. Ich weiß zumindest nicht was... Außer deinen Rechtschreibfehlerchen:
5. Kapitel
Sicher würde es Blaise nicht verstehen, dass Malfoy eingewilligt hatte, wo die beiden sie doch wahrscheinlich vor Hogwarts bloßstellen hatten wollen.
Nichts Besonderes? Kein Verehrer oder Sommerflirt?
Stolz darüber, nicht genervt aufgestöhnt zu haben, fragte sie gestellt fröhlich: „Und wie waren eure?“
Hermine ließ sich währenddessen auf ihr Bett sinken und konnte ein Augenverdrehen nicht verhindern.
Mehr als ein paar „Ja’s“ brauchten die beiden so oder so nicht, also gab sie einfach einige davon von sich, wann immer Lavender oder Parvati ihr einen fragenden Blick zuwarfen.
Gut, ihre Haare könnten etwas geschmeidiger und glänzender sein, doch insgesamt glaubte sie, fast das Beste daraus gemacht zu haben.
Wir haben da einige prima Tipps....
Aber gut, wenn sie diese paar Stunden; die sie wohl vergeuden würde, da die beiden ihr deren „ach so toll“ Schminkrezepte verraten würden, natürlich nicht, weil sie die beiden dazu bewogen hätte, sondern einfach, weil sie dachten, dass es sie interessieren würde; helfen würden, endlich als „Mädchen“ wahrgenommen zu werden, würde sie es akzeptieren.

6. Kapitel
„Und das soll ich jetzt...jeden Morgen machen?“, fragte Hermine noch einmal nach, nur um von beiden ein einstimmiges „Ja“ zu hören.
Ja es gab Lösungen, wie sie selbst sehen konnte.
„Vielleicht sollte ich noch ein wenig warten. Ich kann ja morgen-“, begann sie, brach aber ab, als sie die bösen Blicke der beiden sah, „schon gut, ich geh ja schon.“
Sie dankte Gott dafür, dass sie dabei niemandem begegneten.
„Hermine. Du führst dich auf, wie ein Kleinkind. Komm jetzt!“, tadelte Lavender sie, als die Drei vor der Tür zur Großen Halle angekommen waren.
Sie fühlte sich so neu und anders wie in ihrem Traum war sie weder so selbstbewusst um von den Blicken, die sie überrascht beäugen würden, nicht rot zu werden, noch so schlagfertig um auf die blöden Bemerkungen von einigen, etwas Selbstbewusstes, Freches antworten zu können.
Wenn es nicht SIE wäre, wäre bei dieser Situation absolut nichts Ungewöhnliches.
Daraufhin klappte der Angesprochene seinen Mund mit einem zornigen Blick wieder zu und warf seinerseits Harry einen langen Blick zu.
„Bitte. Bitte komm nicht rüber...“, dachte sie im Stillen und lief eiligst auf Harry, Ron und Ginny zu.
Ich kann mich übrigens gut mit Hermine in dieser Szene identifizieren. So hab ich mich auch schon so manches Mal gefühlt...

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