Die Geschichte der Hermine Granger
Verfasst: 05.07.2012 17:18
Hallo ihr alle!
Ich habe jetzt eine FanFiction zu meiner Lieblingsperson Hermine begonnen...
Sie spielt (so habe ich mir das bisher gedacht) immer dann, wenn Hermine nicht bei Harry und Ron ist (Vor der Schule, Ferien etc..)
Ich dachte, ich poste hier mal mein erstes Kapitel und ich würde mich über Reviews freuen!
Kapitel 1:
Ein merkwürdiger Vorfall und ein Brief
Na, du kleine Streberin! Bekommst du gleich dein ach sooo tolles Streberzeugnis? Deine Eltern werden ja soo stolz sein, dass sie eine Streberin in die Welt gesetzt haben! Das siehst du auch so, ja? Ich weiß, wer noch stolz auf dich sein wird: unsere liebe Freundin die Mülltonne! Sie wird sich bestimmt freuen dich zu sehen!“, sagte Billy und seine Freunde fingen höhnisch an zu lachen. Ich hörte einfach nicht hin, genauer gesagt versuchte ich es. Mir wurde immer gesagt: „Hör einfach nicht hin, dann wird ihnen schnell langweilig!“ Aber das klappte auch nicht richtig, vielmehr ärgerten sie mich so lange weiter, bis ich aus der Haut fahre. Als hätten sie ganz genau durchschaut, dass ich sie ignoriere damit sie aufhören.
„Nur noch diese Pause und eine Schulstunde und dann sind Ferien und ich komme auf eine andere Schule als diese Idioten!“, ich versuchte mich immer mit diesem Satz aufzumuntern.
„Uhhh, legt den roten Teppich aus: hier kommt Hermine Granger, die Streberin vom Dienst! Sie ist ja soooo toll! Und ihre Eltern ja auch, sie bohren Leuten regelmäßig in den Zähnen.“ , sagte Billy und nun machte er eine Baby-Stimme nach: „Ich bin Hermine und ich fühle mich einfach toll, weil ich nur die besten Noten schreibe. Ich merke auch nicht, dass ich keine Freunde habe und eigentlich ist es mir auch nicht so wichtig, Hauptsache meine Noten sind besser als die der anderen.“
Mir stiegen die Tränen in die Augen. „Hör auf!“, sagte ich leise, doch das gab Billys Bande nur noch mehr Grund mich auszulachen.
Die Tränen verschwanden aus meinen Augen, ich war nur noch sauer! Sie sollten mich einfach in Ruhe lassen!
Ich begann zu schreien. „Jetzt lasst mich alle einfach in Frieden, ich hab euch nichts getan, kümmert euch um eure eigenen Sachen!“
Doch das nahmen sie wohl als Grund mich nachzuäffen. Und dieser Tropfen brachte mein Fass zu überlaufen, ich schaute Billy direkt in die Augen und wollte gerade etwas sagen, als sein Gesicht plötzlich übersät war mit Pickeln. Schnell war nicht nur sein Gesicht mit Pickeln bedeckt, sondern seine Arme und Beine ebenfalls. Ich konnte nicht anders und begann zu lachen. Endlich bekam er was er verdient hatte. Billy schaute sich um und rann zum Jungsklo. Seine Freunde waren sichtlich erschrocken. Doch ich war auch auf diese Tyrannen sauer, nie hatten sie Billy davon abgehalten mich zu hänseln, sie hatten ihn nur unterstützt. Wieder kam die blanke Wut in mir hoch und ehe ich mich versah, standen Billys Kumpanen in Unterhosen da. Die Schüler, die uns beobachtet hatten, begann zu lachen und ich schloss mich ihnen an. Die Jungs schauten mich ängstlich an: „Was machst du da?“
Doch ich schaute sie nur an und sie schauten zurück: „Buh!“, sagte ich und Billys Freunde ergriffen kreischend die Flucht.
In der nächsten Stunde bekamen wir unsere Zeugnisse verteilt, ich war Jahrgangsbeste, was mich ehrlich gesagt nicht sonderlich überraschte, doch ich freute mich trotzdem sehr.
Als ich nach Hause kam, waren meine Eltern noch nicht da, ich hatte früher Schluss, auf Grund der Zeugnisse, und meine Eltern mussten noch arbeiten.
Ich nahm mir ein Buch und begann zu lesen, so lange ich auf meine Eltern wartete. Da klingelte es an der Tür. Als ich öffnete, stand dort ein Mann in einem Umhang.
„Bist du Hermine-Jean Granger?Dürfte ich bitte reinkommen? Ich habe einen Brief für dich! Achso, ich bin übrigens Arthur Weasley, aus der Abteilung für den Missbrauch von Muggelartefakten!“
Mir wurde von klein auf eingeschärft nur keinen Fremden die Tür zu öffnen. Und jetzt sollte ich einen merkwürdigen Mann in einem etwas abgenutzten (Moment, heißt das, er zieht den wirklich an?) Umhang herein lassen, der dazu noch seltsame Worte wie Muggelartefakte benutzte?
Etwas verdutzt und trotzdem mit fester Stimme antwortete ich: „Ich darf keine Fremden ins Haus lassen! Das haben mir meine Eltern verboten!“
Der Mann namens Arthur Weasley lächelte mich an.
„Wie wärs, wenn du heute eine Ausnahme machst? Ich verspreche dir, ich tue dir nichts und wir werden uns nur ein bisschen unterhalten!“
Die Vernunft in mir protestierte laut, doch ich ließ den Mann herein.
„Setzen Sie sich doch, bitte!“, sagte ich mit einem Wink zur Couch, „Möchten Sie etwas trinken?“
„Nein, das geht schon, vielen Dank. Würdest du dich bitte zu mir setzen?“, ich empfand es als ein bisschen unhöflich, dass er mich in meinem zuhause aufforderte mich zu setzen, doch ich tat es. Er räusperte sich und begann dann zu sprechen: „Also, Hermine, wie du schon weißt ist mein Name Arthur Weasley und ich arbeite in der Abteilung für den Missbrauch von Muggelartefakten im Zaubereiministerium.“ Hatte ich mich gerade verhört? Zaubereiministerium? „Und ich wurde geschickt, um dir deinen Brief aus Hogwarts zu bringen. Jetzt fragst du dich bestimmt was Hogwarts ist-“
„Ja!“
„Also es ist eine Schule für Hexerei und Zauberei, um genauer zu sein die beste der ganzen Welt! Und du bist dort angenommen worden, hier ist dein Brief!“
Er überreichte mir einen dicken Umschlag, der mit grüner Tinte geschrieben war. Die Adresse war genauer als auf normalen Briefen, sie beinhaltete nicht nur Straße und Hausnummer sondern auch „Das Zimmer mit den vielen Büchern“ unter meinem Namen. Misstrauisch öffnete ich den Brief.
HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer)
Sehr geehrte Miss Granger,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen worden sind. Beigelegt finden sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
Stellvertretene Schulleiterin
Skeptisch faltete ich den Brief wieder zusammen. Ich eine Hexe? Unmöglich!
„Wenn Sie jemanden zum veralbern suchen, sind Sie hier falsch!“, sagte ich, „Wie kommen Sie darauf, dass ich eine Zauberin oder vielmehr eine Hexe bin?“
„Sag mir, hast du je etwas ungewöhnliches geschehen lassen, wenn du wütend warst?“
„Doch, gerade heute habe ich ein paar Jungen die Hosen verschwinden lassen, als sie mich geärgert haben!“
„Siehst du! Du bist eine Hexe!“, sagte Mr. Weasley.
„Ich glaube Ihnen das immer noch nicht. Beweisen Sie, dass Sie ein Zauberer sind!“, jetzt musste er passen, wenn er keine übernatürlichen Kräfte besaß, doch zu meiner Überraschung nickte er.
„Expecto Patronum“, hörte ich ihn flüstern. Er hatte einen Zauberstab hervorgeholt und aus dessen Spitze kam silberner Rauch, der sich in der Luft zu einem Wiesel formte. Na das ist ja passend, dachte ich mir, Arthur WEASLEY kann ein silbernes WIESEL hervorzaubern – und da hatte ich es: zaubern. Er war tatsächlich ein Zauberer und wenn er ein Zauberer war und die Wahrheit sagte, war ich eine Hexe! Das war unfassbar und das einzige was ich sagen konnte war: „Genial!“
„Und, glaubst du mir jetzt?“, fragte der Zauberer und ich nickte. Und da begann ich zu fragen:
„Es gibt ein Ministerium für Zauberei? Aber wo kauft man denn überhaupt die Schulsachen? Und wie komme ich nach Hogwarts? Und was sind Muggel? Warum bin ausgerechnet Ich eine Hexe? Oder können meine Eltern auch Zaubern?“
Mr. Weasley lächelte und begann Stück für Stück meine Fragen zu beantworten:
„Ja, es gibt ein Ministerium für Zauberei, das hauptsächlich dafür da ist vor den Muggeln geheim zu halten, dass es Zauberer noch gibt. Jetzt kannst du dir sicher denken, dass Muggel nichtmagische Menschen sind. Deine Schulsachen kaufst du in der Winkelgasse in London, dorthin wird dich ein Ministeriumsangestellter begleiten. Es fährt am 1. September ganz normal ein Zug nach Hogwarts, mit dem du zur Schule kommst. Deine Eltern können nicht zaubern, sie sind Muggel, trotzdem gibt es manche Menschen aus Muggelfamilien, sogenannte Muggelstämmige, die zaubern können. Hast du sonst noch Fragen?“
Ehrlich gesagt, hatte ich noch ziemlich viele Fragen, doch ich schüttelte den Kopf. Das musste ich alles ersteinmal verarbeiten, ich mein, man kriegt nicht jeden Tag zu hören, dass man eine Hexe ist und bald eine magische Ausbildung bestreiten wird.
Wir beide schwiegen eine Weile und schließlich kamen meine Eltern nach Hause. Mr.Weasley erzählte ihnen alles und ich nickte eifrig und als sie ihn, genau wie ich, baten es zu beweisen, zauberte er wieder das silberne Wiesel hervor.
Meine Eltern schienen zwar etwas skeptisch dem Mann mit dem zerschlissenen Umhang gegenüber, doch sie schienen ihm auch zu glauben.
Wir vereinbarten mit dem Zauberer, dass am nächsten Vormittag ein weiterer Zauberer oder eine Hexe mich und meine Eltern abholen kommen würde, um mit uns in die Winkelgasse zu gehen und die Eule als Bestätigung zurückzuschicken. Dann verabschiedete sich Mr. Weasley und am Abend fiel ich gerade so ins Bett. Das war definitiv einer der tollsten Tage meines Lebens! Und mit dem Gedanken an den nächsten Tag, schlief ich glücklich ein!
Ich habe jetzt eine FanFiction zu meiner Lieblingsperson Hermine begonnen...
Sie spielt (so habe ich mir das bisher gedacht) immer dann, wenn Hermine nicht bei Harry und Ron ist (Vor der Schule, Ferien etc..)
Ich dachte, ich poste hier mal mein erstes Kapitel und ich würde mich über Reviews freuen!
Kapitel 1:
Ein merkwürdiger Vorfall und ein Brief
Na, du kleine Streberin! Bekommst du gleich dein ach sooo tolles Streberzeugnis? Deine Eltern werden ja soo stolz sein, dass sie eine Streberin in die Welt gesetzt haben! Das siehst du auch so, ja? Ich weiß, wer noch stolz auf dich sein wird: unsere liebe Freundin die Mülltonne! Sie wird sich bestimmt freuen dich zu sehen!“, sagte Billy und seine Freunde fingen höhnisch an zu lachen. Ich hörte einfach nicht hin, genauer gesagt versuchte ich es. Mir wurde immer gesagt: „Hör einfach nicht hin, dann wird ihnen schnell langweilig!“ Aber das klappte auch nicht richtig, vielmehr ärgerten sie mich so lange weiter, bis ich aus der Haut fahre. Als hätten sie ganz genau durchschaut, dass ich sie ignoriere damit sie aufhören.
„Nur noch diese Pause und eine Schulstunde und dann sind Ferien und ich komme auf eine andere Schule als diese Idioten!“, ich versuchte mich immer mit diesem Satz aufzumuntern.
„Uhhh, legt den roten Teppich aus: hier kommt Hermine Granger, die Streberin vom Dienst! Sie ist ja soooo toll! Und ihre Eltern ja auch, sie bohren Leuten regelmäßig in den Zähnen.“ , sagte Billy und nun machte er eine Baby-Stimme nach: „Ich bin Hermine und ich fühle mich einfach toll, weil ich nur die besten Noten schreibe. Ich merke auch nicht, dass ich keine Freunde habe und eigentlich ist es mir auch nicht so wichtig, Hauptsache meine Noten sind besser als die der anderen.“
Mir stiegen die Tränen in die Augen. „Hör auf!“, sagte ich leise, doch das gab Billys Bande nur noch mehr Grund mich auszulachen.
Die Tränen verschwanden aus meinen Augen, ich war nur noch sauer! Sie sollten mich einfach in Ruhe lassen!
Ich begann zu schreien. „Jetzt lasst mich alle einfach in Frieden, ich hab euch nichts getan, kümmert euch um eure eigenen Sachen!“
Doch das nahmen sie wohl als Grund mich nachzuäffen. Und dieser Tropfen brachte mein Fass zu überlaufen, ich schaute Billy direkt in die Augen und wollte gerade etwas sagen, als sein Gesicht plötzlich übersät war mit Pickeln. Schnell war nicht nur sein Gesicht mit Pickeln bedeckt, sondern seine Arme und Beine ebenfalls. Ich konnte nicht anders und begann zu lachen. Endlich bekam er was er verdient hatte. Billy schaute sich um und rann zum Jungsklo. Seine Freunde waren sichtlich erschrocken. Doch ich war auch auf diese Tyrannen sauer, nie hatten sie Billy davon abgehalten mich zu hänseln, sie hatten ihn nur unterstützt. Wieder kam die blanke Wut in mir hoch und ehe ich mich versah, standen Billys Kumpanen in Unterhosen da. Die Schüler, die uns beobachtet hatten, begann zu lachen und ich schloss mich ihnen an. Die Jungs schauten mich ängstlich an: „Was machst du da?“
Doch ich schaute sie nur an und sie schauten zurück: „Buh!“, sagte ich und Billys Freunde ergriffen kreischend die Flucht.
In der nächsten Stunde bekamen wir unsere Zeugnisse verteilt, ich war Jahrgangsbeste, was mich ehrlich gesagt nicht sonderlich überraschte, doch ich freute mich trotzdem sehr.
Als ich nach Hause kam, waren meine Eltern noch nicht da, ich hatte früher Schluss, auf Grund der Zeugnisse, und meine Eltern mussten noch arbeiten.
Ich nahm mir ein Buch und begann zu lesen, so lange ich auf meine Eltern wartete. Da klingelte es an der Tür. Als ich öffnete, stand dort ein Mann in einem Umhang.
„Bist du Hermine-Jean Granger?Dürfte ich bitte reinkommen? Ich habe einen Brief für dich! Achso, ich bin übrigens Arthur Weasley, aus der Abteilung für den Missbrauch von Muggelartefakten!“
Mir wurde von klein auf eingeschärft nur keinen Fremden die Tür zu öffnen. Und jetzt sollte ich einen merkwürdigen Mann in einem etwas abgenutzten (Moment, heißt das, er zieht den wirklich an?) Umhang herein lassen, der dazu noch seltsame Worte wie Muggelartefakte benutzte?
Etwas verdutzt und trotzdem mit fester Stimme antwortete ich: „Ich darf keine Fremden ins Haus lassen! Das haben mir meine Eltern verboten!“
Der Mann namens Arthur Weasley lächelte mich an.
„Wie wärs, wenn du heute eine Ausnahme machst? Ich verspreche dir, ich tue dir nichts und wir werden uns nur ein bisschen unterhalten!“
Die Vernunft in mir protestierte laut, doch ich ließ den Mann herein.
„Setzen Sie sich doch, bitte!“, sagte ich mit einem Wink zur Couch, „Möchten Sie etwas trinken?“
„Nein, das geht schon, vielen Dank. Würdest du dich bitte zu mir setzen?“, ich empfand es als ein bisschen unhöflich, dass er mich in meinem zuhause aufforderte mich zu setzen, doch ich tat es. Er räusperte sich und begann dann zu sprechen: „Also, Hermine, wie du schon weißt ist mein Name Arthur Weasley und ich arbeite in der Abteilung für den Missbrauch von Muggelartefakten im Zaubereiministerium.“ Hatte ich mich gerade verhört? Zaubereiministerium? „Und ich wurde geschickt, um dir deinen Brief aus Hogwarts zu bringen. Jetzt fragst du dich bestimmt was Hogwarts ist-“
„Ja!“
„Also es ist eine Schule für Hexerei und Zauberei, um genauer zu sein die beste der ganzen Welt! Und du bist dort angenommen worden, hier ist dein Brief!“
Er überreichte mir einen dicken Umschlag, der mit grüner Tinte geschrieben war. Die Adresse war genauer als auf normalen Briefen, sie beinhaltete nicht nur Straße und Hausnummer sondern auch „Das Zimmer mit den vielen Büchern“ unter meinem Namen. Misstrauisch öffnete ich den Brief.
HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer)
Sehr geehrte Miss Granger,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen worden sind. Beigelegt finden sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
Stellvertretene Schulleiterin
Skeptisch faltete ich den Brief wieder zusammen. Ich eine Hexe? Unmöglich!
„Wenn Sie jemanden zum veralbern suchen, sind Sie hier falsch!“, sagte ich, „Wie kommen Sie darauf, dass ich eine Zauberin oder vielmehr eine Hexe bin?“
„Sag mir, hast du je etwas ungewöhnliches geschehen lassen, wenn du wütend warst?“
„Doch, gerade heute habe ich ein paar Jungen die Hosen verschwinden lassen, als sie mich geärgert haben!“
„Siehst du! Du bist eine Hexe!“, sagte Mr. Weasley.
„Ich glaube Ihnen das immer noch nicht. Beweisen Sie, dass Sie ein Zauberer sind!“, jetzt musste er passen, wenn er keine übernatürlichen Kräfte besaß, doch zu meiner Überraschung nickte er.
„Expecto Patronum“, hörte ich ihn flüstern. Er hatte einen Zauberstab hervorgeholt und aus dessen Spitze kam silberner Rauch, der sich in der Luft zu einem Wiesel formte. Na das ist ja passend, dachte ich mir, Arthur WEASLEY kann ein silbernes WIESEL hervorzaubern – und da hatte ich es: zaubern. Er war tatsächlich ein Zauberer und wenn er ein Zauberer war und die Wahrheit sagte, war ich eine Hexe! Das war unfassbar und das einzige was ich sagen konnte war: „Genial!“
„Und, glaubst du mir jetzt?“, fragte der Zauberer und ich nickte. Und da begann ich zu fragen:
„Es gibt ein Ministerium für Zauberei? Aber wo kauft man denn überhaupt die Schulsachen? Und wie komme ich nach Hogwarts? Und was sind Muggel? Warum bin ausgerechnet Ich eine Hexe? Oder können meine Eltern auch Zaubern?“
Mr. Weasley lächelte und begann Stück für Stück meine Fragen zu beantworten:
„Ja, es gibt ein Ministerium für Zauberei, das hauptsächlich dafür da ist vor den Muggeln geheim zu halten, dass es Zauberer noch gibt. Jetzt kannst du dir sicher denken, dass Muggel nichtmagische Menschen sind. Deine Schulsachen kaufst du in der Winkelgasse in London, dorthin wird dich ein Ministeriumsangestellter begleiten. Es fährt am 1. September ganz normal ein Zug nach Hogwarts, mit dem du zur Schule kommst. Deine Eltern können nicht zaubern, sie sind Muggel, trotzdem gibt es manche Menschen aus Muggelfamilien, sogenannte Muggelstämmige, die zaubern können. Hast du sonst noch Fragen?“
Ehrlich gesagt, hatte ich noch ziemlich viele Fragen, doch ich schüttelte den Kopf. Das musste ich alles ersteinmal verarbeiten, ich mein, man kriegt nicht jeden Tag zu hören, dass man eine Hexe ist und bald eine magische Ausbildung bestreiten wird.
Wir beide schwiegen eine Weile und schließlich kamen meine Eltern nach Hause. Mr.Weasley erzählte ihnen alles und ich nickte eifrig und als sie ihn, genau wie ich, baten es zu beweisen, zauberte er wieder das silberne Wiesel hervor.
Meine Eltern schienen zwar etwas skeptisch dem Mann mit dem zerschlissenen Umhang gegenüber, doch sie schienen ihm auch zu glauben.
Wir vereinbarten mit dem Zauberer, dass am nächsten Vormittag ein weiterer Zauberer oder eine Hexe mich und meine Eltern abholen kommen würde, um mit uns in die Winkelgasse zu gehen und die Eule als Bestätigung zurückzuschicken. Dann verabschiedete sich Mr. Weasley und am Abend fiel ich gerade so ins Bett. Das war definitiv einer der tollsten Tage meines Lebens! Und mit dem Gedanken an den nächsten Tag, schlief ich glücklich ein!