Die Geschichte der Hermine Granger

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

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Herminefan98
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Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von Herminefan98 »

Hallo ihr alle!


Ich habe jetzt eine FanFiction zu meiner Lieblingsperson Hermine begonnen...
Sie spielt (so habe ich mir das bisher gedacht) immer dann, wenn Hermine nicht bei Harry und Ron ist (Vor der Schule, Ferien etc..)

Ich dachte, ich poste hier mal mein erstes Kapitel und ich würde mich über Reviews freuen!

Kapitel 1:

Ein merkwürdiger Vorfall und ein Brief

Na, du kleine Streberin! Bekommst du gleich dein ach sooo tolles Streberzeugnis? Deine Eltern werden ja soo stolz sein, dass sie eine Streberin in die Welt gesetzt haben! Das siehst du auch so, ja? Ich weiß, wer noch stolz auf dich sein wird: unsere liebe Freundin die Mülltonne! Sie wird sich bestimmt freuen dich zu sehen!“, sagte Billy und seine Freunde fingen höhnisch an zu lachen. Ich hörte einfach nicht hin, genauer gesagt versuchte ich es. Mir wurde immer gesagt: „Hör einfach nicht hin, dann wird ihnen schnell langweilig!“ Aber das klappte auch nicht richtig, vielmehr ärgerten sie mich so lange weiter, bis ich aus der Haut fahre. Als hätten sie ganz genau durchschaut, dass ich sie ignoriere damit sie aufhören.
„Nur noch diese Pause und eine Schulstunde und dann sind Ferien und ich komme auf eine andere Schule als diese Idioten!“, ich versuchte mich immer mit diesem Satz aufzumuntern.
„Uhhh, legt den roten Teppich aus: hier kommt Hermine Granger, die Streberin vom Dienst! Sie ist ja soooo toll! Und ihre Eltern ja auch, sie bohren Leuten regelmäßig in den Zähnen.“ , sagte Billy und nun machte er eine Baby-Stimme nach: „Ich bin Hermine und ich fühle mich einfach toll, weil ich nur die besten Noten schreibe. Ich merke auch nicht, dass ich keine Freunde habe und eigentlich ist es mir auch nicht so wichtig, Hauptsache meine Noten sind besser als die der anderen.“
Mir stiegen die Tränen in die Augen. „Hör auf!“, sagte ich leise, doch das gab Billys Bande nur noch mehr Grund mich auszulachen.
Die Tränen verschwanden aus meinen Augen, ich war nur noch sauer! Sie sollten mich einfach in Ruhe lassen!
Ich begann zu schreien. „Jetzt lasst mich alle einfach in Frieden, ich hab euch nichts getan, kümmert euch um eure eigenen Sachen!“
Doch das nahmen sie wohl als Grund mich nachzuäffen. Und dieser Tropfen brachte mein Fass zu überlaufen, ich schaute Billy direkt in die Augen und wollte gerade etwas sagen, als sein Gesicht plötzlich übersät war mit Pickeln. Schnell war nicht nur sein Gesicht mit Pickeln bedeckt, sondern seine Arme und Beine ebenfalls. Ich konnte nicht anders und begann zu lachen. Endlich bekam er was er verdient hatte. Billy schaute sich um und rann zum Jungsklo. Seine Freunde waren sichtlich erschrocken. Doch ich war auch auf diese Tyrannen sauer, nie hatten sie Billy davon abgehalten mich zu hänseln, sie hatten ihn nur unterstützt. Wieder kam die blanke Wut in mir hoch und ehe ich mich versah, standen Billys Kumpanen in Unterhosen da. Die Schüler, die uns beobachtet hatten, begann zu lachen und ich schloss mich ihnen an. Die Jungs schauten mich ängstlich an: „Was machst du da?“
Doch ich schaute sie nur an und sie schauten zurück: „Buh!“, sagte ich und Billys Freunde ergriffen kreischend die Flucht.

In der nächsten Stunde bekamen wir unsere Zeugnisse verteilt, ich war Jahrgangsbeste, was mich ehrlich gesagt nicht sonderlich überraschte, doch ich freute mich trotzdem sehr.
Als ich nach Hause kam, waren meine Eltern noch nicht da, ich hatte früher Schluss, auf Grund der Zeugnisse, und meine Eltern mussten noch arbeiten.
Ich nahm mir ein Buch und begann zu lesen, so lange ich auf meine Eltern wartete. Da klingelte es an der Tür. Als ich öffnete, stand dort ein Mann in einem Umhang.
„Bist du Hermine-Jean Granger?Dürfte ich bitte reinkommen? Ich habe einen Brief für dich! Achso, ich bin übrigens Arthur Weasley, aus der Abteilung für den Missbrauch von Muggelartefakten!“
Mir wurde von klein auf eingeschärft nur keinen Fremden die Tür zu öffnen. Und jetzt sollte ich einen merkwürdigen Mann in einem etwas abgenutzten (Moment, heißt das, er zieht den wirklich an?) Umhang herein lassen, der dazu noch seltsame Worte wie Muggelartefakte benutzte?
Etwas verdutzt und trotzdem mit fester Stimme antwortete ich: „Ich darf keine Fremden ins Haus lassen! Das haben mir meine Eltern verboten!“
Der Mann namens Arthur Weasley lächelte mich an.
„Wie wärs, wenn du heute eine Ausnahme machst? Ich verspreche dir, ich tue dir nichts und wir werden uns nur ein bisschen unterhalten!“
Die Vernunft in mir protestierte laut, doch ich ließ den Mann herein.
„Setzen Sie sich doch, bitte!“, sagte ich mit einem Wink zur Couch, „Möchten Sie etwas trinken?“
„Nein, das geht schon, vielen Dank. Würdest du dich bitte zu mir setzen?“, ich empfand es als ein bisschen unhöflich, dass er mich in meinem zuhause aufforderte mich zu setzen, doch ich tat es. Er räusperte sich und begann dann zu sprechen: „Also, Hermine, wie du schon weißt ist mein Name Arthur Weasley und ich arbeite in der Abteilung für den Missbrauch von Muggelartefakten im Zaubereiministerium.“ Hatte ich mich gerade verhört? Zaubereiministerium? „Und ich wurde geschickt, um dir deinen Brief aus Hogwarts zu bringen. Jetzt fragst du dich bestimmt was Hogwarts ist-“
„Ja!“
„Also es ist eine Schule für Hexerei und Zauberei, um genauer zu sein die beste der ganzen Welt! Und du bist dort angenommen worden, hier ist dein Brief!“
Er überreichte mir einen dicken Umschlag, der mit grüner Tinte geschrieben war. Die Adresse war genauer als auf normalen Briefen, sie beinhaltete nicht nur Straße und Hausnummer sondern auch „Das Zimmer mit den vielen Büchern“ unter meinem Namen. Misstrauisch öffnete ich den Brief.

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer)

Sehr geehrte Miss Granger,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen worden sind. Beigelegt finden sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall
Stellvertretene Schulleiterin

Skeptisch faltete ich den Brief wieder zusammen. Ich eine Hexe? Unmöglich!
„Wenn Sie jemanden zum veralbern suchen, sind Sie hier falsch!“, sagte ich, „Wie kommen Sie darauf, dass ich eine Zauberin oder vielmehr eine Hexe bin?“
„Sag mir, hast du je etwas ungewöhnliches geschehen lassen, wenn du wütend warst?“
„Doch, gerade heute habe ich ein paar Jungen die Hosen verschwinden lassen, als sie mich geärgert haben!“
„Siehst du! Du bist eine Hexe!“, sagte Mr. Weasley.
„Ich glaube Ihnen das immer noch nicht. Beweisen Sie, dass Sie ein Zauberer sind!“, jetzt musste er passen, wenn er keine übernatürlichen Kräfte besaß, doch zu meiner Überraschung nickte er.
„Expecto Patronum“, hörte ich ihn flüstern. Er hatte einen Zauberstab hervorgeholt und aus dessen Spitze kam silberner Rauch, der sich in der Luft zu einem Wiesel formte. Na das ist ja passend, dachte ich mir, Arthur WEASLEY kann ein silbernes WIESEL hervorzaubern – und da hatte ich es: zaubern. Er war tatsächlich ein Zauberer und wenn er ein Zauberer war und die Wahrheit sagte, war ich eine Hexe! Das war unfassbar und das einzige was ich sagen konnte war: „Genial!“
„Und, glaubst du mir jetzt?“, fragte der Zauberer und ich nickte. Und da begann ich zu fragen:
„Es gibt ein Ministerium für Zauberei? Aber wo kauft man denn überhaupt die Schulsachen? Und wie komme ich nach Hogwarts? Und was sind Muggel? Warum bin ausgerechnet Ich eine Hexe? Oder können meine Eltern auch Zaubern?“
Mr. Weasley lächelte und begann Stück für Stück meine Fragen zu beantworten:
„Ja, es gibt ein Ministerium für Zauberei, das hauptsächlich dafür da ist vor den Muggeln geheim zu halten, dass es Zauberer noch gibt. Jetzt kannst du dir sicher denken, dass Muggel nichtmagische Menschen sind. Deine Schulsachen kaufst du in der Winkelgasse in London, dorthin wird dich ein Ministeriumsangestellter begleiten. Es fährt am 1. September ganz normal ein Zug nach Hogwarts, mit dem du zur Schule kommst. Deine Eltern können nicht zaubern, sie sind Muggel, trotzdem gibt es manche Menschen aus Muggelfamilien, sogenannte Muggelstämmige, die zaubern können. Hast du sonst noch Fragen?“
Ehrlich gesagt, hatte ich noch ziemlich viele Fragen, doch ich schüttelte den Kopf. Das musste ich alles ersteinmal verarbeiten, ich mein, man kriegt nicht jeden Tag zu hören, dass man eine Hexe ist und bald eine magische Ausbildung bestreiten wird.
Wir beide schwiegen eine Weile und schließlich kamen meine Eltern nach Hause. Mr.Weasley erzählte ihnen alles und ich nickte eifrig und als sie ihn, genau wie ich, baten es zu beweisen, zauberte er wieder das silberne Wiesel hervor.
Meine Eltern schienen zwar etwas skeptisch dem Mann mit dem zerschlissenen Umhang gegenüber, doch sie schienen ihm auch zu glauben.
Wir vereinbarten mit dem Zauberer, dass am nächsten Vormittag ein weiterer Zauberer oder eine Hexe mich und meine Eltern abholen kommen würde, um mit uns in die Winkelgasse zu gehen und die Eule als Bestätigung zurückzuschicken. Dann verabschiedete sich Mr. Weasley und am Abend fiel ich gerade so ins Bett. Das war definitiv einer der tollsten Tage meines Lebens! Und mit dem Gedanken an den nächsten Tag, schlief ich glücklich ein!

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Azalea
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Re: Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von Azalea »

Ich muss gestehen, dass ich eigentlich nicht so der Herminefan bin, bzw. ich steh ihr neutral gegenüber... Aber die Idee, mehr über sie, ihre Vorgeschichte und ihre Gedanken zu erfahren klingt gut und ist mal etwas anderes... Zumindest hab ich bisher noch nichts gelesen, dass deiner Idee ähnelt.

Also ich bin schon auf die nächsten Kapitel gespannt, ich find es auch sehr schön und gut lesbar geschrieben :smile:
Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen - Friedrich Dürrenmatt

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Herminefan98
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Re: Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von Herminefan98 »

Oh, vielen Dank!!!! Ich habe mich wirklich total gefreut, dass schon jemand was zu meiner ff gelesen hat!! :D :bounce:

Hier ist das nächste Kapitel:

Die Winkelgasse und der krötenlose Junge


Wir mussten diesen Morgen früh aufstehen, denn wir hatten vereinbart, dass uns ein Vertreter des Ministeriums um 9:00 Uhr abholen würde. Auf die Minute genau klingelte es an unserer Haustür. Eine kleine Hexe stand in einem schönen neuen Umhang vor uns. Sie hatte mausgraues Haar und trug eine Brille.
„Guten Tag!“, sagte sie, „Ich bin Mafalda Hopfkirch, aus der Abteilung für Unbefugte Zauberei. Sie sind bestimmt die Grangers? Ich bin hier, um Sie in die Winkelgasse zu begleiten. Hast du deine Sachen beisammen? Brief, Geld?“, nun richtete sie sich an mich. Ich nickte und zeigte auf meine Umhängetasche.
„Entschuldigung, aber wie kommen wir nach London?“, fragte mein Vater.
„Sie haben doch ein Auto?“, fragte sie meine Eltern, die nickten, „Gut, Sie fahren uns wohin ich es sage und ab dort übernehme ich! Es wäre schön, wenn wir jetzt langsam los fahren könnten.“, mit einem Blick auf die Uhr zogen meine Eltern und ich unsere Schuhe an und schließlich ging es los in Richtung London. Mafalda war mir nicht so sympathisch wie Mr, Weasley, doch war auch sie sehr nett. Nach einer guten Stunde kamen wir in London an die Hexe führte uns in eine Straße namens Charing Cross Road. Sie ging zielstrebig auf ein Schild mit dem Namen Zum Tropfenden Kessel zu. Als sie vor der Tür stehen blieb, schauten meine Eltern sie ganz verwirrt an.
„Was wollen wir vor dieser Wand?“, fragte meine Mutter.
„Wand?“, fragte ich mindestens genauso verwirrt wie meine Eltern aussahen, „Da ist doch ein Eingang! Sieh doch: Zum Tropfenden Kessel! Das ist ein Pub, oder?“
Mrs. Hopfkirch nickte und nahm meine Mutter bei der Hand, mir sagte sie, ich solle meine Vater an die Hand nehmen und einfach durch die Tür gehen.
„Könnt ihr den Pub etwa nicht sehen?“
Meine Eltern schüttelten den Kopf, aber die Hexe und ich gingen schon in den Laden rein. Mum schluchzte kurz auf, doch dann musste sie das sehen, was ich sah: einen kleinen, schäbig und schmuddelig wirkenden Pub.
Schnell gingen wir hindurch zu einer Mauer. Mafalda nahm ihren Zauberstab und klopfte auf einen gut ausgewählten Stein. In der Mauer erschien ein Tor und vor mir lag die Winkelgasse. Der Anblick raubte mir einfach den Atem. Überall Zauberer und Hexen, kleine und größere Läden mit allen möglichen magischen Sachen. Eulen flogen herum und kleinere Kinder schauten sich das Schaufenster der Magischen Menagerie und des Ladens, der Zubehör für Quidditch, was immer das sein mochte, verkaufte, im Wechsel an.
„Also, als erstes müssen wir zu Gringotts, ihr Geld umtauschen, dann können Sie mit Ihrer Tochter die Schulausrüstung kaufen.“
Dieser Plan klang sehr verlockend und so gingen wir auf das schiefe Gebäude am Ende der Gasse zu.
Wie ich jetzt von Mafalda erfuhr, wurde die Zaubererbank Gringotts von Kobolden geführt. Abgesehen davon, war der Besuch nicht sonderlich spannend und ich ging wieder nach draußen um mich weiter umzusehen. Da hörte ich einen Jungen schreien: „Trevor, wo bist du? Komm wieder! Trevor?“, ein Junge mit einem runden Gesicht stand vor der Magischen Menagerie und die Tränen liefen über sein Gesicht. Ich ging zu ihm hin: „Kann ich dir helfen?“
„Trevor ist weg!“, war die Antwort des Jungen.
„Ja, aber wer ist denn Trevor?“, fragte ich besorgt.
„Na meine Kröte! Ich habe sie gerade von meinem Onkel geschenkt bekommen und jetzt ist sie weg!“
Der Junge tat mir Leid und so beschloss ich, ihm zu helfen. Wir suchten in einem Laden für Kessel, in der Apotheke, in Eeylops Eulenkaufhaus und schließlich fanden wir die Kröte neben dem Eingang zu Gringotts.
„Danke, dass du mir geholfen hast!“, sagte der Junge mit der Kröte, „Ich heiße übrigens Neville Longbottom, und du?“
„Ich bin Hermine Granger. Kommst du auch nach Hogwarts?“
„Ja, ich werde dieses Jahr eingeschult. Weißt du schon in welches Haus du kommst? Ich würde Gryffindor am besten finden, meine Eltern waren dort, aber ich glaube, ich komme nach Hufflepuff.“ Das schien den Jungen ein bisschen zu bedrücken und mich verwirrte es.
„Wie in welches Haus? Und was sind Gryffindor und Hufflepuff?“, fragte ich sofort nach.
„Oh, das weißt du nicht? Also, Hogwarts besteht aus vier Häusern: Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Jedes Haus schätzt bestimmte Tugenden, Gryffindor schätzt Mut und Tapferkeit, Hufflepuff Treue und Loyalität, Ravenclaw schätzt Weisheit und Slytherin die List. Die meisten Slytherins sind später auf die dunkle Seite gewechselt. Du-weißt-schon-wer war auch in Slytherin. Würdest du dahin wollen?“
Nachdem, was er erzählte, würde ich nach Ravenclaw kommen. Und plötzlich musste ich an Billy denken: Hier kommt Hermine Granger, die Streberin vom Dienst!
Das würden alle von mir erwarten, dass ich nach Ravenclaw komme und einen auf Streberin mache. Doch das würde ich Neville jetzt erzählen?!
„Nein, bloß nicht nach Slytherin, das klingt nicht so angenehm dort. Aber wer ist Du-weißt-schon-wer?“
Doch der Junge war abgelenkt, als eine ältere Frau, anscheinend seine Großmutter, ihn zu sich rief.
„Tschüss Hermine, wir sehen uns in Hogwarts!“, und schon war er weg und ließ mich mit meinen Fragen stehen.
Ich schaute mich noch einmal um und sah meine Eltern und Mrs. Hopfkirch auf mich zu gehen.
„Als nächstes gehen wir deine Schuluniform besorgen, dann besorgen wir deinen Kessel und Zubehör, deine Bücher und zum Schluss deinen Zauberstab. Da du kein Hintergrundwissen über die magische Welt hast, bekommst du Bücher von uns geschenkt, damit du dich informieren kannst.“ Das klang sehr verlockend und ich freute mich schon auf den Besuch in der Buchhandlung.
Das Besorgen der Schuluniform dauerte nicht lange, genauso wenig das Kaufen von einem Kessel und Zaubertranksachen.
Und nun kamen die beiden Läden, auf die ich mich am meisten gefreut hatte: Der Buchladen namens Flourish & Blotts und der Laden für Zauberstäbe. Zuerst ging es zu Flourish & Blotts und wir besorgten mir viele interessante Bücher. Eine Geschichte Hogwarts hatte es mir besonders angetan, schon in der Buchhandlung begann ich zu lesen. Ich erfuhr Genaueres über die Häuser und wie sie entstanden, über die Große Halle, die wohl das Zentrum von Hogwarts sein musste und über den Streit der vier Gründer, nach denen die Häuser benannt wurden. Doch dann sah ich, dass Madam Hopfkirch ungeduldig vor mir stand. Deshalb packte ich mein Buch zur Seite und wir machten uns auf den Weg, um meinen Zauberstab zu kaufen.

Weinrebenholz und Drachenherzfaser, das las ich auf einem kleinen Karton, der in einem der unzähligen Regale stand. Mr. Ollivander suchte gerade Zauberstäbe für mich, die ich probieren sollte und ich schaute mich ein bisschen um. Doch da räusperte sich die kleine Ministeriumshexe und ich ging schnell wieder zu ihr und meinen Eltern zurück.
„Ich würde Sie bitten, diesen Zauberstab auszuprobieren.“, sagte der alte Zauberstabmacher und überreichte mir einen der Stäbe.
„Buche und Einhornhaar! Probieren Sie ihn aus!“
Ich schwang den Zauberstab durch die Luft, doch nichts passierte.
„Nein, nein, das ist er nicht... Und der hier? Stechpalme und Phönixfeder, es würde eigentlich nicht passen, wenn dieser Zauberstab Sie aussucht, doch man weiß ja nie.“, sagte er und überreichte mir diesen Stab, wieder passierte nichts, „Dachte ich es mir doch.“, sagte er und ich probierte fleißig weiter Zauberstäbe. Doch irgendwann waren keiner von den Zauberstäben, die er für mich rausgesucht hatte, übrig. Da fragte er mich plötzlich: „Als Sie sich vorhin umgesehen haben, vor welchem Zauberstab standen Sie da? Vor diesem hier?“, fragte er, als er den Zauberstab aus Weinrebenholz und Drachenherzfaser aus dem Regal zog. Ich nickte und er gab ihn mir. Wieder probierte ich aus, den Zauberstab zu schwingen und diesmal wurden meine Finger warm und rote und goldene Funken stoben aus der Spitze des Zauberstabs. Das war der Zauberstab, der mich ausgesucht hatte!

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Adina
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Re: Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von Adina »

Ich finde die Geschichte richtig gut :smile:
Ist auch eine gute Idee das Thema zu nehmen, weil man ja nicht weis wie Hermines Leben vor Hogwarts war.

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herminejean
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Re: Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von herminejean »

Ja, echt gut! Ich hatte auch also was geschrieben (steht nur auf einem Blatt in meinem Zimmer). Mir ist das aber nicht so gut gelungen wie dir!
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Hermine. Meine Lieblingsperson!

Auf Zauberhogwarts heiß ich Clary Black

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Lily.Luna_Lovegood
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Re: Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von Lily.Luna_Lovegood »

Das war's?!? MEHR!!!!!! Bitte!! :( :( :( :(
Ein Freund ist wie ein Blatt an einem Sommernachtsbaum ♥

By me.

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snape13
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Re: Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von snape13 »

Ich finde, dass ist richtig gut geschrieben, bitte schreib weiter!!
Hoch lebe die Schule-so hoch das niemand mehr dran kommt:)

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Schnatzfänger
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Re: Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von Schnatzfänger »

Voll die schöne Idee über Hermine außerhalb von Hogwarts zu schreiben! Und es passt alles so gut zum Buch! Die Idee mit Nevilleist richtig gut! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, es macht echt Spaß deine Geschichten zu lesen! :blumen:
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Happiness can be found, even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light... (Albus Dumbledore)

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Herminefan98
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Re: Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von Herminefan98 »

Hi!
Tut mir leid, dass ich so lange nichts mehr dazu geschrieben habe, aber ich habe noch ein paar andere FanFictions geschrieben (nicht zu Harry Potter) und dann ist diese hier ein bisschen untergekommen...

Hier ist nun Kapitel 3:



Der 1. September


Der erste September. Abreisetag. Von nun an würde ich auf eine Schule für Magier gehen. In den letzten Wochen hatte ich unzählige Bücher über die Welt gelesen, die mich erwartete. Und heimlich hatte ich auch schon ein paar einfache Zaubersprüche geübt, sie klappten alle, trotzdem quälte mich seit dem Besuch in der Winkelgasse die Angst, dass ich zu schlecht sein werde. Keiner meiner Vorfahren war ein Zauberer oder eine Hexe, also woher sollte ich meine Kräfte haben? Natürlich hatte ich mich darüber informiert und anscheinend gibt es viele Zauberer, die normale Menschen als Eltern haben.
Es klingelte und schnell lief ich hinunter. An der Tür stand wieder die Hexe, die mich in die Winkelgasse begleitet hatte, Mafalda Hopfkirch.
Meine Eltern holten meinen Koffer von oben und ich blickte nocheinmal durch das Haus. Ich war bereit, nach Hogwarts zu gehen und ich schwor mir gleichzeitig auch, dass ich dort nicht versagen werde. Mit diesem Entschluss trat ich zur Tür hinaus und folgte der Hexe, hinter mir meine Eltern.
Wir fuhren nach London, zum Bahnhof King's Cross. Mrs. Hopfkirch gab mir eine Fahrkarte, dort stand die Zugnummer und das Gleis. Erst, als ich die Karte zum zweiten Mal anschaute, realisierte ich, dass dort Gleis 9 ¾ geschrieben stand.
„Ist das ein Druckfehler?“, fragte ich.
„Nein! Wie kommst du darauf?“, entgegnete mir die Hexe, die ehrlich verwirrt ausssah.
„Gleis 9 ¾? Das gibt es doch gar nicht, oder?“
„Doch natürlich! Sieh mal, du musst nur durch die Absperrung zwischen den Gleisen 9 und 10 laufen, wie die beiden Jungen dort!“, sagte Mafalda.
Ich sah zu der Absperrung hin und sah gerade noch einen schwarzen Haarschopf aus der Mauer ragen.
Es war nicht unbedingt Angst, die ich verspürte, als ich vor der Absperrung stand. Unsicherheit. Unsicherheit, vermixt mit dem Gefühl, gleich gegen eine Steinmauer zu rennen. Mafalda Hopfkirch hinter mir schnalzte ungeduldig mit der Zunge und gab mir schließlich einen kleinen Stoß, sodass ich loslief. Vor mir her schob ich den Gepäckwagen mit meinem Koffer. Ich wurde immer schneller und plötzlich nahm ich war, wie die Spitze des Gepäckwagens in der Absperrung verschwand. Als ich gerade entsetzt stehen bleiben wollte, war ich auch schon selbst auf der anderen Seite und vor mir erstreckte sich eine Menschenschar. Der Zug, der uns nach Hogwarts bringen sollte, stand schon bereit und viele Familien standen schon vor den Türen und verabschiedeten ihre Kinder, die nun alleine wegfahren würden.
Hinter mir kamen meine Eltern und schließlich auf die Hexe aus der Absperrung. Meinen Eltern stand er Mund offen, aber sie fassten sich sehr bald wieder.
„Hermine! Hallo! Hermine!“, hörte ich jemanden rufen. Es war Neville, der Junge aus der Winkelgasse.
„Hi Neville! Wie geht es dir?“
„Gut, gut...Trevor? Trevor, wo bist du? TREVOR?“
Und schon war der Junge vor mir wieder krötenlos. Man könnte meinen, dass seine Kröte regelrecht vor ihm floh. Er sah sich beunruhigt um.
„Ich muss nochmal zu meinen Eltern, Neville. Viel Glück mit deiner Kröte! Wir sehen uns bestimmt gleich.
„Bis dann!“, rief Neville, aber dann lief er schon los, um seine mal wieder verlorene Kröte zu finden.
Meine Eltern und ich gingen in den Zug, um mir einen Sitzplatz zu reservieren und mein Gepäck abzustellen. Als wir wieder draußen waren, nahmen sie mich in den Arm und ich drückte sie fest an mich.
„Wir werden dich vermissen, Hermine-Schatz.“, sagte meine Mutter und ich musste mir die Tränen verkneifen.
Schließlich war es soweit und ich musste in den Zug einsteigen. Als ich im Eingang zum Zug stand, drehte ich mich nochmal um und sah, wie meine Eltern sich im Arm hielten und mir winkten. Ich und drehte ihnen den Rücken zu.
Ich saß zusammen mit drei Mädchen, Lavender Brown, Parvati und Padma Patil und einem Jungen, Terry Boot, in einem Abteil.
Gerade als der Zug losfuhr, machte Neville Longbottom die Tür auf und stolperte samt Gepäck und Kröte in unser Abteil.
„Ist hier noch frei?“
Wir nickten alle unisono.
„In welches Haus werdet ihr kommen?“, fragte Lavender Brown gespannt in die Runde.
„Aber das weiß doch niemand vorher, Lavender.“, sagte Terry Boot.
„Jeder hat doch bestimmt eine Ahnung, zu welchem Haus man passt!“, antwortete Lavender und sah jeden einzelnen an.
„Ich denke, ich komme nach Ravenclaw.“, sagte Terry.
„Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht! Hauptsache nicht Slytherin.“, erklärte Padma und Parvati (oder war es umgekehrt?) nickte zustimmend.
„Hoffentlich komme ich nach Gryffindor! Das wäre so toll, sogar Dumbledore war da!“, schwärmte Lavender und sah nun Neville und mich fragend an.
„Wahrscheinlich Ravenclaw, nachdem, was ich gehört habe.“, sagte ich und sah nun auch Neville an, der ein leises „Hufflepuff“ in sich hineinmurmelte.
Für eine Weile hing jeder seinen Gedanken nach, doch nach und nach begannen sich alle untereinander zu unterhalten.
„Auf welches Fach freust du dich am meisten, Neville?“, fragte ich ihn.
„Hmm, ich weiß es noch nicht richtig, aber ich finde Kräuterkunde eigentlich interessant. Und du?“
„Ich freue mich auf alles! Aber besonders Verwandlung klingt interessant, findest du nicht? Etwas in etwas anderes verwandeln, das muss doch ausgesprochen toll sein. Und stell dir erst mal vor, du könntest dich selbst verwandeln! Wäre das nicht einfach genial? Sich in ein Tier zu verwandeln?! Das muss einfach umwerfend sein!“
Neville starrte mich kurz an und sagte dann mit einem leisen Lächeln: „Du würdest wirklich nach Ravenclaw passen.“
Ich wusste nicht warum, aber es versetzte mir einen Stich. Ich würde nach Ravenclaw passen, wieder der Streber, wieder genau das, was alle von mir erwarten.
Ich saß kurz da und starrte aus dem Fenster, als Neville mich plötzlich antickte und mir etwas ins Ohr flüsterte: „Trevor ist schon wieder weg!“
Ich seufzte und stand auf.
„Nevilles Kröte ist abgehauen. Wenn ihr sie seht, könnt ihr sie dann nehmen? Wir gehen sie suchen...“, sagte ich zu unseren Mitreisenden.
Neville und ich gingen durch den ganzen Zug und schauten in jedes Abteil, einmal kamen wir an einem Abteil mit drei Jungen vorbei, die Süßigkeitenpapier nach uns warfen und wir traten schnell den Rückzug an.
In der Mitte trafen wir auf ältere Schüler, die uns rieten, unsere Uniformen anzuziehen, weshalb Neville und ich nochmal zu unserem Abteil zurückkehrten.
Auch die Zwillinge, Lavender und Terry hatten sich bereits umgezogen. Niemand von ihnen hatte Trevor in der Zwischenzeit wiedergesehen und Neville und ich begannen nun, den zweiten Teil des Zugs abzusuchen.
„Ich hoffe, wir finden ihn wieder. Oh mein Gott, Oma wird mich umbringen.“
„Wir finden Trevor schon wieder...“, aber ich war mir nicht ganz so sicher, wie ich vielleicht klang. Jedes Abteil im Zug hatten wir abgesucht, als wir schließlich zum letzten kamen.
„Da brauchen wir nicht mehr hingehen, Hermine. Ich war vorhin schon dort, als du dich noch umgezogen hast.“, Neville drehte wieder um, aber ich ging auf die Abteiltür zu. Meine Geduld hing an seidenem Faden und ich riss die Tür auf, ohne darauf zu achten, wer drinnen saß.
„Hat jemand eine Kröte gesehen? Neville hat seine verloren.“, fragte ich die beiden Jungen, die im Abteil saßen. Ihre Antwort hörte ich jedoch schon gar nicht mehr richtig, denn mein Blick wurde von dem Zauberstab des rothaarigen Jungen abgelenkt...

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Re: Die Geschichte der Hermine Granger

Beitrag von Herminefan98 »

Und hier ist nun ein kurzes Kapitel über den Sprechenden Hut...
Ich habe auf Pottermore gelesen, dass Hermine fast zur Hutklemme geworden wäre und es hat mich interessiert, warum ;)

Kapitel 4:



Ravenclaw oder doch Gryffindor?

Seamus Finnigan setzte sich an den Tisch der Gryffindors und da ertönte auch schon die Stimme von Professor McGonagall: „Granger, Hermine!“
Ich atmete tief ein und aus, dann ging ich mit bestimmten Schritten nach vorne und nahm den Hut. Es fiel mir schwer, meine Ungeduld zu zügeln. In welches Haus würde ich kommen?
Ich setzte mich hin und stülpte den Hut über meinen Kopf.
„Aaahaaa, ich sehe schon...das wird nicht einfach werden.“, die Stimme, die ich hörte, war piepsig und leise, es fiel schwer ihr zuzuhören.
„Du bist schlau, außergewöhnlich schlau sogar. Aber ich sehe noch etwas, einen Funken Mut, der mit Sicherheit immer größer wird. Die Frage ist nur: Welche Fähigkeit überliegt?“
Ein Funken Mut? War das ein Zeichen für Gryffindor?
„Ja, ja... Ich glaube ich weiß es, du kommst nach R-“
Aber bevor der Hut ausreden konnte, unterbrach ich ihn: „Wieso?“
„Willst du denn nicht nach Ravenclaw? Dieses Haus hat einen guten Ruf!“
„Es ist das, was alle von mir erwarten. Und ich möchte, dass meine Zeit in Hogwarts besonders wird, nicht so, wie es alle erwarten.“
„Sehe ich da, wie der Funken größer wird?“
Ich erwiderte nichts und der Hut blieb kurz still.
„Habe ich denn kein Mitspracherecht?“
„Nur in gewisser Weise, deine Entscheidungen machen deine Fähigkeiten aus.“
„Und wenn ich mich dazu entscheide, mutig zu sein? Wenn ich mich entscheide, dass ich nicht nach Ravenclaw möchte?“
„Dann wird das in meine Entscheidung einfließen.“
„Wie bitte? Meine Entscheidungen machen meine Fähigkeiten aus, aber sie tragen trotzdem nur einen kleinen Teil zu deiner Entscheidung bei? Um wessen Entscheidungen geht es hier?“
Der Hut lachte ein leises, unheimliches Lachen. Meine Geduld war mehr als überfordert und ich hatte das Gefühl, schon Stunden auf diesem Stuhl zu sitzen.
„Lass mich kurz nachdenken...ah ja, jetzt sehe ich es, jetzt sehe ich es wirklich. Du gehörst eindeutig nach...“
Ich wollte den Hut schon wieder unterbrechen, aber da rief er auch schon mein Haus aus: „GRYFFINDOR!“
Glücklich setzte ich den Hut ab und lief auf den Tisch der Gryffindors zu, wo mich der Vertrauensschüler namens Percy begrüßte.
„Weißt du, Hermine, du bist fast eine Hutklemme geworden!“, sagte er, als ich neben ihm Platz nahm.
„Was ist denn das?“, fragte ich ihn verwirrt.
„Du hattest den Hut fast fünf Minuten auf. Wenn er so lange braucht, um sich zu entscheiden, dann wird man zur Hutklemme.“
Interessant... Ich schaute auf, als Neville nach vorne gerufen wurde. Er brauchte auch fast fünf Minuten und wurde schließlich ein Gryffindor.
„Potter, Harry!“, rief Professor McGonagall aus und sofort verstummte sämtliches Getuschel.
Harry Potters Geschichte schien die meisten Leute im Raum wohl sehr zu beeindrucken und zu interessieren, der Anzahl der offenen Münder nach zu urteilen, nur an einem Tisch sah man keine Aufregung. Ich nahm an, dass es der Slytherin-Tisch war.
„GRYFFINDOR!“, rief der Hut schon nach kurzer Zeit aus und ich klatschte mit allen anderen, als sich Harry zu uns an den Tisch setzte. Erst jetzt fiel mir der Geist mit der Halskrause auf. Wie sich beim Essen herausstellte, war er der Fast Kopflose Nick, Gryffindors Hausgeist.
Ron Weasley, der Junge, der neben Harry Potter im Zug gesessen hatte, war ebenfalls nach Gryffindor gekommen, er war der Bruder des Vertrauensschülers.
Nachdem das Festmahl vorbei war, führten uns die Vertrauensschüler hoch in die Schlafsäle. Gryffindors war hinter dem Portrait der Fetten Dame verstekt, die einen das aktuelle Passwort abfragte.
Als ich den gemütlichen Raum des Schlafsaals erblickte, fühlte ich mich gleich wie zuhause. Die Aufregung ebbte langsam ab und ich war einfach nur noch müde.

There's a crack in everything - that's how the light gets in ~ Leonard Cohen

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