Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

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Arkani134
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Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von Arkani134 »

Hey,

ich stell einfach mal meine FF rein und freu mich über jede Art von Feedback :)

Autor: Arkani134
Hauptpersonen: 2 OC's und Tom Riddle
Altersfreigabe: 6 oder 12 Jahre ^^
Anmerkungen: Die ganze Harry Potter Welt war logischer Weise nicht meine sondern J.K.Rowlings Idee ;)
Kapitel: Kapitel 1 Der Hogwarts-Express
Kapitel 2 Der Sprechende Hut
Kapitel 3 Sophie Smith
Kapitel 4 Der Gemeinschaftsraum
Kapitel 5 Arme Sophie
Kapitel 6 Was ist nur los mit mir?
Kapitel 7 War ja klar, dass das passiert...
Kapitel 8 Ist doch normal, dass man fast ertrinkt!
Kapitel 9 Oh Gott, ich habe ihr das Leben gerettet!
Kapitel 10 Im Krankenflügel
Kapitel 11 Jasper, der Lehrerschreck
Kapitel 12 Der Raum der Wünsche
Kapitel 13 Besser geht's nicht
Kapitel 14 Ein zweiter Lehrerschreck
Kapitel 15 Lord Voldemort erwacht
Kapitel 16 Das Finale


Kapitel 1 Der Hogwarts-Express
(Sophies Sicht)

Mein Herz klopfte wie wild, als ich die scharlachrote Dampflock erblickte. Ich würde bald Hogwarts, die bekannteste und beste Zaubererschule der Welt, besuchen! „Sophie“, hörte ich da meine Mutter rufen, „komm schon, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“ Ich musste unwillkürlich lächeln. Meine Mutter veranstaltete immer viel zu viel Hektik. Allerdings hatte sie dieses Mal Recht, denn es war bereits zehn Uhr dreiundfünfzig und der Hogwarts-Express fuhr um exakt elf Uhr ab. Also lief ich schnell zu meinen Eltern und umarmte sie. Ich musste lachen, da sich mein Vater immer noch staunend umsah, denn im Gegensatz zu meiner Mutter war er ein Muggel. Plötzlich wurde mir mulmig zu Mute. Erst jetzt realisierte ich, dass ich meine Eltern für mehrere Monate nicht sehen würde… Kurz bevor ich in den Zug stieg, umarmte ich beide noch einmal fest. Meine Mutter erwiderte die Umarmung und versicherte mir: „Keine Sorge, Sophie. Es wird bestimmt toll und außerdem schreiben wir uns doch.“ Mein Vater klopfte mir etwas unbeholfen auf die Schulter und murmelte: „Ich werde dich vermissen, Sophie. Wenn du nicht mehr da bist, muss ich ja das Klo putzen.“ Ich lachte und meinte: „Wenn du bettelst, wird Mum das bestimmt übernehmen.“ Er grinste und sagte: „Jetzt solltest du dich aber beeilen, meine Kleine.“ Also schnappte ich mir mein Gepäck und stieg etwas widerwillig in den Zug. Ich trat in den Gang und dann ans Fenster, um meinen Eltern ein letztes Mal zu winken. Als die Dampflok sich schließlich in Bewegung setzte, sah selbst mein Vater ein wenig traurig drein. Ich lächelte den beiden zu und machte mich dann auf die Suche nach einem leeren Abteil. Ich fand eins, verstaute dort mein Gepäck und setzte mich nach kurzem Überlegen ans Fenster. Kurze Zeit später streckte ein Junge mit verstrubbelten, blonden Haaren den Kopf durch meine Abteiltür. „Hey“, sagte er, „ist hier noch frei?“ „Klar“, antwortete ich freundlich und er betrat das Abteil. Er sah wirklich gut aus, mit seinen bernsteinfarbenen Augen, dem frechen Lächeln und der großen, schlanken Figur. Er verstaute sein Gepäck und ließ sich dann auf den Sitz mir gegenüber fallen. Er legte lässig den Arm über die Lehne und sagte: „Ich bin übrigens Jasper Fires. Bist du neu hier?“ „Ja“, erwiderte ich, „meine Familie ist umgezogen und deshalb musste ich die Schule wechseln. Ich habe gehört, dass die Schüler in Hogwarts in verschiedene Häuser eingeteilt werden. Stimmt das?“ „Das stimmt und wenn du willst, kann ich dir auch noch mehr darüber erzählen, aber vorher wüsste ich gern deinen Namen.“ „Oh, entschuldige. Ich bin Sophie Smith“, sagte ich leicht errötend. Jasper setzte sein keckes Lächeln auf und erwiderte: „Sophie, ja? Tja, dann werde ich dich jetzt wohl über Hogwarts aufklären müssen.“ So verging die Fahrt praktisch wie im Flug. Ich erfuhr, dass es vier Häuser gab: Gryffindor, Hufflepuff, Rawenclaw und Slytherin. Jasper stellte sich als ruhiger, witziger aber auch frecher Slytherin heraus. Er hatte mir angeboten, mich an einem freien Tag durch das Schloss zu führen. Natürlich hatte ich eingewilligt und freute mich schon auf das Schloss und die neuen Leute, die ich kennen lernen würde.
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Arkani134
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von Arkani134 »

Und hier Kapitel zwei ;)


Kapitel 2 Der sprechende Hut
(Sophies Sicht)

Vor mir saß Professor Dippet, ein alter Mann mit Glatze und einer runden Brille, der außerdem Schulleiter war. Er wirkte etwas zerbrechlich, so dass die Vorstellung er sei Schulleiter etwas skurril wirkte, jedoch gewöhnte man sich daran bestimmt. Viel interessanter fand ich allerdings Professor Dippets Büro, denn es war ein kreisrunder Raum mit dutzenden von Portraits, die allesamt die ehemaligen Schulleiter Hogwarts zeigten. „Ms. Smith“, sprach Dippet mich schließlich an, „ich werde Ihnen nun den sprechenden Hut auf den Kopf setzen, der Sie dann in eines der vier Häuser einteilen wird. Ich nehme an, Sie wissen, was es mit den Häusern auf sich hat?“ Ich nickte und antwortete: „Ja, Sir, es gibt Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin oder?“ „Ganz recht, Sophie.“ Mit diesen Worten reichte er mir einen alten mit Flicken übersäten Hut. Ich setzte ihn auf und bekam fast einen Herzinfarkt, als ich plötzlich eine Stimme vernahm. „Sophie, hm?“, sprach der Hut mit einer merkwürdigen Stimme. „Mal sehen… du bist talentiert und im Köpfchen hast du auch was… du kannst aber auch unglaublich listig sein, hm?“ „Ähm… ich… denke schon“, antwortete ich zögerlich. Ich kam mir ganz schön bescheuert vor, dass ich mit einem Hut sprach. „Tja, dann stecke ich dich wohl am besten nach… SLYTHERIN.“ Ich wusste nicht genau weshalb, aber mir fiel ein Stein vom Herzen, als der Hut sich entschied. Vielleicht lag es daran, dass ich Jasper, der ja ebenfalls in Slytherin war, schon kannte? Ich konnte mir die Frage wirklich nicht beantworten, doch eigentlich war das im Moment ja auch unwichtig. „Ist Ihnen denn der Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins bekannt?“, fragte mich Professor Dippet plötzlich. „Ähm nein, Sir“, musste ich zugeben. „Gut, dann werde ich Ihnen Tom Riddle zur Verfügung stellen. Er ist Vertrauensschüler in Slytherin und außerdem Schulsprecher. Er wird gleich hier sein, da ich ihn zu mir bestellt habe. Danach wird er Ihnen den Weg zeigen.“ „Vielen Dank, Sir“, erwiderte ich freundlich. Kaum hatte ich das gesagt, öffnete sich hinter mir die Tür.
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LionLoona
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von LionLoona »

Hi!:)

Ich find die Geschichte bis jetzt toll.^.^

Die Idee mit Tom Riddle ist cool, bin auf die weitere Geschichte gespannt...:D

don't worry.

Zerafina
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von Zerafina »

Ich finde den Anfang auch echt toll. Ich mag deinen Schreibstil.

Mich würde auch interessieren, wie es weiter geht. :smile:

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Arkani134
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von Arkani134 »

Danke schöön :) Hier kommt kapitel 3 ;-)


Kapitel 3 Sophie Smith
(Toms Sicht)

Ich lief gerade ohne ein bestimmtes Ziel durch die Gänge und hing meinen Gedanken nach, als ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Ich drehte mich um und erblickte einen meiner sogenannten Freunde. Er war ein Stück kleiner als ich, hatte hellblondes Haar und dazu passende stahlgraue Augen. „Tom“, sagte Abraxas Malfoy, „ich soll dir vom alten Dippet ausrichten, dass er dich in fünf Minuten in seinem Büro sehen will. Er hat irgendetwas über eine neue Schülerin oder so gefaselt.“ Ich nickte knapp und lief dann ohne ein Wort weiter, denn ich verspürte keine große Lust mit dem Schleimer Malfoy zu reden. Außerdem musste ich ja sowieso zu Dippet. Ich lief eine Treppe hinunter, einen weiteren Gang entlang und schlüpfte schließlich noch durch eine Geheimtür, dann stand ich vor dem Wasserspeier, der das Büro des Schulleiters bewachte. „Passwort?“, fragte er mich gelangweilt. „Lorelei“, antwortete ich ruhig. Statt einer Antwort trat der Wasserspeier nur zur Seite und gab den Weg zu einer Wendeltreppe frei, die sich schwindelerregend in die Höhe wand. Ich stieg hinauf und stand schließlich vor einer großen Tür, welche mich in Dippets kreisrundes Büro führte. Da niemand auf mein Klopfen reagierte, ich aber Stimmen von drinnen vernahm, öffnete ich kurzerhand die Tür und trat ein. Der Schulleiter sah auf und sagte: „Ah, Tom, kommen Sie herein. Das hier ist Sophie Smith, die neue Schülerin. Der Hut hat sie nach Slytherin geschickt und es wäre nett von Ihnen, sie bis zum Gemeinschaftsraum zu begleiten.“ Erst jetzt bemerkte ich das Mädchen, das vor Professor Dippet auf einem schlichten Stuhl saß. Sie war schätzungsweise so alt wie ich und sah etwas schüchtern aus. Sie hatte hellbraunes Haar, welches sie zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden hatte, passende haselnussbraune, leicht schräg stehende Augen und ein schmales Gesicht. Im Großen und Ganzen war sie recht hübsch jedoch nichts Besonderes. Mit Genugtuung sah ich wie ihre Wangen sich röteten, als sie mich sah. Es hätte mich allerdings auch gewundert, wenn sie eine andere Reaktion gezeigt hätte, denn jedes Mädchen lag mir auf Grund meines guten Aussehens und meiner guten Noten zu Füßen. Sie interessierten mich alle nicht, es war lediglich amüsant zu sehen, wie sie sich mir geradezu anboten. Ich setzte ein charmantes Lächeln auf und sagte an Dippet gewandt: „Natürlich, Sir. Ich werde sie zum Gemeinschaftsraum begleiten.“ „Oh, das ist gut Tom. Das ist gut.“ Ich nickte ihm zu, ging zur Tür und hörte hinter mir Sophie, wie sie hastig aufstand, um mir zu folgen.
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Arkani134
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von Arkani134 »

Hoffe mal, dass das irgendjemand noch liest :D Hier Kapitel 4 ^^

Kapitel 4 Der Gemeinschaftsraum
(Sophies Sicht)

Hastig stand ich auf, um Tom Riddle zu unserem Gemeinschaftsraum zu folgen. Ich war immer noch geschockt, wie verdammt gut er aussah, denn als Professor Dippet mir erzählt hatte, das Tom Vertrauensschüler und Schulsprecher war, hatte ich eher einen Streber mit großer Brille erwartet. Tom Riddle jedoch sah aus wie das genaue Gegenteil eines Strebers. Er hatte schwarze Haare, die ihm leicht ins Gesicht fielen, dunkle, geheimnisvolle Augen und hohe Wangenknochen. Bei seiner großen, schlanken Figur hätte ich dahin schmelzen können. Es gab nur einen kleinen Makel, denn Tom Riddle hatte eine merkwürdig arrogante Ausstrahlung, ganz so als ob er sich für etwas Besseres hielt, was man jedoch schnell wieder vergaß, wenn man in seine interessanten Augen blickte. Mit wackligen Knien folgte ich ihm. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so auf einen Jungen reagieren würde und ich fand mein Verhalten auch etwas erbärmlich, aber ich konnte einfach nichts gegen dieses nervöse Zittern tun. Als Ablenkung versuchte ich mir den Weg so gut wie möglich einzuprägen, doch da die Treppen zu meiner Verwunderung gerne mal die Richtung wechselten, erwies sich das als gar nicht so einfach. Nach fünf Minuten befanden wir uns schließlich im Kerker, wo Tom in einen Gang einbog und vor einer Wand stehen blieb, in der eine sich windende Schlange eingemeißelt war. „Merk dir das Passwort gut“, sprach er mich plötzlich mit seiner tiefen, samtweichen Stimme an, „es lautet Princess.“ Ich nickte und erwiderte: „Gut, ich werde bestimmt nicht vergessen.“ Ich hasste das leichte Stottern in meiner Stimme, dass immer dann auftrat, wenn ich nervös war. Als Tom abermals das Passwort nannte, wand sich die eingearbeitete Schlange mit einem leisen Knirschen nach oben und die verborgene Tür schwang auf. Wir betraten den Gemeinschaftsraum und das erste, was mir förmlich ins Auge sprang, war das smaragdgrüne Feuer, das im Kamin fröhlich vor sich hin knisterte. Der ganze Raum war hauptsächlich in grün und Silber gehalten und es gab mehrere Sessel, Stühle und Tische. Momentan war der Gemeinschaftsraum relativ leer, lediglich ein paar Schüler saßen im Raum verteilt und redeten oder erledigten Hausaufgaben. „Sophie“, hörte ich da jemanden meinen Namen rufen. Ich drehte mich etwas erstaunt um, da ich nicht davon ausging, dass bereits jemand meinen Namen kannte, und sah dann erfreut, wie Jasper Fires auf mich zukam. „Du bist also nach Slytherin gekommen, cool“, stellte er fest. Ich nickte froh und erwiderte: „Ja, hier kenne ich wenigstens jemanden.“ „Du kennst zwei“, meldete sich Tom Riddle zu Wort, „schließlich hat Professor Dippet mir aufgetragen, mich um dich zu kümmern.“ Ich sah ihn erstaunt an, sagte jedoch nichts. „Ich würde sagen, Sophie geht erst mal in den Mädchenschlafsaal und richtet sich dort ein“, meinte Jasper. Ich nickte und nachdem ich erfuhr, wo sich die Mädchenschlafsäle befanden, machte ich mich auf den Weg dorthin. Natürlich nicht ohne über eine Treppenstufe zu stolpern.
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Katniss Azhura
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von Katniss Azhura »

Hey :)

Stell mal die restlichen Kapitel rein! Ich hab jetzt alle bisherigen Kapitel gelesen und will wissen wie es weitergeht ^^

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Arkani134
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von Arkani134 »

Es liest ja doch noch jemand *freu* :D

Kapitel 5 Arme Sophie
(Jaspers Sicht)

„Guten Morgen, Jasper“, begrüßte mich Sophie freundlich. „Morgen“, antwortete mit schiefem Lächeln. „Ich habe da mal eine ganz bescheidene Frage“, sagte sie etwas verlegen, „wo befindet sich der Klassenraum für Verwandlung?“ Ich spürte deutlich, wie peinlich es ihr war, dass sie sich noch nicht im Schloss auskannte. „Ich hab jetzt auch Verwandlung, ich kann dich also hinbringen“, antwortete ich ihr. Ihre Miene entspannte sich und ich musste unwillkürlich grinsen. „Was ist so lustig?“, fragte sie mit argwöhnisch zusammen gezogenen Augenbrauen. „Dass du Angst hast dich zu verlaufen und zu blamieren.“ „Ist das so offensichtlich?“ Ich grinste noch breiter, als ich wieder eine gewisse Anspannung in ihrer Stimme hörte. „Entspann dich, Sophie“, lachte ich. „Das sagst du so einfach, Jasper.“ Ich schnaubte belustigt und erwiderte: „Na los, sonst kommen wir noch zu spät.“ Mit diesen Worten begleitete ich sie zum Verwandlungsraum. Jetzt saßen wir hier schon über eine Stunde in der letzten Stuhlreihe und ich persönlich langweilte mich zu Tode. Als es endlich zum Stundenende klingelte, packte ich absichtlich langsam meine Sachen ein, um ja nicht zu früh zur nächsten Schulstunde zu kommen. Schließlich machte ich mich dann doch auf den Weg und bemerkte, dass Sophie schon weg war, vermutete jedoch, dass sie draußen auf mich wartete, da sie eigentlich nicht wissen konnte, wo sie als nächstes hinmusste. Es dauerte nicht lange, bis ich Sophie vor der Klasse ausfindig machte. Sie stand vor ein paar Mädchen und redete anscheinend mit ihnen. Ich zog misstrauisch eine Augenbraue hoch, als ich erkannte, mit wem sie sprach. Es waren Michelle Morris, Natalya Cowen und Stephanie McTell, die hübschesten aber auch unerträglichsten aus meinem Kurs. Ich ahnte nichts Gutes, als ich auf sie zuging und Wortfetzen des Gesprächs aufschnappte. „Und wie siehst du überhaupt aus?“, fragte Michelle gerade an Sophie gewandt, „mit so einem Pferdeschwanz kann man doch nicht herumlaufen!“ „Lasst mich bitte einfach in Ruhe“, erwiderte Sophie traurig. „Ja, lasst sie in Ruhe“, griff ich mit nachdrücklicher Stimme ein. Michelle schaute hoch und meinte mit zuckersüßem Tonfall: „Oh, hallo, Jasper. Ich wusste ja nicht, dass unsere Sophie hier zu dir gehört. Wenn das so ist, nehme ich natürlich alles zurück. Tut uns leid, Sophie, wir sehen uns. Bis dann, Jasper.“ Dann verschwanden sie. Sophie drehte sich um und ich sah Tränen in ihren Augen. „Sophie?“, fragte ich vorsichtig. Doch sie schüttelte nur den Kopf und stürmte schluchzend an mir vorbei. Mit mulmigem Gefühl im Bauch, folgte ich ihr, um sie zu beruhigen, doch ich kam nicht weit, denn Professor Hemmet, meine Lehrerin in Zaubertränke, stellte sich mir in den Weg, so dass ich sie beinahe umgerannt hätte. „Mr. Fires, was haben Sie hier zu suchen?“, fragte sie mit strenger Stimme, „der Unterricht hat bereits begonnen.“ Nervös fuhr ich mir durch mein ohnehin schon verstrubbeltes Haar, denn Professor Hemmet hasste mich gerade zu und mit ihr war leider auch nicht zu Spaßen. „Ich ähm“, find ich an, doch die Lehrerin unterbrach mich. „Gehen Sie sofort in ihren Kurs. Und keine Umwege, verstanden?!“ „Ja, Professor“, gab ich mich geschlagen und ging schließlich mit schlechtem Gewissen wegen Sophie zu meiner nächsten Stunde, nur um dort zehn Punkte auf Grund meiner Verspätung zu verlieren.
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Arkani134
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von Arkani134 »

und Kapi 6 kommt auch gleich hinterher ^^

Kapitel 6 Was ist nur los mit mir?
(Toms Sicht)

Ich war gerade auf dem Weg zu Verteidigung gegen die dunklen Künste, als mich plötzlich jemand anrempelte. „Hey“, rief ich schneidend, fest entschlossen den Übeltäter ein wenig anzuschnauzen. Ich war schließlich Slytherin und Schulsprecher, keiner wagte es mich so leichtfertig anzurempeln. Ich wollte gerade den Mund aufmachen, als ich ein heiseres „‘tschuldigung“ vernahm. Ich schaute nach unten und entdeckte ein Mädchen mit Pferdeschwanz und den Farben der Slytherin. Sie schaute mich nicht an, sondern starrte lediglich auf ihre Schuhe. Moment, kannte ich die nicht? Wenn ich mich recht erinnerte, war das die Neue, die ich gestern in den Gemeinschaftsraum geleiten sollte. Vielleicht sollte ich nicht so streng mit ihr sein? Schließlich wusste sie wahrscheinlich noch nichts davon, dass man mich nicht ungestraft anrempelte. Trotzdem hatte sie ja wohl von Tom Riddle gehört, dem kalten, gutaussehenden Siebtklässler, der sich nichts gefallen ließ. Doch bevor ich eine Entscheidung treffen konnte, rauschte sie schon an mir vorbei und wollte weiter, doch ich hielt sie fest, denn wenigstens eine vernünftige Entschuldigung würde sie ja wohl herausbringen können. „Entschuldige dich!“, verlangte ich, wobei meine Stimme merkwürdiger Weise sanfter klang als eigentlich beabsichtigt. „‘tschuldigung“, murmelte sie abermals. Ich zog eine Augenbraue hoch und hob mit einem Finger langsam ihr Kinn an, so dass sie mir in die Augen sehen musste. Zufrieden registrierte ich, dass sich ihr Herzschlag beschleunigte und sie bei meiner Berührung die Luft anhielt. Meine Augenbraue hob sich erneut. Sie hatte geweint. Ihre Augen waren rot und ein wenig geschwollen, ihre Wangen waren ebenfalls gerötet. Vor Scham wurde sie nur noch röter. Sie versuchte sich wegzudrehen, doch ich hielt ihr Kinn fest und fragte: „Was ist passiert?“ Warum fragte ich sie das? Es interessierte mich doch gar nicht… oder? Ich wusste ja nicht einmal wie sie hieß. War es Sophie? Ich denke schon… Sie schüttelte nur den Kopf und bevor ich weiterfragen konnte, ertönte hinter mir eine Stimme: „Tom, was machen Sie denn hier?“ Ich ließ Sophie gezwungener Maßen los und drehte mich um. Dort stand Professor Dumbledore und schaute mich fragend an. Sein Blick durchbohrte mich und nicht zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl, dass er mich mit seinen Augen röntgte. „Ich war gerade auf dem Weg zu meinem Kurs, als mich Sophie nach dem Weg zu den Kerkerräumen fragte“, antwortete ich mit unbewegter Miene. Na ja, es war keine perfekte Ausrede, aber fürs Erste sollte es reichen. Dumbledore zog eine Augenbraue hoch und schaute an mir vorbei zu Sophie, deren Augen immer noch rot waren. „Ist alles in Ordnung, Miss…?“ Fragend blickte er sie an. „Smith“, antwortete sie heiser, „und ja, es ist alles in Ordnung. Dank Tom Riddle weiß ich ja jetzt, wo ich lang muss.“ Es war offensichtlich, dass er uns nicht glaubte, aber er ließ uns in Ruhe und ermahnte uns lediglich noch einmal zu unseren Kursen zu gehen. Als er außer Sichtweite war, wollte ich noch einmal wissen, was es mit Sophies Traurigkeit auf sich hatte, doch wieder kam sie mir zuvor und rauschte an mir vorbei. Dieses Mal ließ ich sie gehen.

(Wenn ich die Story jetzt nach 'nem Jahr nochmal lese, find ich die jetzt nicht so dolle xD Aber wenn's jemanden interessiert, stell ich gerne weitere Kapis rein ^^)
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Katniss Azhura
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort

Beitrag von Katniss Azhura »

jaaa es liest noch jemand ^^

Wenn ich einmal angefangen hab irgendwas zu lesen will ich meistens auch wissen wie es ausgeht ;)

Und so schlecht find ich die Story gar nicht. Die Idee mit den unterschiedlichen Sichtweisen finde ich sogar ganz gut :)

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