Lady Voldemort
Moderator: Modis
Lady Voldemort
Soo, dann mal meine Story :3
Prolog.
In der Kälte des fast verlassenem Krankenhaus ertönt ein Kreisch. Ein Kind. Ein kleines unschuldiges Kind, das nicht weiß wofür es leben wird. Das kleine Mädchen mit großen hell-blauen Augen kommt auf die Welt. Aber sie wird schon bald erfahren was sie zu tun hat. Es sind die jungen Augenblicke ihres Lebens, die sie bald vergessen wird, aber ihr ganzes Leben lang vermissen wird.
„Wie sollen wir sie nennen? Welchen Namen wird sie tragen?“, eine kalte, verrückte Stimme ertönt. Sie lacht. Das Echo wiederholt das Lachen. Es war krank, sehr krank. Das ist kein Freudeslachen, das ist die Trauer, sehr kranke Trauer, die einen Menschen dazu bringt zu Lachen.
„Antworte!“, fährt die Stimme fort, „Jetzt! Sofort!“ Aber es gibt keine Antwort. Das Lachen verwandelt sich in einen verrückten Schrei. Keuchen. Eine zweite Person hustet. Nur sehr schwer kann sie antworten. „Mi…mi…“ „MIMI?!“, unterbricht die verrückte Stimme die leidende Frau. So laut, dass die Fledermäuse wegflattern. Durch die dunklen kaputten Fenster. Überall liegen Scherben.
„Mi-ra…“, stottert sie ganz leise. So leise, dass es nur die Verrückte hört, „Bel-la-trix, nimm Mira…“ Die Person ist schon fast tot, aber gab sich die Mühe der kranken Stimme zu erklären, was sie machen muss, „Bringe sie…zu…Tom…bitte“ Die letzten Worte der Mutter sind kaum zu hören. Aber Bellatrix hört sie. Wieder dieses Lachen. Hysterie. Schrei des Kindes.
Ein grünes Licht füllt den Raum. Alles leuchtet. Ein Wolf. Aus der Brust der Toten kommt ein aus Licht bestehender Wolf. Er heult ganz laut und verschwindet, verschwindet im Nichts.
„Aaaargh!“ Wieder schreit Bellatrix. Das Kind ist still. Man hört ein leises Weinen. Miras Tränen fließen aus ihren Augen.
Prolog.
In der Kälte des fast verlassenem Krankenhaus ertönt ein Kreisch. Ein Kind. Ein kleines unschuldiges Kind, das nicht weiß wofür es leben wird. Das kleine Mädchen mit großen hell-blauen Augen kommt auf die Welt. Aber sie wird schon bald erfahren was sie zu tun hat. Es sind die jungen Augenblicke ihres Lebens, die sie bald vergessen wird, aber ihr ganzes Leben lang vermissen wird.
„Wie sollen wir sie nennen? Welchen Namen wird sie tragen?“, eine kalte, verrückte Stimme ertönt. Sie lacht. Das Echo wiederholt das Lachen. Es war krank, sehr krank. Das ist kein Freudeslachen, das ist die Trauer, sehr kranke Trauer, die einen Menschen dazu bringt zu Lachen.
„Antworte!“, fährt die Stimme fort, „Jetzt! Sofort!“ Aber es gibt keine Antwort. Das Lachen verwandelt sich in einen verrückten Schrei. Keuchen. Eine zweite Person hustet. Nur sehr schwer kann sie antworten. „Mi…mi…“ „MIMI?!“, unterbricht die verrückte Stimme die leidende Frau. So laut, dass die Fledermäuse wegflattern. Durch die dunklen kaputten Fenster. Überall liegen Scherben.
„Mi-ra…“, stottert sie ganz leise. So leise, dass es nur die Verrückte hört, „Bel-la-trix, nimm Mira…“ Die Person ist schon fast tot, aber gab sich die Mühe der kranken Stimme zu erklären, was sie machen muss, „Bringe sie…zu…Tom…bitte“ Die letzten Worte der Mutter sind kaum zu hören. Aber Bellatrix hört sie. Wieder dieses Lachen. Hysterie. Schrei des Kindes.
Ein grünes Licht füllt den Raum. Alles leuchtet. Ein Wolf. Aus der Brust der Toten kommt ein aus Licht bestehender Wolf. Er heult ganz laut und verschwindet, verschwindet im Nichts.
„Aaaargh!“ Wieder schreit Bellatrix. Das Kind ist still. Man hört ein leises Weinen. Miras Tränen fließen aus ihren Augen.
-~°*°~-
Re: Lady Voldemort
vor 20 Jahren
„Mein Lord, wieso machen Sie das? Das ist doch ihre…“, versuchte ein junger hell-blonder Mann in schwarzem Kostüm seinen Begleiter abzureden, aber der Mann mit kurzen dunklen Haaren, blasser Haut, bösen schlangenartigen Augen mit vertikalen Pupillen und eingezogenen Backen unterbrach ihn: „Lucius, es ist besser so, ich muss sie in so einem Zustand behalten, bis ich mehr oder weniger sicher bin, dass sie überleben wird“. Seine Stimme klang eiskalt, emotionslos. Lucius verstand, dass seine Meinung hier nicht gefragt ist. Er verbog sich vor seinem Lord und entschuldigte sich.
„Ah, Bellatrix!“, Lord Voldemort drehte sich um. Vor ihm stand eine wunderschöne Frau mit langen lockigen Haaren, vollen Lippen und blasser Haut. „Mein Lord, ich habe gehört sie wollen Mira für eine lange Zeit versteinern, damit sie in Sicherheit ist. Ich wollte ihnen dabei helfen!“, es ertönte eine etwas kranke Stimme, die man nie einer dermaßen schönen Frau zuschreiben würde.
Voldemort lächelte. Er war auch sehr hübscher Mann, aber man konnte schon ein paar unmenschliche Gesichtslinien sehen, die er während dem Teilen seiner Seele erlangte. Wenn der junge Mann grinste, leuchteten seine Augen rot auf.
Im Wald war es dunkel, die Sonne war schon längst unten und die ersten Sonnenstrahlen werden erst morgen erscheinen, weil es ein Gewitter geben sollte. Die Wolken wurden immer größer und dunkler. Ab und zu tropfte schon ein kleiner Regen. In der Ferne erklang ein Donner. Irgendwo hinten erleuchtete ein Blitz.
Die drei Zauberer verwandelten sich in schwarzen Rauch und verschwanden in den genauso schwarzen Wolken.
------*~*------
„Papa!“, ein kleines Mädchen schrie vor Freude, als sie ihren Vater sah. Sie rannte so schnell sie konnte zu Voldemort. Einen Moment lang hatten alle das Gefühl, dass ihr Lord weint. Er umarmte sie und versuchte sie zu beruhigen, denn die Kleine fing auch an zu weinen: „Alles wird gut!“ Mira lächelte. Die Todesesser standen ruhig da. Lucius schaute das Kind an. Eine Träne kam aus seinem Auge. Mira war immer die einzige die alle beruhigt hatte, wenn irgendetwas falsch gelaufen ist, manchmal überredete sie sogar ihren Vater niemanden zu bestrafen. Und jetzt muss sie, ein fünfjähriges kleines Mädchen, einen teil ihres Lebens in Eis verbringen. Die sonst so kaltherzigen Todesesser hatten nie mit jemandem Mitleid, aber Mira war etwas anderes, sie war wie ein kleiner Engel in der Dunkelheit. Niemand wusste wie so ein Monster wie Tom Riddle so ein liebes Kind bekommen konnte.
Sie standen in einem alten Haus. Man hörte den Donner hinter den Fenstern. Ab und zu erhellte sich das Zimmer wegen Blitzen. Lucius, Bellatrix und ihre Schwester standen neben der Eingangstür. Fenrir – ein Werwolf – stand am Fenster und beobachtete das alles mit einem traurigen Blick, es war einer der seltenen Momente, in dem Fenrir einem kleinen Welpen ähnelte.
Lord Voldemort ging etwas nach hinten. Mira verstand nichts, sie wusste nicht, was die Erwachsenen vorhatten. Sie stand an ihrem Platz wie versteinert. Ihr Blick viel auf Fenrir, sie wollte zu ihm rennen und ihn trösten, aber es war zu spät.
„Frigidus!“, ein weißer Strahl kam aus Voldermords Zauberstab. Er umwickelte das Kind und sie vereiste. Ihre Hände waren ausgestreckt, sie weinte, aber all ihre Gefühle, ihre Gedanken: sie werden so lange gestoppt sein, bis Voldemord den Zauber wieder ablegt.
„Mein Lord, wir müssen sie ganz gut verstecken“, stotterte Bellatrix, ihr Gesicht war noch blasser als sonst. Sie versuchte ihre Tränen zu verstecken, aber es gab keinen dem das egal war.
„Die Höhle hinterm Wasserfall“, antwortete Tom mit einer eiskalten Stimme. Jetzt musste er das nur vergessen, er kann sein Leben nicht so verbringen. Er hat sich versprochen, dass seine Tochter sehr glücklich leben wird.
„Mein Lord, wieso machen Sie das? Das ist doch ihre…“, versuchte ein junger hell-blonder Mann in schwarzem Kostüm seinen Begleiter abzureden, aber der Mann mit kurzen dunklen Haaren, blasser Haut, bösen schlangenartigen Augen mit vertikalen Pupillen und eingezogenen Backen unterbrach ihn: „Lucius, es ist besser so, ich muss sie in so einem Zustand behalten, bis ich mehr oder weniger sicher bin, dass sie überleben wird“. Seine Stimme klang eiskalt, emotionslos. Lucius verstand, dass seine Meinung hier nicht gefragt ist. Er verbog sich vor seinem Lord und entschuldigte sich.
„Ah, Bellatrix!“, Lord Voldemort drehte sich um. Vor ihm stand eine wunderschöne Frau mit langen lockigen Haaren, vollen Lippen und blasser Haut. „Mein Lord, ich habe gehört sie wollen Mira für eine lange Zeit versteinern, damit sie in Sicherheit ist. Ich wollte ihnen dabei helfen!“, es ertönte eine etwas kranke Stimme, die man nie einer dermaßen schönen Frau zuschreiben würde.
Voldemort lächelte. Er war auch sehr hübscher Mann, aber man konnte schon ein paar unmenschliche Gesichtslinien sehen, die er während dem Teilen seiner Seele erlangte. Wenn der junge Mann grinste, leuchteten seine Augen rot auf.
Im Wald war es dunkel, die Sonne war schon längst unten und die ersten Sonnenstrahlen werden erst morgen erscheinen, weil es ein Gewitter geben sollte. Die Wolken wurden immer größer und dunkler. Ab und zu tropfte schon ein kleiner Regen. In der Ferne erklang ein Donner. Irgendwo hinten erleuchtete ein Blitz.
Die drei Zauberer verwandelten sich in schwarzen Rauch und verschwanden in den genauso schwarzen Wolken.
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„Papa!“, ein kleines Mädchen schrie vor Freude, als sie ihren Vater sah. Sie rannte so schnell sie konnte zu Voldemort. Einen Moment lang hatten alle das Gefühl, dass ihr Lord weint. Er umarmte sie und versuchte sie zu beruhigen, denn die Kleine fing auch an zu weinen: „Alles wird gut!“ Mira lächelte. Die Todesesser standen ruhig da. Lucius schaute das Kind an. Eine Träne kam aus seinem Auge. Mira war immer die einzige die alle beruhigt hatte, wenn irgendetwas falsch gelaufen ist, manchmal überredete sie sogar ihren Vater niemanden zu bestrafen. Und jetzt muss sie, ein fünfjähriges kleines Mädchen, einen teil ihres Lebens in Eis verbringen. Die sonst so kaltherzigen Todesesser hatten nie mit jemandem Mitleid, aber Mira war etwas anderes, sie war wie ein kleiner Engel in der Dunkelheit. Niemand wusste wie so ein Monster wie Tom Riddle so ein liebes Kind bekommen konnte.
Sie standen in einem alten Haus. Man hörte den Donner hinter den Fenstern. Ab und zu erhellte sich das Zimmer wegen Blitzen. Lucius, Bellatrix und ihre Schwester standen neben der Eingangstür. Fenrir – ein Werwolf – stand am Fenster und beobachtete das alles mit einem traurigen Blick, es war einer der seltenen Momente, in dem Fenrir einem kleinen Welpen ähnelte.
Lord Voldemort ging etwas nach hinten. Mira verstand nichts, sie wusste nicht, was die Erwachsenen vorhatten. Sie stand an ihrem Platz wie versteinert. Ihr Blick viel auf Fenrir, sie wollte zu ihm rennen und ihn trösten, aber es war zu spät.
„Frigidus!“, ein weißer Strahl kam aus Voldermords Zauberstab. Er umwickelte das Kind und sie vereiste. Ihre Hände waren ausgestreckt, sie weinte, aber all ihre Gefühle, ihre Gedanken: sie werden so lange gestoppt sein, bis Voldemord den Zauber wieder ablegt.
„Mein Lord, wir müssen sie ganz gut verstecken“, stotterte Bellatrix, ihr Gesicht war noch blasser als sonst. Sie versuchte ihre Tränen zu verstecken, aber es gab keinen dem das egal war.
„Die Höhle hinterm Wasserfall“, antwortete Tom mit einer eiskalten Stimme. Jetzt musste er das nur vergessen, er kann sein Leben nicht so verbringen. Er hat sich versprochen, dass seine Tochter sehr glücklich leben wird.
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Re: Lady Voldemort
Ein neues Leben
Mein Lord, wieso hatten Sie es so dringend und alle zu rufen?“, Lucius Malfoy verbeugt sich vor seinem Herren. Zwanzig Jahre sind vergangen, der damals sehr junge blonde Mann wurde zu einem erwachsenen Zauberer mit langen fast weißen Haaren. Eine andere Gestalt bewegt sich zu Lucius. Sie greift ihn an der Hand und schaute zuerst ihren Mann, dann Lord Voldemort an.
„Narcissa…“, murmelt Malfoy. Bellatrix’ jüngere Schwester – eine schlanke blonde Frau mit rötlicher Strähne in den Haaren und traurigen Augen – sorgt sich sehr um ihren Mann und weiß, wie sauer Lord Voldemort auf ihn ist. Hinter dem Ehepaar steht ihr Sohn – ein siebzehnjähriger blasser junger Mann im schwarzen Kostüm – Draco.
Sie befinden sich vor einer riesigen Höhle. Es ist totenstill, hier fliegen keine Vögel, kein Tier spielt hier. Es ist dunkel, genauso wie vor 20 Jahren.
„Wo ist Bellatrix?“, fragt Voldemort mit einer grausamen Stimme, „Sie weiß doch genau, dass es nicht geht, wenn nicht alle da sind!“
Vom Himmel fällt schwarzer Rauch, der sich sofort in eine weibliche Gestalt mit gigantischen Locken verwandelte. Es ist Bellatrix Lestrange, mit der Zeit verschwand ihre Schönheit. Das Leben in Azkaban hinterließ einen riesigen Fleck auf ihren Leben. „Es tut mir Leid, mein Lord, ich und Fenrir haben Potter, die Weasleys und noch ein paar andere Leute geärgert, Fenrir hat mich die ganze Zeit aufgehalten…“ „Bellatrix! Mira!“, schreit Lucius auf. Sein Sohn macht einen erschrockenen Gesichtsausdruck. Bellas Augen reisen sich so weit sie können auf, ihr Mund öffnet sich. Sie stottert etwas.
Neben Lord Voldemort erscheinen noch zwei Figuren. Einer davon ist Fenrir Greyback. Sein Gesicht hat mehr Narben, viel mehr Narben. Damals war er nur ein Anfänger in seiner Sache, aber heute fürchtet sich jeder vor ihm. Dieses Monster greift nicht nur an Vollmond an, sondern auch einfach so, wenn er es will. Die zweite Person ist Severus Snape.
„Entschuldigung, ich habe dieses Viech dabei erwischt, wie er seine Zeit bei den Weasleys verbrachte!“, offenbart Severus. Fenrir lacht verrückt: „Ja sicher, und du warst der jenige, der versucht hat etwas nützliches zu machen“, widerspricht ihm der Werwolf.
„Wie oft…“, versucht Snape ihn zu unterbrechen, aber der dunkle Lord dreht sich zu ihnen um und streckt seinen Zauberstab aus. Severus und Fenrir hören gleich auf und verbeugen sich.
„So, das reicht jetzt! Wir sind alle da!“, Voldemort zieht seinen Zauberstab aus seinem schwarzen alten Umhang. Die Bewegung ist vorsichtig, denn die langen gelben Nägel des Zauberers könnten brechen.
Die Todesesser gehen in die Höhle. Es ist kalt, die Luft feucht. Irgendwo weit im Inneren hört man Tropfen auf den steinernen Boden fallen. Das Echo wiederholt sich mehrmals. Aber alle sind still. Als es vollkommen dunkel wird sagt Tom Riddle: „Lumos!“ Aus seinem Zauberstab erscheint eine leuchtende weiße Kugel. Alle folgen ihrem Lord.
Draco, der einzige von allen, der nicht wirklich versteht, was hier passiert, umschaut sich. Er versucht nie besonders weit von seinen Eltern zu sein, ja, er hat Angst.
Endlich kommen sie in einen Saal an. Er besteht nur aus wertvollen Kristallen, die den Raum erhellen. In der Mitte steht eine riesige Eiskugel.
Narcissa wispert ihrem Sohn ganz leise, er solle am Eingang bleiben, und geht zu den anderen, die bereits in einem Kreis um die Kugel stehen. Alle haben ihre Zauberstäbe in den Händen. Lord Voldemort befehlt seinem Zauberstab „Nox!“ und stellt sich genau vor die Kugel. „Vivifica!“, schreien alle. Das Eis fängt an zu leuchten, es fängt an zu tauen, und schon bald ist eine große Pfütze in der Mitte des Kreises.
Draco bemerkt eine Figur in der Pfütze. Die Kristalle hinter ihr leuchten, deswegen kann er nur ihre Umrisse sehen, aber man versteht auch so, dass es eine junge Frau war.
Bellatrix verwendet einen nonverbalen Zauberspruch um das Mädchen anzuziehen. Das Fräulein hat lange gerade schwarze Haare, die wegen der langen in Eis verbrachten Zeit fast bis zum Boden reichen. Ihre Augen sind grün und leuchten im schimmernden Licht der Kristalle.
Sie fällt zu Boden.
„Was ist hier los?“, schreit sie verrückt, sodass jeder der Beteiligten einen leichten Schrecken bekommt, „Wer seid ihr?!“ Mira schaut sich um. Ihr Blick fällt auf die Malfoy-Familie. Sie bewegt sich vorsichtig zu Narcissa. Dabei steht sie nicht auf und erinnert einen an einen Hauselfen. „Cissa…du bist…erwachsen!“ Die blonde nickt nur.
Danach dreht sie ihren Kopf zu Lucius. Man kann sehen wie sehr sie Angst hat. Schließlich bemerkt sie Lord Voldemort. Eine Träne fließt ihr über die Wange. Sie versteht schon, dass der, der vor ihr steht, ihr Vater ist. Sein wunderschönes Gesicht wurde zu etwas unmenschlichem, sie weiß auch wieso, die Horkruxe – das Ziel ihres Vaters ist es unsterblich zu werden, dabei tötete er Mengen von Menschen, schon damals, vor 20 Jahren.
„Wieso ist sie erwachsener geworden?“, wundert sich Bellatrix Lestrange, während sie eine Träne wegwischt.
„Der Spruch lähmt die Zeit, aber stoppt sie nicht ganz. Jetzt müsste sie ungefähr wie eine sechszehnjährige sein“, antwortet der Vater des eben zu Leben erweckten Kindes, “Mira, wir brauchen dich jetzt. Siehst du den Jungen da hinten am Ausgang?“, er zeigt auf Draco, dieser hingegen schreckt ein wenig zurück, „Das ist Draco Malfoy, der Sohn von Narcissa. Er wird dir helfen eine Stelle bei Hogwarts zu bekommen, du wirst dort Schülerin“.
„Aber…Vater…“, versucht der Engel ihn aufzuhalten, aber Voldemortspricht weiter: „Wir brauchen mehr Agenten dort“.
Mira beißt sich ihre Lippe. Sie verbiegt sich. Jetzt ist sie noch nicht bereit dafür, sie versteht noch nicht ganz wo sie sich befindet, was passiert ist und wieso es passiert ist.
Draco geht zu Mira, er reicht ihr die Hand und lächelt leicht. Sie lächelt ihm zurück.
Mein Lord, wieso hatten Sie es so dringend und alle zu rufen?“, Lucius Malfoy verbeugt sich vor seinem Herren. Zwanzig Jahre sind vergangen, der damals sehr junge blonde Mann wurde zu einem erwachsenen Zauberer mit langen fast weißen Haaren. Eine andere Gestalt bewegt sich zu Lucius. Sie greift ihn an der Hand und schaute zuerst ihren Mann, dann Lord Voldemort an.
„Narcissa…“, murmelt Malfoy. Bellatrix’ jüngere Schwester – eine schlanke blonde Frau mit rötlicher Strähne in den Haaren und traurigen Augen – sorgt sich sehr um ihren Mann und weiß, wie sauer Lord Voldemort auf ihn ist. Hinter dem Ehepaar steht ihr Sohn – ein siebzehnjähriger blasser junger Mann im schwarzen Kostüm – Draco.
Sie befinden sich vor einer riesigen Höhle. Es ist totenstill, hier fliegen keine Vögel, kein Tier spielt hier. Es ist dunkel, genauso wie vor 20 Jahren.
„Wo ist Bellatrix?“, fragt Voldemort mit einer grausamen Stimme, „Sie weiß doch genau, dass es nicht geht, wenn nicht alle da sind!“
Vom Himmel fällt schwarzer Rauch, der sich sofort in eine weibliche Gestalt mit gigantischen Locken verwandelte. Es ist Bellatrix Lestrange, mit der Zeit verschwand ihre Schönheit. Das Leben in Azkaban hinterließ einen riesigen Fleck auf ihren Leben. „Es tut mir Leid, mein Lord, ich und Fenrir haben Potter, die Weasleys und noch ein paar andere Leute geärgert, Fenrir hat mich die ganze Zeit aufgehalten…“ „Bellatrix! Mira!“, schreit Lucius auf. Sein Sohn macht einen erschrockenen Gesichtsausdruck. Bellas Augen reisen sich so weit sie können auf, ihr Mund öffnet sich. Sie stottert etwas.
Neben Lord Voldemort erscheinen noch zwei Figuren. Einer davon ist Fenrir Greyback. Sein Gesicht hat mehr Narben, viel mehr Narben. Damals war er nur ein Anfänger in seiner Sache, aber heute fürchtet sich jeder vor ihm. Dieses Monster greift nicht nur an Vollmond an, sondern auch einfach so, wenn er es will. Die zweite Person ist Severus Snape.
„Entschuldigung, ich habe dieses Viech dabei erwischt, wie er seine Zeit bei den Weasleys verbrachte!“, offenbart Severus. Fenrir lacht verrückt: „Ja sicher, und du warst der jenige, der versucht hat etwas nützliches zu machen“, widerspricht ihm der Werwolf.
„Wie oft…“, versucht Snape ihn zu unterbrechen, aber der dunkle Lord dreht sich zu ihnen um und streckt seinen Zauberstab aus. Severus und Fenrir hören gleich auf und verbeugen sich.
„So, das reicht jetzt! Wir sind alle da!“, Voldemort zieht seinen Zauberstab aus seinem schwarzen alten Umhang. Die Bewegung ist vorsichtig, denn die langen gelben Nägel des Zauberers könnten brechen.
Die Todesesser gehen in die Höhle. Es ist kalt, die Luft feucht. Irgendwo weit im Inneren hört man Tropfen auf den steinernen Boden fallen. Das Echo wiederholt sich mehrmals. Aber alle sind still. Als es vollkommen dunkel wird sagt Tom Riddle: „Lumos!“ Aus seinem Zauberstab erscheint eine leuchtende weiße Kugel. Alle folgen ihrem Lord.
Draco, der einzige von allen, der nicht wirklich versteht, was hier passiert, umschaut sich. Er versucht nie besonders weit von seinen Eltern zu sein, ja, er hat Angst.
Endlich kommen sie in einen Saal an. Er besteht nur aus wertvollen Kristallen, die den Raum erhellen. In der Mitte steht eine riesige Eiskugel.
Narcissa wispert ihrem Sohn ganz leise, er solle am Eingang bleiben, und geht zu den anderen, die bereits in einem Kreis um die Kugel stehen. Alle haben ihre Zauberstäbe in den Händen. Lord Voldemort befehlt seinem Zauberstab „Nox!“ und stellt sich genau vor die Kugel. „Vivifica!“, schreien alle. Das Eis fängt an zu leuchten, es fängt an zu tauen, und schon bald ist eine große Pfütze in der Mitte des Kreises.
Draco bemerkt eine Figur in der Pfütze. Die Kristalle hinter ihr leuchten, deswegen kann er nur ihre Umrisse sehen, aber man versteht auch so, dass es eine junge Frau war.
Bellatrix verwendet einen nonverbalen Zauberspruch um das Mädchen anzuziehen. Das Fräulein hat lange gerade schwarze Haare, die wegen der langen in Eis verbrachten Zeit fast bis zum Boden reichen. Ihre Augen sind grün und leuchten im schimmernden Licht der Kristalle.
Sie fällt zu Boden.
„Was ist hier los?“, schreit sie verrückt, sodass jeder der Beteiligten einen leichten Schrecken bekommt, „Wer seid ihr?!“ Mira schaut sich um. Ihr Blick fällt auf die Malfoy-Familie. Sie bewegt sich vorsichtig zu Narcissa. Dabei steht sie nicht auf und erinnert einen an einen Hauselfen. „Cissa…du bist…erwachsen!“ Die blonde nickt nur.
Danach dreht sie ihren Kopf zu Lucius. Man kann sehen wie sehr sie Angst hat. Schließlich bemerkt sie Lord Voldemort. Eine Träne fließt ihr über die Wange. Sie versteht schon, dass der, der vor ihr steht, ihr Vater ist. Sein wunderschönes Gesicht wurde zu etwas unmenschlichem, sie weiß auch wieso, die Horkruxe – das Ziel ihres Vaters ist es unsterblich zu werden, dabei tötete er Mengen von Menschen, schon damals, vor 20 Jahren.
„Wieso ist sie erwachsener geworden?“, wundert sich Bellatrix Lestrange, während sie eine Träne wegwischt.
„Der Spruch lähmt die Zeit, aber stoppt sie nicht ganz. Jetzt müsste sie ungefähr wie eine sechszehnjährige sein“, antwortet der Vater des eben zu Leben erweckten Kindes, “Mira, wir brauchen dich jetzt. Siehst du den Jungen da hinten am Ausgang?“, er zeigt auf Draco, dieser hingegen schreckt ein wenig zurück, „Das ist Draco Malfoy, der Sohn von Narcissa. Er wird dir helfen eine Stelle bei Hogwarts zu bekommen, du wirst dort Schülerin“.
„Aber…Vater…“, versucht der Engel ihn aufzuhalten, aber Voldemortspricht weiter: „Wir brauchen mehr Agenten dort“.
Mira beißt sich ihre Lippe. Sie verbiegt sich. Jetzt ist sie noch nicht bereit dafür, sie versteht noch nicht ganz wo sie sich befindet, was passiert ist und wieso es passiert ist.
Draco geht zu Mira, er reicht ihr die Hand und lächelt leicht. Sie lächelt ihm zurück.
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Re: Lady Voldemort
Freundschaft
„Ihr habt wirklich kaum was gemeinsam“, sagt Draco. Er und Mira gehen gerade durch den verbotenen Wald in Richtung Hogwarts. Hier und da hört man das Rauschen der Blätter. Ein leichter Wind weht und Miras lange Haare fallen ihr ins Gesicht.
„Jetzt nicht…Früher war ich eine kleine Kopie von ihm“, murmelt Mira. Auch wenn Draco sich so freundlich benimmt, vertraut sie ihm noch nicht ganz. Wenn ihr eigener Vater sie so verraten hat und für ein paar Jahre in einer eiskalten Höhle einsperrte, was könnten dann andere machen?
„Ach er war nicht immer so?“, wundert sich der junge Malfoy. Sein Gesicht scheint in diesem Wald viel blasser, als es eigentlich ist. Seine grauen Augen leuchten etwas auf.
Das Mädchen dreht sich zu ihm um und versucht sich etwas zurückzuhalten: „Ja natürlich! Wenn er immer so wäre, würde ich jetzt auch keine Nase haben und solche roten Augen besitzen!“ Sie fällt zu Boden und fängt an zu weinen. Das Schwarz ihrer Haare vermischt sich mit dem dunklen Boden.
„Mira…“, flüstert Draco und geht in die Hocke. Jetzt ist sein Gesicht sehr nah an ihrem. Er legt seine Hand auf ihre Schulter: „Mira, es tut mir Leid, ich wollte dir nichts antun…“ Sie hebt ihren Kopf etwas und schaut ihn mit ihren großen grünen Augen an: „Nicht so schlimm…Ich bin selbst dran schuld“ Malfoy lächelt leicht: „Nicht jeder wird für eine Zeit lang versteinert. Immerhin benimmst du dich schon ganz okay. Ich hoffe, dass das bald vorbei sein wird“. Mira wischt sich ihre Tränen vom Gesicht und steht ganz schnell auf: „Ab jetzt kein Geheule mehr! Wechseln wir das Thema! Soll ich dir erzählen wie mein Vater zu …so etwas…wurde?“
Draco ist nur froh, dass sie sich endlich davon ablenkt, er nickt.
„Also, schon mal was von Horkruxen gehört? Das sind Gegenstände, in die der Zauberer einen Teil seiner Seele versteckt“, fängt sie an ihm alles zu erklären. Aber der Blonde scheint immer noch nicht alles zu verstehen: „Äh, und wie teilt man seine Seele auf?“
„Also soweit ich es weiß, teilt sich die Seele bei dem Todesfluch auf…Einen Teil steckt man dann in einen Gegenstand“, fährt Mira fort. Aber Malfoy fragt wieder: „Und man wird gleich so häs…äh, ich meine komisch“. Das Mädchen schüttelt mit dem Kopf: „Mein Vater hat das nicht nur einmal gemacht, wenn ich es richtig mitbekommen habe: siebenmal“. Der Mund von Draco öffnet sich, er staunt: „So viel?“ Mira Riddle nickt.
Noch ein paar Minuten gehen sie in Todesstille, schließlich sagt Draco: „Achja, ich habe ja ganz vergessen. Du kannst doch nicht nach Hogwarts kommen und sagen, du seiest Mira Riddle! Also müssen wir dir eine Geschichte und einen Nachnamen erfinden!“
„Ich habe da auch gleich eine Idee! Ich bin Mira Shimer, eine Zauberin aus Amerika, deren Eltern aus England stammen!“, schlägt die junge Zauberin vor. Draco grinst: „Gute Idee! Aber wie kamst du auf den Namen?“
„Naja, also, meine Mutter hatte mal eine Freundin mit diesem Nachnamen, wenn Hogwarts meine Herkunft überprüft, dann könnte sie doch sagen, dass das stimmt. Sie ist auch eine Todesesserin, also…“, antwortet Mira. Draco macht ein nachdenkliches Gesicht: „Aber werden die Eulen nicht geprüft?“ „Aber Hauselfen nicht…Da ich selber keinen habe, wollte ich dich fragen…ob du Dobby bitten könntest…(by Autor: in diesem Fall ist Dobby halt noch da
)“, schlägt das Mädchen vor, sie merkt wie sehr sich Draco darüber wundert: „Wir haben Dobby noch nie verwendet, aber die Idee ist gut! Dobby!“ Sofort erscheint ein kleines Lebewesen mit großen Ohren, großen Augen, kleinem Körper, aber großen Händen und Füßen genau vor den Beiden. „Ja, mein Besitzer. Dobby wartet auf Ihren Befehl!“ „Dobby, könntest du einer gewissen…äh...“, versucht ihm Draco zu antworten, aber versteht, dass er den Namen der Frau nicht kennt. „Theodora Shimer“, unterbricht Mira die Stille. „Ja, genau“, fährt Malfoy fort, „Theodora Shimer sagen, dass wenn sie gefragt wird, ob sie eine gewisse Mira Shimer kennt, antwortet, dass es ihre Tochter ist und sie gerade in Hogwarts sein sollte“. „Ja, mein Sir!“, der Hauself verbeugt sich vor seinem Meister und verschwindet“.
„Du hast es gut, du hast einen Elfen, Freunde in der Schule“, murmelt Mira ganz leise, etwas neidisch, aber trotzdem mit einer zarten lieben Stimme.
„Ach komm schon, du wirst sicher auch ganz viele Freunde finden!“, unterstützt sie der Junge, aber plötzlich fällt ihm irgendetwas ein, „Mira...also, äh, wir könnten doch Freunde werden?“
Das mit Haaren verdeckte Gesicht von dem Mädchen dreht sich zu ihrem Begleiter: „F-f-freunde?“ Sie zittert. Noch nie hat ihr jemand vorgeschlagen mit ihr befreundet zu sein. Als sie klein war, hat sie ihre Zeit immer nur mit den Todesessern verbracht, sie war wie ein kleines Spielzeug für sie, aber jetzt, jetzt fragt sie ein richtiger Mensch, ob sie befreundet sein sollen. Sie weiß nicht, wie sie darauf reagieren soll.
Eine Freudeträne fließt ihr über die Wange: „Ja“, sie grinst. Noch nie war jemand so nett zu ihr.
„Ihr habt wirklich kaum was gemeinsam“, sagt Draco. Er und Mira gehen gerade durch den verbotenen Wald in Richtung Hogwarts. Hier und da hört man das Rauschen der Blätter. Ein leichter Wind weht und Miras lange Haare fallen ihr ins Gesicht.
„Jetzt nicht…Früher war ich eine kleine Kopie von ihm“, murmelt Mira. Auch wenn Draco sich so freundlich benimmt, vertraut sie ihm noch nicht ganz. Wenn ihr eigener Vater sie so verraten hat und für ein paar Jahre in einer eiskalten Höhle einsperrte, was könnten dann andere machen?
„Ach er war nicht immer so?“, wundert sich der junge Malfoy. Sein Gesicht scheint in diesem Wald viel blasser, als es eigentlich ist. Seine grauen Augen leuchten etwas auf.
Das Mädchen dreht sich zu ihm um und versucht sich etwas zurückzuhalten: „Ja natürlich! Wenn er immer so wäre, würde ich jetzt auch keine Nase haben und solche roten Augen besitzen!“ Sie fällt zu Boden und fängt an zu weinen. Das Schwarz ihrer Haare vermischt sich mit dem dunklen Boden.
„Mira…“, flüstert Draco und geht in die Hocke. Jetzt ist sein Gesicht sehr nah an ihrem. Er legt seine Hand auf ihre Schulter: „Mira, es tut mir Leid, ich wollte dir nichts antun…“ Sie hebt ihren Kopf etwas und schaut ihn mit ihren großen grünen Augen an: „Nicht so schlimm…Ich bin selbst dran schuld“ Malfoy lächelt leicht: „Nicht jeder wird für eine Zeit lang versteinert. Immerhin benimmst du dich schon ganz okay. Ich hoffe, dass das bald vorbei sein wird“. Mira wischt sich ihre Tränen vom Gesicht und steht ganz schnell auf: „Ab jetzt kein Geheule mehr! Wechseln wir das Thema! Soll ich dir erzählen wie mein Vater zu …so etwas…wurde?“
Draco ist nur froh, dass sie sich endlich davon ablenkt, er nickt.
„Also, schon mal was von Horkruxen gehört? Das sind Gegenstände, in die der Zauberer einen Teil seiner Seele versteckt“, fängt sie an ihm alles zu erklären. Aber der Blonde scheint immer noch nicht alles zu verstehen: „Äh, und wie teilt man seine Seele auf?“
„Also soweit ich es weiß, teilt sich die Seele bei dem Todesfluch auf…Einen Teil steckt man dann in einen Gegenstand“, fährt Mira fort. Aber Malfoy fragt wieder: „Und man wird gleich so häs…äh, ich meine komisch“. Das Mädchen schüttelt mit dem Kopf: „Mein Vater hat das nicht nur einmal gemacht, wenn ich es richtig mitbekommen habe: siebenmal“. Der Mund von Draco öffnet sich, er staunt: „So viel?“ Mira Riddle nickt.
Noch ein paar Minuten gehen sie in Todesstille, schließlich sagt Draco: „Achja, ich habe ja ganz vergessen. Du kannst doch nicht nach Hogwarts kommen und sagen, du seiest Mira Riddle! Also müssen wir dir eine Geschichte und einen Nachnamen erfinden!“
„Ich habe da auch gleich eine Idee! Ich bin Mira Shimer, eine Zauberin aus Amerika, deren Eltern aus England stammen!“, schlägt die junge Zauberin vor. Draco grinst: „Gute Idee! Aber wie kamst du auf den Namen?“
„Naja, also, meine Mutter hatte mal eine Freundin mit diesem Nachnamen, wenn Hogwarts meine Herkunft überprüft, dann könnte sie doch sagen, dass das stimmt. Sie ist auch eine Todesesserin, also…“, antwortet Mira. Draco macht ein nachdenkliches Gesicht: „Aber werden die Eulen nicht geprüft?“ „Aber Hauselfen nicht…Da ich selber keinen habe, wollte ich dich fragen…ob du Dobby bitten könntest…(by Autor: in diesem Fall ist Dobby halt noch da

„Du hast es gut, du hast einen Elfen, Freunde in der Schule“, murmelt Mira ganz leise, etwas neidisch, aber trotzdem mit einer zarten lieben Stimme.
„Ach komm schon, du wirst sicher auch ganz viele Freunde finden!“, unterstützt sie der Junge, aber plötzlich fällt ihm irgendetwas ein, „Mira...also, äh, wir könnten doch Freunde werden?“
Das mit Haaren verdeckte Gesicht von dem Mädchen dreht sich zu ihrem Begleiter: „F-f-freunde?“ Sie zittert. Noch nie hat ihr jemand vorgeschlagen mit ihr befreundet zu sein. Als sie klein war, hat sie ihre Zeit immer nur mit den Todesessern verbracht, sie war wie ein kleines Spielzeug für sie, aber jetzt, jetzt fragt sie ein richtiger Mensch, ob sie befreundet sein sollen. Sie weiß nicht, wie sie darauf reagieren soll.
Eine Freudeträne fließt ihr über die Wange: „Ja“, sie grinst. Noch nie war jemand so nett zu ihr.
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Re: Lady Voldemort
Hogwarts
Sie gehen durch den Wald, wie Freunde, sie vertraut ihm und hofft, dass er sie nicht anlügt. Mira zittert, nein, nicht, weil es kalt ist, sie hat Angst, vielleicht erledigt sie ihren Auftrag nicht, was wird dann ihr Vater von ihr denken? Es ist schrecklich. Ein komisches Gefühl ist in ihrem Bauch, es fühlt sich so an, als ob sich da drinnen alles umdreht.
Es fallen kleine Regentropfen vom Himmel. Er wird dunkler. Sie hört den Donner, sieht den Blitz. Vorne ist ein riesiges Schloss: es hat mehrere Türme mit spitzen Dächern, überall ist Licht. Mira hört zarte Musik.
„Achja, gestern war Weihnachten, sie haben dort gerade Ferien“, offenbart Draco Malfoy. Weihnachten… Sie kann sich erinnern, als sie noch klein war, hat Bellatrix ihr etwas davon erzählt. Man bekommt da Geschenke und feiert die Geburt Jesus’. Ist das ein schönes Fest?
Draco und Mira gehen weiter, langsam wird es kälter. Es ist komisch, dass es im Winter regnet, aber nun fallen ganz große Flocken vom Himmel, sie sind kalt, aber weich. Wenn sie die Haut berühren, verschwinden sie.
Jetzt ist das Schloss schon ganz nah. Sie und Draco gehen über einen flachen Weg, der sie genau zum Eingang der Schule führt. Um sie herum sind Bäume, sie bewegen sich, als ob es Lebewesen sind. Der Wind weint.
Schon stehen sie vor einem gigantischen Tor, dass sie von der Eingangstür vom Schloss trennt.
Plötzlich erscheint eine schwarze Figur: sie hat einen langen schwarzen Umhang an, schwarze Haare…Severus Snape.
„Draco, was machst du um diese Uhrzeit draußen? Und wen hast du dabei?“, wendet er sich an Malfoy. Mira weiß, dass er nur schauspielt und antwortet ihm: „Ich bin eine Zauberin aus Amerika – Mira Shimer“. Snape öffnet das riesige Tor. Sie gehen rein. Mira folgt dem angeblichen Lehrer ohne etwas zu sagen. Die drei gehen durch Gänge, über Treppen, ganz nach oben, in einen Turm. Überall sind Schüler: alle haben eine schwarze Uniform an, aber jeder hat verschiedene Schaals, wie Draco Mira danach erklärt, hängt es vom Haus ab: die Gryffindors haben rot-gelbe Sachen, die Huffelpuffs – schwarz-gelbe, die Ravenclaws – blau-graue, die Slytherins – grün-graue. Außerdem sagt er ihr, dass er zu den Slytherins gehört, ihr Vater war auch da und das ist ein guter Grund dafür, dass sie auch bei den Slytherins sein wird.
Jetzt sind sie an einer Wendeltreppe angekommen, die schon nach ein paar Metern aufhört.
„Schokofrosch!“, sagt Severus Snape, als alle auf der kleinen Treppe stehen. Sie fängt an sich um den Wasserspeier in der Mitte zu drehen. Es geht immer weiter nach oben. Jetzt befinden sie sich vor einer Tür. Der schwarzhaarige Lehrer klopft.
„Ja?“, ertönt eine alte Stimme aus dem Kabinett, „Herein!“
Severus öffnet die Tür. Mira Draco und er kommen in einen großen Raum, der mit verschiedenen magischen Sachen voll gestellt ist. Mira schaut sich um: hier ist ein Phönix, der auf einem schwebendem Stock sitzt, eine Uhr, auf der alle neun Planeten drauf sind, in den Schränken stehen die verschiedensten Bücher, auf einem Tisch steht ein komischer kleiner Brunnen.
„Severus, wen hast du denn heute dabei?“, die selbe alte Stimme scheint sehr freundlich zu sein. Mira dreht sich in ihre Richtung um: da steht ein alter Mann mit langen silbernen Haaren und langen silbernen Bart. Er hat eine Brille, deren Gläser wie Halbmonde aussehen. Er hat einen goldenen Umhang an.
„Professor Dumbledore, das ist Mira Shimer, eine Schülerin aus Amerika, darf sie hier eine Weile zu Schule gehen?“, fragt der Todesesser. Der alte Herr grinst, er scheint ein sehr netter Mann zu sein: „Natürlich! Aber zuerst muss ich ihr diesen Hut anziehen, damit er sie zu einem Haus zuteilt!“ Er zeigt auf einen Stuhl. Mira bewegt sich langsam und vorsichtig zu ihm, nicht wegen Angst, nein, sie versucht keine der überall rumstehenden Sachen zu berühren, sie könnten jeden Moment umfallen. Die Tochter Voldemorts setzet sich auf den Stuhl und beobachtet wie der Direktor den Hut nimmt und ihr langsam auf den Kopf aufsetzt. Eine kurze Zeit lang ist es still.
„Slytherin, ganz ohne Zweifel!“, sagt der Hut endlich. Draco hatte also Recht, da ihr Vater der Dunkle Lord ist, gab es keinen Zweifel, dass sie nach Slytherin kommt.
„Professor Snape ist dein neuen Hauslehrer“, lächelt Professor Dumbledore Mira an, „Draco, zeige ihr, wo sich euer Gemeinschaftsraum befindet“. Die Slytherin dreht sich zu Malfoy um, dieser macht ihr ein Zeichen, sie solle ihm folgen. Draco und Mira gehen durch tausende von Gängen. Dieses Mal müssen sie in den Keller: der Raum der Slytherins befindet sich unter einem See, hinter einer Steinwand.
Unten angekommen, murmelt Draco: „Reinblut“ und die Steine bewegen sich zur Seite. Dahinter befindet sich ein großer grün-weißer Raum mit Kamin und vielen Sofas. Einer der Jungs geht zu Malfoy, drückt ihm die Hand: „Hallo, Draco! Wen hast du denn dabei?“ Mira zuckt. „Das ist Mira Shimer, eine Schülerin aus Amerika, deren Eltern Engländer sind. Und keine Sorge – Reinblut“, antwortet Malfoy dem Dunkelhaarigen. Dieser streckt der Slytherin seine Hand und stellt sich vor: „Blaise Zabini“ Mira gibt ihm ihre Hand: “Meinen Namen kennst du ja schon“. Sie versucht etwas zu lächeln. Zabini zeigt auf eine Treppe: „Deine Sachen sind schon da. Mädchenzimmer sind oben-links!“ Severus hatte vorhin ja schon was von Sachen gesagt, aber, dass sie gleich hier sein werden, wundert die Neue: „Oh, vielen Dank“.
Sie gehen durch den Wald, wie Freunde, sie vertraut ihm und hofft, dass er sie nicht anlügt. Mira zittert, nein, nicht, weil es kalt ist, sie hat Angst, vielleicht erledigt sie ihren Auftrag nicht, was wird dann ihr Vater von ihr denken? Es ist schrecklich. Ein komisches Gefühl ist in ihrem Bauch, es fühlt sich so an, als ob sich da drinnen alles umdreht.
Es fallen kleine Regentropfen vom Himmel. Er wird dunkler. Sie hört den Donner, sieht den Blitz. Vorne ist ein riesiges Schloss: es hat mehrere Türme mit spitzen Dächern, überall ist Licht. Mira hört zarte Musik.
„Achja, gestern war Weihnachten, sie haben dort gerade Ferien“, offenbart Draco Malfoy. Weihnachten… Sie kann sich erinnern, als sie noch klein war, hat Bellatrix ihr etwas davon erzählt. Man bekommt da Geschenke und feiert die Geburt Jesus’. Ist das ein schönes Fest?
Draco und Mira gehen weiter, langsam wird es kälter. Es ist komisch, dass es im Winter regnet, aber nun fallen ganz große Flocken vom Himmel, sie sind kalt, aber weich. Wenn sie die Haut berühren, verschwinden sie.
Jetzt ist das Schloss schon ganz nah. Sie und Draco gehen über einen flachen Weg, der sie genau zum Eingang der Schule führt. Um sie herum sind Bäume, sie bewegen sich, als ob es Lebewesen sind. Der Wind weint.
Schon stehen sie vor einem gigantischen Tor, dass sie von der Eingangstür vom Schloss trennt.
Plötzlich erscheint eine schwarze Figur: sie hat einen langen schwarzen Umhang an, schwarze Haare…Severus Snape.
„Draco, was machst du um diese Uhrzeit draußen? Und wen hast du dabei?“, wendet er sich an Malfoy. Mira weiß, dass er nur schauspielt und antwortet ihm: „Ich bin eine Zauberin aus Amerika – Mira Shimer“. Snape öffnet das riesige Tor. Sie gehen rein. Mira folgt dem angeblichen Lehrer ohne etwas zu sagen. Die drei gehen durch Gänge, über Treppen, ganz nach oben, in einen Turm. Überall sind Schüler: alle haben eine schwarze Uniform an, aber jeder hat verschiedene Schaals, wie Draco Mira danach erklärt, hängt es vom Haus ab: die Gryffindors haben rot-gelbe Sachen, die Huffelpuffs – schwarz-gelbe, die Ravenclaws – blau-graue, die Slytherins – grün-graue. Außerdem sagt er ihr, dass er zu den Slytherins gehört, ihr Vater war auch da und das ist ein guter Grund dafür, dass sie auch bei den Slytherins sein wird.
Jetzt sind sie an einer Wendeltreppe angekommen, die schon nach ein paar Metern aufhört.
„Schokofrosch!“, sagt Severus Snape, als alle auf der kleinen Treppe stehen. Sie fängt an sich um den Wasserspeier in der Mitte zu drehen. Es geht immer weiter nach oben. Jetzt befinden sie sich vor einer Tür. Der schwarzhaarige Lehrer klopft.
„Ja?“, ertönt eine alte Stimme aus dem Kabinett, „Herein!“
Severus öffnet die Tür. Mira Draco und er kommen in einen großen Raum, der mit verschiedenen magischen Sachen voll gestellt ist. Mira schaut sich um: hier ist ein Phönix, der auf einem schwebendem Stock sitzt, eine Uhr, auf der alle neun Planeten drauf sind, in den Schränken stehen die verschiedensten Bücher, auf einem Tisch steht ein komischer kleiner Brunnen.
„Severus, wen hast du denn heute dabei?“, die selbe alte Stimme scheint sehr freundlich zu sein. Mira dreht sich in ihre Richtung um: da steht ein alter Mann mit langen silbernen Haaren und langen silbernen Bart. Er hat eine Brille, deren Gläser wie Halbmonde aussehen. Er hat einen goldenen Umhang an.
„Professor Dumbledore, das ist Mira Shimer, eine Schülerin aus Amerika, darf sie hier eine Weile zu Schule gehen?“, fragt der Todesesser. Der alte Herr grinst, er scheint ein sehr netter Mann zu sein: „Natürlich! Aber zuerst muss ich ihr diesen Hut anziehen, damit er sie zu einem Haus zuteilt!“ Er zeigt auf einen Stuhl. Mira bewegt sich langsam und vorsichtig zu ihm, nicht wegen Angst, nein, sie versucht keine der überall rumstehenden Sachen zu berühren, sie könnten jeden Moment umfallen. Die Tochter Voldemorts setzet sich auf den Stuhl und beobachtet wie der Direktor den Hut nimmt und ihr langsam auf den Kopf aufsetzt. Eine kurze Zeit lang ist es still.
„Slytherin, ganz ohne Zweifel!“, sagt der Hut endlich. Draco hatte also Recht, da ihr Vater der Dunkle Lord ist, gab es keinen Zweifel, dass sie nach Slytherin kommt.
„Professor Snape ist dein neuen Hauslehrer“, lächelt Professor Dumbledore Mira an, „Draco, zeige ihr, wo sich euer Gemeinschaftsraum befindet“. Die Slytherin dreht sich zu Malfoy um, dieser macht ihr ein Zeichen, sie solle ihm folgen. Draco und Mira gehen durch tausende von Gängen. Dieses Mal müssen sie in den Keller: der Raum der Slytherins befindet sich unter einem See, hinter einer Steinwand.
Unten angekommen, murmelt Draco: „Reinblut“ und die Steine bewegen sich zur Seite. Dahinter befindet sich ein großer grün-weißer Raum mit Kamin und vielen Sofas. Einer der Jungs geht zu Malfoy, drückt ihm die Hand: „Hallo, Draco! Wen hast du denn dabei?“ Mira zuckt. „Das ist Mira Shimer, eine Schülerin aus Amerika, deren Eltern Engländer sind. Und keine Sorge – Reinblut“, antwortet Malfoy dem Dunkelhaarigen. Dieser streckt der Slytherin seine Hand und stellt sich vor: „Blaise Zabini“ Mira gibt ihm ihre Hand: “Meinen Namen kennst du ja schon“. Sie versucht etwas zu lächeln. Zabini zeigt auf eine Treppe: „Deine Sachen sind schon da. Mädchenzimmer sind oben-links!“ Severus hatte vorhin ja schon was von Sachen gesagt, aber, dass sie gleich hier sein werden, wundert die Neue: „Oh, vielen Dank“.
-~°*°~-
Re: Lady Voldemort
Gryffindor
Mira sitzt im Gemeinschaftsraum der Slytherin. Nein, sie hat noch keine Freunde: die Mädchen in ihrem Zimmer können sie nicht annehmen, weil sie sie komisch finden. Was kann man noch von einem Mädchen denken, deren Haare fast bis zum Boden reichen?
Es ist früher Morgen, Mira ist es nicht gewöhnt zu schlafen, auch als kleines Kind konnte sie nie einschlafen. Sie starrt das Feuer an: es ist so warm und hell, sie hat lange nicht mehr so etwas warmes, notwendiges, aber auch so gefährliches gesehen.
Sie sitzt auf einem grünen Sofa und analysiert alles, was mit ihr bisher passiert ist. Will sie denn überhaupt ihrem Vater helfen? Was wird passieren, wenn sie es nicht macht? Mira muss auf einen Jungen Namens Harry Potter aufpassen, er ist ein Gryffindor. Aber wieso? Was ist in der Zeit passiert, in der sie halb-tot war? Und wieso hat ihr Vater ihr das angetan? Ist er schon damals so ein Monster gewesen? Plötzlich hört sie Schritte. Sie dreht sich um. Malfoy.
„Alles in Ordnung mit dir?“, fragt er sie, „Ich hab deine Schritte schon in der Nacht gehört, kannst du nicht schlafen?“
Sie schüttelt mit dem Kopf, wie ein kleines Kind, sie sieht aus wie eine sechzehnjährige, aber in ihrem Inneren ist sie kein Bisschen gewachsen.
Draco setzt sich zu ihr: „Ich muss auf dich aufpassen, also sei bitte vorsichtig!“
„Geh wieder schlafen! Du brauchst den Schlaf“, murmelt sie, „Ich bin schon daran gewöhnt“.
Der junge Malfoy gehorcht ihr ohne etwas zu sagen, schließlich ist sie Voldemorts Tochter. Seine Schritte verschwinden: er ist im Schlafzimmer.
Mira gefällt es alleine zu sein, es ist ruhig, sie hat sich schon daran gewöhnt in ihrer „Eiszeit“. Langsam fängt sie an zu weinen. Es ist traurig, traurig allein zu sein.
Später kommen die ersten Menschen von oben. Sie wundern sich, dass sie da ist.
Später gehen sie zum Frühstück. Da sind so viele Menschen, viele lachen, viele freuen sich. Mira sitzt ganz am Ende des Slytherintisches. Sie ist weit weg von den Lehrern, nah am Ausgang.
Plötzlich fällt ihr ein Junge auf. Er sitzt am Gryffindortisch und lacht zusammen mit einem Mädchen und einem Jungen. Das Mädchen hat lockige braune Haare. Der Junge selbst schwarze recht lange für einen Jungen Haare. Sein Freund hat rote, sehr auffallende Haare.
Anscheinend spürt der Schwarzhaarige, dass ihn jemand beobachtet. Er dreht sich in Miras Richtung. Es ist Harry Potter. Ja, diese Narbe in Form eines Blitzes, diese runde Brille. Es muss er sein! Sie muss also alles über ihn erzählen. Aber…er sieht so fröhlich aus, wie geht das nur?
Freude – das ist Miras Schwäche. Sie kann einem Menschen, der sich freut nichts antun, gar nichts.
Die drei stehen auf. Sie muss mitkommen! Harry Potter und seine Freunde bewegen sich in Richtung Ausgang. Mira atmet tief durch und steht auch auf. Sie folgt ihnen. Plötzlich drehen sich alle drei um: „Wer bist du?“
„I-ich“, sie stottert, „Bin Mira Shimer. Slytherin“
„Ja das merken wir auch“, feixt der Rothaarige, „ Ich bin Ron Weasley und das sind meine Freunde Harry Potter und Hermine Granger!“
„Wieso verfolgst du uns?“, fragt Hermine die Schwarzhaarige.
„Nun, also, äh, ich bin neu hier. Und ich wollte Harry Potter halt über seine Geschichte fragen“, erklärt sich Voldemorts Tochter. Sie hat etwas Angst vor ihnen.
„Ehrlich gesagt benimmst du dich nicht wie eine Slytherin!“, offenbart Ron Weasley, „Du bist viel zu schüchternd!“
Mira nickt. „Ich bin es ja auch nur-„, sie unterbricht sich selbst. Sie hat sich doch tatsächlich dabei gefangen zu viel zu sagen.
„Wegen was?“, wundert sich das andere Mädchen.
„Ach…wegen nichts“, fährt Mira fort, „I-ich habe nur gerade an etwas anderes gedacht!“
„Na gut, treffen wir uns nach der Schule vor diesem Saal, ok?“, schlägt Harry Potter vor, er will ihr doch tatsächlich alles erzählen! Oder doch nicht?
Mira sitzt im Gemeinschaftsraum der Slytherin. Nein, sie hat noch keine Freunde: die Mädchen in ihrem Zimmer können sie nicht annehmen, weil sie sie komisch finden. Was kann man noch von einem Mädchen denken, deren Haare fast bis zum Boden reichen?
Es ist früher Morgen, Mira ist es nicht gewöhnt zu schlafen, auch als kleines Kind konnte sie nie einschlafen. Sie starrt das Feuer an: es ist so warm und hell, sie hat lange nicht mehr so etwas warmes, notwendiges, aber auch so gefährliches gesehen.
Sie sitzt auf einem grünen Sofa und analysiert alles, was mit ihr bisher passiert ist. Will sie denn überhaupt ihrem Vater helfen? Was wird passieren, wenn sie es nicht macht? Mira muss auf einen Jungen Namens Harry Potter aufpassen, er ist ein Gryffindor. Aber wieso? Was ist in der Zeit passiert, in der sie halb-tot war? Und wieso hat ihr Vater ihr das angetan? Ist er schon damals so ein Monster gewesen? Plötzlich hört sie Schritte. Sie dreht sich um. Malfoy.
„Alles in Ordnung mit dir?“, fragt er sie, „Ich hab deine Schritte schon in der Nacht gehört, kannst du nicht schlafen?“
Sie schüttelt mit dem Kopf, wie ein kleines Kind, sie sieht aus wie eine sechzehnjährige, aber in ihrem Inneren ist sie kein Bisschen gewachsen.
Draco setzt sich zu ihr: „Ich muss auf dich aufpassen, also sei bitte vorsichtig!“
„Geh wieder schlafen! Du brauchst den Schlaf“, murmelt sie, „Ich bin schon daran gewöhnt“.
Der junge Malfoy gehorcht ihr ohne etwas zu sagen, schließlich ist sie Voldemorts Tochter. Seine Schritte verschwinden: er ist im Schlafzimmer.
Mira gefällt es alleine zu sein, es ist ruhig, sie hat sich schon daran gewöhnt in ihrer „Eiszeit“. Langsam fängt sie an zu weinen. Es ist traurig, traurig allein zu sein.
Später kommen die ersten Menschen von oben. Sie wundern sich, dass sie da ist.
Später gehen sie zum Frühstück. Da sind so viele Menschen, viele lachen, viele freuen sich. Mira sitzt ganz am Ende des Slytherintisches. Sie ist weit weg von den Lehrern, nah am Ausgang.
Plötzlich fällt ihr ein Junge auf. Er sitzt am Gryffindortisch und lacht zusammen mit einem Mädchen und einem Jungen. Das Mädchen hat lockige braune Haare. Der Junge selbst schwarze recht lange für einen Jungen Haare. Sein Freund hat rote, sehr auffallende Haare.
Anscheinend spürt der Schwarzhaarige, dass ihn jemand beobachtet. Er dreht sich in Miras Richtung. Es ist Harry Potter. Ja, diese Narbe in Form eines Blitzes, diese runde Brille. Es muss er sein! Sie muss also alles über ihn erzählen. Aber…er sieht so fröhlich aus, wie geht das nur?
Freude – das ist Miras Schwäche. Sie kann einem Menschen, der sich freut nichts antun, gar nichts.
Die drei stehen auf. Sie muss mitkommen! Harry Potter und seine Freunde bewegen sich in Richtung Ausgang. Mira atmet tief durch und steht auch auf. Sie folgt ihnen. Plötzlich drehen sich alle drei um: „Wer bist du?“
„I-ich“, sie stottert, „Bin Mira Shimer. Slytherin“
„Ja das merken wir auch“, feixt der Rothaarige, „ Ich bin Ron Weasley und das sind meine Freunde Harry Potter und Hermine Granger!“
„Wieso verfolgst du uns?“, fragt Hermine die Schwarzhaarige.
„Nun, also, äh, ich bin neu hier. Und ich wollte Harry Potter halt über seine Geschichte fragen“, erklärt sich Voldemorts Tochter. Sie hat etwas Angst vor ihnen.
„Ehrlich gesagt benimmst du dich nicht wie eine Slytherin!“, offenbart Ron Weasley, „Du bist viel zu schüchternd!“
Mira nickt. „Ich bin es ja auch nur-„, sie unterbricht sich selbst. Sie hat sich doch tatsächlich dabei gefangen zu viel zu sagen.
„Wegen was?“, wundert sich das andere Mädchen.
„Ach…wegen nichts“, fährt Mira fort, „I-ich habe nur gerade an etwas anderes gedacht!“
„Na gut, treffen wir uns nach der Schule vor diesem Saal, ok?“, schlägt Harry Potter vor, er will ihr doch tatsächlich alles erzählen! Oder doch nicht?
-~°*°~-
Re: Lady Voldemort
Die Geschichte des kleinen Jungen
„Es tut mir wirklich leid, Draco, ich hab heute noch ein wichtiges Treffen!“, entschuldigt sich Mira und legt ihre Bücher zur Seite. In den zwei Tagen, die sie in Hogwarts verbracht hat, gewöhnte sie sich schon dran, dass sie immer alles Draco sagen soll. Jetzt ist es auch so: sie muss unbedinngt die Geschichte von Harry Potter erfahren, sonst kann sie die Aufgabe von ihrem Vater garnicht erfüllen.
Die Schwarzhaarige zieht schnell ihren Umhang aus und verschwindet hinter der Tür. Sie muss dringend alles erfahren! Mira geht durch die Gänge. Es ist kühl. Man hört Schritte, die immer wieder vom Echo wiederholt werden. Und plötzlich diese Stimmen…
„Harry! Das ist doch dämlich!Ich meine, ein Mädchen, dass deine Geschichte nicht kennt! Shimer ist eine sehr berühmte Familie, ich denke nicht, dass sie ehrlich ist!“
„Ron, ich bin auch berühmt, aber ich hatte keinen Schimmer, dass ich irgendwie ungewöhnlich bin, schon mal davon gehört?“
„Jaja, aber ich meine sie ist Reinblut! REINBLUT! Verstehst du?!“
„Ja, aber denk doch mal nach. Malfoy zum Beispiel – das reinblutigste Reinblut, aber er hat versucht sich mit mir anzufreunden, wobei er doch genau wissen müsste, dass ich Voldemort hasse. Sein Vater ist Todesesser. Das hat doch auch keine Logik?“
„Stimmt…“
„So, jetzt muss ich aber zum Saal. Vielleicht wartet Mira ja schon“.
Harry Potter und Ron Weasley. Harry scheint ja ihren Vater zu hassen. Wieso?
Mira rennt ganz schnell an ihnen vorbei. Sie versucht dabei nicht bemerkt zu werden, sie will nicht, dass die Beiden verstehen, dass sie es mitgehört hat, schließlich wurde ja auch sie besprochen.
Sie steht am Eingang zum Saal und wartet. Es gehen Menschen vorbei. Sie sind so fröhlich, sie scheinen ihre Zeit hier zu genießen. Nur nicht Mira. Sie muss die Aufgabe erledigen, die ihr Voldemort gegeben hat, ihr Vater – der gefährlichste Zauberer der Epoche.
„Ah, Mira!“, das Mädchen hört eine bekannte Stimme, die Stimme, die sie schon vorhin im Keller gehört hat, „Du wartest ja schon!“ Die Schwarzhaarige setzt ein schiefes Lächeln auf.
„Nun, ich sollte dir doch meine Geschichte erzählen, oder?“, wendet er sich an die Slytherin.
„Aha“, sie nickt leicht und starrt ihn erwartungsvoll an.
„Du kennst sicher Lord Voldemort, oder?“, fängt Harry an. Mira schluckt. Bei der Erwähnung des Namens ihres Vaters wird ihr schlecht zu Mute. Der Gryffindor fährt vort: „Alles in Ordnung?“
„Ja, du bist einer der wenigen, der seinen Namen erwähnt“, erklärt sie sich.
„Ah. Naja, jedenfalls als ich ein Jahr alt war…waren meine Eltern noch am Leben…“, erzählt er, „wir waren zu Hause und…so weit ich weiß…erschien dann-„
„Voldemort“, unterbricht ihn das Mädchen, „Es erschien Voldemort. Er brachte deine Eltern um. Mit dem Ava- Todesspruch“.
„Genau“, bestätigt er, „Wieso hast du mich dann gefragt?“
„Nun…ich habe gehofft, du wüsstest etwas mehr“, Mira sieht wirklich so aus, als ob sie die Geschichte schon auswendig kann, „Aber anscheinend ist das nicht der Fall“. Sie macht schon einen Schritt um zurück zu ihrem Gemeinschaftsraum zu gehen, aber Harry stoppt sie, indem er ihr seine Hand auf die Schulter legt: „Nein, es gibt da noch was“.
Die Slyherin dreht sich um und schaut ihn verwundert an.
„Ich habe antdauernd Alpträume“, offenbart er, „Ich sehe das, was Voldemort sah oder sieht“.
„W-was?“, stottert sie, „Jede Nacht?“
„Fast“, antwortet der Gryffindor, „Ich verstehe es, weil ich…Parsel kann“.
„W-wirklich?“, die letzten drei Sätze schockieren sie. Voldemorts Gegner, der Mensch, den er versucht hat zu töten, liest im Schlaf seine Gedanken und kann auch Parsel. Voldemort wird verlieren. Sein Gegner ist stark. Sehr stark.
„Du sprichst auch Parsel, Mira“, der Junge schaut sie mit einem vielwissendem Blick an, „Den letzten Satz hab ich mit Parsel gesprochen“.
Sie ist schockiert. Sie wusste nie, dass sie Parsel kann. Und das, das war eine einfache Falle. Dieser Harry Potter kann jetzt drauf kommen, wer sie in Wirklichkeit ist und das, das könnte ihren Vater verraten. Will sie das? Mira ist sich nicht sicher.
„Wer bist du?“, Harry fängt an ihr zu drohen. Sie hat Angst. Sie weiß nicht, was sie antworten kann.
„Ich weiß es nicht. Ich habe auch nie gewusst, dass ich Parsel kann!“, Mira ist nervös, sie hofft, dass Harry Potter nicht drauf kommen wird, dass sie eine Riddle ist. Niemals erraten wird, wieso sie hier ist. Er soll nichts wissen! Nein!
Der Gryffindor nimmt seinen Zauberstab aus seinem Mantel und hält ihn an den Hals der Slytherin. Sie hat das Gefühl, als ob er für einen Moment wie ein Löwe aussieht. Der Löwe – das Zeichen Gryffindrs.
„Wer bist du?!“, wiederholt der Zauberer, aber dieses Mal scheint er es viel ernster zu meinen, „SAG ES!“
Nein, nein! Sie soll nicht aufgeben! Am zweiten Tag schon? Nie im Leben!
„Eine Zauberin aus Amerika, deren Nachname Shimer ist“, sie versucht es sehr wahrheitsgemäß zu sagen, aber der junge Gryffindor scheint ihr nicht zu glauben. Verdammt!
„Normale Zauberinnen können nun mal kein Parsel!“, Harry scheint ihr zu drohen, „Normale Zauberer sind keine Parselmünde!“
„Ach echt?“, jetzt fällt Mira endlich ein, wa sie ihm antworten kann, „Sag mal, aber Voldemorts Eltern waren doch auch nichts besonderes. Doch der Junge Tom Riddle ist Parselmund“.
Jetzt bemerk sie, wie viel es ihrem Gegenüber sagen kann. Aber eine Sache würde sie ganz bestimmt retten: Niemand weiß, dass Voldemort eine Tochter hat und niemand würde je darauf kommen. Außer, wenn es einer der Todesesser verrät, aber das ist Verrat und bedeutet sofortiger Tod.
„Mira! Verdammt nochmal, wo treibst du dich rum?“, es ertönt eine sehr bekannte Stimme. Harrys Zauberstab wendet sich in Richtung Stimme. Oh ja, er hasst ihn. Er hasst Draco Malfoy.
„Tut mir Leid, ich habe nur was mit Harry besprochen!“, antwortet ihm das Mädchen, „Ich komm ja schon!“
Das Auftauchen des Slytherin scheint Harry sehr sauer gemacht zu haben. Er geht an den Beiden vorbei und schaut den blonden Jungen an, als wäre es er, der seine Eltern getötet hat. Aber er hat da teilweise auch Recht. Voldemort und die Todesesser sind eines. Was einer von ihnen macht, machen alle zusammen. Aber Azkaban scheint das auch nie zu verstehen.
„Sag mal was denkst du dir dabei?!“, fängt Draco an sie anzuschreien, als sie beim Gemeinschaftsraum ankommen, „Ich muss auf dich aufpassen! Findest du nicht, er kann herausfinden WER du in Wirklichkeit bist?“
„Ja tut mir Leid“, erwidert ihm die Schwarzhaarige, „ich….ich“
„Ja, super. Mach sowas nie wieder, verstanden?“, so sauer hat Mira Draco noch nie erlebt, „Aber jetzt muss dich Pansy in Ordnung bringen, deine Haare fallen zu sehr auf!“
Mira seufzt. Stimt schon. Sie geht durch die Gänge und wird immer wieder von Leuten wegen ihrer prächtigen Mähne angestarrt. Manchmal wird es auch sehr nervig beim Kämmen.
„Komm mit!“, ruft ihr Pansy zu, „Wir gehen ins Klo der Heulenden Myrtl!“
Mira schaut sie nur verwundert an. Sie folgt Pansy. Sie gehen durch lange Gänge, viele Treppen hoch und runter. Sie sind endlich da.
Es ist ein sehr großes Klo. In der Mitte ist ein aus Waschbecken gemachter Kreis. Mira fällt auf, dass an einem Griff eine kleine Schlange drauf ist, aber vielleicht wurde es ja extra gemacht.
„Du siehst die Schlangen, oder?“, fragt Pansy neugierig, worauf Mira leicht nickt, „in meinem zweitem Schuljahr hat Harry Potter die Kammer des Schreckens irgendwie geöffnet, er meint, dass der Eingang hier sein muss, aber ich will irgendwie nicht runter. Dort hat er einen jungen Tom Riddle umgebracht“.
„Horkrux“ fliegt es der Schwarzhaarigen durch den Kopf.
„Jetzt aber zurück zum Thema“, sagt die andere Slytherin, „Wie willst du deine Haare haben?“
„Es tut mir wirklich leid, Draco, ich hab heute noch ein wichtiges Treffen!“, entschuldigt sich Mira und legt ihre Bücher zur Seite. In den zwei Tagen, die sie in Hogwarts verbracht hat, gewöhnte sie sich schon dran, dass sie immer alles Draco sagen soll. Jetzt ist es auch so: sie muss unbedinngt die Geschichte von Harry Potter erfahren, sonst kann sie die Aufgabe von ihrem Vater garnicht erfüllen.
Die Schwarzhaarige zieht schnell ihren Umhang aus und verschwindet hinter der Tür. Sie muss dringend alles erfahren! Mira geht durch die Gänge. Es ist kühl. Man hört Schritte, die immer wieder vom Echo wiederholt werden. Und plötzlich diese Stimmen…
„Harry! Das ist doch dämlich!Ich meine, ein Mädchen, dass deine Geschichte nicht kennt! Shimer ist eine sehr berühmte Familie, ich denke nicht, dass sie ehrlich ist!“
„Ron, ich bin auch berühmt, aber ich hatte keinen Schimmer, dass ich irgendwie ungewöhnlich bin, schon mal davon gehört?“
„Jaja, aber ich meine sie ist Reinblut! REINBLUT! Verstehst du?!“
„Ja, aber denk doch mal nach. Malfoy zum Beispiel – das reinblutigste Reinblut, aber er hat versucht sich mit mir anzufreunden, wobei er doch genau wissen müsste, dass ich Voldemort hasse. Sein Vater ist Todesesser. Das hat doch auch keine Logik?“
„Stimmt…“
„So, jetzt muss ich aber zum Saal. Vielleicht wartet Mira ja schon“.
Harry Potter und Ron Weasley. Harry scheint ja ihren Vater zu hassen. Wieso?
Mira rennt ganz schnell an ihnen vorbei. Sie versucht dabei nicht bemerkt zu werden, sie will nicht, dass die Beiden verstehen, dass sie es mitgehört hat, schließlich wurde ja auch sie besprochen.
Sie steht am Eingang zum Saal und wartet. Es gehen Menschen vorbei. Sie sind so fröhlich, sie scheinen ihre Zeit hier zu genießen. Nur nicht Mira. Sie muss die Aufgabe erledigen, die ihr Voldemort gegeben hat, ihr Vater – der gefährlichste Zauberer der Epoche.
„Ah, Mira!“, das Mädchen hört eine bekannte Stimme, die Stimme, die sie schon vorhin im Keller gehört hat, „Du wartest ja schon!“ Die Schwarzhaarige setzt ein schiefes Lächeln auf.
„Nun, ich sollte dir doch meine Geschichte erzählen, oder?“, wendet er sich an die Slytherin.
„Aha“, sie nickt leicht und starrt ihn erwartungsvoll an.
„Du kennst sicher Lord Voldemort, oder?“, fängt Harry an. Mira schluckt. Bei der Erwähnung des Namens ihres Vaters wird ihr schlecht zu Mute. Der Gryffindor fährt vort: „Alles in Ordnung?“
„Ja, du bist einer der wenigen, der seinen Namen erwähnt“, erklärt sie sich.
„Ah. Naja, jedenfalls als ich ein Jahr alt war…waren meine Eltern noch am Leben…“, erzählt er, „wir waren zu Hause und…so weit ich weiß…erschien dann-„
„Voldemort“, unterbricht ihn das Mädchen, „Es erschien Voldemort. Er brachte deine Eltern um. Mit dem Ava- Todesspruch“.
„Genau“, bestätigt er, „Wieso hast du mich dann gefragt?“
„Nun…ich habe gehofft, du wüsstest etwas mehr“, Mira sieht wirklich so aus, als ob sie die Geschichte schon auswendig kann, „Aber anscheinend ist das nicht der Fall“. Sie macht schon einen Schritt um zurück zu ihrem Gemeinschaftsraum zu gehen, aber Harry stoppt sie, indem er ihr seine Hand auf die Schulter legt: „Nein, es gibt da noch was“.
Die Slyherin dreht sich um und schaut ihn verwundert an.
„Ich habe antdauernd Alpträume“, offenbart er, „Ich sehe das, was Voldemort sah oder sieht“.
„W-was?“, stottert sie, „Jede Nacht?“
„Fast“, antwortet der Gryffindor, „Ich verstehe es, weil ich…Parsel kann“.
„W-wirklich?“, die letzten drei Sätze schockieren sie. Voldemorts Gegner, der Mensch, den er versucht hat zu töten, liest im Schlaf seine Gedanken und kann auch Parsel. Voldemort wird verlieren. Sein Gegner ist stark. Sehr stark.
„Du sprichst auch Parsel, Mira“, der Junge schaut sie mit einem vielwissendem Blick an, „Den letzten Satz hab ich mit Parsel gesprochen“.
Sie ist schockiert. Sie wusste nie, dass sie Parsel kann. Und das, das war eine einfache Falle. Dieser Harry Potter kann jetzt drauf kommen, wer sie in Wirklichkeit ist und das, das könnte ihren Vater verraten. Will sie das? Mira ist sich nicht sicher.
„Wer bist du?“, Harry fängt an ihr zu drohen. Sie hat Angst. Sie weiß nicht, was sie antworten kann.
„Ich weiß es nicht. Ich habe auch nie gewusst, dass ich Parsel kann!“, Mira ist nervös, sie hofft, dass Harry Potter nicht drauf kommen wird, dass sie eine Riddle ist. Niemals erraten wird, wieso sie hier ist. Er soll nichts wissen! Nein!
Der Gryffindor nimmt seinen Zauberstab aus seinem Mantel und hält ihn an den Hals der Slytherin. Sie hat das Gefühl, als ob er für einen Moment wie ein Löwe aussieht. Der Löwe – das Zeichen Gryffindrs.
„Wer bist du?!“, wiederholt der Zauberer, aber dieses Mal scheint er es viel ernster zu meinen, „SAG ES!“
Nein, nein! Sie soll nicht aufgeben! Am zweiten Tag schon? Nie im Leben!
„Eine Zauberin aus Amerika, deren Nachname Shimer ist“, sie versucht es sehr wahrheitsgemäß zu sagen, aber der junge Gryffindor scheint ihr nicht zu glauben. Verdammt!
„Normale Zauberinnen können nun mal kein Parsel!“, Harry scheint ihr zu drohen, „Normale Zauberer sind keine Parselmünde!“
„Ach echt?“, jetzt fällt Mira endlich ein, wa sie ihm antworten kann, „Sag mal, aber Voldemorts Eltern waren doch auch nichts besonderes. Doch der Junge Tom Riddle ist Parselmund“.
Jetzt bemerk sie, wie viel es ihrem Gegenüber sagen kann. Aber eine Sache würde sie ganz bestimmt retten: Niemand weiß, dass Voldemort eine Tochter hat und niemand würde je darauf kommen. Außer, wenn es einer der Todesesser verrät, aber das ist Verrat und bedeutet sofortiger Tod.
„Mira! Verdammt nochmal, wo treibst du dich rum?“, es ertönt eine sehr bekannte Stimme. Harrys Zauberstab wendet sich in Richtung Stimme. Oh ja, er hasst ihn. Er hasst Draco Malfoy.
„Tut mir Leid, ich habe nur was mit Harry besprochen!“, antwortet ihm das Mädchen, „Ich komm ja schon!“
Das Auftauchen des Slytherin scheint Harry sehr sauer gemacht zu haben. Er geht an den Beiden vorbei und schaut den blonden Jungen an, als wäre es er, der seine Eltern getötet hat. Aber er hat da teilweise auch Recht. Voldemort und die Todesesser sind eines. Was einer von ihnen macht, machen alle zusammen. Aber Azkaban scheint das auch nie zu verstehen.
„Sag mal was denkst du dir dabei?!“, fängt Draco an sie anzuschreien, als sie beim Gemeinschaftsraum ankommen, „Ich muss auf dich aufpassen! Findest du nicht, er kann herausfinden WER du in Wirklichkeit bist?“
„Ja tut mir Leid“, erwidert ihm die Schwarzhaarige, „ich….ich“
„Ja, super. Mach sowas nie wieder, verstanden?“, so sauer hat Mira Draco noch nie erlebt, „Aber jetzt muss dich Pansy in Ordnung bringen, deine Haare fallen zu sehr auf!“
Mira seufzt. Stimt schon. Sie geht durch die Gänge und wird immer wieder von Leuten wegen ihrer prächtigen Mähne angestarrt. Manchmal wird es auch sehr nervig beim Kämmen.
„Komm mit!“, ruft ihr Pansy zu, „Wir gehen ins Klo der Heulenden Myrtl!“
Mira schaut sie nur verwundert an. Sie folgt Pansy. Sie gehen durch lange Gänge, viele Treppen hoch und runter. Sie sind endlich da.
Es ist ein sehr großes Klo. In der Mitte ist ein aus Waschbecken gemachter Kreis. Mira fällt auf, dass an einem Griff eine kleine Schlange drauf ist, aber vielleicht wurde es ja extra gemacht.
„Du siehst die Schlangen, oder?“, fragt Pansy neugierig, worauf Mira leicht nickt, „in meinem zweitem Schuljahr hat Harry Potter die Kammer des Schreckens irgendwie geöffnet, er meint, dass der Eingang hier sein muss, aber ich will irgendwie nicht runter. Dort hat er einen jungen Tom Riddle umgebracht“.
„Horkrux“ fliegt es der Schwarzhaarigen durch den Kopf.
„Jetzt aber zurück zum Thema“, sagt die andere Slytherin, „Wie willst du deine Haare haben?“
-~°*°~-
Re: Lady Voldemort
Imperio
„So diehst du doch gleich viel besser aus!“, sagt die stolze Pansy, die Mira gerade ihre Haare fertig schneidet, „Wie findest du es?“ Sie schaut die Schwarzhaarige erwartungsvoll an.
Mira geht zu einem Waschbecken um sich ihre neue Frisur anzuschauen. Auf dem Boden liegen überall lange schwarze Haarsträhnen.
Im alten, schon etwas schwarzen Spiegel sieht sie ihr neues Spiegelbild: immernoch die selben grünen Schlangenaugen, das blasse Gesicht, volle Lippen, die auf ihren Gesicht noch dunkler aussehen. Aber ihre langen geraden pechschwarzen Haare sin zu schulterlangen leicht gewellten Haaren geworden. Sie muss zuegeben, das sieht viel menschlicher aus.
„Das ist…schön“, flüstert die Slytherin. Pansy scheint zufrieden zu sein. „Danke“, Mira wendet sich an ihre Freundin.
„Ach das ist doch kein Problem!“, Parkinson grinst Mira zu, „Komm, gehen wir wieder in den Gemeinschaftsraum! Ich denke Malfoy wartet schon…“ Sie schließt ihre Augen und lächelt.
„Ist was?“, fragt die Schwarzhaarige, „Du bist irgendwie komisch“
„Nein…es ist nichts“, murmelt Pansy und fängt an die Haare einzusammeln.
„Wirklich?“, Mira schließt sich ihr an, „Sags, ich merks doch!“
„Na gut…“, Parkinson seufzt, „Also…naja…Daco…Ich glaube ich habe mich verliebt!“
Verliebt… Dieses wort ist für Mira etwas unbekanntes, vielleicht wegen den vielen ausgelassenen Jahren, aber sie versteht den Sinn nicht. Verliebt zu sein! Wozu das?
„Was dagegen?“, feixt die Slytherin Mira an, „Du hast so ein Gesicht gemacht!“
„Nein-nein!“, reißt sich die Schwarzhaarige aus ihren Gedanken, „Ich habe mir gerade nur die Reaktion von Draco vorgestellt!“ Also lügen konnte sie immer.
„Achso, gut“, rüspelt sich Pansy, „Und wehe du sagst es ihm!“ Beide Mädchen lachen.
Schon in ein paar Minuten kommen sie am Gemeinschaftsraum an. Gerade als Pansy das Passwort sagen will, geht die Tür schon auf und sie werden beinahe von erschrockenen Erstklässlern überrümpelt.
„Da seid ihr ja endlich!“, Mira hört die kalte Stimme von Snape, „Pansy, du gehe in den Saal mit den Erstklässlern, du bist Vertrauensschüler! Mira, du komm mit mir!“
Die Beiden Mädchen verstehen garnichts, aber entscheiden lieber den Befehlen von ihrem Hauslehrer zu folgen, denn wer weiß, wie er reagieren kann.
Der Schwarzhaarige greift die Slytherin an der Hand und schleppt sie hinter sich her. Irgendwann kommen sie an einer alten Tür an, die wahrscheinlich 50 Jahre lang nicht mehr geöffnet wurde. Neben ihr steht, an die Wand gelehnt, Draco Malfoy.
Severus Snape öffnet die Tür mit einem alten verrostetem Schlüssel und lehnt sich an sie. Die Tür bewegt sich kein Bisschen, also muss Draco seinem Lehrer dabei helfen. Dieses Mal geht sie auf. Hinter ihr ist nichts zu sehen: kein einziges Licht.
„Lumos!“, knurrt der Lehrer und macht den beiden Schülern ein zeichen, sie sollen ihm folgen.
Der Gang, in dem Mira landet, scheint kein Ende zu haben. An den Wänden hängen Bilder von den verschiedensten Zauberern, aber sie scheinen zu schlafen und überhaupt nicht zu merken, dass jemand durch den Gang geht.
„Wo-„, Malfoy wird von Snape unterbrochen, der ihm einen Finger vor sein Gesicht hält. Für ein paar Augenblicke denkt Mira, dass eines der Portraits aufgewacht ist. Nein…Es bewegt sich nur.
Plötzlich bleiben Draco und Snape stehen, vorsichtig öffnet der Lehrer die Tür und zeigt den beiden Schülern mit der Hand, dass sie reingehen sollen. Sie gehorchen. Draco geht etwas zu Seite. Er erschreckt sich vor etwas. Mira geht vor ihn und hört nur „IMPERIO!“
„So diehst du doch gleich viel besser aus!“, sagt die stolze Pansy, die Mira gerade ihre Haare fertig schneidet, „Wie findest du es?“ Sie schaut die Schwarzhaarige erwartungsvoll an.
Mira geht zu einem Waschbecken um sich ihre neue Frisur anzuschauen. Auf dem Boden liegen überall lange schwarze Haarsträhnen.
Im alten, schon etwas schwarzen Spiegel sieht sie ihr neues Spiegelbild: immernoch die selben grünen Schlangenaugen, das blasse Gesicht, volle Lippen, die auf ihren Gesicht noch dunkler aussehen. Aber ihre langen geraden pechschwarzen Haare sin zu schulterlangen leicht gewellten Haaren geworden. Sie muss zuegeben, das sieht viel menschlicher aus.
„Das ist…schön“, flüstert die Slytherin. Pansy scheint zufrieden zu sein. „Danke“, Mira wendet sich an ihre Freundin.
„Ach das ist doch kein Problem!“, Parkinson grinst Mira zu, „Komm, gehen wir wieder in den Gemeinschaftsraum! Ich denke Malfoy wartet schon…“ Sie schließt ihre Augen und lächelt.
„Ist was?“, fragt die Schwarzhaarige, „Du bist irgendwie komisch“
„Nein…es ist nichts“, murmelt Pansy und fängt an die Haare einzusammeln.
„Wirklich?“, Mira schließt sich ihr an, „Sags, ich merks doch!“
„Na gut…“, Parkinson seufzt, „Also…naja…Daco…Ich glaube ich habe mich verliebt!“
Verliebt… Dieses wort ist für Mira etwas unbekanntes, vielleicht wegen den vielen ausgelassenen Jahren, aber sie versteht den Sinn nicht. Verliebt zu sein! Wozu das?
„Was dagegen?“, feixt die Slytherin Mira an, „Du hast so ein Gesicht gemacht!“
„Nein-nein!“, reißt sich die Schwarzhaarige aus ihren Gedanken, „Ich habe mir gerade nur die Reaktion von Draco vorgestellt!“ Also lügen konnte sie immer.
„Achso, gut“, rüspelt sich Pansy, „Und wehe du sagst es ihm!“ Beide Mädchen lachen.
Schon in ein paar Minuten kommen sie am Gemeinschaftsraum an. Gerade als Pansy das Passwort sagen will, geht die Tür schon auf und sie werden beinahe von erschrockenen Erstklässlern überrümpelt.
„Da seid ihr ja endlich!“, Mira hört die kalte Stimme von Snape, „Pansy, du gehe in den Saal mit den Erstklässlern, du bist Vertrauensschüler! Mira, du komm mit mir!“
Die Beiden Mädchen verstehen garnichts, aber entscheiden lieber den Befehlen von ihrem Hauslehrer zu folgen, denn wer weiß, wie er reagieren kann.
Der Schwarzhaarige greift die Slytherin an der Hand und schleppt sie hinter sich her. Irgendwann kommen sie an einer alten Tür an, die wahrscheinlich 50 Jahre lang nicht mehr geöffnet wurde. Neben ihr steht, an die Wand gelehnt, Draco Malfoy.
Severus Snape öffnet die Tür mit einem alten verrostetem Schlüssel und lehnt sich an sie. Die Tür bewegt sich kein Bisschen, also muss Draco seinem Lehrer dabei helfen. Dieses Mal geht sie auf. Hinter ihr ist nichts zu sehen: kein einziges Licht.
„Lumos!“, knurrt der Lehrer und macht den beiden Schülern ein zeichen, sie sollen ihm folgen.
Der Gang, in dem Mira landet, scheint kein Ende zu haben. An den Wänden hängen Bilder von den verschiedensten Zauberern, aber sie scheinen zu schlafen und überhaupt nicht zu merken, dass jemand durch den Gang geht.
„Wo-„, Malfoy wird von Snape unterbrochen, der ihm einen Finger vor sein Gesicht hält. Für ein paar Augenblicke denkt Mira, dass eines der Portraits aufgewacht ist. Nein…Es bewegt sich nur.
Plötzlich bleiben Draco und Snape stehen, vorsichtig öffnet der Lehrer die Tür und zeigt den beiden Schülern mit der Hand, dass sie reingehen sollen. Sie gehorchen. Draco geht etwas zu Seite. Er erschreckt sich vor etwas. Mira geht vor ihn und hört nur „IMPERIO!“
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Re: Lady Voldemort
Betrogen
Mira öffnet die Augen. Einige Male muss sie blinzeln – das grelle Sonnenlicht scheint stärker als sonst, das glaubt sie zumindest. Ein plötzlicher Schmerz durchdringt ihren Kopf. Es tut höllisch weh! Sie versucht sich zu bewegen, aber muss leider feststellen, dass sie an einem Bett gefesselt ist. Vorsichtig hebt sie ihren Kopf: sie ist im Krankenflügel. Alle Betten stehen leer – sie ist die einzige hier. Die Schwarzhaarige schaut sich um: ihre Hände und Beine sind an den Bettkanten angebunden, neben ihr stehen vier verschiedene von der Form und Farbe her Flaschen.
Die erste liegt verschlossen auf dem Tisch. Sie fällt Mira als erste auf, da ihre grell-grüne Farbe wie ein leuchtender Punkt auf dem von Schatten bedecktem Tischchen ist. Die Flasche ist ungefähr zwanzig Zentimeter groß und ist ziemlich dünn. Die Form erinnert die Slytherin an einen Zauberstab: unten etwas breit, danach eine Kurve und schmal. Auf dieser Flasche steht mit großen schwarzen Buchstaben „Gegen Halluzinationen“.
Die zweite Flasche fällt Mira nur wegen den roten Herzen auf dem Hals auf. Sie ist dunkel-grau und hat eine schwarze Schrift drauf, deren Bedeutung die Schülerin nicht sofort versteht. „Herzenverstand“ steht auf ihr. Dem Mädchen fällt wieder ein, dass ihr Narzissa mal etwas über den Verstand des Herzen gesagt hat, denn manchmal werden durch Zaubersprüche die Gefühle verändert.
Eine weitere Flasche steht gleich neben der zweiten. Sie ist dunkel-rot oder dunkel-braun, was im Schatten schwer zu unterscheiden ist. Die Form von ihr erinnert an ein in die Höhe gezogenes Gehirn, was auch sehr zu ihrem Namen passt: „Verstandgabe“. Mira muss trotz ihren Schmerzen leicht grinsen – sie findet schon immer, dass die jenigen, die den Heiltränken Namen geben, eine kranke Fantasie haben.
Letztere Flasche ist dermaßen klein und durchsichtig, dass die Slytherin sie vielleicht nicht gesehen hätte, stehe sie nicht vor der „Verstandgabe“. Sie ist aus dünnem Glas gemacht, ihr Deckel hat die Form eines kleinen Kristalles und die Flüssigkeit in ihr sieht wie durchsichtiger Dampf aus. Auf dem Glas steht eine sehr schwer erkennbare Schrift: „Nervenwiederherstellung“.
Mira muss eine Weile nachdenken, wieso genau diese Tränke neben ihr stehen. Außerdem versucht sie sich an das letzte zu erinnern, was passiert ist. Imperio! Das erklärt die zweite und die dritte Flasche. Das Mädchen versucht etwas gemeinsames zwischen den anderen beiden Sachen zu finden, aber kommt dabei auf eine sehr traurige Antwort: während dem Zauber hat sie sich wahrscheinlich verletzt, wieso hier auch die „Nervenwiederherstellung“ steht, das Halluzinationsmittel liegt hier nur aus dem Grund da, dass man den Imperius-Fluch nicht gleich erkennen kann, wenn sie etwas gegen ihre Freunde gemacht hatte, könnte man es theoretisch als Halluzination bezeichnen. Aber wer weiß, was sie alles angerichtet haben konnte. Bei diesem Gedanken seufzt sie. Es wäre auch wirklich dumm, wenn sie auch etwas von ihrer Aufgabe erzählt hätte. Sie beruhigt sich mit dem Gedanken, dass Draco sie davon abgehalten hätte, er hat den Fluch ja mitgehört.
Aus ihren Gedanken reisen sie schritte, die vom anderen Ende des Raumes kommen. Sie erkennt sie. Es ist Madam Pomfrey. Sie läuft zu Miras Bett.
„Miss Shimer, Sie sind endlich aufgewacht!“, die Krankenschwester scheint wirklich glücklich zu sein, „Können Sie sich daran erinnern wer den Imperius-Fluch auf Sie gezielt hat?“ Aber Mira weißt auch nicht viel mehr. Sie wackelt mit dem Kopf.
„Und wüssten Sie wer ihn noch gesehen haben könnte?“, fragt Madam Pomfrey, aber dieses Mal nicht mit diesem Lächeln.
„Draco“, murmelt die Slytherin, „Und Professor Snape“. Die Krankenschwester schaut sie verwundert an: „Bist du dir auch wirklich sicher, dass Professor Snape dabei war?“
„Ja“, antwortet Mira, „Ganz sicher“.
Plötzlich dreht sich die Frau um und rennt zum Ausgang. Sie hat anscheinend vergessen, dass die Schwarzhaarige noch gefesselt ist. In wenigen Augenblicken begreift sie, was sie gerade gesagt hat. Sie werden ihn sicher von der Schule schmeißen, weil er eine Schülerin nicht beschützen könnte, was für Miras Vater sehr schlimm wäre, da Snape als Spion an der Schule bleibt. Am liebsten will die Slytherin sich jetzt den Hals aufschneiden, ihr Vater…er kann sie umbringen! Aber wer wollte sie für irgendeinen Zweck benutzen? Bei den „guten“ Zauberern hat sie es noch nicht geschafft Feinde zu finden, aber die schwarzen wissen alle, dass es sich bei Mira um die Tochter von Lord Voldemort handelt, und dies vielleicht ein schlimmes Verbrechen gegen die Regeln von dem dunklen Lord ist.
„Oh du meine Güte!“, hört sie plötzlich eine sehr strenge und zugleich weiche Stimme, die Professor McGonagall gehört, „Miss Shimer! Alle machten sich solche Sorgen um Sie!“ Alle? An wen soll sie bei dem erwähnen von „Alle“ dachte, bleibt für Mira ein Geheimnis.
„Was genau ist denn geschehen?“, die Slytherin will nun unbedinngt herausfinden, was wirklich geschehen ist, damit sie sich auch nicht wirklich wundern würde, wenn se von anderen Schülern dumm angestarrt wird.
„Nun, Miss“, fängt die schwarzhaarige Lehrerin an, ihr Blick wendet sich auf die Flaschen, die neben der Slytherin liegen, „Wie Sie sicher wissen, wurden Sie von dem Imperius-Fluch getroffen. Wer es war, weiß natürlich niemand, aber wenn Sie behaupten, dass Professor Snape und Mister Malfoy dabei waren, dann müssen die Beiden nochmal befragt werden. Jedenfalls hat dieser jemand versucht sie dazu zu bringen Professor Dumbledore umzubringen und wahrscheinlich Harry Potter zu töten, denn wir haben Sie dabei erwischt, als Sie in Professor Dumbledores Kabinet Mister Potter mit dem Cruciatus-Fluch gefoltert haben“. Als die Professorin dies spricht, scheint sie ganz blass zu werden.
„Werde ich dafür bestraft?“, fragt Mira Professor McGonagall. Diese frage scheint McGonagall weiß-rot zu färben: „Aber natürlich nicht! Es war ganz und garnicht Ihre Schuld, Miss Shimer! Aber der jenige, der so etwas angerichtet hat, muss nach Azkaban!“ Die Lehrerin kocht voller Wut.
Noch nie hat sie Mir so vorgesehen. Noch nie hat sich McGonagall Sorgen um eine Slytherin gemacht, noch nie hat sie ihre Gefühle so sehr ausgedrückt.
„Äh…könnten Sie mich von den Fesseln befreien?“, murmelt die Schwarzhaarige etwas nervös, schließlich ist sie sich nicht sicher, ob Professor McGonagall noch lange so menschlich bleibt.
„Leider darf ich das nicht“, erklärt sich die Frau währendsie aufsteht, „Madam Pomfrey hat hier das Kommando!“ Sie setzt sich ein Lächeln aufs Gesicht und verschwindet irgendwo am Ende des Ganges. Das erste Mal findet Mira diese Lehrerin, die alle sehr richtig, streng und zu fair finden, irgendwie symphatisch. Ihr ist auch völlig egal, dass sie eine Slytherin und noch dazu Tochter von Voldemort ist.
Gleich danach erscheinen einige weiteren Personen. Bei dem ersten handelt es sich um Draco Malfoy, dessen Gesicht noch blasser ist als sonst. Er bemerkt Mira und rennt mit ziemlich leisen Schritten zu ihr. Seine Hautfarbe wird normal (wenn man das so nennen kann) und seine besorgten Augen unterstützen jetzt das Lächeln seines Mundes.
Gleich hinter ihm erkennt sie zwei weitere Gestalten, die sie als Blaise Zabini und Pansy Parkinson entziffert. Pansy, die Mira mittlerweile für eine Freundin haltet, flitzt zu dem Bett der Schwarzhaarigen und Mira kann nun ihr besorgtes Gesicht viel besser erkennen.
Blaise hingegen ist sehr ruhig, aber eine leichte Freude kann man in seinen Augen erkennen.
Noch nie haben sich so viele Menschen auf einmal Sorgen um sie gemacht, egal wie stark die Todesesser sie lieben, aber sie sind nunmal Todesesser und können sich keine Sorgen um jemanden machen.
Madam Pomfrey quetscht sich zwischen dden Slytherins durch und öffnet die Fessel, sodass sich Mira endlich bewegen kann. Zwar tuen dem Mädchen noch alle Knochen weh, aber sie schaft es trotzdem jeden der gekommenden zu umarmen.
Jetzt müssen Blaise und Pansy gehen – sie haben Zauberkräuterunterricht und sie wollen irgendwie nicht zu spät kommen.
Draco und Mira bleiben alleine. Ein idealer Moment um zu fragen, wer sie verzaubert hat.
„Es war…“, der Blonde beist sie die Lippe, „Lord Voldemort“.
„WAS?!“, das hat Mira nun wirklich nicht gedacht, ihr eigener Vater!
„Snape hat mich gerufen um mir irgendwas wichtiges zu zeigen, ich dachte, dass es etwas mit der Mission zu tun hat“, offenbart Draco, „Es tut mir so unglaublich Leid, dass ich damals nur zur Seite gegangen bin und dich nicht gewarnt habe. Es tut mir so Leid!“ Er zuckt etwas zusammen um nicht anzufangen zu weinen.
Mira setzt sich und fährt Malfoy mit der Hand über den Rücken: „Es ist okay, die einzigen, die wirklich schuldig sind, sind mein Vater und Snape, sie könnten mich auch warnen!“
„Du hast es so einfach deinem Vater Schuld für etwas zu geben“, der Slytherin seufzt.
Mira öffnet die Augen. Einige Male muss sie blinzeln – das grelle Sonnenlicht scheint stärker als sonst, das glaubt sie zumindest. Ein plötzlicher Schmerz durchdringt ihren Kopf. Es tut höllisch weh! Sie versucht sich zu bewegen, aber muss leider feststellen, dass sie an einem Bett gefesselt ist. Vorsichtig hebt sie ihren Kopf: sie ist im Krankenflügel. Alle Betten stehen leer – sie ist die einzige hier. Die Schwarzhaarige schaut sich um: ihre Hände und Beine sind an den Bettkanten angebunden, neben ihr stehen vier verschiedene von der Form und Farbe her Flaschen.
Die erste liegt verschlossen auf dem Tisch. Sie fällt Mira als erste auf, da ihre grell-grüne Farbe wie ein leuchtender Punkt auf dem von Schatten bedecktem Tischchen ist. Die Flasche ist ungefähr zwanzig Zentimeter groß und ist ziemlich dünn. Die Form erinnert die Slytherin an einen Zauberstab: unten etwas breit, danach eine Kurve und schmal. Auf dieser Flasche steht mit großen schwarzen Buchstaben „Gegen Halluzinationen“.
Die zweite Flasche fällt Mira nur wegen den roten Herzen auf dem Hals auf. Sie ist dunkel-grau und hat eine schwarze Schrift drauf, deren Bedeutung die Schülerin nicht sofort versteht. „Herzenverstand“ steht auf ihr. Dem Mädchen fällt wieder ein, dass ihr Narzissa mal etwas über den Verstand des Herzen gesagt hat, denn manchmal werden durch Zaubersprüche die Gefühle verändert.
Eine weitere Flasche steht gleich neben der zweiten. Sie ist dunkel-rot oder dunkel-braun, was im Schatten schwer zu unterscheiden ist. Die Form von ihr erinnert an ein in die Höhe gezogenes Gehirn, was auch sehr zu ihrem Namen passt: „Verstandgabe“. Mira muss trotz ihren Schmerzen leicht grinsen – sie findet schon immer, dass die jenigen, die den Heiltränken Namen geben, eine kranke Fantasie haben.
Letztere Flasche ist dermaßen klein und durchsichtig, dass die Slytherin sie vielleicht nicht gesehen hätte, stehe sie nicht vor der „Verstandgabe“. Sie ist aus dünnem Glas gemacht, ihr Deckel hat die Form eines kleinen Kristalles und die Flüssigkeit in ihr sieht wie durchsichtiger Dampf aus. Auf dem Glas steht eine sehr schwer erkennbare Schrift: „Nervenwiederherstellung“.
Mira muss eine Weile nachdenken, wieso genau diese Tränke neben ihr stehen. Außerdem versucht sie sich an das letzte zu erinnern, was passiert ist. Imperio! Das erklärt die zweite und die dritte Flasche. Das Mädchen versucht etwas gemeinsames zwischen den anderen beiden Sachen zu finden, aber kommt dabei auf eine sehr traurige Antwort: während dem Zauber hat sie sich wahrscheinlich verletzt, wieso hier auch die „Nervenwiederherstellung“ steht, das Halluzinationsmittel liegt hier nur aus dem Grund da, dass man den Imperius-Fluch nicht gleich erkennen kann, wenn sie etwas gegen ihre Freunde gemacht hatte, könnte man es theoretisch als Halluzination bezeichnen. Aber wer weiß, was sie alles angerichtet haben konnte. Bei diesem Gedanken seufzt sie. Es wäre auch wirklich dumm, wenn sie auch etwas von ihrer Aufgabe erzählt hätte. Sie beruhigt sich mit dem Gedanken, dass Draco sie davon abgehalten hätte, er hat den Fluch ja mitgehört.
Aus ihren Gedanken reisen sie schritte, die vom anderen Ende des Raumes kommen. Sie erkennt sie. Es ist Madam Pomfrey. Sie läuft zu Miras Bett.
„Miss Shimer, Sie sind endlich aufgewacht!“, die Krankenschwester scheint wirklich glücklich zu sein, „Können Sie sich daran erinnern wer den Imperius-Fluch auf Sie gezielt hat?“ Aber Mira weißt auch nicht viel mehr. Sie wackelt mit dem Kopf.
„Und wüssten Sie wer ihn noch gesehen haben könnte?“, fragt Madam Pomfrey, aber dieses Mal nicht mit diesem Lächeln.
„Draco“, murmelt die Slytherin, „Und Professor Snape“. Die Krankenschwester schaut sie verwundert an: „Bist du dir auch wirklich sicher, dass Professor Snape dabei war?“
„Ja“, antwortet Mira, „Ganz sicher“.
Plötzlich dreht sich die Frau um und rennt zum Ausgang. Sie hat anscheinend vergessen, dass die Schwarzhaarige noch gefesselt ist. In wenigen Augenblicken begreift sie, was sie gerade gesagt hat. Sie werden ihn sicher von der Schule schmeißen, weil er eine Schülerin nicht beschützen könnte, was für Miras Vater sehr schlimm wäre, da Snape als Spion an der Schule bleibt. Am liebsten will die Slytherin sich jetzt den Hals aufschneiden, ihr Vater…er kann sie umbringen! Aber wer wollte sie für irgendeinen Zweck benutzen? Bei den „guten“ Zauberern hat sie es noch nicht geschafft Feinde zu finden, aber die schwarzen wissen alle, dass es sich bei Mira um die Tochter von Lord Voldemort handelt, und dies vielleicht ein schlimmes Verbrechen gegen die Regeln von dem dunklen Lord ist.
„Oh du meine Güte!“, hört sie plötzlich eine sehr strenge und zugleich weiche Stimme, die Professor McGonagall gehört, „Miss Shimer! Alle machten sich solche Sorgen um Sie!“ Alle? An wen soll sie bei dem erwähnen von „Alle“ dachte, bleibt für Mira ein Geheimnis.
„Was genau ist denn geschehen?“, die Slytherin will nun unbedinngt herausfinden, was wirklich geschehen ist, damit sie sich auch nicht wirklich wundern würde, wenn se von anderen Schülern dumm angestarrt wird.
„Nun, Miss“, fängt die schwarzhaarige Lehrerin an, ihr Blick wendet sich auf die Flaschen, die neben der Slytherin liegen, „Wie Sie sicher wissen, wurden Sie von dem Imperius-Fluch getroffen. Wer es war, weiß natürlich niemand, aber wenn Sie behaupten, dass Professor Snape und Mister Malfoy dabei waren, dann müssen die Beiden nochmal befragt werden. Jedenfalls hat dieser jemand versucht sie dazu zu bringen Professor Dumbledore umzubringen und wahrscheinlich Harry Potter zu töten, denn wir haben Sie dabei erwischt, als Sie in Professor Dumbledores Kabinet Mister Potter mit dem Cruciatus-Fluch gefoltert haben“. Als die Professorin dies spricht, scheint sie ganz blass zu werden.
„Werde ich dafür bestraft?“, fragt Mira Professor McGonagall. Diese frage scheint McGonagall weiß-rot zu färben: „Aber natürlich nicht! Es war ganz und garnicht Ihre Schuld, Miss Shimer! Aber der jenige, der so etwas angerichtet hat, muss nach Azkaban!“ Die Lehrerin kocht voller Wut.
Noch nie hat sie Mir so vorgesehen. Noch nie hat sich McGonagall Sorgen um eine Slytherin gemacht, noch nie hat sie ihre Gefühle so sehr ausgedrückt.
„Äh…könnten Sie mich von den Fesseln befreien?“, murmelt die Schwarzhaarige etwas nervös, schließlich ist sie sich nicht sicher, ob Professor McGonagall noch lange so menschlich bleibt.
„Leider darf ich das nicht“, erklärt sich die Frau währendsie aufsteht, „Madam Pomfrey hat hier das Kommando!“ Sie setzt sich ein Lächeln aufs Gesicht und verschwindet irgendwo am Ende des Ganges. Das erste Mal findet Mira diese Lehrerin, die alle sehr richtig, streng und zu fair finden, irgendwie symphatisch. Ihr ist auch völlig egal, dass sie eine Slytherin und noch dazu Tochter von Voldemort ist.
Gleich danach erscheinen einige weiteren Personen. Bei dem ersten handelt es sich um Draco Malfoy, dessen Gesicht noch blasser ist als sonst. Er bemerkt Mira und rennt mit ziemlich leisen Schritten zu ihr. Seine Hautfarbe wird normal (wenn man das so nennen kann) und seine besorgten Augen unterstützen jetzt das Lächeln seines Mundes.
Gleich hinter ihm erkennt sie zwei weitere Gestalten, die sie als Blaise Zabini und Pansy Parkinson entziffert. Pansy, die Mira mittlerweile für eine Freundin haltet, flitzt zu dem Bett der Schwarzhaarigen und Mira kann nun ihr besorgtes Gesicht viel besser erkennen.
Blaise hingegen ist sehr ruhig, aber eine leichte Freude kann man in seinen Augen erkennen.
Noch nie haben sich so viele Menschen auf einmal Sorgen um sie gemacht, egal wie stark die Todesesser sie lieben, aber sie sind nunmal Todesesser und können sich keine Sorgen um jemanden machen.
Madam Pomfrey quetscht sich zwischen dden Slytherins durch und öffnet die Fessel, sodass sich Mira endlich bewegen kann. Zwar tuen dem Mädchen noch alle Knochen weh, aber sie schaft es trotzdem jeden der gekommenden zu umarmen.
Jetzt müssen Blaise und Pansy gehen – sie haben Zauberkräuterunterricht und sie wollen irgendwie nicht zu spät kommen.
Draco und Mira bleiben alleine. Ein idealer Moment um zu fragen, wer sie verzaubert hat.
„Es war…“, der Blonde beist sie die Lippe, „Lord Voldemort“.
„WAS?!“, das hat Mira nun wirklich nicht gedacht, ihr eigener Vater!
„Snape hat mich gerufen um mir irgendwas wichtiges zu zeigen, ich dachte, dass es etwas mit der Mission zu tun hat“, offenbart Draco, „Es tut mir so unglaublich Leid, dass ich damals nur zur Seite gegangen bin und dich nicht gewarnt habe. Es tut mir so Leid!“ Er zuckt etwas zusammen um nicht anzufangen zu weinen.
Mira setzt sich und fährt Malfoy mit der Hand über den Rücken: „Es ist okay, die einzigen, die wirklich schuldig sind, sind mein Vater und Snape, sie könnten mich auch warnen!“
„Du hast es so einfach deinem Vater Schuld für etwas zu geben“, der Slytherin seufzt.
-~°*°~-
Re: Lady Voldemort
Ein gutes Herz
"Mira, hast du eine Ahnung, wieso Pansy sich so komisch benimmt?", Draco setzt sich zu Mira auf das Sofa und schaut sie erwartungsvoll an, "Sie lädt mich andauernd zum Tee Trinken ein oder-"
"Klar, weiß ich das", grinst die Schwarzhaarige und steht vom grünen Sofa auf um ein bisschen Holz in den Ofen zu tun, "Aber du erwartest doch nicht, dass ich er dir sage". Das Mädchen schaut den Blonden frech grinsend an. "Außerdem solltest du schon langsam selbst drauf kommen. Wie alt bist du jetzt? Fünfzehn? Sechszehn?"
"Sechszehn", sagt Malfoy genervt und atmet tief ein, "Und wenn ich dich ganz süß anschaue?"
"Dann bist du entweder zu dumm dafür, um zu verstehen, was in Pansy gefahren ist, oder du hast einfach keine Hobbies!", Mira setzt sich wieder auf das Sofa und richtet ein Kissen. Draco macht tatsächlich ein "süßes" Gesicht, wie er das so nennt, er tut die Unterlippe nach vorne, sodass sie dicker aussieht, und macht einen traurigen Blick. Aber die Riddle scheint davon nicht begeistert zu sein und unterdrückt ein Lachen.
"Hey, Draco", eine leicht rote Pansy kommt in den Gemeinschaftsraum der Slytherins, "I-ich wollte dich...". Der junge Malfoy schaute sie interessiert an. "Willst du mit mir einen Spaziergang machen?"
Draco scheint sogar jetzt immer noch nicht verstanden haben, wieso sich das Mädchen so benimmt, aber Mira hat ihr versprochen, dass sie keinem was sagt, das tut sie auch nicht. Draco sagt der Slytherin zu und beide begeben sich auf den Weg zum Park. Mira hat das Sofa ganz für sich allein, also legt sie sich drauf und beobachtet das Feuer. Warm, hell. Die Schulzeit hier ist viel interessanter und heller als das dunkle Leben bei den Todesessern.
Plötzlich rennt ein kleiner Slytherin in den Raum und ruft: "Wer ist Mira Shimer? Sie wurde gerufen!"
Die Schwarzhaarige steht auf und hebt etwas die Hand:"Ich bin es, wer hat mich denn gerufen?"
"Harry Potter", sagte der kleine blonde Junge und zeigte auf die Tür, "Er steht am Anfang der Treppe zum Großen Saal". Mirs steht auf, bedankt sich bei dem Kind und in wenigen Augenblicken ist sie schon in den Gängen Hogwarts. Tatsächlich, am Ende des Ganges steht ein schwarzhaariger Junge mit runder Brille und einer Narbe auf der Stirn. Die Slytherin rennt zu ihm und begrüßt ihn: "Hi, ist was passiert?"
"Also", fängt der Gryffindor an, "Du wurdest ja verzaubert...Wer war es?" Heute ist Mira wirklich in Ratelaune und antwortet locker: "Rate doch mal!"
"Lord Voldemort?", wundert sich Harry, anscheinend würde er nicht erwarten, dass er in die Schule kommen kann, "Nein..."
"Ich habe da eine andere Frage", Mira verschränkt die Arme und lehnt sich an die Wand, "Du hattest doch was gegen mich? Hat dich Dumbledore überredet oder was?"
"Nein...", murmelt der Junge, "Ich dachte nur...Ich bin mit allen Slytherins so, außerdem...Ist es doch nett jemanden zu sehen, der auch Parsel kann!".
"Aber du hattest da eine andere Meinung", Mira macht einen genervten Blick , "Ich gehe jetzt weg-"
"Kannst du dich an etwas anderes erinnern?", Harry greift die Slytherin am Ärmel und zieht sie zu sich.
"Was genau?", das Mädchen dreht sich zu dem Gryffindor um, "Und las mich los!"
"Wer war mit dir?", der Junge hört sich an, als sei er eine Frau, deren Mann sehr spät nachhause gekommen ist. Mira weiß nicht, sie weiß nicht, ob sie es ihm sagen sollte. Er könnte drauf kommen, dass Snape, sie und Draco unter einer Decke stecken.
„Zufälligerweise waren Draco Malfoy und Severus Snape dabei“, sie entscheidet sich, es ihm doch zu sagen, sie ist sich schon sowieso sicher, dass er den Lehrer und Draco schon verdächtigt.
„Verstehe…“, der Junge macht einen vielwissenden Blick, „Achja, hast du an Draco etwas gemerkt, was ihn…nun ja, irgendwie nicht normal macht?“
„Bin ich hier auf einem Gericht? Wieso fragst du mich aus?“, Mira hat keine Wahl, wenn er weiterhin Fragen stellen wird, dann wird sie früher oder später zugeben, dass sie die Tochter Voldemorts ist, „Ich gehe jetzt, merk dir mal: stelle nie zu viele Fragen!“ Sie dreht sich von der Treppe weg und geht Richtung Gemeinschaftsraum. Sie atmet tief durch – es war sehr knapp. Sie konnte nie wirklich lügen, weswegen sie die Gespräche bei sehr gefährlichen Momenten unterbricht.
„Mira! Ich brauche deine Antwort!“, die Slytherin bleibt stehen und hört zu, „Ich habe meine Eltern nie wirklich gesehen, sie sind von Voldemort umgebracht worden. Mein Patenonkel wurde von einem Todesesser umgebracht. Ich will den, der daran schuldig ist, umbringen! Verstehst du das?!“ Die Schwarzhaarige dreht sich ncoh kurz um und verschwindet am Ende des Ganges. Sie weiß nicht, wie lange Harry noch da stehen blieb, sie setzt sich wieder auf das weiche Sofa vor dem Kamin, sie zieht die Beine zu sich und starrt das Feuer an. Sie hat so ein Gefühl, als würde etwas in ihr auftauen. Das esige Herz wird wieder menschlich. Die vielen Jahre gefangen im Eis haben auf ihr sehr schlimme Spuren hinterlassen.
Eine sehr fröhliche Pansy rennt in den Raum und fängt an zu kreischen. Alle wenden ihre Blicke auf sie, aber sie scheint sie nicht zu merken und springt fröhlich zu einem Sessel neben Mira:“Er hat mich gefragt“, sie fängt an zu summen, „Ob ich mit ihm ausgehen will!“ Das reist die Slytherin aus ihren Gedanken und sie lächelt: „Freue mich für euch“.
Liebe. Etwas was sie noch nie mitbekommen hat. Die Todesesser mögen sie nur, sie können nicht lieben, sogar ihr Vater. Und hier, ein Todesesser, Draco, verliebt sich in Pansy. Sie freut sich wirklich für die Beiden.
Nach wenigen Augenblicken kommt ein glücklich grinsender Draco Malfoy in den Gemeinschaftsraum. Er geht zu Pansy und umarmt sie. Das schwarzhaarige Mädchen küsst ihn auf die Wange und sieht überglücklich aus.
„Ich freue mich für euch beiden“, das Mädchen setzt sich normal hin und lehnt sich auf ein Kissen, „Ich wünsche euch viel Glück. Und jetzt gehe ich mal mit den anderen ins Zimmer, viel Spaß“. Sie grinst frech. Mit der Zeit lernt sie es, gut zu schauspielern. Sie kann zwar nicht lügen, aber sich so benehmen, als würde es ihr sehr gut gehen, das kann sie fehlerfrei, vielleicht deswegen, weil ihr Vater sich bei den Lehrern so benommen hat.
Sie geht die Wendeltreppe nach unten und verschwindet in ihrem Zimmer. Sie wirft ihren Umhang zur Seite und legt sich auf das Bett. Sie starrt die kahle Decke an. Sie schaltet nicht mal das Licht an, sie will einfach ihre Ruhe haben. Nein, Draco und Pansy stören sie nicht. Sie stört sich selbst.
„Mira! Schnell! Komm her!“, es ertönt die erschrockene Stimme von Pansy, „Wir müssen hier weg!“
Die Slytherin springt auf und rennt sofort die Treppe hoch. Da steht eine blasse Pansy und Draco, der anscheinend nicht mehr blasser werden kann, vor ihnen ist eine offene Tür und man sieht das versteinerte Gesicht von dem kleinen Jungen, der Mira heute gerufen hat.
"Mira, hast du eine Ahnung, wieso Pansy sich so komisch benimmt?", Draco setzt sich zu Mira auf das Sofa und schaut sie erwartungsvoll an, "Sie lädt mich andauernd zum Tee Trinken ein oder-"
"Klar, weiß ich das", grinst die Schwarzhaarige und steht vom grünen Sofa auf um ein bisschen Holz in den Ofen zu tun, "Aber du erwartest doch nicht, dass ich er dir sage". Das Mädchen schaut den Blonden frech grinsend an. "Außerdem solltest du schon langsam selbst drauf kommen. Wie alt bist du jetzt? Fünfzehn? Sechszehn?"
"Sechszehn", sagt Malfoy genervt und atmet tief ein, "Und wenn ich dich ganz süß anschaue?"
"Dann bist du entweder zu dumm dafür, um zu verstehen, was in Pansy gefahren ist, oder du hast einfach keine Hobbies!", Mira setzt sich wieder auf das Sofa und richtet ein Kissen. Draco macht tatsächlich ein "süßes" Gesicht, wie er das so nennt, er tut die Unterlippe nach vorne, sodass sie dicker aussieht, und macht einen traurigen Blick. Aber die Riddle scheint davon nicht begeistert zu sein und unterdrückt ein Lachen.
"Hey, Draco", eine leicht rote Pansy kommt in den Gemeinschaftsraum der Slytherins, "I-ich wollte dich...". Der junge Malfoy schaute sie interessiert an. "Willst du mit mir einen Spaziergang machen?"
Draco scheint sogar jetzt immer noch nicht verstanden haben, wieso sich das Mädchen so benimmt, aber Mira hat ihr versprochen, dass sie keinem was sagt, das tut sie auch nicht. Draco sagt der Slytherin zu und beide begeben sich auf den Weg zum Park. Mira hat das Sofa ganz für sich allein, also legt sie sich drauf und beobachtet das Feuer. Warm, hell. Die Schulzeit hier ist viel interessanter und heller als das dunkle Leben bei den Todesessern.
Plötzlich rennt ein kleiner Slytherin in den Raum und ruft: "Wer ist Mira Shimer? Sie wurde gerufen!"
Die Schwarzhaarige steht auf und hebt etwas die Hand:"Ich bin es, wer hat mich denn gerufen?"
"Harry Potter", sagte der kleine blonde Junge und zeigte auf die Tür, "Er steht am Anfang der Treppe zum Großen Saal". Mirs steht auf, bedankt sich bei dem Kind und in wenigen Augenblicken ist sie schon in den Gängen Hogwarts. Tatsächlich, am Ende des Ganges steht ein schwarzhaariger Junge mit runder Brille und einer Narbe auf der Stirn. Die Slytherin rennt zu ihm und begrüßt ihn: "Hi, ist was passiert?"
"Also", fängt der Gryffindor an, "Du wurdest ja verzaubert...Wer war es?" Heute ist Mira wirklich in Ratelaune und antwortet locker: "Rate doch mal!"
"Lord Voldemort?", wundert sich Harry, anscheinend würde er nicht erwarten, dass er in die Schule kommen kann, "Nein..."
"Ich habe da eine andere Frage", Mira verschränkt die Arme und lehnt sich an die Wand, "Du hattest doch was gegen mich? Hat dich Dumbledore überredet oder was?"
"Nein...", murmelt der Junge, "Ich dachte nur...Ich bin mit allen Slytherins so, außerdem...Ist es doch nett jemanden zu sehen, der auch Parsel kann!".
"Aber du hattest da eine andere Meinung", Mira macht einen genervten Blick , "Ich gehe jetzt weg-"
"Kannst du dich an etwas anderes erinnern?", Harry greift die Slytherin am Ärmel und zieht sie zu sich.
"Was genau?", das Mädchen dreht sich zu dem Gryffindor um, "Und las mich los!"
"Wer war mit dir?", der Junge hört sich an, als sei er eine Frau, deren Mann sehr spät nachhause gekommen ist. Mira weiß nicht, sie weiß nicht, ob sie es ihm sagen sollte. Er könnte drauf kommen, dass Snape, sie und Draco unter einer Decke stecken.
„Zufälligerweise waren Draco Malfoy und Severus Snape dabei“, sie entscheidet sich, es ihm doch zu sagen, sie ist sich schon sowieso sicher, dass er den Lehrer und Draco schon verdächtigt.
„Verstehe…“, der Junge macht einen vielwissenden Blick, „Achja, hast du an Draco etwas gemerkt, was ihn…nun ja, irgendwie nicht normal macht?“
„Bin ich hier auf einem Gericht? Wieso fragst du mich aus?“, Mira hat keine Wahl, wenn er weiterhin Fragen stellen wird, dann wird sie früher oder später zugeben, dass sie die Tochter Voldemorts ist, „Ich gehe jetzt, merk dir mal: stelle nie zu viele Fragen!“ Sie dreht sich von der Treppe weg und geht Richtung Gemeinschaftsraum. Sie atmet tief durch – es war sehr knapp. Sie konnte nie wirklich lügen, weswegen sie die Gespräche bei sehr gefährlichen Momenten unterbricht.
„Mira! Ich brauche deine Antwort!“, die Slytherin bleibt stehen und hört zu, „Ich habe meine Eltern nie wirklich gesehen, sie sind von Voldemort umgebracht worden. Mein Patenonkel wurde von einem Todesesser umgebracht. Ich will den, der daran schuldig ist, umbringen! Verstehst du das?!“ Die Schwarzhaarige dreht sich ncoh kurz um und verschwindet am Ende des Ganges. Sie weiß nicht, wie lange Harry noch da stehen blieb, sie setzt sich wieder auf das weiche Sofa vor dem Kamin, sie zieht die Beine zu sich und starrt das Feuer an. Sie hat so ein Gefühl, als würde etwas in ihr auftauen. Das esige Herz wird wieder menschlich. Die vielen Jahre gefangen im Eis haben auf ihr sehr schlimme Spuren hinterlassen.
Eine sehr fröhliche Pansy rennt in den Raum und fängt an zu kreischen. Alle wenden ihre Blicke auf sie, aber sie scheint sie nicht zu merken und springt fröhlich zu einem Sessel neben Mira:“Er hat mich gefragt“, sie fängt an zu summen, „Ob ich mit ihm ausgehen will!“ Das reist die Slytherin aus ihren Gedanken und sie lächelt: „Freue mich für euch“.
Liebe. Etwas was sie noch nie mitbekommen hat. Die Todesesser mögen sie nur, sie können nicht lieben, sogar ihr Vater. Und hier, ein Todesesser, Draco, verliebt sich in Pansy. Sie freut sich wirklich für die Beiden.
Nach wenigen Augenblicken kommt ein glücklich grinsender Draco Malfoy in den Gemeinschaftsraum. Er geht zu Pansy und umarmt sie. Das schwarzhaarige Mädchen küsst ihn auf die Wange und sieht überglücklich aus.
„Ich freue mich für euch beiden“, das Mädchen setzt sich normal hin und lehnt sich auf ein Kissen, „Ich wünsche euch viel Glück. Und jetzt gehe ich mal mit den anderen ins Zimmer, viel Spaß“. Sie grinst frech. Mit der Zeit lernt sie es, gut zu schauspielern. Sie kann zwar nicht lügen, aber sich so benehmen, als würde es ihr sehr gut gehen, das kann sie fehlerfrei, vielleicht deswegen, weil ihr Vater sich bei den Lehrern so benommen hat.
Sie geht die Wendeltreppe nach unten und verschwindet in ihrem Zimmer. Sie wirft ihren Umhang zur Seite und legt sich auf das Bett. Sie starrt die kahle Decke an. Sie schaltet nicht mal das Licht an, sie will einfach ihre Ruhe haben. Nein, Draco und Pansy stören sie nicht. Sie stört sich selbst.
„Mira! Schnell! Komm her!“, es ertönt die erschrockene Stimme von Pansy, „Wir müssen hier weg!“
Die Slytherin springt auf und rennt sofort die Treppe hoch. Da steht eine blasse Pansy und Draco, der anscheinend nicht mehr blasser werden kann, vor ihnen ist eine offene Tür und man sieht das versteinerte Gesicht von dem kleinen Jungen, der Mira heute gerufen hat.
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