Länge einer Unterrichtsstunde

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Lilly-Evans
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Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von Lilly-Evans »

Hallo liebe Kollegen,
ich unterrichte ja schon seit einem Jahr 2 Fächer, jetzt merke ich, das bei dem Fach Eulenkunde mir sich ein kleines Problem eröffnet, ich kann leider nicht in andere Fächer reinschauen da meine Schullaufbahn abgeschlossen ist, daher kurze Anregung an Izzie und Gina vll. könnte man den Lehrern, die bereits von der Schule abgegangen sind es ermöglichen in Klassenstufen zu sehen? Weil beim Stundenerstellen kann ich dann immer nur "zurück zur Übersicht" dann heißt es für mich "Du hast deine Schullaufbahn schon abgeschlossen..." Dann wieder über Treppenhaus -> Edito -> usw. reinklicken^^

So nun wieder zu meinem Problem, ich habe meinen Unterricht nochmals überarbeitet auf Rechtschreibfehler geprüpft und nochmals gegen gelesen, da das online stellen noch nicht so klappt, habe ich die Stunden gelöscht und mir ist aufgefallen, es sind in Word gute 16 Seiten sind, wie viel Daten und Fakten vertragen Schüler, meine anderen zwei Fächer basieren mehr auf Erklärungen und Bilder sind daher maximal 1,5 Seiten lang.

Über Eulen gibt es nunmal sehr viel zu erzählen, ich habe mich scho versucht so kurz wie möglich zu fassen, aber um eine Stunde zu lesen müsste man 3x das Mausrad scrollen, was wiederum meine 2,5-3 Seiten in Word wiederspiegelt.

In wie weit mutet ihr es Schülern zu etwas zu lesen, was im Fließtext geschrieben ist, denn ich persönlich bin kein Fan von Abgehackten in Aufzählung gepackten Unterricht.

Ich wäre dankbar für jeden Rat, Anregung und eure länge des Unterrichts.

Mit freundlichen Gruß,
Prof. Lilly-Evans
Zuletzt geändert von Lilly-Evans am 06.01.2011 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Hermine El. Granger
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Re: Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von Hermine El. Granger »

Hallo liebe Kollegin,

also ich bin zwar neu dabei aber ich bin auch nicht so ein Fan von, den Unterricht abgehackt zu machen, doch wie es bei dir scheint, ist es leider nicht anders möglich. Ich würde dir ja gerne helfen, aber da ich ja selbst neu bin und damit noch nicht viel Erfahrung habe, ist es etwas schwer, dir hier mit deinem Problem zu helfen.

Aber normalerweise sollte das zu schaffen sein.

Liebe Grüße
Prof. Hermine El. Granger (HEG)
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Rhea
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Re: Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von Rhea »

Naja, ich bin der Meinung, dass man ihnen schon zumuten kann, Fließtext zu lesen, wenn danach damit was passiert (also ne Hausaufgabe darin besteht, den Text zusammenzufassen oder daraus, die Infos, die im Text stehen, zu verarbeiten).
Den Text würd ich so aber nicht stehen lassen, wenn damit nichts weiter passiert. Dann liest ihn auch keiner mehr.^^

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Lilly-Evans
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Re: Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von Lilly-Evans »

Nein nein, ich schreibe meine Texte eigentlich immer so als Dialog, was in den anderen zwei Fächern in einer kurzen Variante auch gut ankam. Meine Unterrichtsstunden sind halt Fließtexte, mit denen gearbeitet werde soll, als die Hausaufgaben beziehen sich NUR auf meinen Unterricht um unnötiges Nachschlagen zu vermeiden und allen Schülern die Chance zu geben ihre Informationen aus der ein und der selben Quelle zu nehmen. So habe ich bei der Korrektur auch keine Streitfälle wer richtig liegt und wer nicht.

Ich habe halt keine Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Lehrern, weil ich wie gesagt schon längst nicht mehr in anderen Klassenstufen war und mich wirklich nicht im geringsten einschätzen kann.

Wenn ich eine Zusatzaufgabe gebe, bei denen das Internet herangezogen werden muss, schreibe ich dies expleziet hin und kennzeichne dies auch als "Zusatzaufgabe".

Ich kenne das halt selbst wenn ich mit jüngeren Kindern und Jugendliche im privaten Bereich arbeite, das die konzentration abfällt und man ja schnellst möglich ans Ziel will, also nicht lange lesen sondern den Weg des geringsten Wiederstandes gehen.
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Rhea
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Re: Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von Rhea »

Hmm... ich versuchs immer so zu halten, dass man die Stunde innerhalb vom max. 20 Minuten einmal durcharbeiten kann (inkl. Hausaufgaben).

Vll. versuchst du mal zu stoppen, wie viel man von deiner Stunde in dieser Zeit durcharbeiten kann...
Evtl. könntest du ja auch versuchen, die Stunden nochmals zu teilen... mehr kann ich dir jetzt auch nicht sagen...

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Lilly-Evans
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Re: Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von Lilly-Evans »

Also ich bin davon überzeugt das sie das unter 20 Minuten schaffen eine Stunde, denn das lesen dauert maximal 8-12 Minuten. Da sich die Hausaufgaben ausschließlich auf das gelesene Beziehung, ist es genauso möglich diese Stichpunktartig zu bearbeiten, da man ja noch alles im Kopf hat.
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harrypotterfan14
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Re: Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von harrypotterfan14 »

Genau wie Rhea gesagt hat vll. solltest du sie wirklich teilen, ich habe zb. in Pmg 1.Klasse ein Thema das ziemlich lang ist.
Und damit die Schüler nicht gelangweilt werden weil da so viel drin ist hab ich halt die Stunde in 2 einzelne Stunden geteilt. Ist ja in der richtigen Schule auch das dann mehrere Stunden ein Thema ist, außerdem können hierr dann die Schüler mehr Punkte dadurch kriegen weil die einzelnen langen Themen aufgeteilt sind.
Vll. solltest du das machen, aber es ist ja deine Entscheidung, es war nur so ein Gedanke.

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Rhea
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Re: Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von Rhea »

Ich würde da nicht von mir ausgehen, sondern auch bedenken, dass die Schüler den Text nicht kennen und auch nicht selbst verfasst haben.

Ich rechne etwa die doppelte Zeit, die man braucht (und meist liest man so einen unbekannten Text nicht in einem Rutsch, sondern schaut nach vorne und zurück).

Wie wäre es denn, wenn du mal eine Stunde hier reistellst (dann reden wir auch nicht so "theoretisch"). Dann könnten auch ein paar anderen was dazu sagen. Wenn du das nicht magst, ich schau mir auch gerne mal eine an, die du mir per Mail schickst...

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Lilly-Evans
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Re: Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von Lilly-Evans »

Das ist z. B. meine längste, die mir am meisten Sorgen macht: (Man störe sich nicht an den Formatierungen)
Ich habe schon überlegt diese Stunde in Allgemeine Fakten über Eulen und die Anatomischen Eigenschaften einer Eule zu teilen.

[mittig]Die Eule Allgemein[/mittig]

Herzlich willkommen liebe Schülerinnen und Schüler zu unserer 3. Lektion im Fach Eulenkunde.

In dieser Stunde möchte ich euch die allgemeinen Dinge über unseren Freund die Eule erzählen, bevor uns später mit einigen Eulenarten, die auch in Europe heimisch sind, näher befassen.

Eulen bilden gegenüber anderen Vögeln eine gut abgegrenzte Gruppe. Sie gehören nämlich zu einer eigenen Ordnung innerhalb der Vögel.

Auf der ganzen Welt gibt es mehr als [f]200 Arten,[/f] die so eng miteinander verwandt sind, dass Forscher davon ausgehen, dass sie einen gemeinsamen Urahnen für alle Arten haben.

Eulen werden, wie alle Vögel auf der ganzen Welt nach Ordnung, Familie und Art klassifiziert. Diese Vögel gehören der Ordnung der Strigiformes an und werden in zwei verschiedenen Familien unterteilt:
1. Die Schleiereulen (lat. Tytonidae)
2. Die Ohreulen und Käuze (lat. Strigidae)

Die Eulen haben eine große Reihe an körperlichen Besonderheiten als wir Menschen. Ihre Sinnesorgane sind wesentlich ausgeprägter als die unserer und vor allem die der meisten Vogelfamilien.

Wollen wir uns nun mit den einzelnen Körperteilen beschäftigen:

[f]Das Auge[/f]
Eulenaugen sind bemerkenswert lichtempfindlich und benötigen daher 10 – 20x weniger Licht um zu sehen, als ein menschliches Auge. Wo wir Menschen schon hoffnungslos verloren und blind wären, sehen Eulen noch jedes umherhuschende Mäuschen.
Diese hohe Lichtempfindlichkeit wird durch die riesigen Augen der Eule im Verhältnis zu ihrem Kopf erreicht. Die Augen nehmen rund 1/3 des Kopfes in beschlag. Außerdem liegt die Position der Augen bei Eulen, anders als bei anderen Vögeln, starr nebeneinander.

Außerdem besitzen Eulen im Gegensatz zu uns Menschen zusätzlich zu den Augenlidern noch mal eine milchig-durchsichtige Haut, die als [f]„Nickhaut“[/f] bezeichnet wird. So kann die Eule auf ihren Jagdzügen mit offenen Augen jagen, ohne dass sie austrocknen oder verschmutzen. Sie muss daher nicht ein einziges Mal blinzeln und würde somit die kleinste Bewegung verpassen, was heißen würde, dass die hungrig schlafen gehen muss.

Eulen können ihre Augen aber nicht bewegen, was ihr Sichtfeld natürlich um einiges einschränken würde, daher hat der Eulenkopf einen [f]Drehradius von 270 °.[/f] Das liegt natürlich daran, das Eulen doppelt so viel Wirbeln haben wie Menschen.

Durch diese verschiedenen Eigenschaften wird es der Eule ermöglicht, wie wir Menschen Räumlich zu sehen.

[f]Die Ohren[/f]
Die Ohren der Eule liegen für den Menschen unsichtbar unter dem Federkleid. Die Federbüsche an den Seiten des Eulenkopfes, was manche von euch vielleicht für Ohren gehalten haben, sind KEIN Teil des eigentlichen Hörorgans. Das Hörvermögen der Eulen sind bei allen Arten gleich ausgeprägt.
Eulen können besser hören als alle Lebewesen auf der Erde.

Nun fragt ihr euch warum dies wohl der Fall ist? Eulen können anders als wir Menschen räumlich hören. Räumlich hören…? Das können wir Menschen uns nicht vorstellen, denn die Eule fängt jedes Geräusch mit ihrem „Gesichtsschleier“ auf, dieser wirkt wie ein Schalltrichter und lenkt jedes noch so leiste Geräusch links und rechts direkt zum Trommelfell. Bei den Eulen werden die Gesichtsschleierfedern in zwei Arten unterschieden:
Die Kranz- oder Trichterfedern, deswegen werden Eulen auch als „Lauschjäger“ bezeichnet.

Die Ohröffnung ist nicht rund wie bei den meisten Vögeln, sondern schlitzförmig. Außerdem liegt das rechte Ohr viel weiter oben am Kopf als das linke.

Viele Muggel behaupten, dass Eulen auch bei völliger Dunkelheit orientieren können, bzw. im Blindflug unterwegs sind. Dieser Behauptung ist schlichtweg falsch, denn Eulen sind genauso wie wir bei völliger Dunkelheit komplett Blind.

[f]Das Federkleid[/f]
Um ihr einen „spukhaft leisten Flug“ zu ermöglichen, hat das Gefieder der Eule außergewöhnliche Eigenschaften. Es ist samt weich und füllig und verleiht ihr daher auch ein pummeliges Erscheinungsbild. Die samtweichen Federn lassen die Luftströmung beim Flug lautlos am Eulekörper entlang gleiten. Das wichtigste dafür sind die Außenfahne der vordersten Schwungfeder, denn diese besitzen eine ganz feine Zähnelung, die ein lautloses Gleiten durch die Luft ermöglicht und daher wichtig für die Jagd ist, denn sonst würde die Eule jedes noch so kleine Rascheln, Trippeln oder Knabbern der Beutetiere überhören.

Wichtig zu erwähnen ist noch, dass Schleiereulen diese Zähnelung nur auf den äußersten Schwungfedern hat, während bei anderen Eulenarten sie auch noch auf die zweite oder sogar dritte Außenfahne übergreift.
Die Schwungfedern der tagaktiven Eulen wie z. B. Sperlingskauz und Sperbereule, sind nur schwach gezähnelt. Bei ihnen sind deutlich lautere Fluggeräusche wahrnehmbar.

[f]Die 4. Zehe am Eulenfang[/f]
Diese Zehe kann sie variabel für jede Tätigkeit einsetzen. Das heißt sie kann sie nach vorne, aber genauso auch nach hinten bewegen um z. B. ihre Beute besser festzuhalten oder sich gemütlich und sicher auf einen Ast zu setzen.

[f]Der scharfkantige Hackenschnabel[/f]
Mit diesem versetzt sie ihrer Beute einen tödlichen Biss in den Nacken oder Hinterkopf. Meistens wird die Beute im Ganzen verschlugen. Ihr fragt euch natürlich wie eine Maus durch diesen kleinen Schnabel passen soll. Da hat sich Mutter Natur natürlich auch etwas einfallen lassen. Die Schnabelöffnung reicht noch weit bis unter das Auge und kann je nach Bedarf mehr oder weniger aufgesperrt werden. Größere Beutetiere werden natürlich in Stücke gerissen und dann verzehrt. Unverdauliche Reste, das sogenannte „Gewöll“ (Haare, Federn, Knochen usw.) wird wieder herausgewürgt.

Zum Abschluss möchte ich ihnen nun erzählen, an welchen Orten der Welt die Eule es geschafft hat sich anzusiedeln, obwohl dies manchmal für unmöglich gehalten wird.
Die Eulen haben sich und ihren Körper einfach an die verschiedenen Lebensumstände und –bedingungen angepasst, deshalb finden wir sie auf den kleinsten Inseln im Pazifischen Ozean, auf den höchsten Gipfeln der zentralasiatischen Gebirge, in den Eisfeldern von Grönland und ebenso in den sonnendurchglühten Sanddünen der Sahara oder dem Dickicht des südostasiatischen Urwäldern und zuletzt natürlich in den Kirchtürmen mitteleuropäischer Dörfern.

Ich glaube das war wieder einmal genug Wissen. Nun solltet ihr um einiges schlauer sein, welche Eigenschaften der Eule von der Natur geben wurden.

Kommen wir nun zu den Hausaufgaben

[hausaufgaben]
[*]Erläuteren Sie mir 3 Eigenschaften, die der von der Natur gegeben wurden.
[*]Können Eulen anders als wir Menschen bei völliger Dunkelheit sich orientieren? Erläutern Sie Ihre Meinung in eigenen Worten.
[*]In welche zwei Arten werden die Federn am Kopf der Eule unterschieden?
[*]Warum ist der Eulenflug so geräuschlos?
[*]Nennen Sie mir 7 Orte, an denen sich die Eule bis heute angesiedelt hat.
[*]Zusatzaufgabe: Malen Sie mir ein Bild ihrer Lieblingseule. (Bitte nur Bilder in JPG, JPGE oder GIF-Formaten – Erlaubt sind Papier, Stift oder PC-Programme, aber KEINE Fotocollagen)
[/hausaufgaben]
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Re: Länge einer Unterrichtsstunde

Beitrag von Hermine El. Granger »

Hmm..wie wäre es denn, wenn du in der 3ten Stunde einfach nur einmal diesen Teil nimmst :

[mittig]Die Eule Allgemein[/mittig]

Herzlich willkommen liebe Schülerinnen und Schüler zu unserer 3. Lektion im Fach Eulenkunde.

In dieser Stunde möchte ich euch die allgemeinen Dinge über unseren Freund die Eule erzählen, bevor uns später mit einigen Eulenarten, die auch in Europe heimisch sind, näher befassen.

Eulen bilden gegenüber anderen Vögeln eine gut abgegrenzte Gruppe. Sie gehören nämlich zu einer eigenen Ordnung innerhalb der Vögel.

Auf der ganzen Welt gibt es mehr als [f]200 Arten,[/f] die so eng miteinander verwandt sind, dass Forscher davon ausgehen, dass sie einen gemeinsamen Urahnen für alle Arten haben.

Eulen werden, wie alle Vögel auf der ganzen Welt nach Ordnung, Familie und Art klassifiziert. Diese Vögel gehören der Ordnung der Strigiformes an und werden in zwei verschiedenen Familien unterteilt:
1. Die Schleiereulen (lat. Tytonidae)
2. Die Ohreulen und Käuze (lat. Strigidae)

Und dann einfach einmal diese zwei Familien versuchen, kurz zu beschreiben und erst in der nächsten Stunde diesen Teil :

Die Eulen haben eine große Reihe an körperlichen Besonderheiten als wir Menschen. Ihre Sinnesorgane sind wesentlich ausgeprägter als die unserer und vor allem die der meisten Vogelfamilien.

Wollen wir uns nun mit den einzelnen Körperteilen beschäftigen:

[f]Das Auge[/f]
Eulenaugen sind bemerkenswert lichtempfindlich und benötigen daher 10 – 20x weniger Licht um zu sehen, als ein menschliches Auge. Wo wir Menschen schon hoffnungslos verloren und blind wären, sehen Eulen noch jedes umherhuschende Mäuschen.
Diese hohe Lichtempfindlichkeit wird durch die riesigen Augen der Eule im Verhältnis zu ihrem Kopf erreicht. Die Augen nehmen rund 1/3 des Kopfes in beschlag. Außerdem liegt die Position der Augen bei Eulen, anders als bei anderen Vögeln, starr nebeneinander.

Außerdem besitzen Eulen im Gegensatz zu uns Menschen zusätzlich zu den Augenlidern noch mal eine milchig-durchsichtige Haut, die als [f]„Nickhaut“[/f] bezeichnet wird. So kann die Eule auf ihren Jagdzügen mit offenen Augen jagen, ohne dass sie austrocknen oder verschmutzen. Sie muss daher nicht ein einziges Mal blinzeln und würde somit die kleinste Bewegung verpassen, was heißen würde, dass die hungrig schlafen gehen muss.

Eulen können ihre Augen aber nicht bewegen, was ihr Sichtfeld natürlich um einiges einschränken würde, daher hat der Eulenkopf einen [f]Drehradius von 270 °.[/f] Das liegt natürlich daran, das Eulen doppelt so viel Wirbeln haben wie Menschen.

Durch diese verschiedenen Eigenschaften wird es der Eule ermöglicht, wie wir Menschen Räumlich zu sehen.

[f]Die Ohren[/f]
Die Ohren der Eule liegen für den Menschen unsichtbar unter dem Federkleid. Die Federbüsche an den Seiten des Eulenkopfes, was manche von euch vielleicht für Ohren gehalten haben, sind KEIN Teil des eigentlichen Hörorgans. Das Hörvermögen der Eulen sind bei allen Arten gleich ausgeprägt.
Eulen können besser hören als alle Lebewesen auf der Erde.

Nun fragt ihr euch warum dies wohl der Fall ist? Eulen können anders als wir Menschen räumlich hören. Räumlich hören…? Das können wir Menschen uns nicht vorstellen, denn die Eule fängt jedes Geräusch mit ihrem „Gesichtsschleier“ auf, dieser wirkt wie ein Schalltrichter und lenkt jedes noch so leiste Geräusch links und rechts direkt zum Trommelfell. Bei den Eulen werden die Gesichtsschleierfedern in zwei Arten unterschieden:
Die Kranz- oder Trichterfedern, deswegen werden Eulen auch als „Lauschjäger“ bezeichnet.

Die Ohröffnung ist nicht rund wie bei den meisten Vögeln, sondern schlitzförmig. Außerdem liegt das rechte Ohr viel weiter oben am Kopf als das linke.

Viele Muggel behaupten, dass Eulen auch bei völliger Dunkelheit orientieren können, bzw. im Blindflug unterwegs sind. Dieser Behauptung ist schlichtweg falsch, denn Eulen sind genauso wie wir bei völliger Dunkelheit komplett Blind.

[f]Das Federkleid[/f]
Um ihr einen „spukhaft leisten Flug“ zu ermöglichen, hat das Gefieder der Eule außergewöhnliche Eigenschaften. Es ist samt weich und füllig und verleiht ihr daher auch ein pummeliges Erscheinungsbild. Die samtweichen Federn lassen die Luftströmung beim Flug lautlos am Eulekörper entlang gleiten. Das wichtigste dafür sind die Außenfahne der vordersten Schwungfeder, denn diese besitzen eine ganz feine Zähnelung, die ein lautloses Gleiten durch die Luft ermöglicht und daher wichtig für die Jagd ist, denn sonst würde die Eule jedes noch so kleine Rascheln, Trippeln oder Knabbern der Beutetiere überhören.

Wichtig zu erwähnen ist noch, dass Schleiereulen diese Zähnelung nur auf den äußersten Schwungfedern hat, während bei anderen Eulenarten sie auch noch auf die zweite oder sogar dritte Außenfahne übergreift.
Die Schwungfedern der tagaktiven Eulen wie z. B. Sperlingskauz und Sperbereule, sind nur schwach gezähnelt. Bei ihnen sind deutlich lautere Fluggeräusche wahrnehmbar.

[f]Die 4. Zehe am Eulenfang[/f]
Diese Zehe kann sie variabel für jede Tätigkeit einsetzen. Das heißt sie kann sie nach vorne, aber genauso auch nach hinten bewegen um z. B. ihre Beute besser festzuhalten oder sich gemütlich und sicher auf einen Ast zu setzen.

[f]Der scharfkantige Hackenschnabel[/f]
Mit diesem versetzt sie ihrer Beute einen tödlichen Biss in den Nacken oder Hinterkopf. Meistens wird die Beute im Ganzen verschlugen. Ihr fragt euch natürlich wie eine Maus durch diesen kleinen Schnabel passen soll. Da hat sich Mutter Natur natürlich auch etwas einfallen lassen. Die Schnabelöffnung reicht noch weit bis unter das Auge und kann je nach Bedarf mehr oder weniger aufgesperrt werden. Größere Beutetiere werden natürlich in Stücke gerissen und dann verzehrt. Unverdauliche Reste, das sogenannte „Gewöll“ (Haare, Federn, Knochen usw.) wird wieder herausgewürgt.

Zum Abschluss möchte ich ihnen nun erzählen, an welchen Orten der Welt die Eule es geschafft hat sich anzusiedeln, obwohl dies manchmal für unmöglich gehalten wird.
Die Eulen haben sich und ihren Körper einfach an die verschiedenen Lebensumstände und –bedingungen angepasst, deshalb finden wir sie auf den kleinsten Inseln im Pazifischen Ozean, auf den höchsten Gipfeln der zentralasiatischen Gebirge, in den Eisfeldern von Grönland und ebenso in den sonnendurchglühten Sanddünen der Sahara oder dem Dickicht des südostasiatischen Urwäldern und zuletzt natürlich in den Kirchtürmen mitteleuropäischer Dörfern.

Ich glaube das war wieder einmal genug Wissen. Nun solltet ihr um einiges schlauer sein, welche Eigenschaften der Eule von der Natur geben wurden.

Hausaufgaben müssten dann halt neu aufgeteilt werden, denke ich einmal. Oder ist das eher unsinnig? *Kopf kratz*
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