Vorurteile gegenüber Namen?

Für alles, was sonst nirgendwo reinpasst

Moderator: Modis

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Lilly-Summer
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Vorurteile gegenüber Namen?

Beitrag von Lilly-Summer »

Kennt ihr das? Ihr lest einen Namen und habt eine bestimmte Vorstellung, wie die Person eurer Meinung nach zu sein hat. Nehmen wir als Beispiel mal den Namen Kevin. Ich - und ich denke, viele werden mir da zustimmen - stelle mir die Person dahinter wie einen kleinen Störenfried vor. Jemand, der einfach nicht still sitzen kann und in einem nicht sehr sozialen Umfeld aufgewachsen ist. Natürlich lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, schließlich sagt der Name [meistens] gar nichts über die Person selber aus. Aber trotzdem fällt es mir schwer, keine Vorurteile gegenüber Namen zu haben, mal ganz davon abgesehen, dass das wohl mitunter zum ersten Eindruck gehört.
Habt ihr auch Namen, bei denen ihr an bestimmte Charakterzüge denkt? Oder kennt ihr sogar Leute, die diese Namen tragen und auch diesen Charakterzügen entsprechen?
Ich freue mich auf eure Meinungen dazu.
Wenn es dieses Thema bereits gibt, tut es mir natürlich aufrichtig leid. Ich habe allerdings nichts dergleichen gefunden.

Liebe Grüße,
Lilly.

P.S: Natürlich soll sich hier niemand angegriffen fühlen, der vielleicht Kevin heißt. Es geht - wie bereits erwähnt - nur um den Namen und nicht um die Person.

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Shalynne
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Beitrag von Shalynne »

Ich kenn einen, der füllt total das Klischee aus. Und der heißt - oh wunder - Kevin x'D
Mit dem bin ich auch noch verwandt... mein Cousin... naja. Kann ich ja nichts für x'D

Und typische Klischee-Namen sind für mich, Charleen/Charline/Charleene/Charlien/(...), Janine, Chantal, Steve, Kevin, Justin und Babette.

(:

Es gibt auch ne Studie darüber, das Schüler/innen mit diesen Namen von den Lehrern weniger ernst genommen werden^^ Ob der Name Babette dazu gehört... egal^^
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Phoeliz
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Beitrag von Phoeliz »

Sag nichts gegen Charline. Ich kenne eine Charline, die ist ganz toll. :wink: :D
Ich muss ja sagen, bei mir bilden sich solche "Vorurteile" nur, wenn ich Personen nicht mag. Irgendwie mag ich dann den Namen auch nicht. Bestes Beispiel: Bei mir war mal eine Ines in der Klasse und die fand ich richtig doof. Sie hat sich immer für besonders cool gehalten und hat immer Mist erzählt. Außerdem war sie im Unterricht immer am Quatschen und die Lehrer haben dann immer sie ermahnt. Und jedes Mal kam von ihr: "Ich hab doch gar nichts gemacht!" Dass hat mich so sehr genervt. :? Und seither mag ich den Namen Ines nicht. Okay, inzwischen geht es ein bisschen besser, weil ich nichts mehr mit ihr zu tun habe, aber ich muss bei dem Namen immer an diese Person denken und dadurch ist er für mich irgendwie schlecht...
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cäro
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Beitrag von cäro »

Ich find ja, dass Jacqueline auch so ein klischee-reicher Name ist. Auch wenn ich einige total nette Jacqueline's kenne, komme ich nicht von meinen Vorurteilen über diesen Namen weg ^___^
Aber sowas wie Dustin oder so ist auch ganz schlimm >_______<
ISN'T IT FUNNY HOW DAY BY DAY NOTHING CHANGES
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Ellen
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Beitrag von Ellen »

Phoeliz hat geschrieben:Sag nichts gegen Charline. Ich kenne eine Charline, die ist ganz toll. :wink: :D
DITO! :D

Naja jedenfalls.. Bei Chantal stimm ich dir auf jeden Fall zu, mein Vater wollte mich ursprünglich so nennen.. Oô
Dann halt noch diese ganzen Kevinismus-Namen wie Marvin, Justin, Dustin usw.
Und Ines kann ich gut nachvollziehen, Liz, ich kannte auch mal so eine.. Die war schrecklich.. Oder auch Inken, Ina & generell solche I-Namen, irgendwie.. Aber ich glaube das hat mehr mit der Abneigung gegen die Namen als mit den Vorurteilen zu tun. :D Dann halt noch so 'typische' Tussi-Namen wie Jenny (ich kenn nur zwei Leute, die so heißen, aber die sind schrecklich) und.. ehm.. Tja, jetzt fällt mir keiner mehr ein.
Jedenfalls würd ich sagen, dass man sich unter jedem Namen eine Person vorstellt - wenn jemand Hartmund heißt, zB., dann denkt man wohl eher dass er ein etwas retromäßiger^^ Mensch ist, würd ich mal behaupten.

/Edit: Oh, ja. Jacqueline. (Hab ich bestimmt falsch geschrieben, egal. :D)
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Jili
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Beitrag von Jili »

Bei mir ist das der name Lisa.
Ich hatte eine ziemlich schlimme Lisa in meiner ehemaligen klasse.
Und bei dem Namen Teresa . Jetztige Klasse! :(
Es liegt nicht an meiner Weltansicht, sondern viel mehr an der Welt an sich.

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kirtash
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Beitrag von kirtash »

Uff, da geht's mir ganz genauso... Wenn ich schlechte Erfahrungen mit Personen mit bestimmten Namen gemacht habe, überträgt sich das sofort auf andere Personen mit demselben Namen. >.<
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Ariana Dumbledore
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Beitrag von Ariana Dumbledore »

Ellen hat geschrieben:Aber ich glaube das hat mehr mit der Abneigung gegen die Namen als mit den Vorurteilen zu tun.
Ich denke die Vorurteile enstehen durch die Abneigungen. Das ist zmd. bei mir so. Ich kenne eine Alina und das Mädchen kann ich wirklich garnicht leiden und jedes mal, wenn ich jetzt noch jmd. der so heißt kennen lerne, ist diejenige mir sofort unsympatisch und ich denke immer, dass sie son bisschen dumm ist. Die Person kann noch so nett sein, aber erstmal ist sie für mich das Monster. ^^

Für mich sind Klischeenamen: Kevin, Alina, Jenny, Laura, Sarah/Sara/Sahra, Janine und natürlich Chantal.
"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht,
sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer
..."- Seneca

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Hermine@Tonks
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Beitrag von Hermine@Tonks »

Auch wenns jetzt vielleicht so rüber kommt, als würde ich nur rummotzen, weil ich auch so heiße, wüsste ich gerne was an dem Namen 'Laura', oder auch 'Sarah' so klischeehaft ist ;)

Ich kenn die Klischees von Kevin, Marvin, Chantal, Jacqueline usw. auch. Also ich hab mal davon gehört, aber da die Marvins, Chantals und Jacquelines, die ich kenn, alle so verdammt nett und lieb und toll sind, hatte ich dazu jetzt keinen persönlichen Bezug.

Dann doch schon eher halt Kevin, Dustin usw. ;D
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Ravna
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Beitrag von Ravna »

Also, bei mir ist es so, mir fällt immer auf, wenn ich jetzt z.B. den Namen "Aalineyra Müller" (sehr erfunden) sehe, eben einen sehr ungewöhnlichen, fremdsprachigen Vornamen und einem sehr deutschen Nachnamen, dann denke ich immer "Das passt nicht zusammen, was haben sich die Eltern nur gedacht?". Und um diese Frage zu beantworten sollte ich am besten meine eigenen Eltern fragen - ich habe einen englischen Vornamen und einen häufigen deutschen Nachnamen und keiner meiner Verwandten kommt aus einem englischsprachigen Land, wo es ja noch nachvollziehbarer wäre. Aber an seinen eigenen Namen ist man halt gewöhnt.

Früher hatte ich ziemliche Vorurteile gegen y-Namen, so Mandy, Sandy, Peggy, Nancy u.s.w., aber seit meine amerikanische Gastmutter Nancy heißt, hat sich das gegeben. Andererseits kenne ich jede Menge unsympathische Fabians (vier oder fünf) und ich hab trotzdem nichts gegen den Namen.

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