Nothing clear (11 Kapitel)

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

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Bailey Knox
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Nothing clear (11 Kapitel)

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Nothing clear
Autor: Bailey Knox
Teil: Gibt keine Teile
Disclaimer: Alle bekannten Personen und Orte, sowie Sache, aus dem Harry Potter Universum gehören J.K. Rowling! Ich verdiene damit kein Geld! Die Personen die aus meiner Fantasie entsprungen sind gehören mir!!!
Warning: Bis jetzt noch keine
Rating: ab 6 (bis jetzt zumindest, später dann ab 12)
Zusammenfassung: Kriegtime! Es wird dunkel in der Zaubererwelt, keiner möchte sorecht allein vor die Tür gehen. In Hogwarts kommt der Krieg erst an. Freunde, Familienmitglieder oder Unbekannte verschwinden, werden ermordet oder fliehen... Dazwischen quetscht sich noch die verdrehte Gefühlswelt... Alles perfekt oder??? Noch mehr Chaos kanns nicht geben!!!

Kapitel Übersicht:
~*1.*~ Der Anfang der Anfänge
~*2.*~ V wie...
~*3.*~ Der erste Schritt
~*4.*~ Das Handeln aus Trauer
~*5.*~ Die Arbeiter des Teufels und der Spion
~*6.*~ Sirius eben
~*7.*~ Blind und blind gemacht
~*8.*~ Überzeugungssache a´la Marauder
~*9.*~ Falsche Freunde, gute Freunde - Freund
~*10.*~ Du und ich
~*11.*~ Übermächtige Freiheit
~*12.*~ SOS - So ohne Sicherheit
~*13.*~ Es passiert im Verborgenem
~*14.*~ Die Feinde von Wolf und Wasser
~*15.*~ Auf der Suche nach dem Dealer
~*16.*~ Und es wurde dunkel

*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*~~*~*

1. Kapitel:
Der Anfang der Anfänge


Remus:
Manchmal dachte ich früher zuhause: "Was sich das wohl anfühlt, Menschen um sich zu haben, die mit dir lachen und alles mit dir teilen. Habe mich gefragt warum die Figuren aus Büchern immer so schnell Freundschaft schlossen." Aber wenn ich jetzt nachdenke, dann kann ich nur antworten: Seit dem ersten Tag in dem roten Zug habe ich das verstanden!

James zog seinen schweren, überladenen Rollwagen hinter sich her. Von vielen Leuten wurde er angestarrt und manche flüsterten nur: "Immer diese Schotten!"
Ja ja die Schotten. Aber er war kein Schotte, sonder geborener Brite!
Und schließlich würde er gleich wieder in den Hogwartsexpress einsteigen und nach Hogwarts fahren. Und das war das Beste, was sich die Leute nur vorstellen konnten.
James grinste in sich hinein. Leider wussten sie von der Schule ja gar nichts!
Es war nun schon sein fünftes Jahr an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Und er mochte ja nicht angeben oder so, nein so etwas tat er nie! Aber er war ziemlich gut.
Er ging gemütlich durch die Mauer zwischen Gleis Neun und Zehn hindurch und befand sich auf dem Bahnsteig: Gleis Neun dreiviertel!
Vor ihm stand eine rote Dampflock und daran gehängt viele rote Waggons. Der Rauch hüllte mehrere Gestalten ein und es viel ihm schwer, selbst mit Brille, etwas zu erkennen.
Dennoch suchten seine Augen den Bahnsteig wie von selbst ab. Das war das erste, dass er seit vier Jahren machte, wenn er hier ankam.
Viele bekannte Gesichter, doch nicht seine drei besten Freunde. Wäre auch komisch gewesen, wenn sein bester Freund mal pünktlich kam!
Er wurde das Gepäck sehr schnell los und kletterte in den Zug. Hier und da begrüßte er einige Leute, schenkte Mädchen ein wundervolles Lächeln und ging ignorierend an Slytherin Haufen vorbei.
Dann fand er Sirius und Peter im Vorletzen Abteil zusammen mit Lily Evans und zwei ihrer Freundinnen.

Sirius Black war sein bester Freund, seine zweite Hälfte. Sie nannten ihn auch Tatze. Ein ungewöhnlicher Spitzname, wenn man nicht wusste warum...
Und er war und ist soweit der einzige Black der in das Haus Gryffindor gesteckt wurde.

Peter Pettigrew, ein kleiner, etwas dickerer Junge ohne Freunde außer ihnen. Er war eher sowas wie ein Anhängsel. Sein Name lautete Wurmschwanz. Den Namen hatte er einem Slytherin zu verdanken, der ihn immer als Wurm und Ratte bezeichnet hatte.
Wir haben ihn nur übernommen und umgesetzt... Keine Böse Absicht, obwohl Peter sich bis heute gegen den Namen wehrt!

Und der Dritte und somit letzte war noch gar nicht da. Auch ungewöhnlich, wenn man bedachte, dass Sirius vor ihm hier war. Weltrekord!
Muss vermerkt werden.

Aber im Abteil saß auch Lily Evans, das Mädchen, dass er seit fünf Jahren versuchte zu einem Date zu überreden, worauf sie immer eine Abfuhr parrat hatte. Sie hatte lange rote Haare und Lindgrüne Augen. Einfach wunderschön.
Sie hat einen neuen Haarschnitt... Natürlich wie immer perfekt!

"Hi Evans! Na schon hier um mich um ein Date zu bitten?" platzte James in das Abteil und setzte ein breites Grinsen auf.
Sie verzog das Gesicht, biss sich auf die Unterlippe und hielt ihre Hand davon ab ihm jetzt schon eine zu scheuern.
Lily stand auf, winkte ihren Freundinnen und schob sich an ihm vorbei in den Flur. Dabei achtete sie auch genau darauf, dass ihre Haare ihm ins Gesicht peitschten.
"Ne danke, ich denke mein Date würde es nicht gern sehen, wenn ich mit dir ausgehe!" keifte sie und verschwand den Flur entlang. Zwei kichernde Mädchen folgten ihr.
"Oh man Krone! Das Schuljahr hat noch nicht mal angefangen und es steht schon 0:1 für Evans!" schimpfte Sirius spielerisch.
"Tja so bin ich halt!" grinste James und ließ sich neben Sirius auf den Sitz fallen. Er nickte Peter kurz zu und blickte dann nach draußen.
Unmaßen von Eltern und Schülern und Kleinkindern. Ein Chaos hoch eins!
Ganz hinten beobachtete er zwei rausstechende Gestalten in schwarz. Wie zwei drohende Gewitterwolken wachten sie über die Geschehnisse auf dem Bahnsteig.
"Deine Eltern haben dich hergebracht?"
Sirius schielte nur aus den Augenwinkeln hinaus und gähnte dann ausgibig.
"Sie meinten ich könnte ihrem Regi einen Fluch aufhalsen!Pah! Dafür-", er drohte mit dem Zeigefinger, "-hab ich in Hogwarts auch noch genug Zeit!"
"Da soll sich noch einer wundern, dass sie dich nicht fürchten!" wandte Peter ein, während er seine Essensvorräte neben sich auf dem Sitz stappelte.
Sirius schnaufte nur. James verdrehte die Augen.
Peter verstand manche Sachen einfach nicht! Ob es an seiner fehlenden Intellegenz lag, oder an seinem Uninteresse, dass wusste keiner.
Obwohl James auf das erste tippte...
"Wo ist Moony?" fragte er und eine Sorgenfalte bildete sich auf seiner Stirn.
"Wir haben ihn nicht gesehen, aber der kommt schon noch!" sagte Sirius achselzuckend. Er lehnte sich zurück und schloss die Augen.
Ein Zischen ertönte. Der Zug knarzte und quietschte.
"Drei... zwei... eins..." zählte er und bei eins ruckte der Zug, fuhr an und verließ den Bahnhof.
James Augen blieben noch auf den zwei Gewitterwolken haften, bis sie um die Ecke bogen.
"Frei!" rief Sirius, er holte seinen Zaubestab aus seiner Jackentasche und betrachtete ihn liebevoll.
"Bald darfst du Schniefelus wieder verhexen!"
"Oja!" quiekte Peter und klatsche aufgeregt in die Hände.
Kleinkind!!!
"Krone?" fragte Sirius.
"Hm?" James war gerade dabei seinen Umhang über seinen Pullover zu ziehen.
"Weißt du wer der zweite Vertrauensschüler von Gryffindor ist?"
"Ne! Ich weiß net mal einen!" lachte James und sah Sirius frangend an, "Warum? Wer ist den der Erste?"
"Evans!" kam es aus Peters Mund. James klappte der Mund auf. Aber insgeheim hatte er das ja schon gewusst.
Sie war einfach der Lehrerliebling und die Verantwortungsvollste in dieser Jahrgangsklasse!
"Nagut aber wer ist der andere, ich meine-"
Es rumpelte draußen auf dem Flur, etwas knallte auf den Boden. Leise Lacher ertönten.
James war sofort aufgesprungen und riss die Tür auf. Sein Blick fiel als erstes auf einen braunhaarigen, blaßen Jungen, der quer über seinen Koffer am Boden lag und sich den Kopf rieb.
Dann fiel James Blick auf die gegenüberliegende Abteiltür die hastig geschlossen wurde. Er erkannte noch fettige, schwarze Haare und eine komische Hacken Nase.
"Moony! Was machst du denn da unten?" fragte James scheinheilig und half Remus Lupin hoch.
Das war der gute Remus John Lupin. Auch Moony genannt, da er sich ja bei Vollmond in einen Werwolf verwandelt. Und das ist auch der Grund warum der Arme immer so schüchtern und traurig ist.
"Hi Krone! Ich glaub ich bin über meinen Koffer gestolpert." meinte Remus und rappelte sich hoch. Nahm sein Gepäck und folgte James in das Abteil zurück.
"Oh das denke ich nicht!" flüsterte Krone leise und spähte zur anderen Abteiltür.
Sirius ließ gerade Peters Zauberstab durch die Luft wirbeln und Kunststückchen vorführen. Peter sah ihm beeindruckt zu und quiekte hin und wieder auf.
"Hi Moony!" rief Sirius, ließ den Zauberstab einen Looping machen.
"Hallo." sagte Remus, hieffte mit James seinen Koffer über sie auf den Gepäckträger und ließ sich auf den Sitz neben Peter fallen.
"Beinahe hätte ich den Zug verpasst... Meine Mutter kommt einfach nicth mit einem Auto zurecht!"
"Aber sie ist doch ein Muggel oder?"
"Ja Peter, aber ich glaube sie ist einfach zu ungeschickt. Fast hätter sie unseren Briefträger überrollt! Der Arme hat sicher einen Schock..."
Ja sie kannten Remus Mutter gut.
Evelin war eine liebe junge Frau mit den Bernsteinen Augen die Remus auch hatte und braunroten Haaren. Sie war zwar eine gute Hausfrau und auch ihren Job als Bibleothekarin machte sie souverän, aber sie hatte ein rießen Problem mit Auto, Bus, Fahrrad, Schiff oder Boot fahren. Entweder sie bekamm Panik oder sie fuhr irgendwo rein.
Dagegen war Mrs. Potter, Kate, ein Naturtalent im Umgang mit Fahrzeugen von Muggeln, obwohl sie eine Hexe ist.
Auch sie war eine liebe, fürsorgliche Mutter, jedoch hatte sie eine Krankheit.
Etwas stimmte mit ihrem Herz nicht, vielleicht hatte sie deswegen auch nur ein Kind, obwohl sie sich doch so viele gewünscht hatte.
Kate arbeitete als Auror für das Ministerium, wenn auch nicht in Großeinsätzen.
Peters Mum kannte sie nur vom sehen. Pauline Pettigrew war ein bisschen breiter als breit und verliebt in ihren Sohn.
Wann immer es ging, las sie jeden Wunsch von seinen Augen ab.
Und über Sirius Mutter wollen wir wirklich kein Wort verlieren...

~*~1. Kapitel ENDE~*~
Zuletzt geändert von Bailey Knox am 13.03.2010 15:50, insgesamt 9-mal geändert.

Bailey Knox
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Beitrag von Bailey Knox »

2. Kapitel:
V wie...


Kate Potter:
"Manchmal habe ich mich verflucht, was ich denn für eine schlechte Mutter war. Konnte meinen Sohn nicht zu Anstand und Manieren erziehen. Aber dann fiel mir immer wieder die Ähnlichkeit zu seinem Vater auf."

"Schatz? Schatz ich bin wieder zu Hause!" schrie William Potter quer durch das ganze Haus und hängte seinen Mantel an die Garderobe.
Er kam gerade von seinem Vater. Dieser lag nämlich im Krankenhaus, schweres Herzleiden... Und, na ja, auf dem Rückweg war er an ein oder zwei, drei Läden vorbeigekommen wo es interessante Muggelsachen gab.
Er steckte den Kopf ins Wohnzimmer. Doch seine Augen fanden seine Frau nicht. Anscheinend war Kate noch nicht zu Hause oder sie verkroch sich mal wieder stundelang im Badezimmer und nutze die Stunden der Einsamkeit um sich ein entspannendes Schaumbad zu genemigen.
Frauen eben!
Also stieg er die Treppe nach oben, durchforstete erst das Schlafzimmer und stand dann vor der Badtür.
Abgesperrt...
"Schatz?"
"Hm..."
Also doch im Bad!
"Ich hab was gekauft. Es-"
"Brings ZURÜCK!!!"
Oh diese Reaktion hatte er schon erwartet. Wie würde sie erst reagieren, wenn er ihr erzählte, was sein Vater ihm für James mitgegeben hatte. Oh Schmerzen wird es regnen!
Und da gab es auchnoch das Loch...
Ja das Loch im Schlafzimmer. Heute früh erst neu entstanden, während Kate einkaufen war. Und anscheinend hatte sie es noch nicht entdeckt...
"Schaaaatz?"
Mist das klang schon so nach einem Ich-habe-was-schlimmes-getan-Gesicht!
"William Henz Potter! Was hast du schon wieder gemacht?" hörte man hinter der Tür und das Wasser wurde abgelassen. Ein Seufzen. Und schon machte Kate die Tür auf.
In ein Handtuch gehüllt stand sie da und hatte den Sag-es-lieber-gleich-oder-es-gibt-kein-Essen-Blick aufgesetzt.
"Warst du heute schon im Schlafzimmer?"
"OH Ja und ich war sehr überrascht. Da war nämlich ein großes Loch mitten im Fußboden!"
"Ach das ist doch kein Loch! Der Grand Canyon, das ist ein großes Loch!" versuchte er sich zu retten und lächelte unschuldig. Er war schon am gehen als...
"Und noch was, William!"
Mist!
"Das Telefon ist tot."
"Wie das Telefon ist tot?"
"So wie ich es sagte!"
Gedanken durchsuchen... Ach so! Schitt!
"Ach das waren die Kabel die ich zerschnitten hab!"
Sie seufzte nur und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht. Es war doch schon Will schlimm genug, aber nun musste sein Sohn ja unbedingt genau so sein wie er!
"Was hat den dein Vater gesagt?"
Oh jetzt kommts!
"Er hat mir was für James mitgegeben."
"Und was?" fragte sie in einem scharfen Ton.
"Ein geheimes Stück Papier..."
"OH nein! Du wirst meinem Sohn kein Stück Papier schicken, mit dem er noch mehr Unsinn planen kann!"
Da tuckte etwas gegen das Badfenster. Eine braune Eule saß auf dem Fenstersims und klopfte gegen das Glas.
Und auf dem Brief erkannte man das Siegel des Minesteriums.


Ich versteckte mich hinter meinem Buch. Ich wollte nicht an den Gesprächen der Anderen teilhaben. Schließlich konnte ich bei Quidditch wohl kaum mitreden, und dieses Thema würde bestimmt als erstes fallen.
Ich hab es zwar als Hüter versucht, aber es hat nie so gut funktioniert... Naja eigentlich gar nicht!
Auch bemerkte ich aus den Augenwinkeln, dass Sirius mich die ganze Zeit beobachtete und einen Du-schaust-nicht-normal-aus-Blick aufgesetzt hatte.
"Ist alles in Ordnung?",fragte ich und senkte mein Buch ein wenig, "Stimmt was nicht mit mir?" Was für eine dämliche Frage!
Ich weiß ich bin heute nicht gerade zum reden aufgelegt, aber das hatte auch einen bestimmten verdammten Grund der mit V anfängt...
"Kann es sein Moony, dass bald Vollmond ist?" kam es von Sirius, der inzwischen Peters Zauberstab zurück gab.
Oh Gott sei dank! Wenn es nur das ist, was sie denken!
"Äh, ich- ähm nein erst in zwölf Tagen.", Antwortete ich erleichtert und wie immer gewohnt korrekt.
Aber wie lange konnte ich dieses Spiel aushalten?
Nein das Problem war nicht der Vollmond, obwohl der auch mit V anfängt.
Sirius nickte nur und schaute jetzt gelangweilt aus dem Fenster.
James war dabei Peter zu erklären wie man einen einfachen Schwebezauber hinbekam, aber Peter bekam den nicht so recht hin. Einige male ging sein Zauber nach hinten los und er schwebte nur für ein paar Sekunden in der Luft. James verlor die Geduld und ich schickte mich Peter mit einem Unterton eines erfahrenen Lehrers den Zauber beizubringen.
Nach einer halben Stunde hatte er es wenigstens soweit geschafft ein leere Verpackung eines Schokofrosches schweben zu lassen.
Und als Krone und Tatze mich dann damit aufzogen, dass ich genauso gut gleich Peter Privatunterricht geben könnte, zog ich mich wieder zu meinem Platz zurück.
Besorgt fiel mein Blick wieder auf mein Buch neben mir.
Den Titel konnte man ganz deutlich lesen:
"Durchsetzungsvermögen und Mut und wie ich sie erlernen kann, von Heldor Gamtic."
Ein Buch, dass einem Helfen sollte über seinen eigenen Schatten zu springen und sich zu trauen seine Meinung zu sagen. Das würde ich NIE hinkriegen! Da war ich mir jetzt schon hundert Prozent sicher! Aber sowas brauchte man, wenn man SO ein Problem bekommen hatte.
"Für welches Fach ist den dieser Schinken schon wieder!?" kam es eher verständnislos als interresiert von James. Er hielt mir die Hand hin, als Zeichen, dass ich ihm das Buch geben soll.
Ich schluckte und reichte Krone langsam den Band.
"Es ist nicht so wie-." Ich wurde unterbrochen, doch nicht von James unerträglichen Lachen oder Fragen, sondern von dem Aufschieben der Abteiltür und einer ruhigen, vor Bosheit triefenden und zischenden Stimme.
"Die Pootterbande (Achtung Pootter ist kein schreibfehler! Der sagt das wirklich)!" schnurrte Lucuis Malfoy und kam in ihr noch heiles Abteil. Ich nahm James das Buch wieder weg, der genau wie Sirius aufgesprungen war und den Zauberstab gezügt hatte. Peter kroch ans Fenster und folgte dem Geschehen entsetze.
Doch Malfoy riss es mir aus der Hand. Er lass den Titel und gab es lachend an seine drei Freunde hinter ihm weiter. Krone und Tatze wollten gerade auf ihn nieder reden, als er sich an mich den verstörten, blassen Jungen wandte.
"Weißt du Lupin, DAS wirst DU nie können!" zischte er und einer seiner Kumpanen warf mir das Buch gegen die Brust. Ich schnappte nach Luft. Doch ich gab mir keine Blöße. Nicht vor denen! Nicht vor IHM!
"Lass Moony in Ruhe!" blaffte Krone und richtete den Zauberstab gegen Lucius.
"Haha sie nur Lucius wie ängstlich unser kleiner Aufpasser ist!"gröllte der dickste von ihnen und stieß seinen Kumpel der ein bisschen dünner war als er in die Rippen, "Meinst du der wagt es einmal uns Punkte abzuziehen?"
Dieser Satz traf mich wie ein Schlag. Woher wussten die das? Woher?
Ich sah wie James neben mir überrascht einen Blick zu Sirius warf, der nur mit den Achseln zuckte.
"Nur eins noch Pootti!"meinte Lucius und kam ganz dicht zu mir, "Wage es einmal, und ich werde dir das Leben zur Hölle machen!" flüsterte er, worauf er von Sirius aus dem Abteil geschmissen wurde.
Ich schaute auf das Buch auf meinem Schoss und dann als ich aufschaute in die Gesichter zweier Freunde.
"Was hat er damit gemeint?" fragte Sirius ruhig und schob seinen Zauberstab in die Umhangtasche zurück. James stand nur da und hatte einen Das-glaub-ich-nicht-Blick auf.
Ich stellte mich ahnungslos.
"Ich weiß nicht, vielleicht-."
"Moony komm schon, wir sind schließlich Freunde!" donnerte Sirius und setzte sich mir gegenüber.
Und ich begann zu grinsen. Natürlich, sie fanden es mal wieder cool.
"Na gut. Ich bin Vertrauensschüler. Ich darf euch nun verpetzten."
"Du meintest tatsächlich, dass wir dich dafür verachten?" fragte nun James und schüttelte
die Starre von sich ab, "Nur weil du uns nun verraten musst!"
"Das werde ich nicht machen!", versicherte ich und zeigte unschuldig zwei gekreuzte Finger.
"Oh man! Ich glaubs nicht!", schrie James und zersauste noch mehr sein Haar.
"Mach dir nichts aus Krone, er ist bloß neidisch!“ flüsterte Sirius, ","Aber ich bin mir sicher das du uns nie verrätst!"
Jetzt nickte auch Krone und Peter stimmte von hinten mit einem lauten quieken zu. Ich schmunzelte, wovor hatte ich mir eigentlich Sorgen gemacht?

Als wir in Hogwarts ankamen sah ich, wie James Eule Karamba auf seinem Arm landete und ihm einen Brief hinhielt.
Eigentlich sollte mich Eulenpost längst nicht mehr überraschen, aber das man eine Nachricht bekam, bevor man sogar in Hogwarts war, das war schon ungewöhnlich.
Und als ich sah wie James blass wurde, da wusste ich auch, warum diese Post so ungewöhnlich war.
"Krone?"
Er schloss die Augen. Biss sich auf die Unterlippe, die bebbend vor sich hin zitterte.
"Meine Cousine, sie... sie-" er brach ab und drückte mir nur den Brief in die Hand, während Sirius auf der anderen Seite ihn stütze. Er schien kurz vor einem Schock zu stehen.
Ich wandte meinen Blick dem Brief zu und begann zu lesen.

"Sehr geehrter Mister Potter,
Ich muss Ihnen zu unserem und Ihren bedauern leider mitteilen, dass Ihre Cousine, Elina Hemmes, das Opfer eines Schwarzmagierangriffs wurde und diesen nicht lebend überstand.
Ihre Eltern sind bereits informiert.
Gezeichnet,
Danius McCor
Leiter des Aurorenbüros"



~*~2. Kapitel ENDE~*~

Bailey Knox
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Beitrag von Bailey Knox »

3. Kapitel:
Der erste Schritt


Sirius Black:
"Krieg war eine komische Sache, besonders, wenn wir nichts außer dem Sterben mitbekamen."

Man sollte auch noch lange nach dem Abend des 1. September die todtraurige Stimmung spüren, die James Potter an den Tag legte. Zwar war es auch ein großer Schock für Sirius und Remus gewesen, die beide Elina gekannt hatten, aber James hatte fast sein ganzes Leben mit ihr zusammen verbracht. Sie war zwar zwei Jahre jünger gewesen, aber die Jungs hatten sich sofort mit ihr verstanden.
In den Sommerferien war sie auch immer bei den Potters gewesen. Sie und ihre ältere Schwester Karry hatten James und Sirius schon so manche Alibis bei Kate verschafft und dabei hatte ihnen ihr Unschuldslächeln immer geholfen.

Karry
Ja Karry hatte einen Nervenzusammenbruch erlitten, als auch sie so einen Brief bekommen hatte. Sie lag nun im Krankenflügel, starrte seit dem 1. September die Decke an. Die weiße unschuldige Decke. So weiß, weiß wie Schnee.
Sie hatte Schnee geliebt!
Und wieder kam ein neuer Weinkrampf.

Dagegen konnte man sagen, dass James Potter noch in einer guten Stimmung war.
Er sprach zwar nicht so viel wie sonst, schrag mitten in der Nacht aus dem Schlaf und interessierte sich nicht mal ansatzweise für die neue Quidditschsaison. Und er hatte noch auf keine Eule geantwortet die ihm seine Eltern schickten. Alle Briefe lagen ungeöffnet auf seinem Nachttisch.
Und dennoch versuchte er in das normale Leben zurück zu kommen. Aber auch das war nicht so einfach. Die ganze Schule war bestürzt über den Überfall auf die Hogwartsschülerin. Elina war nur eine der drei weiteren Schüler, die bei dem Unglück ums Leben kamen.

Lukas und Lea Winston die Geschwister, bei denen Elina zu Besuch war und mit ihnen zum Gleis 9 3/4 unterwegs war, wurden genau wie ihre Eltern getötet.
Die Beiden hatten das Haus Ravenclaw besucht, im zweiten und vierten Jahr. Und deshalb herrschte auch bei den Ravenclaws Trauerstimmung.

Dennoch musste der Alltag bewältigt werden.


Es war Samstag. Endlich ein Tag ohne Unterricht! Und das musste selbst Remus zugeben. Sie waren nun schon fast eine Woche hier und die lieben Professoren konnten einfach nicht anders, als das jeder ihnen eine Rolle Pergament voll beschrieben aufzugeben. Und das in sechs Fächern! Darunter auch das langweilige, aber dennoch notwendige Geschichte der Zauberei, was er lieber auf später verschob.
Er schlug sich gerade mit Aretmantik, seinem seit diesem Schuljahr neustes Fach, in dem er bereits selbst die beste Note mit Auszeichnung, herum, als er immer wieder hektische Bewegungen und Geflüster neben sich bemerkte. Er wandte sich von seinem Aufsatz und sah Tatze und Krone, die auch gerade mit ihrem Verwandlungshausaufgabe fertig geworden waren und sich nun, welch ein Zufall, Aretmantik zuwandten. Sie hatten gerade mal die Einleitung und der Text kam Remus ziemlich bekannt vor. Sehr bekannt sogar.
"Kann es sein, dass das meinem Aufsatz aufs Wort gleicht?", fragte Remus und klopfte mit der Feder auf sein Buch. Die Beiden grinsten nur frech und legten ihren Du-hilfst-uns-eh-Blick auf. Obwohl der von James gründlich misslang. Wahrscheinlich war er mit seinen Gedanken ganz woanders.
"Ach Moony, wir checken da gar nichts!", seufzte Sirius und lass seine abgeschriebene Hausaufgabe durch, "Ich meine, ich weiß nicht mal was die Hälfte hier bedeutet!
Das nummerische Zahlenschloss des Reiches der Atikanen ist bekannt für seinen unbeschreiblichen historischen Eingriffe in unsere Geschichte des 16. Jahrhundert im achten Quadraten."
"Ja da kannst du uns gleich noch mal alles erklären!", sagte James zerstreut und zerriss sein Pergament. Er konnte sich auf den Unterricht und die Hausaufgaben konzentrieren wie er wollte, aber er bekam das Bild von Elina nicht aus seinem Kopf raus. Ihre brauen Augen, die braunen kurzen Haare und dieses zuckersüße Lächeln.
Doch für Sirius gab es keine Ausrede!

Und deshalb platzte Remus der Kragen. Seine Stirn warf Falten und er schürzte die Lippen. Wer glaubten die eigentlich wer er war? Ihr kostenloser Hausaufgaben Macher? Oder ihr Aufnahmegerät, dass ihnen immer wieder den Unterricht herunterrasselte?
Wütend packte Remus sein Zeug zusammen. Er klemmte sich die ganzen, immerhin vier Aufsätze, unter den einen Arm, nahm die Bücher und die Schreibutensilien mit der noch freien Hand und stapfte mit einer Mischung aus einem Hättet-ihr-doch-aufgepasst-Blick und einem Macht-euer-Zeug-doch-selber-Blick in Richtung Portrailoch.
Auch an ihm gingen die Morde nicht einfach unbeachtet vorbei. Lea war eine der Schüler gewesen, denen er immer die Hausaufgaben erklärt hatte. Genauso wie Elina.
Aber jeder musste mit seinem Kummer alleine aushalten. Denn niemand lies einen anderen an sich heran. Man verschloss sich.


Wo hin? Natürlich in die Bibliothek, wo hin denn sonst! Schließlich kam keiner der beiden, nur Peter manchmal, in die Bibliothek. Noch nie hatten Remus sie gesehen, wie sie einen Fuß im Büchersaal hatten- Er dafür viel zu viele.

Als er in dem riesigen Bibliotheksaal trat, erkannte Remus sofort, dass es ein Haufen neuer Bücher gab. Schon vorher waren die Regale prall gefüllt gewesen, aber nun platzten die Bücher fast heraus. Ein Traum für mich! Hier würde er alles finden was er je wissen will!
Remus ergatterte einen Tisch hinter dem allerletzten Bücherregal. Anscheinend ging er vielen anderen Schülern genau wie ihm, denn alle Tische außer seinem waren voll besetzt. Dass lag garantiert auch daran, dass er hinter dem Regal für Geschichte der Zauberei stand. Und keiner, außer besonders großen Strebern wie ihn selber, lernte für dieses Fach.
Sofort machte Moony sich wieder an seinem Aretmantik Aufsatz.


"Hallo."
Remus schaute zu der weichen Stimme die ihn gerade angesprochen hatte hoch.
Vor ihm stand ein Mädchen. Er fühlte sich auf einmal ganz hilflos und er wurde rot. Es war das schönste Gesicht das er je gesehen hatte!
Ihre leicht grauen Augen funkelten wie Sterne in der Vollmond Nacht. Um ihren Mund spielte ein Lächeln, ihre schwarzen Haare, die sich elegant über ihre Schultern wellten, hatten einen leichten lila Stich. Ihre Umhang war Flecken los und auf ihrer Brust blitzte das blaue Vertrauensschüler Abzeichen.
"Ja?" kam er endlich zu Wort, nachdem er sie eine ganze Zeit lang bewundert hatte, "Äh ich meine-." Er wurde noch röter.
"Kann ich mich zu dir setzten?", fragte sie und deutete neben ihn auf einen freien Stuhl, "Die anderen Tische sind nämlich voll." Sie warf ihr Haar zurück und hielt ihm die Hand hin.
"Megan Seel!" sagte sie und ihre Stimme klang in seinen Ohren wie Frühling und Sommer zugleich. Als erstes wusste er nicht was er machen sollte, doch dann reichte er ihr die Hand.
"Remus Lupin.", sagte Moony und räumte seine Bücher zur Seite. Er warf noch einen kurzen Blick auf sie, während sie sich setzte, wandte sich aber dann seinem Aufsatz zu.
Angestrengt versuchte er sich auf seine Hausaufgabe zu konzentrieren, aber immer wieder zog es seinen Blick zu dem Mädchen. Er beobachtete sie wie sie ihre Sachen zurecht legte. Dann erkannte er das Buch das sie aufschlug. Remus überwand seine Scheu.
"Du hast Aretmantik?" fragte er und nickte zu ihrem Buch hin. Megan sah ihn kurz verständnislos an, nickte und seufzte.
"Ich kann das nicht! Es verwirrt mich zu sehr."Sie schüttelte ihre wunderschönen Haare und schlug somit Moony in ihren Bann.
"Ich- Ich könnte dir helfen..." sagte er vorsichtig und deutete auf seinen Aufsatz,"Ich kann es nämlich." Er wusste, dass er sie so beeindruckt haben musste, denn sie schaute nur strahlend seine Arbeit und dann ihn an.
"Oh das wäre klasse!", meinte die Ravenclaw und stützte ihr Kinn auf ihren Handrücken, "Bist wohl so ein kleiner Streber!" sagte sie geheimnisvoll und hielt ihn mit ihren Augen gefangen.
"Äh ich... na ja ich meine-."
"Ich doch auch!" grinste sie und zog seinen Aufsatz zu sich hinüber. Dabei streifte sie versehentlich seine Hand und er wurde wider rot.
Er musste sich irgendwie ablenken. Deshalb blickte er in sein Buch und versuchte sich auf das Thema zu konzentrieren. Megan las den halben Aufsatz durch und nickte einige male kurz. Dann sah sie ihn an und ihr Blick fiel zum ersten mal auf sein rot, goldenes Abzeichen, dass er ein bisschen versteckt auf der Brust trug. Sie grinste in sich hinein.
"Bist wohl auch Vertrauensschüler, hm?" sagte sie. Remus hauchte ein leises "Ja!" und versank wieder in ihren grauen Augen.
"Na dann erklär mir doch mal das Fach Aretmantik..." meinte sie fröhlich. Remus nickte und begann langsam zu erklären.


"Wo hin willst du?"
"Stadion"
OK, da stimmte etwas nicht. James hatte seit einer Woche noch nicht einmal von Quidditsch gesprochen, geschweige denn daran auch nur gedacht. Und nun wollte er fliegen?
OK man musste sagen, James war ein wenig verrückt, seit er Lily hinter her lief, deshalb kann man auch seine Ideen und Gedanken nicht immer verfolgen.
Doch ehe Sirius noch etwas sagen konnte, geschweige ihn denn aufhalten konnte, war der Brillenträger schon durch das Porträloch geklettert.
"Oh man! Ich kann doch kaum auf mich selber auspassen!" fluchte er und stolperte seinem Freund hastig hinterher.


Inzwischen hatten sie auch beide ihre Aufsätze fertig. Remus warf einen Blick auf seine Uhr und atmete tief ein.
"Ich muss leider gehen... Ich treffe mich noch mit meinen Freunden.", Erklärte er Megan und lief wie heute Abend so oft rot an.
Sie nickte und stand von ihrem Stuhl auf, fuhr sich durch ihre Haare und nahm dann ihre Sachen.
"Ja ich glaube ich sollte auch so langsam wieder zurück!", sagte sie und wartete bis er mit seinen Sachen neben ihr stand. Sie war fast genauso groß wie er, nur ein paar Zentimeter kleiner.
"Begleitest du mich noch hinaus?", fragte sie und schaute heute Abend das erste mal peinlich berührt auf den Boden.
"Gern...", schluckte Moony.
Sie liefen schweigend neben einander her, bis sie draußen auf dem Korridor sich trennen mussten. Remus sah sie erwartend an, ergriff aber dann selbst das Wort.
"Es war schön! Vielleicht hast du ja Lust morgen mit mir... na ja ob du morgen wieder mit mir lernen kannst?" er zupfte an seinem Ärmel herum. Wieso war er denn so nervös? Es war doch kein Date, so wie James es immer von Lily forderte. Megan war einfach auf gleicher Wellenlänge. Außerdem hatte sie ihm erzählt, dass Lukas, das eine Opfer des Angriffs, einer ihrer Freunde gewesen war. Und so hatten sie sich auch gegenseitig beruhigen können.
Soweit war einfach eine Freundschaft das erste Ziel.

~*~3. Kapitel ENDE~*~

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Beitrag von +Hermine*Granger+ »

Ich habe mich soeben verliebt. *_* In deine Story. ;] Die Ersten drei Kapitel sind der hammer! Mach weiter so.

Aber ich habe gesehen, das du alle drei Kapitel heute reingestellt hast, vielleicht machst du nicht so viele auf einmal. ;] Sonst kommt man nach 'ner Zeit nicht mehr hinterher, glaube ich. [=

Ich mag Geschichten aus der Zeit der Marauder, da kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Und das tust du. ;] Vorallem gefällt mir, das du am Anfang jeden Kapitels immer so ein kleines Zitat [?!] oder so was in der Art machst. ;]

Also, ich bin jetzt schon begeisterte Leserin dieser FF und freue mich schon auf's nächste Kapitel. [= Weiter so!

GLG & Frohes weiterschreiben Caro =]
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Bailey Knox
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Beitrag von Bailey Knox »

Hey Caro^^
Danke für dein Lob! :D
Hm das ich alle drei Kapitel aufeinmal on gestellt habe war, weil ich die ersten 5 Kapitel nicht gut finde *schäm* erst nach dem 5. Chap gehts erst richtig gut los XDD

Finde ich schön, dass dir die kleinen Zitate gefallen^^ und ich hoffe du bleibst weiterhin dabei im Moment hab ich noch 18 weiter Kapitel für euch auf Lager :engel:

lg
Bailey

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Beitrag von +Hermine*Granger+ »

Also mir haben die 1. drei Kapitel schon gut gefallen. Dann freu' ich mich ja ganz besonders ab Kapitel 5. :lol: Und ja, ich bin weiterhin dabei! ;]

GLG :]
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Bailey Knox
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Beitrag von Bailey Knox »

Willst du Kapitel 4?

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+Hermine*Granger+
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Beitrag von +Hermine*Granger+ »

Ja. ;] Also 1 Kapitel pro Tag fände ich gut. :lol: Wenn das geht. x'D
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Bailey Knox
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Beitrag von Bailey Knox »

XD so schnell kann ich net schreiben
aber hier kommt mal Kapitel Nummer 4

Bailey Knox
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Beitrag von Bailey Knox »

Hinweis:
Dieses Kapitel ist eigentlich mit einem Song gekoppelt^^ ähm wer das so lesen will muss es mir sagen, dem schick ich es dann, aber rechtlich darf ich das nicht hier reinstellen



4. Kapitel:
Das Handeln aus Trauer


Remus:
"Als ich sah, was er sich da antun wollte, da blieb mir das Herz stehen! Ich wollte ihm helfen, aber aus irgendeinem Grund war mein Gehirn ausgeschaltet... Ich war hilflos..."


Als Remus gerade in den Gang zum Gryffindorgemeindschaftsraumportral trat, kam ihm ein eiliger Sirius entgegen.
Erst als Remus ihm:"Hey! Tatze!" hinterher rief, hielt er an und drehte sich überrascht um.
"James hat was vor."
"Wär ja nicht das erste Mal in seinem Leben!",murmelte Remus.
Sirius seufzte.
"Nein! Er ist völlig überstürzt zum Quidditchfeld aufgebrochen, Peter ist schon hinterher. Ich hab nur noch meine Zauberstab geholt!"

James eilte durch das Schloss als sei der Teufel hinter ihm her.
Die anderen Drei hatten ihn aus den Augen verloren und streiften daher ziellos umher, in der Hoffnung ihm durch Zufall zu begegnen.
"Wo mag er wohl sein?", fragte Peter keuchend, nachdem sie ihr Tempo ein wenig gedrosselt hatten.
"Ich denke er will allein sein.", antwortete Remus niedergeschlagen.
"Professorin Jean wird sehr wütend auf uns sein, wenn wir am Montag keine Hausaufgaben vorzuzeigen habe.", stellte Peter mit sorgenvollem Gesicht fest.
"Ist das etwa deine größte Sorge, Wurmschwanz? Elina ist tot, James braucht uns und du denkst nur an diese unmögliche Lehrerin?", fuhr Sirius ihn wütend an, "Dann lauf zurück. Keiner hat dich gezwungen uns zu begleiten!"
Peter zuckte zusammen:"Aber ich dachte du findest, dass Jean eine gute Lehrerin ist und das man sich mit ihr gut stellen sollte."
"Jetzt nicht mehr!"
"Wieso?"
"Warst du gerade nicht dabei?", Sirius war stehen geblieben. "Oder bist du blind und taub? Hier geht es um James!"
"Nein, natürlich weiß ich um wen es geht!", sagte Wurmschwanz schnell und setzte sich wieder in Bewegung.

Doch Remus war sich sicher, dass Wurmschwanz immer noch nicht verstand. Doch er sagte nichts, er wollte nicht auch noch einen Streit zwischen den beiden herbeirufen. Er wusste, dass Peter es schulisch viel schwerer hatte als seine drei Freunde. Doch James war sein Freund und er fand diese Aussage genauso unmöglich wie Sirius.

Sie waren inzwischen in der Großen Halle angekommen, öffneten das Eichenportal und traten ins Freie. Sie hasteten in Richtung See, kamen an der peitschenden Weide vorbei und Sirius fragte: "Wann ist wieder Vollmond?"
"In zehn Tagen.", antwortete Remus sofort.
Er kannte diese Daten immer auswendig. Es waren die schlimmsten Tage in seinem Leben, denn dann verwandelte er sich. Es war schrecklich sich selbst nicht mehr unter Kontrolle zu haben, wider seiner eigenen Art zu handeln. Und das tat er immer, wenn er die Gestalt eines Wolfes annahm. Dann wollte er nur noch töten und anderen Schmerzen zufügen. Später ekelte er sich dann vor sich selbst. Doch er konnte diese Zeiten besser ertragen, seit seine Freunde von seinem Werwolfdasein wussten und ihm in den Vollmondnächten Gesellschaft leisteten.
Sie hatten gelernt sich in Tiere zu verwandeln. Besser gesagt: Sirius und James hatten es gelernt und Peter beigebracht. Seitdem musste er nicht mehr in der heulenden Hütte bleiben, sondern streifte heimlich mit seinen Freunden übers Schlossgelände.
"Wo gehen wir jetzt hin?" Peter riss ihn mit seinen Worten aus den Gedanken.
Remus sah Sirius fragend an und dieser zuckte die Achseln.
Doch dann deutete er mit dem Finger in die Luft und rief: "Sieh mal!"
Remus drehte sich um und bemerkte, dass sie schon auf gleicher Höhe mit dem Quiddichtfeld waren. Weit darüber schoss ein einzelner Besen durch die Luft, und das in einem Tempo, dass Remus vom Hinsehen schon schwindelig wurde.
"Will er sich umbringen?", rief Tatze und rannte los. Remus und Peter folgten ihm. Als die zwei auf dem Rasen zwischen den Torringen ankamen, schrie Sirius schon:"Krone, komm da runter!"
Doch er ignorierte ihn.
"Mann, James, wenn du dich jetzt vom Besen stürzt, hilft dir das auch nicht weiter"
Aber immer noch tat Krone so, als wären seine Freunde Luft.
"Er wird sich doch nichts tun, oder?", fragte Wurmschwanz besorgt, doch konnten ihm seine Freunde keine beruhigende Antwort geben.

Ein markerschütternder Schrei zerschnitt die Luft.
Remus sah, dass Peter zusammenzuckte. Er blickte sich um und schaute gen Himmel.
Ihn traf fast der Schlag.
James war in ungefähr zwanzig Metern Höhe von seinem Besen gefallen und stürzte nun in rasender Geschwindigkeit in die Tiefe.
Remus starrte immer noch gebannt gen Himmel, er war stocksteif und konnte keine Faser seines Körpers bewegen, während James dem Boden immer näher kam.

Meter um Meter!

Plötzlich schoss ein Gedanke durch seinen Kopf, schlagartig wie ein Blitz durch die Luft: Er musste irgendetwas tun! Irgendetwas! Und zwar schnell! Nur was?

Remus wurde panisch. In ein paar Sekunde würde sein Freund wie ein Stein auf dem Boden aufschlagen und wäre tot.

Tot!

Noch vier Meter!
Remus hob seine Hände in die Höhe.

Drei!
Remus öffnete den Mund, doch war er unfähig etwas zu sagen.

Zwei!
Remus wollte auf James zulaufen, aber seine Beine gehorchten ihm nicht.

Doch dann rief neben ihm Sirius: "Wingardium leviosa!"

Im selben Moment verlangsamte sich James` Tempo und er stoppte einen Meter über dem Boden. Remus atmete erleichtert auf. Sirius hatte das geschafft, wozu er selbst nicht in der Lage gewesen war: Er hatte einen kühlen Kopf bewahrt und somit James das Leben gerettet. Remus wäre ihm vor Erleichterung und Freude am liebsten um den Hals gefallen.
Doch dann sah er James. Dieser sah so aus als wäre er nicht einen Meter über dem Boden hängen geblieben, sondern mit voller Wucht auf das Gras geknallt:
Sein Gesicht war schreckverzerrt und bleich und sein restlicher Körper wirkte bewegungsunfähig.
Als er dies dann doch tat, sah es sehr ungeschickt aus.
"Könnt ihr mich vielleicht mal hier herunter holen?", fragte er mit zittriger Stimme.
Mit einem leichten Schwenker seines Zauberstabes befreite Tatze seinen Freund aus dem Zauber und lies ihn unsanft auf den Boden fallen. James kam etwas steif auf die Beine. Sirius grinste, er sah das ganze wohl schon nicht mehr so ernst.
Arglos sagte er: "Ich dachte du könntest fliegen!?"
Krone schaffte nicht mal ein schwaches Lächeln, er stand nur da und starrte Sirius an. Remus konnte James Hilflosigkeit nicht mit ansehen. James strotzte sonst immer vor Selbstbewusstsein und um ihn aus der Bahn zu werfen, müsste schon etwas sehr außergewöhnliches passieren, zum Beispiel müsste Lily Evans sich dazu bereite erklären, mit ihm auszugehen, was mehr als unwahrscheinlich war.
Er ging auf James zu, packte ihn am Arm und schob ihn mit sanfter Gewalt in Richtung Schloss.
"Komm Krone, ich bring dich in den Krankenflügel. Du stehst unter Schock."
"Nein! Es geht mir gut!", versuchte James sich zu wehren, doch Remus lies nicht locker und da James noch recht schwach war, beugte er sich schließlich seinem Freund. So machten sich die Beiden auf den Weg zum Krankenflügel.

~*~4. Kapitel ENDE~*~

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