FanFic zum Betalesen :)

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tschuii
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FanFic zum Betalesen :)

Beitrag von tschuii »

Also hier hab ich dann mal das erste Kapitel. Hier noch mal, wo besonders drauf geachtet werden sollte:

(Für Alle unter 18: Das ist eine FanFic P18-Slash! ich wollte nur noch mal drauf hinweisen!)

Geachtet werden sollte auf:
• Grammatik
Rechtschreibung
Wortwiederholung
Ausdruck
• Kommasetzung

Und auch auf die Verständlichkeit sollte geachtet werden:
Gibt es noch ungeklärte Fragen?
Versteht man wer wer ist und wer mit wem was zu tun hat?
Logisch?
Kommt irgendwas zu kurz oder ist etwas zu groß ausgearbeitet?
Fehlt etwas? Ist etwas überflüssig?

Ps: Ich hab kein Word auf dem Rechner, da mit der letzten verreckt ist :'D Jetzt hab ich nur OpenOffice... und das zeigt mir fast alles als falsch an :roll:

Alles was unterstrichen ist, bedeutet mir sehr viel. Sprich, bei der Verständlichkeit bitte, bitte, bitte wirklich sehr kleinlisch sein. Sobald etwas merkwürdig/doof/unlogisch/unpassend etc. ist bitte anmerken. Ich denke, die Grammatik wird größtenteils richtig sein und die Kommersetzung? Keine Ahnung, aber das andere ist mir etwas wichtiger - soll ja nicht langweilig werden.

Wenn ihr fertig seid, könnt ihr es mir an maike.kraemer@gmx.de senden! :)

_______

Lächeln stellte Clemens die Herdplatte etwas runter und sah sich dann um. Das Essen brauchte nur noch ein bisschen vor sich hin zu köcheln und somit konnte er sich noch eben anderen Dingen zuwenden, ehe Marcell endlich bei ihm war. Der hatte vor etwa einer Stunde angerufen, dass er losgefahren ist, also würde er jetzt noch knapp eine halbe Stunde haben.
Schnell huschte er durch seine Wohnung und schaute noch einmal nach den Heizungen, sorgte dafür, dass sie auch wirklich an waren, denn er kannte ja seinen Freund. Marcell war eine Frostbeule wie es im Kinderbuche steht. Er war er schon ganz froh, dass wenigstens Arne nicht so schnell kalt wurde. Und wenn doch, so hatte er da noch eine andere Methode, um dies vergessen zu machen.

Arne. Das war das Stichwort. Er wollte ihn noch anrufen, bevor Marcell da war, sonst würden sie wahrscheinlich das Essen noch vergessen. Andererseits fand Clemens es schrecklich unfair, dass er den heutigen Tag und ersten Advent mit Marcell verbringen konnte und durfte, während Arne daheim in Berlin hockte und niemanden hatte. Clemens vermisste den Berliner einfach nur schrecklich. Da half es ihm auch nicht, dass Marcell da war. Es fehlte halt immer etwas, wenn sie nicht zu dritt zusammen sein konnten.

Seufzend ging er in den Flur und griff nach dem Telefon. Anschließend verzog er sich wieder ins Wohnzimmer und wählte die altbekannte Nummer seines Berliners Kapitäns. Doch schon bald ging er Anrufbeantworter dran. Clemens seufzte und wählte gleich darauf Arnes Handynummer.
„Friedrich?“, meldete sich dieser nach einigem Klingeln und klang leicht genervt. Clemens lachte leise, Arne sah so gut wie nie auf das Distplay seines Handys, wenn wer anrief. „Hey, Arne!“

„Clemens“, lächelte Arne nun hörbar ins Telefon. „'Tschuldige, ich bin grad etwas im Stress... Wir haben Sonntag und es ist der erste Advent, was wollen heute alle von mir?“, er lachte leise. „Schön das du anrufst“, schob er noch sanft nach. „ich kann auch später noch mal anrufen, wenn es dir recht ist...“,murmelte Clemens, bekam doch direkt ein 'Nein', als Antwort. „Für dich hab ich immer Zeit!“

Der Bremer seufzte. „Wie geht’s dir, Arne?“, fragte er leise und spielte mit dem Kissen in seiner Hand rum. „Eigentlich ganz gut“, antwortete der und klang auch etwas traurig. „Aber du, ihr fehlt mir so!“ Clemens nickte. „Ich weiß was du meinst... Du fehlst mir auch sehr. Uns.“
Er wusste, dass es Marcell nicht anders erging, aber meistens schwiegen sie einfach drüber. Es waren nur noch wenige Wochen, dann konnten sie sich sehen.

„Ich hatte mit Marcell eben überlegt, ob wir nicht über Weihnachten wegfahren? Irgendwohin wo es schön ruhig ist? Nur wir drei?“, schlug Clemens nach einer Weile vor. Arne lächelte wieder. „Das hört sich doch gut an“, freute er sich hörbar. „Habt ihr denn schon an etwas bestimmtes gedacht?“

„Nee“, sagte Clemens kopfschüttelnd. „Aber wir können ja heute Abend noch mal deswegen telefonieren? Wenn Marcell da ist?!“ Der blonde vernahm ein tiefes Seufzen. Er konnte seinen Freund verstehen. Er und Marcell, sie hatten nie Probleme sich zu sehen. Marcell fuhr nur knapp anderthalb Stunden von Hamburg nach Bremen, während es von Arne nach Bremen schon an die vier Stunden grenzte. Außerdem war die Situation im Verein momentan auch nicht die beste und somit konnte er es sich nicht leisten einen Patzer zu machen.

„Wir holen das alles nach“, versprach Clemens deshalb und wünschte sich einmal mehr bei Arne zu sein. Zusammen mit Marcell.
Arne nickte. „Ich weiß... ist halt grad' nur alles ein bisschen blöd! Solang muss ich mich halt mit dem zufrieden stellen, was ich hab.“

Clemens nickte, als ihm plötzlich etwas einfiel. Er grinste. „Du, Arne? Ihr spielt doch nächste Woche gegen Schalke oder?“, hackte er voller Vorfreunde nach. „Ja, wieso?“, kam gleich die irritierte Antwort mit Gegenfrage. Clemens Grinsen wurde einen Tick breiter. „Wir spielen nächste Woche Sonntag in Köln. Vielleicht können wir uns irgendwo treffen? Ihr legt einfach ein Top-Spiel hin und dann kann der Funkel doch gar nichts mehr dagegen haben!“

„Wir spielen auch Sonntag“,murmelte Arne. Ganz langsam schlich sich ein breites Lächeln auf seine Züge. „Das klingt doch nach einer super Idee!“
Der Bremer nickte. „Natürlich ist das eine super Idee! Nur Marcell müssen wir dann in Hamburg lassen... aber dann sind es ja nur noch zwei Wochen, bis wir uns endgültig sehen können!“

„Es wird wunderbar!“, versprach Arne glücklich. „Ich freu mich auf euch zwei...“ ein lautes Hupen ließ sie unterbrechen. „Bist du unterwegs?“, fragte Clemens verwirrt.
„Jaa“, murrte Arne und fluchte kurz darauf los. „Typisch... sobald irgendwo die Polizei steht wird geguckt was los ist... das man sich mitten auf der Autobahn befindet und andere Stau vielleicht nicht so mögen ist denen völlig egal!“ Er schnaubte, war Clemens lachen ließ. „Was bist du auch unterwegs?“

„Ich hatte eben noch Training“, maulte der Berliner Kapitän. „Training von morgen bis spät... Vielleicht machen wir besser mal Schluss, sonst steh ich gleich auch noch da. Wir reden später?“

Clemens nickte. „Geht klar“, antwortete er ihm. „Dann bis später, ich liebe dich!“ „Ich dich auch“, gab Arne zurück. Er bedauerte es zutiefst, schon auflegen zu müssen, aber es sollte wohl nicht so sein. Sie verabschiedeten sich kurz, dann legte der Bremer auf und schmiss das Telefon auf den Wohnzimmertisch, zog das Kissen an sich und schloss die Augen.

Entweder hatte er Marcell, Arne aber nicht oder Arne jedoch Marcell nicht. Bei den beiden war es natürlich auch nichts anderes, wobei er und Marcell sich noch deutlich öfters sehen konnten, aber dennoch fehlte ihnen beiden immer etwas. Es war manchmal schon anstrengend, so eine Dreierbeziehung, aber sie haben sich alle drei darauf eingelassen und im Groben und Ganzen waren sie glücklich. Denn es gab ja noch immer so Tage wie über Weihnachten, dem Sommer oder den Tagen mit der Nationalmannschaft, wo sie sich alle sehen konnten. Dennoch konnten die Tage ohne sie ziemlich lang werden...

Ein Klingeln riss ihn plötzlich aus seinen Gedanken. Er sah auf die Uhr, es könnte Marcell sein, der da geklingelt hatte.
Schnell stand er auf und betätigte im Flur den Summer, wenige Augenblicke später stand Marcell vor ihm, breit grinsend.

„Marcell“, sagte er strahlend und umarmte seinen Freund feste. „Hey“, lachte der leise und erwiderte die Umarmung. Wie lang er sich darauf gefreut hatte, endlich bei dem Bremer zu sein, das vermochte Marcell nicht zu sagen. Er wusste nur, dass es schon zu lang her gewesen war, seit sie sich das letzte mal gesehen hatten.

So lagen Clemens Lippen schließlich auf den Marcells und küssten ihn heiß und hungrig. Zu lange schon hatte Clemens nichts mehr von seinem Freund gehabt und nehmen konnte man es ihm jetzt auch nicht mehr.
Mit der Zunge fuhr Clemens über Marcells Unterlippe, bat um Einlass, der ihm keine Sekunde später geboten wurde. „Gott“, stöhnte er heiser und ließ seine Hand unter Marcells Shirt gleiten.

„Clemens...“, keuchte Marcell und drückte seinen Freund etwas nach hinten. „Nicht... rein.“
Der verstand, was der Hamburger ihm damit sagen wollte und trennte sich schweren Herzens von den herrlich süßen Lippen. Schnell hatte er nach dessen Hand gegriffen und ihn mit sich in die Wohnung gezogen. Als die Tür jedoch ins Schloss fiel, nahm er sein Spielchen wieder auf und presste Marcell feste gegen die Tür, ließ seine Hände auf Wanderschaft gehen.

Aber auch Marcell ließ seine Hände nicht bei sich. Bald schon hatten sich seine Hände unter Clemens Shirt geschoben und strichen über den flachen, durchtrainierten Bauch. Hinauf zur Brust, wo er feste über seine Brustwarzen strich. Ein erneutes Stöhnen seitens Clemens war die Folge.

Clemens tat es ihm gleich. Seine Hände wanderten von dem Rücken seines Freundes nach vorne, wo er das Shirt nach oben schob. „Arme hoch“, forderte er Marcell heiser auf und als der seine Arme hob, zog er ihm eiligst den störenden Stoff über den Kopf.
„Du auch“, raunte ihm der Hamburger entgegen und schon befand sich auch Clemens Shirt auf dem Boden wieder. Unbeachtet.

Marcell wollte seine Hände wieder an die warme, erhitzte Haut legen, als Clemens nach seinen Armen griff und sie kraftvoll über seinem Kopf an die Tür presste. Währenddessen wurde ihr Kuss immer leidenschaftlicher.
Marcell stöhnte laut auf, zu gut waren die Gefühle, die Clemens ihm bereitete.

Nach einer Weile seufzte der Hamburger auf, als Clemens von seinen Lippen abließ, jedoch nicht ganz von ihm, denn er wanderte zur Seite und biss ihm spielerisch ins Ohrläppchen. Marcell biss sich auf die Lippe um nicht so laut stöhnen zu müssen, er konnte sich nicht einmal erklären, wieso ihn gerade diese Stelle so sehr erregte.

Ohne es bewusst zu steuern versuchte er sich aus Clemens griff zu winden. Wollte selber weiter die Haut unter seinen Händen spüren, Clemens einmal zeigen, was er mir ihm machte... Aber er kam nicht gegen ihn an.

Clemens belächelte den Versuch jedoch nur und ließ einen Moment ganz von ihm ab. „Nicht“,murmelte er und strich ihm mit dem Finger über die Lippe, doch Marcell schüttelte nur mit dem Kopf. „ich will dich hören...“
Clemens beugte sich leicht nach vorne, hielt die Arme seines Freundes weiterhin über dessen Kopf zusammen und machte weiter, wie er aufgehört hatte. Noch einmal biss er ihm leicht ins Ohrläppchen, ehe er weiter runter wanderte und eine feuchte Spur von unter seinem Ohr,bis zu Brustbein fuhr. Als er dann noch leicht über die feuchte Spur pustete spürte er deutlich, wie Marcell erzitterte und sich eine deutliche Gänsehaut auf seinen Armen breit machte.

Marcells Herz pochte stark in seinem Brustkorb und er wurde schier wahnsinnig, wenn Clemens so weiter machte. Er wandte sich leicht, versuchte selber die Führung zu erlangen, misslang dabei allerdings kläglich.
„Gott, Clemens!“, keuchte Marcell und lehnte den Kopf gegen die Tür, als der Bremer ihm leicht in die Halsbeuge biss.

Mit einem kräftigen Ruck schaffte es Marcell schließlich doch, seine Arme loszureißen und zog Clemens dichter an sich, presste seine Lippen auf die des Bremers und küsste ihn fordernd. Auch dem entwich nun ein Stöhnen und schob sein Knie in Marcells Schritt, fing an, sich an dem Jüngeren zu reiben. Er warf den Kopf in den Nacken und nahm kaum wahr, dass er Marcell immer fester anpackte.

Den jedoch störte dies nicht im geringsten, war es in dem Moment genau das, was er wollte. Spürte nur das Knie in seinem Schritt und rieb sich instinktiv feste daran.
Es dauerte nur einen kleinen Moment, wenige Bewegungen noch, dann kam Marcell mit einem leisen Schrei kam. Kaum einen Augenblick später folgte ihm Clemens, dem der Anblick seines Freundes, der mit geschlossenen Augen, geröteten Wangen und einem viel zu schnellen Puls dastand, den Rest gab.

Atemlos ließ sich Marcell an der Tür hinuntergleiten und zog Clemens mit sich, kuschelte sich eng an seine Seite. Sanft strich der Bremer ihm über den Rücken und Marcell lehnte den Kopf gegen seine Brust.

„Na, dass nenn ich mal eine nette Begrüßung“, lachte Marcell leise, als sich seine Atmung wieder einigermaßen beruhigt hatte. „Ich liebe dich“,murmelte er und hauchte seinem Freund einen Kuss auf die Lippen.

Clemens erwiderte den Kuss zärtlich, ehe er aufstand und den Hamburger mit sich zog. „Eigentlich war das so wirklich nicht geplant...“, er schmunzelte „... das Essen wartet nämlich!“

„Essen hört sich gut an“, grinste Marcell. „Aber erst sollten wir uns... vielleicht was anderes anziehen!“ Clemens beäugte seinen Freund kritisch. „Naja, wird vielleicht wirklich etwas unangenehm. Hast du ein paar Sachen mit?“

Marcell schüttelte mit dem Kopf. „Kann ja nur bis morgen früh bleiben... ich hab nicht mehr dran gedacht. Genau wie ich deinen Wohnungsschlüssel zu Hause vergessen hab. Als ichs bemerkt hab, wollte ich jedoch nicht mehr um...“

Clemens nickte. „Du kannst ja schon mal ins Bad, dann bring ich dir was mit“, grinste er und ließ es sich nicht nehmen, noch einmal über Marcells nackte Brust zu streichen. „Komm, ab“, murmelte er schweren Herzens. Er fiel ihm schwer, die Finger von dem Jungen zu lassen, aber er konnte nur ungut von Luft und Liebe leben. Auch wenn er nichts dagegen hatte.

Während Marcell schließlich ins Bad verschwand, griff Clemens nach den Shirts und ging ins Schlafzimmer, wo er willkürlich zwei Jogginghosen aus dem Schrank zog, ebenso wie zwei frische Shorts. Damit und den Shirts ging er anschließend zu seinem Freund ins Badezimmer, der, nackt wie er war, auf dem Toilettendeckel saß und den feuchten Lappen gerade ins Waschbecken schmiss. Clemens musste bei dem Anblick schwer schlucken, um sich zusammen zu reißen.

„Hier“, murmelte er deswegen nur und wandte krampfhaft den Blick ab, hielt seinem blonden Freund die Klamotten hin. Natürlich hätte er jetzt nichts lieber getan, als über ihn herzufallen, doch hatte er langsam wirklich Hunger.
So entledigte er sich selbst noch schnell seiner Jeans und der Shorts, machte sich im Eiltempo sauber und schlüpfte in seine frischen Sachen. Erst dann wieder wagte er es, Marcell anzusehen.

„Na, ich denke wir sind soweit fertig, dass wir in... Ruhe essen können?“, grinste er schief und griff nach der Hand des Hamburgers, um ihn mit sich in die Küche zu ziehen.


„Das riecht ja lecker“, lächelte Marcell, als er die Küche hinter seinem Freund betrat. „Wenn es auch so schmeckt bin ich zufrieden“, meinte Clemens darauf, was ihn einen leichten Schlaf seitens Marcell kassierte. „Alles was du machst ist lecker!... Und Arnes natürlich auch“, fügte er noch an. Er seufzte.

Clemens trat hinter ihn und schloss die Arme um seinen Bauch, den Kopf bettete er auf dessen Schulter. „Ist doch nicht mehr lang, dann fahren wir für ein paar Wochen zusammen in Urlaub“, sagte er und lächelte bei der Vorstellung selig. „Über Weihnachten und Silvester... nur wir drei...“

Marcell nickte. „Ändert aber im Moment trotzdem nichts daran, dass ich ihn schrecklich vermisse!“ Clemens stimmte ihm mit einem Brummen zu, küsste ihn kurz am Hals und löste sich schließlich wieder von ihm. „Tut mir leid, aber ich hab wirklich Hunger!“ Marcell lachte.

Wenig später saßen sie schweigend am Küchentisch und waren am Essen. Anschließend machten sie dich Küche fix gemeinsam sauber und gingen ins Wohnzimmer, wo Clemens sich auf das Sofa setzte und Marcell auf sich zog.

Sanft und zärtlich küssten sie sich und keiner der beiden hatte das Bedürfnis, etwas daran zu ändern. Es tat einfach gut, sich streicheln und küssen zu können, ohne einen Hintergedanken zu haben. Clemens seufzte wohlig und strich Marcell mit der einen Hand durch die Locken. „Ich liebe dich“, hauchte er gegen seine Lippen, ehe er sie wieder in Beschlag nahm. Marcell lachte leise und löste sich kurz von Clemens, sah ihn verliebt an. „Ich dich auch!“

„Clemens?“, fragte Marcell schließlich und sah seinen Freund unschuldig an. „Wieso... hast du eigentlich noch keinen Adventskranz hier?“

„Du“, fuhr ihn der Bremer grinsend an und schubste ihn von sich runter. „Wie kannst DU nur!“ Er musste sich auf die Lippe beißen, um nicht laut lachen zu müssen, als er Marcell schmollen sah, die Unterlippe nach vorne geschoben.

Der Hamburger wollte gerade wieder zum Sprechen ansetzen, als ein Räuspern sie zur Wohnzimmertür blicken sah.
„Arne“, sagten sie synchron und sahen ihn an, als hätten sie gerade ein Gespenst gesehen. Es dauerte einen Moment, bis es bei ihnen 'Klick' machte. „Arne!“, Marcell war der Erste, der aufsprang und den Raum in Windeseile durchquert hatte, ehe er sich dem Berliner schon um den Hals schmiss und ihn küsste. Der lachte leise in den Kuss.

Bald darauf zog Arne auch Clemens mit in die Umarmung und küsste ihn ebenfalls. Er grinste breit, als er sich wieder von ihm löste.

„Was machst du hier?“, fragte Clemens und strahlte bis über beide Ohren. Konnte es denn noch besser laufen? Marcell hier, Arne hier... einfach perfekt.
Arne lachte. „Ich hatte... Sehnsucht nach meiner Hose“, murmelte er und zog eine Augenbraue hoch. „Bei dir war die, die ganze Zeit?!“, fragte Arne und sah Marcell grinsend an, denn der Trug eine Jogginghose von Hertha.

„Ähm, ne“, lachte Clemens und sah Arne verschmitzt an. „Die hatte es ganz gemütlich in meinem Kleiderschrank. Marcell und mir ist eben nur ein kleines Malheur passiert...“ Kopfschüttelnd zwickte Arne ihm dafür in die Seite. „Schön, dass ihr auch ohne mich euren Spaß habt!“

„Ich hab euch vermisst“, gestand Arne schließlich und ließ eine Hand in Clemens Nacken wandern, während er sich zu Marcell beugte und ihn wieder küsste. „Hast du Bier da? Ich glaube, wir haben alle drei einen Sieg zu feiern“, fragte Arne schließlich, als er sich von dem Hamburger löste und sah Clemens an. Der nickte sofort. „Klar, Moment, ist unterwegs.“ Ehe er jedoch in die Küche verschwand, verpasste er dem Berliner noch einen Kuss.

Lächelnd schlang Arne beide Arme um Marcells Hals und schon ihn, während er in wieder anfing zu küssen, rückwärts zum Sofa. Als Marcell die Kante der Couch in seinen Kniekehlen spürte, ließ er sich auf das weiche Polster fallen, Arne mit sich ziehend. Beide stöhnten sie auf, als sich ihre Körper etwas fester berührten, wurden jedoch von Clemens unterbrochen, der drei Flaschen Bier laut auf dem Wohnzimmertisch abstellte. „Wenn ihr mich mitmachen lasst, dürft ihr gleich weiter machen. Oder wir vergessen das Bier und machen alles zusammen weiter.“

Arne drehte den Kopf nach hinten und sah Clemens nachdenklich an. „Ein Bierchen wäre aber schon nicht schlecht“, grinste er. Widerwillig löste er sich von Marcell und ging von ihm runter. Dann nahm er zwei Flaschen vom Tisch, wobei er eine Marcell reichte. „Na dann, prost!“
, er hob kurz seine Flasche und nahm einen großen Schluck.

Aber auch während sie tranken, konnte Arne seine Finger nicht bei sich behalten. Er stellte seine Bierflasche wieder auf den Tisch, griff nach Clemens Hand und zog ihn auf seinen Schoß. Sanft ließ er seine Hände über den Stoff seines Shirts wandern.

Clemens beugte sich derweil etwas zur Seite und fing Marcells Lippen, mit den seinen, zu einem zärtlichen Kuss ein. Seine eine Hand legte er in Arnes Nacken, strich ihm leicht durch die weichen, kurzen Härchen dort. Mit der anderen stellte er seine Flasche, die er noch in der Hand hielt, auf den Wohnzimmertisch hinter sich
„Gott“, stöhnte der Bremer, als ihr Kuss eine Spur heißer wurde. Seine freie Hand strich über Marcells Seite. Hoch und runter.

„Lasst uns ins Schlafzimmer gehen“, murmelte Arne mit rauer Stimme. Es stand auf, sodass Clemens von ihm runter rutschte. Dann griff er nach seiner und Marcells Hand und zog sie mit sich in Clemens Schlafzimmer.

Schnell schloss der Berliner Kapitän die Tür hinter sich. Er fand es ruhiger und freier, wenn sie in einem geschlossenen Raum waren. Erst dann zog er den erst Besten, Clemens, zu sich und küsste ihn verlangend auf den Mund. Mit den Händen strich er über seine erhitzte Haut und dem Shirt, spürte die kräftigen Muskeln unter seinen Fingern.

Unwillkürlich dirigierte Arne Clemens zum Bett, unterwegs zog er dem noch den störenden Stoff über den Kopf. Einen Augenblick später spürte er selber ein paar Hände, die unter seinem Pullover wanderten und über seinen Bauch strichen, sanfte Lippen, die seinen Nacken liebkosten. Wohlig seufzte er auf und konzentrierte sich einen Moment auf die zärtlichen Küsse in seinem Nacken, dann löste er sich kurz von Clemens und drehte den Kopf so, dass er Marcell küssen konnte. Zeitgleich drückte er Clemens auf das Bett runter, ehe er sich wieder von Marcells Lippen löste und sich über den Bremer beugte.

Hauchzart strich Arne mit den Lippen über Clemens Hals, brachte ihm immer wieder leichte Bisse bei. Lustvoll keuchte der auf und griff, um Arne herum, nach Marcell. „Zieh's aus“, brachte er noch heiser heraus und zupfte an Marcells Shirt, bevor Arne ihn ein weiteres Mal leicht biss.

Marcell ließ sich nicht zweimal darum bitte, sein Hemd auszuziehen, schon lag der störende Stoff auf dem Boden. Kaum hatten sie sich versehen, da hatte sich auch Arnes seines Oberteils entledigt.

Als Marcell sich neben sie auf das Bett setzte, strich er Clemens über die Brust, zwirbelte seine linke Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger. Der stöhnte leise auf und schloss die Augen.
Derweil widmete sich Arne wieder Marcell, küsste ihn, fuhr mit der Zunge eine heiße feuchte Spur von Marcells Hals hinab zum Schlüsselbein und noch tiefer. Während er die rechte mit der Hand bearbeitete, umkreiste er die andere mit der Zunge, neckte ihn. Mit der linken Hand strich er über Clemens Bauch.

Erst nachdem er dem Hamburger das ein oder andere Keuchen entlockt hatte, fing er an, seine Lippen und auch seine Zähne einzusetzen. „Gott“, presste Marcell hervor und drehte den Kopf zur Seite, um Clemens küssen zu können. Der rutschte auch gleich so dicht an den Jüngeren, wie es möglich war.

Marcells Körper erzitterte leicht, als Arne schließlich weiter runter wanderte, mit den Zähnen jeden Zentimeter Haut bearbeitete, die er erreichen konnte. Ein heißer Schauer lief ihm über den Rücken, als Arne mit der Zunge in seine Nabelhöhle tauchte.
Ungeduldig wandte sich Marcell unter dem Älteren. Er stellte ein Bein auf, sodass Arne halb zwischen ihn rutschte und fing an, sich an dessen Bein zu reiben.

„Na, na, na!“, grinste Arne leicht diabolisch und hielt Marcells Beine fest. „Wer wird denn gleich so unruhig?“, lachte er und entzog seine Hand von Clemens Bauch um jetzt mit beiden über Marcells Brust, hinunter zum Bauch zu streichen. Und schließlich noch weiter hinab, bis zum Bund der Jogginghose.
Einen Moment lang strich Arne einfach nur weich darüber, doch schließlich hatte er Erbarmen mit seinem Freund und fuhr mit den Fingern darunter, zog sie ihm mit einem Ruck bis zu den Knien runter. Den Rest machte Marcell selber, indem er sich die Hose ungeduldig von den Beinen strampelte. Arne lachte wieder leise und auch Clemens musste grinsen.

Nun war es der Bremer, der dem Jüngsten mit den Händen über die Brust fuhr, ihn sanft berührte und leicht auf jedes Stückchen Haut küsste, was er erreichen konnte.
Währenddessen strich Arne aufreizend an dem Bund Marcells Shorts entlang, ehe er links und rechts seine Daumen einhakte und sie ihm langsam von den Beinen zog. Marcell wandte sich wieder leicht und hob sein Becken an, so wollte er endlich von Arne berührt werden. Die beiden, Clemens und Arne, brachten ihn andererseits sonst noch um den Verstand. Mit einem leisen Rascheln landete die Shorts auf dem Schlafzimmerboden.

Lächelnd beugte sich Arne nach vorne und küsste sich an der Leiste seines Freundes entlang, hinab zum Oberschenkel und liebkoste die Haut dort. Als der Hamburger wieder näher zu ihm rutschte, hielt Arne ihn fest und sah auf. Er schluckte. Marcells Blick war einfach nur atemberaubend. So verlangend und bittend wie er ihn ansah. „Mach“, bat er heiser und krallte sich mit einer Hand in Clemens Haare.

Endlich zeigte Arne erbarmen und beugte sich wieder nach vorne, stupste mit der Zunge kurz gegen seine Spitze. Daraufhin wurde er mit einem leisen Schrei belohnt und Marcells Griff in Clemens' Haar wurde stärker. Da er nicht still bleiben konnte, hielt Arne ihn kurzerhand an den Hüften fest, sodass Marcell nicht mehr die Möglichkeit hatte, sich großartig zu bewegen. Er seufzte frustriert.

Schließlich nahm Arne ihn ganz in den Mund, saugte und leckte daran. Wieder einmal bewies Arne dem Jüngeren, dass er genau wusste, wie er seine Zunge einzusetzen hatte. Beschwerte Marcell das Gefühl, im siebten Himmel zu sein.
„Gott... so schön“, stöhnte er heiser und biss Clemens leicht in die Unterlippe. Der lachte leise auf und reizte dessen Brustwarzen mit der Hand.

Marcell dagegen strich völlig planlos über Clemens Körper. Die Gefühle, die auf ihn einströmten waren einfach zu gut, um noch großartig an irgendetwas andere denken zu können. Immer öfters keuchte oder stöhnte er auf. Seine Hand ließ er unterdessen Stück für Stück nach unten wandern, bis er an Clemens Hose ankam. Ohne großartig drüber nachzudenken ließ er seine Hand darunter und der Shorts gleiten und berührte seine mittlerweile überdeutliche Erektion. Er umschloss sie mit den Fingern und fing fahrig an, ihn zu massieren. Dabei wurde sein Griff in Arnes Haaren fester.

Clemens stöhnte genüsslich in den Kuss und strich nun fester über Marcells Körper.

„Arne...“, keuchte Marcell plötzlich, der spürte, dass er es nicht mehr lange aushalten würde. „Arne, will... dich...“, flüsterte er rau und löste seine Hand aus den Haaren seines Freundes, ließ sie über dessen Wange gleiten und schob ihn bestimmt von sich weg.

Letztendlich richtete sich Arne wieder auf und leckte sich über die Lippen, als er seinen beiden Freunden dabei zusah, wie sie sich küssten. Es sah so heiß aus... Unwillkürlich ließ er seine Hand in seine eigene Shorts wandern und massierte sich selber. Auch Marcell strich noch ab und an über Clemens Erektion. Genüsslich schloss Arne die Augen.

Plötzlich spürte er warme, weiche Lippen an seiner Brust und Hände, die an seiner Jeans nestelten. Wohlig seufzend öffnete er die Augen und sah auf Clemens hinab. Hinter dem saß Marcell, der ebenfalls damit beschäftigt war, Clemens Hose von dessen Hüfte zu schieben.

Schließlich stand Arne auf, schmiss die Hose samt Shorts in eine Ecke und legte sich wieder aufs Bett. Zog Marcell in seine Arme, während sich Clemens ebenfalls die Hose ganz von den Beinen streifte.

Schnell drehte Arne sich so, dass Marcell unter ihm lag und griff zum Nachttisch, wo er die Tube mit dem Gleitgel und Kondome heraus nahm.
Das Präservativ ließ er neben seinem Freund auf dem Bett liegen, während er die Tube öffnete und sich großzügig die Finger damit benetzte.

Ungeduldig zog Marcell die Beine an, um Arne alles etwas zu erleichtern, schon spürte er dessen Finger, der über seine Öffnung strich, bis er schließlich in ihn eindrang. Marcell keuchte auf und stützte sich auf seine Unterarme, warf den Kopf in den Nacken.
Arne ließ sich immer viel Zeit beim Vorbereiten, achtete gar nicht erst auf das Bitten und Betteln der anderen.

Nach einer Weile zog Arne seinen Finger zurück, benetzte sie erneut mit dem Gel und drang dann mit zwei Fingern in Marcell ein.

Marcell unterdrückte ein Keuchen, seine Atmung ging schneller. Arge beugte sich nach vorne und fing Marcells' Lippen mit den seinen ein und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss, strich mit der Zunge über dessen Unterlippe und bat still um Einlass, der ihm ohne ein Zögern geboten wurde. Sie lieferten sich einen heißen Zungenkampf, während Arne seine Finger in seinem Körper bewegte und ihn dehnte.

Nun war es Clemens, der ihnen einfach nur zusah und sich an dem Bild, welches es sich ihm bot, beglückte.

Als Arne sich ein weiteres Mal aufrichtete, um noch mal etwas von der Gleitcreme zu benutzen, nutzte Clemens seine Chance und verwickelte Arne in einen heißen Kuss. Währenddessen der das Gel ein drittes Mal, um Sekunden später mit drei Fingern in Marcell zu gehen.

Der Hamburger zog dabei leicht die Luft ein. Dadurch, dass sich Arne so unglaublich viel Zeit ließ, schmerzte es kaum noch und nach wenigen Augenblicken gar nicht mehr. Er stöhnte lustvoll auf.

Als er letztendlich seine Hand zurückzog und nach dem Kondom greifen wollte, kam Clemens ihm zuvor. Vorsichtig riss er das Tütchen auf und holte das Gummi hervor, ehe er es über Arnes Glied rollte.

Arne biss sich bei der Berührung auf die Lippe und versuchte krampfhaft an etwas anderes zu denken. Er war so schrecklich heiß und erregt, er würde es nicht lange aushalten.
Ein letztes Mal griff er nach der Tube und verteilte es auf seiner Erektion, wobei er nicht sparsam mit dem Gel umging.

„Mach“, bat Marcell erregt und spreizte seine Beine so weit, wie nötig. Arne nickte nur fahrig und positionierte sich zwischen Marcells Beinen, dann, nach einem intensiven Blick, drang er in ihn ein.
Clemens rutschte abermals näher an Marcell und küsste ihn hungrig, als der ungehalten in den Kuss stöhnte.

Jetzt hatte er wirklich Schmerzen, doch Arne war so einfühlsam und rücksichtsvoll, dass er genau darauf achtete. Nur ganz langsam, Stück für Stück, schob er sich tiefer, bis er schließlich ganz in ihm drin war. Arne keuchte auf, Schweiß lief seine Schläfe hinab.

Nach einem Moment umschloss Arne Marcells Erregung mit seiner Hand und stimulierte ihn zusätzlich. Der war gar nicht mehr in der Lage klar zu denken, doch er zog Clemens wieder zu einem leidenschaftlichen Kuss zu sich runter, während er mit seiner Hand Clemens festes Glied massierte. Als Antwort darauf keuchte Clemens auf und biss dem Jüngeren nicht besonders sanft in die Unterlippe.

Arne stieß immer schneller und fester in Marcell, je länger er seinen Freunden zu sah und ihm wurde wieder deutlich bewusst, dass er es nicht mehr lange aushalten würde können. Es war einfach überwältigend, mit seinen Süßen im Bett zu sein. Wie automatisch wurde sein Griff um Marcell fester, spürte, wie sich seine Muskeln anspannten.

„Komm“, raunte Arne ihm entgegen. Marcell sagte nichts darauf, er vergrub nur den Kopf an Clemens Halsbeuge und kam mit einem heiseren Keuchen.
Alles um Arne zog sich stark zusammen, was nun auch bei ihm das Fass zum Überlaufen brachte. Er stieß ein letztes Mal in den Körper unter sich, dann kam er mit einem leisen Keuchen.

„Geil“, entfuhr es Clemens. Er schob Marcells Hand beiseite, wollte sich selbst streicheln, als er plötzlich etwas warmes, feuchtes um seine Erregung spürte. Er sah runter, auf Arne, der ihn vollkommen in den Mund genommen hatte. Clemens hatte gar nicht mitbekommen, wie der sich zu ihm gebeugt hatte.

Vollkommen unvorbereitet kam Clemens, als Arne mit der Zunge über seine Spitze leckte und stöhnte laut auf. Arne schluckte alles und ließ sich schließlich auf Marcell sinken, zog Clemens mit sich.
Der sah ihn, mit roten Wangen, glücklich an.

Lange blieben sie schweigend dort liegen, bis sich ihr aller Atem wieder beruhigt hatte. Vorsichtig glitt Arne aus Marcell raus, entfernte das Kondom und ließ es einfach neben das Bett fallen. „Wahnsinn“, grinste er und rollte sich ganz von dem Hamburger runter. „So war das eigentlich nicht vorgesehen gewesen... Eigentlich bin ich unter anderem hergekommen, um nach unserem Urlaub zu gucken...“

Clemens lachte laut auf. „Heute war irgendwie alles nicht so geplant gewesen“, grinste er spitzbübisch und schaute Marcell viel sagend an.

„Wir können ja jetzt noch nach dem Urlaub gucken“, schlug Marcell vor, klang jedoch nicht sonderlich begeistert von der Idee. „Ne!“, sagten Arne und Clemens fast zeitgleich. „Wir bleiben alle hier liegen“, murmelte Arne und kuschelte sich an Clemens. „Muss morgen viel zu früh fahren...“ Mit den Worten zog er die Bettdecke über ihre verschwitzten Körper.


Der nächste Morgen kam für Arne viel zu früh. Er sah auf den Wecker und seufzte lautlos. 5:30 Uhr... schnell stellte er ihn aus, ehe noch einer von den anderen wach wurde. Solang die noch ein paar Minuten schlafen konnten, sollten sie es auch tun.

Vorsichtig löste er sich von Clemens, der einen Arm um ihn geschlungen hatte und stand auf. Im halbdunklen suchte er seine Sachen zusammen und verließ dann leise das Schlafzimmer in Richtung Bad. Dort schloss er die Tür hinter sich und stellte die Dusche an. Seine Klamotten war er über den Badewannenrand. Anschließend trat er unter das warme Duschwasser und genoss es einfach, so entspannen zu können. Viel Zeit jedoch hatte er nicht, deswegen seifte er sich schon alsbald ein und spülte den Schaum auch schon wieder von seinem Körper.

Aus der Duschkabine steigend griff er nach einen der Handtücher, die im Regal neben dem Waschbecken stand und trocknete sich ab. Anschließend schlüpfte er schnell in seine Anziehsachen und putzte sich die Zähne. Zum Abschluss kämmte er sich noch durch die Haare, dann verließ er das Badezimmer wieder und zog sich seine Schuhe an. Er würde nur schnell Brötchen holen gehen, dann konnten Clemens und Marcell wenigstens noch in Ruhe frühstücken, denn der Hamburger musste um spätestens acht Uhr auch wieder los. Er seufzte.

Arne hasste es, wenn sie sich für nur eine so kurze Zeit sehen konnten. Aber leider ließ es sich auch nicht ändern, so war die Zeit mit ihnen ja auch wunderschön.

Schnell hatte er noch seinen Schlüssel genommen, nach seiner Jacke gegriffen, schon war er nach draußen verschwunden. Der Becker war nur um die Ecke, somit hatte er es dann auch nicht weit. Es war noch dunkel draußen, nur die Laternen beleuchteten den Gehweg und es war kein einziges Auto auf der Straße, geschweige denn, ein Mensch.
Es wunderte ihn nicht, dass noch niemand in der Bäckerei war, wer stand denn schon freiwillig so früh auf? Arne war ein chronischer Langschläfer, aber er konnte sein Training nicht sausen lassen. Trotz des Sieges am Wochenende stand es nicht gut um seine Mannschaft, den Tabellenplatz, da musste er nicht auch noch das Training schwänzen. Wer weiß, was die Presse sich dann wieder einfallen ließ.

Nach wenigen Minuten kam er, mit einer Tüte voll Brötchen in der Hand, aus dem Laden und machte sich auf den Rückweg. Als er vor Clemens Wohnung ankam, zog er den Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete die Haustür, ehe er in den zweiten Stock hinauf ging und dort die Wohnungstür aufschloss.

Reges Treiben herrschte mittlerweile dort. Er sah noch, wie Marcell gerade im Badezimmer verschwand. „Clemens?“, fragte er und trat in die Küche.

„Mh?“, machte Clemens und drehte sich um. Arne stöhnte frustriert auf. Wie um alles in der Welt konnte man am frühen Morgen so gut gelaunt sein? Es waren kurz nach sechs. Für ihn eigentlich schon viel zu spät, um zu fahren. Aber vielleicht hatte er ja Glück und schaffte es doch noch pünktlich zurück nach Berlin. Zu sich nach Hause musste er Gott sei Dank nicht mehr, denn seine Tasche hatte er im Auto. Fürs Essen würde er aber leider auch erst nach seinem Training Zeit haben.

„Muss dann auch“,murmelte er und legte die Brötchen auf die Ablage „Ich hab euch noch Brötchen geholt.“ „Danke“, meinte Clemens und schloss seinen Freund in seine Arme. „Und wir können uns wirklich erst am Sonntag wieder sehen?“ Arne nickte. „Tut mir leid, aber ich bin wirklich schon spät dran...“

Clemens seufzte. „ist gut. Dann lass uns aber noch Telefonieren... wir müssen noch nach dem Urlaub gucken!“ Sofort schob sich ein ehrliches Lächeln auf Arnes Züge. „'Türlich“, sagte er bestimmt und Küsste Clemens zum Abschied. „Ich liebe dich!“
Clemens erwiderte den Kuss und strich Arne über den Rücken. „Ich dich auch“, murmelte er, als er den Berliner losließ. „Dann sag Marcell noch tschüss und hau ab!“ Er sah ihn bedauernd an.

Arne strich seinem Freund sanft über die Wange, lächelte ihm aufmunternd zu und ging dann kurz ins Bad, um Marcell noch auf wiedersehen zu sagen. „Liebe dich“, hauchte ihm Marcell entgegen, der gerade aus der Dusche trat. Er wollte Arne nicht umarmen, der wäre nur wieder nass gewesen und noch mehr Zeit konnte er wirklich nicht vertrödeln. „Machs gut, bis dann.“

Langsam machte sich Marcell fertig, als er die Wohnungstür ins Schloss fallen hörte und ging dann zu Clemens in die Küche. Der Tisch war gedeckt und der Kaffee aufgesetzt.
„So wünsch' ich mir das“, lachte Marcell und setzte sich auf Clemens Schoß. „Services...“

„Verwöhnter Bengel“, knuffte der Bremer ihm in die Seite und küsste ihn liebvoll. „Typisch Einzelkind...“ Marcell streckte ihm die Zunge raus und griff sich ein Brötchen. „Was hätte der Weihnachtsmuffel denn gerne?“, fragte er und besah sich den Brotaufstrich, der auf dem Tisch stand. „Käse“, grinste Clemens „Aber ich bin kein Weihnachtsmuffel. Nur, wofür soll ich mir einen Adventskranz anschaffen? Ist doch überflüssig hier!“ Marcell schüttelte nur mit dem Kopf, ging jedoch nicht weiter drauf ein.

Sie frühstückten noch gemütlich zusammen, bis Marcell schließlich auch los musste. Clemens seufzte und verabschiedete sich von seinem Freund. „Kommst du heute Abend noch vorbei? Oder soll ich zu dir? Wir haben glaube ich morgen Trainingsfrei...“
Marcell nickte. „Lass uns noch telefonieren, dann können wir ja sehen.“ Clemens stimmte zu, verabschiedete sich mit einem Kuss auch von Marcell und schon war er wieder alleine.
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Ellen
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Re: FanFic zum Betalesen :)

Beitrag von Ellen »

tschuii hat geschrieben:Lächelnd stellte Clemens die Herdplatte etwas runter und sah sich dann um. Das Essen brauchte nur noch ein bisschen vor sich hin zu köcheln und somit konnte er sich eben noch (hört sich besser an) anderen Dingen zuwenden, ehe Marcell endlich bei ihm war. Der hatte vor etwa einer Stunde angerufen, dass er losgefahren war, also würde er jetzt noch knapp eine halbe Stunde haben.
Schnell huschte er durch seine Wohnung und schaute noch einmal nach den Heizungen, sorgte dafür, dass sie auch wirklich an waren, denn er kannte ja seinen Freund. Marcell war eine Frostbeule wie es im Kinderbuche steht. Er war er schon ganz froh, dass wenigstens Arne nicht so schnell kalt wurde. Und wenn doch, so hatte er da noch eine andere Methode, um dies vergessen zu machen.

Arne. Das war das Stichwort. Er wollte ihn noch anrufen, bevor Marcell da war, sonst würden sie wahrscheinlich das Essen noch vergessen. Andererseits fand Clemens es schrecklich unfair, dass er den heutigen Tag und ersten Advent mit Marcell verbringen konnte und durfte, während Arne daheim in Berlin hockte und niemanden hatte. Clemens vermisste den Berliner einfach nur schrecklich. Da half es ihm auch nicht, dass Marcell da war. Es fehlte halt immer etwas, wenn sie nicht zu dritt zusammen sein konnten.

Seufzend ging er in den Flur und griff nach dem Telefon. Anschließend verzog er sich wieder ins Wohnzimmer und wählte die altbekannte Nummer seines Berliners Kapitäns. Doch schon bald ging er Anrufbeantworter dran. Clemens seufzte und wählte gleich darauf Arnes Handynummer.
„Friedrich?“, meldete sich dieser nach einigem Klingeln und klang leicht genervt. Clemens lachte leise, Arne sah so gut wie nie auf das Distplay seines Handys, wenn jemand anrief. „Hey, Arne!“

„Clemens“, lächelte Arne nun hörbar ins Telefon. „'Tschuldige, ich bin grad etwas im Stress... Wir haben Sonntag und es ist der erste Advent, was wollen heute alle von mir?“, er lachte leise. „Schön das du anrufst“, schob er noch sanft nach. „ich kann auch später noch mal anrufen, wenn es dir recht ist...“, murmelte Clemens, bekam doch direkt ein 'Nein', als Antwort. „Für dich hab ich immer Zeit!“

Der Bremer seufzte. „Wie geht’s dir, Arne?“, fragte er leise und spielte mit dem Kissen dass er in der Hand hatte rum. „Eigentlich ganz gut“, antwortete der und klang auch etwas traurig. „Aber du, ihr fehlt mir so!“ Clemens nickte. „Ich weiß was du meinst... Du fehlst mir auch sehr. Uns.“
Er wusste, dass es Marcell nicht anders erging, aber meistens schwiegen sie einfach darüber. Es waren nur noch wenige Wochen, dann konnten sie sich sehen.

„Ich hatte mit Marcell eben überlegt, ob wir nicht über Weihnachten wegfahren? Irgendwohin wo es schön ruhig ist? Nur wir drei?“, schlug Clemens nach einer Weile vor. Arne lächelte wieder. „Das hört sich doch gut an“, freute er sich hörbar. „Habt ihr denn schon an etwas Bestimmtes gedacht?“

„Nee“, sagte Clemens kopfschüttelnd. „Aber wir können ja heute Abend noch mal deswegen telefonieren? Wenn Marcell da ist?!“ Der blonde vernahm ein tiefes Seufzen. Er konnte seinen Freund verstehen. Er und Marcell, sie hatten nie Probleme sich zu sehen. Marcell fuhr nur knapp anderthalb Stunden von Hamburg nach Bremen, während es von Arne nach Bremen schon an die vier Stunden grenzte. Außerdem war die Situation im Verein momentan auch nicht die Beste und somit konnte er es sich nicht leisten einen Patzer zu machen.

„Wir holen das alles nach“, versprach Clemens deshalb und wünschte sich einmal mehr bei Arne zu sein. Zusammen mit Marcell.
Arne nickte. „Ich weiß... ist halt grad' nur alles ein bisschen blöd! Solang muss ich mich halt mit dem zufrieden stellen, was ich hab.“

Clemens nickte, als ihm plötzlich etwas einfiel. Er grinste. „Du, Arne? Ihr spielt doch nächste Woche gegen Schalke oder?“, hakte er voller Vorfreunde nach. „Ja, wieso?“, kam gleich die irritierte Antwort mit Gegenfrage. Clemens Grinsen wurde einen Tick breiter. „Wir spielen nächste Woche Sonntag in Köln. Vielleicht können wir uns irgendwo treffen? Ihr legt einfach ein Top-Spiel hin und dann kann der Funkel doch gar nichts mehr dagegen haben!“

„Wir spielen auch Sonntag“,murmelte Arne. Ganz langsam schlich sich ein breites Lächeln auf seine Züge. „Das klingt doch nach einer super Idee!“
Der Bremer nickte. „Natürlich ist das eine super Idee! Nur Marcell müssen wir dann in Hamburg lassen... aber dann sind es ja nur noch zwei Wochen, bis wir uns endgültig sehen können!“

„Es wird wunderbar!“, versprach Arne glücklich. „Ich freu mich auf euch zwei...“ ein lautes Hupen ließ sie unterbrechen. „Bist du unterwegs?“, fragte Clemens verwirrt.
„Jaa“, murrte Arne und fluchte kurz darauf los. „Typisch... sobald irgendwo die Polizei steht wird geguckt was los ist... dass man sich mitten auf der Autobahn befindet und andere Stau vielleicht nicht so mögen ist denen völlig egal!“ Er schnaubte, war Clemens lachen ließ. „Was bist du auch unterwegs?“

„Ich hatte eben noch Training“, maulte der Berliner Kapitän. „Training von morgens bis spät... Vielleicht machen wir besser mal Schluss, sonst steh ich gleich auch noch da. Wir reden später?“

Clemens nickte. „Geht klar“, antwortete er ihm. „Dann bis später, ich liebe dich!“ „Ich dich auch“, gab Arne zurück. Er bedauerte es zutiefst, schon auflegen zu müssen, aber es sollte wohl nicht so sein. Sie verabschiedeten sich kurz, dann legte der Bremer auf und schmiss das Telefon auf den Wohnzimmertisch, zog das Kissen an sich und schloss die Augen.

Entweder hatte er Marcell, Arne aber nicht oder Arne jedoch Marcell nicht. Bei den beiden war es natürlich auch nichts anderes, wobei er und Marcell sich noch deutlich öfters sehen konnten, aber dennoch fehlte ihnen beiden immer etwas. Es war manchmal schon anstrengend, so eine Dreierbeziehung, aber sie haben sich alle drei darauf eingelassen und im Groben und Ganzen waren sie glücklich. Denn es gab ja noch immer so Tage wie über Weihnachten, den Sommer oder den Tagen mit der Nationalmannschaft, wo sie sich alle sehen konnten. Dennoch konnten die Tage ohne sie ziemlich lang werden...

Ein Klingeln riss ihn plötzlich aus seinen Gedanken. Er sah auf die Uhr, es könnte Marcell sein, der da geklingelt hatte.
Schnell stand er auf und betätigte im Flur den Summer, wenige Augenblicke später stand Marcell vor ihm, breit grinsend.

„Marcell“, sagte er strahlend und umarmte seinen Freund fest. „Hey“, lachte der leise und erwiderte die Umarmung. Wie lang er sich darauf gefreut hatte, endlich bei dem Bremer zu sein, das vermochte Marcell nicht zu sagen. Er wusste nur, dass es schon zu lang her gewesen war, seit sie sich das letzte mal gesehen hatten.

So lagen Clemens Lippen schließlich auf den Marcells und küssten ihn heiß und hungrig. Zu lange schon hatte Clemens nichts mehr von seinem Freund gehabt und nehmen konnte man es ihm jetzt auch nicht mehr.
Mit der Zunge fuhr Clemens über Marcells Unterlippe, bat um Einlass, der ihm keine Sekunde später geboten wurde. „Gott“, stöhnte er heiser und ließ seine Hand unter Marcells Shirt gleiten.

„Clemens...“, keuchte Marcell und drückte seinen Freund etwas nach hinten. „Nicht... rein.“
Der verstand, was der Hamburger ihm damit sagen wollte und trennte sich schweren Herzens von den herrlich süßen Lippen. Schnell hatte er nach dessen Hand gegriffen und ihn mit sich in die Wohnung gezogen. Als die Tür jedoch ins Schloss fiel, nahm er sein Spielchen wieder auf und presste Marcell fest gegen die Tür, ließ seine Hände auf Wanderschaft gehen.

Aber auch Marcell ließ seine Hände nicht bei sich. Bald schon hatten sich seine Hände unter Clemens Shirt geschoben und strichen über den flachen, durchtrainierten Bauch. Hinauf zur Brust, wo er fest über seine Brustwarzen strich. Ein erneutes Stöhnen seitens Clemens war die Folge.

Clemens tat es ihm gleich. Seine Hände wanderten von dem Rücken seines Freundes nach vorne, wo er das Shirt nach oben schob. „Arme hoch“, forderte er Marcell heiser auf und als der seine Arme hob, zog er ihm eilig den störenden Stoff über den Kopf.
„Du auch“, raunte ihm der Hamburger entgegen und schon befand sich auch Clemens Shirt auf dem Boden wieder. Unbeachtet.

Marcell wollte seine Hände wieder an die warme, erhitzte Haut legen, als Clemens nach seinen Armen griff und sie kraftvoll über seinem Kopf an die Tür presste. Währenddessen wurde ihr Kuss immer leidenschaftlicher.
Marcell stöhnte laut auf, zu gut waren die Gefühle, die Clemens ihm bereitete.

Nach einer Weile seufzte der Hamburger auf, als Clemens von seinen Lippen abließ, jedoch nicht ganz von ihm, denn er wanderte zur Seite und biss ihm spielerisch ins Ohrläppchen. Marcell biss sich auf die Lippe um nicht so laut stöhnen zu müssen, er konnte sich nicht einmal erklären, wieso ihn gerade diese Stelle so sehr erregte.

Ohne es bewusst zu steuern versuchte er sich aus Clemens griff zu winden. Wollte selber weiter die Haut unter seinen Händen spüren, Clemens einmal zeigen, was er mir ihm machte... Aber er kam nicht gegen ihn an.

Clemens belächelte den Versuch jedoch nur und ließ einen Moment ganz von ihm ab. „Nicht“,murmelte er und strich ihm mit dem Finger über die Lippe, doch Marcell schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich will dich hören...“
Clemens beugte sich leicht nach vorne, hielt die Arme seines Freundes weiterhin über dessen Kopf zusammen und machte weiter, wie er aufgehört hatte. Noch einmal biss er ihm leicht ins Ohrläppchen, ehe er weiter runter wanderte und eine feuchte Spur von unter seinem Ohr, bis zu Brustbein fuhr. Als er dann noch leicht über die feuchte Spur pustete spürte er deutlich, wie Marcell erzitterte und sich eine deutliche Gänsehaut auf seinen Armen breit machte.

Marcells Herz pochte stark in seinem Brustkorb und er wurde schier wahnsinnig, als Clemens so weiter machte. Er wandte sich leicht, versuchte selber die Führung zu erlangen, misslang dabei allerdings kläglich.
„Gott, Clemens!“, keuchte Marcell und lehnte den Kopf gegen die Tür, als der Bremer ihm leicht in die Halsbeuge biss.

Mit einem kräftigen Ruck schaffte es Marcell schließlich doch, seine Arme loszureißen und zog Clemens dichter an sich, presste seine Lippen auf die des Bremers und küsste ihn fordernd. Auch dem entwich nun ein Stöhnen und schob sein Knie in Marcells Schritt, fing an, sich an dem Jüngeren zu reiben. Er warf den Kopf in den Nacken und nahm kaum wahr, dass er Marcell immer fester anpackte.

Den jedoch störte dies nicht im geringsten, war es in dem Moment genau das, was er wollte. Spürte nur das Knie in seinem Schritt und rieb sich instinktiv fest daran.
Es dauerte nur einen kleinen Moment, wenige Bewegungen noch, dann kam Marcell mit einem leisen Schrei kam. Kaum einen Augenblick später folgte ihm Clemens, dem der Anblick seines Freundes, der mit geschlossenen Augen, geröteten Wangen und einem viel zu schnellen Puls dastand, den Rest gab.

Atemlos ließ sich Marcell an der Tür hinuntergleiten und zog Clemens mit sich, kuschelte sich eng an seine Seite. Sanft strich der Bremer ihm über den Rücken und Marcell lehnte den Kopf gegen seine Brust.

„Na, dass nenn ich mal eine nette Begrüßung“, lachte Marcell leise, als sich seine Atmung wieder einigermaßen beruhigt hatte. „Ich liebe dich“, murmelte er und hauchte seinem Freund einen Kuss auf die Lippen.

Clemens erwiderte den Kuss zärtlich, ehe er aufstand und den Hamburger mit sich zog. „Eigentlich war das so wirklich nicht geplant...“, er schmunzelte „... das Essen wartet nämlich!“

„Essen hört sich gut an“, grinste Marcell. „Aber erst sollten wir uns... vielleicht was anderes anziehen!“ Clemens beäugte seinen Freund kritisch. „Naja, wird vielleicht wirklich etwas unangenehm. Hast du ein paar Sachen mit?“

Marcell schüttelte mit dem Kopf. „Kann ja nur bis morgen früh bleiben... ich hab nicht mehr dran gedacht. Genau wie ich deinen Wohnungsschlüssel zu Hause vergessen hab. Als ich's bemerkt hab, wollte ich jedoch nicht mehr um...“

Clemens nickte. „Du kannst ja schon mal ins Bad, dann bring ich dir was mit“, grinste er und ließ es sich nicht nehmen, noch einmal über Marcells nackte Brust zu streichen. „Komm, ab“, murmelte er schweren Herzens. Er fiel ihm schwer, die Finger von dem Jungen zu lassen, aber er konnte nur ungut von Luft und Liebe leben. Auch wenn er nichts dagegen hatte.

Während Marcell schließlich ins Bad verschwand, griff Clemens nach den Shirts und ging ins Schlafzimmer, wo er willkürlich zwei Jogginghosen aus dem Schrank zog, ebenso wie zwei frische Shorts. Damit und den Shirts ging er anschließend zu seinem Freund ins Badezimmer, der, nackt wie er war, auf dem Toilettendeckel saß und den feuchten Lappen gerade ins Waschbecken schmiss. Clemens musste bei dem Anblick schwer schlucken, um sich zusammen zu reißen.

„Hier“, murmelte er deswegen nur und wandte krampfhaft den Blick ab, hielt seinem blonden Freund die Klamotten hin. Natürlich hätte er jetzt nichts lieber getan, als über ihn herzufallen, doch hatte er langsam wirklich Hunger.
So entledigte er sich selbst noch schnell seiner Jeans und der Shorts, machte sich im Eiltempo sauber und schlüpfte in seine frischen Sachen. Erst dann wieder wagte er es, Marcell anzusehen.

„Na, ich denke wir sind soweit fertig, dass wir in... Ruhe essen können?“, grinste er schief und griff nach der Hand des Hamburgers, um ihn mit sich in die Küche zu ziehen.

„Das riecht ja lecker“, lächelte Marcell, als er die Küche hinter seinem Freund betrat. „Wenn es auch so schmeckt bin ich zufrieden“, meinte Clemens darauf, was ihn einen leichten Schlag seitens Marcell kassierte. „Alles was du machst ist lecker!... Und Arnes natürlich auch“, fügte er noch an. Er seufzte.

Clemens trat hinter ihn und schloss die Arme um seinen Bauch, den Kopf bettete er auf dessen Schulter. „Ist doch nicht mehr lang, dann fahren wir für ein paar Wochen zusammen in Urlaub“, sagte er und lächelte bei der Vorstellung selig. „Über Weihnachten und Silvester... nur wir drei...“

Marcell nickte. „Ändert aber im Moment trotzdem nichts daran, dass ich ihn schrecklich vermisse!“ Clemens stimmte ihm mit einem Brummen zu, küsste ihn kurz am Hals und löste sich schließlich wieder von ihm. „Tut mir leid, aber ich hab wirklich Hunger!“ Marcell lachte.

Wenig später saßen sie schweigend am Küchentisch und waren am Essen. Anschließend machten sie die Küche fix gemeinsam sauber und gingen ins Wohnzimmer, wo Clemens sich auf das Sofa setzte und Marcell auf sich zog.

Sanft und zärtlich küssten sie sich und keiner der beiden hatte das Bedürfnis, etwas daran zu ändern. Es tat einfach gut, sich streicheln und küssen zu können, ohne einen Hintergedanken zu haben. Clemens seufzte wohlig und strich Marcell mit der einen Hand durch die Locken. „Ich liebe dich“, hauchte er gegen seine Lippen, ehe er sie wieder in Beschlag nahm. Marcell lachte leise und löste sich kurz von Clemens, sah ihn verliebt an. „Ich dich auch!“

„Clemens?“, fragte Marcell schließlich und sah seinen Freund unschuldig an. „Wieso... hast du eigentlich noch keinen Adventskranz hier?“

„Du“, fuhr ihn der Bremer grinsend an und schubste ihn von sich runter. „Wie kannst DU nur!“ Er musste sich auf die Lippe beißen, um nicht laut lachen zu müssen, als er Marcell schmollen sah, die Unterlippe nach vorne geschoben.

Der Hamburger wollte gerade wieder zum Sprechen ansetzen, als ein Räuspern sie zur Wohnzimmertür blicken sah.
„Arne“, sagten sie synchron und sahen ihn an, als hätten sie gerade ein Gespenst gesehen. Es dauerte einen Moment, bis es bei ihnen 'Klick' machte. „Arne!“, Marcell war der Erste, der aufsprang und den Raum in Windeseile durchquert hatte, ehe er sich dem Berliner schon um den Hals schmiss und ihn küsste. Der lachte leise in den Kuss hinein.

Bald darauf zog Arne auch Clemens mit in die Umarmung und küsste ihn ebenfalls. Er grinste breit, als er sich wieder von ihm löste.

„Was machst du hier?“, fragte Clemens und strahlte bis über beide Ohren. Konnte es denn noch besser laufen? Marcell hier, Arne hier... einfach perfekt.
Arne lachte. „Ich hatte... Sehnsucht nach meiner Hose“, murmelte er und zog eine Augenbraue hoch. „Bei dir war die, die ganze Zeit?!“, fragte Arne und sah Marcell grinsend an, denn der trug eine Jogginghose von Hertha.

„Ähm, nee“, lachte Clemens und sah Arne verschmitzt an. „Die hatte es ganz gemütlich in meinem Kleiderschrank. Marcell und mir ist eben nur ein kleines Malheur passiert...“ Kopfschüttelnd zwickte Arne ihm dafür in die Seite. „Schön, dass ihr auch ohne mich euren Spaß habt!“

„Ich hab euch vermisst“, gestand Arne schließlich und ließ eine Hand in Clemens Nacken wandern, während er sich zu Marcell beugte und ihn wieder küsste. „Hast du Bier da? Ich glaube, wir haben alle drei einen Sieg zu feiern“, fragte Arne schließlich, als er sich von dem Hamburger löste und sah Clemens an. Der nickte sofort. „Klar, Moment, ist unterwegs.“ Ehe er jedoch in die Küche verschwand, verpasste er dem Berliner noch einen Kuss.

Lächelnd schlang Arne beide Arme um Marcells Hals und schon ihn, während er in wieder anfing zu küssen, rückwärts zum Sofa. Als Marcell die Kante der Couch in seinen Kniekehlen spürte, ließ er sich auf das weiche Polster fallen, Arne mit sich ziehend. Beide stöhnten sie auf, als sich ihre Körper etwas fester berührten, wurden jedoch von Clemens unterbrochen, der drei Flaschen Bier laut auf dem Wohnzimmertisch abstellte. „Wenn ihr mich mitmachen lasst, dürft ihr gleich weiter machen. Oder wir vergessen das Bier und machen alles zusammen weiter.“

Arne drehte den Kopf nach hinten und sah Clemens nachdenklich an. „Ein Bierchen wäre aber schon nicht schlecht“, grinste er. Widerwillig löste er sich von Marcell und ging von ihm runter. Dann nahm er zwei Flaschen vom Tisch, wobei er eine Marcell reichte. „Na dann, prost!“
Er hob kurz seine Flasche und nahm einen großen Schluck.

Aber auch während sie tranken, konnte Arne seine Finger nicht bei sich behalten. Er stellte seine Bierflasche wieder auf den Tisch, griff nach Clemens Hand und zog ihn auf seinen Schoß. Sanft ließ er seine Hände über den Stoff seines Shirts wandern.

Clemens beugte sich derweil etwas zur Seite und fing Marcells Lippen mit den seinen zu einem zärtlichen Kuss ein. Seine eine Hand legte er in Arnes Nacken, strich ihm leicht durch die weichen, kurzen Härchen dort. Mit der anderen stellte er seine Flasche, die er noch in der Hand hielt, auf den Wohnzimmertisch hinter sich
„Gott“, stöhnte der Bremer, als ihr Kuss eine Spur heißer wurde. Seine freie Hand strich über Marcells Seite. Hoch und runter.

„Lasst uns ins Schlafzimmer gehen“, murmelte Arne mit rauer Stimme. Es stand auf, sodass Clemens von ihm runter rutschte. Dann griff er nach seiner und Marcells Hand und zog sie mit sich in Clemens Schlafzimmer.

Schnell schloss der Berliner Kapitän die Tür hinter sich. Er fand es ruhiger und freier, wenn sie in einem geschlossenen Raum waren. Erst dann zog er den Erstbesten, Clemens, zu sich und küsste ihn verlangend auf den Mund. Mit den Händen strich er über seine erhitzte Haut und dem Shirt, spürte die kräftigen Muskeln unter seinen Fingern.

Unwillkürlich dirigierte Arne Clemens zum Bett, unterwegs zog er dem noch den störenden Stoff über den Kopf. Einen Augenblick später spürte er selber ein paar Hände, die unter seinem Pullover wanderten und über seinen Bauch strichen, sanfte Lippen, die seinen Nacken liebkosten. Wohlig seufzte er auf und konzentrierte sich einen Moment auf die zärtlichen Küsse in seinem Nacken, dann löste er sich kurz von Clemens und drehte den Kopf so, dass er Marcell küssen konnte. Zeitgleich drückte er Clemens auf das Bett runter, ehe er sich wieder von Marcells Lippen löste und sich über den Bremer beugte.

Hauchzart strich Arne mit den Lippen über Clemens Hals, brachte ihm immer wieder leichte Bisse bei. Lustvoll keuchte der auf und griff, um Arne herum, nach Marcell. „Zieh's aus“, brachte er noch heiser heraus und zupfte an Marcells Shirt, bevor Arne ihn ein weiteres Mal leicht biss.

Marcell ließ sich nicht zweimal darum bitte, sein Hemd auszuziehen, schon lag der störende Stoff auf dem Boden. Kaum hatten sie sich versehen, da hatte sich auch Arnes seines Oberteils entledigt.

Als Marcell sich neben sie auf das Bett setzte, strich er Clemens über die Brust, zwirbelte seine linke Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger. Der stöhnte leise auf und schloss die Augen.
Derweil widmete sich Arne wieder Marcell, küsste ihn, fuhr mit der Zunge eine heiße feuchte Spur von Marcells Hals hinab zum Schlüsselbein und noch tiefer. Während er die rechte mit der Hand bearbeitete, umkreiste er die andere mit der Zunge, neckte ihn. Mit der linken Hand strich er über Clemens Bauch.

Erst nachdem er dem Hamburger das ein oder andere Keuchen entlockt hatte, fing er an, seine Lippen und auch seine Zähne einzusetzen. „Gott“, presste Marcell hervor und drehte den Kopf zur Seite, um Clemens küssen zu können. Der rutschte auch gleich so dicht an den Jüngeren, wie es möglich war.

Marcells Körper erzitterte leicht, als Arne schließlich weiter runter wanderte, mit den Zähnen jeden Zentimeter Haut bearbeitete, die er erreichen konnte. Ein heißer Schauer lief ihm über den Rücken, als Arne mit der Zunge in seine Nabelhöhle tauchte.
Ungeduldig wandte sich Marcell unter dem Älteren. Er stellte ein Bein auf, sodass Arne halb zwischen ihn rutschte und fing an, sich an dessen Bein zu reiben.

„Na, na, na!“, grinste Arne leicht diabolisch und hielt Marcells Beine fest. „Wer wird denn gleich so unruhig?“, lachte er und entzog seine Hand von Clemens Bauch um jetzt mit beiden über Marcells Brust, hinunter zum Bauch zu streichen. Und schließlich noch weiter hinab, bis zum Bund der Jogginghose.
Einen Moment lang strich Arne einfach nur weich darüber, doch schließlich hatte er Erbarmen mit seinem Freund und fuhr mit den Fingern darunter, zog sie ihm mit einem Ruck bis zu den Knien runter. Den Rest machte Marcell selber, indem er sich die Hose ungeduldig von den Beinen strampelte. Arne lachte wieder leise und auch Clemens musste grinsen.

Nun war es der Bremer, der dem Jüngsten mit den Händen über die Brust fuhr, ihn sanft berührte und leicht auf jedes Stückchen Haut küsste, was er erreichen konnte.
Währenddessen strich Arne aufreizend an dem Bund Marcells Shorts entlang, ehe er links und rechts seine Daumen einhakte und sie ihm langsam von den Beinen zog. Marcell wandte sich wieder leicht und hob sein Becken an, so wollte er endlich von Arne berührt werden. Die beiden, Clemens und Arne, brachten ihn andererseits sonst noch um den Verstand. Mit einem leisen Rascheln landete die Shorts auf dem Schlafzimmerboden.

Lächelnd beugte sich Arne nach vorne und küsste sich an der Leiste seines Freundes entlang, hinab zum Oberschenkel und liebkoste die Haut dort. Als der Hamburger wieder näher zu ihm rutschte, hielt Arne ihn fest und sah auf. Er schluckte. Marcells Blick war einfach nur atemberaubend. So verlangend und bittend wie er ihn ansah. „Mach“, bat er heiser und krallte sich mit einer Hand in Clemens Haare.

Endlich zeigte Arne erbarmen und beugte sich wieder nach vorne, stupste mit der Zunge kurz gegen seine Spitze. Daraufhin wurde er mit einem leisen Schrei belohnt und Marcells Griff in Clemens' Haar wurde stärker. Da er nicht still bleiben konnte, hielt Arne ihn kurzerhand an den Hüften fest, sodass Marcell nicht mehr die Möglichkeit hatte, sich großartig zu bewegen. Er seufzte frustriert.

Schließlich nahm Arne ihn ganz in den Mund, saugte und leckte daran. Wieder einmal bewies Arne dem Jüngeren, dass er genau wusste, wie er seine Zunge einzusetzen hatte. Bescherte Marcell das Gefühl, im siebten Himmel zu sein.
„Gott... so schön“, stöhnte er heiser und biss Clemens leicht in die Unterlippe. Der lachte leise auf und reizte dessen Brustwarzen mit der Hand.

Marcell dagegen strich völlig planlos über Clemens Körper. Die Gefühle, die auf ihn einströmten waren einfach zu gut, um noch großartig an irgendetwas andere denken zu können. Immer öfters keuchte oder stöhnte er auf. Seine Hand ließ er unterdessen Stück für Stück nach unten wandern, bis er an Clemens Hose ankam. Ohne großartig drüber nachzudenken ließ er seine Hand darunter und der Shorts gleiten und berührte seine mittlerweile überdeutliche Erektion. Er umschloss sie mit den Fingern und fing fahrig an, ihn zu massieren. Dabei wurde sein Griff in Arnes Haaren fester.

Clemens stöhnte genüsslich in den Kuss und strich nun fester über Marcells Körper.

„Arne...“, keuchte Marcell plötzlich, der spürte, dass er es nicht mehr lange aushalten würde. „Arne, will... dich...“, flüsterte er rau und löste seine Hand aus den Haaren seines Freundes, ließ sie über dessen Wange gleiten und schob ihn bestimmt von sich weg.

Letztendlich richtete sich Arne wieder auf und leckte sich über die Lippen, als er seinen beiden Freunden dabei zusah, wie sie sich küssten. Es sah so heiß aus... Unwillkürlich ließ er seine Hand in seine eigene Shorts wandern und massierte sich selber. Auch Marcell strich noch ab und an über Clemens Erektion. Genüsslich schloss Arne die Augen.

Plötzlich spürte er warme, weiche Lippen an seiner Brust und Hände, die an seiner Jeans nestelten. Wohlig seufzend öffnete er die Augen und sah auf Clemens hinab. Hinter dem saß Marcell, der ebenfalls damit beschäftigt war, Clemens Hose von dessen Hüfte zu schieben.

Schließlich stand Arne auf, schmiss die Hose samt Shorts in eine Ecke und legte sich wieder aufs Bett. Zog Marcell in seine Arme, während sich Clemens ebenfalls die Hose ganz von den Beinen streifte.

Schnell drehte Arne sich so, dass Marcell unter ihm lag und griff zum Nachttisch, wo er die Tube mit dem Gleitgel und Kondome heraus nahm.
Das Präservativ ließ er neben seinem Freund auf dem Bett liegen, während er die Tube öffnete und sich großzügig die Finger damit benetzte.

Ungeduldig zog Marcell die Beine an, um Arne alles etwas zu erleichtern, schon spürte er dessen Finger, der über seine Öffnung strich, bis er schließlich in ihn eindrang. Marcell keuchte auf und stützte sich auf seine Unterarme, warf den Kopf in den Nacken.
Arne ließ sich immer viel Zeit beim Vorbereiten, achtete gar nicht erst auf das Bitten und Betteln der anderen.

Nach einer Weile zog Arne seinen Finger zurück, benetzte sie erneut mit dem Gel und drang dann mit zwei Fingern in Marcell ein.

Marcell unterdrückte ein Keuchen, seine Atmung ging schneller. Arge beugte sich nach vorne und fing Marcells' Lippen mit den seinen ein und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss, strich mit der Zunge über dessen Unterlippe und bat still um Einlass, der ihm ohne ein Zögern geboten wurde. Sie lieferten sich einen heißen Zungenkampf, während Arne seine Finger in seinem Körper bewegte und ihn dehnte.

Nun war es Clemens, der ihnen einfach nur zusah und sich an dem Bild, welches es sich ihm bot, beglückte.

Als Arne sich ein weiteres Mal aufrichtete, um noch mal etwas von der Gleitcreme zu benutzen, nutzte Clemens seine Chance und verwickelte Arne in einen heißen Kuss. Währenddessen der das Gel ein drittes Mal, um Sekunden später mit drei Fingern in Marcell zu gehen.

Der Hamburger zog dabei leicht die Luft ein. Dadurch, dass sich Arne so unglaublich viel Zeit ließ, schmerzte es kaum noch und nach wenigen Augenblicken gar nicht mehr. Er stöhnte lustvoll auf.

Als er letztendlich seine Hand zurückzog und nach dem Kondom greifen wollte, kam Clemens ihm zuvor. Vorsichtig riss er das Tütchen auf und holte das Gummi hervor, ehe er es über Arnes Glied rollte.

Arne biss sich bei der Berührung auf die Lippe und versuchte krampfhaft an etwas anderes zu denken. Er war so schrecklich heiß und erregt, er würde es nicht lange aushalten.
Ein letztes Mal griff er nach der Tube und verteilte es auf seiner Erektion, wobei er nicht sparsam mit dem Gel umging.

„Mach“, bat Marcell erregt und spreizte seine Beine so weit, wie nötig. Arne nickte nur fahrig und positionierte sich zwischen Marcells Beinen, dann, nach einem intensiven Blick, drang er in ihn ein.
Clemens rutschte abermals näher an Marcell und küsste ihn hungrig, als der ungehalten in den Kuss stöhnte.

Jetzt hatte er wirklich Schmerzen, doch Arne war so einfühlsam und rücksichtsvoll, dass er genau darauf achtete. Nur ganz langsam, Stück für Stück, schob er sich tiefer, bis er schließlich ganz in ihm drin war. Arne keuchte auf, Schweiß lief seine Schläfe hinab.

Nach einem Moment umschloss Arne Marcells Erregung mit seiner Hand und stimulierte ihn zusätzlich. Der war gar nicht mehr in der Lage klar zu denken, doch er zog Clemens wieder zu einem leidenschaftlichen Kuss zu sich runter, während er mit seiner Hand Clemens festes Glied massierte. Als Antwort darauf keuchte Clemens auf und biss dem Jüngeren nicht besonders sanft in die Unterlippe.

Arne stieß immer schneller und fester in Marcell, je länger er seinen Freunden zusah und ihm wurde wieder deutlich bewusst, dass er es nicht mehr lange aushalten würde können. Es war einfach überwältigend, mit seinen Süßen im Bett zu sein. Wie automatisch wurde sein Griff um Marcell fester, spürte, wie sich seine Muskeln anspannten.

„Komm“, raunte Arne ihm entgegen. Marcell sagte nichts darauf, er vergrub nur den Kopf an Clemens Halsbeuge und kam mit einem heiseren Keuchen.
Alles um Arne zog sich stark zusammen, was nun auch bei ihm das Fass zum Überlaufen brachte. Er stieß ein letztes Mal in den Körper unter sich, dann kam er mit einem leisen Keuchen.

„Geil“, entfuhr es Clemens. Er schob Marcells Hand beiseite, wollte sich selbst streicheln, als er plötzlich etwas warmes, feuchtes um seine Erregung spürte. Er sah runter, auf Arne, der ihn vollkommen in den Mund genommen hatte. Clemens hatte gar nicht mitbekommen, wie der sich zu ihm gebeugt hatte.

Vollkommen unvorbereitet kam Clemens, als Arne mit der Zunge über seine Spitze leckte und stöhnte laut auf. Arne schluckte alles und ließ sich schließlich auf Marcell sinken, zog Clemens mit sich.
Der sah ihn, mit roten Wangen, glücklich an.

Lange blieben sie schweigend dort liegen, bis sich ihr aller Atem wieder beruhigt hatte. Vorsichtig glitt Arne aus Marcell raus, entfernte das Kondom und ließ es einfach neben das Bett fallen. „Wahnsinn“, grinste er und rollte sich ganz von dem Hamburger runter. „So war das eigentlich nicht vorgesehen gewesen... Eigentlich bin ich unter anderem hergekommen, um nach unserem Urlaub zu gucken...“

Clemens lachte laut auf. „Heute war irgendwie alles nicht so geplant gewesen“, grinste er spitzbübisch und schaute Marcell viel sagend an.

„Wir können ja jetzt noch nach dem Urlaub gucken“, schlug Marcell vor, klang jedoch nicht sonderlich begeistert von der Idee. „Ne!“, sagten Arne und Clemens fast zeitgleich. „Wir bleiben alle hier liegen“, murmelte Arne und kuschelte sich an Clemens. „Muss morgen viel zu früh fahren...“ Mit den Worten zog er die Bettdecke über ihre verschwitzten Körper.

Der nächste Morgen kam für Arne viel zu früh. Er sah auf den Wecker und seufzte lautlos. 5:30 Uhr... schnell stellte er ihn aus, ehe noch einer von den anderen wach wurde. Solang die noch ein paar Minuten schlafen konnten, sollten sie es auch tun.

Vorsichtig löste er sich von Clemens, der einen Arm um ihn geschlungen hatte und stand auf. Im halbdunklen suchte er seine Sachen zusammen und verließ dann leise das Schlafzimmer in Richtung Bad. Dort schloss er die Tür hinter sich und stellte die Dusche an. Seine Klamotten warf er über den Badewannenrand. Anschließend trat er unter das warme Duschwasser und genoss es einfach, so entspannen zu können. Viel Zeit jedoch hatte er nicht, deswegen seifte er sich schon alsbald ein und spülte den Schaum auch schon wieder von seinem Körper.

Aus der Duschkabine steigend griff er nach einen der Handtücher, die im Regal neben dem Waschbecken stand und trocknete sich ab. Anschließend schlüpfte er schnell in seine Anziehsachen und putzte sich die Zähne. Zum Abschluss kämmte er sich noch durch die Haare, dann verließ er das Badezimmer wieder und zog sich seine Schuhe an. Er würde nur schnell Brötchen holen gehen, dann konnten Clemens und Marcell wenigstens noch in Ruhe frühstücken, denn der Hamburger musste um spätestens acht Uhr auch wieder los. Er seufzte.

Arne hasste es, wenn sie sich für nur eine so kurze Zeit sehen konnten. Aber leider ließ es sich auch nicht ändern, so war die Zeit mit ihnen ja auch wunderschön.

Schnell hatte er noch seinen Schlüssel genommen, nach seiner Jacke gegriffen, schon war er nach draußen verschwunden. Der Becker war nur um die Ecke, somit hatte er es dann auch nicht weit. Es war noch dunkel draußen, nur die Laternen beleuchteten den Gehweg und es war kein einziges Auto auf der Straße, geschweige denn, ein Mensch.
Es wunderte ihn nicht, dass noch niemand in der Bäckerei war, wer stand denn schon freiwillig so früh auf? Arne war ein chronischer Langschläfer, aber er konnte sein Training nicht sausen lassen. Trotz des Sieges am Wochenende stand es nicht gut um seine Mannschaft, den Tabellenplatz, da musste er nicht auch noch das Training schwänzen. Wer weiß, was die Presse sich dann wieder einfallen ließ.

Nach wenigen Minuten kam er, mit einer Tüte voll Brötchen in der Hand, aus dem Laden und machte sich auf den Rückweg. Als er vor Clemens Wohnung ankam, zog er den Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete die Haustür, ehe er in den zweiten Stock hinauf ging und dort die Wohnungstür aufschloss.

Reges Treiben herrschte mittlerweile dort. Er sah noch, wie Marcell gerade im Badezimmer verschwand. „Clemens?“, fragte er und trat in die Küche.

„Mh?“, machte Clemens und drehte sich um. Arne stöhnte frustriert auf. Wie um alles in der Welt konnte man am frühen Morgen so gut gelaunt sein? Es waren kurz nach sechs. Für ihn eigentlich schon viel zu spät, um zu fahren. Aber vielleicht hatte er ja Glück und schaffte es doch noch pünktlich zurück nach Berlin. Zu sich nach Hause musste er Gott sei Dank nicht mehr, denn seine Tasche hatte er im Auto. Fürs Essen würde er aber leider auch erst nach seinem Training Zeit haben.

„Muss dann auch“, murmelte er und legte die Brötchen auf die Ablage „Ich hab euch noch Brötchen geholt.“ - „Danke“, meinte Clemens und schloss seinen Freund in seine Arme. „Und wir können uns wirklich erst am Sonntag wieder sehen?“ Arne nickte. „Tut mir leid, aber ich bin wirklich schon spät dran...“

Clemens seufzte. „Ist gut. Dann lass uns aber noch telefonieren... wir müssen noch nach dem Urlaub gucken!“ Sofort schob sich ein ehrliches Lächeln auf Arnes Züge. „'Türlich“, sagte er bestimmt und küsste Clemens zum Abschied. „Ich liebe dich!“
Clemens erwiderte den Kuss und strich Arne über den Rücken. „Ich dich auch“, murmelte er, als er den Berliner losließ. „Dann sag Marcell noch tschüss und hau ab!“ Er sah ihn bedauernd an.

Arne strich seinem Freund sanft über die Wange, lächelte ihm aufmunternd zu und ging dann kurz ins Bad, um Marcell noch auf wiedersehen zu sagen. „Liebe dich“, hauchte ihm Marcell entgegen, der gerade aus der Dusche trat. Er wollte Arne nicht umarmen, der wäre nur wieder nass gewesen und noch mehr Zeit konnte er wirklich nicht vertrödeln. „Mach's gut, bis dann.“

Langsam machte sich Marcell fertig, als er die Wohnungstür ins Schloss fallen hörte und ging dann zu Clemens in die Küche. Der Tisch war gedeckt und der Kaffee aufgesetzt.
„So wünsch' ich mir das“, lachte Marcell und setzte sich auf Clemens Schoß. „Services...“

„Verwöhnter Bengel“, knuffte der Bremer ihm in die Seite und küsste ihn liebvoll. „Typisch Einzelkind...“ Marcell streckte ihm die Zunge raus und griff sich ein Brötchen. „Was hätte der Weihnachtsmuffel denn gerne?“, fragte er und besah sich den Brotaufstrich, der auf dem Tisch stand. „Käse“, grinste Clemens „Aber ich bin kein Weihnachtsmuffel. Nur, wofür soll ich mir einen Adventskranz anschaffen? Ist doch überflüssig hier!“ Marcell schüttelte nur mit dem Kopf, ging jedoch nicht weiter drauf ein.

Sie frühstückten noch gemütlich zusammen, bis Marcell schließlich auch los musste. Clemens seufzte und verabschiedete sich von seinem Freund. „Kommst du heute Abend noch vorbei? Oder soll ich zu dir? Wir haben glaube ich morgen trainingsfrei...“
Marcell nickte. „Lass uns noch telefonieren, dann können wir ja sehen.“ Clemens stimmte zu, verabschiedete sich mit einem Kuss auch von Marcell und schon war er wieder alleine.
Also, ich hab zuerst die Fehler die ich gefunden hab noch fett markiert, aber später ist mir das dann zu blöd geworden und ich hab's einfach so reingeschrieben^^
Ich weiß nicht.. Vielleicht findet jemand noch was? :)[/b]
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Sig von Charlie<3 (:

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tschuii
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Beitrag von tschuii »

Hey, vielen Danke :)

Sind dir denn auch logikfehler oder so begegnet? Wäre schön wenn du das noch immer erwähnen würdest :)

die Tage werd ich auch mit dem 2. Kapitel fertig.
[img]http://i904.photobucket.com/albums/ac246/ilmm2009/Sets/dero2.jpg[/img]

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