Und das erste Kapitel:
1. Jeden zu hassen ist schwer, Freunde zu finden noch schwerer und wie ist das dann mit der Liebe?
“Arg, dieser Verdammte! Ich könnte mich schon wieder über ihn aufregen!” Bellatrix fluchte in einem Fort, während ich nur gelangweilt daneben saß und ein Buch über Verwandlung studierte. Es ist nicht so, das ich besonders fleißig wäre, was die Schule anbelangt, aber wenn ich die Prüfungen überleben wollte, musste ich wohl oder übel jetzt schon mit dem Lernen für Verwandlung anfangen, da dieses mein schlechtestes Fach war. ,,Lil? Lilly?! LILLY?!” Erschrocken fuhr ich hoch und schaute meine Freundin verwirrt an. Was ist?” fragte ich. “Hörst du mir überhaupt zu?” zischelte sie beleidigt. “Natürlich höre ich dir zu, du regst dich über deinen liebevollen und fürsorglichen Cousin auf, der ein Intriganter Idiot ist und dazu noch ein widerwärtiger Gryffindor. Sonst noch was?” leierte ich herunter und wurde an der Stelle mit “liebevoll” und “fürsorglich” besonders sarkastisch. Sirius Black war nicht gerade die Art von Junge, mit der man sich gerne abgab. Klar er war attraktiv und- zu meinem Bedauern- auch intelligent, aber das war’s dann auch schon. Ich konnte Bellas Hass ihrem Cousin gegenüber ja verstehen, doch trotzdem war ich es leid geworden andauernd über ihn herzuziehen. Was brachte das, wenn er nicht einmal in unserer Nähe war? Nun aber mal wieder zurück zum Geschehen. Bella schaute mich immer noch misstrauisch an, aber ich war so gut im Lügen, das sie es nach einer Weile aufgab und Löcher in die Luft starrte. Eigentlich könnte ich mich auch über jemanden aufregen… sogar über ziemlich viele Leute! Zum einen war da natürlich James Potter, der beste Freund von Blackie (ich nannte ihn so, da es drei Black’s in der Schule gab und ich Verwechslungen möglichst vermeiden wollte, da ich selbst öfter verwechselt wurde, aber dazu später.). Ich halte die beiden heute noch für Zwillinge, die bei der Geburt getrennt wurden was, wenn ich es mir recht überlegte, vielleicht auch ganz gut so war. Klar, sie sahen komplett anders aus, aber sonst… Oh doch! Es gab noch einen gravierenden Unterschied! Blackie brach reihenweise die Herzen der Mädchen (man munkelt, das er sogar die Herzen mancher Jungen brach, ich wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte.), während Potter immer nur der einen Hinterher rannte- Lily Evans! Und da wären wir schon bei meinem nächsten Problem angelangt! Nicht nur, das wir die gleichen Namen trugen, nein, wir mussten uns auch noch ähnlich sehen! Ich fand sie unglaublich nervig, selbst wenn sie kein Schlammblut wäre, würde sie nerven! Eine verdammte Streberin, nichts weiter! Aber der eigentliche Grund, wieso ich ihr am liebsten an die Gurgel springen würde, war der, das wir anscheinend so gleich aussahen, das Potter mich mit ihr verwechselt hatte. So ziemlich die gleiche Größe, beide rote Haare, ähnliche Figur, hellgrüne Augen und Sommersprossen. Gut, es war nicht gerade schwer mich für Evans zu halten und andersrum genauso, trotzdem hatte Potter mich in diesem Moment so verdammt gedemütigt und sich gleich mit! Ich will mich jetzt nicht daran zurück erinnern, sprechen wir lieber von meiner Erzfeindin- Nora Key! Allein der Name brachte mich schon zur Weißglut. Ganz von der Tatsache abgesehen, das sie eine Gryffindor war, war sie einfach unausstehlich! Ich verstand nicht, wie man es mit ihr aushalten konnte!. Ihre besten Freunde hießen Herbert Everwoodsen und Roman van Dunnhue. Auch nicht gerade die nettesten Typen, dabei dachte ich immer, Hufflepuffs währen solche Dauer-Gute-Laune-Menschen, aber Herbert war eindeutig nicht so einer. Man munkelt, das Nora mit Roman zusammen wäre, aber ob ich das so richtig glauben kann, weiß ich nicht. Schließlich ging sogar mal das Gerücht um, das ich und Roman eine Beziehung hätten, nur weil ich ihn immer Romeo nannte, worüber er sich übrigens ziemlich ärgerte. Mein Blick, der die ganze Zeit auf das Buch gerichtet war, heftete sich nun auf Bella. Sie war doch tatsächlich eingeschlafen. Ich schaute auf die große Standuhr, die der Gemeinschaftsraum der Slytherins beherbergte und stöhnte leise auf. Es war schon weit nach Mitternacht. ,,So spät noch wach? Ich hätte gedacht, du würdest etwas früher zu Bett gehen, Liliana.`` Ich zuckte heftig zusammen und mir währe beinahe das Buch aus der Hand geflogen. “Severus! Musst du dich immer so anschleichen? Ich hatte gerade den Schock meines Lebens!” Er grinste spöttisch, wandte sich dann aber wieder in die andere Richtung, zurück in den Schlafsaal der Jungen. Ich schaute ihm ärgerlich nach. Eigentlich verstanden wir uns ganz gut, ich mochte seine zynische Art, doch was mich störte war, das sein Auftreten immer sehr leise von statten ging. Einmal bin ich doch tatsächlich in den Schwarzen See gefallen und das nur, weil er plötzlich direkt neben mir stand. Sonst hatte ich eigentlich keine Probleme mit ihm, trotzdem hatten wir nicht allzu viel Kontakt, da Bella und er sich nicht sonderlich… ausstehen konnten? Ich schaute wieder auf die Standuhr, seufzte leise und stupste Bella vorsichtig an, damit sie aufwachte. Diese war nicht sonderlich begeistert davon, das ich sie mitten aus ihrem Schönheitsschlaf (der- zugegeben- wirklich nicht nötig war) riss und schlurfte förmlich die Treppen zu den Mädchenschlafsälen hoch. Eigentlich wollte ich ihr direkt folgen, doch da zog ein gekipptes Fenster meine Aufmerksamkeit auf sich. Wer hatte vergessen, das zuzumachen? Dadurch würde es morgen doch nur noch kälter sein als sonst. Seufzend schloss ich das Fenster und drehte mich um. Hätte ich dies auch nur eine Sekunde später getan, hätte ich einen grünen Blitz bemerkt, der die Länderein in Licht tauchte.
Soo... dann setz ich mich mal an's neue Kapitel ne? Kritik und Lob ist gleichviel erwünscht und wenn ihr Rechtschreibfehler entdecken solltet könnt ihr sie aus dem Text rausreißen und in eurem Zimmer aufhängen (mit Goldrahmen bitte^^)! Falls jemand sich fragen sollte, was mit den Elefnaten passiert ist... die kommen noch ;D
Nicht sehr lang aber gut...

Bis zum nächsten Kapitel... eure Lilly
