
Klassenfahrt
Wenn alles anders kommt...
Hallo ihr Lieben!
Eins vorweg: Diese Geschichte ist schon ungefähr zwei Jahre alt, und ich bin irgendwann bei Kapitel 9 abgebrochen. Dann überkam mich eine Harry Potter-lustlose Phase, die nun wieder vorbei ist. Ich werde die FF nach und nach wieder bearbeiten und dann auch weiterschreiben, und wie ihr dann vielleicht auch merken werdet hat sich mein Schreibstil in diesen zwei Jahren total verändert.
(Ich hoffe doch zum Besseren!) Nun werde ich euch erstmal die ersten neun Kapitel vorstellen, und ich hoffe, die Geschichte gefällt euch und ihr hinterlasst mir einen Kommentar.
LG eure Chi
Titel: Klassenfahrt - Wenn alles anders kommt...
Release: 02.12.2007 (schon eine Weile her... xD)
Autor: Ich (auf Animexx bekannt als 'Eralyn')
Genre: Romanze, Humor
Pairing: Draco Malfoy x Hermine Granger
Warnung: erstmal keine
Kapitel 01 / Prolog - der Abschied
"Ich kann's immer noch nicht fassen. Dumbledore kann uns doch nicht mir nichts, dir nichts mit allen Sechsern nach Frankreich schicken!" Hermine schnaubte wütend auf. "Oh doch. Kann er, wie du siehst.", erwiderte Ginny und nahm ihre beste Freundin dann in den Arm. "Pass auf dich auf, Mine. Mach keinen Unsinn." Ron, der gerade dabei war, seinen Koffer wieder zu schließen, (was sehr schwer war, da dieser viel zu voll war) da alle Filch nochmal ihr Gepäck durchsuchen lassen mussten, sah Ginny amüsiert an. "Ich bitte dich! Hermine und Unsinn?" Hermine stemmte die Hände in die Hüften und sah Ron tadelnd an. "Ich bin nicht mehr die brave Besserwisserin, für die du mich hälst, Ron! Falls du's vergessen hast: Letztes Jahr habe ICH Umbridge den Zentauren ausgeliefert." Ron's Grinsen wurde noch breiter. "Ach ja?! Wenn Harry nicht dabei gewesen wäre, dann..." Doch bevor er seinen Satz beenden konnte, stoß Harry ihm unsanft in die Rippen. "Mann, Harry! Ich erzähl' hier bloß die Wahrheit!" Die beiden sahen sich kurz an, brachen dann jedoch in Gelächter aus. Nun verschränkte Hermine die Arme vor der Brust. "Dafür, Ron, trägst du meinen Koffer gleich am Flughafen." Ron's Grinsen war wie weggeblasen. Hermine dachte, jetzt bekäme sie richtig Protest zu hören, doch Ron wurde nur blass. "Ach ja, richtig... Dieser komische Ort, an dem wir in so eine riesige Flugmaschine einsteigen..." Harry prustete los. "Komm schon, Ron! Du bist Quidditchspieler! Da wirst du doch wohl keine Flugangst bekommen, hm?!" Auch Hermine musste jetzt ein wenig lächeln. Ihr war gar nicht mehr nach Fröhlichsein zumute, seitdem sie von Dumbledore's Vorschlag gehört hatte. "Alle Schüler versammeln sich jetzt umgehend bei ihren Hauslehrern!", rief Dumbledore plötzlich, sodass viele erschrocken zusammenfuhren. "Na dann... Vergiss mir nicht zu schreiben, Mine." Hermine nickte und sah Ginny traurig an. "Jeden Tag!", antwortete sie und umarmte ihre beste Freundin noch einmal ganz fest. Nachdem sich auch Ron und Harry schnell verabschiedet hatten, machten die drei sich auf den Weg zu Professor McGonagall. "Da sind sie ja, Mr. Potter, Mr. Weasley. Mrs. Granger, sie haben den Vortritt." Die Gryffindors sahen Hermine interessiert an.
"Was soll ich denn machen?", fragte Hermine vorsichtig, als Prof. McGonagall auf ein Buch wies, das auf einem Gartentisch lag. "Das ist der Portschlüssel, der uns zum Flughafen bringt.", antwortete Prof. McGonagall knapp und wirkte etwas angespannt. Hermine schluckte. Ihre letzte Beförderung mit einem Portschlüssel war alles Andere als ein Zuckerschlecken gewesen. Dennoch ging sie langsamen Schrittes auf das alte, zerfallene Buch zu und streckte ihr Hand dannach aus. Sie hatte es kaum mit den Fingerspitzen berührt, als sie schon in einen silbernen Wirbel gezogen wurde und sich alles um sie herum drehte. Sie schrie aus vollem Hals, und dann fiel sie. Direkt auf eine Wiese vor ein riesiges Gebäude. Sie sah sich um und erkannte noch Jemanden im Gras. "Malfoy?", fragte sie mit kratziger Stimme, und der Kopf der Person fuhr in die Höhe. "Grang-" Doch bevor er ihren Namen zuende sprechen konnte, fiel noch Jemand aus heiterem Himmel nach unten - direkt auf Draco. Es gab ein merkwürdiges Geräusch, ehe Malfoys abweisende Stimme schrie: "Runter von mir, Crabbe!" Hermine wollte Grinsen, doch auch sie hatte nicht mehr die Möglichkeit dazu, da sie nicht verschont blieb. Plopp! "Aua! Runter von mir!", schrie nun auch Hermine, als sie Harrys schwarzen Haarschopf vor ihrer Nase wahrnahm. "Entschuldige, Hermine! Wir sollten besser schnell aus der Schussbahn!" Er stand rasch auf und half ihr auf die Füße, als auch schon Neville, ein Hufflepuff und Zabini folgten. Von allen Seiten ertönten Schmerzenslaute, und Hermine und Harry schmerzte der Bauch vor Lachen. Als endlich alle da waren, apparierten auch die Lehrer (viel schmerzloser) auf die Wiese. "Alle mir nach!", rief Snape, und durchbrach damit das Getuschel. "Sir, was ist mit unseren Koffern?", fragte Hermine leise, doch gerade noch so laut, dass Snape es mitbekam. "Keine Sorge, Mrs. Granger, ihre Bücher sind bereits auf dem Weg in das Hotel, in dem wir hausen werden. Hermine's Blick verdunkelte sich. Ihre Bücher sind bereits auf dem Weg... Was sollte das denn bitte heißen!? Als alle vor dem Eingang des Flughafens standen, (der übrigens zumindest genau so voll wie Ron's Koffer war) drehte sich Prof. McGonagall noch einmal zu Ihnen um. "Ab jetzt gilt: Keinerlei Zaubersprüche und Stäbe mehr, bis wir wieder in Hogwarts sind!" Ein Stöhnen ging durch die Menge, doch der warnende Blick der Professorin ließ keinerlei Einspruch dulden. Die Schüler und Lehrer betraten den Flughafen. Einige, die noch nie zuvor in einem Flughafen waren, staunten nicht schlecht und sahen sich alles mit großen Augen an...
Kapitel 02 - Ich hasse fliegen!
Hermine, Harry und Ron ließen sich auf eine Bank in der Nähe der Gruppe fallen. "Und, Ron?! Ist dir schon schlecht?!", neckte Harry seinen Freund, der wirklich etwas grünlich im Gesicht war. "Ich geh' mal kurz zu dem Kiosk dort und kauf' mir ein Buch für den Flug...", murmelte Hermine rasch, als sie den kleinen Laden entdeckte, und ehe sich Ron und Harry versahen, war sie auch schon weg. "Ich gehe jetzt eure Plätze sichern. Ihr wartet hier bei Professor Snape und Professor Sprout!", rief McGonagall, doch Hermine konnte sie schon längst nicht mehr hören. Sie stürmte den Kiosk und stürzte sich förmlich auf die Bücher. Eine große Auswahl gab es nicht, aber was kümmerte Hermine das schon?! Nach ein paar Sekunden hatte sie auch schon eins in der Hand. "Hexenmädchen... Na das klingt doch vielversprechend...", flüsterte Hermine und strich über die Vorderseite des Buches, auf der ein grünes Auge prangte. Sie las sich schnell die Inhaltsangabe durch und ging dann zur Kasse und bezahlte. (A/N: Das Buch gibt's wirklich, und es ist eins meiner Lieblingsbücher...!) Auf halbem Weg zurück stopfte sie schnell ihren Geldbeutel und das Buch in ihre Umhängetasche, doch als sie aufsah, war Niemand dort. "Komisch... Wo sind die denn alle?", fragte Hermine leise, doch auch als sie sich gründlicher umsah, entdeckte sie Niemanden, der ihr bekannt vor kam. Sie ging zu dem Schalter, an dem McGonagall hätte stehen müssen, doch Niemand war da. Plötzlich traf es Hermine wie einen Blitz. Ich habe die Anderen verloren! Was mache ich jetzt nur?! "Keine Bange, Granger, ich weiß auch nicht wo der Rest unserer Gruppe ist.", riss sie eine kalte Stimme aus ihren Gedanken, und ihr Kopf fuhr hoch. "Malfoy?!" "Jaah... Das ist mein Name." "Aber... Weshalb... Wieso hast du die Gruppe aus den Augen verloren?" Malfoy wurde rot. "Ich ... War auf Klo. Als ich wieder kam, waren sie weg." Hermine stöhnte unmerklich. "Na toll. Und jetzt?" Malfoy verdrehte die Augen und setzte sich auf eine Bank. "Na was wohl, Granger? Wir suchen sie!" Jetzt war es an Hermine, genervt zu sein. Sie verschrenkte die Arme und meinte: "Wir können schlecht nach den Anderen suchen, wenn du hier doof rumsitzt." Als Malfoy sie grinsend anfunkelte, schnaubte sie nur. "Von mir aus kannst du hier ja rumhocken und warten, bis man dich abholt, ich für meinen Teil suche jetzt Harry und Ron." Sie stolzierte ohne einen weiteren Blick auf ihren Erzfeind davon. Doch nach zehn Metern rief Malfoy: "Stop, Granger! Ich komme mit!"
Die Beiden suchten schon gut eine halbe Stunde, doch sie fanden Niemanden. Mit einem Blick auf die Uhr fing Hermines Herz an zu rasen. "Oh nein! Wir haben nur noch eine halbe Stunde, dann müssen wir im Flugzeug sein!" "WAS!?" Malfoy stieß Hermine unsanft gegen die Wand, an der sie lehnte. "Das schaffen wir NIE!", rief er panisch und rüttelte an ihren Schultern. "Lass mich los, Malfoy! Ich weiß selbst, dass wir gerade ein ziemlich großes Problem haben, klar?" Kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, ließ Malfoy sie abrupt los und starrte sie wütend an. Achtung, Achtung! Hermine Granger und Draco Malfoy bitte an Schalter 14. Danke! Draco und Hermine fuhren hoch. "Hast du das gehört?!", fragte Draco. "Jaah!" "Wo ist Schalter 14?" Hermines Miene versteinerte sich. "Na hinter Schalter 13 und vor Schalter 15!" "Na toll, und wo sind die?" Hermine sah sich langsam um. "Ähm... Ich weiß es nicht... Genau." Sie zuckte mit den Schultern und ging ein paar Schritte nach vorne, um eine bessere Sicht zu haben. "Da!", schrie Malfoy plötzlich und zeigte mit dem Finger auf die obere Etage gegenüber von Ihnen. "Siehst du sie?! Da ist Blaise! BLAISE!" Malfoy wurde ganz aufgeregt und fuchtelte wild mit den Armen, wie ein Gestrandeter auf einer einsamen Insel, über der gerade seine einzige Hoffnung - ein Helikopter - vorbeifliegt. Blaise Zabini fuhr herum und starrte Malfoy an. "Da sind sie!", rief er zu den Anderen, und alle drehten sich fast gleichzeitig um. McGonagall trat ans Geländer. "Mr. Malfoy, Miss Granger! Wo um Himmels Willen waren sie denn die ganze Zeit?!" Doch keiner von Beiden antwortete, denn sie waren viel zu sehr mit rennen beschäftigt. Die Treppen rauf und schnell den Gang entlang zu ihren Freunden. Hermine kam völlig aus der Puste vor Harry und Ron zum Stehen. "Wieso seid ihr mich nicht holen gegangen?!", keuchte sie, während sie von den Zweien erstmal umarmt wurde. "Sorry, Mine, aber als sie im Laden gucken waren, haben wir dich nicht gesehen." Harry sah sie mit großen Augen an, als wolle er unbedingt, dass Hermine nicht allzu böse ist. "Ich stand doch ganz vorne, bei den Büchern!" "Wir haben dich ECHT nicht gesehen... Und dann meinte Harry, du wärst bestimmt schon wieder bei McGonagall... Aber wir haben dich auch dort nicht gesehen... Und dann sind wir euch suchen gegangen, haben euch aber nicht gefunden." Hermine seufzte. "Schon okay... War ja nur eine Dreiviertelstunde zusammen mit Malfoy." Sie lächelte leicht, doch dann mussten sie alle erstmal durch den Schalter und eine Treppe runter. Nach weiteren zehn Minuten Wartezeit kamen sie dann endlich nach draußen, wo sie mit einem kleinen Bus zu ihrem Flugzeug fuhren. "Ron... Geht's dir wirklich gut? Du siehst... Schlecht aus...", murmelte Hermine und strich sanft über Rons Stirn. "Nein... Mir geht es überhaupt nicht gut! Ich hasse fliegen!" Harry lachte herzhaft, doch dann fing er sich einen bösen Blick von Hermine ein und hörte schlagartig auf. "Du bist doch noch nie mit einem Flugzeug geflogen!", begründete er sein Lachen und klopfte Ron aufmunternd auf den Rücken. "Trotzdem. Nach Allem, was ich gehört und gesehen habe, hasse ich es."