Zauberwelten / Magische Welt Hogwarts

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

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Luna Potter
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Zauberwelten / Magische Welt Hogwarts

Beitrag von Luna Potter »

VORWORT

Diese Geschichte beginnt zu der Zeit, als der dunkle Lord die Macht über die Zaubererwelt hatte.
In der Zeit, als Familien zebrachen und neu entstanden. Es war die Zeit als Lord Voldemort auf der Suche nach den Potters war um deren Sohn Harry zu töten.
Angst und Schrecken waren verbreitet und Menschen taten Dinge, die sie sonst nicht getan hätten.
Da waren einst die vier Freunde Sirius Black, Remus Lupin, Peter Pettigrew und James Potter mit seiner Frau Lily.
Sie waren Mitglied des Phönix - Ordens einer Geheimgesellschaft, die gegen den dunklen Lord kämpften.
James und Lily hatten einen Sohn Harry fast ein Jahr alt und eine Tochter die gerade einige Tage alt war.
Zu dieser Zeit beginnt diese Geschichte.


( Die bekannten Figuren in diesem Buch gehören J.K.R. sowie auch die bekannten Orte und einige inhaltliche Passagen alle anderen Figuren, Orte, Handlungen sind frei von mir erfunden worden. Ich wünsche allen viel Spass beim lesen und ich freue mich natürlich über eure Kommentare.^^)
Zuletzt geändert von Luna Potter am 03.09.2011 18:47, insgesamt 16-mal geändert.

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Luna Potter
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Beitrag von Luna Potter »

Kapitel1 - Die Potters in Godric Hollow -
Lily und James Potter wohnten mit ihrem Sohn Harry und ihrer neugeborenen Tochter in einem alten Haus in Godric Hollow in England.
Es war ein Abend im Oktober, als James und sein Freund Sirius wieder mal im Wohnzimmer zusammen saßen, Feuerwisky tranken und Pläne schmiedeten, wie sie den dunklen Lord zu Fall bringen konnten.
Im magischen Rundfunk lief die Sendung "Musik fürs Herz und ein Kessel voller Liebe".
James und Sirius hatten schon einiges getrunken und so saßen sie da und schunkelten im Takt mit. Harry raste auf seinem Spielzeugbesen durchs Zimmer und James verkündete mit stolzer Brust: " Das ist mein Sohn, er wird mal ein berühmter Quiddichspieler. Komm Lily tanz mit mir...noch ein Kessel voller Liebe..." sang James und Sirius amüsierte sich königlich.
" Du hast genug getrunken James Potter. Jeden Abend betrinkt ihr euch. Ich dachte ihr wolltet dem Orden nützlich sein? Oh aber ich habe ja vergessen, dass ihr den dunklen Lord mit Feuerwisky besiegen wollt und jetzt testet ihr, wieviel man für ihn aufbringen muss. Stimmt, das habe ich ganz vergessen" sagte Lily.
James stierte Lily an und sagte: "Sei doch kein Spielverderber iss doch nich viel, iss nur ein Schlückchen komm trink ein mit uns Lilymaus. Der Abend iss noch jung und ausserdem kommen wir so jung nie wieder zusammen." lallte James und Lily sah angewiedert weg. "Ihr benehmt euch wie die Kinder, es ist unerträglich, jeden Abend das Gleiche.." schimpfte Lily,
schnappte den Jungen auf seinem Besen und brachte ihn in sein Bettchen.
Der kleine Harry schaute seiner Mutter mit erstaunten Blick in die Augen. So als wollte er sagen - warum machst du das, warum nimmst du mir mein Spielzeugbesen weg?
Lily schaut ihrem Sohn in die grünen Augen und sagte: "Es ist Zeit zum Schlafen gehen mein Junge. Morgen ist auch noch ein Tag." Harry protestierte lautstark, aber seine Mutter blieb dabei. Es war Schlafenszeit.
Lily war den ganzen Tag sehr schweigsam und ständig grübelte sie darüber nach, wie sie ihr Geheimnis an die richtige Person bringen sollte.
Immer wieder nahm sie den Brief zur Hand und lass ihn durch.
Sie wusste, sie würde es tun müssen. Das war sie ihrer Tochter Luna schuldig.
Da die Zeiten schlecht waren, duldete die Sache keinen Aufschub. James wollte sie erstmal nichts sagen.
Vieleicht sollte sie sich mit Dumbledore beraten, aber der hatte wirklich grössere Probleme. Trotzdem irgend jemand musste von der Sache erfahren.
Lily stand am Fenster und schaute dem Regen zu, der ans Fenster prasselte und überlegte. Morgen, sagte sie zu sich selbst, morgen werde ich mich auf dem Weg machen und die Sache klären. Je länger ich warte, desto schlimmer wird alles und wer weiss, ob wir alle diesen Krieg überleben.
Man sollte seine Angelegenheiten regeln.
Aus dem Wohnzimmer hörte sie immernoch die Stimmen von Sirius und James. Sie steckte den Kopf durch die Tür und sagte: "James, Sirius die Kinder sind versorgt, ich nehme jetzt ein Bad und dann gehe ich schlafen. Macht nicht mehr so lange.
Sirius dir habe ich ein Bett im Gästezimmer hergerichtet, nicht, dass du wieder auf dem Sofa einschläfst."
James und Sirius schauten sie belustigt an und antworteten wie aus einem Mund: "Ja Mum das machen wir. Gute Nacht Lily." Gute Nacht sagte auch Lily und verschwand im Bad.
Lily ging zu Bett und grübelte immernoch über ihren Plan nach, während der Regen immernoch an die fenster prasselte. Langsam durchströmte eine Wärme ihren Körper und sie glitt hinüber in einen sanften Schlaf.
Zuletzt geändert von Luna Potter am 22.04.2009 11:41, insgesamt 2-mal geändert.

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Luna Potter
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Kapitel2 - Das Geständnis -

Die Tage vergingen ein Tag glich dem anderen. Heute jedoch sollte ein besonderer Tag sein.
Heute traf sich der Orden in Godric Hollow bei den Potters.
Lily bereitete das Abendessen für die Versammlung.
Sie schwang den Zauberstab und das Feuer auf dem Herd brachte die Steaks zum braten und die Kartoffeln zum kochen.
Die meisten waren schon eingetroffen. frank und Alice Longbottem, Alastor Moody, Remus und Sirius, die Weasleys, Minerva McGonagall und noch einige weitere Mitglieder. Es fehlte nur noch Albus Dumbledore. Sonst war alles vorbereitet.
Alle versammelten sich im Wohnzimmer.
Lily ging zu Minerva und sagte: "Minerva komm doch mal bitte, du hast noch gar nicht unsere Tochter Luna gesehen."
Minerva blickte etwas überrascht, denn natürlich hatte sie das zweite Kind der Potters längst gesehen. Sie Begriff jedoch schnell und folgte Lily ins Kinderzimmer.
"Was gibt es denn Lily? Ich habe den Eindruck, dass du mir etwas sagen möchtest" sagte Minerva.
"Nun ja Minerva in der tat ja ich muss es irgend jemand sagen und ich bin der Meinung, dass es klug ist, wenn ich zuerst mit dir rede und ich hoffe du kannst mir einen Rat geben."
Minerva schaute sie fragend an. Lily zog den Brief, den sie seit Tagen mit sich trug aus ihrem Umhang und reichte ihn rüber zu Minerva. Minerva nahm verwundert den Brief an sich und begann zu lesen.
"Genmagische Analyse des St.Mungo Hospitals für magische Krankheiten:
Sehr geehrte Mrs. Potter, hiermit teilen wir ihnen mit, dass die Genmagische Analyse des St.Mungo Hospitals ergeben hat, dass der Vater des Kindes Luna Potter zu 99,99% Severus Snape ist. Beide genmaterialien sowohl des Kindes als auch des Vaters Severus Snape stimmen zur oben genannten Prozentzahl überein.
Die Vaterschaft ist durch unseren Oberheiler Prof. Mösenflocke bestätigt.
Bitte melden sie sich im Zaubereiministerium Abteilung Familienangelegenheiten um die Vaterschaft aktenkundig zu machen und den Blutstatus festzulegen. Mit freundlichen Grüssen..."
Minerva stockte der Atem. Beide Frauen blickten sich in die Augen. Lily fasste sich zuerst und dann sagte sie: "Minerva es ist einfach passiert. Ich kann es erklären und ich habe gehofft, dass es nicht wahr ist."
Minerva schaute sie mit strengem Blick an, dann sagte sie: "Es ist mir egal, wie es passiert ist, ich möchte nur wissen ob Severus es weiss und was ist mit James?"
Ihr Blick sprach Bände, so als wollte sie sagen, weisst du was du tust? du bringst den Orden in Gefahr, wir wissen nicht, ob wir Severus vertrauen können, er ist ein Anhänger der dunklen Seite, was hast du nur getan? Lily senkte den Blick und sprach: "Minerva ich weiss was du denkst und glaub mir ich würde es ungeschehen machen, wenn ich könnte aber dafür ist es zu spät. Luna ist da und sie ist die Tochter von Severus. Er weiss es noch nicht. Ich habe es ihm nicht gesagt und James weiss es auch nicht. Ich wollte zuerst deine Meinung darüber hören." Minerva schaute sie an und sagte: "Lily wichtig ist, dass Luna einen Vater hat und egal wie ich zu Severus stehe, er sollte die Wahrheit erfahren, danach musst du deine Konsequenzen ziehen und mit James darüber reden.
Auf eins muss ich jedoch bestehen Lily, dass ist die doch wohl klar oder? Ich kann nicht zulassen, dass du weiterhin an unsern versammlungen teilnimmst."
Lily schaute Minerva an und in dem Moment fühlte sie sich wieder wie eine Gryffindorschülerin in Hogwarts die man im verbotenem Wald erwischt hat.
Lily antwortete: " Ja Minerva, ich weiss, dass habe ich befürchtet. Das ist aber in Ordnung, mir war wichtig, dass du es erfährst und falls mir was passiert, würdest du die Patenschaft für Luna übernehmen? Sirius ist ja Pate von Harry, aber ehrlich gesagt, möchte ich, dass du Patin von Luna wirst, weil ich dich für sehr Verantwortungsvoll halte. Was meinst du Minerva möchtest du das machen?"
Minerva blickte nachdenklich, dann sagte sie: " Nun ja ich wäre dazu bereit, was sagt denn James dazu?"
Lily lächelte und sagte: " James war damit einverstanden. Wir wollten dich eigentlich zusammen nachher fragen aber ich wusste, dass ich vorher mit dir reden wollte und jetzt ist alles raus."
Minerva umarmte Lily und mahm die Patenschaft an.
Unten im Flur hörten sie Stimmen. Dumbledore war gekommen.
Minerva überlegte, dann sagte sie: "Bleib du hier, bis die Versammlung vorbei ist. Ich sage allen, dass du dich nicht wohl fühlst und dich einen Moment ausruhen möchtest. Das werden sie alle verstehen und später werde ich mit Dumbledore über die ganze sache reden. Was meinst du Lily wollen wir es so machen?"
"Ja " sagte Lily: "und morgen gehe ich zu Severus und sage es ihm. Danke Minerva."
Lily blieb noch einen Moment im Kinderzimmer stehen und wartete bis die Versammlung begann, dann ging sie in die Küche und bereitete das Essen.
Der Abend verlief ohne besondere Vorkommnisse und Lily war froh, dass sie endlich eine verbündete gefunden hatte.
Zuletzt geändert von Luna Potter am 22.04.2009 11:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Kapitel 3 - Die Intrige -

Es war der Morgen des 30.Oktober. Ein sonniger kalter Tag.
Lily stand in der Küche und bereitete das Frühstück für die Familie und für Sirius, der nun vorrübergehend bei den Potters wohnte.
Lily war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie plötzlich hochschreckte, als sie dieses Geräusch hörte. Zonk machte es und ein Waldkautz stürzte durchs Fenster direkt in die Salatschüssel, die auf dem Küchentisch stand. Lily, etwas verwirrt befreite den Kautz von dem Brief und gab ihm etwas Wasser. Sie öffnete den Brief, darin stand: "Liebe Lily, Dumbledore hat für heute Abend ein Treffen für den Orden organisiert. Es findet in Hogwarts statt. Dumbledore wird euch noch informieren, ich habe mit ihm über die Sache gesprochen, die du mir erzählt hast. Er meinte du solltest den Zeitpunkt nutzen, um mit Severus zu sprechen. Wenn alles erledigt ist, würde ich mich über eine Nachricht von dir freuen. Pass gut auf dich auf, viel Glück und alles Liebe Minerva MCGonagall."
Lily lass den Brief ein zweites mal durch, dann nahm sie ein Stück Pergament und die Feder und begann zu schreiben.
"Liebe Minerva, danke, dass ihr dass für mich arangiert habt. Du weisst gar nicht, wieviel mir das alles bedeutet. Richte Dumbledore schon mal vorab meinen Dank aus. Ich werde dich natürlich sofort in Kenntnis setzen, sobald die Sache mit Severus geklärt ist. Ich weiss wirklich nicht, wie ich dir danken soll Minerva, du stehst tief in meiner Schuld." Liebe Grüsse Lily
Sie band den Brief an dem Bein des Waldkautz fest und schickte ihn auf die Reise.

Sirius und James kamen verschlafen in die Küche. "Guten Morgen Lily, ich habe gar nicht gehört, wie du aufgestanden bist."
"Guten Morgen" sagte Lily und Sirius zwinkerte ihr zu. In diesem Moment flog eine Schleiereule durchs Fenster und setzte sich auf Sirius Kopf. Sirius erschrak und war auf der Stelle wach. Er nahm die Eule von seinem Kopf und löste den Brief.
James guckte verwundert und nahm den Brief entgegen.
"Der ist von Dumbledore" sagte James. "Lies vor" sagte Sirius.
James öffnette den Brief und lass:
"An Familie Potter und Sirius Black: Heute Abend 20:00 Hogwarts. Liebe Grüsse Albus Dumbledore."
Mmh stöhnte James, ein Treffen in Hogwarts, da kannst du ja gar nicht mitkommen Lily."
"Das macht nichts" erwiederte Lily, ich bleibe hier und hüte die Kinder." Sirius sagte: "Dumbledore wird sicher einen Grund haben, wieso wir nach Hogwarts kommen sollen."
Lily blickte verlegen zur Seite. james meinte: "Ach bei Dumbledore muss man doch auf alles gefast sein, vieleicht wollte er nur mal ein bischen Abwechslung."
"Oder vieleicht schafft er es nicht anders und dann ist es günstiger, wenn wir zu ihm kommen" sagte Lily. Mit dieser Antwort gaben sich James und Sirius zufrieden.
James nahm ein Stück Pergament und die Feder und schrieb:
"Albus, vielen dank für die Einladung, Sirius und ich werden da sein, aber Lily muss bei den Kindern bleiben. Wir kommen wie verabredet. Liebe Grüsse"
Er band den Brief ans Bein der Schleiereule und sie verschwand durchs Fenster. Lily fiel ein Stein vom Herzen, die erste Hürde war geschafft. Jetzt musste sie nur noch die Zeit abwarten, bis James und Sirius das Haus verlassen hatten und dann würde sie sich auf den Weg machen nach Spinners End.

Der Tag verging rasend schnell, Lily war damit beschäfftigt sich um Luna und Harry zu kümmern. Harry quängelte immer zu.
Er wollte auf seinem Spielzeugbesen durchs Haus fliegen. Lily hatte ihre Mühe ihm im Zaum zu halten.
Ständig versuchte er die Katze am Schwanz zu erwischen. Mit seinem Besen jagte er sie durchs ganze Haus. Harry freute sich und lachte dabei so herzlich, dass man bei diesem Anblick alle Sorgen vergessen konnte.
Sirius und James verbrachten den ganzen Tag in der Garage, wo sie an dem magischen Motorrad von Sirius rumbastelten.
Endlich war es Abend geworden und es war Zeit aufzubrechen.
Sirius und James verabschiedeten sich von Lily und von Harry und brachen zu dem Treffen nach Hogwarts auf.
Lily beeilte sich, sie gab Harry einen leichten Schlaftrunk, damit er nicht wach wird und legte ihn in sein Bettchen.
Sie machte Luna reisefertig, verschloss die Tür mit einem magischen Zauberspruch Colloportus und schon war das Haus gesichert.
Sie trat in den Garten zusammen mit Luna auf dem Arm und apparierte nach Spinners End.
Zuletzt geändert von Luna Potter am 15.04.2009 19:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Kapitel 4 - Spinners End-


Lily lief die schwach beleuchtete Strasse entlang. Es war dunkel, kalt und stürmisch geworden.
Die trocknen Blätter wirbelten ihr um die Beine. Sie lief suchend durch die Strasse. Ihr Herz pochte ihr bis zum Hals, als sie endlich das letzte Haus erreichte.
Oft war sie hier schon gewesen, doch diesmal war alles anders.
Diesmal wusste sie nicht, wie es ausgehen würde.
Sie stand vor dem Haus mit der grossen Eichentür und klopfte.
Es dauerte eine weile, bis die Tür einen Spalt geöffnet wurde.
Der Flur war nur schwach beleuchtet und die Siluette des Mannes, der die Tür öffnette, war gespenstisch anzusehen.
Er blickte erschrocken und nach einem kurzen Moment sagte Severus Snape: "Lily, was machst du hier so spät in der Dunkelheit? Es ist gefährlich um diese Zeit hier draussen zu sein."

Lily schaute ihn an und eine Träne rann über ihre Wangen.
"Ich muss mit dir reden Severus es ist wirklich wichtig."
"Komm rein Lily schnell" sagte Severus.
Er nahm sie in den Arm und beide hielten sich einen Moment lang fest.
"Warum weinst du, was ist passiert? Komm ins Wohnzimmer dort können wir reden, ich werde dir zuhören, dass weisst du doch Lily."
"Danke Sev, ich weiss, aber es ist alles so schwer zu erklären.
Ich weiss nicht, wie ich es dir sagen soll."

Lily wand sich wie ein Aal, weil sie nicht wusste wie es weitergehen sollte. Dann faste sie all ihren Mut zusammen und sagte: "Severus, darf ich dir deine Tochter Luna vorstellen?"
Sie reichte Luna rüber zu Severus, dieser war ziemlich überrascht und die letzte Farbe wich aus seinem Gesicht. Er hielt jedoch das Kind ganz fest im Arm.
Beide sahen sich an. Severus fand seine Fassung wieder und sagte als nächstes: "Lily, willst du mir damit sagen, dass der Abend zu Beginn des Jahres, als du wieder mal Streit mit James hattest und du völlig betrunken und verzweifelt zu mir kammst und wir zueinander gefunden haben, nicht ohne Folgen geblieben ist?"
Lily überlegte kurz und sagte dann: "Ich weiss Sev, ich habe hundertmal überlegt und dann habe ich es testen lassen Sev."

"Du hast waaasss??? Du hast es testen lassen? Wie, wann, warum???" Severus war wütend, und Lily verzweifelt.

"Sev ich war mir von Anfang an sicher, dass du der Vater bist. Denn James und ich naja..wir waren schon lange nicht mehr...du weisst schon" stotterte Lily.
"Was???" fragte Severus ungläubig.
Lily antwortete: "james , er trinkt viel und naja, dann schläft er.
Als ich im Sommer bei dir war, habe ich deine Zahnbürste gestohlen, damit ich den Test machen konnte, sobald das Kind da ist."
Severus glotzte sie ungläubig an und dann sagte er sehr aufgebracht: "Du hast meine zahnbürste gestohlen, damit du einen Vaterschaftstest machen kannst, wenn das Kind da ist???"
Lily blickte betreten nach unten und mit gesnktem Kopf antwortete sie: "Ja, das habe ich getan Severus. Es tut mir Leid. Hier ist das Ergebnis."
Sie reichte ihm den Brief. Er begann zu lesen und er lass den Text immer wieder durch und starrte sie dabei fassungslos an.
Nach einer ganzen weile schaute er Lily erneut an und fragte mit sanfter ruhiger Stimme. " Was sollen wir jetzt tun Lily? Willst du James verlassen und mit Luna und Harry zu mir ziehen?"
Lily stockte der Atem, darauf war sie nicht vorbereitet. Nach einer weile sagte sie: "Sev, da ist noch etwas, was du wissen musst. Wir haben Minerva MCGonagall zur Patin von Luna gemacht. James weiss nicht, dass du der Vater bist. Ich habe es ihm noch nicht gesagt. Ich habe nur mit Minerva gesprochen und Dumbledore weiss es. Sie haben es mir ermöglicht, heute und jetzt hier zu sein, ohne das James etwas merkt.
Bist du damit einverstanden, dass Minerva die Patenschaft übernimmt und nimmst du die Vaterschaft an?"

Eine Pause entstand und dann sagte Severus: "Die Vaterschaft werde ich annehmen und ich bin mit der Patenschaft von Minerva einverstanden. Ich verlange jedoch, dass du mit James sprichst und ihm alles erzählst und das du die Konsequenzen einer möglichen Trennung von James in Kauf nimmst. Ich werde natürlich von meinem sorgerecht gebrauch machen. Das ist dir doch klar Lily oder?"
"Ja natürlich" antwortete Lily. "Ich bin froh, dass du so denkst."
Severus überlegte, ob er ihr von Dumbledore erzählen sollte. Dann sagte er: "Lily, du weisst, dass der dunkle Lord euch sucht und töten will? Ich war bei Dumbledore, er hat mir einen Platz als Lehrer in seiner Schule angeboten und er hat versprochen euch zu schützen."

Lily schaute ihn glücklich an. "Du meinst, du bist wieder auf unserer Seite?"
Sev verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Er sagte: "Natürlich bin ich das. Auch wenn ich sehen muss, wie ich meinen Kopf bei den Todessern und dem dunklen Lord aus der Schlinge ziehen kann. Komm mit den Kindern zu mirLily, ich werde auf euch aufpassen."
Lily überlegte und sagte dann: " Severus, ich werde sicher diese Entscheidung bald treffen, aber es muss gut überlegt sein. Schritt für Schritt. Ich bin dir sehr verbunden und dankbar, dass du mich mit offenen Armen empfängst und für die Kinder und mich sorgen möchtest. Ich brauche noch etwas Zeit um alles zu planen."

Plötzlich leuchteten die Augen von Severus Snape, wie sie seit Jahren nicht mehr geleuchtet haben. Er war Vater und seine geliebte Lily wollte zu ihm ziehen und James Potter verlassen. Er hatte eine Tochter und Lily. Den Potterjungen kann ich erziehen, dachte er und malte sich für einen Moment die Zukunft aus.
Sie sassen noch eine Weile, dann sagte Lily: "Severus ich muss jetzt gehen, die Versammlung ist sicher bald zuende und ich muss vor James zu hause sein."
Sie verabschiedeten sich voneinander und Lily apparierte nach Gotric Hollow.
Alles schien in Ordnung, sie würde alles regeln, dachte Lily.
Als nächstes schrieb sie eine Eule an Minerva.

"Liebe Minerva
ich habe alles mit Severus besprochen. Er nimmt die vaterschaft an und ist mit allem einverstanden, was wir besprochen haben. Alles andere besprechen wir später. danke für alles."
Liebe Grüsse Lily

Sie band den Brief an der Eule fest und schickte sie los.
Im selben Moment kamen James und Sirius zurück.

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Kapitel 5 - Sieg und Trauer-


Es war der 31. Oktober, ein dunkler Tag und der Nebel war so stark, dass man keine 3m sehen konnte. So trübe auch der Tag
war, so trübe waren die Gedanken.
Die Potters waren Gefangene in ihrem eigenen Haus.
Es hiess, der dunkle Lord sei auf der Suche nach den Potters um ihren Sohn zu töten.
Es wurden sämtliche Schutzzauber errichtet um die Potters zu schützen.
Sirius war auf dem Weg einige Dinge zu erledigen.
James stand am Fenster und schaute auf die Strasse.
Heute war Halloween und er dachte sehnsüchtig an die Zeit zurück, als er noch in Hogwarts war.
Die feier, das Festessen und all die fröhlichen Menschen und was sie immer für Streiche ausgeheckt hatten, er und seine Freunde.

All das schien Lichtjahre zurück zu liegen. Er beobachtete die Muggelkinder, die in ihren Kostümen an dem Haus vorbei liefen.
Die Gedanken zogen an ihm vorüber, als er die dunkle Gestalt auf das Haus zukommen sah.
Gross und schlank und beim Anblick dieser Gestalt, lief James ein kalter Schauer den Rücken runter.

Das konnte nicht sein, dachte er. Das war nicht möglich.
Doch als James die gewissheit hatte, dass es tatsächlich der dunkle Lord war, der ins Haus kam, reagierte er schnell.

Er rief: "Liiillllyyy schnnneeelll er kommt, er ist im Haus, nimm die Kinder und verschwinde, schneeellll er kommt! Ich versuche ihn aufzuhalten."

Lily rannte ins Kinderzimmer und griff sich zuerst den Jungen und hielt ihn fest, als sie unten laute Stimmen hörte, ein Kampf, ein Schrei und dann der Fluch und ein grüner Lichtblitz drang durch die Tür, gefolgt von einer ohrenbetäubenden Explusion.

James war tod, dass wusste Lily. Sie zitterte am ganzen Leib und hörte wie jemand die Treppe hochrannte.

Da stand er mit seinem schlangenartigen Gesicht mit einem kalten Lächeln und befahl ihr, ihm den Jungen zu überlassen.

Lily dachte nicht im Traum daran das zu tun. Sie sagte: "Wenn du ihn töten willst, dann musst du zuerst mich töten."

Er sagte: "Aus dem Weg, du dummes Mädchen, los jetzt, meine Geduld ist am Ende. Ich habe Monate auf diesen Augenblick gewartet, los jetzt."

Er schrie sie an, aber Lily rührte sich nicht vom Fleck.
"Also gut, schön du hattest deine Chance, vieleicht ist es doch besser, ich vernichte euch alle!" sagte der dunkle Lord. Mit gierigem Blick richtete er den Zauberstab auf Lily und den Jungen. "AVADA KEDAVRA!" Ein Lichtblitz, eine Explusion und eine Rauchwolke geballter Energie.

Das Haus stürzte ein. Lily war tod. Der dunkle Lord war verschwunden, in einer Rauchwolke zu Staub zerfallen.

Übrig blieb in den Trümmern der Junge Harry mit einer klaffenden Wunde an der Stirn und seine kleine schwester Luna, die wie am Spiess schrie. Harry war bewusstlos aber er lebte.


Aus der Nachbarschaft kamen schaulustige Muggel und Zauberer, die sehen wollten, was passiert war.

Die Zauberer verständigten das Zaubereiministerium, nachdem sie erkannten, was geschehen war.
Bathilda Bagshot, eine Nachbarin der Potters verständigte Dumbledore. Es war ein Durcheinander. Die Auroren vom Zaubereiministerium waren schnell zur Stelle.

Alastor Moody war schnell da und er errichtete als erstes Muggelabwehrzauber und veränderte Gedächnisse der Muggel.

Arther Weasley und Kingsley Shaklebolt gingen in das zertrümmerte Haus, um nachzusehen, ob vieleicht noch jemand lebte. Sie fanden Harry und Luna lebend in den Trümmern.

Moody sagte: "Das war ganz sicher DU WEISST SCHON WER. Jemand muss sie verraten haben. Das ist sicher. Seht euch den Jungen an" schnautzte Moody. "Er hat eine blitzförmige Wunde am Kopf, er hat den Todesfluch überlebt, seht euch das an Weasley, Kingsley. Seht ihr das, dort auf der Stirn des Jungen?"
Moodys Stimme klang wie ein bellender Hund, so aufgeregt war er über die Vermutung, dass Harry den Todesfluch überlebt hat.

Die beiden anderen schauten sich die Wunde des Jungen an und Kingsley sagte: " Ich bin sicher, er wollte den Jungen persöhnlich töten, aber die Sache ist aus irgend einem Grund fehlgeschlagen. Moody, ich glaube DU WEISST SCHON WER ist nicht mehr. Denn sonst hätte er das dunkle Mal aufsteigen lassen und sieh, dass Mädchen ist unverletzt. Er hat James und Lily getötet und er hätte sicher nicht vor der kleinen halt gemacht."

Moody schaute sich um und sagte: " Da haben wir den Beweis Kingsley siehst du ihn?? Arther sieh hin siehst du was ich meine??" Beide Männer schauten sich um und Kingsley fragte: "Was sollen wir sehen Alastor?"

Alastor Moody schaute aus einer Mischung von Ungeduld, Gereiztheit und Entzücken unter die Trümmer und sagte:

"Der Z A U B E R S T A B, Kingsey, der Z A U B E R S T A B! Wir lassen ihn untersuchen. Olivander der Zauberstabmacher wird ihn erkennen. Er kennt jeden Zauberstab. Ich sage euch , er würde doch nie seinen Zauberstab zurücklassen, er ist tod!"

" Du hast recht Moody, vieleicht ist er aber auch nur geschwächt, auf jeden Fall ist er weg und diesmal, wird er nicht so schnell zurück kommen" sagte Kingsley.

Moody richtete seinen Zauberstab auf den, den sie am Ort des Schreckens gefunden hatten und sprach: "Prirori Incantatem" und im selben Moment stiegen die Schatten von James und Lily empor. Die Sache war klar.
Moody sagte: " Den Beweis haben wir jetzt, ich mache mich auf den Weg zu Olivander und wenn alles geklärt ist, dann geben wir eine Meldung an den Tagespropheten."

"Unglaublich", grunzte Moody. "Der Junge der überlebt hat."
Moody wandte sich nocheinmal um und sagte dann: " kingsley, die anderen müssten gleich eintreffen und Dumbledore soll die Kinder erstmal mitnehmen, dann müssen wir entscheiden, was mit ihnen werden soll. Ich mach mich jetzt auf den Weg. Ihr kommt doch allein klar oder ?"
Kingsley nickte ihm zu und schon war moody verschwunden. Nach einiger zeit traffen Dumbledore und Hagrid ein.


Hagrid ein riesiger Mann und der Wildhüter von Hogwarts der Schule für Hexerei und Zauberei.

Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts und Leiter des Ordens im Kampf gegen die dunklen Mächte, stand das pure Entsetzen im Gesicht als er das Trümmerfeld sah.
Hagrid liefen dicke Tränen über die Wangen.

"Guten Abend zusammen, auch wenn der Abend nicht so schön ist" sagte Dumbledore. Kingsley und Arthur nickten ihm zu und erklärten, was sie rausgefunden hatten.

Dumbledore hörte sich die Geschichte an und stimmte dem ebenfalls zu.

Dann wandte er sich an Hagrid und sagte: "Hagrid, für James und Lily ist es zu spät aber ich möchte dich bitten, die Kinder mit nach Hogwarts zu nehmen, bis wir entschieden haben, was mit ihnen wird.
Bring sie doch bitte in mein Büro und sag Minerva und Severus Bescheid, sie sollen gleich in mein büro kommen. Wir müssen zusammen überlegen.
Ich werde dann nachkommen, sobald ich hier fertig bin."

Hagrid weinte unerbitterlich aber er wiederholte, was Dumbledore ihm sagte und befolgte alles wie in Trance.


Die Nachrricht vom tod es dunklen Lords und vom Jungen der überlebt hatte, verbreitete sich wie ein Lauffeuer im ganzen Land. Es wurde gefeiert und Menschen vielen sich in die Arme, der Krieg war vorbei. Alle feierten den Jungen der überlebt hatte. Es war wie ein rausch und wo man auch hin kam in der Zaubererwelt riefen die Leute. "Es lebe Harry Potter, der Junge der überlebt hat."

Die Hysterie hielt mehrere Tage an, bis die Normalität wieder einkehrte.


(Fortsetzung folgt... ich würde mich über evl. Kritiken oder Wünsche freuen.) Liebe Grüsse Luna Potter

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Beitrag von Luna Potter »

Kapitel6 - Dumbledores´ Büro -



Es war schon spät in der Nacht, als Hagrid der Wildhüter von Hogwarts, ein Riese von etwa 3m mit zotteligen Haaren und braunen Fellmantel sich mit den Potter Kindern in den Armen auf den Weg zurück ins Schloss Hogwarts machte. Noch immer konnte er die Tragödie von Lily und James Potter nicht begreifen. Seine käferschwarzen Augen waren immer wieder mit Tränen gefüllt, wenn er darüber nachdachte.

Er näherte sich den Ländereien von Hogwarts und aus der Ferne hörte er immer noch den Lärm, den die Leute veranstalteten um den Sieg über den dunklen Lord zu feiern.

Als er das Schloss erreichte waren immer noch vereinzelt Lichter in den Türmen und Zinnen des Schlosses zusehen.

Hagrid ging gezielt auf das Sclossportal zu und öffnete die große Eichentür, die in die Eingangshalle führte. Er machte sich auf den Weg in Dumbledores` Büro.

Dort angekommen, erwartete ihn schon Minerva McGonagall. „Guten Abend Prof. McGonagall“ sagte Hagrid mit wässriger Stimme. „Guten Abend Hagrid, also ist es wirklich wahr Hagrid? Lily und James sind tot?“ Hagrid senkte den Blick und antwortete: „Prof. ich habe noch nie so etwas furchtbares gesehen. Das ganze Haus ist zerstört und Lily und James standen der Schrecken im Gesicht geschrieben. Es war grauenvoll.“ Hagrid schluchzte erneut und dicke Tränen rannen über seine Wangen.

Minerva McGonagall gewann die Fassung zurück, dann sagte sie: „ So traurig die Sache auch ist, wir müssen uns um die Kinder kümmern und entscheiden, was das Beste für sie ist.“

Dumbledore kam ins Büro und augenblicklich fühlte sich Hagrid nicht mehr so verloren.

Dumbledore nahm aus einem breiten Silberkelch eine Handvoll braunes Pulver und warf es in den Kamin. Sofort entstanden grell grüne Flammen. Er steckte den Kopf in den Kamin und rief die Namen seiner Angestellten. Er war Direktor dieser Schule und hatte das Recht seine Lehrer spät in der Nacht zu rufen, wenn es Probleme gab.

Nach und nach trafen alle in seinem Büro ein und Dumbledore bat sie alle an den großen Tisch, den er heraufbeschworen hatte mit seinem Zauberstab, damit alle daran bequem sitzen konnten.

Als alle eingetroffen waren, eröffnete Dumbledore seine Versammlung. Alle sahen ihn erwartungsvoll an, denn natürlich hatte man auch in Hogwarts vom Sturz des dunklen Lords gehört. „Nun liebe Kollegen, wie Sie sicher alle gehört haben, ist der Krieg vorbei Voldemort ist nicht mehr. Aber es gibt ein Problem. Lily und James Potter sind getötet worden und haben ihre zwei Kinder hinterlassen. Harry Potter hat den Todesfluch überlebt und dadurch wurde Voldemort gestürzt. So ist die Lage und wir müssen nun gemeinsam überlegen, wo die Kinder aufwachsen sollen.“ Als Dumbledore mit seiner Ansprache endete, ging ein Raunen durch die Reihen man hörte Worte wie getötet und der Junge der überlebt hat.

Nach einer Weile meldete sich Minerva McGonagall zu Wort: „ Nun einige von ihnen Wissen sicherlich, dass mich die Potters zur Patin von Luna Potter gemacht haben ich wäre bereit auch den Jungen aufzunehmen. Obwohl es sicher schwierig sein wird, denn wie sie alle Wissen, lebt meine Nichte Vanessa bei mir. Drei Kinder im Kleinkindalter und meine Stelle als Verwandlungslehrerin ich glaube nicht, dass ich das schaffen kann.“

Dumbledore schaute von einem zum anderen und seine hellblauen Augen drangen tief in die Gesichter der anderen ein. Dann ergriff er das Wort. „ Minerva, ich glaube nicht, dass wir uns um die Zukunft von Luna sorgen müssen. Wir sollten unseren Kollegen die Wahrheit über Luna Potter erzählen. Wenn Sie erlauben Minerva, dann werde ich das jetzt übernehmen.“ Minerva nickte ihm kurz zu und dann begann Dumbledore zu erzählen. Dumbledore erzählte die Geschichte von Severus Snape. Er erzählte die Geschichte, wie Severus Snape zu ihm kam noch lange vor Lord Voldemorts tot und ihn um den Schutz für die Potters bat. Dumbledore erzählte ihnen, wie groß die Reuhe von Severus Snape war, als ihm klar wurde, dass er sich für die falsche Seite entschieden hatte. Er erzählte davon, dass Severus Snape als Spion für Dumbledore gearbeitet hatte und zu guter letzt erzählte er die Geschichte von der Vaterschaft und davon, dass Severus Snape Lily und die Kinder zu sich nehmen wollte, wenn Lily sich von James getrennt hatte. All das erzählte Dumbledore seinen Kollegen und das Erstaunen in den Gesichtern, war unübertrefflich. Alle diskutierten wild durcheinander, gestikulierten mit den Armen und die Gemüter erhitzen sich über die soeben erfahrenen Neuigkeiten. Nach einer Weile erhob Dumbledore wieder die Stimme und sagte: „Bitte beruhigen sie sich. Ich weiß, dass die Neuigkeiten von Ihnen einiges Aberverlangen, aber ich muss ihnen auch mitteilen, dass ich Severus Snape eine Stelle in meiner Schule angeboten habe und er sie angenommen hat. Also wird er mit seiner Tochter Luna im nächsten Jahr nach Hogwarts ziehen und die Wohnung von Horace übernehmen.“ Horace Slughorn, der derzeitige Zaubertranklehrer und Hauslehrer von Slytherin schaute Dumbledore überrascht an, gab ihm aber nach einer weile ein zufriedenes Lächeln zurück. Es überraschte alle und eine gewisse Feindseligkeit durchströmte den Raum. Horace Slughorn sagte: „ Liebe Freunde, warum so trübselig? Sie wissen doch alle, dass ich nächstes Jahr in Rente gehen wollte aber nun in anbetracht der Lage werde ich natürlich helfen und Severus Snape die Geschäfte überlassen. Dann kann ich mich schon früher zur Ruhe begeben und mich nach Florida aufmachen um die Sonne zu genießen.“ Alle schauten ihn verwundert an. Dumbledore erhob sich und sagte: „Es ist spät geworden und ich glaube wir werden heute keine Einigung erreichen, daher schlage ich vor. Das wir uns morgen alle hier treffen nach dem Abendessen um 19:30 Uhr um die Sache endgültig zu klären. Es ist sinnvoll, dass wir alle noch ein wenig Schlaf bekommen.“ Die Lehrer erhoben sich und ein Gemurmel ging durch die reihen. Minerva fragte: „Was wird mit den Kindern?“ Dumbledore antwortete: „Ich werde mich erstmal um sie kümmern. Sie bleiben bis morgen hier bei mir.“ Damit waren alle erstmal zufrieden und zogen nun ziemlich aufgewühlt ihrer Wege.

(Fortsetzung folgt)

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Luna Potter
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Beitrag von Luna Potter »

Kapitel 7 – Die Würfel sind gefallen –

Der nächste Tag verging wie im Fluge. Der Unterricht in Hogwarts verlief wieder in seinen Bahnen. Im Lehrerzimmer war die Stimmung sehr aufgeregt. Wilde Spekulationen über den verbleib der Potterkinder waren im Gange. Der alte Zaubertranklehrer Horace Slughorn war allerdings in bester Laune. Er hatte den Plan, sich zur Ruhe zu setzen und in Florida zu leben.

Endlich war es soweit. Die Versammlung bei Dumbledore dem Schulleiter sollte beginnen.
Albus Dumbledore richtete sein Büro wieder so her, dass alle Lehrer bequem am runden Tisch sitzen konnten.
Severus Snape war schon etwas früher gekommen um sich mit Albus abzusprechen.
Severus wollte die Kinder bei sich aufnehmen und hier als neuer Zaubertranklehrer seine Stelle antreten.
Wohl war ihm nicht dabei, denn die Anfeindungen von den anderen wollte er nicht über sich ergehen lassen. Er fühlte sich wie ein Eindringling. All seine Ängste und Bedenken hat er natürlich schon geäußert. Albus Dumbledore hat ihm jedoch versichert, dass es dazu nicht kommen wird, denn heute sollte alles geklärt werden.
Aufgeregt rutschte Severus auf seinem Stuhl hin und her. Es dauerte eine Ewigkeit, bis endlich alle eingetroffen waren und die Versammlung beginnen konnte.

„Herzlich Willkommen liebe Kolleginnen und Kollegen“ sagte Albus zur Begrüßung.
„Nun, da wir alle hier versammelt sind, möchte ich mit Ihnen meine Überlegungen diskutieren. Horace mein alter Freund, ich bitte dich deine Entscheidung als erstes mitzuteilen.“
Alle schauten den alten Zaubertranklehrer an und warteten auf sein Wort.
„Nun liebe Kollegen, da gibt es nicht viel zu sagen. Meine Entscheidung steht fest. Ich werde morgen früh in den Ruhestand treten und nach Florida in die Sonne auswandern. Morgen früh werde ich meine Schüler davon in Kenntnis setzten und meine Geschäfte an Severus Snape meinen Nachfolger übergeben. Er wird mit seiner Tochter in meinen Räumlichkeiten wohnen.
Ich wäre außerdem sehr erfreut, wenn sie mich in meiner Entscheidung unterstützen würden.
Severus hat das Vertrauen von Albus also sollte er auch unser Vertrauen haben. Mehr gibt es meinerseits nicht zu sagen.“
Ein raunen und murmeln ging durch die Reihen. Neugierige Blicke trafen Severus wie ein Insekt, das man begutachten wollte.
Albus Dumbledore ergriff das Wort: „ Ich denke, mit dieser Entscheidung können wir alle leben und wer das nicht kann, der möge jetzt seine Bedenken äußern.“
Eine unerträgliche Stille wabberte durch den Raum. Niemand wagte einen Kommentar.
Doch dann meldete sich Minerva McGonagall zu Wort.
„Ich kann das unausgesprochene hier fühlen und ich bin der Meinung, wir sollten abstimmen, ob Severus hier leben und arbeiten soll. Damit ein für allemal Klarheit herrscht.“
Sie schaute zu Albus und der stimmte ihr mit einem viel sagenden Blick zu.
Minerva erhob erneut das Wort: „Wer dafür ist, dass Severus Snape hier arbeiten und mit seiner Tochter Luna leben soll, der hebe jetzt die Hand.“ Minerva erhob die Hand als erste, dann folgte Pomona Sprout und Filius Flitwick und dann alle anderen. Zuerst nur zögerlich aber dann doch eindeutig.
Pomona ergriff das Wort und sagte: „Er soll eine Chance bekommen und Beweisen, dass er zu uns gehört.“ Alle stimmten in diese Aussage mit ein und eine Unruhe machte sich wieder breit.
Albus verschaffte sich Gehör, indem er sich seinen Zauberstab an die Kehle hielt und seine Stimme verstärkte. Augenblicklich war Ruhe eingekehrt.
„Nun da alle mit dieser Entscheidung einverstanden sind, ist ein Problem geklärt. Severus wird Die Stelle als Zaubertranklehrer antreten und das Haus Slytherin übernehmen. Er wird in die Räumlichkeiten von Horace ziehen und die Geschäfte übernehmen, sobald Horace bereit ist, in den Vorruhestand zugehen. Horace, ich glaube morgen ist zu früh. Lass dir doch den Rest der Woche Zeit und ab Montag sollte Severus dann bereit sein, seine Aufgabe hier zu übernehmen.“
Horace zuckte mit den Augen und wandte sich nun an Severus: „Severus, meinen sie es wäre möglich, dass wir uns den Rest der Woche Zeit nehmen?“
Severus blickte auf und sah zuerst in die Runde, dann sagte er an Horace gewandt: „Horace ich kann ihnen gar nicht genug danken und auch allen anderen hier, dass sie mir eine Chance geben wollen, finde ich sehr großzügig und ich kann es nicht in Worte fassen, was ich dabei empfinde. Es berührt mich zutiefst. Horace, ich denke, sie sollten sich alle Zeit nehmen, die sie brauchen. Ich werde ihnen selbstverständlich beim Umzug nach Florida helfen.“
Was er sagte klang aufrichtig und der letzte Zweifler war überzeugt.
Albus war zufrieden. Jetzt musste noch geklärt werden, was mir Harry werden sollte.
„So liebe Kollegen, wir habe jetzt geklärt, wie es mit Luna und Severus weitergeht, wäre noch zu klären was mit Harry geschehen soll“ sagte Dumbledore.
Wieder ging ein Raunen durch die Reihen. Severus meldete sich zu Wort: “Nun wenn ich bemerken darf, ich bin bereit auch ihm ein Vater zu sein. Mit Minervas Hilfe, sollte es kein Problem sein. Sie hat ja ihre Nichte Vanessa hier.“ Alle schauten ihn an.
Dumbledore musste sich wieder Gehör verschaffen, dann sagte er: „Ich bin der Meinung Harry sollte nicht in der Zaubererwelt aufwachsen. Das könnte ihn zu Kopfe steigen. Er ist berühmt und hat selbst keine Kenntnis davon. Nein, ich habe einen anderen Plan. Ich bin der Meinung wir schicken Harry nach London zu seinem Onkel Herold. Er ist zwar ein Zauberer, aber er hat sich der Muggelwelt angeschlossen um bei seiner Frau Luise zu sein. Ich glaube,
das ist eine gute Lösung. Harold ist der Bruder von Lily. Einige Jahre älter. Ein Ravenclaw. Er hat sich immer aus allen Streitigkeiten raus gehalten. Ich persönlich hätte ihn lieber hier in der Zaubererwelt gesehen aber er wollte in die Muggelwelt. Nun ich werde alles veranlassen, wenn wir abgestimmt haben.“
Eine weile wurde wieder diskutiert und überlegt und abgewogen. Einige erinnerten sich an Harold und diskutierten darüber. Filius Flitwick erhob das Wort und sagte: „Ich glaube, diese Lösung ist sehr gut. Herold war immer ein guter Junge. Ich denke es ist eine gute Entscheidung ihn dorthin zugeben.“
Nach einer Weile erhob Dumbledore erneut das Wort und verkündete: „ Gut liebe Kollegen, ich bin froh, dass wir eine Einigung in allen Fragen erzielen konnten und ich werde alles veranlassen um den Jungen in seine neue Familie zu bringen. Gleich heute Nacht werde ich alles veranlassen. Severus wird mich begleiten. Gleichzeitig möchte ich die Versammlung aufheben und wünsche ihnen allen noch einen schönen Abend.“

Die Versammlung löste sich auf und es wurde noch etwas diskutiert in den Gängen aber die Gemüter beruhigten sich schnell wieder und es war alles geklärt.

Noch in der selben Nacht machten sich Albus und Severus auf den Weg nach London um den Jungen Harry Potter bei seiner neuen Familie in London abzuliefern.
Zuletzt geändert von Luna Potter am 26.03.2009 21:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Izzie
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Zauberwelten

Beitrag von Izzie »

Insgesamt ist das Kapitel gut geschrieben. Es stehen Aussagen darin, warum Severus Snape als Lehrer nach Hogwarts kommt und die Bedenken der Kollegen werden zusammen/gemeinsam diskutiert und erörtert. Eine offene Runde, an der Jeder seine Meinung sagen kann, ist auf alle Fälle besser, als dass Albus Dumbledore alles alleine entschieden hätte, das war so gut, dies so in diesem Kapitel mit einzubauen.
Harry kommt zu den Verwandten, wobei die Idee, dass der Onkel ein Zauberer und nicht ein Muggel ist, gut war.
Wie wird Harry nun von seinen Verwandten aufgenommen ?
Wir werden es sehen ....
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cäro
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Registriert: 04.11.2008 19:56

Beitrag von cäro »

das ist eine tolle FF
mach unbedingt weiter!

lg
ISN'T IT FUNNY HOW DAY BY DAY NOTHING CHANGES
BUT WHEN YOU LOOK BACK EVERYTHING'S DIFFERENT.

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