Ferien in Hogwarts
Verfasst: 17.07.2015 17:57
Angeregt durch den FanFiktion-Wettbewerb auf Zauberhogwarts.de möchte ich kurze Situationen schildern; wie die Professoren von Hogwarts ihre Ferien gestalten und was ihnen in der schülerfreien Zeit passiert. Kritik ist erwünscht; ihr könnt mir auch gern Anregungen geben, sowohl stilistisch, als auch inhaltlich. (:
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30. Juni 1992
Nachdem der letzte Schüler in den Hogwarts-Express gestiegen war, um sich mit seinen Freunden und zahlreichen Schulkameraden auf den langen Weg nach London zu machen, hörte man aus den Tiefen der Burganlage eine Stimme. »Endlich!«
Eine einsame Gestalt befand sich in einem fensterlosen Raum, welcher lediglich einen hölzernen Schreibtisch und einen ebenso hölzernen Stuhl, die ihre Glanzzeit schon längst hinter sich gelassen hatten, und zahllosen Aktenschränke, welche an dieser und jener Ecke von Beulen und Kratzern übersät waren, beherbergte. Argus Filch strich sich eine graue Haarsträhne aus dem Gesicht. Er hatte sich bereits ein Sammelsurium von diversen Eimern, Besen und Wischmopps aufgebaut und machte sich auf den Weg durch die endlosen Gänge von Hogwarts.
»Sieh an, wer traut sich da aus seinem Zimmer, nun da alle Schüler weg sind und keiner mehr über ihn lachen kann!?« ein durchsichtiges Wesen, welches mit Hut und Fliege fehl am Platz wirkte, versperrte Argus mehr oder weniger den Weg. Der Hausmeister fluchte laut und wedelte aggressiv mit seinen Armen in der Luft, so als wollte er den Poltergeist damit in die Flucht schlagen. Doch dieser blieb wo er war und verstand das Handzeichen wohl als Aufforderung reinen Tisch zu machen. Somit begab er sich just in diesem Moment zu einer alten Ritterrüstung und fackelte nicht lang und stieß sie, mit großem Anlauf, um. Das Scheppern hallte durch die steinernen Räume und brachte so manches Gestöhne, Gefluche und Geschreie aus den Gemälden hervor.
»Ihr werdet euch wohl nie ändern, selbst in den Ferien. Bei diesem schönen Wetter solltet ihr lieber Draußen mit einem schönen eiskalten Getränk sitzen und euch zuprosten«, Albus Dumbledore trat um die Ecke und bahnte sich seinen Weg an den zwei Gestalten vorbei. Er war auf den Weg in die Ländereien von Hogwarts. Dort angekommen traf er eine Hexe, die er im allerersten Moment nicht zu erkennen vermochte, da sie nicht, wie sonst üblich, ihre Haare zu einem strengen Dutt zusammen genommen hatte, sondern diese über ihre schmalen Schulter fallen ließ. Minerva McGonagall hatte ihre lange schwarze Robe gegen einen dunkelbraunen Rock und ein grünes, in der Muggelwelt würde es wohl noch als T-shirt durchgehen, ausgetauscht. Neben ihr saß die Lehrerin für Wahrsagen, Sybill Trelawney, in einem kurzen ärmellosen, mit gelben Blumen übersäten, weißem Kleid. Dieses wurde fast gänzlich durch ihre Perlenketten und einem Seidenschal, der weder zum Wetter, noch zum Kleid passte, überdeckt. »Hallo Professor«, begrüßte sie ihn über den Rand eines halbleeren Glases. Ihre Füße steckten in einem kleinen Eimer der mit kaltem Wasser, welches durch einen Tinktur violett verfärbt wurde, gefüllt war. »Hallo Sybill. Hallo Minerva. Wie ich sehe habt ihr es euch schon gemütlich gemacht. Ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich mich dazugeselle« »Wo denken sie hin, Albus. Wir haben ihnen einen Stuhl freigehalten, wie jedes Jahr«, Minerva deutete mit ihrer Hand auf einen leeren Stuhl der an ihrer rechten Seite stand.
Kurze Zeit später kam ein, ganz in schwarz gekleideter, Mann hinzu. Ich frage mich, wie man bei diesem Wetter mit einem solchen Outfit überlebte. Der lange Mantel, der bis zum Boden reichte, war bis unter das Kinn zugeknöpft, jede Stelle seines Körpers war durch schwarzen Stoff verhüllt, allein der Kopf und die Hände bekamen etwas Luft. Er trat zu den drei Gestalten hinzu und unterdrückte ein Kopfschütteln, da der Anblick für ihn nichts Neues bot und da er wusste, dass Dumbledore anders war und er ihn dennoch respektierte. Der Schulleiter hatte ein sogenanntes Hawaiihemd an, welches er wohl vor langer Zeit in der Muggelwelt erstanden hatte. Dieses wurde durch eine weiße Golfkappe komplementiert, welche lediglich durch ihren Schirm Sonnenschutz bot und sonst den Kopf nicht bedeckte. »Gesellst du dich zu uns, Severus?«, fragte der eben beschriebene. »Nein, ich habe noch genug zu tun« Besseres, vervollständigte er den Satz in Gedanken. »Ein freier Tag mit seinen Kollegen, bei einem kalten Getränk, den Füßen im Wasser und einem angenehmen Gespräch hat noch keinem geschadet« »Für mich nicht, danke« damit verschwand Severus in Richtung verbotener Wald.
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30. Juni 1992
Nachdem der letzte Schüler in den Hogwarts-Express gestiegen war, um sich mit seinen Freunden und zahlreichen Schulkameraden auf den langen Weg nach London zu machen, hörte man aus den Tiefen der Burganlage eine Stimme. »Endlich!«
Eine einsame Gestalt befand sich in einem fensterlosen Raum, welcher lediglich einen hölzernen Schreibtisch und einen ebenso hölzernen Stuhl, die ihre Glanzzeit schon längst hinter sich gelassen hatten, und zahllosen Aktenschränke, welche an dieser und jener Ecke von Beulen und Kratzern übersät waren, beherbergte. Argus Filch strich sich eine graue Haarsträhne aus dem Gesicht. Er hatte sich bereits ein Sammelsurium von diversen Eimern, Besen und Wischmopps aufgebaut und machte sich auf den Weg durch die endlosen Gänge von Hogwarts.
»Sieh an, wer traut sich da aus seinem Zimmer, nun da alle Schüler weg sind und keiner mehr über ihn lachen kann!?« ein durchsichtiges Wesen, welches mit Hut und Fliege fehl am Platz wirkte, versperrte Argus mehr oder weniger den Weg. Der Hausmeister fluchte laut und wedelte aggressiv mit seinen Armen in der Luft, so als wollte er den Poltergeist damit in die Flucht schlagen. Doch dieser blieb wo er war und verstand das Handzeichen wohl als Aufforderung reinen Tisch zu machen. Somit begab er sich just in diesem Moment zu einer alten Ritterrüstung und fackelte nicht lang und stieß sie, mit großem Anlauf, um. Das Scheppern hallte durch die steinernen Räume und brachte so manches Gestöhne, Gefluche und Geschreie aus den Gemälden hervor.
»Ihr werdet euch wohl nie ändern, selbst in den Ferien. Bei diesem schönen Wetter solltet ihr lieber Draußen mit einem schönen eiskalten Getränk sitzen und euch zuprosten«, Albus Dumbledore trat um die Ecke und bahnte sich seinen Weg an den zwei Gestalten vorbei. Er war auf den Weg in die Ländereien von Hogwarts. Dort angekommen traf er eine Hexe, die er im allerersten Moment nicht zu erkennen vermochte, da sie nicht, wie sonst üblich, ihre Haare zu einem strengen Dutt zusammen genommen hatte, sondern diese über ihre schmalen Schulter fallen ließ. Minerva McGonagall hatte ihre lange schwarze Robe gegen einen dunkelbraunen Rock und ein grünes, in der Muggelwelt würde es wohl noch als T-shirt durchgehen, ausgetauscht. Neben ihr saß die Lehrerin für Wahrsagen, Sybill Trelawney, in einem kurzen ärmellosen, mit gelben Blumen übersäten, weißem Kleid. Dieses wurde fast gänzlich durch ihre Perlenketten und einem Seidenschal, der weder zum Wetter, noch zum Kleid passte, überdeckt. »Hallo Professor«, begrüßte sie ihn über den Rand eines halbleeren Glases. Ihre Füße steckten in einem kleinen Eimer der mit kaltem Wasser, welches durch einen Tinktur violett verfärbt wurde, gefüllt war. »Hallo Sybill. Hallo Minerva. Wie ich sehe habt ihr es euch schon gemütlich gemacht. Ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich mich dazugeselle« »Wo denken sie hin, Albus. Wir haben ihnen einen Stuhl freigehalten, wie jedes Jahr«, Minerva deutete mit ihrer Hand auf einen leeren Stuhl der an ihrer rechten Seite stand.
Kurze Zeit später kam ein, ganz in schwarz gekleideter, Mann hinzu. Ich frage mich, wie man bei diesem Wetter mit einem solchen Outfit überlebte. Der lange Mantel, der bis zum Boden reichte, war bis unter das Kinn zugeknöpft, jede Stelle seines Körpers war durch schwarzen Stoff verhüllt, allein der Kopf und die Hände bekamen etwas Luft. Er trat zu den drei Gestalten hinzu und unterdrückte ein Kopfschütteln, da der Anblick für ihn nichts Neues bot und da er wusste, dass Dumbledore anders war und er ihn dennoch respektierte. Der Schulleiter hatte ein sogenanntes Hawaiihemd an, welches er wohl vor langer Zeit in der Muggelwelt erstanden hatte. Dieses wurde durch eine weiße Golfkappe komplementiert, welche lediglich durch ihren Schirm Sonnenschutz bot und sonst den Kopf nicht bedeckte. »Gesellst du dich zu uns, Severus?«, fragte der eben beschriebene. »Nein, ich habe noch genug zu tun« Besseres, vervollständigte er den Satz in Gedanken. »Ein freier Tag mit seinen Kollegen, bei einem kalten Getränk, den Füßen im Wasser und einem angenehmen Gespräch hat noch keinem geschadet« »Für mich nicht, danke« damit verschwand Severus in Richtung verbotener Wald.