Seite 7 von 7
Re: Familienangehörige mit Behinderung
Verfasst: 23.03.2014 14:47
von Jonas Potter
Mein Opa hatte eine Spastik im Bein. Er
konnte nicht mehr richtig laufen und hatte
schon 3 Schlaganfälle, als dann letztes Jahr
im Sommer ein 4. Schlaganfall kam. Diesen
hat er nicht überlebt. Schei**. Jetzt hab ich wieder
Tränen in den Augen. Naja. Kann man ja nicht
ändern.

Re: Familienangehörige mit Behinderung
Verfasst: 07.11.2014 11:10
von ChitChat
Mein einer Großcousin hat Trisomie 21. Ich kenne ihn nicht, er lebt am anderen Ende von Deutschland und kommt auch nicht zu Familienfesten, aber ich würde ihn gerne mal treffen.
Ansonsten sind wir eine Familie mit superstarken Genen. Bisher keine Demenz, kaum Schwerhörigkeit, wenig Haarverlust... Nur die Frauen sterben an Brustkrebs und die Männer an Darmkrebs -.-
In meinem Alltag werde ich trotzdem mit Behinderung konfrontiert. Mein Freund sitzt im Rollstuhl, aber das ist ja keine Behinderung. Dennoch können wir kaum in einen Supermarkt gehen, ohne, dass wir angestarrt werden und dass irgendwer sagt "Oh wie süüüüß!" Gleichzeitig ernte ich viele böse Blicke, wenn er im Scherz sagt "Jetzt schieb mich doch mal den Berg hoch" und ich sage "Ey, fahr selber!" Die Leute sehen nicht, dass er keine Hilfe braucht und will und dass er vor Scham vergehen würde, wenn ich, seine Freundin, ihn schieben müsste. Es ist anstrengend. Nicht die Beziehung, der Rollstuhl gehört einfach dazu, aber die anderen Leute.
Re: Familienangehörige mit Behinderung
Verfasst: 26.04.2015 15:14
von Elara
Ich arbeite mit behinderten Menschen, aber ich denke nie an die Behinderung, das ist nur eine von vielen Eigenschaften.
Re: Familienangehörige mit Behinderung
Verfasst: 05.06.2015 16:05
von Isabella Dumbledore
Aus meiner Familie hat mein Neffe Autistische Züge, er ist hochinteligent für sein Alter (6), allerdings versteht er vieles nicht wie andere Kinder und ist oft in seiner Traumwelt gefangen. Es fällt einem nicht so schwer ihn daraus zu holen, aber er gerät da sehr schnell wieder hinein
Auch ich habe eine Behinderung, eigendlich ist es der Gehndeffeckt Albinismus, allerdings hängt dieser mit einer sterken Seeschädigung zusammen. Ich ging bis vor einem Jahr noch auf das LBZ, jetzt habe ich die Schule gewechselt und bin auf einer Privaten Gesammtschule. Dort finde ich mich solangsam zurecht, aber es ist auch ziemlich schwierig das ganze Gerede zu ertragen.
Re: Familienangehörige mit Behinderung
Verfasst: 06.11.2015 21:37
von Stamera
Vom meinem Coiseng der Coseng ist Taubstumm, hab ihm aber das letzte mal vor über zehn Jahren gesehen. Meine Oma, durch ihre Demenzerkrankung lebt aber nun schon seid ein paar Jahren im alten Heim. Was aber auch ganz gut so ist, am Anfang kann man manchmal noch darüber lachen. Ich hab eigentlich nur die Anfangsphase mit bekommen, da ich ziemlich früh ausgezogen bin. So lange sie gewusst hat, Wie sie heißt und Wo sie wohnt, war das kein Problem und die meisten kennen sie zwar auch. Wir mussten sie aber auch schon mal suchen gehen bzw. suchen lassen.
Dann Arbeite ich selber in einer behinderten Werkstatt, da ist alles vertreten von geistiger-,körperlicher und psychischer Behinderung. Wir haben einen Autisten, Epileptiker, bis vor kurzem hatten wir noch einen blinden. Er hat aber dieses Jahr aufgehört. Und zu guter Letzt Ich.