EmmaMalfoy hat geschrieben:Nein.
Früher war ich gläubig, aber dann ist mir und Menschen die ich liebe ziemlich viel -verzeihung - Scheiße passiert. Und dann hab' ich angefangen nachzudenken .. Es gibt einen Haufen Beweise, die gegen einen Gott sprechen - wissenschaftliche Fakten.
Menschen, die an Gott glauben sind in meinem Augen mehr als naiv. Vorallem aufgrund der "ädädädädädä, Du bist Homosexuell, Du wirst in der Hölle dafür schmoren, das Du das gleiche Geschlecht liebst" habe ich eine ziemlich große Abneigung gegen jegliche Religion entwickelt. Ich finde es lächerlich, ernsthaft zu glauben, dass da oben, ein großer, allmächtiger Gott hockt, der alles kontrolliert, aber keine Priester davon abhält, kleine Kinder zu vergewaltigen oder den Kindern in Afrika nichts zu beißen gibt.
Sollte es, entgegen all meiner Vorstellungskraft, doch einen Gott geben, so ist er ein verdammter Sadist.
Mal sehen, WIE du glaubst.
Ich habe persönlich nichts gegen Leute, die eine andere Religion haben als Chritentum, dennoch ist es auch so, dass in einige Religionen keine wirkliche Menschenrechte existiert. Ich nenne keine Beispiele, welche Religion ich meine, weil ich keine Vorurteile gegenüber ihnen machen will, wenn ich falsch liege. Bin auch nur ein Mensch.

Ich habe wegen Homosexualität und Kirche viel recherchiert. (Also, ehrlich gesagt, interessieren mich unterschiedliche Sexualitäten. Nicht dass ihr glaubt, dass ich über "sündige Menschen" und weitere gedachten Unsinn nachforschen wollte. Mit der Kirche in Verbindung zu setzen, habe ich nur gemacht, als ich selbst verwirrt war.)
Klar, gibt es einige Menschen die gleich wie die Idioten rumbrüllen: "SÜNDE!!", doch ehrlich: sie machen dann die ganze Zeit eine Sünde. Denn in der Bibel steht, dass man keine Sachen tragen darf, die mehr als aus einen Stoff bestehen z.B. Baumwolle und Polyester. Aber scherrt sich einer drum? Nein, denn die Klamotten sind zu "sündig" geil, um sie nicht zu tragen. Und wurden wir vom Blitz getroffen? Nein, denn Gott hat besseres zu tun, als jeden daran zu erinnern, dass wir mal auf den Klamottenstoff achten sollen.
Nichts desto trotz liebt er uns, auch wenn wir es oft nicht realisieren wollen. Ich war ja auch mal eine ganze Zeitlang in ein Mädchen verliebt. Und, bin ich in der Hölle? Wenn ja, dann hat die Hölle einen echt guten Wlan Anschluss. Ich glaubte auch früher, dass Gott mich nicnt mehr lieb hat. Das er reagieren könnte, wie meine Eltern, wenn sie es erfahren hätten. Aber er liebt micn trotzdem.
Einige interessante Erfahrungsberichte von Homo- und Bisexuelle in Verbindung mit Gott habe ich mal durchgelesen. Einige hatten erzählt, dass sie Angst hatten, weil sie auch dachten, es sei sündig. Doch später haben sie auch bemerkt, dass Gott sie liebt wie sie sind und sogar ihnen geholfen hat zu verstehen, wie sie lieben. Manche meinten, ihre Sexualität sei ein Geschenk von ihn gewesen. Fand ich persönlich interessant.

Ich weis nicht, was bei dir für schreckliche Sachen passiert sind. Bei mir sind auch bescheurte Sachen passiert, dass ich Depressionen bekam und nicht mehr leben wollte. Hat Jahre gedauert, bis ich wieder raus war. (Mit Gottes Hilfe!)
Du musst jetzt mir nicht klar stellen, was für Sachen passiert sind. Es ist deine Sache.
Aber es ist meiner Meinung nach nicht richtig Gott die Schuld zu geben. Es ist passiert, nicht wegen oder durch Gott, sondern wegen uns und der Verführung des Teufel. (Doch der Teufel ist ein Thema für sich, was einfach zu kompliziert ist zu erklären, ohne das alle denken, ich sei geisteskrank.

Buchempfehlung von mir: "Schlachtfeld der Gedanken" von Joyce Meyer, dass kann die Sache mehr Klarheit bringen)
Doch die Verführung vom Teufel kommt immer in den Gedanken - das wir sie dann machen, ist unsere Schuld, nicht die, des Teufel oder die von Gott. Gott uns nach seinen Abbild erschaffen (1. Mose, 1, 26). Es heißt nicht, dass er unbedingt wie ein Mensch aussieht, was viele glauben. Nein, die Sache ist, dass Gott die Gagabe hat, Entscheidungen zu treffen. Er ist die Freiheit, sogesagt. Er hat ein eigenen Willen. Und Gott hat uns unseren Willen geschenkt. Die Gefahr besteht aber darin, dass wir auch falsche Dinge tun. Und wenn es dennoch passiert, dann sollen wir mit der Konsequenz leben. Kurz: es ist unsere Schuld. Gott kann helfen, daraus zu kommen, aber er kann die Zeit nicht rückgängig machen.
Bekanntes Beispiel, was jeder kennt: Adam und Eva und der Baum der Erkenntnis.
Gott sagte von Anfang an, dass sie vo den Baum nicht essen sollen. Ich habe mich damals gefragt, wieso eigentlich nicht. Sollen sie dumm bleiben? Wieso ist dieser Baum gefährlich, wenn er von "Erkenntnis" spricht. Tja, das liegt, was ich jetzt weis, aber wie so vieles kompliziert ist zu erklären, daran, dass der Baum auch die negativen Erkenntnisse zeigt. Beispiel folgt gleich.
Auf jeden Fall kommt die blöde Schlange, verführt Eva dazu, was davon zu essen. Eva macht es, bringt Adam davon zu essen blablabla - am Ende ist Gott sauer und schickt sie vom Paradies raus in diese Welt.
Seitdem sie von der Frucht gegessen haben, bekamen sie Angst. Sie dachten, es sei "böse" nackt zu sein, obwohl es ihnen davor nicht interessierte. (Und nein, ich will auch jetzt nicht dazu bringen, dass ihr nackt rumlaufen sollt. Ich liebe es auch shoppen zu gehen und schöne Kleider zu tragen.) Sie bekamen Angst, weil sie dachten, Gott wird zornig, weil sie nackt sind, obwohl sie, bevor sie von der Frucht aßen, VERTRAUTEN, dass Gott sie liebt.
Das ist auch das Problem von der heutigen Menschheit. Was ist böse? Was ist gut? Wir teilen selbst auf, nennen selbst Beispiele, was böse und was gut bzw. Was richtig und was falsch ist. Wie die Angeber, obwohl wir es selbst nicnt richtig wissen. (Okay, klauen, töten etc. sind keine gute Sachen, ich weiß, dass müsst ihr mir nicht zum Vorwurf werfen.)
Wenn etwas falsch läuft und blöde Saxhen passieren, haben wir aus "Instinkt" heraus immer eine Lösung: Es ist die Schuld von *blablablub*, aber nicht meine!
Wie Adam und Eva. Adam sagte beim Verhör, dass "die Frau, die du mir gegeben hast" Schuld dran sei (sprich: Eva), und Eva kam an, es sei die Schuld von der Schlange. Wäre die Schlange auch dabei gewesen, würde sie dann einen weiteren die Schuld geben und so weiter und so sofort...
Du und viele Andere sagen, es sei die Schuld von Gott. Aber, wenn er unseren Willen nicht gegeben hätte, wären wir nichts weiter als dumme Marionetten - das wäre keine großzügige Art uns zu zeigen, dass er uns liebt.
Achtung: Ich bin wie am Anfang gesagt, auch nur ein Mensch. Habe meine Fehler. Icn habe jetzt nicht so lange geschrieben, weil ich allen zeigen wollte wie "schlau" ich bin etc. Ich habe nur den Text geschrieben, weil ich es einfach hasse, wie jeder immer und immer wieder den selben Grund nennt wie z.B. wissenschaftlicne Fakten, dass es Gott nicht gibt. Meine Güte, die Wissenschaftler sind auch nur Menschen! Sie sind nicht Gott, sie haben auch wie alle andere eine Verbindung zu ihm, die sie mehr oder weniger pflegen.
Ihr sagt, kein Mensch ist perfekt? Warum sind dann Wissenschaftler perfekt? Sie sind nicht Gott! Argh, wie mich das immer aufregt.
Und nein, ich bin keine Nonne oder Kirchentussi etc. Ich bin auf den Weg Gott zu vertrauen, weil ich es die letzten Jahren erstens wegen meine Familie nicht konnte und zweitens auch immer die selben Ausreden benutzt habe wie ihr.
(Gegen Ausreden jeglicher Art, was nicht nur wegen Gott zu tun hat, auch wenn es christliche Psychologen waren, die das geschrieben hat, sondern auch über Erfolge, Schmerz, Diät etc zu tun haben, empfehle ich das Buch "Ausredenfall- Der richtige Umgang mit dem, was uns prägt" von Henry Cloud und John Townsend)