Die Große Halle

Nein, ich glaube nicht an Gott, usw...

Ich glaube daran, dass es Gott. Er ist da - kann man sich das anders erklären? Wieso soll man sich alles wissenschaftlich erklären? Ich weis, dass ich eine Mama und einen Papa habe. Das ist ja nicht nur wissenschaftlich erwiesen. Das ist einfach so.
Wieso sollten wir also nicht vertrauen, dass es Gott gibt? Wieso vertrauen wir, dass es in was-weis-ich-wie-viele-Milliarden-Lichtjahre irgendwas geben soll, aber nicht, dass es Gott gibt?
Er ist immer da, manche merken es einfach nicht. Oder wollen es einfach nicht merken.

Dominique Delacour hat geschrieben: Aber ich glaube schon, dass es so etwas wie einen Gott gibt, der aber ganz bestimmt nicht nur gut ist, weil es einfach zu viel Leid auf der Welt gibt, um an einen allmächtigen Gott, der alles gut werden lässt, zu glauben.

Das habe ich früher auch gedacht, aber dann habe ich ein christliches Buch von zwei Psychologen gelesen ("Ausredenfalle"), was mir die Augen geöffnet hat.
Da stand, dass Gott von Anfang uns den Willen gegeben hat. Unsere Freiheit. Was wir mit ihr machen, ist unsere Entscheidung und unsere Schuld.
Die Menschen haben sich entschieden, zu kämpfen und zu töten. Gott leidet mit uns, aber würde er sich einmischen, hätten wir keine Freiheit. Er ist da, und gibt auch Wunder - aber er ist unser Vater, der unseren geschenkten Raum freilässt.
Nicht Gott soll man die Schuld geben, sondern den Menschen, die glauben, mit Krieg was erreichen zu können.

Ich bin Katholik und ich denke schon, dass ich an Gott glaube.
Gut, es gibt genug zum diskutieren was die Bibel und so angeht, ich glaube ja selbst nicht alles was in der drin steht, aber meiner Meinung nach muss ich das auch nicht um ein ein Christ zu sein. Nur weil die Bibel alt ist und im Mittelalter jeder alles wortwörtlich geglaubt hat was drin steht, muss ich das heute nicht auch tun. Ich finde aber nicht, dass mich das weniger christlich macht.
Jedenfalls glaube ich, dass es etwas mächtigeres gibt als uns, ich bezeichne es als Gott andere vielleicht anders.
Ich finde es unsinnig wenn man sagt, dass es Gott nicht gibt, weil niemand das Böse verhindert. Würde Gott das jedes Mal machen, wären wir doch eine Art Marionetten. Wir sind für das verantwortlich was wir tun, man kann nicht einen Krieg beginnen und Gott die Schuld dafür geben, dass er es nicht verhindert hat.

Ich bin zwar katholisch getauft, glaube aber eigentlich nicht an Gott. Ich denke eher nicht, dass es sowas gibt, habe aber überhaupt kein Problem damit, wenn Leute das tun. Jeder hat ja schließlich seine eigene Meinung

kett hat geschrieben:Ich bin Katholik und ich denke schon, dass ich an Gott glaube.
Gut, es gibt genug zum diskutieren was die Bibel und so angeht, ich glaube ja selbst nicht alles was in der drin steht, aber meiner Meinung nach muss ich das auch nicht um ein ein Christ zu sein. Nur weil die Bibel alt ist und im Mittelalter jeder alles wortwörtlich geglaubt hat was drin steht, muss ich das heute nicht auch tun. Ich finde aber nicht, dass mich das weniger christlich macht.
Jedenfalls glaube ich, dass es etwas mächtigeres gibt als uns, ich bezeichne es als Gott andere vielleicht anders.
Ich finde es unsinnig wenn man sagt, dass es Gott nicht gibt, weil niemand das Böse verhindert. Würde Gott das jedes Mal machen, wären wir doch eine Art Marionetten. Wir sind für das verantwortlich was wir tun, man kann nicht einen Krieg beginnen und Gott die Schuld dafür geben, dass er es nicht verhindert hat.

Das finde ich ein wirklich guter Text!
Und das mit dem Krieg, damit bin ich einer Meinung mit dir. Ich glaube schon iwie an Gott, aber nicht so fest.
Was ich dann allerdings wirklich übertrieben finde ist das, dass wenn man nicht an Gott glaubt, man nicht in den Himmel kommt. Gott liebt doch alle und hat jemand was dafür, wenn er nicht an Gott glaub, wegen seinem Wille, der Gott uns ja nach der Meinung derjenigen gegeben hat?

Mir fehlt da ein Jein...

Ich geh manchmal in die Kirche und es gibt so Phasen, in denen ich an Gott glaub, aber dann gibts auch wieder welche, wo ich mir hundertprozentig sicher bin, dass es ihn nicht gibt...

Bella- hat geschrieben:Mir fehlt da ein Jein...

Ich geh manchmal in die Kirche und es gibt so Phasen, in denen ich an Gott glaub, aber dann gibts auch wieder welche, wo ich mir hundertprozentig sicher bin, dass es ihn nicht gibt...

Geht mir manchmal auch so...okay, eig immer xD

Nein, ich bin nicht gläubig. Ich finde den Glauben insofern gut, dass er Menschen Hoffnung gibt, die daran glauben, jedoch finde ich es unverständlich wieso z.B. Terroristen aufgrund ihres Glaubens schlimme Dinge tun (oder generell Glaubenskriege).
Ich selbst verlasse mich da auf die gute alte Wissenschaft, die auch bewiesen ist. Und für philosophische Gedanken ist die Lyrik da...

Niemandsheld hat geschrieben:Ich glaube daran, dass es Gott. Er ist da - kann man sich das anders erklären? Wieso soll man sich alles wissenschaftlich erklären? Ich weis, dass ich eine Mama und einen Papa habe. Das ist ja nicht nur wissenschaftlich erwiesen. Das ist einfach so.
Wieso sollten wir also nicht vertrauen, dass es Gott gibt? Wieso vertrauen wir, dass es in was-weis-ich-wie-viele-Milliarden-Lichtjahre irgendwas geben soll, aber nicht, dass es Gott gibt?
Er ist immer da, manche merken es einfach nicht. Oder wollen es einfach nicht merken.

Naja, warum sollte man an Gott glauben? Also, ich habe keine Probleme mit Leuten die gläubig sind (bin mehr 'feind' von religiösen Institutionen, als vom Glauben selbst), aber ich finde das ist jedem selbst überlassen.
Ich glaube nicht an Gott, kann gleichzeitig aber auch damit leben, dass sich nicht alles wissenschaftlich erklären lässt, oder eher, dass es für uns immer Sachen geben wird, die wir einfach nicht verstehen - aber für mich ist da kein Gott oder sonst was der Grund für, es ist einfach so.
Ich habe aber noch nie soviel über Religion etc. nachgedacht, wie in den letzten 10 Monaten. Vermutlich weil ich 1. in einem Land lebe, wo (fast) jeder unfassbar gläubig ist - egal ob Moslem oder Christ, oder was auch immer und 2. weil die anderen meiner Mitfreiwilligen hier auch fast alle gläubig sind.
Naja, ich finde es nicht gut, was einige Menschen aus ihrem Glauben machen. Denn egal zu welcher Religion man gehört, der Grundgedanke von Religion ist ein friedliches Miteinander der Menschen zu schaffen und manche nutzen ihren Glauben als Vorwand für schlechte Taten, für mich ist das absoluter Schwachsinn.