Die Große Halle

ChitChat hat geschrieben:Nein, dann wäre es Wissenschaft und würde Sinn ergeben.

Nicht alles Wissenschaftliche ergibt Sinn (außerdem zeichnet es den Glauben aus, dass man ihn weder beweisen kann noch beweisen muss). Oder ist es glaubthaft, dass die ganze Welt durch einen Knall entstanden ist??? Das alles, was du siehst, einfach so durch Zufall entstanden ist? Sehr sinnvoll...
Dann kann man auch gleich an das "Fliegende Spagettimonster" glauben, das ergibt ungefähr genau so viel Sinn

guppy hat geschrieben:

ChitChat hat geschrieben:Nein, dann wäre es Wissenschaft und würde Sinn ergeben.

Nicht alles Wissenschaftliche ergibt Sinn (außerdem zeichnet es den Glauben aus, dass man ihn weder beweisen kann noch beweisen muss). Oder ist es glaubthaft, dass die ganze Welt durch einen Knall entstanden ist??? Das alles, was du siehst, einfach so durch Zufall entstanden ist? Sehr sinnvoll...
Dann kann man auch gleich an das "Fliegende Spagettimonster" glauben, das ergibt ungefähr genau so viel Sinn

Da alles auseinanderdriftet, also die Galaxien, ist es schon logisch, dass sie mal näher beieinander waren. Ob wir jetzt alle mal ein Klumpen Irgendwas waren, kann dir auch keiner sagen. Aber wenigstens spricht nicht allzu viel dagegen, was bei Religionen ... der Fall ist. Sind Widersprüche in Widersprüchen, Religionen.

Naja, der "Glaube" an den Urknall ist ja auch ein "Glaube"!
Welche Widersprüche genau meinst du?
Außerdem ist bewiesen, dass es Jesus Christus gab, dass wurde aus historischen (nicht-biblischen!!!) Quellen überliefert, und dass er Aufsehen erregte.
ChitChat, ich verstehe deine Frage, warum Gott die Menschen so selbstzerstörerisch geschaffen hat so, dass du dich wunderst, warum er bei so etwas wie dem Holocaust, nicht eingegriffen hat. Wir sind aber für unser Handeln selbst verantwortlich und Gott ist nicht der, der uns wie Marionetten führt!

ich habe dazu einen Artikel gefunden:

"Warum lässt Gott soviel Leid auf der Welt zu?

Umweltkastrophen, Kriege, Hungersnöte und Armut... Gott ist doch angeblich ein Gott der Liebe? Warum lässt er dann soviel Leid auf der Welt zu? Es müsste für ihn doch ein Leichtes sein, das zu verhindern?

Gegenfrage: Machen wir es uns nicht etwas zu einfach, Gott für die ganzen Probleme auf der Welt verantwortlich zu machen? Das Leid ist erst mit der Sünde in die Welt gekommen, als sich die Menschen von Gottes Plan für sie abgewandt haben. Gott liebt alle Menschen (übrigens auch DICH!). Er will nicht dass wir leiden, aber wir müssen auch die Folgen für unsere Handlungen tragen - denn Gott hat keine Roboter geschaffen, sondern Menschen, die einen freien Willen haben. Das schließt natürlich auch die Möglichkeit ein, Mist zu bauen. Kann Gott etwas dafür, wenn Diktatoren auf dieser Welt Völkermord begehen? Ist ER dafür verantwortlich, wenn ein Mensch einen anderen Menschen tötet? Kann er etwas dafür, dass wir diese Welt dermaßen heruntergewirtschaftet und ausgenutzt haben, dass das Klima immer extremer wird und Naturkatastrophen wie Tornados, Hurricanes und Tsunamis auftreten?
Man sollte vielmehr fragen, warum lassen WIR soviel Leid zu? In unserer westlichen Kultur hätten wir ohne Probleme die Macht dazu, den Hunger in weiten Teilen der Welt zu beseitigen. Für 5 Euro kann man ein Kind in der dritten Welt mehrere Wochen ernähren! Wie würdest Du Dich entscheiden, wenn Du die Wahl hättest, einem Menschen das Leben zu retten oder stattdessen bei Burger King ein Doppel-Whopper-Menü mit extra Käse zu verdrücken? Eigenes Vergnügen oder Leben retten? Gott hat gerade uns in Deutschland die Mittel in die Hand gegeben, anderen Menschen das Leben zu retten - meistens gehen wir aber trotzdem lieber zu McDonald's. Ich muss (als bekennender Burger-King-Fan) zugeben, dass ich mich oft für den Doppel-Whopper entschieden habe. Vielleicht denkst Du mal drüber nach, wenn Du das nächste mal an der Kasse von McDonald's oder Burger King anstehst..."

(http://www.2jesus.de/bibel-faq/warum-la ... id-zu.html)

guppy hat geschrieben:Naja, der "Glaube" an den Urknall ist ja auch ein "Glaube"!
Welche Widersprüche genau meinst du?
Außerdem ist bewiesen, dass es Jesus Christus gab, dass wurde aus historischen (nicht-biblischen!!!) Quellen überliefert, und dass er Aufsehen erregte.
ChitChat, ich verstehe deine Frage, warum Gott die Menschen so selbstzerstörerisch geschaffen hat so, dass du dich wunderst, warum er bei so etwas wie dem Holocaust, nicht eingegriffen hat. Wir sind aber für unser Handeln selbst verantwortlich und Gott ist nicht der, der uns wie Marionetten führt!

Da hast du sehr recht, wie ich finde. Man muss sich dabei aber auch immer vor Augen führen, dass wir zwar - übertrieben formuliert - für das Schlechte auf der Welt verantwortlich sind, sondern eben auch für vieles Gute.
Ich denke da an ein Zitat aus einem Buch:

"Warum ist es nur immer so, dass du die Schuld hast, wenn dir ein Fehler unterläuft,
wenn du jedoch etwas gut machst, das Lob dem Herrn gebührt?"
(aus "Weiße Schwester am Scheideweg" von Jackie French Koller)

Wir sind für alles verantwortlich was wir tun, das Gute sowie das Schlechte, denn wir sind keine Marionetten, wie du es ausgedrückt hast.

guppy hat geschrieben:hab mal ne statistik rausgesucht zu gläubigen in deutschland:

Katholische Kirche (26,46 Millionen)
Evangelische Landeskirchen (26,21 Millionen)
Atheismus, Nichtreligiöse (23,4 Millionen)
Islam (gesamt: 3,3 Millionen)
Neuapostolische Kirche (0,38 Millionen)
Buddhismus (gesamt: 0,21 Millionen)
Judentum (gesamt: 0,189 Millionen)
Hinduismus (gesamt: 0,092 Millionen)

(http://www.geistigenahrung.org/ftopic18370.html)

was ich damit sagen will: es gibt also sehr viele menschen, die offensichtlich einen glauben verfolgen, und ganz ehrlich, die sind bestimmt nicht alle naiv!!!!

Laut den Zahlen mag das zwar stimmen und du schreibst ja auch selber "offensichtlich"

Ich bin zwar in der evangelischen Kirche "eingetragen", aber trotzdem nicht gläubig.
Solange man nicht austritt "gehört" man halt dazu^^

Also sind die Zahlen nicht ganz so korrekt.


Außerdem beim Glauben gibt es kein richtig und kein falsch.

Jeder soll halt daran glauben, woran er mag.


So das war es

Halleluja

Naya, es gibt welche, ide in der Kirche sind und nicht gläubig. Ich wäre, sagen wir mal, so eine Art Gegenteil, aber auch nicht ganz. Ich glaube an Gott, aber nicht unbedingt an alles was in der Bibel steht. Ich mag es weder besonders gern, wenn jemand sagt: "Spinnst du? Natürlich gibt es Gott nicht!" Aber das andere extrem gefällt mir auch nicht, wenn Menschen nur vom Glauben reden, den ganzen Tag lang, und dauernd jeden begeistern wollen.
Nun meine Meinung jedenfalls:
Ich denke, dass es gott gibt, aber ich glaube nicht an alles was in der Bibel steht.
Ich halte mich nicht an jedes Gebot (hab natürlich niemanden umgebracht, aber kennt ihr jemanden, der nie lügt, oder jemanden, der jeden liebt, egal was derjenige ihm angetan hat?!)
Ich mag es nicht, wenn Menschen in einer Weise super-extrem zum Glauben stehen.
Lg, Grete

Grete Snape hat geschrieben: Aber das andere extrem gefällt mir auch nicht, wenn Menschen nur vom Glauben reden, den ganzen Tag lang, und dauernd jeden begeistern wollen.
Ich mag es nicht, wenn Menschen in einer Weise super-extrem zum Glauben stehen.
Lg, Grete

das hätte ich nicht schöner sagen können
ich will auch nicht von jedem bekehrt werden, vor allem wenns teilweise schon fast an fundamentalismus grenzt.

guppy hat geschrieben:

Grete Snape hat geschrieben: Aber das andere extrem gefällt mir auch nicht, wenn Menschen nur vom Glauben reden, den ganzen Tag lang, und dauernd jeden begeistern wollen.
Ich mag es nicht, wenn Menschen in einer Weise super-extrem zum Glauben stehen.
Lg, Grete

das hätte ich nicht schöner sagen können
ich will auch nicht von jedem bekehrt werden, vor allem wenns teilweise schon fast an fundamentalismus grenzt.

danke. ja, meine Mutter hat da so ne Freundin, die ich eigentlich ziemlich mag. sie ist sehr nett und so, aber dauernd diese und jene Kirchenveranstaltung, und dann lässt sie uns irgendwelche prospekte da und so...

Ich bin Christ, aber muss das auch heissen das ich an Gott glaube? Finde ich nicht. Ich glaube nicht an Gott und dafür habe ich viele Gründe. Ich zähle sie jetzt aber nicht auf.

ann-mell hat geschrieben:Ich bin Christ, aber muss das auch heissen das ich an Gott glaube? Finde ich nicht. Ich glaube nicht an Gott und dafür habe ich viele Gründe. Ich zähle sie jetzt aber nicht auf.

Nur mal meine unqualifizierte Meinung... Ist Christ-sein nicht gleichbedeutend mit die christliche Kirche bevorzugen? Was dann bedeutet, dass man, wenn man nicht an Gott glaubt, kein Christ ist... Oder?