Seid ihr Gläubig?

Eure Beschäftigungen den lieben langen Tag

Moderator: Modis

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Seit ihr Gläubig?

Ja
122
46%
Nein
144
54%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 266

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Vera :]
DracheDrache
Beiträge: 3055
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Beitrag von Vera :] »

Eben. Hab ich auch gedacht. Irgendso eins mit Fenster des Glaubens oder so... Allerdings stand das mit den Gothics eher indirekt im Buch (schwarze Klamotten, schwarze Schminke udn düsteres Aussehen) wörtlich hat das alelrdings so unser Reli-Lehrer - der auch unser Pastor ist - gesagt. Und auhc das mit Satanisten sind arrogant hat nur unser Pastor gesagt, aber das uch hatte noch mehr solche toleln Sprüche drauf. Ich hab mich auch die ganze Stunde nur schief gelacht :D

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stacy ann
FeeFee
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Beitrag von stacy ann »

weiß grad nicht so ganz worüber ihr euch hier unterhaltet :D aber ich schreib hier trotzdem mal rein ; )
alsooo ich bin artheist und messdiener... naja, nur noch für zwei monate, und mit 14 werde ich aus der kirche austreten...
also bin ich nicht gläubig =)
I'm only as small, as my heart will let me be
And I'm only as tall, as the world will make me seem. -Chris Drew :]

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Judith
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Beitrag von Judith »

Ich bin schon gläubig, gehe aber nicht zur Kirche oder so.

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Phoeliz
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Beitrag von Phoeliz »

Oh Mann, so viel zu Toleranz, nicht wahr, Vera? :?
Wirklich super Religionsunterricht hast du da... :D

Wie kam es denn dazu, dass du Messdiener geworden bist, Stacy Ann?
Warst du da noch gläubig? Und wieso hörst du nicht schon jetzt damit auf? Hängt ja nicht direkt mit dem Austritt aus der Kirche zusammen.
It's all a bit Harry Potter.

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Vera :]
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Beitrag von Vera :] »

Jaja, Toleranz ist echt nix bei uns. Und danach kam übrigens auhc noch wörtlich "Satanisten sind untolerant" und noch mehr so... Ich saß da und hatte die ganze Zeit Mühe, nicht laut loszulachen. Und ein paar bei uns haben das ernst genommen. Da kamen dann so Beiträge wie "ja, bei Marylin Manson und so werden ja schwarze Messen gefeiert"
Und bei meiner Schwester haben die Mal im Unterricht Death Metal gehört, als es um Satanismus ging.

Naja, vlt. muss man bei stacy so ne Art Frist einhalten, haben wir bei uns auch. Und man muss sich persönlich beim Pastor abmelden, damit sich das ja möglichst wenige trauen.

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Phoeliz
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Beitrag von Phoeliz »

Oh Gott, das fänd ich schon gar nicht mehr lustig, da würd ich mich glaub ich drüber aufregen... :shock:

Was? Eine Frist? Ist ja scheiße!!
Entschuldigt diesen Kraftausdruck (yeah, geiles Wort :D) aber das kann es ja echt nicht sein!
Bei uns ist das vollkommen freiwillig. Wär ja noch schöner wenn die sagen würden: "Wenn ihr aber dann mal dabei seid, dann machen wir es auch möglichst schwer, wieder auszutreten, haha! :P"
It's all a bit Harry Potter.

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Vera :]
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Beitrag von Vera :] »

Naja, nach der Stunde hab ich mich auch ziemlich aufgeregt, aber erstmal war das hammerlustig. Vorallem mit all den ernsten Gesichtern der anderen und so. Ich hab mich gefühlt wie in einer drittklassigen Sitcom... :D
Ich find das auch extreem scheiße, aber ich war ja zuim Glück noch nie Messdiener.

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Judith
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Beitrag von Judith »

Messdienen hat aber auch manche Vorteile, z.B. die Messdienerfahrten :D , obwohl das für mich kein Grund wäre Messdiener zu werden.
[img]http://www.bilder-hochladen.net/files/bdji-4.jpg[/img]

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Bejita
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Beitrag von Bejita »

ich gebe auch mal meinen Senf dazu xD

Eigentlich bin ich evangelischer Christ. Ich sage eigentlich, weil man Glaube definitiv nicht strikt nach der Bibel und den ganzen Predigen in er Kirche abläuft, in manchen Dingen sogar gegensätzlich ist.
Als ich kleiner war, war das anders, da glaubt man eben, was man im Kindergarten von dem großen Allmächtigen im Himmel hört.
Später in der Schule wusste ich nicht mehr, ob ich nun glauben sollte oder nicht. Ohne Beweise war es ziemlich schwer einfach an jemandem zu glauben.
Außerdem ist meine Familie nicht so wirklich religiös, wenn man religiös mit Beten und zur Kirche gehen meint.
Ich bin ja der Meinung, dass man Glaube nicht der ganzen Welt zeigen muss, aber er sollte auch nicht versteckt werden. Dabei ist es egal, ob es sich jetzt um Gott oder den Glauben an sich selbst oder meinetwegen an einen Kartoffelchip ( :lol: )handelt.

Für mich steht die Existenz von Gott außer Frage. Denn solange er in den Köpfen oder den Herzen der Menschen vorhanden ist, ist er für mich da.

Einmal war meine Mutter bei einem Schneesturm zu meiner Tante gefahren, weil diese verreist war und die Katzen gefüttert werden mussten. Ich wollte schon die ganze Woche einmal mit. Aber dann hatte ich keine Lust mehr.
Meine Mutter hatte einen Unfall, hat aber (zum Glück!) nur ein schwerverletzes Knie gehabt. Aber das Auto hatte Totalschaden und war an der Stelle, an der ich für gewöhnlich sitze vollkommen geschrottet.
Meine Tante hat zu mir später gesagt, dass ich da wohl einen Schutzengel gehabt hätte und meine Mutter auch.
Ich habe gesagt, dass so etwas wie Engel nicht existieren. Aber als ich später darüber nachdachte fand ich die Idee nicht mehr so abwegig. Vielleicht hatte doch jemand aufgepasst.
Natürlich war es viel wahrscheinlicher, dass ich einfach keine Lust hatte bei dem Schnee rauszugehen und nass zu werden.

Irgendwie hat das aber meinen Glauben wieder ein bisschen aufgeweckt. Und im Gegesatz zu vielen von euch hat das mein Konfirmationsunterricht auch. Unser Pfarrer war klasse, er hat uns dazu bewegt die Bibel, die Kirche, Predigen und sogar Gott infrage zu stellen. Er hat sich mit jedem unterhalten, über die eigenen Erfahrungen und Ansichten, außerdem seine dargelegt.
Seit dem glaube ich wieder an eine höhere Macht, die nicht unbedingt der "Vater im Himmel", den die Christen anbeten sein muss.

Ich verstehe aber auch diejenigen, die nicht an Gott glauben sehr gut. Vorallem kommt man auch ohne ihn durchs Leben. Er kann eine Stütze sein, wie viele von euch sagen, obwohl er laut manchen nicht existiert. Aber oft ist es auch eine echte Zerreißprobe zu seinem Glauben zu stehen.
Und ist es nicht auch ein Teil der Persönlichkeitsentfaltung zu dem zu stehen, was man glaubt und für richtig hält, auch wenn andere es nicht so sehen? Nicht einmal so mal so, seine Meinung zu ändern, bloß weil alle andern es tun?

Natürlich kann dieses Festsetzen auf seinen Glauben auch schlechtes bewirken. Denn meistens vergessen die Leute dann anderen zuzuhören, beharren stur auf ihrer Meinung.

Ich versuche jedem Aufmerksamkeit zu schenken, wenn er mit seinen Glauben oder Nicht-Glauben darlegt um meinen eigenen eiterentwickeln zu können.
Ich finde, Glaube sollte sich ständig verändern.


und wer das Durchgelesen hat, verdient echt Respekt
:wink:

Ich neige eben auch zu einer sehr ausführlichen Darlegung xD

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Vera :]
DracheDrache
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Registriert: 30.11.2008 16:50

Beitrag von Vera :] »

Ich finde, dein Post war äußerst interessant zu lesen.
Aber nichts gegen Kartoffelchips, Belas Vater war ein Kartoffelchip^^ (Ich verweise auf die ärzte WG)
Nunja, ich kann auch sehr gut verstehen, warum man an Gott glaubt. Denn, wenn es etwas nie gab und nicht gibt, warum gibt es dann so viele, die daran glauben und soviele Meinungen dazu?
Und die Wissenschaft hat ja auch noch nicht alles erklären können.
Aber ich glaube trotzdem nicht an Gott. Für mich gibt es einfach viel größere, stärkere Beweise dagegen als dafür, und außerdem ziehe ich es vor, meine Meinung zu bestimmten Dingen lieber selbst zu bilden als durch den Glauben.
Wobei ich einige Dinge aus der Bibel auch sehr zu schätzen weiß. Denn die Botschaft von Nächstenliebe zum Beispiel ist einfach sinnvoll, egal, ob man jetzt glaubt oder nicht.

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