Also 1. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie krass ich mich gerade freue, dass ihr die Story mögt!!! Wie so'n kleines Kind ey xD Naja
2. Danke, für alle Kommentare :)
3. Sorry, dass ich so lange nichts on gestellt habe, war 3 Wochen lang in Italien und da hatte ich kein Internet :/ Aber jetzt bin ich ja wieder daaaa
4. Um das wieder gut zu machen, stell ich jetzt mal weiter Kapis on
Kapitel 11 Jasper, der Lehrerschreck
(Sophies Sicht)
Die Woche verging ohne weitere nennenswerte Ereignisse. Mich piesackte keiner und ich fiel auch nicht irgendwo ins Wasser, obwohl ich schon kurz davor stand, als ich mich zu weit über die Brüstung des Astronomieturms gebeugt hatte. Aber ich will mich nicht beschweren, im Gegenteil! Mir tat diese Langeweile sogar gut. Das Einzige, was mich enttäuschte und gleichzeitig wunderte, war, dass ich Tom nirgendwo ausfindig machen konnte. Einmal beauftragte ich sogar Jasper damit, ihn zu suchen, doch auch er blieb erfolglos. Wo Tom sich wohl herumtrieb? Hoffentlich war ihm nichts passiert… aber was denke ich da? In Hogwarts passiert niemandem etwas, wenn man von mir einmal absieht natürlich. Mit der Zeit verdrängte ich das jedoch und konzentrierte mich mehr auf derzeitige Sachen wie zum Beispiel den Unterricht! Es war nicht so, dass ich überhaupt nichts kapierte, aber ich war auch nicht gerade ein Überflieger. Vor allem mit Zaubertränken hatte ich so meine Probleme. Leider konnte mir Jasper dabei auch nicht helfen. Er war zwar keineswegs dumm (im Gegenteil, ich vermutete eher, dass er einer der intelligentesten Schüler dieser Schule war, es nur nicht zeigte), aber er war einfach viel zu faul, um im Unterricht richtig aufzupassen. Oft kam er sogar einfach aus Langeweile viel zu spät zur Stunde und brachte mit Freuden jeden Lehrer zur Weißglut. Er hatte mir einmal gesagt, dass man nur ein einziges Mal im Leben zur Schule ging und die Chance Lehrer zu ärgern demnach nutzen sollte. Diese Logik verstand ich zwar nicht so ganz, aber es war mir auch nicht so wichtig. Wenn er seinen Spaß daran hatte Lehrern Streiche zu spielen, war mir das vollkommen recht. Ich musste grinsen, als mir die letzte Stunde in Wahrsagerei wieder einfiel. Jasper hatte Professor Miller zum Ausrasten gebracht, indem er ihn und sein Fach ganz klar verarschte. „Braucht jemand Hilfe beim Entziffern der Kugeln?“, fragte Professor Miller, als wir in Wahrsagen gerade damit beschäftigt waren unsere Zukunft aus großen, gläsernen und mit Rauch gefüllten Kugeln zu lesen. Ich saß neben Jasper und starrte hilflos in meine Kugel, denn ich sah nur eins: stinknormalen Rauch. Jasper schien es nicht besser zu gehen, denn auch er starrte kopfschüttelnd in den Rauch. Ich hätte beinahe laut aufgestöhnt, als Professor Miller auf uns zukam. „Mr. Fires, brauchen Sie vielleicht Hilfe?“, fragte er. „Ach Quatsch, ich verstehe alles!“, hielt Jasper großspurig dagegen. Ich zog eine Augenbraue hoch, denn ich ahnte bereits, was nun passieren würde. Miller zog ungläubig die Brauen hoch und erwiderte: „Ach ja? Dann sagen Sie uns doch, was Sie in ihrer Kugel sehen.“ „Ist doch ganz einfach“, meinte Jasper selbstsicher und grinste, „morgen wird’s ziemlich neblig!“ Die ganze Klasse prustete los. Wirklich jeder lachte… außer Professor Miller. Er starrte Jasper wutentbrannt an, denn er konnte es überhaupt nicht ausstehen, wenn sich jemand über sein Fach lustig machte, so dass er Slytherin kurzerhand zwanzig Hauspunkte abzog. Das war jetzt drei Tage her und lachte mich immer noch krank, wenn ich daran dachte. „Hey, Sophie“, riss mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und erblickte Jasper. „Hey“, antwortete ich lächelnd. „Erinnerst du dich noch daran, wie wir uns im Zug kennengelernt haben?“, fragte er unerwartet, „ich habe dir damals versprochen dich mal durch das Schloss zu führen.“ „Stimmt ja“, rief ich. „Na ja, ich dachte, wenn du Zeit hast, können wir das doch jetzt machen oder?“ „Klar, wieso nicht?“, erwiderte ich strahlend. Jasper grinste und verbeugte sich übertrieben. „Milady, wenn es Ihnen genehm ist, würde ich Sie zuerst in die Eulerei entführen. Wissen Sie, dort gibt es Eulen!“ „Idiot“, lachte ich und boxte ihm in die Seite. Er schnaubte belustigt und meine ganz persönliche Führung begann. Er führte mich einmal quer durch das Schloss und ließ immer mal wieder einen seiner typisch lustigen Jasper-Sprüche los. Am Ende hatte er es wirklich geschafft, dass mir die Lachtränen das Gesicht herunterrannen und ich Bauchschmerzen bekam. Ich war maßlos vom Raum der Wünsche und der Eulerei begeistert. Als meine Führung durch Hogwarts vorbei war, vollführte er noch einmal diese bescheuerte Verbeugung und sagte: „Milady, es war mir eine Ehre, Ihnen das Schulgebäude zeigen zu dürfen.“ „Schwachkopf“, lachte ich und verdrehte die Augen. Als ich am Tag darauf, einem wolkigen Samstag, nichts Besseres zu tun hatte, machte ich mich abermals auf den Weg zum Raum der Wünsche.