Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Moderator: Modis
- Herminefan98
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Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Also ich hab mir jetzt auch alles auf einmal durchgelesen und will wissen, wie es weitergeht!!!
Ich mag es!!
Lg
Herminefan98
Ich mag es!!
Lg
Herminefan98
There's a crack in everything - that's how the light gets in ~ Leonard Cohen
Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Echt klasse. Ich finde, du hast einen echt beeindruckenden Schreibstil. Wirklich schön!
(Ron:) »Slughorn hätte mir dieses Buch auch geben können, aber nein, ich krieg eins, in das nie jemand reingeschrieben hat. Höchstens drübergekotzt, so, wie Seite zweiundfünfzig aussieht [..]«
Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Also 1. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie krass ich mich gerade freue, dass ihr die Story mögt!!! Wie so'n kleines Kind ey xD Naja 
2. Danke, für alle Kommentare :)
3. Sorry, dass ich so lange nichts on gestellt habe, war 3 Wochen lang in Italien und da hatte ich kein Internet :/ Aber jetzt bin ich ja wieder daaaa
4. Um das wieder gut zu machen, stell ich jetzt mal weiter Kapis on
Kapitel 11 Jasper, der Lehrerschreck
(Sophies Sicht)
Die Woche verging ohne weitere nennenswerte Ereignisse. Mich piesackte keiner und ich fiel auch nicht irgendwo ins Wasser, obwohl ich schon kurz davor stand, als ich mich zu weit über die Brüstung des Astronomieturms gebeugt hatte. Aber ich will mich nicht beschweren, im Gegenteil! Mir tat diese Langeweile sogar gut. Das Einzige, was mich enttäuschte und gleichzeitig wunderte, war, dass ich Tom nirgendwo ausfindig machen konnte. Einmal beauftragte ich sogar Jasper damit, ihn zu suchen, doch auch er blieb erfolglos. Wo Tom sich wohl herumtrieb? Hoffentlich war ihm nichts passiert… aber was denke ich da? In Hogwarts passiert niemandem etwas, wenn man von mir einmal absieht natürlich. Mit der Zeit verdrängte ich das jedoch und konzentrierte mich mehr auf derzeitige Sachen wie zum Beispiel den Unterricht! Es war nicht so, dass ich überhaupt nichts kapierte, aber ich war auch nicht gerade ein Überflieger. Vor allem mit Zaubertränken hatte ich so meine Probleme. Leider konnte mir Jasper dabei auch nicht helfen. Er war zwar keineswegs dumm (im Gegenteil, ich vermutete eher, dass er einer der intelligentesten Schüler dieser Schule war, es nur nicht zeigte), aber er war einfach viel zu faul, um im Unterricht richtig aufzupassen. Oft kam er sogar einfach aus Langeweile viel zu spät zur Stunde und brachte mit Freuden jeden Lehrer zur Weißglut. Er hatte mir einmal gesagt, dass man nur ein einziges Mal im Leben zur Schule ging und die Chance Lehrer zu ärgern demnach nutzen sollte. Diese Logik verstand ich zwar nicht so ganz, aber es war mir auch nicht so wichtig. Wenn er seinen Spaß daran hatte Lehrern Streiche zu spielen, war mir das vollkommen recht. Ich musste grinsen, als mir die letzte Stunde in Wahrsagerei wieder einfiel. Jasper hatte Professor Miller zum Ausrasten gebracht, indem er ihn und sein Fach ganz klar verarschte. „Braucht jemand Hilfe beim Entziffern der Kugeln?“, fragte Professor Miller, als wir in Wahrsagen gerade damit beschäftigt waren unsere Zukunft aus großen, gläsernen und mit Rauch gefüllten Kugeln zu lesen. Ich saß neben Jasper und starrte hilflos in meine Kugel, denn ich sah nur eins: stinknormalen Rauch. Jasper schien es nicht besser zu gehen, denn auch er starrte kopfschüttelnd in den Rauch. Ich hätte beinahe laut aufgestöhnt, als Professor Miller auf uns zukam. „Mr. Fires, brauchen Sie vielleicht Hilfe?“, fragte er. „Ach Quatsch, ich verstehe alles!“, hielt Jasper großspurig dagegen. Ich zog eine Augenbraue hoch, denn ich ahnte bereits, was nun passieren würde. Miller zog ungläubig die Brauen hoch und erwiderte: „Ach ja? Dann sagen Sie uns doch, was Sie in ihrer Kugel sehen.“ „Ist doch ganz einfach“, meinte Jasper selbstsicher und grinste, „morgen wird’s ziemlich neblig!“ Die ganze Klasse prustete los. Wirklich jeder lachte… außer Professor Miller. Er starrte Jasper wutentbrannt an, denn er konnte es überhaupt nicht ausstehen, wenn sich jemand über sein Fach lustig machte, so dass er Slytherin kurzerhand zwanzig Hauspunkte abzog. Das war jetzt drei Tage her und lachte mich immer noch krank, wenn ich daran dachte. „Hey, Sophie“, riss mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und erblickte Jasper. „Hey“, antwortete ich lächelnd. „Erinnerst du dich noch daran, wie wir uns im Zug kennengelernt haben?“, fragte er unerwartet, „ich habe dir damals versprochen dich mal durch das Schloss zu führen.“ „Stimmt ja“, rief ich. „Na ja, ich dachte, wenn du Zeit hast, können wir das doch jetzt machen oder?“ „Klar, wieso nicht?“, erwiderte ich strahlend. Jasper grinste und verbeugte sich übertrieben. „Milady, wenn es Ihnen genehm ist, würde ich Sie zuerst in die Eulerei entführen. Wissen Sie, dort gibt es Eulen!“ „Idiot“, lachte ich und boxte ihm in die Seite. Er schnaubte belustigt und meine ganz persönliche Führung begann. Er führte mich einmal quer durch das Schloss und ließ immer mal wieder einen seiner typisch lustigen Jasper-Sprüche los. Am Ende hatte er es wirklich geschafft, dass mir die Lachtränen das Gesicht herunterrannen und ich Bauchschmerzen bekam. Ich war maßlos vom Raum der Wünsche und der Eulerei begeistert. Als meine Führung durch Hogwarts vorbei war, vollführte er noch einmal diese bescheuerte Verbeugung und sagte: „Milady, es war mir eine Ehre, Ihnen das Schulgebäude zeigen zu dürfen.“ „Schwachkopf“, lachte ich und verdrehte die Augen. Als ich am Tag darauf, einem wolkigen Samstag, nichts Besseres zu tun hatte, machte ich mich abermals auf den Weg zum Raum der Wünsche.

2. Danke, für alle Kommentare :)
3. Sorry, dass ich so lange nichts on gestellt habe, war 3 Wochen lang in Italien und da hatte ich kein Internet :/ Aber jetzt bin ich ja wieder daaaa

4. Um das wieder gut zu machen, stell ich jetzt mal weiter Kapis on

Kapitel 11 Jasper, der Lehrerschreck
(Sophies Sicht)
Die Woche verging ohne weitere nennenswerte Ereignisse. Mich piesackte keiner und ich fiel auch nicht irgendwo ins Wasser, obwohl ich schon kurz davor stand, als ich mich zu weit über die Brüstung des Astronomieturms gebeugt hatte. Aber ich will mich nicht beschweren, im Gegenteil! Mir tat diese Langeweile sogar gut. Das Einzige, was mich enttäuschte und gleichzeitig wunderte, war, dass ich Tom nirgendwo ausfindig machen konnte. Einmal beauftragte ich sogar Jasper damit, ihn zu suchen, doch auch er blieb erfolglos. Wo Tom sich wohl herumtrieb? Hoffentlich war ihm nichts passiert… aber was denke ich da? In Hogwarts passiert niemandem etwas, wenn man von mir einmal absieht natürlich. Mit der Zeit verdrängte ich das jedoch und konzentrierte mich mehr auf derzeitige Sachen wie zum Beispiel den Unterricht! Es war nicht so, dass ich überhaupt nichts kapierte, aber ich war auch nicht gerade ein Überflieger. Vor allem mit Zaubertränken hatte ich so meine Probleme. Leider konnte mir Jasper dabei auch nicht helfen. Er war zwar keineswegs dumm (im Gegenteil, ich vermutete eher, dass er einer der intelligentesten Schüler dieser Schule war, es nur nicht zeigte), aber er war einfach viel zu faul, um im Unterricht richtig aufzupassen. Oft kam er sogar einfach aus Langeweile viel zu spät zur Stunde und brachte mit Freuden jeden Lehrer zur Weißglut. Er hatte mir einmal gesagt, dass man nur ein einziges Mal im Leben zur Schule ging und die Chance Lehrer zu ärgern demnach nutzen sollte. Diese Logik verstand ich zwar nicht so ganz, aber es war mir auch nicht so wichtig. Wenn er seinen Spaß daran hatte Lehrern Streiche zu spielen, war mir das vollkommen recht. Ich musste grinsen, als mir die letzte Stunde in Wahrsagerei wieder einfiel. Jasper hatte Professor Miller zum Ausrasten gebracht, indem er ihn und sein Fach ganz klar verarschte. „Braucht jemand Hilfe beim Entziffern der Kugeln?“, fragte Professor Miller, als wir in Wahrsagen gerade damit beschäftigt waren unsere Zukunft aus großen, gläsernen und mit Rauch gefüllten Kugeln zu lesen. Ich saß neben Jasper und starrte hilflos in meine Kugel, denn ich sah nur eins: stinknormalen Rauch. Jasper schien es nicht besser zu gehen, denn auch er starrte kopfschüttelnd in den Rauch. Ich hätte beinahe laut aufgestöhnt, als Professor Miller auf uns zukam. „Mr. Fires, brauchen Sie vielleicht Hilfe?“, fragte er. „Ach Quatsch, ich verstehe alles!“, hielt Jasper großspurig dagegen. Ich zog eine Augenbraue hoch, denn ich ahnte bereits, was nun passieren würde. Miller zog ungläubig die Brauen hoch und erwiderte: „Ach ja? Dann sagen Sie uns doch, was Sie in ihrer Kugel sehen.“ „Ist doch ganz einfach“, meinte Jasper selbstsicher und grinste, „morgen wird’s ziemlich neblig!“ Die ganze Klasse prustete los. Wirklich jeder lachte… außer Professor Miller. Er starrte Jasper wutentbrannt an, denn er konnte es überhaupt nicht ausstehen, wenn sich jemand über sein Fach lustig machte, so dass er Slytherin kurzerhand zwanzig Hauspunkte abzog. Das war jetzt drei Tage her und lachte mich immer noch krank, wenn ich daran dachte. „Hey, Sophie“, riss mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und erblickte Jasper. „Hey“, antwortete ich lächelnd. „Erinnerst du dich noch daran, wie wir uns im Zug kennengelernt haben?“, fragte er unerwartet, „ich habe dir damals versprochen dich mal durch das Schloss zu führen.“ „Stimmt ja“, rief ich. „Na ja, ich dachte, wenn du Zeit hast, können wir das doch jetzt machen oder?“ „Klar, wieso nicht?“, erwiderte ich strahlend. Jasper grinste und verbeugte sich übertrieben. „Milady, wenn es Ihnen genehm ist, würde ich Sie zuerst in die Eulerei entführen. Wissen Sie, dort gibt es Eulen!“ „Idiot“, lachte ich und boxte ihm in die Seite. Er schnaubte belustigt und meine ganz persönliche Führung begann. Er führte mich einmal quer durch das Schloss und ließ immer mal wieder einen seiner typisch lustigen Jasper-Sprüche los. Am Ende hatte er es wirklich geschafft, dass mir die Lachtränen das Gesicht herunterrannen und ich Bauchschmerzen bekam. Ich war maßlos vom Raum der Wünsche und der Eulerei begeistert. Als meine Führung durch Hogwarts vorbei war, vollführte er noch einmal diese bescheuerte Verbeugung und sagte: „Milady, es war mir eine Ehre, Ihnen das Schulgebäude zeigen zu dürfen.“ „Schwachkopf“, lachte ich und verdrehte die Augen. Als ich am Tag darauf, einem wolkigen Samstag, nichts Besseres zu tun hatte, machte ich mich abermals auf den Weg zum Raum der Wünsche.
Zuletzt geändert von Arkani134 am 17.07.2012 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Uuuuuuiiiiiiii, jetzt wird's ernst 
Kapitel 12 Der Raum der Wünsche
(Sophies Sicht)
Ich öffnete die Tür zum Raum der Wünsche und war wieder einmal überwältigt. Da sich der Raum immer den Wünschen desjenigen anpasste, der ihn gerade öffnete, sah er jedes Mal anders aus. Ich befand mich in einem großen, gemütlichen Zimmer, dessen Wände ein warmes pfirsichfarben aufwiesen. Auf dem Boden waren beige und hellbraune Sitzkissen verteilt und die Tür, die sich wieder hinter mir schloss, war aus dunklem und edlem Holz gefertigt. Es gab ein großes Panoramafenster, das an den Seiten jeweils eine blaue Gardine trug. In der Mitte des Raumes stand auf einem kleinen Podest ein wunderschönes, ebenfalls aus dunklem Holz gefertigtes Klavier. Ich ging sofort darauf zu und setzte mich auf die mit schwarzem Samt überzogene Bank, die unmittelbar vor dem Klavier stand. Ich überlegte kurz und beschloss schließlich es mit „Für Elise“ zu versuchen. Ich spielte das Stück fehlerfrei durch und lächelte. Sieben Jahre Klavierspielunterricht hatte sich gelohnt. Meine Mutter hätte mir jetzt wahrscheinlich hingerissen gelauscht, denn sie liebte es, wenn ich ein Stück auf dem Klavier zum Besten gab. Ich lächelte noch einmal und spielte dann „Someone Like You“. Als ich fertig war, ertönte hinter mir eine Stimme: „Du spielst wirklich wunderschön, Sophie.“ Ich erschrak und drehte mich um. Da stand er… Tom Riddle. Also hatte ich ihn doch noch gefunden oder besser gesagt, er hatte mich gefunden. Ich hatte fast vergessen, wie gut er doch aussah. „Du hast irgendwie die Gabe mich zu erschrecken, Tom“, stellte ich schief lächelnd fest. Er verzog die Mundwinkel zu einem leichten Lächeln und erwiderte: „Ja, ich habe dir gern das Leben gerettet.“ Oh Gott, das hatte ich ja vollkommen vergessen! „Oh ja! Ähm… na ja, danke dafür“, stammelte ich etwas verlegen. Etwas Besseres hätte mir aber auch nicht einfallen können! Verdammt, warum musste ich denn immer gleich so rot werden?! Tom schnaubte belustigt und fragte: „Ich weiß, das klingt jetzt ein bisschen komisch, aber kannst du mir vielleicht das Klavierspielen beibringen? Das wollte ich schon immer einmal lernen, hatte aber nie die Gelegenheit dazu.“ „Ähm… klar“, antwortete ich völlig überrumpelt. „Wenn… wenn du das willst“, fügte ich dann noch hinzu. Er nickte und setzte sich kurzerhand neben mich. Verlegen rutschte ich ein Stück zur Seite und versuchte nicht allzu offensichtlich seinen unheimlich guten Duft einzuatmen. Erneut fiel mir auf wie gut er aussah. Sein schwarzes, leicht lockiges Haar fiel ihm ein wenig in die Augen und zusammen mit seinen hohen Wangenknochen, den markanten Gesichtszügen und der hochgewachsenen, schlanken Figur sah er einfach göttlich aus. Womöglich musste ich bald aufpassen, dass ich nicht anfing zu sabbern! Erbärmlich war das ja schon irgendwie… „Also, meinst du, ich schaffe es noch heute „Für Elise“ zu lernen?“, riss er mich aus meinen Schwärmereien. Ich zog die Augenbrauen hoch. „Na ja“, antwortete ich zögernd, „du müsstest ganz schön ehrgeizig sein.“ Tom lächelte sein schiefes Lächeln und ich hätte dahinschmelzen können. Verdammt, Sophie, reiß dich zusammen! Er ist auch nur Mensch! „Dann werde ich mich wohl anstrengen müssen“, meinte er und ich nickte. In der nächsten halben Stunde erklärte ich ihm die Grundlagen des Klavierspielens und bemerkte erstaunt, wie schnell er lernte. Dass die Situation vollkommen skurril war, vergaß ich schnell, denn auch wenn immer noch nervös war, fühlte ich mich doch wohl in Toms Nähe. Als nächstes spielte ich ihm die ersten Töne von „Für Elise“ vor und forderte ihn auf sie nachzuspielen. Die Töne traf er perfekt, doch irgendwie spielte er mit zu wenig Gefühl. „Du spielst zu aggressiv. Du musst die Tasten sanfter drücken und Gefühl für die Musik entwickeln“, sagte ich daher lachend und spielte ihm abermals vor. Er probierte es noch einmal, doch wieder trat das gleiche Problem auf. „Was kann ich dafür, dass die Tasten so leicht zu drücken sind?“, empörte er sich mit gespieltem Ernst. „Wären sie schwerer, würde ich besser spielen“, behauptete er dann. Ich legte den Kopf in den Nacken und lachte. Dabei bemerkte ich etwas über mir, das mein Leben für immer verändern sollte. Über Tom Riddle und mir wuchs gerade ein wunderschöner Mistelzweig. „Du weißt, was das bedeutet oder?“, flüsterte er mir zu. Ich drehte langsam meinen Kopf und schaute ihn an. Dann nickte ich benommen. Er lächelte wieder dieses wunderbare schiefe Lächeln, beugte sich zu mir herunter und küsste mich. Ich hatte das Gefühl zu schweben. Mir war gleichzeitig heiß und kalt und schließlich erwiderte ich den Kuss. Erst zögernd und dann zunehmend selbstsicherer. Die ersten schrecklichen Tage an dieser Schule waren schlagartig wieder wettgemacht. Ich hatte alle unangenehmen Erlebnisse vergessen und gab mich ganz dem Kuss hin. In diesem Moment wurden mir drei Dinge klar. Erstens: Tom Riddle hatte mir das Leben gerettet. Zweitens: Ich wollte nicht, dass er mich je wieder losließ. Und drittens: Ich war gerade das glücklichste Mädchen der Welt, denn ich hatte mich unsterblich in Tom verliebt und erlebte meinen allerersten richtigen Kuss mit ihm.
Finde das Kapi jetzt nicht so dolle, aber ich hoffe ihr müsst euch nicht durchquälen

Kapitel 12 Der Raum der Wünsche
(Sophies Sicht)
Ich öffnete die Tür zum Raum der Wünsche und war wieder einmal überwältigt. Da sich der Raum immer den Wünschen desjenigen anpasste, der ihn gerade öffnete, sah er jedes Mal anders aus. Ich befand mich in einem großen, gemütlichen Zimmer, dessen Wände ein warmes pfirsichfarben aufwiesen. Auf dem Boden waren beige und hellbraune Sitzkissen verteilt und die Tür, die sich wieder hinter mir schloss, war aus dunklem und edlem Holz gefertigt. Es gab ein großes Panoramafenster, das an den Seiten jeweils eine blaue Gardine trug. In der Mitte des Raumes stand auf einem kleinen Podest ein wunderschönes, ebenfalls aus dunklem Holz gefertigtes Klavier. Ich ging sofort darauf zu und setzte mich auf die mit schwarzem Samt überzogene Bank, die unmittelbar vor dem Klavier stand. Ich überlegte kurz und beschloss schließlich es mit „Für Elise“ zu versuchen. Ich spielte das Stück fehlerfrei durch und lächelte. Sieben Jahre Klavierspielunterricht hatte sich gelohnt. Meine Mutter hätte mir jetzt wahrscheinlich hingerissen gelauscht, denn sie liebte es, wenn ich ein Stück auf dem Klavier zum Besten gab. Ich lächelte noch einmal und spielte dann „Someone Like You“. Als ich fertig war, ertönte hinter mir eine Stimme: „Du spielst wirklich wunderschön, Sophie.“ Ich erschrak und drehte mich um. Da stand er… Tom Riddle. Also hatte ich ihn doch noch gefunden oder besser gesagt, er hatte mich gefunden. Ich hatte fast vergessen, wie gut er doch aussah. „Du hast irgendwie die Gabe mich zu erschrecken, Tom“, stellte ich schief lächelnd fest. Er verzog die Mundwinkel zu einem leichten Lächeln und erwiderte: „Ja, ich habe dir gern das Leben gerettet.“ Oh Gott, das hatte ich ja vollkommen vergessen! „Oh ja! Ähm… na ja, danke dafür“, stammelte ich etwas verlegen. Etwas Besseres hätte mir aber auch nicht einfallen können! Verdammt, warum musste ich denn immer gleich so rot werden?! Tom schnaubte belustigt und fragte: „Ich weiß, das klingt jetzt ein bisschen komisch, aber kannst du mir vielleicht das Klavierspielen beibringen? Das wollte ich schon immer einmal lernen, hatte aber nie die Gelegenheit dazu.“ „Ähm… klar“, antwortete ich völlig überrumpelt. „Wenn… wenn du das willst“, fügte ich dann noch hinzu. Er nickte und setzte sich kurzerhand neben mich. Verlegen rutschte ich ein Stück zur Seite und versuchte nicht allzu offensichtlich seinen unheimlich guten Duft einzuatmen. Erneut fiel mir auf wie gut er aussah. Sein schwarzes, leicht lockiges Haar fiel ihm ein wenig in die Augen und zusammen mit seinen hohen Wangenknochen, den markanten Gesichtszügen und der hochgewachsenen, schlanken Figur sah er einfach göttlich aus. Womöglich musste ich bald aufpassen, dass ich nicht anfing zu sabbern! Erbärmlich war das ja schon irgendwie… „Also, meinst du, ich schaffe es noch heute „Für Elise“ zu lernen?“, riss er mich aus meinen Schwärmereien. Ich zog die Augenbrauen hoch. „Na ja“, antwortete ich zögernd, „du müsstest ganz schön ehrgeizig sein.“ Tom lächelte sein schiefes Lächeln und ich hätte dahinschmelzen können. Verdammt, Sophie, reiß dich zusammen! Er ist auch nur Mensch! „Dann werde ich mich wohl anstrengen müssen“, meinte er und ich nickte. In der nächsten halben Stunde erklärte ich ihm die Grundlagen des Klavierspielens und bemerkte erstaunt, wie schnell er lernte. Dass die Situation vollkommen skurril war, vergaß ich schnell, denn auch wenn immer noch nervös war, fühlte ich mich doch wohl in Toms Nähe. Als nächstes spielte ich ihm die ersten Töne von „Für Elise“ vor und forderte ihn auf sie nachzuspielen. Die Töne traf er perfekt, doch irgendwie spielte er mit zu wenig Gefühl. „Du spielst zu aggressiv. Du musst die Tasten sanfter drücken und Gefühl für die Musik entwickeln“, sagte ich daher lachend und spielte ihm abermals vor. Er probierte es noch einmal, doch wieder trat das gleiche Problem auf. „Was kann ich dafür, dass die Tasten so leicht zu drücken sind?“, empörte er sich mit gespieltem Ernst. „Wären sie schwerer, würde ich besser spielen“, behauptete er dann. Ich legte den Kopf in den Nacken und lachte. Dabei bemerkte ich etwas über mir, das mein Leben für immer verändern sollte. Über Tom Riddle und mir wuchs gerade ein wunderschöner Mistelzweig. „Du weißt, was das bedeutet oder?“, flüsterte er mir zu. Ich drehte langsam meinen Kopf und schaute ihn an. Dann nickte ich benommen. Er lächelte wieder dieses wunderbare schiefe Lächeln, beugte sich zu mir herunter und küsste mich. Ich hatte das Gefühl zu schweben. Mir war gleichzeitig heiß und kalt und schließlich erwiderte ich den Kuss. Erst zögernd und dann zunehmend selbstsicherer. Die ersten schrecklichen Tage an dieser Schule waren schlagartig wieder wettgemacht. Ich hatte alle unangenehmen Erlebnisse vergessen und gab mich ganz dem Kuss hin. In diesem Moment wurden mir drei Dinge klar. Erstens: Tom Riddle hatte mir das Leben gerettet. Zweitens: Ich wollte nicht, dass er mich je wieder losließ. Und drittens: Ich war gerade das glücklichste Mädchen der Welt, denn ich hatte mich unsterblich in Tom verliebt und erlebte meinen allerersten richtigen Kuss mit ihm.
Finde das Kapi jetzt nicht so dolle, aber ich hoffe ihr müsst euch nicht durchquälen

Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Und Nummer 13 :)
Kapitel 13 Besser geht’s nicht
(Sophies Sicht)
Ein halbes Jahr lang war ich nun schon mit Tom Riddle zusammen und Jasper Fires war nach wie vor mein bester Freund. Kurz gesagt: ich hatte mit den zwei beliebtesten und hübschesten Schülern der Hogwartsschule zu tun. Neunundneunzig Prozent der Mädchen hassten mich dafür, dass Tom Riddle mich wahrnahm und sich sogar in mich verliebt hatte und dass Jasper Fires und ich unzertrennliche Freunde waren. Beide sahen umwerfend gut aus, obwohl ich mir Tom nie als Kumpel vorstellen könnte. Dafür hatte er einen viel zu ausgeprägten Beschützerinstinkt und war einfach zu arrogant zu anderen. Jasper hingegen konnte ich mir genauso wenig als meinen festen Freund vorstellen, denn er war der Humor in Person und in seiner Nähe konnte man praktisch nichts anderes machen als lachen. Deshalb setzte ich mich im Unterricht auch immer schön weit weg von ihm, was er oft mit gespieltem Gekränkt-Sein kommentierte. Gedankenverloren lief ich durch die Gänge des Schlosses, wobei ich es natürlich nicht unterlassen konnte über eine Teppichecke zu stolpern. Ich fiel nach vorn und direkt in Toms Arme. „Tollpatsch“, meinte er liebevoll und lachte. Ich wurde rot, lachte aber ebenfalls. Dann rappelte ich mich auf und erwiderte: „Wenn der Teppich sich mir in den Weg legt, kann ich nichts dafür!“ „Schon klar, der böse Teppich ist schuld.“ Ich nickte bekräftigend und er lächelte schief. „Hast du schon die Zettel gesehen?“, fragte er mich schließlich, „Nächste Woche ist ein Ausflug nach Hogsmead. Wir können zusammen hingehen, wenn du möchtest.“ „Und da fragst du noch“, erwiderte ich freudig und stellte mich auf die Zehenspitzen, um wenigstens an seine Nase heranzureichen und sie zu küssen. Doch er zog mich an sich und küsste mich auf den Mund. Zum Glück war der Gang leer, sonst würde ich jetzt vermutlich von tausenden Mädchen zerfetzt werden. Bei dem Gedanken musste grinsen und löste mich von Tom. Wie so oft, wusste er genau, was ich dachte und verdrehte gespielt die Augen. „Sorry, ich muss jetzt zur Bibliothek, meinen Aufsatz in Zaubertränke fertig schreiben“, sagte er schließlich, „aber wir sehen uns ja nachher nochmal. Flieg nicht wieder der Länge nach hin, Tollpatsch.“ Ich wollte ihm spielerisch in die Rippen boxen, doch er wich mit Leichtigkeit aus und ging nach einem weiteren kurzen Kuss in Richtung Bibliothek davon.
Ach Kapi 14 kommt auch gleich noch hinterher
Aber wenn ich die beiden Final-Kapis lesen wollt, erwarte ich noch ein paar Kommentare von euch, wie toll die Story ist
Ne, spaß, gebt nur ein Lebenszeichen von euch, bitte 
Kapitel 13 Besser geht’s nicht
(Sophies Sicht)
Ein halbes Jahr lang war ich nun schon mit Tom Riddle zusammen und Jasper Fires war nach wie vor mein bester Freund. Kurz gesagt: ich hatte mit den zwei beliebtesten und hübschesten Schülern der Hogwartsschule zu tun. Neunundneunzig Prozent der Mädchen hassten mich dafür, dass Tom Riddle mich wahrnahm und sich sogar in mich verliebt hatte und dass Jasper Fires und ich unzertrennliche Freunde waren. Beide sahen umwerfend gut aus, obwohl ich mir Tom nie als Kumpel vorstellen könnte. Dafür hatte er einen viel zu ausgeprägten Beschützerinstinkt und war einfach zu arrogant zu anderen. Jasper hingegen konnte ich mir genauso wenig als meinen festen Freund vorstellen, denn er war der Humor in Person und in seiner Nähe konnte man praktisch nichts anderes machen als lachen. Deshalb setzte ich mich im Unterricht auch immer schön weit weg von ihm, was er oft mit gespieltem Gekränkt-Sein kommentierte. Gedankenverloren lief ich durch die Gänge des Schlosses, wobei ich es natürlich nicht unterlassen konnte über eine Teppichecke zu stolpern. Ich fiel nach vorn und direkt in Toms Arme. „Tollpatsch“, meinte er liebevoll und lachte. Ich wurde rot, lachte aber ebenfalls. Dann rappelte ich mich auf und erwiderte: „Wenn der Teppich sich mir in den Weg legt, kann ich nichts dafür!“ „Schon klar, der böse Teppich ist schuld.“ Ich nickte bekräftigend und er lächelte schief. „Hast du schon die Zettel gesehen?“, fragte er mich schließlich, „Nächste Woche ist ein Ausflug nach Hogsmead. Wir können zusammen hingehen, wenn du möchtest.“ „Und da fragst du noch“, erwiderte ich freudig und stellte mich auf die Zehenspitzen, um wenigstens an seine Nase heranzureichen und sie zu küssen. Doch er zog mich an sich und küsste mich auf den Mund. Zum Glück war der Gang leer, sonst würde ich jetzt vermutlich von tausenden Mädchen zerfetzt werden. Bei dem Gedanken musste grinsen und löste mich von Tom. Wie so oft, wusste er genau, was ich dachte und verdrehte gespielt die Augen. „Sorry, ich muss jetzt zur Bibliothek, meinen Aufsatz in Zaubertränke fertig schreiben“, sagte er schließlich, „aber wir sehen uns ja nachher nochmal. Flieg nicht wieder der Länge nach hin, Tollpatsch.“ Ich wollte ihm spielerisch in die Rippen boxen, doch er wich mit Leichtigkeit aus und ging nach einem weiteren kurzen Kuss in Richtung Bibliothek davon.
Ach Kapi 14 kommt auch gleich noch hinterher



Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Das Kapi hab ich eig. nur für meine Freundin geschrieben, deswegen hat das jetzt nicht sooo viel mit der eigentlichen Geschichte zu tun 
Kapitel 14 Ein zweiter Lehrerschreck
(Jaspers Sicht)
Das Schloss war wie leergefegt. Verständlich, schließlich waren so gut wie alle Schüler in Hogsmead. Sophie und Tom hatten sich vor zirka einer Stunde von mir verabschiedet und ich… tja, ich musste nachsitzen. Und das nur wegen meinem dämlichen Geschichtsbuch! Mein Lehrer für Geschichte der Zauberei, Professor Cash, hatte sich unglücklicher Weise mein Buch ausgeliehen und dort einige Kommentare von mir zu seinem Unterricht gefunden… und mich prompt vom Hogsmeadbesuch ausgeschlossen. Ich schaute auf die Uhr und bemerkte fluchend, dass meine Strafarbeit schon vor fünf Minuten begonnen hatte. Ich hatte mal wieder die Ehre, die Zaubertrankkessel ohne Zauberstab zu putzen. Langsam fragte ich mich, wozu ich mir eigentlich einen Zauberstab gekauft hatte, wenn ich ihn ja doch nicht benutzen durfte. Um nicht noch mehr Ärger zu bekommen, stürmte ich zu den Kerkern, wobei ich gekonnt Schülern und lästigen Treppen oder Türrahmen auswich. Leicht außer Atem erreichte ich schließlich eine Minute später die Kerker. Ich fuhr mir durch das blonde, verstrubbelte Haar, ging auf eine der Türen zu und öffnete sie. Sofort sah ich mich einem streng dreinblickenden Professor Cash gegenüber. „Fires, Sie kommen zu spät!“, stellte er barsch fest. „Ach was“, erwiderte ich. „Nun? Ich erwarte eine Erklärung!“ „Ein schwarzer, feuerspeiender Drache fraß meine Uhr, so dass ich panisch durch die Gänge lief, um jemanden zu finden, der mir die Uhrzeit sagen konnte. Als dieser jemand gefunden war, stellte ich voller Schrecken fest, dass ich zu spät zu ihrer von mir heißersehnten Strafarbeit kam und rannte wie von der Tarantel gestochen hierher. Reicht Ihnen das als Erklärung?“ Ich hatte die Unschuldsmiene eines kleinen Mädchens aufgesetzt, doch anstatt die Beherrschung zu verlieren, wie ich es erwartet hatte, drückte mir der Professor lediglich einen Lappen und Putzmittel in die Hand. Ich zuckte mit den Schultern und drängte mich absichtlich grob an ihm vorbei - wobei ich ihm natürlich ganz versehentlich das Buch, das er trug, aus der Hand schlug - um mich zu setzen und mit der Arbeit anzufangen. Erst jetzt bemerkte ich, dass noch jemand im Raum anwesend war. Es war ein Mädchen aus Rawenclaw, welches einen ähnlichen Ruf als Lehrerschreck hatte ich wie ich. Ihr Name war Jasmin Baker und sie war eine wahrhaftige Schönheit. Hellbraunes, langes Haar, dunkelblaue Augen, relativ groß und eine Modelfigur. Das Beste war, dass sie sich nicht einmal etwas darauf einbildete. Sie war zwar wie ich ein Lehrerschreck, hatte dabei jedoch super Zensuren, was ich von mir nicht gerade behaupten konnte. Die Tatsache, dass ich das, wenn ich nur wollte, jederzeit ändern konnte, reichte mir aber auch vollkommen. Ich setzte mich neben sie und fragte: „Was hast du angestellt?“ Sie lächelte frech und antwortete: „Wow, das ich einmal die Ehre habe, Seite an Seite mit dem berühmten Jasper Fires Kessel zu putzen! Nun, ich habe Professor Cash in eine Kröte verwandelt.“ „Respekt, das ist nicht schlecht. Aber seinen Zauberstab verschwinden zu lassen, ist noch besser.“ „Ich vermute, du sprichst aus Erfahrung?“ „Naturellement.“ „Ich werde es mir merken, Jasper.“ Doch bevor wir dieses hochinteressante Gespräch weiterführen konnten, wurden wir vom Professor unterbrochen. „Ich möchte euch ja nicht stören! Aber ich rufe Ihnen beiden in Erinnerung, dass Sie zum Kesselputzen hier sind, mehr nicht!“ Also machten wir uns an die Arbeit, die ich hier und jetzt nicht näher beschreiben will, da es echt eklig war. Verrottende Rattenschwänze, die in den Kesseln klebten, gehörten dabei noch zu den erträglichsten Dingen. Als Jasmin und ich endlich fertig waren und entlassen wurden, hielt ich sie vor der Tür noch einmal an. „Ich würde mich freuen, wenn wir uns irgendwo mal treffen würden, wo es nicht nach faulen Eiern riecht.“ Sie hob belustigt eine Augenbraue. „Das hört sich ganz nach einem Date an“, stellte sie dann fest. „Wie man’s nimmt“, antwortete ich und ging mit einem unwiderstehlich frechen Grinsen auf den Lippen davon.

Kapitel 14 Ein zweiter Lehrerschreck
(Jaspers Sicht)
Das Schloss war wie leergefegt. Verständlich, schließlich waren so gut wie alle Schüler in Hogsmead. Sophie und Tom hatten sich vor zirka einer Stunde von mir verabschiedet und ich… tja, ich musste nachsitzen. Und das nur wegen meinem dämlichen Geschichtsbuch! Mein Lehrer für Geschichte der Zauberei, Professor Cash, hatte sich unglücklicher Weise mein Buch ausgeliehen und dort einige Kommentare von mir zu seinem Unterricht gefunden… und mich prompt vom Hogsmeadbesuch ausgeschlossen. Ich schaute auf die Uhr und bemerkte fluchend, dass meine Strafarbeit schon vor fünf Minuten begonnen hatte. Ich hatte mal wieder die Ehre, die Zaubertrankkessel ohne Zauberstab zu putzen. Langsam fragte ich mich, wozu ich mir eigentlich einen Zauberstab gekauft hatte, wenn ich ihn ja doch nicht benutzen durfte. Um nicht noch mehr Ärger zu bekommen, stürmte ich zu den Kerkern, wobei ich gekonnt Schülern und lästigen Treppen oder Türrahmen auswich. Leicht außer Atem erreichte ich schließlich eine Minute später die Kerker. Ich fuhr mir durch das blonde, verstrubbelte Haar, ging auf eine der Türen zu und öffnete sie. Sofort sah ich mich einem streng dreinblickenden Professor Cash gegenüber. „Fires, Sie kommen zu spät!“, stellte er barsch fest. „Ach was“, erwiderte ich. „Nun? Ich erwarte eine Erklärung!“ „Ein schwarzer, feuerspeiender Drache fraß meine Uhr, so dass ich panisch durch die Gänge lief, um jemanden zu finden, der mir die Uhrzeit sagen konnte. Als dieser jemand gefunden war, stellte ich voller Schrecken fest, dass ich zu spät zu ihrer von mir heißersehnten Strafarbeit kam und rannte wie von der Tarantel gestochen hierher. Reicht Ihnen das als Erklärung?“ Ich hatte die Unschuldsmiene eines kleinen Mädchens aufgesetzt, doch anstatt die Beherrschung zu verlieren, wie ich es erwartet hatte, drückte mir der Professor lediglich einen Lappen und Putzmittel in die Hand. Ich zuckte mit den Schultern und drängte mich absichtlich grob an ihm vorbei - wobei ich ihm natürlich ganz versehentlich das Buch, das er trug, aus der Hand schlug - um mich zu setzen und mit der Arbeit anzufangen. Erst jetzt bemerkte ich, dass noch jemand im Raum anwesend war. Es war ein Mädchen aus Rawenclaw, welches einen ähnlichen Ruf als Lehrerschreck hatte ich wie ich. Ihr Name war Jasmin Baker und sie war eine wahrhaftige Schönheit. Hellbraunes, langes Haar, dunkelblaue Augen, relativ groß und eine Modelfigur. Das Beste war, dass sie sich nicht einmal etwas darauf einbildete. Sie war zwar wie ich ein Lehrerschreck, hatte dabei jedoch super Zensuren, was ich von mir nicht gerade behaupten konnte. Die Tatsache, dass ich das, wenn ich nur wollte, jederzeit ändern konnte, reichte mir aber auch vollkommen. Ich setzte mich neben sie und fragte: „Was hast du angestellt?“ Sie lächelte frech und antwortete: „Wow, das ich einmal die Ehre habe, Seite an Seite mit dem berühmten Jasper Fires Kessel zu putzen! Nun, ich habe Professor Cash in eine Kröte verwandelt.“ „Respekt, das ist nicht schlecht. Aber seinen Zauberstab verschwinden zu lassen, ist noch besser.“ „Ich vermute, du sprichst aus Erfahrung?“ „Naturellement.“ „Ich werde es mir merken, Jasper.“ Doch bevor wir dieses hochinteressante Gespräch weiterführen konnten, wurden wir vom Professor unterbrochen. „Ich möchte euch ja nicht stören! Aber ich rufe Ihnen beiden in Erinnerung, dass Sie zum Kesselputzen hier sind, mehr nicht!“ Also machten wir uns an die Arbeit, die ich hier und jetzt nicht näher beschreiben will, da es echt eklig war. Verrottende Rattenschwänze, die in den Kesseln klebten, gehörten dabei noch zu den erträglichsten Dingen. Als Jasmin und ich endlich fertig waren und entlassen wurden, hielt ich sie vor der Tür noch einmal an. „Ich würde mich freuen, wenn wir uns irgendwo mal treffen würden, wo es nicht nach faulen Eiern riecht.“ Sie hob belustigt eine Augenbraue. „Das hört sich ganz nach einem Date an“, stellte sie dann fest. „Wie man’s nimmt“, antwortete ich und ging mit einem unwiderstehlich frechen Grinsen auf den Lippen davon.
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- Hauself
- Beiträge: 269
- Registriert: 16.06.2012 13:58
Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Hey (:
Jetzt möchte ich auch wissen, wie die Geschichte endet! Ich finde deinen Schreibstil echt gut und es macht Spaß deine FF zu lesen. Man kann sich richtig vorstellen, wie die einzelnen Charas so sind, vom Verhalten und so. Ich mag besonders Jasper sehr gerne, der ist lustig! :D
Freue mich auf die letzten Kapitel. (:
Jetzt möchte ich auch wissen, wie die Geschichte endet! Ich finde deinen Schreibstil echt gut und es macht Spaß deine FF zu lesen. Man kann sich richtig vorstellen, wie die einzelnen Charas so sind, vom Verhalten und so. Ich mag besonders Jasper sehr gerne, der ist lustig! :D
Freue mich auf die letzten Kapitel. (:
"Das Leben ist keine Wunscherfüllmaschine."
Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Jaah, den find ich auch toll, deswegen hab ich ihn ja in die Story gepacktIch mag besonders Jasper sehr gerne, der ist lustig!

- Herminefan98
- Mondkalb
- Beiträge: 167
- Registriert: 29.11.2011 10:58
Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Hallo!!!
Ich möchte auch gerne wissen, wie es ausgeht!!! Ich mag deine Geschichte!!!
Lg
Ich möchte auch gerne wissen, wie es ausgeht!!! Ich mag deine Geschichte!!!
Lg
There's a crack in everything - that's how the light gets in ~ Leonard Cohen
Re: Tom Riddles blutendes Herz - Der Weg zu Lord Voldemort
Hehe, okay hier kommt das vorletzte Kapitel 
Kapitel 15 Lord Voldemort erwacht
(Toms Sicht)
Der Honigtopf war maßlos überfüllt. Kein Wunder schließlich waren beinahe alle Schüler der Stufen drei bis sieben hier im Zauberdorf, um den freien Tag zu genießen. „Hast du Kleingeld?“, fragte mich Sophie. „Wieso?“, fragte ich zurück. „Ein einfaches Ja oder Nein hätte natürlich nicht ausgereicht“, lachte sie. Ich seufzte theatralisch und erwiderte dann: „Nein, ich habe kein Kleingeld. Was wolltest du dir den kaufen?“ „Ich wollte eigentlich schauen, ob ich etwas Interessantes im Honigtopf finde, aber ich habe mein Geld schon für Jaspers Scherzartikel ausgegeben.“ „Bist du verrückt?“, unterstellte ich ihr, „du erwartest ja wohl nicht von mir, dass ich mich DA anstelle. Siehst du nicht, wie voll es im Honigtopf ist? Mit deinem Geschick landest du am Ende noch in einer der Kisten.“ „Na danke auch“, lachte Sophie, „aber ich habe ja sowieso kein Geld, also brauchst du dir keine Sorgen machen.“ Ich lächelte schief und zog sie weiter, ein wenig weg vom Gedränge. „Willst du in das Drei Besen?“, fragte ich sie schließlich. „Bist du verrückt?“ Sie ahmte meinen Tonfall wirklich perfekt nach. „Siehst du nicht, wie voll es da ist?“ „Ist ja gut, ich hab’s verstanden. Ehrlich, Sophie, du verbringst zu viel Zeit mit deinem Jasper.“ „Er ist nicht MEIN Jasper, er ist einfach nur mein bester Freund und das weißt du auch.“ Ich hatte einen wunden Punkt getroffen. Sie wusste genau, dass ich nicht so viel von ihm hielt, doch wenn ich darauf zu sprechen kam, verteidigte sie ihn wie eine aussterbende Art. Nun, als Lehrerschreck war er das ja auch in gewissem Sinne… na ja, besser ich hielt meine Klappe, denn sonst würde Sophie womöglich wirklich sauer werden. Und solange Jasper sie mit seinen Späßen glücklich machte, sollte es mir recht sein. „Guck mal, Tom“, riss mich Sophie aus meinen Gedanken. „Was?“, fragte ich etwas verwirrt. „Hier, du Blindschleiche“, lachte sie, „da wollte uns wohl jemand einen Schrecken einjagen.“ Erst jetzt bemerkte ich den Zettel, der an der Tür eines kleinen Ladens hing. Ich las ihn mir durch: „Muggel aus Gefängnis ausgebrochen. Achtung! Er ist vermutlich bewaffnet und wurde das letzte Mal in der Nähe von Hogsmead gesichtet.“ Darunter prangte das Bild eines psychopathisch dreinblickenden Mannes Mitte vierzig. „Als ob den kein Zauberer bemerkt hätte“, schnaubte Sophie belustigt, „wahrscheinlich ist das alles nur ein Scherz von den Erstklässlern.“ „Ich wäre mir da nicht so sicher“, zweifelte ich, „wollen wir nicht lieber ins Schloss zurück, Sophie? Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn die etwas zustoßen würde.“ „Nein“, widersprach sie, „sei doch nicht so ein Angsthase, Tom. Das ist unser erster freier Tag seit Monaten, den will ich genießen.“ „Na gut“, gab ich mich schließlich widerwillig geschlagen, „aber geh nicht allein in dunkle Gassen oder ähnliches.“ „Bist du mein Vater oder was?“, fragte sie leicht gereizt. „Nein, aber ich bin dein Freund und ich mache mir Sorgen um dich.“ „Hast du Angst, dass der böse Mörder kommt und mich mitnimmt?“ Endlich lachte sie wieder, zwar auf meine Kosten, aber das war mir relativ egal. Ich wollte sie nicht traurig oder genervt sehen. „Was passiert, wenn ich das mache?“, rief sie plötzlich übermütig und rannte davon, um einer dunklen Gasse zu verschwinden. „Sophie, komm zurück!“, rief ich ihr hinterher und spurtete los. Es war nicht sehr schwierig für mich sie einzuholen, so dass ich ihr bereits nach einigen Sekunden den Weg versperren konnte. „Mach das nicht noch einmal“, bat ich sie und versuchte einen strengen Blick aufzusetzen. Das klappte jedoch nicht so ganz, denn Sophie zog mich zu sich herunter und küsste mich. Wie konnte ich ihr da böse sein? Ich löste mich von ihr und sie meinte lachend: „Entschuldige, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.“ Ich lächelte das schiefe Lächeln, das sie so liebte und schaute ihr tief in die haselnussbraunen Augen. Doch plötzlich erlosch ihr fröhliches Grinsen und sie schrie. Mein erster Reflex war, sie zu umarmen und zu trösten. Ein eiskalter Schauer überlief mich, als ich einen Messergriff in ihrem Rücken ertastete. Geschockt ließ ich sie los und schaute über ihre Schulter. Dort stand der Kriminelle, dessen Gesicht ich bisher nur von dem Plakat kannte. Ohne zu zögern zückte ich meinen Zauberstab und brüllte: „AVADA KEDAVRA!“ Noch bevor der Muggel auf dem Boden aufschlug, war er tot. Sophie gab keinen Laut mehr von sich und fiel in meine Arme. Ich ging in die Knie und drehte ihr Gesicht, so dass sie mich angucken musste. Sie war leichenblass und man sie ihr die Qualen an. „Ich liebe dich“, flüsterte Sophie Smith, kurz bevor ihre Augen erloschen und sie leblos zusammensackte. Fassunglos starrte ich sie an. Ich weiß nicht einmal, wie lange ich so dasaß, vielleicht waren es Stunden, doch es hätten ebenso gut Sekunden sein können. Dann fing ich an zu schreien. Ich brüllte meine ganze Trauer, die ganze Wut und den ganzen Hass aus mir hinaus. Ich hätte schwören können, dass in diesem Moment die komplette Zaubererwelt unter meinen Gefühlen erzitterte. Es war ein schrecklicher Tag, an dem mein Hass auf Muggel entflammte. Es war der Tag, an dem ich zum ersten Mal tötete. Es war der Tag, an dem Lord Voldemort erwachte.

Kapitel 15 Lord Voldemort erwacht
(Toms Sicht)
Der Honigtopf war maßlos überfüllt. Kein Wunder schließlich waren beinahe alle Schüler der Stufen drei bis sieben hier im Zauberdorf, um den freien Tag zu genießen. „Hast du Kleingeld?“, fragte mich Sophie. „Wieso?“, fragte ich zurück. „Ein einfaches Ja oder Nein hätte natürlich nicht ausgereicht“, lachte sie. Ich seufzte theatralisch und erwiderte dann: „Nein, ich habe kein Kleingeld. Was wolltest du dir den kaufen?“ „Ich wollte eigentlich schauen, ob ich etwas Interessantes im Honigtopf finde, aber ich habe mein Geld schon für Jaspers Scherzartikel ausgegeben.“ „Bist du verrückt?“, unterstellte ich ihr, „du erwartest ja wohl nicht von mir, dass ich mich DA anstelle. Siehst du nicht, wie voll es im Honigtopf ist? Mit deinem Geschick landest du am Ende noch in einer der Kisten.“ „Na danke auch“, lachte Sophie, „aber ich habe ja sowieso kein Geld, also brauchst du dir keine Sorgen machen.“ Ich lächelte schief und zog sie weiter, ein wenig weg vom Gedränge. „Willst du in das Drei Besen?“, fragte ich sie schließlich. „Bist du verrückt?“ Sie ahmte meinen Tonfall wirklich perfekt nach. „Siehst du nicht, wie voll es da ist?“ „Ist ja gut, ich hab’s verstanden. Ehrlich, Sophie, du verbringst zu viel Zeit mit deinem Jasper.“ „Er ist nicht MEIN Jasper, er ist einfach nur mein bester Freund und das weißt du auch.“ Ich hatte einen wunden Punkt getroffen. Sie wusste genau, dass ich nicht so viel von ihm hielt, doch wenn ich darauf zu sprechen kam, verteidigte sie ihn wie eine aussterbende Art. Nun, als Lehrerschreck war er das ja auch in gewissem Sinne… na ja, besser ich hielt meine Klappe, denn sonst würde Sophie womöglich wirklich sauer werden. Und solange Jasper sie mit seinen Späßen glücklich machte, sollte es mir recht sein. „Guck mal, Tom“, riss mich Sophie aus meinen Gedanken. „Was?“, fragte ich etwas verwirrt. „Hier, du Blindschleiche“, lachte sie, „da wollte uns wohl jemand einen Schrecken einjagen.“ Erst jetzt bemerkte ich den Zettel, der an der Tür eines kleinen Ladens hing. Ich las ihn mir durch: „Muggel aus Gefängnis ausgebrochen. Achtung! Er ist vermutlich bewaffnet und wurde das letzte Mal in der Nähe von Hogsmead gesichtet.“ Darunter prangte das Bild eines psychopathisch dreinblickenden Mannes Mitte vierzig. „Als ob den kein Zauberer bemerkt hätte“, schnaubte Sophie belustigt, „wahrscheinlich ist das alles nur ein Scherz von den Erstklässlern.“ „Ich wäre mir da nicht so sicher“, zweifelte ich, „wollen wir nicht lieber ins Schloss zurück, Sophie? Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn die etwas zustoßen würde.“ „Nein“, widersprach sie, „sei doch nicht so ein Angsthase, Tom. Das ist unser erster freier Tag seit Monaten, den will ich genießen.“ „Na gut“, gab ich mich schließlich widerwillig geschlagen, „aber geh nicht allein in dunkle Gassen oder ähnliches.“ „Bist du mein Vater oder was?“, fragte sie leicht gereizt. „Nein, aber ich bin dein Freund und ich mache mir Sorgen um dich.“ „Hast du Angst, dass der böse Mörder kommt und mich mitnimmt?“ Endlich lachte sie wieder, zwar auf meine Kosten, aber das war mir relativ egal. Ich wollte sie nicht traurig oder genervt sehen. „Was passiert, wenn ich das mache?“, rief sie plötzlich übermütig und rannte davon, um einer dunklen Gasse zu verschwinden. „Sophie, komm zurück!“, rief ich ihr hinterher und spurtete los. Es war nicht sehr schwierig für mich sie einzuholen, so dass ich ihr bereits nach einigen Sekunden den Weg versperren konnte. „Mach das nicht noch einmal“, bat ich sie und versuchte einen strengen Blick aufzusetzen. Das klappte jedoch nicht so ganz, denn Sophie zog mich zu sich herunter und küsste mich. Wie konnte ich ihr da böse sein? Ich löste mich von ihr und sie meinte lachend: „Entschuldige, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.“ Ich lächelte das schiefe Lächeln, das sie so liebte und schaute ihr tief in die haselnussbraunen Augen. Doch plötzlich erlosch ihr fröhliches Grinsen und sie schrie. Mein erster Reflex war, sie zu umarmen und zu trösten. Ein eiskalter Schauer überlief mich, als ich einen Messergriff in ihrem Rücken ertastete. Geschockt ließ ich sie los und schaute über ihre Schulter. Dort stand der Kriminelle, dessen Gesicht ich bisher nur von dem Plakat kannte. Ohne zu zögern zückte ich meinen Zauberstab und brüllte: „AVADA KEDAVRA!“ Noch bevor der Muggel auf dem Boden aufschlug, war er tot. Sophie gab keinen Laut mehr von sich und fiel in meine Arme. Ich ging in die Knie und drehte ihr Gesicht, so dass sie mich angucken musste. Sie war leichenblass und man sie ihr die Qualen an. „Ich liebe dich“, flüsterte Sophie Smith, kurz bevor ihre Augen erloschen und sie leblos zusammensackte. Fassunglos starrte ich sie an. Ich weiß nicht einmal, wie lange ich so dasaß, vielleicht waren es Stunden, doch es hätten ebenso gut Sekunden sein können. Dann fing ich an zu schreien. Ich brüllte meine ganze Trauer, die ganze Wut und den ganzen Hass aus mir hinaus. Ich hätte schwören können, dass in diesem Moment die komplette Zaubererwelt unter meinen Gefühlen erzitterte. Es war ein schrecklicher Tag, an dem mein Hass auf Muggel entflammte. Es war der Tag, an dem ich zum ersten Mal tötete. Es war der Tag, an dem Lord Voldemort erwachte.