Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Moderator: Modis
Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Eine gute Fortsetzung, sehr dramatisch. Es ist toll alles von der anderen Seite zu sehen. Ich sehe noch genau die Szene aus dem Film vor mir, als die sieben Harrys durch die Lüfte fliegen, doch dieses Mal aus Cassandras Sicht. Gefällt mir. Ich hoffe doch, das Cass nichts passiert, oder das sie wieder auf die Beine kommt. Ich hoffe, dass sie kurz vor dem Aufprall noch gerettet wird. Los Severus. Los Draco.
Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Freut mich, dass es dir gefällt
Ich liebe Drama 


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Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Veraten?
Ein Gewirr von Stimmen, der seltsame Geruch nach Sirup und das grelle Licht ließ mich aufwachen, ich genoss die lebhaften Stimmen um mich, doch als ich merkte von wem die Stimmen stammten, riss ich panisch die Augen auf. Ich sah sofort in hellbraune Augen, so offen und erleichtert wie ich sie noch nie gesehen hatte. „Guten Abend Dornröschen.“, flüsterte Seamus und strich mir sanft über die Wange. „Was machst du denn hier?“, rief ich. „Glaubst du wir lassen dich hier halb tot alleine, wenn du aus dreißig Meter Höhe auf den Boden knallst.“, lachte nun eine andere Stimme. Es war Neville und neben ihm stand Luna. Was zum Teufel machten sie alle hier? Woher konnten sie das wissen? Plötzlich breitete sich in mir Entsetzten aus, als ich mich daran erinnerte was passiert war. Ich hatte wirklich den Todesfluch benutzt und das öfters als einmal. Plötzlich brach ich in Tränen aus. Seamus musste alles wissen, wie sonst konnte er neben Caroline sitzen und ihre Hand halten? Ich hatte ihn belogen, er würde es mir nicht hier sagen, dass er nicht mehr wollte, nicht hier in… in einem Krankenzimmer? Ich war im St. Mungo, doch es war der Raum, er kam mir so bekannt vor. „Seamus es tut mir so Leid. Ich liebe dich, aber ich konnte nicht anders.“, schluchzte ich. „Mr. Longbottom! Übertreiben sie nicht.“, rief eine Heilerin, die gerade mit einem Stapel Handtücher herein gewatschelt kam. „Nun Miss Smith schön dass es ihnen besser geht. Wenn sie noch länger geschlafen hätten, hätte ich sie womöglich in ein Koma verlegt. Oh und ich bin Emilia Jackson.“ Miss Smith, mein Gehirn ratterte, das hieß sie wussten nichts, ich hörte auf zu weinen. „Mr. Finnigan wenn sie unsere Patientin so aufregen müssen sie leider gehen.“ Die Heilerin kam auf mich zu und legte die Hand auf meine Stirn, murmelte ein paar Worte und widmete sich wieder ihren Handtüchern. „Nein, Nein.“, sagte ich leise, „Warum bin ich hier?“ Ich wusste dass das stark nach Amnesie klang, doch wenn ich mich jetzt nur um ein Wort verplapperte, könnte alles aufliegen, also ließ ich mir es lieber alles in Ruhe erklären, selbst wenn ich etwas nervös war. „Du erinnerst dich nicht?“, fragte Heilerin Jackson ruhig, „Nun, mir wurde erzählt dass sie Mr. Finnigan besuchen wollten und dann unglücklicherweise ein Unwetter aufgekommen ist, warum sie dann auch vom Besen gefallen sind. Aber es ist überaus merkwürdig ist, dass sie nicht tot sind. Wer überlebt schon einen Sturz aus einer solchen Höhe? Nun denn, wir haben sie bewusstlos auf dem Boden liegend gefunden, ohne irgendwelche Verletzungen. Da sie aber zehn Tage durchgeschlafen haben, gehen wir davon aus, dass ihre Seele einen sehr schweren Verlust oder auch eine Verletzung erlitten hat.“ Mrs. Jackson ratterte das einfach so runter, als würde das jeden Tag passieren, trotzdem beäugte sich mich argwöhnisch. Zehn Tage war ich schon hier. Das hieß doch als sie mich gefunden hatten musste ich wieder meine normale Gestalt angenommen haben. „Wer hat ihnen das erzählt?“, fragte ich vorsichtig, ja nichts Falsches zu sagen. „Ich werde meinen Kollegen sagen, dass sie eine Untersuchung auf Amnesie durchführen sollen. Ihr Vater natürlich!“, mit diesen Worten verschwand sie. „Mein Vater?!“, schrie ich. Ich verstand die Welt nicht mehr, wie konnten sie nichts wissen, obwohl mein Vater ihnen die Geschichte erzählt hatte. Es war als ob irgendwas zwischen den Zahnrädern meines Gehirn steckte und alles blockierte. „Cassy, wir wissen dass dir es nicht gut geht. Aber weißt du wirklich nicht mehr wer dein Vater ist?“, fragte Neville und trat besorgt näher ans Bett. „Doch.“, murmelte ich und atmete noch einmal tief ein, „Mein Vater ist S-“ „Simon Smith.“, unterbrach mich Luna sofort und schüttelte leicht den Kopf.. Dad hatte nicht mal bei meinem Unfall seine Maske abgelegt, er hatte sich lieber noch eine gebastelt. Langsam verstand ich alles, ich hatte einen Unfall gehabt, wurde ins Krankenhaus unter einem falschem falschen Namen und einer falschen Geschichte eingeliefert und Dad hatte noch alles abgerundet. Einerseits war ich erleichtert, zu wissen dass mein Geheimnis gewahrt war, aber einerseits auch enttäuscht. Doch woher wussten Seamus, Luna und Neville Bescheid, Dad hasste die Jungs und konnte Luna auch nicht besonders leiden und wie bei Merlins Unterhose konnte Dad alles unerkannt erzählen? „Bin ich froh dass du wenigstens noch weißt wer ich bin.“, meinte Seamus und riss mich aus meinen Gedanken. „Ich auch, Kevin.“, neckte ich ihn in dem ich für einen Moment einfach mal alles vergaß. Ohne ein weiteres Wort, beugte sich Seamus über mich und küsste mich sanft. „Ich liebe dich.“, flüsterte er und sah mir in die Augen. „Ich dich auch Seamus.“, antwortete ich kichernd. „Ich wusste es.“, erwiderte er, „Ich sah es in deinen Augen.“ Meine leicht rosa Wangen übersehend setzte er sich wieder auf, nahm meine Hand und streichelte darüber. „Wir sind ja begeistert, dass ihr euch so liebt. Aber wir kennen Cassy länger also sind wir jetzt mal dran.“, entgegnete Neville gespielt sauer. Luna wühlte in ihrer Tasche, nahm ein kleines Päckchen raus und hielt es mir hin. „Von mir und Neville.“ erklärte sie verträumt. Sie hatten mir ein Geschenk mitgebracht, ohne zu wissen was wirklich passiert war. Ich riss die Verpackung hinunter und hielt ein Foto hoch.
Es war Frühling, eine kleine Pflanze, in der Mitte des Bildes, lugte aus dem Boden und sollte irgendwann ein prächtiger Baum werden. Hinter ihr standen drei Teenager. In der Mitte befand sich ein Mädchen mit schwarzen Locken, dessen Jeans leicht grün war, links daneben ein Mädchen mit ebenso langen aber blonden Haaren, die mit einem Haufen Erde geschmückt waren und rechts neben dem Mädchen ein Junge mit kurzem braunen Haar und einer Schaufel in der Hand. Alle lachten glücklich in die Kamera und präsentierten stolz ihren Baum. Der Rahmen der dieses Foto umkreiste, war auf der linken Seite mit einem selbstgemalten Baum geschmückt, dessen Äste bis zur anderen Seite reichten. In mitten den Zweigen saßen kleine Vögel, deren Federkleid prachtvoll hervor stach. Auf einem Ast der über den oberen Rand des Fotos wuchs, saßen kleine goldene Buchstaben die schlussendlich einen Satz ergaben: Wenn du dich einmal verläufst, führen diese äste dich zurück auf den richtigen Weg.
Ich merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen, das war das schönste Geschenk, das mir je jemand gemacht hatte. Es war nichts teures, es war etwas was man nicht mit Geld kaufen konnte, Freundschaft...
Ein Gewirr von Stimmen, der seltsame Geruch nach Sirup und das grelle Licht ließ mich aufwachen, ich genoss die lebhaften Stimmen um mich, doch als ich merkte von wem die Stimmen stammten, riss ich panisch die Augen auf. Ich sah sofort in hellbraune Augen, so offen und erleichtert wie ich sie noch nie gesehen hatte. „Guten Abend Dornröschen.“, flüsterte Seamus und strich mir sanft über die Wange. „Was machst du denn hier?“, rief ich. „Glaubst du wir lassen dich hier halb tot alleine, wenn du aus dreißig Meter Höhe auf den Boden knallst.“, lachte nun eine andere Stimme. Es war Neville und neben ihm stand Luna. Was zum Teufel machten sie alle hier? Woher konnten sie das wissen? Plötzlich breitete sich in mir Entsetzten aus, als ich mich daran erinnerte was passiert war. Ich hatte wirklich den Todesfluch benutzt und das öfters als einmal. Plötzlich brach ich in Tränen aus. Seamus musste alles wissen, wie sonst konnte er neben Caroline sitzen und ihre Hand halten? Ich hatte ihn belogen, er würde es mir nicht hier sagen, dass er nicht mehr wollte, nicht hier in… in einem Krankenzimmer? Ich war im St. Mungo, doch es war der Raum, er kam mir so bekannt vor. „Seamus es tut mir so Leid. Ich liebe dich, aber ich konnte nicht anders.“, schluchzte ich. „Mr. Longbottom! Übertreiben sie nicht.“, rief eine Heilerin, die gerade mit einem Stapel Handtücher herein gewatschelt kam. „Nun Miss Smith schön dass es ihnen besser geht. Wenn sie noch länger geschlafen hätten, hätte ich sie womöglich in ein Koma verlegt. Oh und ich bin Emilia Jackson.“ Miss Smith, mein Gehirn ratterte, das hieß sie wussten nichts, ich hörte auf zu weinen. „Mr. Finnigan wenn sie unsere Patientin so aufregen müssen sie leider gehen.“ Die Heilerin kam auf mich zu und legte die Hand auf meine Stirn, murmelte ein paar Worte und widmete sich wieder ihren Handtüchern. „Nein, Nein.“, sagte ich leise, „Warum bin ich hier?“ Ich wusste dass das stark nach Amnesie klang, doch wenn ich mich jetzt nur um ein Wort verplapperte, könnte alles aufliegen, also ließ ich mir es lieber alles in Ruhe erklären, selbst wenn ich etwas nervös war. „Du erinnerst dich nicht?“, fragte Heilerin Jackson ruhig, „Nun, mir wurde erzählt dass sie Mr. Finnigan besuchen wollten und dann unglücklicherweise ein Unwetter aufgekommen ist, warum sie dann auch vom Besen gefallen sind. Aber es ist überaus merkwürdig ist, dass sie nicht tot sind. Wer überlebt schon einen Sturz aus einer solchen Höhe? Nun denn, wir haben sie bewusstlos auf dem Boden liegend gefunden, ohne irgendwelche Verletzungen. Da sie aber zehn Tage durchgeschlafen haben, gehen wir davon aus, dass ihre Seele einen sehr schweren Verlust oder auch eine Verletzung erlitten hat.“ Mrs. Jackson ratterte das einfach so runter, als würde das jeden Tag passieren, trotzdem beäugte sich mich argwöhnisch. Zehn Tage war ich schon hier. Das hieß doch als sie mich gefunden hatten musste ich wieder meine normale Gestalt angenommen haben. „Wer hat ihnen das erzählt?“, fragte ich vorsichtig, ja nichts Falsches zu sagen. „Ich werde meinen Kollegen sagen, dass sie eine Untersuchung auf Amnesie durchführen sollen. Ihr Vater natürlich!“, mit diesen Worten verschwand sie. „Mein Vater?!“, schrie ich. Ich verstand die Welt nicht mehr, wie konnten sie nichts wissen, obwohl mein Vater ihnen die Geschichte erzählt hatte. Es war als ob irgendwas zwischen den Zahnrädern meines Gehirn steckte und alles blockierte. „Cassy, wir wissen dass dir es nicht gut geht. Aber weißt du wirklich nicht mehr wer dein Vater ist?“, fragte Neville und trat besorgt näher ans Bett. „Doch.“, murmelte ich und atmete noch einmal tief ein, „Mein Vater ist S-“ „Simon Smith.“, unterbrach mich Luna sofort und schüttelte leicht den Kopf.. Dad hatte nicht mal bei meinem Unfall seine Maske abgelegt, er hatte sich lieber noch eine gebastelt. Langsam verstand ich alles, ich hatte einen Unfall gehabt, wurde ins Krankenhaus unter einem falschem falschen Namen und einer falschen Geschichte eingeliefert und Dad hatte noch alles abgerundet. Einerseits war ich erleichtert, zu wissen dass mein Geheimnis gewahrt war, aber einerseits auch enttäuscht. Doch woher wussten Seamus, Luna und Neville Bescheid, Dad hasste die Jungs und konnte Luna auch nicht besonders leiden und wie bei Merlins Unterhose konnte Dad alles unerkannt erzählen? „Bin ich froh dass du wenigstens noch weißt wer ich bin.“, meinte Seamus und riss mich aus meinen Gedanken. „Ich auch, Kevin.“, neckte ich ihn in dem ich für einen Moment einfach mal alles vergaß. Ohne ein weiteres Wort, beugte sich Seamus über mich und küsste mich sanft. „Ich liebe dich.“, flüsterte er und sah mir in die Augen. „Ich dich auch Seamus.“, antwortete ich kichernd. „Ich wusste es.“, erwiderte er, „Ich sah es in deinen Augen.“ Meine leicht rosa Wangen übersehend setzte er sich wieder auf, nahm meine Hand und streichelte darüber. „Wir sind ja begeistert, dass ihr euch so liebt. Aber wir kennen Cassy länger also sind wir jetzt mal dran.“, entgegnete Neville gespielt sauer. Luna wühlte in ihrer Tasche, nahm ein kleines Päckchen raus und hielt es mir hin. „Von mir und Neville.“ erklärte sie verträumt. Sie hatten mir ein Geschenk mitgebracht, ohne zu wissen was wirklich passiert war. Ich riss die Verpackung hinunter und hielt ein Foto hoch.
Es war Frühling, eine kleine Pflanze, in der Mitte des Bildes, lugte aus dem Boden und sollte irgendwann ein prächtiger Baum werden. Hinter ihr standen drei Teenager. In der Mitte befand sich ein Mädchen mit schwarzen Locken, dessen Jeans leicht grün war, links daneben ein Mädchen mit ebenso langen aber blonden Haaren, die mit einem Haufen Erde geschmückt waren und rechts neben dem Mädchen ein Junge mit kurzem braunen Haar und einer Schaufel in der Hand. Alle lachten glücklich in die Kamera und präsentierten stolz ihren Baum. Der Rahmen der dieses Foto umkreiste, war auf der linken Seite mit einem selbstgemalten Baum geschmückt, dessen Äste bis zur anderen Seite reichten. In mitten den Zweigen saßen kleine Vögel, deren Federkleid prachtvoll hervor stach. Auf einem Ast der über den oberen Rand des Fotos wuchs, saßen kleine goldene Buchstaben die schlussendlich einen Satz ergaben: Wenn du dich einmal verläufst, führen diese äste dich zurück auf den richtigen Weg.
Ich merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen, das war das schönste Geschenk, das mir je jemand gemacht hatte. Es war nichts teures, es war etwas was man nicht mit Geld kaufen konnte, Freundschaft...
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Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Got sei dank geht es ihr gut. (:
Ich finde es toll, wie du das Bild beschreibst. So detailreich. Die Idee mit dem Baum finde ich schön. (:
Neville, Luna & Cassy sind wohl beste Freunde, so ungefähr wie Harry, Hermine & Ron?
Ich finde es toll, wie du das Bild beschreibst. So detailreich. Die Idee mit dem Baum finde ich schön. (:
Neville, Luna & Cassy sind wohl beste Freunde, so ungefähr wie Harry, Hermine & Ron?
Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Ja sind sie. Luna hat ja nicht viele Freunde und Neville ist auch eher ruhig und da Cassy in Hogwarts die ganzen Jahren so unauffällig wie möglich hinter sich bringen sollte und nur keine Aufmerksamkeit auf sich richten sollte, wollte ich sie aber nicht allein lassen. Mit Neville und Luna konnte sie befreundet sein ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen, im Gegenteil wenn sie mit Harry befreundet wäre. Naja und sie verstehen sich einfach bestens :)
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Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Freunde,Famile und ein Raum
„Kommt her.“, murmelte ich und schloss Luna und Neville in die Arme. „Danke.“ Ich wischte mir schnell die Träne mit meinem Arm ab, atmete noch mal tief durch und setzte mich auf. „So, erzählt mal. Was ist alles passiert?“, fragte ich, die letzten Wochen hatte ich nichts von der Außenwelt mitgekriegt. „Der Tagesprophet vertuscht alles.“, meinte Neville ernst, „Sie haben kein Wort über den Mord von Prof. Burbadge oder Mad-Eye Moody geschrieben, sie trichtern jedem nur ein das Ministerium sei stark.“ Sofort drängten sich die Bilder der toten Prof. Burbadge in den Vordergrund meine Erinnerung, niemand hatte so etwas verdient. Ich schluckte. „Das Ministerium ist schon längst nicht mehr stark, es wurden Todessern eingeschleust.“, flüsterte ich, darauf bedacht dass niemand etwas hörte. Seamus nickte, öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder als ein Mann von mittlerem Alter herein kam. Er hatte kurzes lockiges schwarz-graues Haar, ein freundliches Gesicht, einen drei-Tage-Bart und trug einen grauen Hut, mit passendem Umhang. Darunter trug er einen abgetragenen Anzug mit zwei blau karierten Flicken an den Ellbogen. „Jungs, wer mag ein Stück Torte?“, fragte Luna und packte die beiden an der Hand. „Bis nachher Cassy.“, rief Neville, während Seamus mirnoch einen Kuss auf die Stirn gab. Der Mann hatte demonstrativ weggeschaut, nickte aber der kleinen Gruppe zu als sie hinausging. Ich wusste nicht warum, sie es plötzlich so eilig hatten zu verschwinden, hatte aber meine Vorahnungen. „Wie geht es dir?“, wollte er wissen und zog sich einen Stuhl zum Bett. „Dad?“, flüsterte ich kichernd. Dieser nickte stumpf. „Schicker Hut und besonders der Anzug, gefällt mir.“, erwiderte ich ironisch. „Ich musste dich schützen. Wäre ich hier als dein echter Vater aufgetaucht, hätte ich Fragen aufgeworfen.“, entgegnete Dad ernst. Er hatte sich nur um mich zu schützen eine neue Maske gebaut, nur damit ich nicht in Gefahr geriet. „Was ist wirklich passiert? Ich bin vom Besen gestürzt, aber wäre ich wirklich auf den Boden gefallen, wäre ich jetzt ganz sicher tot und da ich noch hier sitze ist das wohl nicht der Fall.“ „Ich weiß es nicht.“, murmelte Dad. Eine Weile schwiegen wir, in meinem Kopf war die kleine Antwort, auf diese Frage, doch es war als würde sie sich hinter irgendetwas verstecken. „Erinnerst du dich.“, fragte Dad irgendwann, „Mary lag hier, in diesem Zimmer.“ Ich dachte einen Anflug von einem Lächeln zu sehen, aber auch wenn es nicht in seinem Gesicht zu sehen war, konnte ich es in seinen Augen erkennen. „Mom?“, fragte ich leise, zum zweiten Mal stiegen mir Träne in die Augen. Dad nickte. Ich lag in dem gleichen Bett wie meine Mutter, dem gleichen Zimmer. Ich hatte das Gefühl, ihre Haare zu riechen, der Duft von frischen Rosen, in ihre Augen zu sehen, in das gleiche Violett wie meine auch, ihre Hand auf meiner zu spüren und ihr Lachen zu hören. Das Bett indem ich lag kam mir wertvoller vor als es war und trotzdem war es der Ort an dem meine Mom gestorben war. „Du hast Seamus Bescheid gesagt.“, stellte ich gedankenverloren fest. „Ja.“ Ich verspürte den Drang Dad zu umarmen und ich gab nach. „Ich weiß, dass du dein Leben hasst, aber ich will dass du glücklich bist.“, flüsterte Dad. „Das hast du geschafft.“ Ich lächelte und ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken. Einen kurzen Augenblick dachte ich meine Mom zu sehen, wie sie uns glücklich anstrahlte, für diesen kurzen Moment war unsere kleine Familie vereint, genauso wie vor 10 Jahren…
Ich wusste nicht wie lange ich in dem Armen meines Vater lag, denn ich war eingeschlafen, mein Körper brauchte doch noch Ruhe. Ich schlief ruhig und lange. Ich spürte die Anwesenheit von Seamus als ich wieder zu mir kam. Er saß immer noch an meinem Bett und hielt meine Hand. „Ich dachte du würdest nicht mehr aufwachen, bevor ich… weg muss.“, meinte Seamus. „Wenigstens bist du jetzt noch hier.“, entgegnete ich und rieb mir lächelnd die Augen. Im Zimmer hatte sich nichts geändert, das einzige was auffiel war, dass warme Sonnenstrahlen in dem Raum fielen. „Wann?“ „In zehn Minuten, meine Mom hat mir verboten länger zu bleiben. Die Jackson hat Neville und Luna schon rausgeworfen, sie meinte du bräuchtest Ruhe und mit uns würde das nicht gehen.“ Seamus verzog das Gesicht, während ich ihm auf dem Bett Platz machte und rüber rückte. Dankend ließ er sich neben mich sinken. „Sie hat Angst um dich.“, vermutete ich, ich dachte an Dad.. „Und ich habe Angst um dich.“ Langsam streichelte mir Seamus mit dem Finger über die Wangen. „Ich bin ein großes Mädchen.“, sagte ich bestimmt. „Ein großes Mädchen, was gerne mal Wochenlang im St. Mungo liegt.“, ergänzte mich Seamus grinsend. Seufzend gab ich mich geschlagen, aber warum wollte mich jeder beschützen? „Wie wär’s mit einem Eis?“, erwiderte Seamus und hielt mir zwei Becher mit mindestens zehn Kugeln Eis unter die Nase. „Soll ich auch noch einen Kälteschock bekommen?“, fragte ich grinsend und steckte mir genüsslich einen Löffel Erdbeereis in den Mund. Seamus grinste mich an und steckte einen zweiten Löffel in den Berg aus Eis, der nur darauf wartete gegessen zu werden, was für ihn sicherlich kein Problem darstellte. „Du kommst doch wieder nach Hogwarts?“, nuschelte ich mit vollem Mund. „Ja, wenn ein Ort sicher ist dann Hogwarts!“, entgegnete Seamus mit unübersehbarer Sicherheit. „Ohne Dumbledore…“ Ich hatte noch die darüber nachgedacht wie Hogwarts wohl ohne ihn wäre, wer sollte die Schüler beschützen? Er war für mich wie ein Großvater gewesen, gutmütig, großzügig und hörte mir selbst dann zu wenn ich mich über Dad aufregte, konnte mich dann aber immer wieder davon überzeugen dass es das Richtige war, nur zu meinem Schutz. Ein Krampf machte sich in meinem Magen breit, als ich an sein Begräbnis dachte, als würde er nur schlafen, so hatte er da gelegen. Um nicht antworten zu müssen löffelte sich Seamus eine große Portion Bananeneis rein. „Seamus? Kommst du, wir müssen jetzt wirklich gehen.“, hörte ich eine Frauenstimme sagen, aus Richtung Tür. Eine Frau mit einem dunkelroten Umhang, begleitet von einem passenden Kleid und schulterlangem glattem Haar stand in der Tür und blickte besorgt umher, als ob jemand sie jeden Moment angreifen könnte. „Sekunde.“, rief Seamus, gab mir noch schnell einen Kuss, kramte seine Sachen zusammen und steckte sich noch eine gehörige Portion Eis in den Mund. „Bisch in Hogwartsch.“, entgegnete er, sich wohl unbewusst das niemand in verstand. „Und wehe ich muss dich noch mal hier besuchen.“ „Dir noch eine gute Besserung, Cassandra.“, sagte Mrs. Finnigan und verschwand. „Tschüss.“, rief ich Seamus noch nach, doch er war seiner Mutter schon hinterher geeilt. Seufzend ließ ich mich ins Bett sinken. Es war ruhig, ruhig genug um nachzudenken. Ich konnte es nicht für immer verdrängen, die Bilder kamen egal wie zurück. Es waren die von Harry Potter, den Todessern und des Todesfluches. Ich konnte nur hoffen, dass meine Seele nicht zu sehr beschädigt war, ich hatte ja niemanden getötet, es war nichts passiert. Erleichtert schloss ich die Augen...
„Kommt her.“, murmelte ich und schloss Luna und Neville in die Arme. „Danke.“ Ich wischte mir schnell die Träne mit meinem Arm ab, atmete noch mal tief durch und setzte mich auf. „So, erzählt mal. Was ist alles passiert?“, fragte ich, die letzten Wochen hatte ich nichts von der Außenwelt mitgekriegt. „Der Tagesprophet vertuscht alles.“, meinte Neville ernst, „Sie haben kein Wort über den Mord von Prof. Burbadge oder Mad-Eye Moody geschrieben, sie trichtern jedem nur ein das Ministerium sei stark.“ Sofort drängten sich die Bilder der toten Prof. Burbadge in den Vordergrund meine Erinnerung, niemand hatte so etwas verdient. Ich schluckte. „Das Ministerium ist schon längst nicht mehr stark, es wurden Todessern eingeschleust.“, flüsterte ich, darauf bedacht dass niemand etwas hörte. Seamus nickte, öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder als ein Mann von mittlerem Alter herein kam. Er hatte kurzes lockiges schwarz-graues Haar, ein freundliches Gesicht, einen drei-Tage-Bart und trug einen grauen Hut, mit passendem Umhang. Darunter trug er einen abgetragenen Anzug mit zwei blau karierten Flicken an den Ellbogen. „Jungs, wer mag ein Stück Torte?“, fragte Luna und packte die beiden an der Hand. „Bis nachher Cassy.“, rief Neville, während Seamus mirnoch einen Kuss auf die Stirn gab. Der Mann hatte demonstrativ weggeschaut, nickte aber der kleinen Gruppe zu als sie hinausging. Ich wusste nicht warum, sie es plötzlich so eilig hatten zu verschwinden, hatte aber meine Vorahnungen. „Wie geht es dir?“, wollte er wissen und zog sich einen Stuhl zum Bett. „Dad?“, flüsterte ich kichernd. Dieser nickte stumpf. „Schicker Hut und besonders der Anzug, gefällt mir.“, erwiderte ich ironisch. „Ich musste dich schützen. Wäre ich hier als dein echter Vater aufgetaucht, hätte ich Fragen aufgeworfen.“, entgegnete Dad ernst. Er hatte sich nur um mich zu schützen eine neue Maske gebaut, nur damit ich nicht in Gefahr geriet. „Was ist wirklich passiert? Ich bin vom Besen gestürzt, aber wäre ich wirklich auf den Boden gefallen, wäre ich jetzt ganz sicher tot und da ich noch hier sitze ist das wohl nicht der Fall.“ „Ich weiß es nicht.“, murmelte Dad. Eine Weile schwiegen wir, in meinem Kopf war die kleine Antwort, auf diese Frage, doch es war als würde sie sich hinter irgendetwas verstecken. „Erinnerst du dich.“, fragte Dad irgendwann, „Mary lag hier, in diesem Zimmer.“ Ich dachte einen Anflug von einem Lächeln zu sehen, aber auch wenn es nicht in seinem Gesicht zu sehen war, konnte ich es in seinen Augen erkennen. „Mom?“, fragte ich leise, zum zweiten Mal stiegen mir Träne in die Augen. Dad nickte. Ich lag in dem gleichen Bett wie meine Mutter, dem gleichen Zimmer. Ich hatte das Gefühl, ihre Haare zu riechen, der Duft von frischen Rosen, in ihre Augen zu sehen, in das gleiche Violett wie meine auch, ihre Hand auf meiner zu spüren und ihr Lachen zu hören. Das Bett indem ich lag kam mir wertvoller vor als es war und trotzdem war es der Ort an dem meine Mom gestorben war. „Du hast Seamus Bescheid gesagt.“, stellte ich gedankenverloren fest. „Ja.“ Ich verspürte den Drang Dad zu umarmen und ich gab nach. „Ich weiß, dass du dein Leben hasst, aber ich will dass du glücklich bist.“, flüsterte Dad. „Das hast du geschafft.“ Ich lächelte und ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken. Einen kurzen Augenblick dachte ich meine Mom zu sehen, wie sie uns glücklich anstrahlte, für diesen kurzen Moment war unsere kleine Familie vereint, genauso wie vor 10 Jahren…
Ich wusste nicht wie lange ich in dem Armen meines Vater lag, denn ich war eingeschlafen, mein Körper brauchte doch noch Ruhe. Ich schlief ruhig und lange. Ich spürte die Anwesenheit von Seamus als ich wieder zu mir kam. Er saß immer noch an meinem Bett und hielt meine Hand. „Ich dachte du würdest nicht mehr aufwachen, bevor ich… weg muss.“, meinte Seamus. „Wenigstens bist du jetzt noch hier.“, entgegnete ich und rieb mir lächelnd die Augen. Im Zimmer hatte sich nichts geändert, das einzige was auffiel war, dass warme Sonnenstrahlen in dem Raum fielen. „Wann?“ „In zehn Minuten, meine Mom hat mir verboten länger zu bleiben. Die Jackson hat Neville und Luna schon rausgeworfen, sie meinte du bräuchtest Ruhe und mit uns würde das nicht gehen.“ Seamus verzog das Gesicht, während ich ihm auf dem Bett Platz machte und rüber rückte. Dankend ließ er sich neben mich sinken. „Sie hat Angst um dich.“, vermutete ich, ich dachte an Dad.. „Und ich habe Angst um dich.“ Langsam streichelte mir Seamus mit dem Finger über die Wangen. „Ich bin ein großes Mädchen.“, sagte ich bestimmt. „Ein großes Mädchen, was gerne mal Wochenlang im St. Mungo liegt.“, ergänzte mich Seamus grinsend. Seufzend gab ich mich geschlagen, aber warum wollte mich jeder beschützen? „Wie wär’s mit einem Eis?“, erwiderte Seamus und hielt mir zwei Becher mit mindestens zehn Kugeln Eis unter die Nase. „Soll ich auch noch einen Kälteschock bekommen?“, fragte ich grinsend und steckte mir genüsslich einen Löffel Erdbeereis in den Mund. Seamus grinste mich an und steckte einen zweiten Löffel in den Berg aus Eis, der nur darauf wartete gegessen zu werden, was für ihn sicherlich kein Problem darstellte. „Du kommst doch wieder nach Hogwarts?“, nuschelte ich mit vollem Mund. „Ja, wenn ein Ort sicher ist dann Hogwarts!“, entgegnete Seamus mit unübersehbarer Sicherheit. „Ohne Dumbledore…“ Ich hatte noch die darüber nachgedacht wie Hogwarts wohl ohne ihn wäre, wer sollte die Schüler beschützen? Er war für mich wie ein Großvater gewesen, gutmütig, großzügig und hörte mir selbst dann zu wenn ich mich über Dad aufregte, konnte mich dann aber immer wieder davon überzeugen dass es das Richtige war, nur zu meinem Schutz. Ein Krampf machte sich in meinem Magen breit, als ich an sein Begräbnis dachte, als würde er nur schlafen, so hatte er da gelegen. Um nicht antworten zu müssen löffelte sich Seamus eine große Portion Bananeneis rein. „Seamus? Kommst du, wir müssen jetzt wirklich gehen.“, hörte ich eine Frauenstimme sagen, aus Richtung Tür. Eine Frau mit einem dunkelroten Umhang, begleitet von einem passenden Kleid und schulterlangem glattem Haar stand in der Tür und blickte besorgt umher, als ob jemand sie jeden Moment angreifen könnte. „Sekunde.“, rief Seamus, gab mir noch schnell einen Kuss, kramte seine Sachen zusammen und steckte sich noch eine gehörige Portion Eis in den Mund. „Bisch in Hogwartsch.“, entgegnete er, sich wohl unbewusst das niemand in verstand. „Und wehe ich muss dich noch mal hier besuchen.“ „Dir noch eine gute Besserung, Cassandra.“, sagte Mrs. Finnigan und verschwand. „Tschüss.“, rief ich Seamus noch nach, doch er war seiner Mutter schon hinterher geeilt. Seufzend ließ ich mich ins Bett sinken. Es war ruhig, ruhig genug um nachzudenken. Ich konnte es nicht für immer verdrängen, die Bilder kamen egal wie zurück. Es waren die von Harry Potter, den Todessern und des Todesfluches. Ich konnte nur hoffen, dass meine Seele nicht zu sehr beschädigt war, ich hatte ja niemanden getötet, es war nichts passiert. Erleichtert schloss ich die Augen...
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Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Endlich ein neues Kapitel. (:
Gefällt mir. Ich finde die Stellen in denen Cass & Seamus zusammen sind toll, sind ein schönes Paar.
Das fand ich gut, habe mir richtig vorgestellt, wie er mit vollgestopften Backen versucht zu sprechen.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Gefällt mir. Ich finde die Stellen in denen Cass & Seamus zusammen sind toll, sind ein schönes Paar.
„Bisch in Hogwartsch.“

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Ich hab jetzt auch diese tolle Geschichte gefunden, du schreibst wirklich toll und es passt alles super mit der Geschichte von Harry und Co. überein. Ich freue mich schon jetzt auf die kommenden Teile.
Erfahren wir noch etwas über die Mutter von Cassy? Man weiss ja nur, dass sie Mary heisst. ;)

Erfahren wir noch etwas über die Mutter von Cassy? Man weiss ja nur, dass sie Mary heisst. ;)
- harrypotterfan14
- Doxy
- Beiträge: 775
- Registriert: 21.10.2010 20:54
- Wohnort: Herne
Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Ich finde deine Geschichte bis jetzt auch ganz gut, werde sie mir auf jeden Fall nochmal durchlesen
Re: Cassandra Snape-Tochter eines Todessers
Danke euch allen
@mark: Mal sehen... muss mal schauen ob ich das irgendwo rein bringen kann, lass dich überraschen

@mark: Mal sehen... muss mal schauen ob ich das irgendwo rein bringen kann, lass dich überraschen

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