Seite 3 von 9

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 03.11.2014 17:56
von Clarissa Granger
Heilung

Eine Woche später stand der fertige Trank auf dem Tisch und Heaven schrieb gerade einen Zettel, den sie dann auf das Glasfläschchen mit dem Trank klebte. Dann liess sie sich auf ihr Sofa fallen und ging in Gedanken noch einmal die letzte Woche durch. Sie hat es geschafft nicht nur den Trank zu brauen, sie hatte ihre Räume sowie ihr Büro eingerichtet und sogar noch Zeit gefunden, Minerva über die vergangenen fünf Jahre auszufragen. Minerva hatte ihr mit Stolz in der Stimme über die Taten von Harry erzählt und Heaven hatte in der Woche alles Wichtige erfahren. Geschafft von der ganzen Arbeit konnte sie nichts dagegen tun und ihre Augen vielen ihr zu. Sie versank in einen schönen Traum. Heaven lag auf einer Wiese mit wunderbar duftenden Blumen, neben ihr Lily so wie sie sie in Erinnerung hatte. „Ich bin stolz auf dich Heaven, die Stelle anzunehmen zeigt mir, dass du noch Hoffnung hast und dein Leben nicht aufgegeben hast. Auch wenn du mich nicht mehr siehst; ich bin bei dir. Immer. Egal was du machst ich begleite dich. Ich habe dich immer begleitet und jetzt geh, geh und werde glücklich.“ Als Heaven die Augen wieder aufschlug stellte sie mit einem erschrockenen Blick auf die Uhr fest das drei Stunden vergangen waren, seit sie sich auf das Sofa gesetzt hatte. Vor einer halben Stunde war sie mit Minerva verabredet um mit ihr in Mungo’s zu gehen. Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht klopfte es laut an der Tür. Erschrocken sprang sie vom Sofa auf und riss die Tür auf. Minerva sah ihre junge Kollegin verwundert an. „Ich bin gleich so weit, wir können gleich los.“ Mit einer einladenden Geste bat sie Minerva ihre Räume zu betreten. Minerva kam der Aufforderung nach und nahm kurz darauf in einem Sessel Platz, der neben dem Sofa stand. Heaven verschwand durch eine Tür in ihr Schlafzimmer, kramte ein paar Sachen aus dem Schrank und verschwand im Badezimmer. Fünf Minuten später betrat sie das Wohnzimmer wieder. „Wir können“, informierte sie Minerva und nahm das Fläschchen vom Tisch um es in einer kleinen Handtasche zu verstauen. Minerva nahm eine Handvoll Flohpulver und streute es in den Kamin. Nachdem sie verschwunden war, tat Heaven es ihr gleich und so stolperte sie im Eingangsbereich des Hospitals. Heaven folgt der bereits vorausgeeilten Minerva zügig durch das Krankenhaus und fand sich schliesslich in dem Gang mit Zimmer Nummer 91 wieder. Doch Minerva ging an der Tür vorbei weiter Richtung Ende des Gangs. Vor der letzten Tür rechts blieb sie stehen und klopfte. Als Heaven gerade hinter Minerva getreten war, wurde die Tür von innen geöffnet. Ein junger Mann mit blonden Haaren, blauen Augen und Heiler Umhang stand in der Tür. „Guten Tag Mrs McGonagall und Mrs äh…“, grüsste er. „Miss McAdam“, stellte sich Heaven mit einem Lächeln vor. „Freut mich sie kennen zu lernen, Miss McAdam. Ich bin Heiler Stone und ich kümmere mich hauptsächlich um Mr Snape.“ „Die Freude ist ganz auf meiner Seite Mr Stone“, erwiderte Heaven. „Haben sie einen Trank gefunden“, wandte sich Heiler Stone an Minerva. „Miss McAdam hat einen Trank gebraut der helfen sollte.“ Verwundert blickte der Heiler von Minerva zu Heaven und wieder zurück. Heaven, leicht verwirrt von dem Verhalten des Mannes, blickte ihn fragend an. Als dieser sie wieder anblickte, lag Skepsis in seinem Blick. „Ich bin Tränkemeisterin“, erklärte Heaven. Sofort hellte sich der Blick des Heilers auf. „Na dann besteht ja Hoffnung. Was haben sie denn für einen Trank zubereitet?“ „Ich habe einige Tränke kombiniert um möglichst grossen Erfolg zu erreichen. Zum einen den Heiltrankt Stärke 6, dann den Stärkungstrank der Stärke 3 und zum Schluss den Regenerationstrank Stärke 5“, sagte sie und nahm das Fläschchen aus ihrer Handtasche um es weiter zu reichen. „Unglaublich“, hauchte Heiler Stone und bewunderte das Fläschchen aus Glas in seiner Hand. „Wenn sie mir dann bitte folgen würden, ich wollte mich bevor sie kamen gerade auf den Weg zum Patienten machen.“ Er schritt auf der Zimmer mit der Nummer 91 zu, öffnete die Tür und liess den Damen den Vortritt. Heiler Stone trat an das Bett heran und löste den Korken aus dem Glasfläschchen. In diesem Moment schossen tausend Gedanken durch den Kopf von Heaven. Sie sah sich selbst wieder vor dem Kessel stehend, die unterschiedlichsten Zutaten in den Trank werfend und immer wieder stellte sie sich die Frage, ob sie alles richtig gemacht hatte. Heaven war so sehr in Gedanken, das sie gar nicht mit bekam wie der Heiler das Fläschchen an Severus Lippen legte und es leicht kippte um den Patienten den Trank einzuflössen. Erst als sie das klirren hörte, dass das Fläschchen verursachte, als Heiler Stone es auf das Tischchen neben dem Bett stellte, hörte das Gedankenkarussel sich auf zu drehen und sie richtete ihre Blick auf Severus. Eben dieser schlug die Augen auf und sah genau in ihre. Schwarz traf auf grün. Erschrocken sog Heaven Luft ein: noch nie hatte sie solche Augen gesehen, solch ein schwarz, schwarz wie die Nacht. Nach einem kurzen Augenblick begannen Severus Augen zu wandern und er versuchte die Situation einzuschätzen. Zu den grünen Augen die er als erstes gesehen hatte gehörte eine Frau mit blonden Haaren und ein hübsches Gesicht, die er auf 20 schätzte. Direkt neben ihr stand ein Mann, ebenfalls blonde Haare, jedoch blaue Augen und Heiler, das verriet der Heilerumhang. Anhand des Zeichens das sich auf dem Umhang befand konnte er ausmachen, das er sich im Mungos befinden musste. Sein Blick wanderte weiter und fiel auf seine jahrelange Kollegin Minerva McGonagall. Alle starrten ihn förmlich an. „Was gaffen sie alle, als wäre ich Merlin persönlich?“, zischte er. Mit Wohlwollen sah er wie die blonde Frau und der Heiler zusammen zuckten, nur Minerva war seine Art gewohnt. „Schön sie wieder zu haben, Severus“, meinte Minerva. Severus Kopf schnellte herum und er sah sie aus zusammen gekniffenen Augen an. Minerva hielt diesem Blick stand ohne mit den Wimpern zu zucken. Als sie dann doch weg sah folgt er ihrem Blick und seine Augen blieben an der jungen Frau haften. „Was macht diese Frau überhaupt in meinem Zimmer?“, verlangte er zu wissen. Heiler Stone und Minerva wollten gerade zu einer Erklärung ansetzten, doch Heaven kam ihnen zu vor. „Diese Frau hat ihnen zufällig ihr verdammtes Leben gerettet“, zischte sie auf die Gleiche Art wie er. „Keiner hat sie darum gebeten.“ „Doch, ich habe sie darum gebeten“, äusserte sich Minerva, „Heaven hat auf meine Anweisung einen Trank für sie gebraut, Severus.“ „Ein Wunder das ich überhaupt noch lebe, wenn die einen Trank für mich gebraut hat.“ „Haben sie mal überlegt, dass die vielleicht Meisterin in Zaubertränke sein könnte“, fuhr sie ihn an. „RUHE“, verschaffte sich Heiler Stone gehör. Alle sahen zu ihm. „Geht doch“, stellte er fest, „wenn sie dann bitte das Zimmer verlassen würden, ich muss Mr Snape jetzt untersuchen.“ „Sie müssen gar nichts“, stellte dieser fest. „Und ob, das ist meine Aufgabe als Heiler. Sollte ich nichts finden werde ich sie entlassen und sie können gehen wohin auch immer sie wollen.“ „Kann er dann auch schon wieder unterrichten?“, fragte Minerva. „Das kann ich jetzt noch nicht sagen, aber wenn soweit alles okay ist wird er ab Anfang Oktober wieder einsatzfähig sein. Auf keinen Fall sollten sie eher Anfangen wieder zu arbeiten Mr Snape und sie werden dafür sorgen Mrs McGonagall“, gab er die Anweisung. „Nun gut Heaven, dann werden sie bis Anfang Oktober auch Zaubertränke und Verteidigung unterrichten.“ „Die soll Zaubertränke unterrichten, dass ich nicht lache“, beschwerte sich Severus. Heaven atmete tief durch bevor sie sich zu Severus umdrehte. „Mr Snape, ich weiß nicht, was sie dazu veranlasst so über mich zu urteilen. Ich habe meinen Meister in Zaubertränke mit Bestnoten abgeschlossen und bin durchaus in der lange mein Wissen weiter zu geben.“ Severus war baff noch nie hatte jemand so ruhig auf seine Schikane reagiert, naja bis auf Minerva und Albus. „Das werden wir ja noch sehen“, schoss er zurück ehe Heaven gefolgt von Minerva das Krankenzimmer verliessen. „Ist er immer so“, fragte Heaven. „Ja, immer“, seufzte Minerva, „es ist nicht leicht mit ihm klar zu kommen.“ „Hm, das kann ich mir vorstellen.“ Heaven und Minerva steuerten auf zwei Stühle zu die auf dem Flur standen, als die Tür von Zimmer 91 aufgerissen wurde. Severus stürmte an ihnen vorbei. Kurz darauf stürzte Heiler Stone aus dem Zimmer. „Mr Snape kommen sie sofort zurück, ich habe sie noch nicht entlassen.“ Keine Reaktion. „Severus, du willst doch nicht so gehen“, reif Minerva ihm hinterher. Einen Moment hielt er inne bevor er weiter lief. „Er ist einfach unverbesserlich“, regte sie sich auf. „Was ist jetzt mit ihm?“, fragte Heaven. „Es ist alles okay, ich wollte ihm gerade die Entlassungspapiere ausstellen, er meinte die bräuchte er nicht und nun ja den Rest haben sie mitbekommen.“ „Dann ist es okay wenn er geht?“ „Nun ja eigentlich muss ich ihm die Papiere aushändigen, aber ja eigentlich schon. Achso wir haben noch seinen Zauberstab und seine Kleidung, könnte sie vielleicht?“ „Ja, wir werden die Sachen mitnehmen.“ „Nun dann holen ich die Sachen grad eben.“ Er machte sich auf den Weg um besagte Dinge zu holen. „Minerva, wo wird er jetzt hin gehen?“ „Nun, nach Hogwarts denke ich.“ „Und wo sind seine Räume, ich muss ihm ja die Sachen geben.“ „Das müssen sie doch nicht machen, Heaven.“ „Doch, ich gehe zu ihm und gebe ihm seine Sachen. Also?“ „Im Kerker, in der Nähe der Räume für Zaubertränke.“ „Da bin ich wieder“, verkündete Heiler Stone. Unter dem linken Arm trug er ein Bündel und ihn der rechten Hand hielt er einen
Zauberstab. „Hier“, sagte er und drückte Heaven das Bündel und den Zauberstab in die Hand. „Ich muss dann jetzt auch weiter, die Arbeit ruft“, verabschiedete er sich. „Wiedersehen, schönen Tag noch“, erwiderte Heaven. „Danke, ihnen auch.“ Und schon war er verschwunden. Minerva und Heaven bleiben alleine zurück. „Ich dachte er trägt nur schwarz.“ „Wie?“ Minerva deutete auf das Bündel in Heavens Armen. „Ein weißes Hemd, ich dachte er trägt immer nur schwarz.“ „Achso.“ „Nun, dann auf nach Hogwarts. Der Unterricht bereitet sich nicht von alleine vor.“ „Na, dann los“, willigt Heaven ein. Was sollten sie ja jetzt noch hier machen? Wurzeln schlagen? Also machte sich die beiden Frauen auf den Weg zu den Kaminen und kurz Zeit später standen beide in ihren Räumen in Hogwarts.

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 03.11.2014 21:52
von Patronus27902
Severus wie wir ihn kennen, kein Stück dankbar; muffelig und aufbrausend....
Severus eben. :lol:
Den letzten Absatz musste ich drei mal lesen ehe ich ihn "durchschaut" hatte. Er ist ein wenig verwirrend, ich wusste nicht gleich auf Anhieb wer nun was gesagt hatte.
Aber wieder eine sehr schöne Arbeit. :blumen:

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 05.11.2014 17:36
von Clarissa Granger
Es beruhigt mich, dass es mir laut deiner Aussage gelungen ist Severus nicht zu entfremden.
Danke, danke, danke, ich freu mich immer wenn ich ein Lob für meine Arbeit bekomme, dann weiß ich das es sich lohnt weiter drann zu Arbeiten.

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 05.11.2014 20:51
von Patronus27902
Also meiner Meinung nach lohnt es sich auf alle Fälle :blumen:
Bin schon mächtig gespannt wie es weiter geht. Severus schaut es sich doch bestimmt nicht klaglos an, das eine Frau seinen Platz im Zaubertrankunterricht einnimmt.

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 08.11.2014 12:55
von Clarissa Granger
Der neue Lehrer

Da stand sie nun mit dem Bündel von Anziehsachen in der einen Hand und dem Zauberstab in der anderen. „Nun dann“, dachte sie sich und ging quer durch ihr Wohnzimmer in richtung Tür. Mit einem wort und stablosen Alohomora öffnete sie die Tür, überrascht darüber das es sogar klappte, hätte sie beinah die Tür ins Gesicht bekommen. Schnell sprang sie einen Schritt zur Seite um dann ihre Räume zu verlassen. Mit der Hand in der sie Severus Zauberstab hielt schloss sie die Tür wieder und machte sich auf den Weg in Hogwarts Kerker. Nach dem sie am Unterrichtsraum für Zaubertränke vorbei gegangen war hielt sie nach einer weiteren Tür Ausschau, leichter gesagt als getan, denn es gab mehr als nur eine Tür wie sie feststellen musste als sie um die nächste Ecke bog. Um genau zu sein waren es zwei Räume. Eine zum Büro die andere zu den privat Räumen vermutete sie. Doch welches war welche, unentschlossen sah sie von einer zur anderen Tür und wieder zurück. Schliesslich entschloss sie sich es zuerst an der rechten Tür zu probieren.
Sie klopfe also an die Tür, nichts passierte, gerade als sie es an der anderen Tür probieren wollte, wurde die Tür an der sie geklopft hatte aufgerissen. „Was“, zischte Severus und schien sie mit seinen obsidianscharzen Augen scheinbar durchbohren zu wollen. „Sie haben ihre Kleidung und ihren Zauberstab im Hospital liegen lassen, als sie es verlassen haben. Ich wollte die Sachen nur vorbei bringen“, antwortete sie unbeeindruckt. Einen Moment ruhte sein Blick noch auf ihr ehe er ihr das Bündel aus Kleidung und seinen Zauberstab entriss und die Tür vor ihrer Nase zu schlug. Erschrocken trat sie einen Schritt zurück und starrte dann die Tür an. Schliesslich schüttelte sie leicht mit dem Kopf und machte sich dann auf den Rückweg zu ihren Räumen.
Sie durchquerte gerade die Eingangshalle als sich das grosse Eingangsportal öffnete und eine Frau eintrat. „Guten Tag, sie sind neu hier oder? Die neue Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste und der Ersatz für Severus solange er nicht unterrichten kann, richtig? Ich bin Rolanda Hooch, es reicht wenn sie mich Rolanda nennen. Das ganze Kollegium nennt sich beim Vornamen.“ „Ja, ja und ja. Es freut mich sie kennen zu lernen Rolanda, mein Name ist Heaven McAdam und sie, was unterrichten sie?“ „Ich bringe den Schülern das Fliegen bei und kümmere mich um Qudditch.“ „Oh Qudditch, früher war mein grösster Traum Profiqudditchspielerin zu werden“, erzählte Heaven, „doch leider haben ich noch nicht einmal fliegen lernen können.“ „Das verstehe ich nicht, wie können sie auf Hogwarts gewesen sein und um den Flugunterricht herumgekommen sein.“ „Das liegt daran, dass ich nicht hier nach Hogwarts gegangen bin. Ich war auf Beauxbatons, da gibt es keinen Flugunterricht, leider“, erklärte Heaven. „Ich kann ja mal eine Runde mit ihnen drehen“, schlug Rolanda vor. „Oh ja, das ist eine guter Vorschlag.“
„Was ist ein guter Vorschlag?“, fragte eine Stimme von der Treppe. „Hallo Minerva“, grüsste Rolanda die Schulleiterin. „Rolanda hat mir vorgeschlagen mal eine Runde auf dem Besen zu drehen, da mir das in Beauxbatons leider entgangen ist“, klärte Heaven Minerva auf. Bevor die Schulleiterin antworten konnte, öffnete sich das Eingangsportal erneut und ein kleiner Lehrer betrat die Eingangshalle. „Guten Tag Filius“, grüssten die beiden älteren Frauen. „Guten Tag Minerva, guten Tag Rolanda und guten Tag…“, er stockte. „Heaven McAdam, Professorin für Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zaubertränke“, stellte Heaven sich erneut vor. „Es freut mich eine so hübsche junge Frau im Kollegium begrüssen zu dürfen. Mein Name ist Filius Flitwick und ich unterrichte Zauberkunst.“ Heaven nahm einen blassen rosa Schimmer an und sah verlegen zu Boden. „Haben sie noch jemanden gesehen Filius?“, fragte Minerva.
„Ja, Sybill und Pomona waren eigentlich direkt hinter mir. Ach da kommen sie ja und da sind such Aurora, Wilhelmina und Septima. Guten Tag die Damen.“ Die fünf Frauen sahen auf und grüssten Filius, Rolanda, Minerva und Heaven. Bevor Heaven dazu kam sich vorzustellen setzte Minerva zum Sprechen an. „So da wir nun fast vollständig sind möchte ich sie alle bitten sich heute Abend um 19.00 Uhr im Lehrerzimmer einzufinden. Ich würde sie bitten auch den Nachzüglern Bescheid zu geben. Sollte irgendjemand von ihnen Cuthbert* begegnen so möchte er ihm auch Bescheid geben.“ Langsam löste sich die Gruppe an Professoren wieder auf und Heaven setzte ihren Weg zu ihren Räumen fort.
Pünktlich um 19.00 Uhr hatten sich alle Professoren Hogwarts im Lehrerzimmer eingefunden, mit Ausnahme von Severus der ja noch bis Anfang Oktober krankgeschrieben war. Minerva grüsste alle Anwesenden und eröffnete die Konferenz. „Wie sie ja alle schon wissen bin ich die neue Schulleiterin Hogwarts, daher werde ich nicht mehr unterrichten können und muss auch leider die Leitung des Hauses Gryffindor weiter geben. Heaven könnten sie sich vorstellen letzteres zu übernehmen? Für alle die es noch nicht wissen, das ist Heaven McAdam sie wird Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten und, solange Severus aus gesundheitlichen Gründen verhindert ist, Zaubertränke.“ Die neuen Kollegen nickten Heaven freundlich zu. „So nun zurück zu meiner Frage, Heaven könnten sie sich vorstellen auch noch die Leitung des Hauses Gryffindor zu übernehmen?“ „Wenn ich wüsste was ich machen müsste könnte ich es mir eventuell vorstellen.“ „Ach das ist ganz einfach sie kümmern sich um die Gryffindors, sollte irgendjemand eine Frage oder Probleme oder so etwas haben kommt er zu Ihnen und redet mit ihnen darüber. Sie sind die Ansprechperson für alle Gryffindors.“ Nach kurzer Zeit des Überlegens nickt Heaven. „Ja, doch ich glaube das ich kann mir vorstellen die Leitung zu übernehmen.“ „Gratuliere, dann sind sie jetzt ab sofort die Leiterin des Hauses Gryffindor.“
„Und was ist nun mit Verwandlung, wer wird Verwandlung unterrichten?“, fragte Filius. „Der junge Mann den ich für die Stelle ausgewählt habe müsste eigentlich gleich kommen.“ Gerade als Minerva das sagte klopfte es an die Tür, die kurz darauf geöffnet wurde. „Entschuldigung, dass es so spät geworden ist, aber ich hatte ein paar Probleme den Weg hierher zu finden.“ In der Tür stand ein junger Mann mit braunen Haaren und ebenfalls braunen Augen. Sein Blick streife jeden seiner neuen Kollegen aufmerksam und blieb dann auf Heaven liegen. „Guten Abend mein Name ist Melchior Eltringham, es freut mich sie alle kennen zu lernen.“

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 08.11.2014 21:27
von Patronus27902
Schön!
Sind diesmal zwar ein paar mehr Flüchtigkeitsfehler drin, aber man kann es trotzdem noch gut lesen ;-)
Bin schon gespannt, wie Melchior und Heaven miteinander klar kommen werden.

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 11.11.2014 13:59
von Clarissa Granger
Ihr findet meine FF auch auf fanfiction.de unter:
Der Tag der alles veränderte von Amaya Fay Granger

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 11.11.2014 23:29
von Patronus27902
Stellst Du sie trotzdem hier noch weiter rein?

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 12.11.2014 18:58
von Clarissa Granger
Natürlich werde ich sie auch weiter hier rein stellen. ;-)

Re: FF mit Severus Snape und eigenem Charakter

Verfasst: 13.11.2014 17:30
von Clarissa Granger
Nächtliche Begegnung
„Guten Abend Melchior nehmen sie doch bitte Platz. Neben Heaven ist noch ein Stuhl frei“, sagte Minerva und deutete auf den freien Stuhl neben Heaven. Mit einem freundlichen Lächeln nahm der junge Mann neben Heaven Platz. Minerva gab weitere für das neuen Schuljahr wichtige Änderungen bekannt. Eine Stunde später waren alle Änderungen genannt und Minerva entliess ihre Kollegen. Einige gingen sofort, die meisten bleiben jedoch noch einen Moment beisammen, so auch Heaven und Melchior. „Sie sind also Heaven?“, fragte Melchior die junge Frau neben sich. „Ja, Heaven McAdam.“ „Und was unterrichten sie wenn ich fragen darf?“ „Sicher dürfen sie das. Ich werde Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten und Zaubertränke, solange Mr. Snape gesundheitlich verhindert ist.“ „Das heisst sie sind dieses Jahr auch neu hier?“ „Ja, das ist mein erstes Jahr hier.“ „Verteidigung und Zaubertränke sagen sie. Verteidigung war eines meiner Lieblingsfächer. In Zaubertränke war ich leider nicht so begabt.“ „Ich habe meinen Meister in Zaubertränke gemacht“, erklärte Heaven. „Sollte ich irgendetwas haben werde ich zu ihnen kommen“, scherzte Melchior. Heaven musste schmunzeln. „Sagen sie wie alt sind sie Heaven?“ „26, wieso fragen sie?“ „Sie waren nicht hier auf Hogwarts oder?“ „Nein, war ich nicht. Wieso wollen sie das wissen“, fragte sie skeptisch. „Nun eine so hübsche junge Frau wäre mir sicherlich aufgefallen, auch wenn ich nur mein letztes Jahr hier auf Hogwarts verbracht habe.“ „Wieso nur ihr letztes Jahr?“ „Meine Eltern haben darauf bestanden, dass ich Privatunterricht bekomme. Ich wollte das nie, ich wollte immer nach Hogwarts. Meine Freunde haben mir immer erzählt wie toll es doch hier wäre und im letzten Jahr habe ich es dann geschafft meine Eltern zu überzeugen mich doch nach Hogwarts zu schicken und da ich 27 bin hätte ich ihnen eigentlich begegnen müssen.“ „Es scheint mir so, als wären ihre Eltern sehr streng.“ „Ja, das sind sie. Zum Glück kann ich jetzt mein eigenes Leben führen und sehe meine Eltern nicht mehr so oft, nur zu den Geburtstagen und eventuell zu Weihnachten.“ - „Ich kenne meine Eltern kaum, sie sind früh gestorben. Meine Mutter direkt bei meiner Geburt und mein Vater als ich viereinhalb Jahre alt war.“ „Das tut mir Leid für sie. Und wie ging es dann weiter für sie?“ „Das geht sie nichts an!“, zischte sie. „Entschuldigung es steht mir nicht zu, sie über ihre Vergangenheit auszufragen, wir kennen uns ja kaum.“ „Nein, also… ich… mir tut es leid, meine Vergangenheit war keine über die man gerne erzählt, aber das hat ja nichts mit ihnen zu tun.“ „Ich werde sie nicht mehr über ihre Vergangenheit fragen, versprochen“, sagte er. Heaven nickte. „Es ist spät, ich denke ich werde jetzt in meine Räume gehen“, meinte Heaven. „Es ist wirklich spät geworden, ich denke ich werde auch gehen“, stimmt er ihr zu. Als sie aufstanden und ihre Stühle an den Tisch rückten merkten sie, dass sie die letzten in Raum waren, alle anderen waren schon gegangen. „Ich begleite sie, wenn das für sie in Ordnung geht?“, fragte Melchior. „Gerne, meine Räume liegen in der ersten Etage.“ „Ich muss in die dritte, aber mein Büro liegt ebenso in der ersten Etage.“ - „Mein Büro liegt in der zweiten. Nun dann gehen wir.“ Sie gingen schweigend den Flur entlang, man hörte nur das Echo ihrer Schritte. „Was haben sie gemacht bevor sie die Stelle für Verwandlung angenommen haben?“, fragte Heaven. „Ich bin gereist.“ „Wo waren sie denn überall?“ „Hm, also zuerst war ich nur in Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien und so weiter. Dann bin ich in die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und dann bin ich wieder hier her zurück. England ist doch am schönsten, obwohl ich sagen muss das Wetter war fast überall besser. Als ich dann wieder hier war habe ich von der Schlacht hier auf Hogwarts gehört, ich habe beim Wiederaufbau geholfen und dann hat mir Minerva die Stelle angeboten. Ich war einer ihrer Lieblingsschüler obwohl ich ein Ravenclaw war. Was haben sie gemacht?“ - „Ich hab in einem Chemielabor gearbeitet.“ „Chemielabor, was ist das?“ „Ein Chemielabor, nun zuerst müsste ich wahrscheinlich erzählen, dass es sich dabei um etwas aus der Muggelwelt handelt. Sie müssen wissen ich bin Muggelstämmig. Also erst einmal Chemie. Chemie ist eine Naturwissenschaft, die sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Umwandlung von Stoffen beschäftigt und ein Labor, da erforscht man Dinge oder arbeitet mit ihnen. Ich habe mit chemischen Stoffen gearbeitet.“ „Jetzt habe ich noch mehr Fragen als vorher“, stellte er fest. „Hm, in gewisser Weise könnte man Chemie in etwa mit Zaubertränke vergleichen. Wie wäre es wenn ich ihnen morgen ein Buch über Chemie vorbei bringe? Oder sie kommen einfach um 12.00 Uhr zu mir?“ Er schien kurz zu überlegen, aber dann nickte er.
Schweigend durchquerten sie die Eingangshalle, als Heaven aus Richtung der Kerker Schritte hörte. Das kann ja eigentlich nur Severus sein, dachte sie und sie hatte Recht behalten. Nur kurze Zeit später trat der dunkle Mann ebenfalls in die Eingangshalle, doch er schien sie und Melchior gar nicht zu bemerken. „Guten Abend Severus“, grüsste sie und musste ein Lachen unterdrücken als er sich ruckartig herum drehte. Seine Augen fixierten erst sie, bis sie weiter wanderten um ihre Begleitung zu mustern.
„Minerva hat sie sicher darüber informiert, dass sie hier keinen Besuch empfangen dürfen. Machen sie, das ihr Freund hier verschwindet oder ich sorge dafür“, zischte er gefährlich. Mit Genugtuung beobachtete er wie der junge Mann neben Heaven erst zusammen zuckte und dann einen nervösen Blick zu Heaven warf, doch diese zuckte nicht einmal mit den Wimpern. „Natürlich hat Minerva mich darüber informiert, dass ich keinen Besuch empfangen darf“, erwiderte sie nur. „Dann setzten sie sich über die Regeln der werten Schulleiterin hinweg“, klagte er sie an. „Ich bin mir keiner Schuld bewusst“, konterte sie. „Nun, dann dürfte es sie auch nicht stören wenn ich mich auf der Stelle zur Schulleiterin begebe und sie über das Treffen informiere“, verkündete er bedrohlich. Es verärgerte ihn, dass sich Heaven nicht aus der Ruhe bringen liess, im Gegenteil sie schien von dem was sie machte sehr überzeugt zu sein. „Tun sie was sie nicht lassen können, Severus, aber ich kann ihnen sagen dieser Weg wäre umsonst.“
„Was fällt ihnen ein an meinen Entscheidungen zu zweifeln?“, donnerte er durch die Eingangshalle, sodass sein Echo widerhallte. Melchior zuckte zusammen und fragte sich wie die hübsche junge Frau neben sich so gelassen auf die Anfeindungen dieses Kerls reagieren konnte. „Vielleicht, weil sie erst einmal die gesamte Situation überblicken sollten?“, schlug sie mit einer unschuldigen Stimme vor. Severus schien kurz davor in die Luft zu gehen. „Ehe sie mir unterstellen ich würde die Regeln brechen. Haben sie überlegt, dass dieser junge Mann neben mir vielleicht gar nicht mein Freund ist?“, fuhr sie unbeirrt fort. Severus holte gerade Luft um etwas auf diese Anschuldigung zu erwidern, da fuhr ihm Heaven über den Mund. „Wenn ich vorstellen darf, Melchior Eltringham, der neue Kollege für Verwandlung, Severus Snape, der krankgeschrieben Professor für Zaubertränke.“ Damit war die Unterhaltung für Heaven beendet und sie drehte sich um den Weg zu ihren Räumen fortzusetzten. Nach einem ängstlichen Blick zu seinem neuen Kollegen machte Melchior dass er hinter Heaven her kam.
Severus blieb überrascht in der Halle zurück und starrte auf die Stelle, auf der bis eben Heaven gestanden hatte. Irgendetwas hatte diese Frau an sich, dass ihn verrückt machte, er war sich nur noch nicht sicher was, aber er tendierte stark auf ihr unerschrockenes Verhalten ihm gegenüber. Schliesslich machte er sich auf den Rückweg zu seinen Räumen und es senkte sich eine gespenstige Stille über Hogwarts, die es wenn die Schüler wieder aus den Ferien zurück wären nicht mehr geben würde.