Seid ihr Gläubig?

Eure Beschäftigungen den lieben langen Tag

Moderator: Modis

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Seit ihr Gläubig?

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arathen merathiel
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Beitrag von arathen merathiel »

Irgendwie geht das ganze hier in eine ganz schlechte Richtung..
@ Jane.. du kannst nicht an Gott glauben, das ist dein Recht, aber du kannst nicht sagen "Das ist Quatsch", sondern dass dus nur denkst oder von überzeugt bist.

Zu dem Männlich-Sein. Gott wird oft männlich dargestellt. Das ist einerseits so, weil die Männer früher höher gestellt waren. Es hat aber auch andere Gründe. Man stellt sich oft Gott wie einen liebenden Vater vor, für manche ist er der Vater, den sie nie hatten. Auch für mich ist er mein Vater.
Aber es gibt auch Menschen, für die ist Gott weiblich. Weil sie so Gott besser als liebend und schützend erkennen können. Es gibt christliche Glaubensgruppen, die beten "Mutter unser".. weil für sie Gott wie eine Mutter ist.
Das Jesus männlich war, hat auch einen Grund: Wie hätte eine Frau in der damaligen Zeit Gottes Worte verbreiten können? Eine Frau hätte nicht die Möglichkeiten gehabt, die Jesus hatte.
Aber Jesus hat sich sehr für die Frauen eingesetzt. Er hat sich sehr für die Gleichberechtigung von Mann und Frau eingesetzt.
Und das Pfarrer keine Frauen sein durften.. mit dem Katholischen Glauben kenne ich mich net ganz so aus, was die Pfarrer mittlerweile dürfen. Aber bei uns Protestanten gibt es schon länger auch weibliche Pastoren..

Und ja, man kann Gott, oder besser den heiligen Geist, in gewisser Weise mit Liebe vergleichen, zumal Gott Liebe ist.
Du kannst Liebe nicht sehen und nicht hören, und doch spürst du sie tief in dir. So, wie ich die Liebe spüre und sicher bin, dass sie da ist, so spüre ich Gott in mir. Und Jesus, meinen Bruder, sitzt neben mir und hält meine Hand.
Du könntest jetzt glauben, ich würde spinnen. Aber ich weis, dass ich das nicht tue. Gott ist bei mir, Jesus ist bei mir. Bei jedem Schritt, den ich mache.

@ leilani.. Ich kann deinen Gedankengängen folgen. Und ja, in mancher Weise kann der christliche Glaube Sektenhaft wirken. Ich würde es aber nicht Sekte nennen, weil es keine ist.
Ich muss sagen, dass du recht viel Hintergrundwissen hast, dafür, dass du nicht glaubst.
Ja, der christliche Glaube war bei den Römern verboten. Weil die Römer Angst hatten.
Und ja, Gott ist eine große Stütze. Er ist für die Menschen da und hat seinen Sohn für sie geopfert. Aber er kann nur denen helfen, die an ihn glauben und ihn lieben. Er kann nicht nur helfen, mit Dingen klar zu kommen, er tut es. Gott kann viel mehr geben, als Freunde geben können.
Gott ist immer für einen da, er lässt einen nie im Stich. Man kann jederzeit, wo immer man auch ist, mit ihm reden und er hilft. Er ist immer bei einem, weil er in einem ist.
Gott ist wie Vater, mutter, bruder, schwester und Freund in einem. Gott liebt einen, trotz der Fehler. Gott verzeiht, wenn man sich zu seinen Fehlern bekennt und ehrlich um Vergebung bittet. Und er hilft ungemein mit allen Problemen zurecht zu kommen.

@ all.. zum Thema Wissenschaft habe ich nur einen Bibelspruch.
"Es ist Gottes Ehre, eine Sache zu verbergen, aber die Ehre der Könige, eine Sache zu erforschen." Sprichwörter 25,2

Und der Urknall war Gottes Werk. Der "1. Tag" der Schöpfung. Natürlich ist die Welt nicht in 7 Tagen entstanden. aber in mehreren Phasen.
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kurze
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Beitrag von kurze »

Um Jane mal etwas in Schutz zu nehmen: Sie war nicht die Erste, die das Gedankengut/den Glauben eines anderen in einer derartigen Weise beschrieb. Aber ich möchte jetzt auch niemanden an den Pranger stellen, von daher werde ich nähere Erläuterung dazu unterlassen.
Mir gehts nur darum, dass die "schlechte Richtung" jetzt nicht Jane angehaftet wird.

Zum anderen: Nun ja, meine Meinung sagte ich ja schonmal, ich glaube nicht an Gott. Das hat auch seine bestimmten Gründe. Zum Beispiel gibt es in der Bibel eine Geschichte (fragt mich bitte nicht welche oder wie die Personen heißen^^ ich habe zwar die Bibel gelesen, aber das ist auch schon länger her), in der bekommt ein Ehepaar, welches sich schon sehr lange Kinder wünscht, einen Sohn. Beide sind natürlich überglücklich, bis Gott zu dem Mann spricht und ihm aufträgt, seinen Sohn zu töten, um zu zeigen, wie sehr der Mann auf Gott vertraut.
Und genau das ist der Knackpunkt für mich.
Ich frage mich, wie kann Gott nur sowas von einem Menschen verlangen, nur um bestätigt zu kriegen, wie mächtig und großartig er ist?? Das will mir einfach nicht in den Kopf.
Gott wird immer als gerecht und allliebend dargestellt. Dann frage ich mich aber, warum die Sintflut?? Nur weil jemand nicht an ihn glaubt? Wenn er doch so gerecht ist, müsste er jeden nach der eigenen Fassung leben lassen, also auch die, die nicht an ihn glauben. Ich find, in der Bibel wird es oft dargestellt, als würde Gott den Menschen den Glauben aufzwingen, da sonst das und das passiert - Sintflut, Hungersnot, Krankheit, Dürre etc.
Das ist auch ein Punkt der mich sehr daran stört. Für mich baut der Glaube auf Angst auf. Man hat Angst vor Gottes Reaktion auf ein Handeln, deswegen handelt man so, wie es Gott gern hätte. Es mag sich alles jetzt sehr feindlich anhören, aber das sind eben die Gedanken, die ich mir gemacht habe.
Es ist auch nicht so, dass ich den Glauben nicht akzeptiere. Von mir aus kann man auch an den Suppenkasper glauben, wie gesagt, jeder nach der eigenen Fassung. Nur bei mir sind eben diese Zweifel aufgekommen.

Für mich stellt Gott nur eine Vorbildsfigur dar, nach den moralischen Werten damals gebildet, sodass bestimmte Regeln und Gesetze eingehalten wurden.

@arathen
Zu deinem Bibelzitat: Da ich nicht gläubig bin, ist das Zitat für mich nur ein Beweis dafür, dass man Gottes Existenz oder Nicht-Existenz niemals wird beweisen können. Könnte man es, wäre man wohl selbst Gott, nach dem Zitat.
Ich muss sagen, das Zitat ist gut, es hat mich wirklich zum Denken angeregt, aber ich denke, es ist ebenso wie alles relativ, frei interpretierbar. Von daher wird es für die einen das, für die anderen das beweisen.

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leööö
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Beitrag von leööö »

Also ich glaube auch nicht an Gott. Jedenfalls bin ich nicht christlich, und das aus einem guten Grund. Ich finde es irgendwie seltsam, da ich finde, wer an Gott glaubt braucht nicht unbedingt so vielen Regeln zu folgen. Hm, naja, muss eigentlich jeder selber wissen. xD

Ich selber finde ja die buddhistische Religion sehr interessant, weil ich auch irgendwie so halbwegs an Wiedergeburt und sowas glaube.
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Danke nath!
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leilani
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Beitrag von leilani »

@ leilani.. Ich kann deinen Gedankengängen folgen. Und ja, in mancher Weise kann der christliche Glaube Sektenhaft wirken. Ich würde es aber nicht Sekte nennen, weil es keine ist.
Ich muss sagen, dass du recht viel Hintergrundwissen hast, dafür, dass du nicht glaubst.
Ja, der christliche Glaube war bei den Römern verboten. Weil die Römer Angst hatten.
Und ja, Gott ist eine große Stütze. Er ist für die Menschen da und hat seinen Sohn für sie geopfert. Aber er kann nur denen helfen, die an ihn glauben und ihn lieben. Er kann nicht nur helfen, mit Dingen klar zu kommen, er tut es. Gott kann viel mehr geben, als Freunde geben können.
Gott ist immer für einen da, er lässt einen nie im Stich. Man kann jederzeit, wo immer man auch ist, mit ihm reden und er hilft. Er ist immer bei einem, weil er in einem ist.
Gott ist wie Vater, mutter, bruder, schwester und Freund in einem. Gott liebt einen, trotz der Fehler. Gott verzeiht, wenn man sich zu seinen Fehlern bekennt und ehrlich um Vergebung bittet. Und er hilft ungemein mit allen Problemen zurecht zu kommen.
Wie gesagt, jede anerkannte Religion war in ihren Anfängen eine Sekte und auch jede Religion wurde irgendwann mal von jemand anderem unterdrückt. Außerdem habe ich nie gesagt, dass das Christentum eine Sekte ist.
Wenn ich zu einem Thema eine Meinung habe, habe ich mich auch damit beschäftigt. Ich stelle eben gewisse Dinge einfach in Frage.

Genauso interessiert es mich, wie das Christentum die Kreuzzüge oder die Zwangsmissionierung rechtfertigt, wo es doch heißt: "Du sollst nicht morden." Hierfür habe ich noch keine Erklärung gefunden.

Oder wie sie ihre Einstellung gegenüber Homosexualität rechtfertigt, wo es doch schon in der Bibel heißt: "Er griff ihm (den Sklaven) unter den Rock."

Oder warum das Christentum die einzige Religion ist, die jemanden als Gottes Sohn ansieht und anbetet, obwohl dieser einer anderen Religion angehört hatte. Jesus war Jude...

Oder warum der Vatikan etliche Evangelien unter Verschluss hält? Kommt Jesus oder Gott hier nicht so gut rüber?

Außerdem habe ich nie gesagt, dass ich nicht glaube, das ist eine reine Unterstellung. Nur weil ich mir Gedanken mache, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht glaube.

Ich glaube, zum Beispiel, daran, dass Jesus gelebt hat. Aber, dass er nicht diese Art von Wundern vollbracht hat, wie sie in der Bibel beschrieben werden. Ich denke eher, dass er ein charismatischer Mann war, der viel Überzeugungskraft hatte und auch ein guter Redner war.
Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet - Albert Camus (Existentialist)

Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt - Ludwig Wittgenstein (Sprachphilosoph)

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arathen merathiel
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Beitrag von arathen merathiel »

Gut, vielleicht kam das nicht so rüber, aber mein Text sollte keine Anklage Jane gegenüber sein und ich weis, dass sie nicht die einzige hier ist. Es sollte allgemein keine Anklage sein, ich wollte ehre auch etwas zum Nachdenken anregen ;-)
Diese "Schlechte Richtung" möchte auch ich net Jane anhaften. Ich wollte damit nur zeigen, dass die letzten Worte wieder einen recht harten Ton angenommen hatten. die beider Seiten ;-)

@ kurze.. Das Ehepaar sind Abraham und Sara. Ich kenne die Geschichte recht gut. Sie zeigt hauptsächlich das Vertrauen Abrahams zu Gott. Und die Liebe Gottes für Abraham.
Gott hat nicht vor, dass der Sohn, Isaak, geopfert wird, er stellt Abraham nur auf eine Probe. Und Abraham besteht sie.
Abraham ist als Vater eines großen Volkes auserwählt. Gottes Volk. Und Gott prüft Abrahams Stärke. Er will nicht zeigen, dass er so groß und Mächtig ist, sondern Abraham zeigen, dass Er ihm vertauen kann.
Die Sintflut hat Gott geschickt, nicht weil die Menschen nicht an ihn glauben, sondern weil sie schlecht geworden sind, gemordet haben, geraubt haben. Aber Gott hat die Menschen gerettet, die ihn liebten.
"Wir wissen, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen müssen" Römer 8,28
Gott liebt uns und er hilft uns, vorausgesetzt wir nehmen seine Hilfe an. Gott kann uns nicht retten, wenn wir es nicht wollen, wenn wir ihn nicht lieben.
Gott will, dass wir seine Liebe annehmen, seine Hilfe annehmen, aber er zwingt uns nicht dazu.
Und die Dürren, Hungersnöte, sind nur Prüfungen, durch die Gott uns aber durchhilft. Ein Gottesfürchtiger Mensch hat nicht Angst vor Gott, er denkt nur über die Folgen seines Handelns nach!
Ich habe keine Angst vor Gott. Ich handel meist nach den Geboten (ja, ich lüge manchmal, aber mittlerweile seltener) und denke darüber nach, was Gott mit mir vorhat. Aber für mich bringt mich das ganze nur dazu, darüber nachzudenken, wie ich handel. Ich lebe meinen Glauben nicht durch Angst.
Zum Bibeltext: Genau das will ich ja damit sagen. Man kann versuchen Gott wissenschaftlich zu beweisen. aber es ist unmöglich. Für manche ist er da, für andere nicht.

@ leilani.. Sorry, nach deinen Worten bin ich davon ausgegangen, dass du nicht glaubst. Der Fehler tut mir leid.
Jeder blutige Kampf für den Christlichen Glauben ist nicht gerechtfertigt. Das stimmt.
Die Einstellung gegenüber Homosexualität? Ich weis ja nicht, wie es bei dir in der Gegend ist, aber bei uns wird sie definitiv nicht geächtet oder sich dagegen ausgesprochen.
Und Jesus konnte schlecht Christ sein, weil es ja erst durch ihn diese Glaubensrichtung gibt.
Dass du nicht glauben würdest sollte keines Falls eine Unterstellung sein. Ich habe es aus deinen Worten gelesen und dabei halt Fehler gemacht. Ich bin auch nur ein Mensch! Der Fehler tut mir leid.
Sorry, dass deine Antwort so kurz ist liegt daran, dass ich nicht mehr viel Zeit habe.
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Ginny72
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Beitrag von Ginny72 »

Jane the Volturi hat geschrieben:dann hab ich noch ein gegenargument:
warum, um himmelswillen (xD) sind gott und jesus männlich? bitte sagt jetzt keiner, dass es bei gott nicht so ist - es he ißt ja nicht mutter unser oder die mutter im himmel. und jesu, der sohn gottes, ist jetzt auch nicht gerade so weibllich.
Toll, auch wenn Gott weiblich wäre, hättest du (& alle anderen) gefragt: "Warum ist Gott eine Frau und kein Mann?" Er kann nunmal nur eines sein. Außerdem ist Jesus ein Mensch, so wie wir alle. Auch Jesus konnte nur eines von beiden sein & er ist halt als Mann geboren. früher hatten die Männer das Sagen, wer hätte schon einer Frau zugehört?
Ich stimme arathen voll und ganz zu. Du hast es zwar nicht so gemeint, aber wenn du sagst, dass der Glaube an Gott quatsch wäre, beleidigst du die katholische Religion :roll: ich könnte ja auch sagen, dass es totaler Unsinn wäre, an Gott nicht zu glauben.
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Jane the Volturi
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Beitrag von Jane the Volturi »

Ginny72 hat geschrieben: aber wenn du sagst, dass der Glaube an Gott quatsch wäre, beleidigst du die katholische Religion :roll: ich könnte ja auch sagen, dass es totaler Unsinn wäre, an Gott nicht zu glauben.
kannst du auch sagen - stört mich nicht. wahrscheinlich denkst dus eh - jeder hat eben eine eigenen meinung, nich? ^^ tut mir leid, es so ausgedrückt zu haben, aber ich finde, es ist wirklich so.
und es war sicher KEIN zufall, dass gott und jesus und so männllich sind... wenn schon jesus ein mann sein muss, dann kann 'gott' wenigstens eine frau sein...

@arathen... jah, ich glaube wirklich das du spinnst xD aber das hab ich schon vorher gewusst - sonst wärste ja auch nicht im cdf ^^ ich übrigens auch xD hab dich lieb, und ich weiß, das es keine anklage sein sollte ^_^ und es tut mir leid, dich/euch beleidigt zu haben.

das mit dem männlichen: zugegeben, das hast du ganz schön gut erklärt.
aber ich denke anders davon: dieses argument haben sicher schon viele andere gegen den glauben benutzt und deshalb beten diese glaubensgruppen mutter unser, damit dieses gegen-argument aus der welt geschafft ist.
also, bei den kathlischen dürfen nur männer pfarrer werden und der papst ist auch männlich.

gott finde ich ist garnicht mit liebe zu vergleichen. liebe ist biologisch erklärbar und gott nicht. wobei religion erklärbar ist: die menschheit kann sich das alles (natur und so) nicht erklären und erfindet deshalb jemanden, dem sie dass ganz 'aufschieben' können.

nun, genau genommen ist der christliche glaube keine sekte mehr. er war aber eine. dafür gibt es auch einige geschichtliche beweise [...] er ist keine sekte mehr, da er mittlerweile von allgemeinheit akzeptiert wurde, ebenso wie der islam usw.

und das mit den freunden, also da muss ich klar wieder sprechen:
gott kann also vielmehr geben als freunde? kannst du mit ihm lachen? nein. du lachst mit dir selbst. da ist keine andere stimme, die mitlacht.
kann er dir in schwierigen situationen helfen? du sagst ja? wie den? also wenn ich meinen freunden um hilfe bitte oder ihnen meine probleme anvertraue, antworten sie mir, helfen sie mir, indem sie handeln, geben mir tipps, wie ich etwas am besten machen sollte... also ich hab noch nicht gehört, dass gott mal irgendjemandem geantwortet hat - außer dass behauptet wurde, das sie plötzlich etwas in sich gefühlt haben, und dann wussten was sie tun sollten... omg.

danke ganz herzlich kurze für die liebe verteidigung : D
wobei ich nur mal am rand bemerken möchte, dass es soetwas auch unter den nichtgläubigen gibt... ^^

ah ja, weil gesagt worden ist, dass gott seinen sohn für uns 'geopfert' hat - also bitte, menschlicher gehts doch garnicht mehr.
jemand muss leiden, dass es allen anderen gut geht... siiicher das hat sich bestimmt der allmächtige vater *hust* überlegt.

also, wie gesagt, ich bin davon überzeugt dass kirche eine rein menschliche erfindung ist. einen gott im himmerl anbeten wo doch sowieso keiner antwortet...
ich geh dann mal lieber chips anbeten und hoffe dass sie mir nach genug einschleimerei genehmigen, sie auf zu essen : D dann hab ich wenigstens was davon.
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kurze
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Beitrag von kurze »

@arathen
Ja, stimmt, der Ton war wirklich nicht mehr gerade der Beste. Aber dann muss ich deinen Text wohl doch etwas fehlgedeutet haben, zumindest den Abschnitt. Damit dürfte das ja eigentlich auch so gut wie geklärt sein^^

Genau. das kann gut sein, dass das die Geschichte war, thx.
Nur wie gesagt, für mich ist das so ein Knackpunkt, wie Gott das verlangen kann. Die Aussage der Geschichte ist wohl, dass Gottvertrauen. Aber es macht mich etwas...ja, wie soll man das am besten beschreiben...ich halte nichts von solchen Proben/Prüfungen. Schon gar nicht, wenn es derartige sind. Es ging immerhin um das Leben eines Kindes, auch wenn Gott es niemals wirklich zugelassen hätte. Allein sowas zu verlangen, find ich heftig.
Wegen der Sintflut, Hungersnöte, Dürre etc.
Dann frage ich mich, warum er uns überhaupt auf Prüfungen stellt? Wozu das ganze? Ich seh darin einfach nicht so den Sinn, was wohl aber auch daran liegen mag, dass ich eben an Gott nicht glaube.
Muss eben jeder selbst wissen^^
Aber ich finds schön, dass du so an Gott glaubst und es so schön darlegen kannst. Findet man auch nicht oft.
Wegen der Sintflut, Hungersnöte, Dürre etc.
Dann frage ich mich, warum er uns überhaupt auf Prüfungen stellt? Wozu das ganze?

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arathen merathiel
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Beitrag von arathen merathiel »

Jane the Volturi hat geschrieben: @arathen... jah, ich glaube wirklich das du spinnst xD aber das hab ich schon vorher gewusst - sonst wärste ja auch nicht im cdf ^^ ich übrigens auch xD hab dich lieb, und ich weiß, das es keine anklage sein sollte ^_^ und es tut mir leid, dich/euch beleidigt zu haben.

macht ja nix ;-) Und dass ich spinne wusste ich schon immer. Ich hab dich auch lieb *knuddel*

Mit dem männlich sein ist im katholischen Glauben noch sehr verankert. Im protestantischen oder freikirchlichen Glauben ist das nicht so der Fall ;-)
Darüber, ob man Gott mit Liebe vergleichen kann, kann man streiten xD Ich tu es ;-)
und das mit den freunden, also da muss ich klar wieder sprechen:
gott kann also vielmehr geben als freunde? kannst du mit ihm lachen? nein. du lachst mit dir selbst. da ist keine andere stimme, die mitlacht.
kann er dir in schwierigen situationen helfen? du sagst ja? wie den? also wenn ich meinen freunden um hilfe bitte oder ihnen meine probleme anvertraue, antworten sie mir, helfen sie mir, indem sie handeln, geben mir tipps, wie ich etwas am besten machen sollte... also ich hab noch nicht gehört, dass gott mal irgendjemandem geantwortet hat - außer dass behauptet wurde, das sie plötzlich etwas in sich gefühlt haben, und dann wussten was sie tun sollten... omg.

Vielleicht lacht Gott nicht mit dir. Aber er ist immer bei einem. Er ist für dich da, wenn du ihn brauchst. Das sind Freunde auch, das weis ich, aber im Gegensatz zu den Freunden ist er immer erreichbar.
Ja. Gott kann mir in schwierigen Situationen helfen und er tut es. Die Gefühlsmäßig schlimmste Woche meines Lebens: Mein Freund nicht erreichbar, Abiklausur, Stress. Aber Gott hat mir dennoch Freude am Leben geschenkt. Zufriedenheit. Zeitweise Ruhe.
Letzte Woche: Mir gings scheiße, weil ich mit meinem Freund grad große Probleme durchmach, ich versuche mich selbst zu finden. Ich bete. Und ich sehe Bilder, die Gott mir schickt. Ich spüre Jesus, wie er bei mir sitzt und meine Hand hält. Ich spüre eine Hand, die mir durchs Haar streicht und werde ruhig. Ich bekomme Hoffnung.
Ohne Gott hätte ich die letzten Monate nicht so gut überstanden. Vielleicht hätte ich mich selbst verletzt, ich weis es nicht. Ich war kurz davor, aber mein Gebet hat mir Kraft gegeben, dem Gefühl zu wiederstehen, die Klinge einfach anzusetzen oder ähnliches zu tun.
Und Gott antwortet. Die Bilder haben mir gezeigt, wie ich erst einmal weiter gehen soll.

Zum Opfer: Gott hat seinen Sohn gegeben, damit wir Leben können. Aber das hätte nicht funktioniert, wenn Jesus selbst sich nicht geopfert hätte.
Jesus hat sein Leben für uns gegeben.
Zur Menschlichkeit in dieser Handlung:
"Gott schuf den Menschen nach seinem Bild" Genesis 1,27
Gott wollte, dass wir sind, wie er, auch wenns net so ganz geklappt hat, weil die Menschen zum Teil sehr schlecht sind. Aber es zeigt, dass vieles Menschliche, wie das Opfern auch von Gott kommt.
Gott hat den Tod eines Menschen, des Menschen der ihn am meisten liebt, geopfert, weil er auc hdie anderen Menschen liebt. Uund Jesus hat das Opfer auf sich genommen.
also, wie gesagt, ich bin davon überzeugt dass kirche eine rein menschliche erfindung ist. einen gott im himmerl anbeten wo doch sowieso keiner antwortet...
ich geh dann mal lieber chips anbeten und hoffe dass sie mir nach genug einschleimerei genehmigen, sie auf zu essen : D dann hab ich wenigstens was davon.
1. Beten ist kein einschleimen.
2. Gott im Himmel antwortet.
3. Viel Spaß beim Chips anbeten, aber vom mit Gott leben, hast du mehr ;-)

Ich mag deine Sarkastische Art, deine Meinung darzustellen ;-)


@ Kurze.. danke für das Lob. Ich habe mir besonder in den letzen Wochen und Monaten viele Gedanken gemacht. Daher kann ich viele Dinge auch irgendwie erklären.
Warum Gott wie und wieso Prüfungen stellt, kenn ich momentan nicht so erklären, aber ich werde mir Gedanken drüber machen. Ich müsst mir mal Ijob druchlesen. Er hat seine Familie und alles verloren. Vielleicht finde ich da eine Begründung, die für dich plausibel sein könnte.
Vielleicht hilft dir das den starken Glauben vieler Menschen zu verstehen.
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leilani
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Beitrag von leilani »

nur um etwas klar zu stellen:

Ich habe nie behauptet, dass das Christentum in der heutigen Zeit, also im Hier und Jetzt als Sekte zu verstehen ist. Ich habe gesagt, dass jede Weltreligion einmal eine "Sekte" war, bis sie als Reiligion anerkannt wurde.
Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet - Albert Camus (Existentialist)

Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt - Ludwig Wittgenstein (Sprachphilosoph)

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