Verfasst: 02.08.2007 13:16
Huhu +wink+ ich hab heut etwas geschrieben. Einfach so aus reinem ... +nachdenk+... Instinkt.
Ich würd mich über anregende Kritik, genauso wie andere Meinung sehr freuen.
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Schicksalhafte Zufälle
Wenn das Schicksal
Dir
eine Tür zuschlägt,
dann öffnet Sie
Dir
ein Fenster.
Früher dachte ich einmal, das Leben sei einer Art Überraschungstüte,
dem Kern eines Überraschungseies gleichzusetzen. Immer wieder
neue Horizonte voller neuer Optionen, neuen Wegabzweigungen,
an denen es offen steht, welche Richtung man einzuschlagen pflegt.
Einzig und allein du hast die Wahl.
Eine Überraschungstüte voller neuer Wege, die entdeckt und erkundet werden wollen.
Und doch habe ich mich, wie in so vielen Dingen, schlichtweg geirrt.
Das Leben ist keine Überraschungstüte, wahrscheinlich nicht einmal
annähernd. Nein, im Gegenteil, es ist sogar relativ vorhersehbar.
Manchmal sogar ZU durchschaubar, wie eine Glasscherbe,
durch die man immer noch, obgleich verschwommen, die Welt betrachten kann.
Man hat mir einmal gesagt, es würde Zufälle geben, die das Leben
spannend machen würden und ihm diesen durchschauende Touch
entnehmen könnten. Zufälle, die einen dazu veranlassen, die Überraschungstüte
zu öffnen, die einen dazu bringen, neue Wege einzuschlagen,
sich für diverse Dinge schlussendlich, obgleich vielleicht auch zweifelnd,
zu entscheiden.
Allerdings war auch diese Ansicht träumerisch vollkommen,
zu vollkommen wahrscheinlich. Zufälle sind oftmals Schicksale.
Schicksale, die wir nicht immer erkennen und falsch interpretieren.
Vielleicht, weil man darüber stolpert. Vielleicht aufgrund von Vermutungen,
die einem von diversen Menschen eingeredet werden. Oder aber schlichtweg
deshalb, da man an Zufälle glauben will, sich an diese Hoffnungen klammert,
um sich nicht eingestehen zu müssen, dass das Leben relativ geplant und
strukturiert ist. Dass deine Zukunft, schon bevor du geboren wirst,
einfach fast bis zum Letzten festgelegt wurde, ohne dass du etwas
dagegen machen kannst, was nicht heißt, dass niemand es versuchen würde.
Es wird ein Schema vorgegaukelt, dass einem die Illusion aufrecht erhält,
dass Wegabzweigungen auf deine Entscheidung warten, dass du wählen kannst.
Und wahrhaftig, wahrscheinlich gibt es im Leben einen solchen Punkt,
an dem du zwischen zwei Lebenszielen, zwei verschiedenen Zukunftsversionen
entscheiden darfst.
Man kann aus dem Leben viel machen, zumindest solange man nicht anfängt,
daran zu zweifeln. Wenn du allerdings einen, DEN, falschen Schritt begehst,
ergeben sich so viele Schicksale, die veranlassen, dich, zum wiederholten
Male, falsche Schritte gehen zu lassen. Und dann, plötzlich, wachst du
auf und erkennst, was um dich herum geschehen ist.
Durch einen einzigen falschen Schritt.
Meist ist es dann zu spät um alles ungeschehen zu machen.
Zwar erzählen dir viele, alles wäre noch möglich. Alles veränderbar,
wenn du nur willst und ehrgeizig daran arbeitest.
Doch wenn du ehrlich zu dir bist, weißt du selbst, dass es nicht mehr
so wird, wie es einmal war, egal wie verzweifelt du versuchst, das
Echo deiner Vergangenheit einzuholen, es einfangen zu können.
Du bist die im Klaren darüber, dass es jetzt heißt voraus zu blicken
Das einzige noch veränderbare ist die Zukunft, auch wenn die
Vergangenheit unweigerlich deine Wege irgendwann wieder kreuzen wird.
Vielleicht hast du dann die Möglichkeit ein kleines Stück genaue jener zu
verändern, oder wenigstens mit dir selbst in Einklang zu bringen.
Vollständig veränderbar wird die Vergangenheit jedoch nie (mehr) sein,
denn das wahre Leben unterscheidet sich nun einmal von jeglichen
klischéehaften, idyllischen Film- und Romanromanzen, in denen es scheint,
als würden zu jedem Zeitpunkt immer noch alle Türen offen stehen und keine
einzige hätte sich mit der Zeit, unbeachtet von dir, geschlossen. Denkt man
real, wird einem bewusst, dass Gewohnheiten schnell zu Zwängen werden,
und diese wiederum in Sucht umschlagen können, bevor man es selbst realisiert
hat. Genauso kann eine schlechte Zeit allgegenwärtig bleiben und sich zum
Standard verformen. Und ebenso kann ein einziger falscher Schritt, dich
verändern und nur wenige realisieren dies augenblicklich. Gegensätzlich
wirst du es erst dann bemerken, wenn es zu spät ist. Wenn die Veränderung
so drastischen Verlauf nimmt, dass du überdeutlich spürst, etwas stimmt nicht
mehr.
Und wenn das einmal geschehen ist, wenn du dich in einem Raum
wiederfindest, dessen Ausgänge alle geschlossen sind, wenn du dich selbst
wiederfindest und erkennst, dass alle Türen, hinter denen sich neue Horizonte
erstreckten, mittlerweile verschlossen wurden – was machst du dann?
Versuchst du verzweifelt eine dieser Türen zu öffnen oder aber siehst
du augenblicklich das offenstehende Fenster?
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Schlussbemerkung:
Wenn wir ehrlich zu uns sind (und ich weiß, dass das einer der kniffligsten und tiefgreifendsten Dinge überhaupt ist), wissen wir, dass dieses offenstehende Fenster unbeachtet bleiben wird. Kaum einer schafft es auf Anhieb und ohne irgendwelche Einflüsse, gleich welcher Art, dieses Fenster zu erkennen.
Wir sind Menschen und egoistisch. Keiner kann mir erzählen, dass es einen Menschen gibt, einen einzigen, der nicht bis zu einem gewissen Punkt ein Egoist ist. Denn wir sind alle welche. Der eine mehr... Der andere weniger.
Und genau aus diesem einzigen Grund, sehen wir das Fenster nicht, ziehen diese Möglichkeit einfach nicht in Betracht, sondern versuchen hysterisch eine dieser verschlossenen Türen zu öffnen, rütteln schreiend daran, versuchen verzweifelt sie mit irgendetwas vorhandenem aufzubrechen. Wir wollen uns nicht eingestehen, dass wir manche Möglichkeiten verbaut haben, dazu sind wir zu geblendet von Einflüssen und Erfahrungen.
Und selbst wenn wir das Fenster gesehen HABEN, heißt dies noch lange nicht, dass wir es auch WAHRNEHMEN. Ja, vielleicht sehen wir es, und es kann auch sein, dass wir es irgendwann wahrnehmen. Doch dieses winzige Etwas, das sich dahinter erstreckt scheint uns zu bescheiden, sodass wir es aus den Augen verlieren. Wir denken nicht daran, dass etwas Kleines zu etwas Großem werden kann und wenn wir diesen Gedanken in Betracht ziehen, dann zweifeln wir daran. Wir wollen die Sicherheit, dass es passieren kann. Doch wir bekommen keine Gewissheit, denn niemand kann uns sagen, ob dieses Fenster Glück und Erfolg bringt.
Und genau aus jenem Grund, da auch dieses Fenster nicht sicher scheint, für manche sogar ohne jegliche Hoffnung ohne Besserung, klammern wir uns an die Türen, da jene genau die gleiche Hoffnungslosigkeit präsentiert. Und zu erkennen, dass das Fenster oftmals sicherer das diese Türen scheint, brauchen wir Unterstützung, die oftmals in Form eines Menschen zu uns tritt. Was wir allerdings nicht erkennen, ist dass dieser Mensch eine einfache schicksalhafte Begegnung ist und unweigerlich als das Schicksal repräsentiert werden kann, wenn wir es nur wollen.
Ich würd mich über anregende Kritik, genauso wie andere Meinung sehr freuen.
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Schicksalhafte Zufälle
Wenn das Schicksal
Dir
eine Tür zuschlägt,
dann öffnet Sie
Dir
ein Fenster.
Früher dachte ich einmal, das Leben sei einer Art Überraschungstüte,
dem Kern eines Überraschungseies gleichzusetzen. Immer wieder
neue Horizonte voller neuer Optionen, neuen Wegabzweigungen,
an denen es offen steht, welche Richtung man einzuschlagen pflegt.
Einzig und allein du hast die Wahl.
Eine Überraschungstüte voller neuer Wege, die entdeckt und erkundet werden wollen.
Und doch habe ich mich, wie in so vielen Dingen, schlichtweg geirrt.
Das Leben ist keine Überraschungstüte, wahrscheinlich nicht einmal
annähernd. Nein, im Gegenteil, es ist sogar relativ vorhersehbar.
Manchmal sogar ZU durchschaubar, wie eine Glasscherbe,
durch die man immer noch, obgleich verschwommen, die Welt betrachten kann.
Man hat mir einmal gesagt, es würde Zufälle geben, die das Leben
spannend machen würden und ihm diesen durchschauende Touch
entnehmen könnten. Zufälle, die einen dazu veranlassen, die Überraschungstüte
zu öffnen, die einen dazu bringen, neue Wege einzuschlagen,
sich für diverse Dinge schlussendlich, obgleich vielleicht auch zweifelnd,
zu entscheiden.
Allerdings war auch diese Ansicht träumerisch vollkommen,
zu vollkommen wahrscheinlich. Zufälle sind oftmals Schicksale.
Schicksale, die wir nicht immer erkennen und falsch interpretieren.
Vielleicht, weil man darüber stolpert. Vielleicht aufgrund von Vermutungen,
die einem von diversen Menschen eingeredet werden. Oder aber schlichtweg
deshalb, da man an Zufälle glauben will, sich an diese Hoffnungen klammert,
um sich nicht eingestehen zu müssen, dass das Leben relativ geplant und
strukturiert ist. Dass deine Zukunft, schon bevor du geboren wirst,
einfach fast bis zum Letzten festgelegt wurde, ohne dass du etwas
dagegen machen kannst, was nicht heißt, dass niemand es versuchen würde.
Es wird ein Schema vorgegaukelt, dass einem die Illusion aufrecht erhält,
dass Wegabzweigungen auf deine Entscheidung warten, dass du wählen kannst.
Und wahrhaftig, wahrscheinlich gibt es im Leben einen solchen Punkt,
an dem du zwischen zwei Lebenszielen, zwei verschiedenen Zukunftsversionen
entscheiden darfst.
Man kann aus dem Leben viel machen, zumindest solange man nicht anfängt,
daran zu zweifeln. Wenn du allerdings einen, DEN, falschen Schritt begehst,
ergeben sich so viele Schicksale, die veranlassen, dich, zum wiederholten
Male, falsche Schritte gehen zu lassen. Und dann, plötzlich, wachst du
auf und erkennst, was um dich herum geschehen ist.
Durch einen einzigen falschen Schritt.
Meist ist es dann zu spät um alles ungeschehen zu machen.
Zwar erzählen dir viele, alles wäre noch möglich. Alles veränderbar,
wenn du nur willst und ehrgeizig daran arbeitest.
Doch wenn du ehrlich zu dir bist, weißt du selbst, dass es nicht mehr
so wird, wie es einmal war, egal wie verzweifelt du versuchst, das
Echo deiner Vergangenheit einzuholen, es einfangen zu können.
Du bist die im Klaren darüber, dass es jetzt heißt voraus zu blicken
Das einzige noch veränderbare ist die Zukunft, auch wenn die
Vergangenheit unweigerlich deine Wege irgendwann wieder kreuzen wird.
Vielleicht hast du dann die Möglichkeit ein kleines Stück genaue jener zu
verändern, oder wenigstens mit dir selbst in Einklang zu bringen.
Vollständig veränderbar wird die Vergangenheit jedoch nie (mehr) sein,
denn das wahre Leben unterscheidet sich nun einmal von jeglichen
klischéehaften, idyllischen Film- und Romanromanzen, in denen es scheint,
als würden zu jedem Zeitpunkt immer noch alle Türen offen stehen und keine
einzige hätte sich mit der Zeit, unbeachtet von dir, geschlossen. Denkt man
real, wird einem bewusst, dass Gewohnheiten schnell zu Zwängen werden,
und diese wiederum in Sucht umschlagen können, bevor man es selbst realisiert
hat. Genauso kann eine schlechte Zeit allgegenwärtig bleiben und sich zum
Standard verformen. Und ebenso kann ein einziger falscher Schritt, dich
verändern und nur wenige realisieren dies augenblicklich. Gegensätzlich
wirst du es erst dann bemerken, wenn es zu spät ist. Wenn die Veränderung
so drastischen Verlauf nimmt, dass du überdeutlich spürst, etwas stimmt nicht
mehr.
Und wenn das einmal geschehen ist, wenn du dich in einem Raum
wiederfindest, dessen Ausgänge alle geschlossen sind, wenn du dich selbst
wiederfindest und erkennst, dass alle Türen, hinter denen sich neue Horizonte
erstreckten, mittlerweile verschlossen wurden – was machst du dann?
Versuchst du verzweifelt eine dieser Türen zu öffnen oder aber siehst
du augenblicklich das offenstehende Fenster?
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Schlussbemerkung:
Wenn wir ehrlich zu uns sind (und ich weiß, dass das einer der kniffligsten und tiefgreifendsten Dinge überhaupt ist), wissen wir, dass dieses offenstehende Fenster unbeachtet bleiben wird. Kaum einer schafft es auf Anhieb und ohne irgendwelche Einflüsse, gleich welcher Art, dieses Fenster zu erkennen.
Wir sind Menschen und egoistisch. Keiner kann mir erzählen, dass es einen Menschen gibt, einen einzigen, der nicht bis zu einem gewissen Punkt ein Egoist ist. Denn wir sind alle welche. Der eine mehr... Der andere weniger.
Und genau aus diesem einzigen Grund, sehen wir das Fenster nicht, ziehen diese Möglichkeit einfach nicht in Betracht, sondern versuchen hysterisch eine dieser verschlossenen Türen zu öffnen, rütteln schreiend daran, versuchen verzweifelt sie mit irgendetwas vorhandenem aufzubrechen. Wir wollen uns nicht eingestehen, dass wir manche Möglichkeiten verbaut haben, dazu sind wir zu geblendet von Einflüssen und Erfahrungen.
Und selbst wenn wir das Fenster gesehen HABEN, heißt dies noch lange nicht, dass wir es auch WAHRNEHMEN. Ja, vielleicht sehen wir es, und es kann auch sein, dass wir es irgendwann wahrnehmen. Doch dieses winzige Etwas, das sich dahinter erstreckt scheint uns zu bescheiden, sodass wir es aus den Augen verlieren. Wir denken nicht daran, dass etwas Kleines zu etwas Großem werden kann und wenn wir diesen Gedanken in Betracht ziehen, dann zweifeln wir daran. Wir wollen die Sicherheit, dass es passieren kann. Doch wir bekommen keine Gewissheit, denn niemand kann uns sagen, ob dieses Fenster Glück und Erfolg bringt.
Und genau aus jenem Grund, da auch dieses Fenster nicht sicher scheint, für manche sogar ohne jegliche Hoffnung ohne Besserung, klammern wir uns an die Türen, da jene genau die gleiche Hoffnungslosigkeit präsentiert. Und zu erkennen, dass das Fenster oftmals sicherer das diese Türen scheint, brauchen wir Unterstützung, die oftmals in Form eines Menschen zu uns tritt. Was wir allerdings nicht erkennen, ist dass dieser Mensch eine einfache schicksalhafte Begegnung ist und unweigerlich als das Schicksal repräsentiert werden kann, wenn wir es nur wollen.