@Nymphadora_95
Das habe ich angst vor Kritigern....
Tut mir Leid, wenn ich dich jetzt etwas unhöflich angreife, aber DAS ist wirklich ein Problem. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass je mehr Kritik ein Text bekommt, desto
besser er eigentlich ist?
Je mehr verschiedene Meinungen du einheimsen kannst, desto tiefgründiger und spannender, schlichtweg interessanter, ist dein Text.
Wenn alle nur immer "Ach wie toll" zu deinem Text sagen, kannst du nie etwas besser machen und DAS nen' ich dann ein ernsthaftes Problem. Ich kenn es nur zu gut, dass Freundinnen von mir sagen: "Wow, gefällt mir gut...aber ich kann das sowieso nicht beurteilen, ich könnt es ja nicht besser". Solch Aussagen bringen mich nicht weiter, jeder Autor BENÖTIGT Kritik, um sich weiter zu entwickeln und besser zu werden.
Das selbe gilt bei Sport, Musik oder Zeichen/Malen. Es gibt einfach wenige Menschen, die von Anfang an ALLES beherrschen und ehrlich gesagt, ist es doch viel schöner, nach 2 Jahren oder so festzustellen, wie sehr du dich weiterentwickelt hast, anstatt irgendwann dazusitzen und zu denken: Vor 2 Jahren war ich genau gleich gut.
Weiterentwicklung ist das Um und Auf in jeglicher Hinsicht des Lebens, also kann ich dir nur raten, Kritiken anzunehmen, sei froh darüber, dass jemand sich die Mühe macht, darüber nachzudenken und dir seine ehrliche Meinung zu sagen.
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@niju:
Ja, das kenne ich. Bei mir war's ungefähr gleich, in der Grundschule wurden meine Texte hochgelobt und auch in der Hauptschule (hm.. da war ich 10 - 14) ebenfalls noch. Mein Schreibstil wurde glücklicherweise von den jeweiligen Lehrern gemocht...
Jetzt bin ich in einer Höheren Lehranstalt, die mit Matura abschließt und es wird kein Wert mehr auf Schreibstil gelegt, sondern nur noch beinhart auf Gramatik und Rechtschreibung. Ich bin darin nicht schrecklich mies, aber wenn ich unter Zeitdruck stehe und meist müssen die Texte bei solchen Schularbeiten sehr kurz gehalten sein, was ich nicht gut kann, dann passieren mir immer peinliche Fehler, für die ich mich später am liebsten umbringen würde (Gut^^ nicht umbringen xD...).
Eine Freundin von mir hatte mal einen Schularbeitentext von mir gelesen (vor nem halben Jahr) und daraufhin einen Text von mir aus meiner Freizeit und meinte so: "OMG, ich hätte nicht gedacht, dass du so... gut schreibst. Wirklich, wenn man diesen Schularbeitentext liest, würde man nicht denken, dass du so abgöttisch toll schreibst".
Soviel zur Schule. Ich denke nämlich kaum, dass Deutsch in der Schule dir bei deinem Hobby weiterhelfen kann. Gut, Grammatik und Rechtschreibung ist wichtig, aber generell bringt mir unser Deutschunterricht rein gar nichts. Ich werde weder besser durch ihn, noch schlechter. Mehr noch bleibe ich ärgerlicher Weise stehen und bewege mich nicht weiter.
Was mir hilft, sind Bücher von anderen Autoren, Gedankenvorgänge von mir und anderen zu gewissen Themen, persönliche Erfahrungen, Hompages, bei denen andere Leute ihre Texte online stellen und man auch Kritik zu den seinen einsammeln kann oder aber auch einfach schreiben und es sich später durchlesen. Jeder Mensch ist sicher sehr selbstkritisch und wahrscheinlich ist das auch gut so.
Aber ja... was Deutschunterricht an Schulen anbelangt bin ich sehr verärgert. Ich mein: man könnte diesen Unterricht so interessant und spannend gestalten...so viel lernen... oder nicht?
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wah xD tschuldige für die ausschweifenden Antworten..