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Verfasst: 09.07.2008 22:29
von Schniefelus Snape
Wow, das Thema ist mal heikel... Ich selbst bin nicht gläubig, hab aber nichts gegen andere Religionen. Denn solange man nicht wirklich widerlegen kann, dass es höhere Mächte etc. gibt, sollte man nicht vorschnell urteilen :-)
Was ich sehr schlimm finde, ist, wenn ich Menschen aufgrund ihres Glaubens - entschuldigt - gewissermaßen richtig "aufgeilen", wenn man nicht derselben Meinung ist.

Meinungsfreiheit!! :P

Verfasst: 09.07.2008 23:36
von arathen merathiel
*Balletrix_Black* hat geschrieben:ich bin nicht gläubig! und ich bin auch froh darüber!
weil ich kann machen was ich will und keiner macht mit vorschrieften! naja, höchstens meine mama! auf sie höre ich immer! :engel:
aber sonst auf niemanden der sich got nennt oder so !
wenn ich an was glaube ist das es irgentwo dort drausen magie gibt! mehr nicht!
Ich bin ganz und gar Christ. Und ich kann nicht sagen, dass mein Gott mir Vorschriften macht! Ich lebe.
Glaube ist nicht, sich stumpf an irgendwelche Vorschriften zu halten oder regelmäßig zur Kirche zu gehen oder zu beten. Ich gehe auch nicht jeden Sonntag in die Kirche und ich bete eigentlich meist nur dann, wenn ich was auf dem Herzen hab oder Gott einfach nur danken will. Was natürlich nicht selten ist. Klar, als Vorschriften gibt es da etwa die 10 Gebote, aber das sehe ich nicht als Vorschrift von Wegen "Das musst du jetzt tun" sondern ich halte mich (bis auf ein paar Notlügen vll.) auch so daran. Die 10 Gebote spiegeln auch gesellschaftliche Normen wieder.
Glaube ist nicht zur Kirche gehen, jeden Tag beten.... Glaube ist die Gewissheit, dass da jemand ist, der auf mich aufpasst mir zur Seite steht, ja, einfach nur da ist.
Äußerlich mag ich für manche vll net der richtige Christ sein, aber ich bin Christ, weil ich an Gott glaube, an Jesus Christus und an das, was er für uns getan hat.

@ Schniefelus.... deine Einstellung ist gut! Ich finde gut, dass du nicht über andere urteilen willst. Und deine Beobachtungen mit dem, was du "aufgeilen" genannt hat finde ich auch total unverständlich. Ich glaube an Gott, aber ich kann keinen Zwingen oder auch nur davon überzeugen, an Gott zu glauben, wenn er es nicht will. Man kann nicht-Christen oder auch nicht-Gläubige allgemein von Gott erzählen und vll auch davon überzeugen, aber man muss akzeptieren, wenn einer nicht an Gott glaubt.
Ich finde es völlig in Ordnung, wenn jemand nicht an Gott glaubt, solange man nicht beginnt, sich gegenseitig anzugreifen.

@ all Sorry, dass es so lang geworden is.... :lol:

Verfasst: 02.08.2008 21:21
von Kassiopeia
Ich weiß, es klingt seltsam und abgedroschen, aber ich hab meinen Glauben verloren und das bedaure ich. Ich finde es schade, dass ich nicht mehr an einen Gott glauben kann, der Wunder vollbracht hat und für uns da ist.
Mir ist das erst richtig bewusst geworden, als ich in Triest aus einer Kirche geschickt/verbannt/geworfen wurde, weil meine Hose nicht meine Knie bedeckte :roll: ... vielleicht gibt es eine höhere Macht, die all das erschaffen hat, aber ich bezweifle, dass es sich dabei um den persöhnlichen Gott der Christen oder Juden oder Buddhisten oder Islamisten handelt.
Früher hab ich oft gebetet und jetzt merke ich, dass ich es nicht mehr kann... jedenfalls nicht in dem Glauben, dass es etwas bewirkt...

Verfasst: 14.08.2008 18:58
von Luna Mary
schön, so tiefgreifende Themen zu finden...

Ja, ich bin gläubig, auch wenn sich mein Glaube verändert hat.

Ich gehe nach wie vor regelmäßig in die Kirche.
Früher aber waren mir auch tägliche Gebete und "Zwiesprachen" mit Gott und auch Maria wichtig. Das ist heute nicht mehr so. Manchmal bereue ich es, den kindlichen Glauben an den guten Gott verloren zu haben; wenn ich aber mit Kindern zusammen bin, die Lieder aus dem Kindergarten singen (Die Sonne hoch am Himmelszelt, oder Regenbogen buntes Licht) fällt mir alles wieder ein und ich werde daran erinnert. Derartige momente helfen mir inzwischen mehr... Es geht alles weiter

Es ist auch schade, dass die Kirche heute immer mehr negativ in den Schlagzeilen steht! Glaube und Kirche sind doch miteinander verbunden...

Verfasst: 30.08.2008 16:14
von KiiZz
also ich bin zwar alevitin(das ist eine glaubensrichtung des islams aber nicht das gleiche wie ein moslem)
aber ich glaube irgendwie nich an religionen....weil es gibt soviel verschiedene religionen da weiß man gar nicht mehr welcher man vertrauen und glauben kann....ich glaube an gott und das er uns beschützt nur bei rleigionen weißich einfach nich mehr weiter:(

Verfasst: 30.08.2008 16:56
von Milana
Ich bin nicht gläubig, aber eine Freundin von mir ist strenggläubige Baptistin und will jeden in unserer Klasse dazu animieren in die Kirche zu gehen. :lol: Weil ich wirklich gar nichts von Religion halte, aber Protestantin bin, wirft sie mir immer vor eine Heuchlerin zu sein. Das hört sich jetzt etwas hart an, aber wir beschimpfen uns eigentlich den lieben langen Tag aus langeweile, also ist es für uns normal. ^^ Unser alter Religionslehrer hat mal eine Glaubensdiskussion von uns beiden mitgekriegt und meinte "Jeder Mensch sollte an das Glauben, was er denkt. Es ist egal, ob du an nichts glaubst, oder ob du jetzt den "Allmächtigen" anbetest." Das fand ich echt gut, und wir haben für zwei Monate nich mehr drüber gestritten, aber dann kam Ostern... :lol:

Verfasst: 25.09.2008 16:31
von Ginny72
Ich bin gläubige Katholikin (oder so :lol:) und stolz drauf! :smile:

Verfasst: 25.09.2008 21:22
von Souna
Kassiopeia hat geschrieben:Ich weiß, es klingt seltsam und abgedroschen, aber ich hab meinen Glauben verloren und das bedaure ich. Ich finde es schade, dass ich nicht mehr an einen Gott glauben kann, der Wunder vollbracht hat und für uns da ist.
[...]
Früher hab ich oft gebetet und jetzt merke ich, dass ich es nicht mehr kann... jedenfalls nicht in dem Glauben, dass es etwas bewirkt...
mir geht es ziemlich ähnlich. meine eltern sind nicht religiös und deswegen bin ich damit nicht aufgewachsen, aber eine zeit lang habe ich an gott geglaubt und hab auch gebetet...
aber irgendwie ist das mir das wirklich abhanden gekommen, einfach weg. ich glaube, es ist schwierig, tiefen glauben zu empfinden und zu finden, (vor allem wenn man nicht damit aufgewachsen ist) und ich bewundere manche menschen dafür. aber ich kann das einfach nicht....

was ich auch nervig finde, ist, wenn religiöse einen bekehren wollen. aber das machen ja nur wenige.

Verfasst: 25.09.2008 21:25
von Appleby
ist bei mir genauso .. eine zeit lang war ich auch irgendwie religiös, aber durch die konfazeit ist das alles irgendwie abhanden gekommen .. obwohl die konfazeit eigentlich das gegenteil bewirken sollte ...

Verfasst: 02.10.2008 21:12
von bella666
Bei mir war das auch so... Bevor ich Konfa hatte, konnte ich wenigstens etwas von dem glauben, was in der Kirche erzählt wurde. Aber seit ich Konfa habe, kann ich das nicht mehr und ich werde es auch nie wieder können. Es wird von Woche z uWoche schlimmer. Ich glaube nicht an Gott in irgendeiner Form, und doch habe ich einen festen Glauben, einen Glauben, der mit jeder Sekunde stärker wird. Ich glaube an die Magie der Natur, und an den Sinn der Schöpfungen dieser Magie. Die Natur, wie man sie in einem alten Wald oder einer flachen Wiese, einem See oder Teich oder einem schattigen Fluss findet, und auch das bisschen Natur, das immer um einen ist - Gräser, Blumen - , das alles ist von uralter Magie durchströmt, die nichts mit dem zu tun hat, was die menschen sich darunter vorstellen. Eine Kraft, ähnlich einem Gas, das ist es, woran ich glaube. An mehr kann und werde ich nie glauben.