Verfasst: 20.01.2008 19:06
hab ich schon^^ der großteil von Kapitel 3 kommt:
3. Kapitel
Draco schlug die Augen auf und sah sich um. Außer ihm lag niemand im Krankenflügel. Er wollte sich mit der Hand abstützen, um sich aufzusetzen, doch dort war nichts, seine Hand war weg. Er versuchte sich zu erinnern, was war bloß passiert?
Er sah Pansy vor ihm auf dem Baumstamm sitzen, wie sie ihn festhalten, ihn küssen wollte. Doch er hatte sie abgeschüttelt. Dann sah er Ginny vor sich. Ihr rotes Haar wehte im Wind und sie lächelte ihn an, oder galt ihr Lächeln Harry? Vermutlich. Dann verwandelte es sich in ein tränenüberströmtes Gesicht. Das war er selber, Draco Malfoy.
Auf einmal konnte er sich wieder erinnern. Er war vor den Gryffindors geflüchtet, als Hermine Granger vor ihm stand hatte er Panik bekommen, und war dissappariert. Er wusste, dass er sein Ziel etwas verfehlt hatte. Bestimmt hatte er sich zersplintert. Die Frage war nur: Wie viel wussten sie hier im Schloss davon, was draußen auf dem Gelände passiert war?
Er musste schnell weg. Draco rollte sich auf den Bauch, stützte sich auf den rechten Ellenbogen und die linken Hand, drückte sich ab und schob seine Knie nach vorne. Danach streckte er seine Beine aus, und sprang auf den Boden. Anschließend langte er nach seiner Tasche, die unter dem Nachttisch stand. Es war sehr anstrengend, doch er musste hier weg. Einfach weg. Wohin? Er wusste es nicht.
Sollten sie das mit dem Apparieren herausbekommen, könnte er hier einpacken. Snape würde sich bestimmt für ihn einsetzen, aber Dumbledore? Wenn er gehen müsste würde er Ginny niemals wiedersehen. Noch nicht einmal aus der Ferne, beim Quidditch. Und das musste er unbedingt verhindern.
Er war gerade an der Tür angekommen, da ging sie auf. Erschrocken stolperte er zurück. Denn den Krankenflügel betrat niemand anderes, als der Schulleiter Albus Dumbledore. Dieser wirkte nicht sonderlich überrascht, das Draco nicht mehr im Bett lag, sondern eher leicht amüsant. „Draco? Was tun sie denn hier? Sollten sie nicht in ihrem Bett liegen?“ Nach dem ersten Schrecken hatte Draco sich wieder relativ gut gefangen.
„Sir, ich bin aufgewacht, und hier war niemand. Ich habe nach Madam Pomfrey gerufen, doch sie hat mich wohl nicht gehört. Also habe ich mich entschlossen, jemanden suchen zu gehen, und dann kamen Sie zu meiner großen Erleichterung, Sir!“ Er war nicht nur ein guter Lügner, sondern auch ein begnadeter Schmeichler.
„Nun, mir kommt es eher so vor, als ob Sie gar nicht vor hätten, sich noch einmal in ihr Bett hier im Krankenflügel zu begeben, zumindest diese Nacht“, meinte Dumbledore schmunzelnd und deutete auf Dracos Tasche. „Oh, nein, nein. Es ist nicht so, wie es aussieht, ein Reflex, sie zu nehmen, verstehen Sie, Sir? Aber was haben Sie gerade gesagt, diese Nacht? Es ist schon Nacht? Mir kam es gar nicht so lange vor. Vorhin war ich das letzte mal bei Bewusstsein.“
Dumbledore musste unwillkürlich lächeln. „Nun setzen sie sich erst einmal“, meinte er und als Draco das getan hatte, fuhr er fort. „Nun, es ist schon 3.15 Uhr, Madam Pomfrey wird wohl schlafen. Professor Snape hat Sie gestern Mittag gefunden. Er sagte, schon zu diesem Zeitpunkt waren sie nicht mehr bei Bewusstsein. Und als wir dann Ihre Wunde sahen, am Kopf und am Arm, konnten wir das auch sehr gut verstehen, sie müssen mit dem Hinterkopf auf den Steinboden aufgeschlagen sein. Doch diese Verletzung konnte Madam Pomfrey schnell und ohne viel Aufwand heilen. Diese Andere, am Arm, ist durchaus komplizierter, und Sie brauchen viel Ruhe, sonst dauert es Monate, bis sie verheilt ist. Aber ich muss Sie noch etwas Fragen: Wie haben Sie sie so verärgert?“
Nun war Dumbledores Gesichtsausdruck nicht mehr leicht vergnügt, sondern eher ratlos, fragend. Draco wollte gerade antworten, dass er das alles nicht gewollt hatte, sondern eigentlich nur die Gryffindors hatte ausspionieren wollen. Doch er musste wieder an Ginny denken. Ihm wurde bewusst, dass er nur eine Chance hatte. Einfach alles abzustreiten, was passiert war.
3. Kapitel
Draco schlug die Augen auf und sah sich um. Außer ihm lag niemand im Krankenflügel. Er wollte sich mit der Hand abstützen, um sich aufzusetzen, doch dort war nichts, seine Hand war weg. Er versuchte sich zu erinnern, was war bloß passiert?
Er sah Pansy vor ihm auf dem Baumstamm sitzen, wie sie ihn festhalten, ihn küssen wollte. Doch er hatte sie abgeschüttelt. Dann sah er Ginny vor sich. Ihr rotes Haar wehte im Wind und sie lächelte ihn an, oder galt ihr Lächeln Harry? Vermutlich. Dann verwandelte es sich in ein tränenüberströmtes Gesicht. Das war er selber, Draco Malfoy.
Auf einmal konnte er sich wieder erinnern. Er war vor den Gryffindors geflüchtet, als Hermine Granger vor ihm stand hatte er Panik bekommen, und war dissappariert. Er wusste, dass er sein Ziel etwas verfehlt hatte. Bestimmt hatte er sich zersplintert. Die Frage war nur: Wie viel wussten sie hier im Schloss davon, was draußen auf dem Gelände passiert war?
Er musste schnell weg. Draco rollte sich auf den Bauch, stützte sich auf den rechten Ellenbogen und die linken Hand, drückte sich ab und schob seine Knie nach vorne. Danach streckte er seine Beine aus, und sprang auf den Boden. Anschließend langte er nach seiner Tasche, die unter dem Nachttisch stand. Es war sehr anstrengend, doch er musste hier weg. Einfach weg. Wohin? Er wusste es nicht.
Sollten sie das mit dem Apparieren herausbekommen, könnte er hier einpacken. Snape würde sich bestimmt für ihn einsetzen, aber Dumbledore? Wenn er gehen müsste würde er Ginny niemals wiedersehen. Noch nicht einmal aus der Ferne, beim Quidditch. Und das musste er unbedingt verhindern.
Er war gerade an der Tür angekommen, da ging sie auf. Erschrocken stolperte er zurück. Denn den Krankenflügel betrat niemand anderes, als der Schulleiter Albus Dumbledore. Dieser wirkte nicht sonderlich überrascht, das Draco nicht mehr im Bett lag, sondern eher leicht amüsant. „Draco? Was tun sie denn hier? Sollten sie nicht in ihrem Bett liegen?“ Nach dem ersten Schrecken hatte Draco sich wieder relativ gut gefangen.
„Sir, ich bin aufgewacht, und hier war niemand. Ich habe nach Madam Pomfrey gerufen, doch sie hat mich wohl nicht gehört. Also habe ich mich entschlossen, jemanden suchen zu gehen, und dann kamen Sie zu meiner großen Erleichterung, Sir!“ Er war nicht nur ein guter Lügner, sondern auch ein begnadeter Schmeichler.
„Nun, mir kommt es eher so vor, als ob Sie gar nicht vor hätten, sich noch einmal in ihr Bett hier im Krankenflügel zu begeben, zumindest diese Nacht“, meinte Dumbledore schmunzelnd und deutete auf Dracos Tasche. „Oh, nein, nein. Es ist nicht so, wie es aussieht, ein Reflex, sie zu nehmen, verstehen Sie, Sir? Aber was haben Sie gerade gesagt, diese Nacht? Es ist schon Nacht? Mir kam es gar nicht so lange vor. Vorhin war ich das letzte mal bei Bewusstsein.“
Dumbledore musste unwillkürlich lächeln. „Nun setzen sie sich erst einmal“, meinte er und als Draco das getan hatte, fuhr er fort. „Nun, es ist schon 3.15 Uhr, Madam Pomfrey wird wohl schlafen. Professor Snape hat Sie gestern Mittag gefunden. Er sagte, schon zu diesem Zeitpunkt waren sie nicht mehr bei Bewusstsein. Und als wir dann Ihre Wunde sahen, am Kopf und am Arm, konnten wir das auch sehr gut verstehen, sie müssen mit dem Hinterkopf auf den Steinboden aufgeschlagen sein. Doch diese Verletzung konnte Madam Pomfrey schnell und ohne viel Aufwand heilen. Diese Andere, am Arm, ist durchaus komplizierter, und Sie brauchen viel Ruhe, sonst dauert es Monate, bis sie verheilt ist. Aber ich muss Sie noch etwas Fragen: Wie haben Sie sie so verärgert?“
Nun war Dumbledores Gesichtsausdruck nicht mehr leicht vergnügt, sondern eher ratlos, fragend. Draco wollte gerade antworten, dass er das alles nicht gewollt hatte, sondern eigentlich nur die Gryffindors hatte ausspionieren wollen. Doch er musste wieder an Ginny denken. Ihm wurde bewusst, dass er nur eine Chance hatte. Einfach alles abzustreiten, was passiert war.