würde mich freuen wenn ihr schreiben würdet was ich verbessern kann udn wie ihr sie findet!=)
viel spaß
(ach ja: wie immer sind die Figuren fast alle von J.K. Rowling und ich will sie nur ausleihen und verdiene kein geld mit meiner FF =) )
Ein Muggel in Hogwarts
Ich bin ein Muggel. Ich meine wirklich ein waschechter Muggel. Meine Eltern sind beide Muggel, meine Großeltern auch... ich bin wirklich kein Stück magisch. Doch trotzdem gehe ich nach Hogwarts. Ihr wollt wissen wieso? Nun ja man könnte sagen durch einen dummen Zufall. Ich kam von der Schule nach Hause, es war in der 4. Klasse, als meine Mutter mich rief. „Janine! Da ist ein Brief für dich gekommen!“ „Ich weiß. Der ist von Oma, sie wollte mir noch Bilder schicken!“ sagte ich und schlurfte in die Küche. „Ich denke nicht dass er von Oma ist“ sagte Mum und hielt mir den schweren Brief hin. Ich nahm ihn ihr aus der Hand und las meinen Namen. Janine Acklebolt. Doch das war nicht meine Adresse, die dort stand. Es war auch nicht mein richtiger Nachname, der dort zu lesen war, mein Nachname war Bones. Nur mein Vorname stimmte. Es war eine Adresse, die ich noch nie in meinem Leben gehört hatte, in grüner Tinte geschrieben. Ich öffnete den Brief und holte eine Menge gelbliches Pergament heraus, alles sorgfältig gefaltet. Nachdem ich den Brief gelesen hatte, gab ich ihn wortlos Mum. Sie gab ihn mir zurück und lachte. „Da hat sich jemand aber einen Scherz mit dir erlaubt!“ sagte sie und machte weiter mit Küchenarbeit. Ich seufzte und gab ihr Recht. Es war nicht meine Adresse, es war ja nicht einmal mein richtiger Name. Das wäre ja auch ein toller Zufall gewesen, zu schön um wahr zu sein war der Gedanke, endlich aus dem trockenen und langweiligen Alltag zu entfliehen. Ich hatte in meiner jetzigen Schule keine Freunde. Ich legte auch nicht besonders viel Wert darauf, mit den anderen über Jungs zu lästern und mir die Fingernägel rosa zu lackieren, also hielt ich mich von ihnen fern. Ich hatte einmal einen Freund. Es war in der 1. klasse. Wir verstanden uns super, bis er in ein Heim südlich von London kam, weil seine Eltern ihn geschlagen haben. Ich war furchtbar traurig und schwor mir, niemals jemanden mehr lieb zu haben als ihn. Diesen Schwur hatte ich bis heute nicht gebrochen, wenn auch nicht ganz freiwillig.
Man machte einen großen Bogen um mich, außer wenn es darum ging, Hausaufgaben abzuschreiben. Das war nämlich etwas, in dem ich richtig gut war: Schule. Ich hatte dadurch, dass ich keine weiteren Hobbies hatte, viel Zeit zu lesen und zu lernen. Und, ihr werdet es mir nicht glauben, aber mir machte das Spaß.
Und jetzt dieser Brief. Es war nicht das erste Mal, dass mich Leute, meistens Klassenkameraden, veralberten. Wegschmeißen wollte ich ihn jedoch nicht. Insgeheim hoffte ich noch, dass es kein Scherz war und ich wirklich in eine Zauberschule aufgenommen wurde.
Als ich an diesem Abend schlafen ging, malte ich mir aus, wie so eine Zauberschule wohl aussehen würde, und ihr werdet es nicht glauben, aber ich träumte von Hogwarts.
Ich verdrängte den Brief aus meinem Gedächtnis, veschwendete nicht einen Gedanken mehr daran. Bis, am letzten tag meiner Sommerferien, erneut ein Brief bei mir ankam. Es befand sich nur ein einziges Blatt darin, auf dem stand: „Wir bitten Sie ausdrücklich, sich umgehend in die Winkelgasse zu begeben und Ihre Schulsachen zu kaufen, damit Sie morgen den Hogwarts Express um 10 Uhr auf Gleis 9 ¾ in Kings Cross betreten können, der Sie in Ihre Schule fahren wird.“
Ich las mir den Satz mehrmals durch. Was bitte war die Winkelgasse? Und wo sollte denn Gleis 9 ¾ sein? War das immer noch ein Scherz? Oder sollte ich den Brief ernst nehmen?
War das alles womöglich nur ein Versehen, war der Brief eigentlich gar nicht an mich gerichtet? War ihnen dort in Hogwarts ein Fehler unterlaufen und sie hatten ihn versehentlich an mich geschickt? Ich zeigte ihn Mum und die nahm das ganze immer noch nicht ernst. „Wenn du unbedingt willst, fahren wir morgen um 10 Uhr nach Kings Cross, aber das tu ich nur um dir zu beweisen, dass da nichts ist. Der Brief war ja eigentlich nicht einmal für dich bestimmt! Ich verstehe wirklich nicht, wieso er hierher kam.“ Ich freute mich riesig und mir war es auch völlig egal, wieso die Adresse nicht meine war.
Am nächsten tag wachte ich auf, mit den Gedanken bei dieser Zauberschule. Natürlich war ich am Tag vorher nicht in die Winkelgasse gefahren, weil ich ja nicht einmal wusste, wo diese war und ob es sie überhaupt gab. Bei dem Anblick meines gepackten Koffers seufzte meine Mutter. „Ich hoffe wirklich du machst dir nicht zu viele Hoffnungen, ich sage dir es gibt kein Gleis 9 ¾ dort! Und Zauberer gibt es auch nicht!“ „Mir egal, können wir bitte jetzt fahren?“ drängelte ich sie. Dort angekommen ging ich sofort zu Gleis 9. Hier irgendwo musste es sein. Ich sah mich suchend um, fand aber nichts das mir einen Hinweis darauf geben sollte, wo dieses Gleis war. Mum wollte schon wieder umdrehen, als ich ihr sagte ich könnte ja mal schauen, ob es im Fahrkartenschalter, der zwischen Gleis 9 und 10 stand, eine Fahrkarte nach Hogwarts gab. Doch leider war er defekt. Ich atmete tief ein und drehte mich um. „Gehen wir.“ Sagte ich traurig und blickte mich noch einmal um. „Moment, ich binde mir noch schnell den Schuh!“ Sagte Mum und ich lehnte mich enttäuscht an den Fahrkartenschalter. Dann geschah es. Ich sank nach hinten weg und um mich herum wurde es weiß. Ich wusste nicht was geschah und wollte schreien, doch ich konnte nicht. Mit einem dumpfen Knall landete ich auf hartem Boden. Sehr laut war es hier, ich öffnete die Augen und sah, dass ich mitten auf einem Gleis, umgeben von Menschen in Umhängen, auf dem Boden lag. Wow! Ich stand auf und blickte dorthin, wo ich den Fahrkartenschalter vermutete. Doch da war nur ein Bogen, auf dem stand: „Gleis 9 ¾ , Hogwarts Express“. Wo war Mum? Diese Frage hatte ich mir gerade gestellt, als sie wie aus dem nichts aus dem Bogen gelaufen kam. Mit meinem Koffer in der Hand. „Mum! Sieh mal! Der Hogwarts Express! Wir haben ihn gefunden! Es gibt ihn doch! Komm Mum!“ schrie ich ihr entgegen, ich freute mich wirklich. Das alles war kein Scherz! Ich war eine Hexe und würde Zaubern lernen!
Erstaunt blickte meine Mutter sich um und murmelte leise vor sich hin. Ich bin mir sicher sie hätte niemals im Leben so etwas erwartet, geschweige denn geglaubt. Ich hüpfte mit meinem Koffer zu der Lock und suchte mir drinnen ein Abteil, in das ich ihn stellte. Dann ging ich wieder raus, an den vielen Jugendlichen vorbei, zu meiner Mutter. Sie schloss mich in die Arme und sagte „Ich hoffe wirklich das alles geht mit rechten Dingen zu, schreib mir unbedingt einen Brief wenn du angekommen bist! Ich hole dich jederzeit dort ab, denk daran!“ Ich lächelte und insgeheim dachte ich, sie würde mich wohl nicht abholen müssen. Es konnte nurnoch besser werden.
Ich stieg wieder in den Zug und in mein Abteil. Der Zug fuhr an und ich winkte Mum ein letztes Mal, bis er um die Kurve fuhr. Ich atmete tief aus und setzte mich hin, als auch schon die Abteiltür aufging. Zwei Jungen und ein Mädchen kamen herein. Die Jungen waren ungefähr 1 oder 2 Jahre älter als ich, das Mädchen jedoch schien genau in meinem Alter zu sein. „Hey können wir uns hier hinsetzen? Der Zug ist voll und hier ist ja noch Platz...“ Sagte einer der Jungen zu mir. „Klar!“ erwiderte ich und räumte mein Zeug weg. „Ich bin Harry, das ist Ron und das hier ist Ginny.“ Stellte der Junge vor, der vorher gefragt hatte ob sie sich setzen durften. „Hi! Ich bin Janine“ sagte ich und Ginny lächelte mich an. „Auch das erste Jahr hier?“ Fragte sie mich „Ja, ich bin ja so aufgeregt was mich alles erwartet!“ erzählte ich ihr. Wir unterhielten uns die ganze Fahrt lang, ich erfuhr, dass Harry und Ron beide in Gryffindor waren, in der 2. Klasse. Gryffindor war ein Haus in Hogwarts. Es gab 4 Häuser, Hufflepuff, Ravenclaw, Gryffindor und Slytherin. Ich hoffte insgeheim, ich würde mit Ginny in ein Haus kommen, da ich mich wirklich gut mit ihr verstand. Als es schon dunkel wurde, erinnerten sich die anderen, dass sie sich ja noch umziehen mussten. „Ich habe gar keine Umhänge“ erzählte ich ihnen. „Ich wusste ja vorher gar nicht dass es Zauberer und Hexen gibt, wusste also auch nicht, wo die Winkelgasse sein sollte, geschweige denn wie ich dort hin kommen sollte.“ „Oh, was machen wir denn jetzt? Du bekommst Ärger wenn du in normaler Muggelkleidung dort auftauchst! Weißt du was? Ich leihe dir einen von meinen Umhängen! Solange bis du dir eigene schicken lässt!“ Bot mir Ginny an, ich war ihr sehr dankbar dafür. Also zog ich mir den Umhang an, der mir an den Armen und Beinen ein wenig zu kurz war, doch alles war besser als keinen Umhang anzuhaben dachte ich mir. Wir stiegen aus und schon rief ein riesiger Mann „Erstklässler hierher!“ „Er meint uns, Janine!“ stupste mir Ginny in die Seite. Also kämpften wir uns durch die Menschenmassen zu diesem Mann durch. „Bin der Hagrid, wir fahrn jetz übern See kinners!“ Sagte er in einer grunzigen, doch irgendwie sympathischen Stimme. Mit der riesigen Hand wies er auf eine Handvoll Boote, die auf einem See lagen und mit denen wir uns anscheinend durch den Sturm zur Schule kämpfen mussten. Ginny und ich stiegen in ein Boot, zusammen mit 3 anderen Jungen, die genauso verängstigt und angespannt aussahen wie wir. Doch es war ganz leicht, wir mussten nichts tun, außer ein paar mal das Gewicht verlagern, denn die Boote fuhren von ganz alleine. Es war wirklich lustig. Als wir um eine Kurve fuhren, tauchte plötzlich ein riesiges Schloss vor uns auf, mit vielen Zinnen und Türmen, von innen hell beleuchtet. Ein lautes „Oooh!“ ging durch die Menge, ich sah mich um und war offensichtlich nicht die einzige, die überwältigt war von der Pracht des Schlosses. „So, das is jetz also Hogwarts!“ Rief der große Mann, der uns auf der Fahrt erzählt hatte dass er Hagrid heißt. Wir bemerkten gar nicht, dass wir schon am Ende des Sees angekommen waren, bis er uns darauf hinwies und wir ausstiegen. Wir gingen auf eine große Holztür zu, die eine goldene Klinke hatte, doch keiner wagte es, anzuklopfen. Also warteten wir auf Hagrid, der sich mit irgendetwas im See unterhielt und ihm schließlich einen riesigen toten fisch zuwarf. Danach kam er und klopfte 3 mal an die Pforte. Eine streng aussehende Frau öffnete und beäugte uns alle sehr kritisch. Als sie Hagrid sah, hellte sich ihr Blick auf und sie ließ uns rein.
Wir fanden uns in einer großen halle wider, die anscheinend die Eingangshalle war. Dann wurden wir in eine noch viel größere, festlich geschmückte Halle geführt, in der schon viele hunderte Schüler an vier Tischen saßen. Oben war ein langer Tisch, an dem anscheinend die Lehrer saßen. Wir standen unschlüssig am Eingang, alle Augen auf uns gerichtet. Die Frau, die uns eben noch die Tür öffnete, trug einen labil aussehenden Stuhl herein, auf dem ein Hut war. Dieser fing auch sofort an, ein Gedicht aufzusagen, das von Hogwarts handelte. Aufgrund meiner Nervosität bekam ich leider nicht viel von dem Gedicht mit, allerdings wunderte ich mich, wie es sein konnte dass der Hut sich bewegte. Das musste wirklich Zauberei sein. Ich war überwältigt, weil ich wahrscheinlich innerlich die ganze Zeit über nicht daran geglaubt hatte, dass das alles echt sein konnte, wahrscheinlich die ganze Zeit darauf wartete, dass irgendwer mich antippte und sagte „Das ist alles nur ein Scherz, du lässt dich ja leicht verarschen!“. Doch das tat niemand, und als ich mich umsah, sah ich, dass ich beiweitem nicht die einzige war, die so nervös war. Als der Hut geendet hatte, stellte sich die strenge Frau als Professor McGonagall vor und wies uns an, wenn unsere Namen aufgerufen würden, uns hinzusetzen und den Hut aufzusetzen.
Als erstes kam Jerusha Abbess, sie setzte sich hin und der Hut rief nach kurzer Zeit laut „HUFFLEPUFF!“ . Dann kam die nächste Person, Janine Acklebolt. Ich sah mich um, wer denn wohl genauso heißen würde wie ich, bis ich merkte, dass das der Name war, der auf dem Brief stand den ich bekommen hatte. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Sollte ich hingehen und sagen wie ich wirklich hieß? Wenn das alles nur ein Zufall war und ich eigentlich gar nicht hierher gehören würde? Wenn der Brief nur aus Versehen zu mir gekommen war? Ich ging langsam zu dem Stuhl und setzte mich hin. Als ich den Hut aufhatte, hörte ich eine piepsige Stimme in meinem kopf. „Hm.... das ist schwer. Ich sehe keinerlei magische Begabungen bei dir. Nun ja, das gab es schon öfter...“ Ich klammerte mich an der Stuhllehne fest. „...anscheinend verbirgst du es sehr gut. Doch sehe ich auch dass du sehr begabt bist und sehr schlau noch dazu. Ich stecke dich am besten in RAVENCLAW!“ Das letzte Wort schrie er laut in die Halle und ich stand auf, nahm den Hut ab und sah mich um. Welcher der Tische war jetzt der von Ravenclaw? „Hierher!“ riefen einige Schüler an einem tisch, der ganz rechts stand. Ich hoffte innerlich, dass sie mich nicht aus Spaß ein wenig verarschen wollten und ging zu dem Tisch. Doch schon sah ich das große R über dem Tisch und war beruhigt. Ich blickte hoch zu den anderen Erstklässlern und als Ginny endlich dran war, drückte ich ihr die Daumen, dass sie auch nach Ravenclaw kam. Doch der Hut, kaum hatte sie ihn aufgesetzt, schrie laut „GRYFFINDOR!“. Ich war sehr enttäuscht und sah ihr zu, wie sie sich neben ihre vielen Brüder setzte, darunter auch Ron aus dem Hogwarts Express, der sich angeregt mit Harry unterhielt.
