Hanna Slytherin Teil 1

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

Moderator: Modis

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Laura Vivien Malfoy
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Hanna Slytherin Teil 1

Beitrag von Laura Vivien Malfoy »

Heyy ich poste hier mal das erste Kapitel und ich bin auf eure Meinungen gespannt.

In dem FF geht es um ein Mädchen namens Hanna Slytherin die Harry Potter aus ihrer Sicht erlebt.

Viel Spaß. :smile: :smile:

Kapitel 1:

Es war ein wunderschöner Sonntagmorgen in Little Howarding. Ich wohnte im Ministerweg 10. Das war ein sehr nobles Viertel, denn hier wohnten nur reiche Minister und Ministerinnen.

Ich lag noch in meinem Bett, als es an der Tür klopfte.
„Was ist“, rief ich genervt. In meiner Familie konnte man noch nicht mal an seinem Geburtstag ausschlafen. Die Tür flog auf und der Vorhang wurde aufgezogen, trotzdem ließ ich meine Augen geschlossen. Erst als meine Mum mir einen Kuss auf die Stirn gab öffnete ich sie. „Alles Gute zum Geburtstag, mein Schatz“, flüsterte sie mir mit ihrer sanften Stimme ins Ohr. „Zieh dich bitte an und komm danach runter. Dein Vater und deine Geschwister warten schon auf dich.“ Danach lief sie aus meinem Zimmer und schloss die Tür wieder.

Ja, ihr habt richtig verstanden. Heute war mein Geburtstag und ich wurde endlich 11 Jahre alt. Noch leicht schlaftrunken stand ich auf und ging ins Bad. Ich wusch mich und zog mir mein grünes Sommerkleid an, das ich am Tag zuvor zur Seite gelegt hatte. Langsam schlenderte ich die Treppe hinunter, doch bevor ich in die Küche gehen konnte, stand unser Hauself vor mir. „Hallo, Hanna. Wie geht es Ihnen?“, fragte er höflich. „Mir geht es gut und dir, Doddy?“ „Ebenfalls gut. Ach ja, alles Gute zum Geburtstag.“ „Danke.“ Ich warf noch einen kurzen Blick auf ihn und ging in die Küche.

Mein älterer Bruder kam als erstes auf mich zu. „Alles Gute, Schwesterherz.“ Er gab mir ein kleines blaues Päckchen. Neugierig schüttelte ich es. Ein leises Rascheln war zu hören. Ich machte es auf und darin war ein goldenes Armkettchen. Es hatte einen grünen Anhänger auf dem mein Name eingraviert war. Dankend umarmte ich ihn. Meine beiden Schwestern kamen als nächstes zu mir. Sie hatten ein kurzes Lied für mich einstudiert. „Happy birthday big sister, Happy birthday big sister, we love you so much“, sangen sie im Chor. Ich bedankte mich bei ihnen und gab beiden einen Kuss auf die Wange.
Zum Schluss kam mein Dad zu mir. Er hatte Tränen in den Augen. „Daddy, weinst du etwa?“, fragte ich ihn neckisch. „Nein, ich hab nur Staub in den Augen“, gab er schnell als Antwort. „Wie bist du eigentlich so schnell so groß geworden?“ „Hm wenn ich das wüsste“, gab ich lächelnd zurück. Er schenkte mir ein neues Buch, das ich mir schon lange gewünscht hatte. Wir setzten uns an den Tisch und aßen.

Kurz darauf kam unsere Posteule. Sie hatte zwei Briefe im Schnabel. Einer war für meinen Bruder und einer für mich. Ich nahm ihn in die Hand und drehte den Umschlag um. Ich konnte es nicht fassen. Da war er, der Brief auf den ich seit ich denken konnte wartete.
Ich nahm den Brieföffner und öffnete den Brief so schnell ich konnte. Ich nahm die beiden marmorfarbenen Blätter heraus und las laut vor was darauf stand:

Sehr geehrte Ms. Slytherer,

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für
Hexerei und Zauberei aufgenommen sind.
Beigelegt finden Sie eine Liste aller
benötigten Bücher und
Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir
erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin

Ich nahm das zweite Blatt zur Hand und las es ebenfalls laut vor:

Uniform

Im ersten Jahr benötigen die Schüler:
1. Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung (schwarz),
2. Einen einfachen Spitzhut (schwarz) für tagsüber,
3. Ein Paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o.Ä.),
4. Einen Winterumhang (schwarz, mit silbernen Schnallen)

Bitte beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke der Schüler mit Namensetiketten versehen sein müssen.


Lehrbücher

Alle Schüler sollten jeweils ein Exemplar der folgenden Werke besitzen:
- Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 1,
- Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei,
- Adalbert Schwahfel: Theorie der Magie,
- Emeric Wendel: Verwandlung für Anfänger,
- Phyllida Spore: Tausend Zauberkräuter und -Pilze,
- Arsenius Bunsen: Zaubertränke und Zauberbräue,
- Lurch Scamander: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind,
- Quirin Sumo: Dunkle Kräfte - Ein Kurs zur Selbstverteidigung

Ferner werden benötigt:

- 1 Zauberstab,
- 1 Kessel (Zinn, Normgröße 2),
- 1 Sortiment Glas- oder Kristallfläschchen,
- 1 Teleskop,
- 1 Waage aus Messing

Es ist den Schülern zudem freigestellt, eine Eule, eine Katze oder eine Kröte mitzubringen.

Die Eltern seien daran erinnert, dass Erstklässler keine eigenen Besen besitzen dürfen!

Ich platzte fast vor Stolz und konnte es kaum abwarten nach Hogwarts zu kommen. Mein Bruder war bereits im 5. Jahr in Hogwarts und war Vertrauensschüler von Slytherin. Ich strahlte meine Eltern glücklich an und sie blickten stolz zurück.
Mein Vater durchbrach die Stille indem er erwiderte: „Hoffentlich kommst du wie dein Bruder nach Slytherin. Wusstest du, dass deine Mutter und ich auch dort waren?“ „Ja, du hast es mir schon mal erzählt“, beantwortete ich seine Frage. „Morgen werden wir die Sachen für die Schule besorgen“, teilte mir meine Mutter mit.

Es war bereits zehn Uhr, als ich mit dem Lesen aufhörte. Ich legte das Buch auf meinen Nachttisch und lief schnell ins Bad um mich fürs Bett fertig zu machen.

Als ich fertig war, legte ich mich in mein Bett zurück. Kurz darauf kam meine Mutter und sagte mir noch kurz gute Nacht. Obwohl es in meinem Zimmer stockdunkel war, konnte ich nicht einschlafen. Als ich mich schließlich zum hundertsten Mal auf die andere Seite gelegt hatte, schlief ich endlich ein.
After all this time? Always.

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Ginny11
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Re: Hanna Slytherin Teil 1

Beitrag von Ginny11 »

Hey!
Ich habe mir gerade deinen Text durch gelesen und ich finde ihn echt gut. Er ist schön geschrieben und auch spannend. Ich würde mich freuen, wenn es noch mehr Teile geben würde.
LG,Ginny
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I am not pretty. I am not beautiful. I am as radiant as the sun.

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Laura Vivien Malfoy
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Beiträge: 6
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Re: Hanna Slytherin Teil 1

Beitrag von Laura Vivien Malfoy »

Auf Wunsch von Ginny11 ist hier ein neues Kapitel
Viel Spaß :-))) :-)))

Kapitel 2:

Ich wachte am nächsten Morgen früh auf. Ich ging ins Bad und putzte mir die Zähne, danach ging ich in mein Zimmer zurück. Meine Mum kam in mein Zimmer sagte mir guten Morgen und ging wieder.
Ich ging zu meinem Kleiderschrank und suchte mir etwas zum Anziehen raus, ich entschied mich für ein rotes Trägerkleid. Nachdem ich mich umgezogen hatte ging ich nach unten. Mein Dad war schon auf dem Weg zur Arbeit und meine Mum kam gerade zur Tür herein, sie hatte meine Schwestern zu unserer Nachbarin Mrs. Flecher gebracht. Mein Bruder stand bereits vor unserem Reisekamin ich aß schnell mein Butterbrot zu Ende und stellte mich neben ihn. Meine Mum kam zu uns und streckte uns eine Schüssel mit grünem Pulver entgegen. Sie erklärte uns noch einmal genau was wir tun sollten, das hatte sie schon hundertmal gemacht: „Also und nicht vergessen ihr müsst an den Ort denken, an den ihr hinwollt und an nichts anderes, Verstanden?“ „Ja verstanden“, antworteten wir im Chor. Ich nahm mir eine Handvoll von dem grünen Pulver schüttete es ins Feuer und sprang hinein. Meine Mum und mein Bruder kamen gleich nach mir in der Winkelgasse an. Als erstes gingen wir zu Gringotts Bank um dort Geld zu holen.
Danach arbeiteten wir die Einkaufsliste ab. Die Bücher kauften wir in einem alten Laden, während meine Mutter die Bücher holte sah ich mich um. Im ersten Stock des Ladens sah ich ein Mädchen das ungefähr im gleichen Alter wie ich sein dürfte, ich ging auf sie zu und begrüßte sie. „Hallo“ gab sie freundlich zurück. „Kommst du auch das erste Mal nach Hogwarts?“, fragte ich sie. „Ja und du?“ „Ja“, antwortete ich ihr. „Ich bin übrigens Hermine Granger und wer bist du?“ Ich bin Hanna Slytherer“, gab ich freundlich zurück. Als meine Mum fertig war verabschiedete ich mich schnell von Hermine und ging nach draußen. „So jetzt müssen wir ja nur noch zu Ollivander um dir einen Zauberstab zu besorgen“, stellte sie fest. Ich bekam einen schwarzen Zauberstab, mit einem kunstvoll verzierten Griff, er war wunderschön. Als wir wieder daheim waren lies ich mich glücklich in mein Bett fallen und schlief ein.

Am nächsten Tag kam meine Tante zu Besuch. Sie war 1,90 m groß, hatte feuerrote Haare und war ziemlich vergesslich, trotzdem war sie sehr nett.
„Hallo Hanna du bist aber ganz schön groß geworden wie geht es dir?“, sagte sie zu mir. „Hallo Tante Elsbeth, ja ich bin jetzt schon 11 Jahre, mir geht es gut und dir?“ „Ja mir geht es auch gut, stimmt ja du hattest Geburtstag alles Gute nachträglich.“
Der Tag ging schnell vorbei und als Tante Elsbeth gehen musste war ich etwas traurig den ich sah sie ja nicht so oft. Wir aßen zu Abend, danach ging ich hoch in mein Zimmer ich nahm mein Buch das ich zum Geburtstag bekommen hatte und las darin. Ich merkte gar nicht wie schnell die Zeit verging, als ich die letzten Seiten des Buches gelesen hatte sah ich auf die Uhr, es war bereits elf. Ich ging leise ins Bad und putzte mir die Zähne, danach ging ich in mein Zimmer zurück und zog mir meinen grünen Schlafanzug an. Ich legte mich in mein Bett und dachte nach, wie es wohl in Hogwarts sein wird? Ob mich die Schüler aus meinem Haus wohl mögen werden? Werde ich Freunde finden? Das ganze grübeln hatte mich müde gemacht und ich schlief ein.

Am nächsten morgen wurde ich unsanft von meinem Bruder geweckt, er erklärte mir das wir heute eine alte Freundin von Mum besuchen. Ich war genauso wenig begeistert wie mein Bruder. Außerdem sagte er das diese alte Freundin einen Sohn in meinem Alter hat, das war natürlich der perfekte Anlass für meinen Bruder mich zu ärgern. Das machte mir wenig aus denn, ich ärgerte andere Leute auch gerne und mein Dad hat immer zu mir gesagt, ich zitiere: „Wer austeilen kann der muss auch einstecken können.“
Als mein Bruder gegangen war suchte ich in meinem Schrank meine Lieblingsjeans und ein grünes Top heraus. Ich nahm die Klamotten und ging damit ins Bad.
Als ich mich fertig gemacht hatte ging ich runter um zu frühstücken. Mein Vater war bereits weg und Ember war bei einer Freundin. Jetzt waren nur noch meine Mum, Marco, Luna und ich zu Hause.
„Na Schwesterherz hast du dich schön gemacht für Ronald?“, neckte er mich. „Wer ist Ronald?“, fragte ich ihn. „Na der Sohn von Mums Freundin.“, gab er zurück. „Mum?“ „Was ist Hanna?“, kam es aus dem Wohnzimmer. „Wer ist eigentlich diese Freundin zu der wir heute gehen?“, bohrte ich nach. „Es ist eine alte Schulfreundin von mir, wieso?“ „Em nur so“, antwortete ich schnell. „Hat sie auch noch andere Kinder?“, fragte mein Bruder forschend.
„Ja, sie hat 7 Kinder“ „7 Kinder Was?!“, rutschte es mir heraus. Meine Mum warf mir einen bösen Blick zu und ich verstummte. „Und wie heißen die alle?“, fragte mein Bruder weiter.
„Bill, Charlie, Percy, die Zwillinge Fred und George, Ronald und eine Tochter Ginny sie ist genauso alt wie Luna, wieso interessiert dich das Marco?“ „Ich bin nur neugierig Mum.“, antwortete er ihr empört. „Ok, das ist jetzt egal wir müssen jetzt los.“ Wir gingen nach draußen zu unserem Portschlüssel, der als Gartenzwerg getarnt ist, wir berührten in auf drei.
Einige Sekunden später landeten wir unsanft in einem Getreidefeld. „Mum wo sind wir hier?“, fragte ich ein wenig ängstlich. „Wir sind in der Nähe von Ottery St. Catchpole.“, antwortete sie mir. Wir mussten ein Stück laufen um zum Fuchsbau (so hieß das Haus der Weasley) zu gelangen. Als wir am Haus ankamen empfing uns ein Frau um die vierzig mit orangenen Haaren, meine Mum begrüßte sie: „Hallo Molly wie geht es dir?“ Die Frau namens Molly antwortete ihr freundlich: „Hallo Miranda mir geht es gut und dir?“
„Mir geht es auch gut“, gab meine Mum als Antwort.
Wir gingen ins Haus, wo es bereits köstlich nach Gänsebraten roch. „Kinder kommt ihr, unser Besuch ist da!“, rief Molly nach oben. Danach drehte sie sich zu mir um. „Du bist sicherlich Hanna, stimmts?“ „Ja, Ms.“, beantwortete ich ihre Frage höflich. „Mein Sohn kommt auch das erste Jahr nach Hogwarts“, erklärte sie mir. In diesem Moment kamen die Weasley-Kinder die Treppe heruntergerannt. „Ron“, rief Molly nach einem Jungen der ungefähr so groß war wie ich, „das ist Hanna sie kommt auch neu nach Hogwarts“.
Der Junge kam zu uns hergelaufen, als er mich sah lief er leicht rot an. Luna ging mit Ginny nach oben sie war genauso wie Luna zehn Jahre alt. Marco ging mit den Zwillingen nach draußen und meine Mutter ging mit Molly ins Wohnzimmer. Bill und Charlie gingen ebenfalls in das Wohnzimmer, jetzt standen nur noch Ron, Percy und ich in der Küche. Ich merkte wie mich Percy musterte und als ich zu ihm hinsah lief er wie eine Tomate rot an und verschwand nach oben. Jetzt war ich mit Ron alleine. Ihm war die Stille peinlich, dass merkte ich deswegen fragte ich schnell ob er sich den auf Hogwarts freute. Er war ziemlich erleichtert das er nicht als erstes Reden musste. „Ähh ja“, stotterte er, „und du?“ „Ja ich freue mich total, ich bin schon so gespannt wie es in Hogwarts so ist.“, antwortete ich ihm begeistert. „Was hast du für ein Tier bekommen“, fragte er mich jetzt ein wenig sicherer. „Ich hab eine Eule von meiner Mum bekommen und du?“, beantwortete ich ihm seine Frage. „Ich habe eine Ratte bekommen sie heißt Krätze willst du sie sehen?“, fragte er mich stolz. „Nein danke wohl eher nicht“, gab ich ein wenig angewidert zu. Diesmal lief er noch roter an, als davor. Zum Glück kamen jetzt Molly und meine Mum aus dem Wohnzimmer zurück sonst wäre ich wahrscheinlich schreiend aus dem Haus gelaufen.
Nachdem wir gegessen hatten verabschiedeten wir uns von den Weasleys und apparierten uns nach Hause. Daheim fiel ich müde ins Bett und schlief sofort ein.
Die restliche Zeit bis zum 1. September verging wie im Flug und ich wurde immer aufgeregter.
After all this time? Always.

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