Das ist sehr verständlich und ich weiß genau wie du dich da fühlst. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass schnelles Besuchen besser ist als sich Zeit zu lassen. Auch wenn man dafür einiges an Energie aufbringen muss. Man hat von einer geliebten Person eigentlich immer ein Bild vor Auge und je länger man sie bei einer schweren Krankheit nicht sieht, desto größer wird die Differenz von diesem Idealbild. Bitte fühl dich davon nicht unter Druck gesetzt, ich will dir damit keine Angst einjagen oder ein schlechtes Gewissen einreden.Samantha Snape hat geschrieben: Ich werde sehen, ob ich es in den nächsten Tage schaffe, das Krankenhaus zu betreten. Ich habe Angst, was ich dort sehen werde, aber ich denke ihr habt recht, mein Onkel wird es wollen, dass ich ihn besuche. Er ist mein Onkel und ich will mir auch nachher keine Vorwürfe machen müssen, wenn ich ihn nicht mehr besuchen kann. (sollte es so weit kommen, was ich nicht hoffe)
Krebs
Moderator: Modis
Re: Krebs
Don't get set into one form, adapt it and build your own, and let it grow, be like water. Empty your mind, be formless, shapeless — like water.
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- Susan Sto Helit
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Re: Krebs
Ich kann Nox an dieser Stelle voll und ganz zustimmen. Es bringt wenig, den Besuch immer weiter vor dir her zu schieben.Der Nox hat geschrieben:Das ist sehr verständlich und ich weiß genau wie du dich da fühlst. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass schnelles Besuchen besser ist als sich Zeit zu lassen. Auch wenn man dafür einiges an Energie aufbringen muss. Man hat von einer geliebten Person eigentlich immer ein Bild vor Auge und je länger man sie bei einer schweren Krankheit nicht sieht, desto größer wird die Differenz von diesem Idealbild. Bitte fühl dich davon nicht unter Druck gesetzt, ich will dir damit keine Angst einjagen oder ein schlechtes Gewissen einreden.Samantha Snape hat geschrieben: Ich werde sehen, ob ich es in den nächsten Tage schaffe, das Krankenhaus zu betreten. Ich habe Angst, was ich dort sehen werde, aber ich denke ihr habt recht, mein Onkel wird es wollen, dass ich ihn besuche. Er ist mein Onkel und ich will mir auch nachher keine Vorwürfe machen müssen, wenn ich ihn nicht mehr besuchen kann. (sollte es so weit kommen, was ich nicht hoffe)
Als ich meine Mutter damals im Krankenhaus besucht habe, hatte ich auch riesige Angst, sie in diesem angeschlagenen und für mich unvorstellbar schwachen Zustand zu sehen. Mir hat es dann immer geholfen, daran zu denken, dass sie, egal wie scheiße es ihr geht und wie anders sie vielleicht aussieht/sich verhält, noch immer die selbe Person ist. Die Persönlichkeit und das Aussehen von Menschen verändern sich ja im Laufe der Zeit. Und auch wenn der Krebs einer der denkbar blödesten Auslöser für so eine Veränderung ist und die Veränderung mit Sicherheit auch gravierender als zB ein neuer Haarschnitt ist, sind es immer noch die selben Menschen, die uns auch die Jahre davor schon begleitet haben.
Was deine Freunde angeht: Ich merke jetzt im Nachhinein, wie schlecht viele tatsächlich mit dem Thema "schwere Krankheit" umgehen können. Ich glaube kaum, dass das etwas mit "im Stich lassen" oder "nicht gut genug befreundet sein" zu tun hat, sondern dass deine Freunde vielleicht Angst haben, die Angelegenheit für dich durch ihre Unbeholfenheit/Hilflosigkeit oder Unwissenheit und die damit verbundenen Reaktionen nur noch schlimmer zu machen. Viel wichtiger ist doch: Du hast Freunde, auf die du dich im Moment zu 100% verlassen kannst und die für dich da sind. Über die anderen und deine Freundschaft zu ihnen kannst du dir wieder Gedanken machen, wenn es deinem Onkel wieder besser geht. Nur in der aktuellen Situation würde ich es als sehr belastend empfinden, wenn mein Kopf sich darüber auch noch Gedanken machen wollen würde (ich könnte das nur leider nicht abschalten-aber du kannst das ja vielleicht).
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- Samantha Snape
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Re: Krebs
Hey,
ich danke euch allen sehr für die Anteilnahme und die Genesungswünsche an meinen Onkel.
Gestern kam dann leider der Arzt zu mir und zog mich zur Seite. Ich war zu geschockt um es schon gestern hier zu Posten oder auf eure Antworten zu reagieren.
Die Diagnose steht nun endgültig fest. Es ist Lungenkrebs und der Krebs hat gestreut. Heilung ist laut den Ärzten nicht mehr möglich. Der Arzt sagte mir, dass er nicht weiß wie lange es noch dauert. eskann schnell gehen, aber es kann auch noch Jahre dauern, bis der Krebs entgültig siegt. Nur soviel steht klar, mein Onkel wird daran sterben =(.
Er weiss es selber noch nicht und ist der festen Überzeugung, dass er überlebt. Ich, genau wie meine Familie, bringen es nicht übers Herz meinem Onkel diese Überzeugung zu nehmen. Laut dem Arzt müsste ein Wunder geschehen, damit er überlebt. Ich wünsche mir dieses Wunder herbei.
Ich Danke euch, für eure Anteilnahme und eure Antworten. Ich werde die Zeit, die mir mit ihm bleibt genießen.
ich danke euch allen sehr für die Anteilnahme und die Genesungswünsche an meinen Onkel.
Gestern kam dann leider der Arzt zu mir und zog mich zur Seite. Ich war zu geschockt um es schon gestern hier zu Posten oder auf eure Antworten zu reagieren.
Die Diagnose steht nun endgültig fest. Es ist Lungenkrebs und der Krebs hat gestreut. Heilung ist laut den Ärzten nicht mehr möglich. Der Arzt sagte mir, dass er nicht weiß wie lange es noch dauert. eskann schnell gehen, aber es kann auch noch Jahre dauern, bis der Krebs entgültig siegt. Nur soviel steht klar, mein Onkel wird daran sterben =(.
Er weiss es selber noch nicht und ist der festen Überzeugung, dass er überlebt. Ich, genau wie meine Familie, bringen es nicht übers Herz meinem Onkel diese Überzeugung zu nehmen. Laut dem Arzt müsste ein Wunder geschehen, damit er überlebt. Ich wünsche mir dieses Wunder herbei.
Ich Danke euch, für eure Anteilnahme und eure Antworten. Ich werde die Zeit, die mir mit ihm bleibt genießen.

Wir gedenken Alan Rickman, ein großen Schauspieler und wunderbaren Menschen.
R.I.P Alan Rickman
"After all this time?"
"Always"
Re: Krebs
Tut mir sehr leid das zu lesen. Ich wünsche euch alles Gute und eine schöne gemeinsame Zeit.
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Re: Krebs
Es tut mir wirklich leid das zu hören und ich wünsche dir noch eine schöne Zeit mit deinem Onkel.Samantha Snape hat geschrieben: Er weiss es selber noch nicht und ist der festen Überzeugung, dass er überlebt. Ich, genau wie meine Familie, bringen es nicht übers Herz meinem Onkel diese Überzeugung zu nehmen.
Allerdings solltet ihr (also du und deine Familie) deinem Onkel sagen was geschehen wird, also finde ich. Denn dann weiß dein Onkel seine letzte Zeit mit euch wirklich zu schätzen. Du musst es nicht tun, es ist wirklich nur ein Vorschlag. Ich wünsche dir noch eine wunderschöne, wunderbare und einzigartige Zeit mit deinem Onkel
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Re: Krebs
Hey, Sam.
Meine Schwester (17) ist vor kurzen ins Krankenhaus gekommen und es war ihr erster richtiger Besuch. Ein Pferd hat sie nämlich überrannt. Bei der Zehe ging etwas verloren, aber ansonsten geht es ihr gut. Als ich sie nach dem Unfall im Krankenhaus gesehen habe, und das ganze Blut und so, habe ich geweint. Ich will dmait einfach nur sagen, dass es komplett okay ist, zu weinen, ich meine, du hast jedes Recht dazu. Auch mal alles rauszulassen ist wichtig. Und wenn du nicht allein gehen willst, dann nimm dir einfach eine Person mit, der du dein leben anvertrauen würdest - einfach nur als Unterstützung. Ich hoffe, dass ich helfen konnte :)
Lg
Leo
Meine Schwester (17) ist vor kurzen ins Krankenhaus gekommen und es war ihr erster richtiger Besuch. Ein Pferd hat sie nämlich überrannt. Bei der Zehe ging etwas verloren, aber ansonsten geht es ihr gut. Als ich sie nach dem Unfall im Krankenhaus gesehen habe, und das ganze Blut und so, habe ich geweint. Ich will dmait einfach nur sagen, dass es komplett okay ist, zu weinen, ich meine, du hast jedes Recht dazu. Auch mal alles rauszulassen ist wichtig. Und wenn du nicht allein gehen willst, dann nimm dir einfach eine Person mit, der du dein leben anvertrauen würdest - einfach nur als Unterstützung. Ich hoffe, dass ich helfen konnte :)
Lg
Leo
- Samantha Snape
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- Wohnort: Am Ende der Welt
Re: Krebs
Hallo Leo,
ich habe deinen Post erst jetzt entdeckt.
Ich war in der Zwischenzeit ganz schön oft bei meinem Onkel, eigentlich besuche ich ihn fast jeden Tag. Weinen tue ich in seiner Nähe nicht. Ich habe hier viele Freunde die mir kraft geben und durch welche ich das durchstehe.
Natürlich gibt es momentan sehr oft Momente in denen ich weine, aber das tue ich wenn ich allein in meinem Zimmer bin, oder wenn mir die Dämme brechen, wenn ich bei meinem beste Freund bin.
Es gibt gute und schlechte Tage. Bei mir genau wie bei meinem Onkel.
Er ist jetzt grad voll mit der Chemo in gange und kann moment weder essen, noch richtig trinken, da seine Kehle durch die Chemo verbrannt ist =/. Auch das Sprechen fällt ihm schwer. Zudem kommt hinzu, dass der Krebs sowohl seinen Rücken als auch seinen Magen angegriffen hat. Er wurde operiert und kann zur Zeit nicht gehen. Ergo er sitzt momentan im Rollstuhl. Es ist auch noch nicht gewiss, ob er jemals wieder richtig gehen kann. So lange er das jedoch nicht kann, muss er im KH bleiben. Wenn er wieder gehen kann, kann er das KH verlassen, solange es ihm noch einigermaßen gut geht.
Natürlich wird er irgendwann zurück ins Krankenhaus kommen, das wissen wir alle, und zwar dann, wenn es dem Ende zugeht.
Wie gesagt, ich habe hier viele Freunde, die mir Kraft geben und mich mal vergessen lassen. Ich weiß auch, dass egal, wie sehr ich mich auf den Tag vorbereiten werde, es ein Schock sein wird, wenn der Tag da ist, dass sein Krankenzimmer leer sein wird. Aber daran will ich im Moment einfach nicht denken und die Zeit genießen, die wir noch haben. Ob es Tage, Wochen Monate oder Jahre sind, weiß eben noch keiner. Einerseits ist das auch sehr gut so.
Ich danke dir Trotzdem, für deinen Post, deine Anteilnahme und deine Behilflichkeit ;)
LG Sam
ich habe deinen Post erst jetzt entdeckt.
Ich war in der Zwischenzeit ganz schön oft bei meinem Onkel, eigentlich besuche ich ihn fast jeden Tag. Weinen tue ich in seiner Nähe nicht. Ich habe hier viele Freunde die mir kraft geben und durch welche ich das durchstehe.
Natürlich gibt es momentan sehr oft Momente in denen ich weine, aber das tue ich wenn ich allein in meinem Zimmer bin, oder wenn mir die Dämme brechen, wenn ich bei meinem beste Freund bin.
Es gibt gute und schlechte Tage. Bei mir genau wie bei meinem Onkel.
Er ist jetzt grad voll mit der Chemo in gange und kann moment weder essen, noch richtig trinken, da seine Kehle durch die Chemo verbrannt ist =/. Auch das Sprechen fällt ihm schwer. Zudem kommt hinzu, dass der Krebs sowohl seinen Rücken als auch seinen Magen angegriffen hat. Er wurde operiert und kann zur Zeit nicht gehen. Ergo er sitzt momentan im Rollstuhl. Es ist auch noch nicht gewiss, ob er jemals wieder richtig gehen kann. So lange er das jedoch nicht kann, muss er im KH bleiben. Wenn er wieder gehen kann, kann er das KH verlassen, solange es ihm noch einigermaßen gut geht.
Natürlich wird er irgendwann zurück ins Krankenhaus kommen, das wissen wir alle, und zwar dann, wenn es dem Ende zugeht.
Wie gesagt, ich habe hier viele Freunde, die mir Kraft geben und mich mal vergessen lassen. Ich weiß auch, dass egal, wie sehr ich mich auf den Tag vorbereiten werde, es ein Schock sein wird, wenn der Tag da ist, dass sein Krankenzimmer leer sein wird. Aber daran will ich im Moment einfach nicht denken und die Zeit genießen, die wir noch haben. Ob es Tage, Wochen Monate oder Jahre sind, weiß eben noch keiner. Einerseits ist das auch sehr gut so.
Ich danke dir Trotzdem, für deinen Post, deine Anteilnahme und deine Behilflichkeit ;)
LG Sam

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Re: Krebs
Liebe Samantha,
Glaub mir auch Krebs kann heilen. Meine Tante hatte Krebs und sie hat es geschafft.Ich denke das dein Onkel es auch schaffen kann. Du darfst den glauben an ihn nicht verlieren. Und wenn er es nicht schaffen sollte( was ich nicht glaube), dann hat er keine Schmerzen mehr es wird im dann besser gehen und er wird sich wieder bewegen können. Ich weiß das es nicht leicht ist daran zu glauben, ich habe auch beide Opas verloren da sie Krebs hatten. Aber wie gesagt man kann den Krebs besiegen.
Deine Sonnionna
Glaub mir auch Krebs kann heilen. Meine Tante hatte Krebs und sie hat es geschafft.Ich denke das dein Onkel es auch schaffen kann. Du darfst den glauben an ihn nicht verlieren. Und wenn er es nicht schaffen sollte( was ich nicht glaube), dann hat er keine Schmerzen mehr es wird im dann besser gehen und er wird sich wieder bewegen können. Ich weiß das es nicht leicht ist daran zu glauben, ich habe auch beide Opas verloren da sie Krebs hatten. Aber wie gesagt man kann den Krebs besiegen.
Deine Sonnionna
- Samantha Snape
- Schokofrosch
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- Wohnort: Am Ende der Welt
Re: Krebs
Hallo Sonnionna:
Das Krebs durchaus heilbar sein kann weiß ich auch, allerdings habe ich hier bereits die Diagnose der Ärzte hinein geschrieben... Bei meinem Onkel ist er eben nicht mehr Heilbar... Ab einem gewissen Punkt ist es nun mal so, der Krebs bei meinem Onkel ist zu weit fortgeschritten... Daher mache ich mir keine Hoffnung mehr...
Wie bereits einmal erwähnt ist es nur noch eine Zeitfrage... Ich sehe meinen Onkel fast jeden Tag und ich sehe wie es ihm immer schlechter geht...
Das einzige was mich momentan freut, ist dass er heute noch bei uns ist... Sollte er nun noch ein Jahr leben würde es mich glücklich machen. aber dafür sehe ich eher schwarz...
Auch heißt das nicht, dass ich ihn aufgegeben habe, aber ich sehe einfach den Tatsachen ins Auge. Jeden Tag den ich ihn noch besuchen kann is mehr wert als alles Gold dieser Welt...
Er liegt nun seit 4 Monaten im Krankenhaus... wie lange es noch so ist, keine Ahnung... aber wir alle wissen, wie er das Krankenhaus verlassen wird... und das ist nun mal leider nicht aufrecht...
Ich will auch nicht mehr, dass irgendwer mir noch Hoffnung macht... dazu ist es zu spät. Ich habe hier eine Handvoll Leute gefunden, welche wissen wie es steht und welche mir zu Seite stehen.
Tut mir leid, dass ich so lange zum Antworten gebraucht habe, aber ich schaue hier nicht mehr so oft rein... In 4 Monaten ist einfach viel passiert und ich genieße einfach die Zeit die mir mit ihm bleibt...
Auch ich kenne Krebs nur zu gut, ich habe einige aus meiner Familie daran verloren...
Es ist nett dass du mir Hoffnung machen willst, aber dafür ist es zu spät...
Auch wenn es sich schlimm anhören mag, ich mach mir keine Hoffnung, wo keine mehr ist..
Wie gesagt, ich habe meine Leute hier mit denen ich mal darüber rede, wenn mir danach ist... Damit ich wieder hoffe müsste erst einmal ein Anlass dazu kommen, irgend ein Wunder dass er mal wieder Fortschritte macht, anstatt immer die Rückschläge...
Das Thema kann gerne offen bleiben für andere die noch Hoffnung haben und Unterstützung suchen. In diesem Fall ist es zu spät. Es wird irgendwann der Tag kommen an dem ich hier ein letztes Mal rein schreibe... wo ich mich bei allen bedanke die für mich da sind/waren ... an dem Tag werden dann alle wissen, dass es zu Ende ist...
LG Samantha Snape
Das Krebs durchaus heilbar sein kann weiß ich auch, allerdings habe ich hier bereits die Diagnose der Ärzte hinein geschrieben... Bei meinem Onkel ist er eben nicht mehr Heilbar... Ab einem gewissen Punkt ist es nun mal so, der Krebs bei meinem Onkel ist zu weit fortgeschritten... Daher mache ich mir keine Hoffnung mehr...
Wie bereits einmal erwähnt ist es nur noch eine Zeitfrage... Ich sehe meinen Onkel fast jeden Tag und ich sehe wie es ihm immer schlechter geht...
Das einzige was mich momentan freut, ist dass er heute noch bei uns ist... Sollte er nun noch ein Jahr leben würde es mich glücklich machen. aber dafür sehe ich eher schwarz...
Auch heißt das nicht, dass ich ihn aufgegeben habe, aber ich sehe einfach den Tatsachen ins Auge. Jeden Tag den ich ihn noch besuchen kann is mehr wert als alles Gold dieser Welt...
Er liegt nun seit 4 Monaten im Krankenhaus... wie lange es noch so ist, keine Ahnung... aber wir alle wissen, wie er das Krankenhaus verlassen wird... und das ist nun mal leider nicht aufrecht...
Ich will auch nicht mehr, dass irgendwer mir noch Hoffnung macht... dazu ist es zu spät. Ich habe hier eine Handvoll Leute gefunden, welche wissen wie es steht und welche mir zu Seite stehen.
Tut mir leid, dass ich so lange zum Antworten gebraucht habe, aber ich schaue hier nicht mehr so oft rein... In 4 Monaten ist einfach viel passiert und ich genieße einfach die Zeit die mir mit ihm bleibt...
Auch ich kenne Krebs nur zu gut, ich habe einige aus meiner Familie daran verloren...
Es ist nett dass du mir Hoffnung machen willst, aber dafür ist es zu spät...
Auch wenn es sich schlimm anhören mag, ich mach mir keine Hoffnung, wo keine mehr ist..
Wie gesagt, ich habe meine Leute hier mit denen ich mal darüber rede, wenn mir danach ist... Damit ich wieder hoffe müsste erst einmal ein Anlass dazu kommen, irgend ein Wunder dass er mal wieder Fortschritte macht, anstatt immer die Rückschläge...
Das Thema kann gerne offen bleiben für andere die noch Hoffnung haben und Unterstützung suchen. In diesem Fall ist es zu spät. Es wird irgendwann der Tag kommen an dem ich hier ein letztes Mal rein schreibe... wo ich mich bei allen bedanke die für mich da sind/waren ... an dem Tag werden dann alle wissen, dass es zu Ende ist...
LG Samantha Snape

Wir gedenken Alan Rickman, ein großen Schauspieler und wunderbaren Menschen.
R.I.P Alan Rickman
"After all this time?"
"Always"