History Repeats Itself | Next Generation

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

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Jenova
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History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von Jenova »

Ja, ich wollte hier auch mal meine erste HP-FF posten. ~

Inhalt
Die Kinder von Harry und seinen Freunden kommen nun endlich nach Hogwarts. Es erwartet sie eine Zeit voller Albereien und Spass, jedoch auch eine voller Trauer. Das Böse schläft nämlich nie. | Scorpius x Rose ; Albus x OC
Zuletzt geändert von Jenova am 02.07.2013 20:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Jenova
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Re: History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von Jenova »

Ist ein recht kurzes Kapitel, so zur Einführung~
Ich hoffe, es gefällt euch. :)

1. Kapitel: King’s Cross

„Das ist also der kleine Scorpius“, sagte ihr Vater mit leiser Stimme. „Pass bloss auf, dass du ihn in jeder Prüfung schlägst, Rosie. Gott sei Dank hast du den Grips deiner Mutter geerbt.“
„Ron, um Himmels willen“, sagte ihre Mutter, halb streng, halb belustigt. „Hetz sie doch nicht gegeneinander auf, noch ehe sie mit der Schule angefangen haben!“
„Du hast Recht, tut mir leid“, sagte er, konnte es sich jedoch nicht verkneifen, hinzuzufügen: „Sieh aber zu, dass du dich nicht allzu sehr mit ihm anfreundest, Rosie. Grosspapa Weasley würde es dir nie verzeihen, wenn du einen Reinblüter heiraten würdest.“
„Hey!“, rief nun James, der wieder aufgetaucht war. Im Gegensatz zu Rose hatte er sein Gepäck schon weggebracht und begann atemlos davon zu erzählen, dass er Teddy knutschend mit Victoire erwischt hatte. Da die Erwachsenen zuerst jedoch kaum reagierten, sah das Mädchen gedankenverloren zum Hogwarts-Express. Ab heute würde sie die berühmte Schule für Hexerei und Zauberei endlich besuchen können, von der James in den letzten Weihnachten so geschwärmt hatte. Ihre Eltern hatten ihr natürlich auch viel davon erzählt – ihr Dad hatte ständig wiederholt, dass sie ja eine der besten Schülerinnen werden sollte – und ihre Neugierde hatte mittlerweile beinahe ein ungesundes Mass angenommen. Deswegen hatte sie sich schon zu Hause voller Aufregung ihren neuen Schulumhang angezogen und war so stundenlang umherstolziert, weswegen James sie sicher ausgelacht hätte wenn er davon gewüsst hätte.
„Rosie!“
Sie blickte sich verwirrt um und entdeckte ihre Eltern hinter sich. Verlegen sah sie zu ihnen hoch, während sie sich nur gegenseitig angrinsten. „Du willst doch nicht vor lauter Begeisterung den Hogwarts-Express verpassen, oder?“, meinte ihre Mutter und ging in die Knie, um ihre Tochter richtig drücken zu können. Ihr Dad folgte ihrem Beispiel und tat es ihr gleich. „Du musst deine Sachen in den Zug bringen, sonst verpasst du ihn wirklich, meine Kleine“, meinte er, wobei er sie nicht losliess. Anscheinend fiel es ihm nun doch schwer, sie gehen zu lassen. Sie wehrte sich aber auch nicht – sie nickte nur stumm.
„Ron! Lass sie schon los!“, meinte ihre Mum nach einiger Zeit lächelnd, in der sie die Koffer schonmal hergeschoben hatte. Ihr Mann folgte mürrisch ihrer Aufforderung und Rose hatte das Gefühl, ein Schniefen gehört zu haben. „Machts gut!“, rief sie und rannte zu ihren Koffern, damit sie sie in den Hogwarts-Express schieben konnte. Nachdem dies dann erledigt war, suchte sie schnell das Abteil, in dem James sich mittlerweile niedergelassen hatte und durch die Fensterscheibe gebannt auf Albus starrte, der mit seinem Vater noch ein Gespräch zu führen schien.

Etwas weiter entfernt auf dem Gleis 9¾ stand ebenfalls ein Mädchen, das ihre Mutter umarmte. Nur sie hatte sie zum Bahnhof begleitet, da sie ihren Vater nicht kannte. Sie wusste nicht einmal, ob er noch lebte, was sie aber nicht kümmerte. Sie war eher etwas traurig, dass sie sich von ihrer Oma schon zu Hause hatte verabschieden müssen, da sie nicht mitkommen konnte. Vermutlich drückte sie ihre Mutter deswegen besonders fest, als Entschuldigung für das Fehlen ihrer Oma.
„Du machst uns stolz, ich weiss es“, meinte diese. „Und ihr schreibt mir, ja?“, fragte das Mädchen leise. „Natürlich!“, entgegnte ihre Mutter nur und drückte sie noch ein letztes Mal ehe sie aufstand und dem Mädchen aufmunternd zulächelte, das mittlerweile zu seinen Koffern schritt. Sie schob sie in Richtung des Hogwarts-Express und drehte sich noch ein letztes Mal nach ihrer Mutter um, ehe sie eintrat. Drinnen fand sie schnell ein leeres Abteil, in das sie sich setzte und ihr Gesicht ängstlich an die Fensterscheibe drückte, durch die sie ihre Mutter anstarrte.
‚Wenn Oma doch nur hier wäre!‘, dachte sie etwas niedergeschlagen als der Zug sich plötzlich in Bewegung setzte. Sie begann aufgeregt, ihrer Mutter zum Abschied zu winken, so wie es Rose und ihre Freunde einige Abteile weiter ebenfalls taten.

Die scharlachrote Dampflok war gerade eben um eine Kurve gebogen, so dass keines der Kinder mehr seine winkenden Eltern sehen konnte. Deswegen liess sich das dunkelhaarige Mädchen in einen der Sitze fallen und wollte schon aus dem Fenster starren, als ihre Abteiltür aufgeschoben wurde. Der Kopf eines anderen Mädchens – welches ebenfalls im ersten Jahr zu sein schien – schaute herein und sah sie fragend an. „Kann ich mich dazu setzen?“, frage sie und bekam ein Nicken als Antwort. Sie schob ihre Koffer rein und setzte sich auf den Platz gegenüber von ihr und starrte sie kurz an, ehe sie die Hand ausstreckte. „Ich bin Caitlin Zabini! Meistens werde ich aber Cat genannt. Und du bist?“, plapperte sie gleich los. Vorsichtig reichte sie ihr die Hand und stellte sich ebenfalls vor.
„Ich bin Jane Umbridge“, meinte das Mädchen schüchtern.

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Jenova
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Re: History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von Jenova »

2. Kapitel: Der Sprechende Hut
Auf der Zugfahrt nach Hogwarts redete Jane viel mit dem anderen Mädchen. Nun ja, es war eher so, dass Caitlin ihr viel erzählte, was sie jedoch gar nicht störte. Von ihr erfuhr sie, dass sie unbedingt nach Slytherin wollte, da ihre beiden Eltern – Blaise und Pansy Zabini – ebenfalls dort gewesen waren. Ausserdem erzählte sie ihr von anderen Erstklässlern, die vielleicht auch nach Slytherin kommen würden.
„Weisst du, es ist wichtig, alle oder zumindest alle wichtigen Leute zu kennen“, hatte sie nach einem Verwirrten Blick von Janes Seite erwiedert. Danach wurden die neuen Fächer, die sie belegen würden, ein grösserer Bestandteil des Gespräches, weswegen Jane sich besser beteiligte. Dennoch war sie gewissermassen froh, dass Cat so eine Quasselstrippe war, da sie selbst kein gutes Gespräch anfangen konnte.

Währenddessen redete Rose aufgeregt mit Albus und dessen Bruder ebenfalls über Hogwarts. James war enttäuscht darüber gewesen, dass Albus nicht mehr so verunsichert wie vor wenigen Stunden gewesen war. Jegliche Sticheleien waren an ihm abgeprallt, so dass er sich eine neue Beschäftigung gesucht hatte, welche daraus bestand, mehr oder weniger gruselige Geschichten über Hogwarts zu erzählen.
„Ihr wisst doch noch, wie Dad den Stein der Weisen vor Voldemort bewahrt hat, oder? Er hat ja nie gesagt, was mit Fluffy passiert ist. Stellt euch vor, ihr wacht nachts auf und er steht plötzlich vor euch...“, wagte er einen Versuch, während Rose ihn zweifelnd ansah. „Bitte, mit etwas Musik kann man ihn ausser Gefecht setzten. Ausserdem ist das kein Problem, denn wir sind Gryffindors! Stimmts, Al?“, grinste sie wissend und blickte dann zu dem schwarzhaarigen Jungen, der die beiden nur angestarrt hatte. „Na ja, mich hat das eh nicht getroffen, da er schon seit Jahren mit solchen Geschichten kommt“, meinte er schulterzuckend und grinste dann ebenfalls. James, der sich wieder darüber zu ärgern schien, stand auf. „Ich denke, ich verziehe mich. Ihr seid solche Langweiler!“, meinte er aufgebracht und rauschte davon, vermutlich zu seinen Freunden.
Rose und Albus hingegen blieben grinsend auf ihren Plätzen und begannen nun ernsthaft über Hogwarts nachzudenken. Sie waren nach kurzer Zeit schon so sehr in ihre Gedanken vertieft, dass sie beinahe die Süsswahren-Hexe nicht bemerkt hätten. Doch zum Glück war dies nur beinahe der Fall gewesen, so dass sie danach eine angeregte Unterhaltung führen konnten, während sie dabei mutig verschiedene Exemplare von Bertie Botts Bohnen probierten.

Nach der langen Zugfahrt waren schlussendlich alle Schüler in Hogwarts angekommen. Wie es schon seit vielen Jahren Tradition war, winkte ein abnorm grosser Mann die Erstklässler zu sich, damit sie alle in Boote steigen konnten, mit denen sie durch den grossen See kommen würden.
„Hey! Hallo Hagrid!“, winkten Rose und Albus fröhlich. Natürlich hatten sie ihn schon früh kennengelernt, da ihre Eltern ihn häufig besucht hatten. Hagrid hatte sie ja sogar für den nächsten Freitag zum Tee eingeladen.
Er erwiederte zwar die Begrüssung der beiden, jedoch war er für weitere Gespräche noch zu beschäftigt, da er den anderen Erstklässlern half, auf die Boote zu kommen.

Als die Erstklässler auch diese – zugegebenermassen begeisternde – Fahrt hinter sich gebracht hatten, betraten sie das gewaltige Schloss. Drinnen wurden sie dann schnell von einer älteren, streng aussehenden Hexe empfangen, die den Potters und Weasleys ebenfalls nicht unbekannt war. James hatte sich in den Ferien schliesslich oft genug lauthals über ihre Strenge und Strafen beklagt.
Jane hingegen sah etwas eingeschüchtert nach oben. Zugegebenermassen hatte Cat ihre Anspannung während der Zugfahrt etwas gelindert, jedoch spürte sie gerade, wie sie sich wieder meldete. Etwas nervös blickte sie sich um und wartete brav mit den anderen Erstklässlern darauf, bis sie in die grosse Halle kommen sollten.
Dieser Moment liess auch nicht lange auf sich warten, so dass sie den anderen folgte und dabei die grosse Halle staunend betrachtete. Ihre Oma hatte wirklich Recht gehabt, dachte sie, während sie die Decke musterte, durch die sie den sternenbesetzten Nachthimmel sehen konnte. Auch die vielen Schüler, die verteilt auf den vier Haustischen sassen, beobachtete sie. Zu einem Tisch würde sie sich gleich setzen müssen, dachte sie und hoffte, dass der Sprechende Hut die richtige Wahl treffen würde. Sie selbst hatte sich nämlich im Gegensatz zu Cat kaum Gedanken gemacht, in welches Haus sie kommen sollte, obwohl die meisten aus ihrer Familie in Ravenclaw gelandet waren. So wie ihre Oma.
Sie stellte sich mit den anderen in einer Reihe auf und blickte nach oben zu einem gewöhnlichen Stuhl, auf dem ein schäbiger Hut platziert war. Die streng aussehende Lehrerin, die sich als Rektorin und Professor McGonagall, Lehrerin für Verwandlung, vorgestellt hatte, begann damit, Namen aufzurufen. Jane stand dabei nervös rum und wartete darauf, bis der Buchstabe U vorkam. Momentan war aber erst noch der Buchstabe H an der Reihe, so wie für Hodge, Amelia, die übrigens nach Hufflepuff gekommen war.

„Malfoy, Scorpius“, rief McGonagall und Rose starrte dem Jungen nach. Das war der, dem sie es laut ihrem Dad zeigen sollte. Oder sie sollte ihn zumindest nicht heiraten. Sie schauderte und beobachtete, wie der Sprechende Hut ihn nach Slytherin steckte, woraufhin Applaus folgte. Sie zuckte mit den Schultern und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Al zu, der jetzt richtig nervös war. Er drehte sich ständig um und blickte änstlich zu James, der ihm bloss die Zunge ausstreckte.
„Potter, Albus“, rief sie nach einiger Zeit des Wartens und Rose drückte nochmals seine Hand und wünschte ihm so viel Glück. Sie folgte ihm mit ihrem Blick und beobachtete, wie er sich auf den Stuhl setzte und McGonagall ihm den Hut auf den Kopf setzte. Rose musste ein Kichern unterdrücken, als sie sah, wie der Hut über seine Stirn rutschte und seine Augen bedeckte. Ihr war ausserdem aufgefallen, dass er nervös mit seinen Beinen hin und her wippte und einen angestrengen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte bis der Hut laut „GRYFFINDOR!“ gerufen hatte. Ein lauter Applaus ging durch die Halle und als Rose sich umdrehte, sah sie, wie James am aufgeregtesten von allen Gryffindors klatschte.

„Umbridge, Jane!“, rief der Sprechende Hut und das Mädchen trat langsam nach vorne und setzte sich auf den Stuhl. Als sie jetzt durch die Tische blickte, sah sie, wie einige Schüler aufgeregt zu tuscheln begannen. Ihr Gesicht nahm einen grimmigen Ausdruck an und ihre Wangen färben sich rot, als Professor MgGonagall den Sprechenden Hut auf ihren Kopf setzte.
Jane hörte plötzlich ein nachdenkliches Murmeln, dicht gefolgt von einer leicht schnarrenden Stimme. „Wow, du hast ja wirklich Grips... so wie die meisten deiner Vorfahren. Du scheinst auch sachlich wie eine Ravenclaw zu denken und ausserdem scheinst du gewillt, zu lernen und eine gute Hexe zu werden... aber ich habe dennoch Zweifel, dich nach Ravenclaw zu stecken. Etwas an dir sagt mir einfach, dass du nicht dahin gehörst... sondern eher nach SLYTHERIN!“, meinte er, wobei der das letzte Wort laut in die Halle rief und Applaus vom Slytherin-Tisch erklang. Schnell reichte Jane den Hut Professor McGonagall und huschte durch die anderen Tische – während sie vorallem von den Gryffindors beäugt wurde – bis sie endlich zu dem Tisch ihres neuen Hauses gekommen war. Dort setzte sie sich neben einen Jungen, der ebenfalls ein Erstklässler war und Scorpius Malfoy hiess.
Gespannt starrte sie nach vorne als endlich Cat nach einem Mädchen namens Rose Weasley, welches nach Gryffindor gekommen war, drankam. Sie setzte sich auf den Stuhl und stand stolz auf, nachdem der Sprechende Hut ein weiteres Mal „SLYTHERIN!“ gerufen hatte.
Sie setzte sich gleich neben Jane und beugte sich einfach über sie, so dass sie dem Jungen ihre Hand reichen konnte. „Scorpius, richtig? Meine Eltern haben mir – natürlich – von den Malfoys erzählt. Ich bin Caitlin Zabini aber ich mags lieber, wenn man mich Cat nennt.“ Sie blickte zu Jane, die die beiden stumm anstarrte. „Das ist Jane Umbridge, sie ist sehr schüchtern. Rede bitte mal mit ihr“, meinte sie und reichte ihre Hand nun einem Mädchen, welches gegenüber von ihr sass und stellte sich erneut vor. Jane hingegen blickte mit leicht geröteten Wangen zu Scorpius, der abwechselnd zwischen ihr und Cat hin und her sah. Er schien zu überlegen, ob er das eben Geschehene ignorieren sollte, jedoch gab er sich einen Ruck und streckte ebenfalls seine Hand aus, die Jane stumm ergriff und schüttelte.
„Meinen Namen kennst du wohl schon“, grinste er ebenfalls etwas verlegen, „und ich nehme an, dass du hoffentlich froh bist, eine Slytherin zu sein?“, versuchte er dann eine Konversation zu starten. Jane nickte. „Ja, ich denke schon. Ich hatte im Gegensatz zu Cat keine Vorstellung davon, in welches Haus ich kommen sollte. Du aber anscheinend auch schon, oder?“
„Klar“, grinste er. „Eigentlich waren alle aus meiner Familie in Slytherin. War also irgendwie klar.“
„Na ja, Traditionen ändern sich“, grinste sie nun ebenfalls. „In meiner Familie waren beinahe alle in Ravenclaw. Ich denke, dass ich die erste Slytherin seit langem bin“, meinte sie und blickte zum Tisch der Ravenclaws. Auch dort schienen sich alle angeregt zu unterhalten. Insgeheim fragte Jane sich ja schon, wieso der Sprechende Hut sie nach Slytherin gesteckt hatte. Es konnte wohl kaum nur daran liegen, dass sie ein Reinblut war. Zumindest war sie das nach dem Wissensstand ihrer Mutter.
Jane schüttelte den Kopf und blickte zu Scorpius. „Na ja“, meinte sie, „freut mich, dich kennenzulernen, Scorpius. Vielleicht können wir ja mal wieder zusammen mit Cat oder so quatschen.“ Er grinste wieder und wandte sich von ihr ab und begann, mit seinem anderen Nachbarn zu reden. Sie blickte hingegen zu Cat und war ein bisschen über sich selbst verwundert, da sie mit dem Jungen so locker hatte sprechen können. Hogwarts würde ihr bestimmt gut tun, dachte sie sich und lächelte selig vor sich hin, bis Cat sie mit einem verwirrten Blick aus den Gedanken riss.
„Wieso isst du gar nichts?“, fragte sie, „schau mal, das sieht doch total lecker aus!“ Mit diesen Worten hielt sie ihr eine Hähnchenkeule vor das Gesicht. „Oh“, meinte Jane nur und biss hinein. „Hey, das war meine!“, rief das andere Mädchen aufgebracht, worüber sie jedoch nur grinsen konnte.
Also dieser Abend schien echt nett zu werden, vielleicht war Hogwarts ja wirklich aufregender als sie gedacht hatte.

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Schnatzfänger
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Re: History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von Schnatzfänger »

Also mir gefällt der Anfang deiner FF sehr :) Auch weil scorpius mal ein bisschen mehr mit einbezogen wird, das hatte ich bisher noch nicht so gelesen:) Hört sich auf jeden fall interessant an und ich freu mich auf eine fortsetzung! :bussi:
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Re: History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von Jenova »

Schnatzfänger hat geschrieben:Also mir gefällt der Anfang deiner FF sehr :) Auch weil scorpius mal ein bisschen mehr mit einbezogen wird, das hatte ich bisher noch nicht so gelesen:) Hört sich auf jeden fall interessant an und ich freu mich auf eine fortsetzung! :bussi:
Danke für dein Kommi! :3
Und das hätte ich irgendwie total nicht erwartet. Ich dachte, Scorpius wird voll gehyped so als Dracos Sohn... na ja. :D
Und ich schau zu, dass ich bald weiterschreiben kann. Gestern hatte ich nen besonders produktiven Tag irgendwie. :3

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Schnatzfänger
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Re: History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von Schnatzfänger »

Jenova hat geschrieben:
Schnatzfänger hat geschrieben:Also mir gefällt der Anfang deiner FF sehr :) Auch weil scorpius mal ein bisschen mehr mit einbezogen wird, das hatte ich bisher noch nicht so gelesen:) Hört sich auf jeden fall interessant an und ich freu mich auf eine fortsetzung! :bussi:
Danke für dein Kommi! :3
Und das hätte ich irgendwie total nicht erwartet. Ich dachte, Scorpius wird voll gehyped so als Dracos Sohn... na ja. :D
Und ich schau zu, dass ich bald weiterschreiben kann. Gestern hatte ich nen besonders produktiven Tag irgendwie. :3
Gern geschehen :D
Jaaaa bitte schreib schnell weiter :D
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snape13
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Re: History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von snape13 »

Mir gefällts echt gut:)
Ich hoffe das janes oma, also professor umbridge noch mehr vorkommt, denn sie scheint sich ja irgendwie verändert zu haben:)
Wer war denn ihr mann??
Hoch lebe die Schule-so hoch das niemand mehr dran kommt:)

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Jenova
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Re: History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von Jenova »

@snape13: Danke für deinen Kommentar. :3
Umbridge wird natürlich noch vorkommen und dann sieht man, ob sie sich wirklich verändert hat~
Was ihren Mann angeht, es ist unbekannt. Ich weiss nicht, ob er jemals vorkommen oder erwähnt wird, da dies bis jetzt nicht wichtig für die Geschichte ist. Was ich dir aber versichern kann, er ist ein Reinblut~

So, jetzt kommt das dritte Kapitel. :) Ich hatte etwas Mühe mit dem Schreiben hier und hoffe, dass es trotzdem nicht allzu schlecht ist.

2 Jahre später

2 Jahre später sassen alle wieder versammelt in der Grossen Halle. Die Auswahlzeremonie war mittlerweile vorbei – jedes Haus hatte wieder einige neue Schüler zugeteilt bekommen – jedoch konnten sie ihre hungrigen Mägen immer noch nicht endlich mit Essen füllen.
Rose sass zusammen mit Albus und ihren Freunden am Gryffindor-Tisch und starrte gespannt nach vorne. Dort hatte sich nämlich McGonagall von ihrem Platz am Lehrertisch erhoben und sich auf das Podium vorne gestellt. Sekunden danach hallte auch ihre Stimme durch die grosse Halle, so dass auch die Schüler, die vorher noch miteinander geplaudert hatten, ihr die gewünschte Aufmerksamkeit schenkten.
„Liebe Schülerschaft“, begann sie, „ich möchte euch nur darauf aufmerksam machen, dass es dieses Jahr wieder soweit ist: der Ball zu Gunsten von Voldemorts Fall wird nun zum dritten Mal stattfinden. Da dies ein Ereignis ist, welches alle 7 Jahre vorkommt, wird erwartet, dass viele von euch hingehen. Ich hoffe, dass ihr mich diesbezüglich nicht enttäuscht, denn bis jetzt waren immer die meisten Schüler dort anwesend. Er wird irgendwann im Winter stattfinden – genaueres erfahrt ihr im Lauf des Schuljahres.“ McGonagall liess ihren Blick durch die grosse Halle schweifen, ehe sie fortfuhr. „Wenn ich schon mal hier vorne stehe, möchte ich den Drittklässlern Bescheid sagen, dass sie mir die Unterschriften ihrer Eltern für die Wochenenden in Hogsmeade nach dem Verwandlungs-Unterricht geben können.“ Wieder schwieg sie kurz und wenn Rose sich nicht sehr irrte, dann hätte sie schwören können, dass McGonagall ein Lächeln unterdrückte, während sie einige aufgeregt quatschende Drittklässler ansah. „Ich danke für eure Aufmerksamkeit“, meinte sie schlussendlich und setzte sich unter Applaus wieder zurück auf ihren Platz beim Lehrertisch und mit einem Schnippen ihrerseits erschien dann auch endlich das langersehnte Essen.

Rose schnappe sich gleich einen Stück von dem Spanferkel,welches vor ihr erschienen war. Eifrig steckte sie sich einen Teil davon in den Mund, als sie plötzlich James' Stimme neben sich wahrnahm. „Ich kann es kaum erwarten, dich zu Zonkos Scherzartikelladen und den 3 Besen mitzunehmen, Al. Von der heulenden Hütte will ich aber gar nicht anfangen, da du vermutlich eh zu viel Angst davor hättest.“ Danach folgten Protestrufe des jüngeren Bruders, worüber Rose nur grinsen konnte. Eigentlich hatte er ja schon letztes Jahr durch einen Geheimgang nach Hogsmeade gehen wollen, was James jedoch jedes Mal vermasselt hatte. Er quälte seinen kleinen Bruder eben einfach zu gerne.
„Müsst ihr alle über Hogsmeade reden, wenn ich endlich in Hogwarts bin?!“, erklang die verärgerte Stimme der kleinen Lily. Der Sprechende Hut hatte sie natürlich zu den beiden anderen Potters nach Gryffindor gesteckt. Rose' Bruder, Hugo, war noch nicht dabei, da er erst in 2 Jahren alt genug für Hogwarts sein würde. Sie freute sich schon darauf, da er dann endlich aufhören würde, sich zu Hause darüber zu beklagen, wie langweilig es mit seinen Eltern war.
„Nun ja, Lily, denk dran, der liebe James hat in einem Jahr schon seine ZAGs. Da hast du es dann vergleichsweise noch total einfach“, meinte sie aufmunternd und wuschelte durch die Haare des Mädchens, welches sich darüber wieder lauthals beklagte. Danach biss sie wieder ein Stück Spanferkel ab und blickte zu ihren Freundinnen Regina Watson und Abigail Lewis, welche ebenfalls in ihrem Jahrgang und Gryffindors waren. Natürlich redeten sie über den Ball.

„Also ich hoffe, dass Cillian Finnigan mich fragt! Letztes Jahr hat er mich doch einmal in der Bibliothek angesprochen und bestimmt kann er mich seitdem nicht mehr vergessen“, schwärmte Abby, während sie mit ihren dunklen, blauen Augen verträumt zu dem gerade genannten Jungen blickte. „Er ist doch einen Jahrgang über uns!“, erboste sich Regina kurz darauf und musterte das andere Mädchen besorgt. „Das kann doch nur schief gehen...“ Abby schien auf ihrem Traum zu erwachen und starrte sie wütend an. „Ach du bist doch nur neidisch! Nur weil mich jemand mag, der schon reif und gutaussehend ist!“ Die andere schüttelte darüber nur den Kopf, weswegen Rose eingriff, bevor zwischen den beiden schon am Anfang des Schuljahres die Fetzen fliegen würden. Sie mochte die beiden über alles, aber wenn man die überreifen Zweifel der Blondine mit der kindlichen und aufgeregten Art der Brünette kombinierte, dann wurde es manchmal schon gefährlich.
„Wisst ihr eigentlich, wann das erste Wochenende in Hogsmeade sein wird?“, wagte sie einen Ablenkungsversuch, der anscheinend auch gelungen war, da sie sich gegenseitig fragend musterten. „Nee... entscheidet die McGonagall das nicht immer spontan?“, fragte Regina, während sie einen kleinen Teller mit Pudding nahm. „Oh, mein Fehler“, grinste das Weasley-Mädchen und nahm sich ebenfalls einen Teller mit Pudding. Das Spanferkel hatte sie während der Diskussion der beiden schon verspeist. „Wo sollen wir da denn zuerst hin?“, fragte sie nach und steckte sich den ersten Löffel mit Pudding in den Mund. „Ich meine, Albus' Bruder erzählt total viel von Zonkos zu Hause, jedoch würde ich gerne zuerst irgendwo hingehen, wo es nicht allzu voll ist. Vielleicht könnten wir uns ja schon mal auf die Suche nach einem schönen Ballkleid begeben“, meinte sie mit einem verschwörerischen Blick zu Abby, deren dunkle Augen wieder vor Begeisterung glitzerten. „Oh ja! Wenn wir schon früh gehen, haben wir noch am meisten Auswahl!“, rief sie aufgeregt.
Rose grinste nur als ihre Freundinnen über mögliche Ballkleider zu diskutieren begannen und löffelte ihren Pudding fertig.

Nachdem sich die Rothaarige am nächsten Morgen aus dem Bett gequält hatte, folgte sie ihren Freundinnen abermals in die Grosse Halle. Dort setzten sie sich an den Gryffindor-Tisch und frühstückten gemeinsam. Dabei holte Rose den neuen Stundenpläne hervor und musterte ihn einige Zeit und liess ab und zu ein enttäuschtes Seufzen oder begeistertes Aufrufen von sich hören.
„Wir haben gleich Kräuterkunde mit den Ravenclaws“, meinte sie schliesslich. „Dann sehen wir endlich mal wieder Professor Longbottom – auch wenn er und seine Frau öfters bei uns zu Besuch in den Ferien waren. Oh, ausserdem ist da noch Lorcan, auch wenn ich seinen Bruder Lysander mehr mag. Schade, dass wir diese Stunde nicht mit den Hufflepuffs haben.“
Regina, die ebenfalls ihren Stundenplan hervorgeholt hatte, seufzte auf. „Und danach Zaubertränke mit den Slytherins. Das kann ja mal was werden.“
Rose stöhnte zusammen mit Abby auf und biss etwas resigniert in ihr Marmeladenbrötchen.

Kräuterkunde verlief ganz gut. Während sie die Samen einer Teufelsschlinge in verschiedene Töpfe pflanzten – jeder hatte einen eigenen Topf bekommen, da jeder seine eigene „grossziehen“ sollte (zumindest so gross, dass sie noch in einen Topf passte, danach würde Professor Longbottom selbst einen geeigneten Platz für sie suchen) – quatschte Rose ein bisschen mit dem Lehrer. Auch wenn sie ihn zuhause mittlerweile mit seinem Vornamen ansprach, verzichtete sie in der Schule darauf, da sie nicht respektlos gegenüber einer Autoritätsperson sein wollte.
Natürlich gab er ihr aber auch Tipps, da sie in Kräuterkunde in der Praxis weniger gut als in der Theorie war, so dass man am Ende der Stunde die richtige Menge Dünger und die richtigen Menge Wasser in ihrem Topf vorfinden konnte. Er hatte gemeint, so würde sie am besten gedeihen.
Nach dieser Stunde machten sich die Gryffindors auf den Weg zu den Kerkern, dem Ort, an dem die Stunde Zaubertränke stattfinden würde. Dort liessen sie sich an verschiedenen Tischen nieder und Rose hatte sich wie immer neben Albus gesetzt. Sie packte ihre Sachen aus, während er sich gähnend streckte. „Was hast du eigentlich schon wieder für Fächer gewählt?“, fragte er sie müde, woraufhin sie sich fragte, was er wohl mal wieder die ganze Nacht getrieben hatte. James überredete ihn oft dazu, mit ihm im Tarnumhang nachts durch das Schloss zu schleichen, so dass er am folgenden Morgen umso müder war.
„Arithmantik und Alte Runen, das hab ich dir schon vor den Ferien gesagt“, meinte sie leicht eingeschnappt. „Oh“, meinte er bloss verlegen und kratzte sich den Kopf. „Weisst du, ich hoffe immer noch, dass du irgendwie die gleichen wie ich hast. Wird irgendwie ja nicht mehr das Gleiche sein ohne dich.“
„Aha. Und das sagst du nicht nur weil du mir dann in Pflege magischer Geschöpfe und Wahrsagen nicht abschreiben kannst?“
Albus, der sich gemütlich an den Stuhlrücken gelehnt hatte, setzte sich empört auf. „Natürlich nicht, Rose!“ Nun fing auch er an, seine Sachen auszupacken. „Weisst du, Mum meint, mein und dein Dad hätten ihr auch immer abgeschrieben. Die Faulheit liegt dir also im Blut. Nun ja, mir auch, aber anscheinend nicht so sehr wie dir.“ Sie streckte im die Zunge aus und drehte sich zur Türe als sie hörte, wie Professor Slughorn eintrat. Er schritt gemütlich durch die Tische und musterte dabei einige Schüler. Vorne angekommen, begann er auch gleich zu reden: „Wir werden dieses Jahr mit einem Liebestrank anfangen. Es wird ein ganz simpler sein, damit werdet ihr niemandem den Kopf verdrehen können. Mit diesem Trank kann man vielleicht für kurze Zeit die Sinne berauschen, jedoch keine Gefühle hervorrufen.“ Missbilligend hob er die Augenbrauen, da einige Mitschülerinnen zu flüstern und zu kichern begonnen hatten. „Wenn sie sich zurückhalten würden meine Damen, dann würde ich mir sogar überlegen, ihnen die Tränke in der nächsten Woche zu überlassen.“ Ein überraschtes Raunen ging durch die Klasse und danach war weit und breit kein Geräusch mehr zu hören. Professor Slughorn lächelte zufrieden.

„Kann mir jemand die Zutaten für Liebestränke nennen? Ich suche allgemein welche, sie müssen nicht für einen bestimmten sein.“
Rose' Hand schoss sofort nach oben, jedoch auch die von Scorpius Malfoy. Zum Leidwesen der Rothaarigen war er einer der besten in Zaubertränke und gönnte ihr, solange es ihm möglich war, keine Antwort. Ihr Vater hatte Recht mit dem, was er über die Malfoys erzählte. Scorpius war genauso arrogant und gemein wie sein Vater in den Geschichten, die sie über ihn gehört hatte.
Wie so oft nahm Slughorn den Jungen Slytherin dran. „Ja, Mr Malfoy?“, meinte er schlicht und lächelte ihn an. Für alle war es klar, dass er ihn noch irgendwann in den Slug-Club aufnehmen würde. „Nun Professor, ein Aschwinderin-Ei gehört ganz bestimmt zu Amortentia. Ausserdem denke ich, dass Belladonnaessenz, Löffelkraut, Nieskraut und vielleicht sogar auch das Gift eines Billywig keine schlechten möglichen Zutaten für einen Liebestrank wären.“
Anerkennend nickte Slughorn. „Das wären 5 Punkte für Slytherin, Mr Malfoy. In unserem Trank kommt von den erwähnten Zutaten jedoch nur gehacktes Nieskraut vor. Die restlichen Zutaten und die Zubereitungsweise schreibe ich jetzt an die Tafel“, meinte er und begann damit, sein Vorhaben in die Tat um zu setzen, indem er seinen Zauberstab schwang und kunstvolle Buchstaben auf der alten Tafel erscheinen liess, die sich zu Wörtern formten.
Rose begann damit, sich die Zutaten zurecht zu suchen und blickte verärgert zu Albus. „So ein Klugscheisser!“, zischte sie leise. „Bei Slughorn hab ich so keine Chance, dran genommen zu werden.“ Albus zuckte nur mit den Schultern und begann ebenfalls, die richtigen Zutaten hervorzuholen. „Ich finds eher blöd, dass einige wegen diesem Trank so aufgeregt sind“, meinte er schlicht und begann dann Wurzeln, Blätter und den Stiel eines Liebstöckels mit einem Messer in kleinere Stücke zu schneiden, damit er es später besser mahlen konnte. Verlegen tat Rose es ihm nach, da sie wusste, dass zumindest Abby eines der kichernden Mädchen gewesen war. Sie vermutete sogleich auch schon das Schlimmste...
Rose schüttelte den Kopf. Ganz ruhig, ermahnte sie sich. Auch wenn Abby manchmal etwas zu oft an Jungs dachte, so würde sie bestimmt nicht mit einem Liebestrank einem Schüler den Kopf verdrehen. Na ja, hoffentlich nicht...
„Na ja, wenigstens sind sie keine blöden Wichtigtuer“, meinte sie schliesslich wieder verärgert und lenkte sich so von dem Thema ab. Also wenn es jemanden gab, den sie nicht ausstehen konnte, dann war es Scorpius. Es war mittlerweile sogar eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen geworden, sich über den jungen Slytherin aufzuregen. Da Albus jedoch nichts weiter sagte, schwieg das Mädchen ebenfalls.
Auch in den restlichen beiden Stunden redeten die beiden nicht mehr viel miteinander, da das Brauen des Amortentia ihre ganze Konzentration erforderte.

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Re: History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von Jenova »

Hier auch schon das nächste Kapitel~

Hogsmeade

Am Ende der Stunde packten alle ihre Sachen zusammen, während Jane noch gedankenverloren zu den Gryffindors rüberstarrte. Sie musterte den dunkelhaarigen Potter-Jungen und versank so völlig in Gedanken. Sie bemerkte auch kaum das aufgeregte Gerede von Cat, so dass sie erst realisierte, dass sie sich keinen Millimeter bewegt hatte, als diese ihre Hand vor ihrem Gesicht hin und her bewegte.
"Mensch, versinke doch nicht immer in deiner Traumwelt, Jane! Stell dir vor, du wärst noch am Anfang der nächsten Stunde hier unten! Sei froh, dass du so eine tolle Freundin wie mich hast", meinte diese und zog sie aus den Kerkern. Noch immer hatte das dunkelhaarige Mädchen keinen Laut von sich gegeben und starrte mit erröteten Wangen auf den Boden vor ihren Füssen, der plötzlich ungeheuer interessant geworden war, während sich die beiden auf den Weg zu Zauberkunst machten.
Dort angekommen, setzten sie sich wieder nebeneinander, so wie sie es in allen Fächern taten. In Cat hatte Jane zwar eine Plaudertasche aber auch eine wirklich gute Freundin gefunden, worüber sie zufrieden vor sich hin lächelte.
"Hallo ihr beiden", erklang plötzlich die Stimme Lorcans, der sich auf den Stuhl an dem Tisch neben Jane setzte und mit einer Hand durch sein blondes, lockiges Haar fuhr. "Hallo!", erklang es daraufhin von den beiden Mädchen. "Ist dein Montag auch so toll?", fragte Jane den Jungen freundlich. Sie verstand sich gut mit den Ravenclaws, da sie ihnen sehr ähnelte, da sie schliesslich beinahe in ihr Haus gekommen wäre. Auch Cat hatte kein schlechtes Verhältnis zu ihnen.
"Nun ja, abgesehen von Kräuterkunde finde ich es ganz okay. Später haben wir schliesslich noch Verwandlung und Alte Runen." Janes Augen weiteten sich. "Du hast auch Alte Runen genommen? Das ist ja mal toll!", meinte sie und lächelte wieder. "Cat wollte das nicht nehmen, sie meinte, dass ihr das zu anstrengend wäre. Sie hat nur Wahrsagen und Pflege magischer Geschöpfe, was ich aber auch habe."
Jane blickte nach vorne und verstumme, da Professor Flitwick den Raum betreten hatte und wie die anderen Lehrer begann, ihnen zu erzählen, was sie dieses Jahr erwarten würde.

Im Allgemeinen verging die erste Woche recht schnell. Jane hatte zusammen mit den anderen Drittklässlern ihre Erlaubnis für Hogsmeade abgegeben und stellte mit Freude fest, dass bereits am Samstagmorgen ein Zettel mit dem nächsten Datum für Hogsmeade an das Anschlagbrett im Gemeinschaftsraum der Slytherins gepinnt war. Am Samstag in zwei Wochen würde es nämlich schon soweit sein! Natürlich erzählte Jane Cat davon und holte beim Frühstück Pergament hervor und begann, schnell einen Brief für zuhause zu schreiben.

Liebe Oma,

Die letzte Woche war klasse. Danke für deinen aufmunternden Brief, den du mir letzten Dienstag geschickt hast und natürlich gebe ich immer mein Bestes.
Ausserdem gehen wir in bereits zwei Wochen nach Hogsmeade – gerade vorhin habe ich es erfahren. Ich bin so aufgeregt! Kannst du mir vielleicht etwas Gutes empfehlen, was ich da machen kann?

In Liebe,
Deine Jane


Die Braunhaarige las sich den kurzen Brief nochmals durch und rollte das Pergament zusammen, so dass sie es nachher in der Eulerei abschicken konnte. Jetzt endlich konnte sie sich auch ihrem Essen widmen und lauschte dem Gespräch von Cat und Scorpius. Sie bemerkte die leicht geröteten Wangen des Mädchens und lächelte in sich hinein. Sie hatte die selbe Schwäche für die Malfoys, so wie ihre Mutter vor ihr. Ausserdem hatte Cat ihr erzählt, dass sie den Liebestrank für Scorpius aufbewahren wollte und so für den Fall der Fälle seinen – ihrer Meinung nach vorhandenen – Gefühlen für die Schwarzhaarige nachhelfen wollte. "Denk dran", hatte sie gesagt, "dieser Trank schafft keine Gefühle, sondern betört nur die Sinne und stärkt sie vielleicht sogar ein bisschen."
Obwohl Jane sich gewundert hatte, wieso sie sich ausgerechnet das gemerkt hatte, hatte sie sich ihren Kommentar gespart. Als sie wieder in der Gegenwart ankam, waren die beiden schon mit ihrem Frühstück fertig und musterten sie. "Siehst du", meinte Cat wissend, "ich sag's ja, dass das Mädchen in seiner eigenen Welt lebt."

Auch die nächste Woche ging schnell vorbei, ganz im Gegensatz zu der Woche vor ihrem Besuch in Hogsmeade. Diese zog sich deutlich länger, so dass das Wochenende einfach nicht kommen wollte. Auch wenn Jane fleissig ihre Hausaufgaben erledigte, hatte sie genug Freizeit, um diese mit elendigem Warten zu verschwenden. Sie war einfach zu aufgeregt, auch wenn sie nicht wusste, wieso genau. Eines Nachmittags machte sie sich alleine auf dem Weg zur Eulerei, da sie wieder einen Brief an ihre Oma schicken wollte. Sie hatte schnell auf ihren letzten Brief geantwortet und ihr viel Spass in Hogsmeade gewünscht und ihr die drei Besen oder den Eberkopf empfohlen – auch wenn letzteres eher zwielichtig war. Dennoch hatte sie gesagt, dass sich das Mädchen dort wohl fühlen würde und einfach auf sich aufpassen sollte.
Da Jane den Brief gedankenverloren gemustert hatte, hatte sie nicht die Menschenschar vor sich gesehen und war folglich gegen jemanden gelaufen, so dass sie dann beinahe auf den steinernen Boden gefallen wäre. Gerade als sie sich entschuldigen wollte, blickte sie in James Potters Gesicht und die Worte blieben ihr im Halse stecken. Alleine war sie ihm schon lange nicht mehr begegnet, was ihm gerade ebenfalls aufzufallen schien. "Na, beschützt heute niemand die Enkelin der besten Direktorin von Hogwarts? Traut sich das kleine Mädchen endlich mal, alleine rumzulaufen? Oder suchst du so böse Schüler wie mich um sie dann zu bestrafen?" Abschätzend musterte er sie, während seine Freunde – einige Gryffindors – auflachten. Jane biss sich auf die Lippe und starrte ihn zornig an. "War's das?", fragte sie mit zitternder Stimme. James drehte sich um und sah seine Freunde fragend an, ehe er sich wieder zu ihr drehte. "Für den Moment ja, aber denk bloss nicht dran, dass wir dich vergessen hätten. Kannst ja gerne mal kommen und bei uns nachsitzen, dann weisst du, wie das so ist, du Krötenkind." Als er an ihr vorbei ging, rempelte er sie mit der Schulter an, während einige seiner Freunde sie noch immer abschätzig musterten und ihm folgten (sie war sich sicher, ausserdem noch Quak-Geräusche gehört zu haben). Sie starrte ihnen nach und blieb regungslos an der selben Stelle stehen, bis ihre Schritte nicht mehr zu hören waren. Dann setzte sie ihren Weg endlich fort, während stumme Tränen des Zorns ihre Wangen runterliefen.

Nach dem einzigen nennenswerten Ereignis dieser Woche kam auch endlich das Wochenende. Jane war am Samstag schon früh aufgestanden und hatte, während sie auf das Aufwachen ihrer besten Freundin gewartet hatte, etwas in dem Buch über Alte Runen gelesen. Als Cat sich endlich gerührt hatte, waren die beiden sogleich frühstücken gegangen und hatten gemeinsam mit Scorpius über Hogsmeade geredet bis es dann auch plötzlich soweit war. Nicht wenige Schüler versammelten sich vor dem grossen Tor, durch welchen man in das Innere von dem Schloss Hogwarts gelangen konnte. Nachdem der Hausmeister Filtch genug lange Namen von einer Liste runtergeleiert hatte, legten sie gemeinsam mit einigen Lehrern – dieses Mal waren Professor Slughorn und Professor Flitwick dabei – einen etwas längeren Weg zu Fuss zurück, als sie endlich in dem Dörfchen angekommen waren.
Staunend blickte Jane sich um und zog Cat und Scorpius sogleich in den Honigtopf, wo sie sich nicht wenige Schokofrösche holte. Sie sammelte zwar auch die Karten, jedoch liebte sie auch den simplen aber doch deliziösen Geschmack der Schokofrösche, so dass dies ihre Lieblingssüssigkeit geworden war. Ausserdem einigten sich die drei, einige Packungen von Bertie Botts Bohnen zu kaufen, damit sie sie später gemeinsam probieren konnten. So kam es auch schon nach einiger Zeit dazu, dass die den Honigtopf mit Taschen voller Süssigkeiten verliessen. Da es noch immer September war, war es draussen noch recht warm und so entschieden sie sich, sich mit einem Butterbier abzukühlen. Als sie sich den drei Besen näherten, blieb Jane stehen und sah die beiden an. "Ich würde lieber in den Eberkopf gehen", meinte sie und sah sie noch immer an. Als sie Cats Blick sah, redete sie auch gleich weiter, so dass Scorpius ihr nicht dazwischen redete. "Ihr könnt ja in die drei Besen und ich komme dann nach. Wisst ihr, Oma hat mir den Eberkopf empfohlen...", meinte sie und machte sich dann auch schon auf den Weg.

Dort angekommen, betrat sie das eher schäbige Gebäude und schritt eilig durch die Tische. Sie setzte sich in eine etwas dunklere Ecke und sah sich um. Nun, es war wirklich eher düster und schäbig – weswegen sie verstand, wieso sie auf sich aufpassen sollte – jedoch hatte es hier etwas, was ihr gefiel. Es schien gemütlich in ihre Augen – auch wenn es merkwürdigerweise nach Ziegen roch – und es war ein Ort, an dem sie die Ruhe ein Einsamkeit geniessen konnte. Sie bestellte sich ein Butterbier und holte wieder ihr Buch für Alte Runen aus ihrer Tasche hervor und las weiter. Irgendwann hatte sie auch Pergament vor sich ausgebreitet und schrieb einen Aufsatz, den sie schon am Montag abgeben musste und ass immer wieder einen Schokofrosch als sie plötzlich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend verspürte und aufsah – und erschrak. Ein Mann stand vor ihrem Tisch und musterte sie. Er schien gewissermassen bedrohlich mit seinem dunklen, leicht schäbigem Umhang und seinem Gesicht, welches im Schatten lag.
"Kann ich etwas für sie tun, mein Herr?", fragte das Mädchen mit der Höflichkeit, die ihre Grossmutter ihr beigebracht hatte. Der Mann nickte bloss und setzte sich, so dass plötzlich doch etwas Licht sein Gesicht erleuchtete und sie deswegen überrascht feststellte, dass dieser Mann gar nicht so alt sein konnte. Sie schätzte ihn etwa zwanzig Jahre alt. "Wie kommt es, dass ein Mädchen ganz alleine im Eberkopf sitzt?", erklang plötzlich seine tiefe aber dennoch freundliche Stimme. Neugierig betrachtete er sie, so dass sie sich irgendwann entschied, ihm zu antworten. Sie würde sich ja keinen Ärger einhandeln, nur weil sie mit einem Fremden etwas quatschte, oder?
"Na ja, mir wurde dieser Ort empfohlen. Und hier habe ich meine Ruhe", meinte sie schlicht. "Wie kommt es, dass ein Zauberer einfach ein junges Mädchen anspricht?", lautete dann die Gegenfrage. "Ich weiss nicht", gab er anscheinend offen zu, "ich arbeite hier schon eine Weile und brauche etwas Gesellschaft, auch wenn es nur ein kleines Mädchen ist." Er lächelte und reichte ihr die Hand. "Mein Name ist Seth. Und deiner?"
"Jane." Wenn er ihr schon seinen Nachnamen nicht verriet, dann sie ihm auch nicht ihren. Sie wollte sowieso nicht den Ruf ihrer Familie weiter runterziehen, nur weil sich die Jüngste der Familie Umbridge im Eberkopf rumtrieb. Natürlich hatten sie ihr Ansehen verloren, als ihre Grossmutter in Askaban gelandet war nur weil sie ihren Job erledigt hatte, was Jane jedes Mal wieder verärgerte. Dennoch wollte sie ihre Lage ja nicht noch verschlimmern.
Auch sie reichte ihm die Hand und bemühte sich, zurück zu lächeln. Ihr fiel es immer schwer, neue Bekanntschaften zu machen. Sie fand nie ein Gesprächsthema und war im Allgemeinen viel zu verlegen.
"Alte Runen also?", meinte dann dieser Seth. Ihm schien es also leichter zu fallen, ein Gesprächsthema anzuschneiden.
"Jaah.. das war eines meiner Wahlfächer für dieses Jahr und ich will gut darin sein.." Wieder grinste er. "Das hatte ich damals auch. Zusammen mit Arithmantik und einigen anderen Fächern."
"Du warst in Hogwarts?"
"Durmstrang."
"Oh, okay." Wieder schwieg Jane. "Mochtest du es dann damals?" Laut seinen Fächern schien er ja intelligent zu sein. Vielleicht konnte sie sich mit ihm ja über etwas Spannendes unterhalten. Seth bejahte ihre Frage und so begannen sie, darüber zu reden und schnell war es dazu gekommen, dass er ihr bei ihrem Aufsatz half. Ja, dieser Seth war wirklich intelligent und schien zu Allem Details zu kennen.

Einige Stunden später – kurz bevor sich alle wieder auf dem Weg nach Hogwarts machen sollten – stand Jane lächelnd auf. Sie hatte wirklich viel mit Seth geredet. Nicht nur über Alte Runen, auch über anderes, nachdem sie ihren Aufsatz beendet hatte. Sie war mit ihm völlig auf einer Wellenlänge, auch wenn sie ihn so kurz kannte. Sie mochte den jungen Mann wirklich.
"Na ja, Jane", er lächelte verlegen, "du bist eine ziemlich interessante Person, auch wenn du noch so jung bist. Ich fände es schön, wenn wir mal wieder miteinander reden könnten."
"Ich auch."
"Du kannst gerne eine Eule an den Eberkopf schicken, wenn etwas ist. Und sag mir Bescheid, wenn ihr das nächste Mal nach Hogsmeade geht, ja?"
Sie nickte und blickte ihn noch immer an. Er beugte sich zu ihr herunter und drückte sie kurz. "Auf ein hoffentliches Wiedersehen", meinte Seth. "Auf ein hoffentliches Wiedersehen", wiederholte Jane, verliess den Eberkopf und ging schnell zu der Masse von Schülern, in der auch Cat und Scorpius ungeduldig auf sie warteten.
"Wo warst du so lange?!", fragte die Schwarzhaarige und starrte sie mit einer Mischung von Neugierde und Enttäuschung an. "Im Eberkopf. Hab für Alte Runen gelernt", meinte sie schlicht. Ihre neue Bekanntschaft würde sie erstmal für sich behalten, da sie etwas Besonderes war, was sie nicht teilen wollte.

"I don't like having feelings", Eric said coldly, and he left.

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snape13
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Re: History Repeats Itself | Next Generation

Beitrag von snape13 »

Ich finds immernoch super:)
Hoch lebe die Schule-so hoch das niemand mehr dran kommt:)

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