Tausend Tode.
Moderator: Modis
- Sonea Ginevra Inava
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Tausend Tode.
Hi Leute :)
Ich hab mal angefangen eine Reihe von OS zu den Toten der HP-Reihe zu schreiben. Eigentlich nur die der 'guten', mit einer Ausnahme, weil der Text sich beim Schreiben der andere einfach entwickelt hat. Ob ich die Reihe bis zum Ende führe weiß ich noch nicht, weil ich mit einigen OS jetzt schon nicht so zufrieden bin. Aber selbst wenn macht es ja nix, weils unabhängige Texte sind ;)
Ich würde mich auf jeden Fall über Kritik, egal ob positiv oder negativ, freuen. :)
und nun zum ersten:
____________________
James Potter - 31. Oktober 1981
Er liebt sein Leben. James Potter liebt sein Leben. Ja, er muss in seinem Haus bleiben, darf nicht mehr aktiv kämpfen. Ja, Voldemort verbreitet Angst und Schrecken. Aber er hat seine Lily Evans, Lily Potter. Er ist immer noch fasziniert davon, dass sie endlich den gleichen Namen hat wie er. Und obwohl er weiß, dass sie ihn wirklich liebt, ist es für ihn nicht zu begreifen. Und er hat Harry. Harry James Potter. Sein Ein und Alles. Seit seiner Geburt dreht sich die Welt um ihn. Und man sollte seine drei besten Freunde nicht vergessen. Sirius Black, der ihm wie ein Bruder war, mit dem er stundenlang Streiche ausgeheckt hat und stundenlang über Merlin und die Welt geredet hat. Remus Lupin, der Werwolf, der ihm in jeder Lebenslage zur Seite stand, der immer für ihn da war, der ihn selbst als Vollmond war noch getröstet hat, weil Lily ihn mal wieder hat abblitzen lassen. Peter Pettigrew, der tollpatschige, nicht ganz so glänzende Rumtreiber, der trotzdem immer da war, mit seiner irgendwie sensiblen Ader, der es immer schaffte ihn aufzumuntern. Ja, James Potter liebt sein Leben, weil seine Freunde, seine Familie, sein Leben sind. Deswegen bricht für ihn die Welt zusammen, als Voldemort sie tatsächlich besucht. Ein Teil seines Lebens hat ihn verraten. Peter hat ihn verraten. Das einzige was er jetzt noch tun kann, ist den Rest seines Lebens zu schützen. Es ist ihm egal, dass er dabei sterben könnte, denn er ist mit seinen Gedanken bei Lily, Harry, Sirius und Remus. Er hört die Worte, die seinen Tod bedeuten nicht, denn in diesem Moment hört er nur die Herzschläge von den vier wichtigsten Menschen seines Lebens. Dann ist es dunkel.
Ich hab mal angefangen eine Reihe von OS zu den Toten der HP-Reihe zu schreiben. Eigentlich nur die der 'guten', mit einer Ausnahme, weil der Text sich beim Schreiben der andere einfach entwickelt hat. Ob ich die Reihe bis zum Ende führe weiß ich noch nicht, weil ich mit einigen OS jetzt schon nicht so zufrieden bin. Aber selbst wenn macht es ja nix, weils unabhängige Texte sind ;)
Ich würde mich auf jeden Fall über Kritik, egal ob positiv oder negativ, freuen. :)
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James Potter - 31. Oktober 1981
Er liebt sein Leben. James Potter liebt sein Leben. Ja, er muss in seinem Haus bleiben, darf nicht mehr aktiv kämpfen. Ja, Voldemort verbreitet Angst und Schrecken. Aber er hat seine Lily Evans, Lily Potter. Er ist immer noch fasziniert davon, dass sie endlich den gleichen Namen hat wie er. Und obwohl er weiß, dass sie ihn wirklich liebt, ist es für ihn nicht zu begreifen. Und er hat Harry. Harry James Potter. Sein Ein und Alles. Seit seiner Geburt dreht sich die Welt um ihn. Und man sollte seine drei besten Freunde nicht vergessen. Sirius Black, der ihm wie ein Bruder war, mit dem er stundenlang Streiche ausgeheckt hat und stundenlang über Merlin und die Welt geredet hat. Remus Lupin, der Werwolf, der ihm in jeder Lebenslage zur Seite stand, der immer für ihn da war, der ihn selbst als Vollmond war noch getröstet hat, weil Lily ihn mal wieder hat abblitzen lassen. Peter Pettigrew, der tollpatschige, nicht ganz so glänzende Rumtreiber, der trotzdem immer da war, mit seiner irgendwie sensiblen Ader, der es immer schaffte ihn aufzumuntern. Ja, James Potter liebt sein Leben, weil seine Freunde, seine Familie, sein Leben sind. Deswegen bricht für ihn die Welt zusammen, als Voldemort sie tatsächlich besucht. Ein Teil seines Lebens hat ihn verraten. Peter hat ihn verraten. Das einzige was er jetzt noch tun kann, ist den Rest seines Lebens zu schützen. Es ist ihm egal, dass er dabei sterben könnte, denn er ist mit seinen Gedanken bei Lily, Harry, Sirius und Remus. Er hört die Worte, die seinen Tod bedeuten nicht, denn in diesem Moment hört er nur die Herzschläge von den vier wichtigsten Menschen seines Lebens. Dann ist es dunkel.
Zuletzt geändert von Sonea Ginevra Inava am 21.05.2013 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tausend Tode.
Eine super Idde, wie ich finde (: Endlich mal etwas Neues. Die Idee hat etwas und ich bin gespannt, welche Charaktere du noch nimmst und wie du es schreibst.
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Re: Tausend Tode.
Dankeschön. :) Die Idee war aber nicht ganz meine. Habe mal bei fanfiktion.de etwas ähnliches gelesen. Nur waren es da Drabbles und der Stil gefiel mir nicht allzu sehr (mal davon abgesehen, dass ich eh mit den meisten Drabbles überhaupt nichts anfangen kann.
)

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Re: Tausend Tode.
Ich mag Drabbels. Habe eine Zeit lang auch einige selbst geschrieben, aber mit der Zeit dann wieder aufgehört.
Weißt du noch, wie das hieß, was du gelesen hast? Ich kenn nämlich auch so etwas ähnliches, allerdings nicht mit den Toten, sondern eher mit den Lebenden
Weißt du noch, wie das hieß, was du gelesen hast? Ich kenn nämlich auch so etwas ähnliches, allerdings nicht mit den Toten, sondern eher mit den Lebenden

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Re: Tausend Tode.
Ich weiß nicht. Es gibt nur wenige Drabbles, die ich wirklich mag, gelegentlich findet man dann mal solch Schätze. Leute, die es einfach drauf haben mit 100 Wörtern alles zu sagen.. Aber die meisten sollen wohl irgendwie witzig sein und sind aber grottig. Tut mir Lied, ich weiß den Namen leider nicht mehr - ich kann mir sowas überhaupt nicht merken 

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Re: Tausend Tode.
Naja, aber Drabbles sollen ja am Ende etwas Unerwartetes ausdrücken. Von daher denken sich die meisten dann, dass es irgendwie witzig sein soll. Allerdings ist es wirklich eine Kunst, genau 100 Wörter zu schreiben und das auch noch stilvoll. Hut ab vor denjenigen, die es richtig können.
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Re: Tausend Tode.
Oh, ich hab total vergessen, dass ich das mal angefangen habe hier hochzuladen.
Ich mach dann mal weiter.
Vorher nochmal: harry.draco: Falls du das noch liest, es stimmt schon, es ist beeindruckend, wenn man das kann, aber leider habe ich eben zu viele Drabbles gelesen, die meines Erachtens überhaupt nicht gelungen sind.
___________________
Lily Potter, geb. Evans – 31. Oktober 1981
Sie hatte ihn rufen hören, dass sie verschwinden solle, dass er da sei. Doch es blieb ihr keine Zeit mehr. Lily Potter wusste, dass es das Ende war, denn ihr Zauberstab lag unten im Wohnzimmer. Viel zu weit weg. Sie hörte ihren James aufschlagen. Doch der Gedanke, dass er nicht mehr lebte, erreichte ihren Kopf nicht. Es konnte nicht sein, sie hatten so lange gebraucht um zueinander zu finden. Dabei liebte sie ihn doch schon viel länger. Sie verfluchte ihren Stolz, denn Dank ihm war ihre Zeit an James Seite viel zu kurz gewesen. Viel zu kurz waren auch die Momente mit ihrem Sohn, Harry, der seinem Vater so ähnlich sah. Ihr letzter Wunsch war, dass Harry überleben sollte, dass mit Harry ein Stück ihrer Liebe auf der Welt bleiben sollte. Sie spürte die Macht der Liebe ihn ihr, in dem selben Moment als sie das 'Avada Kedavra' hörte. All ihre Liebe für James, für Harry, für Sirius, für Remus und der Rest von ihrer Liebe zu Severus strömte aus ihr hinaus. Sie wusste, dass es geklappt hatte. Sie war sich sicher. Und diese Sicherheit sorgte dafür, dass sie mit sich selbst im Reinen war, als es dunkel wurde.

Vorher nochmal: harry.draco: Falls du das noch liest, es stimmt schon, es ist beeindruckend, wenn man das kann, aber leider habe ich eben zu viele Drabbles gelesen, die meines Erachtens überhaupt nicht gelungen sind.
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Sie hatte ihn rufen hören, dass sie verschwinden solle, dass er da sei. Doch es blieb ihr keine Zeit mehr. Lily Potter wusste, dass es das Ende war, denn ihr Zauberstab lag unten im Wohnzimmer. Viel zu weit weg. Sie hörte ihren James aufschlagen. Doch der Gedanke, dass er nicht mehr lebte, erreichte ihren Kopf nicht. Es konnte nicht sein, sie hatten so lange gebraucht um zueinander zu finden. Dabei liebte sie ihn doch schon viel länger. Sie verfluchte ihren Stolz, denn Dank ihm war ihre Zeit an James Seite viel zu kurz gewesen. Viel zu kurz waren auch die Momente mit ihrem Sohn, Harry, der seinem Vater so ähnlich sah. Ihr letzter Wunsch war, dass Harry überleben sollte, dass mit Harry ein Stück ihrer Liebe auf der Welt bleiben sollte. Sie spürte die Macht der Liebe ihn ihr, in dem selben Moment als sie das 'Avada Kedavra' hörte. All ihre Liebe für James, für Harry, für Sirius, für Remus und der Rest von ihrer Liebe zu Severus strömte aus ihr hinaus. Sie wusste, dass es geklappt hatte. Sie war sich sicher. Und diese Sicherheit sorgte dafür, dass sie mit sich selbst im Reinen war, als es dunkel wurde.
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Re: Tausend Tode.
Ich finde die Idee (die fast deine war) super. Finde auch den Schreibstil gut. Etwas abgehackt, aber genau das schreibt dem ganzen noch mehr Bedeutung zu.
Etwas negatives hat es aber: Es macht Lust auf mehr, auf eine lange Version.

Etwas negatives hat es aber: Es macht Lust auf mehr, auf eine lange Version.

- Sonea Ginevra Inava
- Drache
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- Registriert: 23.11.2010 12:04
Re: Tausend Tode.
Vielen Dank. Das mit dem abgehackt: ja manchmal hab ich das irgendwie. Zu diesen Texten passt es zum Glück irgendwie. 
Ein paar Kapitel hab ich ja schon fertig. Di poste ich dann Stück für Stück ;) Auch wenns mittlerweile Ewigkeiten her ist, dass ich das letzte Mal dran geschrieben habe.

Ein paar Kapitel hab ich ja schon fertig. Di poste ich dann Stück für Stück ;) Auch wenns mittlerweile Ewigkeiten her ist, dass ich das letzte Mal dran geschrieben habe.
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- Dominique Delacour
- Eule
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- Registriert: 11.06.2012 20:56
Re: Tausend Tode.
Mir gefällt die Idee auch!
Ich finde, dass der abgehackte Stil sehr gut passt und dem ganzen das gewisse Etwas gibt.
Ich finde, dass der abgehackte Stil sehr gut passt und dem ganzen das gewisse Etwas gibt.
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