Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

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Miss Lucy Malfoy
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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Miss Lucy Malfoy »

Waaaas und du postest vor der Fahrt nach Wien nicht mal weiter? Schäm dich :lol: Jetzt muss ich noch ne Woche warten... Aber ich wünsch dir viel spaß :)) Ich liebe Wien, meine Traumstadt <3
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Zissy Malfoy
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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Zissy Malfoy »

*töst* nein, leider nicht ;D
Ich wollte eig schon noch ein Chap reinstellen, aber, das, was ich bist jetzt hab finde ich nicht so gut. ich hab es Narzissa_Malfoy geschickt, damit sie es auch liest und guckt, was sie verändern würde ^^
Und es ist sich nichht mehr ausgegangen. :D

Naja, in 5 min fahr ich los auf Wien Woche und Mir ist gerade eingefallen, dass ich in Wien 3G internetverbindung hab xD gaaaaaaanz vielleicht komme ich manchmal on :D

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Zissy Malfoy
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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Zissy Malfoy »

Sorrysorrysorrysorry, dass es so lange gedauert hat!!! :-((

Aaaaaaaaber:

10. Kapitel

Ich saß gerade an einem der Tische, die an den wunderschönen Wänden aufgestellt waren und wartete auf Milo. Er holte uns etwas zu trinken.
Es war wunderbar gewesen, mit ihm zu tanzen. Und wenn ich ihn ansah, dann fühlte es sich an, wie damals mit Lucius. 
Milos Gesicht war meinem immer näher gekommen und wir hätten uns beinahe geküsst, als plötzlich der Song abbrach und ein sehr schnelles und lautes Lied gespielt wurde. Ich sah gerade noch etwas Blondes von der Bühne rennen. Ich war mir sicher, dass es entweder Stella oder Lucius war. 
Trotzdem war es bis jetzt der schönste Abend seit langem. Ich wollte gar nicht aufhören zu lächeln. Damit sah ich allerdings wahrscheinlich zu nett aus, denn Andy ließ sich gegenüber von mir auf einen Sessel fallen.
"Na Schwesterchen, hattest du Spaß bis jetzt?", fragte sie munter und lächelte verschwörerisch.
"Ja ... Es ist super. Kannst du jetzt wieder gehen? Nicht, dass Milo mich noch mit dir sieht", sagte ich schnell und sah über ihre Schulter zum Buffet. Aber Milo unterhielt sich noch mit irgendeinem Schüler.
Andy drehte sich um. 
"Was gibt's denn da so Tolles zu seh... Oooh!", grinsend drehte sie sich wieder zu mir. 
"Was denn?", antwortete ich unnötiger Weise, denn ich wusste ja schon, weshalb sie ge-"Oooh"-t hat.
"Stehst du auf Milo? Und er auch auf dich? Wie süß! Ich habe euch vorher beobachtet", sie zwinkerte mir zu, "Ich freu' mich so für dich, Kleine!"
"Ach, sei still, Andromeda! Und ja, Milo mag mich ziemlich ... Ist doch klar, oder?", grinste ich. Manchmal war meine Schwester ja halbwegs erträglich. Mit Betonung auf MANCHMAL.
Meine Schwester lachte. "Du bist ganz schön eingebildet, weißt du das?"
"Ja, nicht wahr?", meinte ich, "Aber du solltest jetzt gehen, Milo kommt."
Andy verdrehte die Augen im Du-nervst-mich-mit-deinem-"Meine-Schwester-ist-peinlich"-Wahn-Stil, stand dann aber auf und ging in die Richtung ihrer Freunde davon. 
Milo, der gerade am Tisch ankam blickte ihr nach. 
"Wer war das?", fragte er und stellte ein Glas Kürbissaft vor mir ab.
"Das? Meine Schwester Andromeda", erklärte ich. Fast hätte ich ihm auch erzählt, dass sie in Gryffindor war, aber erstens dachte ich, dass es sich von selbst erklären würde, wegen den Farben ihres Kleides, und Zweitens wäre das schon ein bisschen peinlich gewesen.
"Ah", Milo nahm einen Schluck Saft aus seinem Becher.
Es entstand eine dieser peinlichen Pausen, in der niemand etwas sagt. Ich dachte nur wieder daran, dass Milo so gut Englisch konnte. Ich beschloss, es einmal anzusprechen und so die Pause zu überbrücken.
"Ähm, Milo?", sagte ich. Er sah auf.
"Wieso kannst du eigentlich so gut Englisch?"
Milo räusperte sich. "Ähm ... das ist, weil ... Meine Mutter Engländerin ist. Ich ... Ich bin ... Ähm, ich bin zweisprachig aufgewachsen."
Ich hatte das Gefühl, als ob es gelogen wäre. Um ehrlich zu sein, ich wusste nicht, wie gut ich Menschen einschätzen konnte. Ich wusste einiges über sie, aber bei Milo war es wie ein schwarzes Loch. Ich wusste ja nicht einmal, ob ich verliebt war und wenn, dann ihn wen? Also verließ ich mich lieber nicht auf mein Gefühl.
"Okay...", meinte ich.
Der Durmstrang lächelte mich an, dann stand er auf und fragte: "Zissy, würdest du mich nach draußen begleiten? Hier drinnen ist es doch etwas warm."
Ich konnte meine Mundwinkel nicht davon abhalten nach oben zu wandern. Strahlend erhob auch ich mich.
"Klar!"
Ich fühlte mich irgendwie kribbelig. Meine Beine waren aus irgendeinem unerfindlichen Grund weich wie Pudding und ich hatte Schwierigkeiten in meinen hohen Schuhen zu gehen. Aber Milo nahm meine Hand und zog mich einfach durch die Menge mit sich. Er rempelte im Vorbeigehen jemanden an, der blonde Haare hatte und nicht Stella war. Meine Ballbegleitung schritt einfach rücksichtslos voran. Mich hatte er noch immer an der Hand genommen. Schnell sah ich mich noch einmal um, aber ich sah gerade noch, wie Lucius in dem Durcheinander aus Schülern und Lehrern verschwand. Auch gut. 
Schließlich hatten wir, besser gesagt Milo, es geschafft, und standen vor dem Torbogen nach draußen. Wir traten hinaus. Es war eine wunderschöne Nacht. Die Luft war zwar kalt, aber angenehm, nach der Hitze im Ballsaal. Und es schneite leicht. Ein paar kleine Wolken waren am Himmel zu sehen, aber die Sterne funkelten nur so um die Wette und eine dünne Mondsichel stand am Himmel und leuchtete auf uns hinab. Obwohl es nicht Vollmond war, war es doch ziemlich hell.
Milo hielt immer noch meine Hand. Vorsichtig gingen wir einen schmalen Weg entlang. Dieser war gesäumt von glitzerndem Neuschnee. Nach etwa fünf Minuten, in denen keiner ein Wort sagte, kamen wir zu einem kleinen, runden Platz. In der Mitte stand eine Bank aus Stein und die Wappentiere der vier Häuser von Hogwarts waren am Rand des Platzes aufgestellt. 
Komisch, dass ich hier noch nie gewesen war. Ich dachte, ich kannte Hogwarts in und auswendig. Es war auch seltsam, dass Milo davon wusste, obwohl er gerade mal vier Monate hier war. Ich hatte es, wie es aussah nach fünf Jahren noch nicht geschafft, alles zu entdecken, was dieses wunderbare Schloss verbarg.
Von dem Platz führten drei weitere Wege, außer dem, auf dem wir gekommen waren, weg. Von dem einen kam uns ein kicherndes Pärchen entgegen. Als sie, offensichtlich keine Slytherins, uns sahen verstummten die beiden sofort und beeilten sich zum Fest zurückzukommen. 
Ich sah mich nochmal genauer um. Ein wunderschöner, alter Baum wuchs auf der einen Seite. Ich glaubte einen Schatten dahinter gesehen zu haben, aber dann schüttelte ich leicht den Kopf. Jetzt litt ich schon unter Verfolgungswahn.
Ich drehte mich noch einmal in Kreis. "Es ist wunderschön hier! Woher weißt du von diesem Platz? Man könnte meinen, du kennst du besser aus als ich."
"Du hast mich vorhin gefragt, warum ich so gut Englisch spreche", sagte er monoton und ohne auf meine Frage einzugehen.
Überrascht und ein bisschen eingeschnappt nickte ich.
"Ich habe dir gesagt, dass ich zweisprachig erzogen wurde", stellte er im gleichen Tonfall fest.
Wieder nickte ich. Was sollte das?
Milo schluckte. Seine Augen wurden, soweit man das bei dem schwachen Licht beurteilen konnte, kurz weich, doch dann nahmen sie einen harten Ausdruck, voller Hass an. 
"Das war .... Eine Lüge", murmelte der Durmstrang.
"Eine Lüge?", fragte ich, verwundert, dass er daraus so ein Drama machte.
"Ja."
"Und...?"
"Ich kann so gut Englisch, Akzentfrei und ohne Fehler, weil ich nicht aus Bulgarien komme."
"Und...? Lässt du dir jedes Wort aus der Nase ziehen?", meckerte ich ungeduldig. Wenn er kein Bulgare war, war es mir auch egal.
"Ich bin Engländer. Ich war nie auf Durmstrang und werde es auch nie sein. Ich war in Hogwarts, genau wie du, Narzissa. Ich ... Ich bin auch nicht 17 sondern 19."
Das schockte mich allerdings. 
"Aber das Wichtigste kommt noch", flüsterte Milo so durchdringend, dass ich glaubte, man hätte es sogar noch im Ballsaal gehört. Ein selbstgefälliges, boshaftes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Ich kann nur eines sagen: Stimmungsschwankungen.
Langsam machte er mir Angst. Ich versuchte zu begreifen warum er mich anlog. Das machte doch alles überhaupt keinen Sinn. Ich stand wohl ziemlich auf der Leitung.
Wie so oft packte er mich mit seiner linken Hand am Handgelenk, wenn ich es nicht besser wüsste, hatte ich gemeint, dass es mittlerweile schon ganz abgegriffen sein müsste, diesmal ziemlich fest. Der Ärmel seines Hemdes rutschte etwas nach oben und ich musste mich beherrschen, nicht laut auf zu keuchen. Er hatte dieses komische Tattoo, das dunkle Mal, auf seinem linken Unterarm. Meine Eltern hatten es auch, sonst hätte ich es für reinen Körperschmuck gehalten. 
Ich konnte nicht anders, als aufblicken um in seine Augen zu sehen. Noch immer hatte er dieses widerliche Grinsen im Gesicht. 
"Lass mich bitte Los, Milo du tust mir weh", ich versuchte mich loszureißen aber ich schaffte es nicht.
"Warum sollte ich?", er hob die Augenbrauen, vielleicht hatte ich mich mit meinen ein bisschen zu auffälligen Blicken zu seinem linken Arm verraten, "Ich nehme an, du weißt, was ich bin?"
"Ja, du bist ein... ein Todesser, würdest du mich jetzt bitte loslassen?"
"Kluges Mädchen. Ja, ich bin ein Todesser", er klang, als würde er einen Hund loben, "Woher wusstest du das?"
Er ignorierte meine Frage natürlich wieder völlig.
"Das Zeichen des Dunklen Lordes. Es ist auf deinem linken Arm zu sehen. Nein, ich habe keine Angst, falls du das wissen willst. Lässt du mich jetzt wieder los?"
Das war zum Teil gelogen. 
"Gut, wie du willst!", endlich konnte ich meine Hand befreien.
Nicht, dass ich wirklich Angst vor Todessern gehabt hätte. Meine Eltern waren welche, meine Schwester würde es bald sein und fast alle Volljährigen, die ich kannte und halbwegs mochte dienten dem dunklen Lord. Aber Milo sagte es so furchteinflößend, dass ich zurück stolperte. Ich holte tief Luft, um laut zu schreien. Aber bevor ich nur einen Laut machen konnte spürte ich Milos Lippen auf meinen. Er wollte nicht zulassen, dass ich schrie. Aber so sehr ich auch schreien wollte, ich konnte nicht anders als seinen Kuss zu erwidern. Ich glaubte ein wütendes Knurren hinter mir zu vernehmen (ich bin wohl doch schon paranoid), aber ich musste und wollte mich auf Milo konzentrieren. 
Schließlich löste er sich von mir. Ich machte keine Anstalten zu schreien. Auch wenn ich nichts dagegen gehabt hätte, wenn er mich noch einmal küssen würde...
"Bist du jetzt still?", ich nickte und kam mir so unglaublich dämlich und stellamäßig vor, "Gut. Solange du nicht schreist oder in irgendeiner Weise Hilfe holst, passiert dir nichts. Ich erzähle dir nur eine Geschichte."
Milo schob mich zu der steinernen Bank und drückte mich runter. Er setzte sich neben mich.
"Ich diene jetzt seit drei Jahren dem Dunklen Lord. Ich war, wie du, in Slytherin. Meine Familie ist, obwohl wir nicht besonders bekannt sind, eine hoch angesehene Reinblüter-Familie. Ach ... Warum erzähle ich dir das alles überhaupt? Es bringt doch nichts. Ich komme gleich zur Sache. Ich bin hier, um meinen Auftrag zu erfüllen. Glaub mir, als ich dich das erste Mal sah hatte es nichts damit zu tun. Auch als du in mich hineinranntest nicht. Bevor der Lord Voldemort mir eine Aufgabe zugetragen hatte, mochte ich dich wirklich. Das tue ich jetzt auch noch und du sollst mir nicht böse sein, wegen dem, was ich gleich tun werde. Andererseits ist es dann auch egal...", er lachte düster auf, "Doch kurz vor der ersten Aufgabe dieses langweiligen Turniers zogen ein paar andere Todesser, darunter deine Eltern, wie du sicher weißt, los, um im Ausland etwas wichtiges für den dunklen Lord zu erledigen."
Ich nickte. Mehr konnte ich im Moment nicht machen.
"Deine Mutter wurde gefasst und nach Askaban gebracht. Und dein Vater... Er wurde von Lord Voldemort zu Tode gefoltert."
Er sagte es einfach so, ohne jedes Mitgefühl, Bedauern oder irgendetwas, das mir geholfen hätte.
"W-was?", flüsterte ich und die Tränen rannten heiß in der kalten Winterluft über mein Gesicht. 
Milo lächelte kalt. "Ja...sie sind vor ein paar Tagen nach England zurückgekehrt. Auf dem Weg zum Hauptquartier bekamen sie Ärger mit ein paar Auroren. Es war wegen deiner Eltern, besser gesagt die Schuld deines Vaters. Deine Mutter wurde gefasst und Mr. Black kehrte zum dunklen Lord zurück, der natürlich vor Wut nicht mehr zu halten war. Dein jämmerlicher Vater brach in Tränen aus", Milo lachte noch einmal auf, " Er hatte Angst, er hätte seine Frau für immer verloren. Ich musste mit ansehen, wie er ihn schließlich umbrachte. Verständlich, meine ich."
Ich hatte das Gefühl gleich Ohnmächtig zu werde. Ich zitterte am ganzen Körper. 
Mit einem Mal sah Milo wieder mitfühlend und traurig aus.
"Tut mir Leid...", murmelte er. Er hatte ganz eindeutig Stimmungsschwankungen!
Aber dann musste ich wieder an Mom und Dad denken. Sie in Askaban und er... Ein Schluchzen schüttelte meinen Körper. Wo würden wir, Bella, Andy und ich, unter kommen? Wir waren sozusagen Waisen, denn Mom würde sicherlich nicht mehr aus Askaban zurückkehren. Doch Milo redete schon weiter.
"Lord Voldemort will natürlich Rache an der Familie Black. Der Tod deines Vaters hat ihn noch nicht zufriedengestellt. Da Bellatrix schon eine treue Fast-Todesserin ist, er will seine Anhängerzahl natürlich nicht schrumpfen, und er von Andromeda nichts weiß, kannst du dir wohl denken, wer das Ziel sein wird ... Ein Tipp: Es ist meine Aufgabe, es zu erledigen."
Da wurde mir alles klar. Milo hatte mich nur zum Ball gefragt, weil er einen Auftrag des Dunklen Lords ausführen musste. Er war ein gefühlloser Mörder und das würde ich wohl gleich zu spüren bekommen. Ich wusste, dass ich nur noch knappe zwei Minuten zu leben hatte. "NEIN!", Schrie ich und stand auf. Milo stand auch auf zog seinen Zauberstab und drängte mich zu dem Baum. "Das würdest du nicht tun .... und ... und der Dunkle Lord würde Bella das nie antun."
"Bella wird über dich hinwegkommen und man wird ihr auch nicht erzählen das es ein Todesser war der ihre Liebe Schwester umgebracht hat sondern jemand aus dem Orden des Phönix. Wie grausam die Leite doch sind...", während er das sagte, fühlte ich die kühle Rinde des Baumes unter meiner Haut. Da kam mir eine Idee. So unauffällig wie möglich schob ich meine Hand nach hinten, um in die kleine Tasche zu fassen die in meinen Kleid eingenäht war in der mein Zauberstab war.
Ich sah kurz auf. Glücklich stellte ich fest, dass Milo die Augen geschlossen hatte. Dann vergrub er sein Gesicht in seinen Händen. Er sah unglaublich traurig aus. Ich wurde wirklich nicht schlau aus ihm.
Da bemerkte ich, dass mein Zauberstab nicht mehr da war. Mein Hoffnungsschimmer schwand genauso schnell wie er gekommen war. Ich biss mir auf die Unterlippe. Was konnte ich tun, um Zeit zu gewinnen? 
Ich erwartete, dass er mich jede Sekunde tötete. So waren Todesser nun mal. Ich bewegte mich langsam und leise von Milos Zauberstab weg. Bald stand ich neben ihm, doch er schien es gar nicht mitzubekommen. Ich streckte meine Hand aus.
"M-Milo?", flüsterte ich und legte ihm die Hand auf die Schulter. Er zuckte nicht einmal zusammen sondern tat, als spüre er es gar nicht.
Ich zog meine Hand wieder zurück, nachdem er keine Reaktion zeigte.
Doch endlich sah er auf und drehte sich um.
"Ich war im ersten Moment sehr stolz darauf, für diese Aufgabe ausgewählt worden zu sein. Der dunkle Lord hätte jeden anderen schicken können. Aber als ich dich eine Weile beobachtet hatte merkte ich, dass ...", seine Stimme versagte. 
"Was denn?", sagte ich leise. Die Tatsache, dass er mich Beobachtet hatte schockte mich nicht. Nicht, seitdem ich wusste, was er war. Außerdem hatte ich ihn ja einmal fast entdeckt, wie es mir durch den Kopf schoss. Als ich den Brief von Mom und Dad bekommen hatte, stand er wohl hinter dem Baum.
"Aber erst heute Abend ist mir klar geworden, dass ich es nicht kann.", Milo ließ mich weiter heiteres Rätselraten spielen. 
"Was kannst du nicht? Sag es mir!", verlangte ich. Ich wusste es zwar schon, aber ich wollte mich versichern. 
"Ich liebe dich, Zissy",
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mir in die Augen. Es fühlte sich wie in einem kitschigen Liebesroman an.
"Aber", er ließ mich wieder los und griff in seinen Umhang, "Ich muss meinen Auftrag erfüllen."
Milo richtete seinen Zauberstab wieder auf mich.
Ich erhob mich auch. 
"Warte!", krächzte ich, räusperte mich und dachte kurz daran, einfach loszuschreien, verwarf diesen Gedanken allerdings sofort wieder, da er mich sonst sofort getötet hätte. Oder geküsst... Die Versuchung war groß und er hatte mich gerade seine Liebe gestanden...
"Ich liebe dich auch!", flüsterte ich.
Milo ließ seinem Zauberstab sinken.
Einen wundervollen Moment sah er überglücklich aus. Als hätte er gerade 300.000 Galleonen gewonnen. Auch ich fühlte mich so.
Milo ließ den Zauberstab nun ganz nach unten sinken und kam die paar Schritte auf mich zu. Er wollte mich noch einmal küssen, ich war mir sicher. Doch dann ging er plötzlich zu Boden.
Erschrocken stolperte ich ein, zwei Schritt rückwärts. unglücklicherweise stieß ich gegen den Baum und schlug mir meinen Ellbogen blutig.
Stöhnend hielt sich der Durmstrang, der keiner war den Kopf und kniff die Augen zusammen. 
Ich fasste mich wieder und stürzte auf ihn zu.
"Was ist los?", hauchte ich und wollte ihm aufhelfen, doch er schlug meine Hand weg. Der glückliche Moment war wie weggeputzt.
"Ich...Kann...Nicht...", knurrte Milo, noch immer seinen Kopf haltend.
"Der dunkle Lord weiß, wenn ich einen Fehler mache. Zumindest aus seiner Sicht. Es tut mir so Leid, Zissy", schluchzte Milo und ich hätte nie gedacht das bei ihm zu sehen, aber er weinte. Er hob wieder seinen Zauberstab, schloss die Augen. Ich tat es ihm gleich. Wenn ich jetzt starb, dann wollte ich nicht, dass das letzte, was ich sah, das tränennasse Gesicht eines geliebten Menschen war.
"Avada Kedav..."
"NEIN!"
Ich wurde grob zur Seite gestoßen. 
"Du!", brüllte Milo, nun sehr wütend, jemandem, der mit dem Rücken und halb im Dunkel verborgen vor mir stand und einen Arm schützend ausgebreitet hatte zu. In der anderen hielt der Unbekannte seinen Zauberstab.
Lichtblitze, gerufene Zauberformeln, Aufschreie und dumpfe Aufschläge folgten. 
"Crucio!", rief Milo und sein Gegner, wer auch immer es war, begann sich zu krümmen und zu schreien vor Schmerzen. Seine Stimme kam mir bekannt vor.
"Milo! Hör auf damit!", schrie ich. So sehr ich ihn auch liebte, er konnte doch nicht einfach mal jemanden foltern! Doch er schien mich nicht zu hören. 
Allerdings hörten uns wahrscheinlich ein paar Professoren, die bestimmt bald angerannt kommen würden.
Schließlich verstummte der Gefolterte. Er blieb kurz liegen, ohne sich zu rühren, dann rappelte er sich wieder hoch. In diesem Moment beleuchtete das Licht des Mondes kurz sein Gesicht. Meine Augen weiteten sich. Das konnte doch nicht ...
Die Gestalt baute sich vor Milo auf. Sie wirkte trotzdem immer noch klein gegen den muskulösen Todesser.
Ich überwand meinen Schock und sprang auf. Wenn ich eine Chance hatte, zu entkommen, dann jetzt. Ich raffte mein Kleid und versuchte so schnell ich konnte zu fliehen. Doch bevor ich einen der vier Wege, die von dem kleinen Platz wegführten erreicht hatte, hörte ich ein wutentbranntes "NEIN!", das von Milo stammte. Er hatte wohl gemerkt, was ich vorhatte. Er sah jetzt richtig furchterregend aus. Gar nicht mehr so wie vorhin ...
Während er gekonnt die Zauber und Flüche abwehrte, die sein Gegner ihm entgegen schleuderte, bekam er mich am Arm zu fassen. Er zog mich ruckartig und viel zu fest wieder zurück.
Ein ekelerregendes Knacken war zu hören und ein furchtbar stechender Schmerz durch fuhr meinen Arm von der Schulter bis zum Handgelenk.
Ich ließ mich wieder zu Boden gleiten, meine Schulter, von der der Schmerz ausging, fest umklammert. Zu allem Überfluss stolperte ich und schlug mit dem Kopf gegen Den Baum. Etwas benommen blinzelte ich, richtete mich aber wieder auf.
"Stupor!" 
Ein roter Lichtblitz, der Milo direkt auf der Brust traf und er kippte Rücklinks um. Was zum Teufel machten diese zwei Idioten da?!
Lucius drehte sie zu mir um. Zitternd kauerte ich in einem ehemals schönen, nun zerrissenem Kleid, das fast so wie Bellas aussah, und mit aufgelöster Frisur auf dem kalten Boden. 
"Geht's dir gut?", fragte er besorgt, ganz anders als sonst.
"Rate mal!", sagte ich bissig. Ausgerechnet er?
Ich starrte ihn an. Kurz glitt mein Blick zu Milo, der noch immer reglos am Boden lag.
Lucius seufzte und ließ sich neben mir in der Hocke nieder, 
"Ich hab wohl keine andere Wahl. Aber es ist besser für dich ... Für uns beide", murmelte er und hob erneut den Zauberstab, "Obliviate!"
Mir war für ein paar Sekunden klar, dass er gerade mein Gedächtnis verändert hatte (ich wunderte mich noch, dass er als 15-Jähriger so einen Zauberspruch beherrschte), doch dann wurde alles verschwommen und schließlich wurde es schwarz um mich herum.


____________

Danke an Narzissa_Malfoy! :bussi: du bist die beste hdgdl :blumen:
Und ich werde in Zukunft wieder in kürzeren abständen posten :? Sorry nochmal ^^

Edit: Ja...hab einen Fehler beim hochladen gemacht :D ausgebessert :bounce:
Hoffentlich isses jetzt die richtige version...
Zuletzt geändert von Zissy Malfoy am 04.10.2011 21:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Narzissa_Malfoy »

Ich muss mich entschuldigen.
Hab zu lange gebraucht.!
Blöde schule.!
"Ich schätze, Potter wird wieder mit dem lieben Sirius vereint sein, noch ehe ich mit Lucius vereint bin."


Wenn ihr meinen Sohn noch ein Mal angreift, dann sorge ich dafür, dass es das Letzte ist, was ihr jemals tun werdet."

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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Zissy Malfoy »

Aaach, schon gut :bussi:

Ja...schule kann manchmal echt nerven -.-

Narzissa_Malfoy
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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Narzissa_Malfoy »

Du machst ja keine schulische ausbildung.
Das ist die Pur Hölle.!
"Ich schätze, Potter wird wieder mit dem lieben Sirius vereint sein, noch ehe ich mit Lucius vereint bin."


Wenn ihr meinen Sohn noch ein Mal angreift, dann sorge ich dafür, dass es das Letzte ist, was ihr jemals tun werdet."

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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Zissy Malfoy »

Was ist schulische Ausbildung?

Ich bin auf einem Gymnasium. Ist eigentlich ganz okay, :engel: aber manche lehrer :shock:
Aber manche sind cool. ^^ wie in hogwarts eben...

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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Miss Lucy Malfoy »

Du hast das Ende nochmal ein bisschen umgeschrieben seit ich es gelesen habe oder? *vergleich* :lol: gefällt mir so aber auch gut, noch etwas gestreckter und detailreicher...
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Narzissa_Malfoy
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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Narzissa_Malfoy »

Schulische AUsbildung ist eine AUsbildung die du in der schule machst.
4 tage schule 1 tag Betrieb aber das wirst du noch lernen
"Ich schätze, Potter wird wieder mit dem lieben Sirius vereint sein, noch ehe ich mit Lucius vereint bin."


Wenn ihr meinen Sohn noch ein Mal angreift, dann sorge ich dafür, dass es das Letzte ist, was ihr jemals tun werdet."

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Re: Zissy's Story (Titel wird noch geändert)

Beitrag von Zissy Malfoy »

@ Lucy

Ja...kann sein :engel:
Danke

@Narzissa

Ist das nicht das selbe wie normale schule? :? Bin zu doof zum kapieren...

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