Hallo alle zusammen, ich schreibe Momentan an einer Geschichte oder sagen wir lieber an einem Roman ;)
In diesem Roman geht es um die verstorbene Josephine Clarue.
Eines Abends im kalten Wind des Herbstes stand sie da, auf einer Straße.
Leider würde sie nie wieder nach Hause kommen, das war eine Tatsache.
Am darauffolgendem Tag kriegt ihr Bruder einen Anruf vom Krankenhaus, seine Schwester Josephine ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
Doch das was sie ihm vererbt wird sein Leben um 180°C wenden, was ist das geheimnisvolle Vermächtnis der Josephine Clarue
Ich hoffe euch wird die Geschichte gefallen, und das was ihr Vermächtnis ist wird magisch ;)
LG
Das Vermächtnis der Josephine Clarue
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Re: Das Vermächtnis der Josephine Clarue
....Das Vermächtnis der Josephine Clarue....
Kapitelübersicht
Die Kapitel werden nach einer Zeit mehr, da ich Ferien habe denke ich werden es in ein paar Tage schon mehrere Kapitel geben. Viel Spaß beim lesen und au revoir ! ;)
Kapitelübersicht
Die Kapitel werden nach einer Zeit mehr, da ich Ferien habe denke ich werden es in ein paar Tage schon mehrere Kapitel geben. Viel Spaß beim lesen und au revoir ! ;)
Zuletzt geändert von harrypotterfan14 am 14.08.2011 02:25, insgesamt 3-mal geändert.
- harrypotterfan14
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Re: Das Vermächtnis der Josephine Clarue
Prolog
Der Wind fuhr der jungen Frau durch die Haare, ein ganz frischer und herbstlicher Wind der sich langsam Richtung Süden aufmachte.
Sie stand am Rand der Straße, sie hatte keine Ahnung wo sie war, kein Empfang und dazu kam, dass ihr Auto einen Motorschaden hatte. Mitten in der Pampa stand sie da, unwissend und hilflos. Es war dunkel und man konnte die Hand vor Augen nicht mehr sehen, diese Frau hatte schon immer Angst in der Dunkelheit und das würde sich auch nicht so schnell ändern. Also was nun? Hier rumstehen und warten bis endlich mal jemand kommen würde, oder sich vom Wagen entfernen und Hilfe holen. Die Frau entschied sich für die erste Variante, viel zu viel Angst hatte sie in der Dunkelheit jemandem oder etwas zu begegnen.
Sie lief zum hinteren Teil des Wagens und machte die Tür auf, sie suchte das Warndreieck und schaute dabei in den Frontspiegel vorne am Fahrerplatz, wo sie gerade noch gesessen hatte, ihre langen roten Haare hingen in Locken an ihrem schmalen Gesicht herunter, ihre Augen, ihre grünen Augen blitzten in der Nacht. Doch, sie musste sich eingestehen sie sah ganz gut aus, doch schnell wandte sie sich ab, ihr Aussehen war jetzt keine Frage. Sie nahm das Warndreieck und stellte es ungefähr 10 Meter vom Auto entfernt hin. Jetzt hieß es warten und warten, warten bis jemand kommen würde und sie mitnehmen würde. Sie nahm ihr Handy aus der Tasche, immer noch kein Empfang.
Genervt und nervös steckte sie es wieder ein. Ob sie heute noch nach Hause kommen würde war fraglich, bestimmt würde sie erst Morgen wieder zu Hause sein, das war eine Tatsache. Sie seufzte kurz und drehte sich dann um, um zurück zum Wagen zu gehen. Hatte sie hinten eigentlich noch eine Decke, das würde ihr jetzt gut tun, eine schöne warme Decke, denn die Luft war für den Herbst schon ziemlich kalt geworden. Auf einmal hörte sie etwas, es kam von hinten, schnell lief sie zum Warndreieck.
Doch es war zu spät, ehe sie erkennen konnte was es war fuhr sie das Auto schon an.
Nur ein letzter Schrei der unter dem Quietschen der Reifen unterging, das letzte was sie von sich gab.
Sie würde auf keinen Fall mehr nach Hause kommen, auch das war eine Tatsache.
Der Wind fuhr der jungen Frau durch die Haare, ein ganz frischer und herbstlicher Wind der sich langsam Richtung Süden aufmachte.
Sie stand am Rand der Straße, sie hatte keine Ahnung wo sie war, kein Empfang und dazu kam, dass ihr Auto einen Motorschaden hatte. Mitten in der Pampa stand sie da, unwissend und hilflos. Es war dunkel und man konnte die Hand vor Augen nicht mehr sehen, diese Frau hatte schon immer Angst in der Dunkelheit und das würde sich auch nicht so schnell ändern. Also was nun? Hier rumstehen und warten bis endlich mal jemand kommen würde, oder sich vom Wagen entfernen und Hilfe holen. Die Frau entschied sich für die erste Variante, viel zu viel Angst hatte sie in der Dunkelheit jemandem oder etwas zu begegnen.
Sie lief zum hinteren Teil des Wagens und machte die Tür auf, sie suchte das Warndreieck und schaute dabei in den Frontspiegel vorne am Fahrerplatz, wo sie gerade noch gesessen hatte, ihre langen roten Haare hingen in Locken an ihrem schmalen Gesicht herunter, ihre Augen, ihre grünen Augen blitzten in der Nacht. Doch, sie musste sich eingestehen sie sah ganz gut aus, doch schnell wandte sie sich ab, ihr Aussehen war jetzt keine Frage. Sie nahm das Warndreieck und stellte es ungefähr 10 Meter vom Auto entfernt hin. Jetzt hieß es warten und warten, warten bis jemand kommen würde und sie mitnehmen würde. Sie nahm ihr Handy aus der Tasche, immer noch kein Empfang.
Genervt und nervös steckte sie es wieder ein. Ob sie heute noch nach Hause kommen würde war fraglich, bestimmt würde sie erst Morgen wieder zu Hause sein, das war eine Tatsache. Sie seufzte kurz und drehte sich dann um, um zurück zum Wagen zu gehen. Hatte sie hinten eigentlich noch eine Decke, das würde ihr jetzt gut tun, eine schöne warme Decke, denn die Luft war für den Herbst schon ziemlich kalt geworden. Auf einmal hörte sie etwas, es kam von hinten, schnell lief sie zum Warndreieck.
Doch es war zu spät, ehe sie erkennen konnte was es war fuhr sie das Auto schon an.
Nur ein letzter Schrei der unter dem Quietschen der Reifen unterging, das letzte was sie von sich gab.
Sie würde auf keinen Fall mehr nach Hause kommen, auch das war eine Tatsache.
- harrypotterfan14
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Re: Das Vermächtnis der Josephine Clarue
Ein geheimnisvoller Brief, Kapitel I
Es wurde langsam dunkel und die Lichter der Straßenlaternen leuchteten gelb auf, John stand in der Küche und packte das Essen aus was gerade vom Lieferanten gebracht wurde. Ein genüsslicher Geruch stieg in seine Nase, es roch nach Pizza die gerade frisch aus dem Ofen kam. Schnell holte er zwei Teller aus dem Schrank und verteilte das Essen, er freute sich schon. „Das Essen ist noch warm“ rief er Amanda zu, die es sich im Wohnzimmer der beiden gemütlich gemacht hat.
Er nahm die Teller lief ins Wohnzimmer und stellte die Teller hin. Amanda beugte sich nach vorne und nahm einen tiefen Atemzug „Das riecht verdammt gut“ John grinste und nahm sich ein Stück, nebenbei lief der Fernseher. Nachrichten, wie er diese hasste, immer der gleiche Quatsch. Hin und wieder war ja mal was Gutes in den Nachrichten, was spannendes, das musste er zu geben. „Oh guck mal ein Unfall hier in der Nähe, eine junge Frau ist dabei ums Leben gekommen. Naja..“ sagte sie in einem ruhigen und gelassenem Ton. „Ach schon wieder ein Unfall? Das ist ja nichts neues mehr.“ Seufzte er. Als er das sagte bekam er ein mulmiges Gefühl und irgendetwas sagte ihm, etwas stimmt nicht.
Er schob es auf das Getränk, was er gerade aufgemacht hatte. Er schaute auf das Haltbarkeitsdatum, definitiv abgelaufen. Er schüttete das Trinken schnell weg und musste dabei lachen, da Amandas Gesicht das sie zog einfach urkomisch aussah. Wieder gefangen ging er zurück auf die Couch und machte es sich gemütlich. Amanda hatte in der kurzen Zeit schnell ihren Lieblingsfilm eingelegt „Vom Winde verweht“. Oh Gott wie er den Film hasste, er wird es nie verstehen was alle an dem Film so lieben. Er warf Amanda einen bösen Blick zu, doch Amanda hingegen lachte und lächelte hinterhältig „Tja Pech, den musst du jetzt ertragen.“ Sagte sie grinsend. Nach den ersten paar Minuten schlief John langsam ein, und auch Amanda musste wohl eingeschlafen sein denn als er kurz aufwachte, war auch sie am Schlafen und der Fernseher war ausgeschaltet.
Er holte sich kurz ein Wasser und legte sich wieder auf die gemütliche Couch, alles war gerade in bester Ordnung. Doch das sollte bald vorbei sein.
Das Handy klingelte und klingelte, John wurde wach und regte sich auf. „Ich will schlafen, oh man wer ruft denn so spät an. Muss das sein“ brachte er im Halbschlaf raus und nahm wütend und verschlafen das Handy. „Bei Carringtons“ sagte John leicht agressiv.
„Sind sie John Carrington? Der Bruder von Josephine Clarue?“ schallte es aus dem Handy.
John war leicht verwirrt, wer wollte um diese Uhrzeit etwas von Josephine, und warum denkt er sie würde hier sein? Sie hatten sich schon vor längerem Gestritten und das ziemlich heftig. Wusste die Person das überhaupt? Ja Josephine hatte sich zwar entschuldigt, aber schaffte es nie sich dazu zu ringen zu ihm zu kommen. Schade er hatte ihr verziehen…
„Ja bin ich, wieso?“ sagte John nach einer kurzen Pause, er wollte jetzt wissen warum jemand ihn um diese Uhrzeit weckte und etwas von seiner Schwester wollte.
„Hier ist das Northwest Hospital & Medical Center, es geht um ihre Schwester. Sie wurde heute Abend in einen Autounfall verwickelt. Können sie bitte schnell kommen, es ist dringend.“
Die Stimme am Telefon klang ernst, brach aber immer wieder in kurzen Abständen ab.
„Was ist mit ihr passiert? Ein Autounfall“ fragte er besorgt „Wie…wie geht es ihr?“
Er konnte nicht glauben, dass seine Schwester einen Autounfall hatte. Nun machte es klick, der Autounfall in den Nachrichten hier in der Nähe, hatte das etwas mit ihr zu tun. Wollte sie hierherkommen? Er stand geschockt an der Wand und schaute zu Amanda die wach geworden war und nun dem Gespräch lauschte. „Ja, kommen sie einfach. Bitte, bis gleich.“ Ertönte die Stimme und legte auf. Er stand wie angewurzelt da, das konnte nicht wahr sein. Nein.
„Was ist los?“ fragte Amanda ihn und war leicht nervös, denn Johns Gesicht sah nicht gerade erfreulich aus. „Josephine..Autounfall..Krankenhaus.“ brachte John raus. Amanda stand schnell auf und zog sich eine Jacke an, sie packte John am Handgelenk und zerrte ihn mit nach draußen.
Nach einer kurzen Zeit kamen die beiden in das Northwest Hospital & Medical Center an, Amanda zog den noch immer benommenen John mit. Die beiden liefen zur Auskunft und fragten nach wo man denn Josephine Clarue hätte. „Danke“ sagte Amanda und lief schnell zur Notaufnahme.
Da es spät in der Nacht war gab es nur wenige Ärzte in der Station. Amanda zog den benommenen John immer noch hinter sich her und war langsam am Verzweifeln. „Ist denn niemand hier der uns Auskunft geben kann?!“ brüllte sie schon fast, doch in dem Moment kam gerade der Arzt um die Ecke der John vor ein paar Minuten angerufen hatte. Amanda war zum Teil erleichtert, endlich jemand der ihr sagen könnte was los ist, was mit Johns Schwester passiert ist. Amanda lief zusammen mit John, der jetzt schon wieder Farbe im Gesicht hatte zum Doktor. Die Miene des Doktors brach ab und versteifte sich, es machte ihm keine Freude solche Nachrichten zu verkünden.
Selbst in seiner langen Tätigkeit als Arzt, er musste sich schon sehr oft überwinden. „Ich nehme an sie sind die Frau von Mr. Carrington, der Bruder von Mrs. Clarue?“ fragte der Arzt. John beäugte den Arzt, er hasste Ärzte schon sein ganzes Leben lang, egal welche Sorte. Er hasste deren weiße Kittel und ihr Gehabe die besten zu sein, was jetzt? Will er uns erklären was passiert ist, oder nur so tun als wüsste er alles. Wie kann er das auch er war ja nicht dabei, er hatte nur ihre Verletzungen gesehen. John zuckte bei dem Gedanken, es sind nur Verletzungen sie kann nicht Tod sein trichterte er sich ein.
Der Arzt begann zu sprechen „ Mr. Carrington, ich muss ihnen leider sagen, dass ihre Schwester den Autounfall nicht überlebt hat.“ John blieb regungslos stehen, seine Augen wurden glasig und starrten in die Luft. Er konnte nicht mehr denken, eine Zeitlang konnte er, so dachte er, gar nichts mehr.
Das kann nicht sein, nein das darf nicht wahr sein. Erst unsere Eltern und jetzt auch noch meine Schwester? Das geht nicht. Eine Welt brach für ihn zusammen, doch er faste Mut atmete kurz durch und fing an wieder klar zu denken „Wo ist sie?“ das war das einzige was er rausbrachte, zu mehr war er nicht im Stande. Seine Gedanken spielten nur noch um einen Strang, Josephine. Der Arzt wurde, so empfand John, langsam „menschlich“ und führte sie durch das Krankenhaus.
Sie kamen an vielen Gängen und Räumen vorbei, Räume die immer wieder gleich aussahen, die so grau und leblos wirkten. Der Geruch von Medizin lag in der Luft, und hier und da hörte man Schreie oder auch nur das piepen einer der Geräte, die dafür sorgten, dass Menschen am Leben blieben.
Am Leben…war es das? Das Leben was von uns allen entrinnt und seinen Weg sucht, den tiefsten und schwärzesten Abgrund wählt und den Hinterbliebenen einen Stück des kalten Hauchs übrig lässt?
Langsam machten ihm diese Gedanken Angst, Angst panisch und verrückt zu werden und so zu enden wie einer aus der Psychiatrie. Kamen ihm die Gedanken wegen dem Flair, oder was war mit ihm los. Er schüttelte den Kopf und starrte wieder in den Gang, als der Arzt die Tür öffnete und ihn und Amanda ins Zimmer begleitete.
Ein Krankenbett stand in der Mitte dieses kleinen Raumes, eines grauen Raumes. Der Raum wirkte trostlos und einsam, so wie er sich sicherlich ohne seine Schwester fühlen würde. Ein blaues Laken lag auf dem toten Körper seiner Schwester, er konnte nur leicht die Kurven des Körpers erkennen.
All seine Befürchtungen wurden war, auch diese dass sie sich nach ihrem Streit und vor ihrem Tod nie wieder gesehen haben. „Ich lasse sie allein.“ Sagte der Arzt und wendete sich zu Amanda, die schaute geradewegs zu John und konnte nicht fassen was passiert war. „Ich glaube es wäre besser wenn sie draußen warten“ flüsterte der Arzt zu Amanda und schob sie mit raus. Die Tür wurde geschlossen, John hörte diesen dumpfen Schlag und mahlte sich aus wie es Josephine ging.
Hatte sie noch lange Schmerzen? Oder ging alles ganz schnell. John konnte sich nicht mehr fassen, er brach zusammen und fiel auf die Knie. Seine Tränen liefen und liefen nur so, „wieso?...wieso?“ kam es immer wieder aus seinem Mund, seine Worte seine Stimme, alles nur noch Fassade. Seine Stimme wurde immer gebrechlicher bis sie bald nur noch erlosch. Er konnte es nicht fassen, um doch hundertprozentig sicher zu gehen stand er auf und zog das Laken ein Stück weit runter. Josephines schmales Gesicht trat hervor. Ihre roten Locken leuchteten noch mehr wie zu vor, da ihre Haut nun Kreidebleich war sah sie aus wie eine Mamorstatue, eine vereiste Mamorstatue. Ihre Augen sind geschlossen worden, das einzige was offen stand war ihr Mund. Er konnte schwören ein kurzes Hauchen gehört zu haben, ein letztes erlischendes Hauchen das aus ihrem Munde kam.
Wieder brach er in Tränen aus und konnte es nicht fassen, er setzte sich auf das Bett und hob ihren Leichnam. Er umarmte sie fest und hielt sie umschlossen, ihre Haare hingen herunter und ihr Körper war schlaff. Er hielt sie so fest wie er es noch nie getan hat, große Trauer und große quälende Schmerzen gingen durch seine Brust. Seine Schwester Tod in seinen Armen.
Jetzt musste er an den Nachrichtenbericht denken, es war ihr Auto, es war ihr Unfall. Immer wieder sah er ihr lachendes Gesicht, das sich schnell in ein schreiendes und lebloses Gesicht verwandelte. Er kniff seine Augen zusammen und heulte, seine Tränen kullerten nur so und spiegelten seinen Schmerz. Seinen Schmerz eine liebe und großartige Person verloren zu haben.
Die Tür ging auf und der Arzt kam mit ein paar Assistenten rein, er seufzte, er wusste ganz genau wie schwierig es für John war. Eine Zeit lang war es still doch dann brach der Arzt die Stille.
„Wir brauchen das Zimmer…wir..ehm..wir müssen ihre Schwester hier wegbringen und zur Pathologie bringen. Sie sollten jetzt gehen.“ John fasste es nicht, er hielt sie noch fester in den Armen und trauerte um sie. „nein“ brach es heraus, „nein!“ John schrie mit tränengetränkter Stimme, er wollte sie nicht gehen lassen. Die Assistenten griffen seine Arme und zerrten ihn von Josephines Leichnam, er wehrte sich und zerrte und zerrte.
Er versuchte sich loszureißen und wieder zu ihrem Leichnam zu kommen doch die Assistenten waren stärker. Er schrie schmerzhaft und trauernd, er wollte sie nicht gehen lassen er wollte sie festhalten so lange es ging.
Schließlich ließ er es doch durch und ertrank in Trauer und Tränen voller Schmerz.
Nun war es eine Woche her als John im Krankenhaus zusammenbrach, voller Trauer saß er laut Amandas Gefühl fast eine Woche in der ein und derselben Pose da. Mit einer Decke umhüllt auf der Couch mit dem Blick zum Familienfoto das auf dem Kamin stand.
Amanda saß in der Küche und schaute immer wieder zu John der sich kein Stück bewegte, immer derselbe trostlose und verlorene Blick. Immer dieselbe Pose. Bis heute hat sie von ihm kein Wort gehört, kein einziges. Nun starrte sie auf den Brief den sie in der Hand hielt, er war von Josephine.
Diesen hatte man in ihren Wertsachen gefunden, er war pergamentfarben und mit schwarzer Tinte wurde in Schönschrift die Worte „Für meinen kleinen John“ geschrieben. Amanda fasste sich ein Herz, nahm den Brief und ging zu John. Sie setzte sich neben ihn und legte einen Arm um seine Schulter. Liebevoll und leise fragte sie ihn „Willst du den Brief nicht endlich öffnen? Ich bin sicher sie hätte gewollt, dass du ihn liest und ihn nicht verrotten lässt.“ Sie stupste ihn ein klein wenig und legte den Brief auf seinen Schoss. John nickte nur.
Amanda seufzte innerlich und schenkte John einen kurzen Kuss auf den Kopf und tröstete ihn kurz, dann stand sie auf und ging wieder in die Küche um ihnen Essen zu machen.
John beäugte den Brief, auch ihm stach die Schrift sofort ins Auge. Er riss sich zusammen und machte den Brief auf. Ein kleines Foto von Josephine fiel herunter und John auf den Schoß.
Er nahm das Foto und starrte es an, irgendetwas war komisch es sah aus als würde sich das Bild bewegen. Wahrscheinlich waren das nur seine Tränen, er legte das Bild auf den Tisch vor der Couch und fing an den Brief zu lesen:
Lieber John,
ich hoffe dir geht es gut. Es tut mir wahnsinnig leid, dass wir uns wegen so etwas gestritten haben, ich wünschte ich könnte es rückgängig machen. Doch das geht leider nicht.
Ich hoffe du bist mir nicht allzu sehr böse und wir können bald wieder fröhlich zusammen lachen.
Leider muss ich dir was großes Beichten, und ich denke dir wird es nicht gefallen, besser gesagt du wirst es bestimmt nicht glauben. Das kann ich verstehen, aber glaub mir es ist alles wahr.
Ich bin eine Hexe, John.
Keine Hexe wie die die wir letztens im Garten als Halloween Deko hatten, nein eine liebe Hexe die fernab der Muggelwelt in einer Zauberwelt lebt. Weißt du noch der eine Brief?
Dieser Brief, das war ein Brief von einer Schule. Hogwarts die Schule für Hexerei und Zauberei, ich habe dort Zauberei gelernt. Unsere Eltern wollten es dir sagen, aber ich habe sie abgehalten und dabei voller Zorn um mich gezaubert. Leider wurden beide bei diesem Unfall getötet, glaub mir ich wollte das nicht. Es tut mir so leid, dass du all das erst jetzt erfährst kleiner Bruder.
Auf jeden Fall stecke ich in große Schwierigkeiten, unsere Welt wird von einem bösen Zauberer bedroht und er wird immer stärker, viele Anschläge und Unfälle die du in den Nachrichten siehst sind nicht von euch verursacht. Sondern von seiner Sippe, den Todessern. Ich hoffe du erklärst mich nicht für verrückt, doch damit du es nicht tust habe ich dir was hinterlassen.
Mein Haus, in diesem wohnen die Weasleys. Sie sind sehr lieb, als ich fliehen musste haben sie dies übernommen. Sie wissen alles und erwarten dich schon, ich wollte wegen der Bedrohung aus der Zauberwelt fliehen und zu dir fahren, aber ob ich das wirklich mache weiß ich noch nicht.
Jeden falls bin ich den bösen Mächten entkommen. Glaub mir jedes Wort stimmt und ich würde es dir nicht übel nehmen, wenn du es nicht glauben würdest.
Doch wann hab ich dich je angelogen?
Ich hoffe wir sehen uns noch vor Weihnachten.
In Liebe,
deine Schwester Jose.
John saß regungslos da und starrte auf den Brief, seine Schwester eine Hexe. Hogwarts, Muggelwelt, Zaubererwelt, Todesser? Das meiste was ihn irritierte waren die Weasleys, sollte er sie aufsuchen.
Doch wo sollte er sie finden? Sie hatte ihm keine Adresse genannt.
„Wo bist du nur?“ seufzte er und schaute auf das Bild von Jose. Auf einmal blinzelten die Augen auf dem Foto, kann das wahr sein? Er rieb sich die Augen, war das alles nur ein Traum oder was ist los dachte er benommen. Doch dann fiel ihm ein kleiner Satz ganz unten am Brief auf der vorher noch nicht da stand.
„Samstag, 11 Uhr, Constabulary Road“
Es wurde langsam dunkel und die Lichter der Straßenlaternen leuchteten gelb auf, John stand in der Küche und packte das Essen aus was gerade vom Lieferanten gebracht wurde. Ein genüsslicher Geruch stieg in seine Nase, es roch nach Pizza die gerade frisch aus dem Ofen kam. Schnell holte er zwei Teller aus dem Schrank und verteilte das Essen, er freute sich schon. „Das Essen ist noch warm“ rief er Amanda zu, die es sich im Wohnzimmer der beiden gemütlich gemacht hat.
Er nahm die Teller lief ins Wohnzimmer und stellte die Teller hin. Amanda beugte sich nach vorne und nahm einen tiefen Atemzug „Das riecht verdammt gut“ John grinste und nahm sich ein Stück, nebenbei lief der Fernseher. Nachrichten, wie er diese hasste, immer der gleiche Quatsch. Hin und wieder war ja mal was Gutes in den Nachrichten, was spannendes, das musste er zu geben. „Oh guck mal ein Unfall hier in der Nähe, eine junge Frau ist dabei ums Leben gekommen. Naja..“ sagte sie in einem ruhigen und gelassenem Ton. „Ach schon wieder ein Unfall? Das ist ja nichts neues mehr.“ Seufzte er. Als er das sagte bekam er ein mulmiges Gefühl und irgendetwas sagte ihm, etwas stimmt nicht.
Er schob es auf das Getränk, was er gerade aufgemacht hatte. Er schaute auf das Haltbarkeitsdatum, definitiv abgelaufen. Er schüttete das Trinken schnell weg und musste dabei lachen, da Amandas Gesicht das sie zog einfach urkomisch aussah. Wieder gefangen ging er zurück auf die Couch und machte es sich gemütlich. Amanda hatte in der kurzen Zeit schnell ihren Lieblingsfilm eingelegt „Vom Winde verweht“. Oh Gott wie er den Film hasste, er wird es nie verstehen was alle an dem Film so lieben. Er warf Amanda einen bösen Blick zu, doch Amanda hingegen lachte und lächelte hinterhältig „Tja Pech, den musst du jetzt ertragen.“ Sagte sie grinsend. Nach den ersten paar Minuten schlief John langsam ein, und auch Amanda musste wohl eingeschlafen sein denn als er kurz aufwachte, war auch sie am Schlafen und der Fernseher war ausgeschaltet.
Er holte sich kurz ein Wasser und legte sich wieder auf die gemütliche Couch, alles war gerade in bester Ordnung. Doch das sollte bald vorbei sein.
Das Handy klingelte und klingelte, John wurde wach und regte sich auf. „Ich will schlafen, oh man wer ruft denn so spät an. Muss das sein“ brachte er im Halbschlaf raus und nahm wütend und verschlafen das Handy. „Bei Carringtons“ sagte John leicht agressiv.
„Sind sie John Carrington? Der Bruder von Josephine Clarue?“ schallte es aus dem Handy.
John war leicht verwirrt, wer wollte um diese Uhrzeit etwas von Josephine, und warum denkt er sie würde hier sein? Sie hatten sich schon vor längerem Gestritten und das ziemlich heftig. Wusste die Person das überhaupt? Ja Josephine hatte sich zwar entschuldigt, aber schaffte es nie sich dazu zu ringen zu ihm zu kommen. Schade er hatte ihr verziehen…
„Ja bin ich, wieso?“ sagte John nach einer kurzen Pause, er wollte jetzt wissen warum jemand ihn um diese Uhrzeit weckte und etwas von seiner Schwester wollte.
„Hier ist das Northwest Hospital & Medical Center, es geht um ihre Schwester. Sie wurde heute Abend in einen Autounfall verwickelt. Können sie bitte schnell kommen, es ist dringend.“
Die Stimme am Telefon klang ernst, brach aber immer wieder in kurzen Abständen ab.
„Was ist mit ihr passiert? Ein Autounfall“ fragte er besorgt „Wie…wie geht es ihr?“
Er konnte nicht glauben, dass seine Schwester einen Autounfall hatte. Nun machte es klick, der Autounfall in den Nachrichten hier in der Nähe, hatte das etwas mit ihr zu tun. Wollte sie hierherkommen? Er stand geschockt an der Wand und schaute zu Amanda die wach geworden war und nun dem Gespräch lauschte. „Ja, kommen sie einfach. Bitte, bis gleich.“ Ertönte die Stimme und legte auf. Er stand wie angewurzelt da, das konnte nicht wahr sein. Nein.
„Was ist los?“ fragte Amanda ihn und war leicht nervös, denn Johns Gesicht sah nicht gerade erfreulich aus. „Josephine..Autounfall..Krankenhaus.“ brachte John raus. Amanda stand schnell auf und zog sich eine Jacke an, sie packte John am Handgelenk und zerrte ihn mit nach draußen.
Nach einer kurzen Zeit kamen die beiden in das Northwest Hospital & Medical Center an, Amanda zog den noch immer benommenen John mit. Die beiden liefen zur Auskunft und fragten nach wo man denn Josephine Clarue hätte. „Danke“ sagte Amanda und lief schnell zur Notaufnahme.
Da es spät in der Nacht war gab es nur wenige Ärzte in der Station. Amanda zog den benommenen John immer noch hinter sich her und war langsam am Verzweifeln. „Ist denn niemand hier der uns Auskunft geben kann?!“ brüllte sie schon fast, doch in dem Moment kam gerade der Arzt um die Ecke der John vor ein paar Minuten angerufen hatte. Amanda war zum Teil erleichtert, endlich jemand der ihr sagen könnte was los ist, was mit Johns Schwester passiert ist. Amanda lief zusammen mit John, der jetzt schon wieder Farbe im Gesicht hatte zum Doktor. Die Miene des Doktors brach ab und versteifte sich, es machte ihm keine Freude solche Nachrichten zu verkünden.
Selbst in seiner langen Tätigkeit als Arzt, er musste sich schon sehr oft überwinden. „Ich nehme an sie sind die Frau von Mr. Carrington, der Bruder von Mrs. Clarue?“ fragte der Arzt. John beäugte den Arzt, er hasste Ärzte schon sein ganzes Leben lang, egal welche Sorte. Er hasste deren weiße Kittel und ihr Gehabe die besten zu sein, was jetzt? Will er uns erklären was passiert ist, oder nur so tun als wüsste er alles. Wie kann er das auch er war ja nicht dabei, er hatte nur ihre Verletzungen gesehen. John zuckte bei dem Gedanken, es sind nur Verletzungen sie kann nicht Tod sein trichterte er sich ein.
Der Arzt begann zu sprechen „ Mr. Carrington, ich muss ihnen leider sagen, dass ihre Schwester den Autounfall nicht überlebt hat.“ John blieb regungslos stehen, seine Augen wurden glasig und starrten in die Luft. Er konnte nicht mehr denken, eine Zeitlang konnte er, so dachte er, gar nichts mehr.
Das kann nicht sein, nein das darf nicht wahr sein. Erst unsere Eltern und jetzt auch noch meine Schwester? Das geht nicht. Eine Welt brach für ihn zusammen, doch er faste Mut atmete kurz durch und fing an wieder klar zu denken „Wo ist sie?“ das war das einzige was er rausbrachte, zu mehr war er nicht im Stande. Seine Gedanken spielten nur noch um einen Strang, Josephine. Der Arzt wurde, so empfand John, langsam „menschlich“ und führte sie durch das Krankenhaus.
Sie kamen an vielen Gängen und Räumen vorbei, Räume die immer wieder gleich aussahen, die so grau und leblos wirkten. Der Geruch von Medizin lag in der Luft, und hier und da hörte man Schreie oder auch nur das piepen einer der Geräte, die dafür sorgten, dass Menschen am Leben blieben.
Am Leben…war es das? Das Leben was von uns allen entrinnt und seinen Weg sucht, den tiefsten und schwärzesten Abgrund wählt und den Hinterbliebenen einen Stück des kalten Hauchs übrig lässt?
Langsam machten ihm diese Gedanken Angst, Angst panisch und verrückt zu werden und so zu enden wie einer aus der Psychiatrie. Kamen ihm die Gedanken wegen dem Flair, oder was war mit ihm los. Er schüttelte den Kopf und starrte wieder in den Gang, als der Arzt die Tür öffnete und ihn und Amanda ins Zimmer begleitete.
Ein Krankenbett stand in der Mitte dieses kleinen Raumes, eines grauen Raumes. Der Raum wirkte trostlos und einsam, so wie er sich sicherlich ohne seine Schwester fühlen würde. Ein blaues Laken lag auf dem toten Körper seiner Schwester, er konnte nur leicht die Kurven des Körpers erkennen.
All seine Befürchtungen wurden war, auch diese dass sie sich nach ihrem Streit und vor ihrem Tod nie wieder gesehen haben. „Ich lasse sie allein.“ Sagte der Arzt und wendete sich zu Amanda, die schaute geradewegs zu John und konnte nicht fassen was passiert war. „Ich glaube es wäre besser wenn sie draußen warten“ flüsterte der Arzt zu Amanda und schob sie mit raus. Die Tür wurde geschlossen, John hörte diesen dumpfen Schlag und mahlte sich aus wie es Josephine ging.
Hatte sie noch lange Schmerzen? Oder ging alles ganz schnell. John konnte sich nicht mehr fassen, er brach zusammen und fiel auf die Knie. Seine Tränen liefen und liefen nur so, „wieso?...wieso?“ kam es immer wieder aus seinem Mund, seine Worte seine Stimme, alles nur noch Fassade. Seine Stimme wurde immer gebrechlicher bis sie bald nur noch erlosch. Er konnte es nicht fassen, um doch hundertprozentig sicher zu gehen stand er auf und zog das Laken ein Stück weit runter. Josephines schmales Gesicht trat hervor. Ihre roten Locken leuchteten noch mehr wie zu vor, da ihre Haut nun Kreidebleich war sah sie aus wie eine Mamorstatue, eine vereiste Mamorstatue. Ihre Augen sind geschlossen worden, das einzige was offen stand war ihr Mund. Er konnte schwören ein kurzes Hauchen gehört zu haben, ein letztes erlischendes Hauchen das aus ihrem Munde kam.
Wieder brach er in Tränen aus und konnte es nicht fassen, er setzte sich auf das Bett und hob ihren Leichnam. Er umarmte sie fest und hielt sie umschlossen, ihre Haare hingen herunter und ihr Körper war schlaff. Er hielt sie so fest wie er es noch nie getan hat, große Trauer und große quälende Schmerzen gingen durch seine Brust. Seine Schwester Tod in seinen Armen.
Jetzt musste er an den Nachrichtenbericht denken, es war ihr Auto, es war ihr Unfall. Immer wieder sah er ihr lachendes Gesicht, das sich schnell in ein schreiendes und lebloses Gesicht verwandelte. Er kniff seine Augen zusammen und heulte, seine Tränen kullerten nur so und spiegelten seinen Schmerz. Seinen Schmerz eine liebe und großartige Person verloren zu haben.
Die Tür ging auf und der Arzt kam mit ein paar Assistenten rein, er seufzte, er wusste ganz genau wie schwierig es für John war. Eine Zeit lang war es still doch dann brach der Arzt die Stille.
„Wir brauchen das Zimmer…wir..ehm..wir müssen ihre Schwester hier wegbringen und zur Pathologie bringen. Sie sollten jetzt gehen.“ John fasste es nicht, er hielt sie noch fester in den Armen und trauerte um sie. „nein“ brach es heraus, „nein!“ John schrie mit tränengetränkter Stimme, er wollte sie nicht gehen lassen. Die Assistenten griffen seine Arme und zerrten ihn von Josephines Leichnam, er wehrte sich und zerrte und zerrte.
Er versuchte sich loszureißen und wieder zu ihrem Leichnam zu kommen doch die Assistenten waren stärker. Er schrie schmerzhaft und trauernd, er wollte sie nicht gehen lassen er wollte sie festhalten so lange es ging.
Schließlich ließ er es doch durch und ertrank in Trauer und Tränen voller Schmerz.
Nun war es eine Woche her als John im Krankenhaus zusammenbrach, voller Trauer saß er laut Amandas Gefühl fast eine Woche in der ein und derselben Pose da. Mit einer Decke umhüllt auf der Couch mit dem Blick zum Familienfoto das auf dem Kamin stand.
Amanda saß in der Küche und schaute immer wieder zu John der sich kein Stück bewegte, immer derselbe trostlose und verlorene Blick. Immer dieselbe Pose. Bis heute hat sie von ihm kein Wort gehört, kein einziges. Nun starrte sie auf den Brief den sie in der Hand hielt, er war von Josephine.
Diesen hatte man in ihren Wertsachen gefunden, er war pergamentfarben und mit schwarzer Tinte wurde in Schönschrift die Worte „Für meinen kleinen John“ geschrieben. Amanda fasste sich ein Herz, nahm den Brief und ging zu John. Sie setzte sich neben ihn und legte einen Arm um seine Schulter. Liebevoll und leise fragte sie ihn „Willst du den Brief nicht endlich öffnen? Ich bin sicher sie hätte gewollt, dass du ihn liest und ihn nicht verrotten lässt.“ Sie stupste ihn ein klein wenig und legte den Brief auf seinen Schoss. John nickte nur.
Amanda seufzte innerlich und schenkte John einen kurzen Kuss auf den Kopf und tröstete ihn kurz, dann stand sie auf und ging wieder in die Küche um ihnen Essen zu machen.
John beäugte den Brief, auch ihm stach die Schrift sofort ins Auge. Er riss sich zusammen und machte den Brief auf. Ein kleines Foto von Josephine fiel herunter und John auf den Schoß.
Er nahm das Foto und starrte es an, irgendetwas war komisch es sah aus als würde sich das Bild bewegen. Wahrscheinlich waren das nur seine Tränen, er legte das Bild auf den Tisch vor der Couch und fing an den Brief zu lesen:
Lieber John,
ich hoffe dir geht es gut. Es tut mir wahnsinnig leid, dass wir uns wegen so etwas gestritten haben, ich wünschte ich könnte es rückgängig machen. Doch das geht leider nicht.
Ich hoffe du bist mir nicht allzu sehr böse und wir können bald wieder fröhlich zusammen lachen.
Leider muss ich dir was großes Beichten, und ich denke dir wird es nicht gefallen, besser gesagt du wirst es bestimmt nicht glauben. Das kann ich verstehen, aber glaub mir es ist alles wahr.
Ich bin eine Hexe, John.
Keine Hexe wie die die wir letztens im Garten als Halloween Deko hatten, nein eine liebe Hexe die fernab der Muggelwelt in einer Zauberwelt lebt. Weißt du noch der eine Brief?
Dieser Brief, das war ein Brief von einer Schule. Hogwarts die Schule für Hexerei und Zauberei, ich habe dort Zauberei gelernt. Unsere Eltern wollten es dir sagen, aber ich habe sie abgehalten und dabei voller Zorn um mich gezaubert. Leider wurden beide bei diesem Unfall getötet, glaub mir ich wollte das nicht. Es tut mir so leid, dass du all das erst jetzt erfährst kleiner Bruder.
Auf jeden Fall stecke ich in große Schwierigkeiten, unsere Welt wird von einem bösen Zauberer bedroht und er wird immer stärker, viele Anschläge und Unfälle die du in den Nachrichten siehst sind nicht von euch verursacht. Sondern von seiner Sippe, den Todessern. Ich hoffe du erklärst mich nicht für verrückt, doch damit du es nicht tust habe ich dir was hinterlassen.
Mein Haus, in diesem wohnen die Weasleys. Sie sind sehr lieb, als ich fliehen musste haben sie dies übernommen. Sie wissen alles und erwarten dich schon, ich wollte wegen der Bedrohung aus der Zauberwelt fliehen und zu dir fahren, aber ob ich das wirklich mache weiß ich noch nicht.
Jeden falls bin ich den bösen Mächten entkommen. Glaub mir jedes Wort stimmt und ich würde es dir nicht übel nehmen, wenn du es nicht glauben würdest.
Doch wann hab ich dich je angelogen?
Ich hoffe wir sehen uns noch vor Weihnachten.
In Liebe,
deine Schwester Jose.
John saß regungslos da und starrte auf den Brief, seine Schwester eine Hexe. Hogwarts, Muggelwelt, Zaubererwelt, Todesser? Das meiste was ihn irritierte waren die Weasleys, sollte er sie aufsuchen.
Doch wo sollte er sie finden? Sie hatte ihm keine Adresse genannt.
„Wo bist du nur?“ seufzte er und schaute auf das Bild von Jose. Auf einmal blinzelten die Augen auf dem Foto, kann das wahr sein? Er rieb sich die Augen, war das alles nur ein Traum oder was ist los dachte er benommen. Doch dann fiel ihm ein kleiner Satz ganz unten am Brief auf der vorher noch nicht da stand.
„Samstag, 11 Uhr, Constabulary Road“