Die Hochzeit
Moderator: Modis
- Hermine@Tonks
- Kelpie
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- Registriert: 11.08.2007 16:02
Die Hochzeit
Jaah. Eigentlich verrät der Titel schon das Thema :) Die FF spielt [zu Beginn] im Jahr 2002 und handelt von den Hochzeitsvorbereitungen und der Hochzeit von Ron und Hermine. Allerdings erfahrt ihr auch viel darüber, wie die Charaktere nun leben.
Der Anfang der FF existiert nun schon knapp ein Jahr und als ich heute eigentlich meine andere FF (Draco in Love) weiterschreiben wollte und ich nicht weiterkam, habe ich ihn gefunden und weitergeschrieben. Jetzt ist das erste Kapitel vollständig und ich habe viele Ideen wie es weitergeht. Ich stelle sie auch gerne rein, allerdings nur, wenn Interesse besteht. Ihr seht also: Feedback und Kritik ist mehr als erwünscht :)
lg
1. Kapitel
Hermines Zweifel
Die Sonne brannte. Genervt strich Hermine sich ihre braunen Locken aus dem Gesicht und griff nach der Sonnencreme. Obwohl es erst Anfang Mai war, hatte die Sonne eine erstaunliche Kraft, die man bei ihr sonst im Sommer kaum zu spüren bekam. Hermine nutzte das Wetter, um sich auf der kleinen Dachterrasse im Herzen Londons zu bräunen und die ein oder andere Seite eines Buches zu lesen. Sie brauchte jede Stunde, ja jede Minute der Entspannung, welche in den nächsten Wochen viel zu kurz kommen wird. In den nächsten Wochen. Hermine musste unwillkürlich schlucken.
Erst jetzt wurde ihr wirklich bewusst, was am gestrigen Abend geschehen war.
Eigentlich hatten Ron und sie nur gemeinsam einige Rezepte aus dem Kochbuch, welches ihre Mutter ihr geschenkt hatte kochen austesten wollen, doch dann geschah etwas, was vermutlich ihr Leben verändern wird. Sie hatten den Nachtisch -ein köstliches Tiramisu- schon fast vollkommen verzehrt, als Ron plötzlich aufsprang und aus dem Esszimmer stürmte. Sie hatte ihm noch nachrennen wollen, ehe er schon zurück kam. In seiner Hand hielt er eine kleine, silbrigglänzende Schatulle. In diesem Moment hätte ihr eigentlich schon klar sein müssen, was er vorhatte, doch das war es nicht. Vielleicht lag es an dem Butterbier, dass ihren sonst so klaren Verstand vernebelte.
Doch spätestens, als Ron sich etwas umständlich vor ihr niederkniete und die Schatulle langsam öffnete, hätte sie wissen müssen, was als nächsten passieren würde. Sie hätte sich darauf einstellen müssen, sich die Worte im Mund zurechtlegen müssen. Ron, es ist noch nicht so weit, wir haben noch Zeit. Ja, das wären die richtigen Worte gewesen. Aber was hatte sie gesagt, als er sie fragte, ob sie ihn heiraten wolle? Ja. Sie hatte einfach ja gesagt. Es war das Wort, das ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Ja, so kurz und doch von so großer Bedeutung.
Sie hatte ihn zwar immer schon heiraten wollen, vielleicht schon seitdem er sie vor dem Troll gerettet hatte, doch zu diesem Zeitpunkt war es viel zu früh. Warum eigentlich? Sie mochte es nicht, wenn ihre Gedanken sich wie jetzt verselbstständigten und versuchte daher auch jetzt ihn wieder loszuwerden, als wäre er ein lästiges Insekt. Doch es gelang ihr nicht wie geplant. Immer wieder kam diese Frage durch das dichte Gewirr aus Unsicherheiten in ihren Kopf. Warum wollte sie ihn eigentlich noch nicht heiraten? Sie liebte ihn doch! Doch diese Frage konnte sie sich selbst nicht wirklich beantworten.
Vielleicht war ihr eine Verlobung im Alter von gerade einmal zweiundzwanzig Jahren einfach zu verfrüht vorgekommen. Oder sie hatte sich nach den gefährlichen Erlebnissen ihrer Jugend einfach auf einige ruhige, entspannte Jahre gefreut. Doch an Ruhe konnte bei den Vorbereitungen einer Hochzeit nicht zu denken sein. Fast huschte ihr ein kleines Lächeln über die Lippen, als sie an die Vorbereitungen der Hochzeit von Bill und Fleur denken musste. Es waren stressige Wochen gewesen, die sie damals im Fuchsbau verbracht hatte, die sie nie vergessen wird. Denn die Wochen voller Vorfreude und Freundschaft waren nicht nur sehr anstrengend, sondern Besonders ihre Freundschaft zu Ginny hatte sich in dieser Zeit verstärkt.
Ginny. Am besten wäre es wohl, sie würde die Freundin direkt besuchen, denn sie brauchte unbedingt ihren Rat. Natürlich hätte es auch gereicht, sie anzurufen, doch mit einem lauten Seufzen erinnerte sie sich wieder daran, dass Ron, der unter Zauberern aufgewachsen war, gut und gerne auf – seiner Meinung nach – unnötige nicht-magische Gegenstände verzichtete. Es war ein großer Kompromiss und ein Zeichen für seine Liebe zu ihr gewesen, als sie vor einem Jahr in die traumhafte Mansardenwohnung gezogen waren.
Ihre Nachbarn waren ausnahmslos alle Muggel, was wohl der einzige Grund war, weshalb Ron dem Kauf des Autos zugestimmt hatte. Denn wie sollten sie den Smiths, Millers oder Greens ihre fliegenden Besen erklären? Natürlich könnten sie auch das Flohnetzwerk benutzen, doch sie konnte sich kaum vorstellen, dass gewöhnliche Muggel-Läden ans Flohnetzwerk angeschlossen waren. Also hatten sie sich auf die Suche nach einem, möglichst günstigen, Kleinwagen gemacht. Der Nissan Micra, den sie schließlich zum Preis von 5000 Pfund erstanden hatten, war gebraucht, aber in einem außerordentlich guten Zustand gewesen.
Als sie an ihren und Rons ersten Ausflug mit dem Auto und an den Spaß, den sie hatten, dachte, wurde der Zweifel ihrer bevorstehenden Hochzeit gegenüber etwas geringer. Plötzlich stellte sie sich die überraschten und erfreuten Blicke ihrer Familien und Freunde vor. Sie dachte über eine Gästeliste und ihr Brautkleid nach. Und je mehr sie sich mit dem Gedanken auseinander setzte, desto stärker wurde in ihr das Bedürfnis sich auf der Stelle mit ihrer besten Freundin Ginny zu treffen. Obwohl sie und Harry zwar auch noch nicht verheiratet waren, würde sie ihr vermutlich bei der Planung der Hochzeit helfen können.
Hermine erhob sich von der bequemen Holzliege und strich ihr beiges Leinenkleid glatt. Barfuß lief sie über den steinernen Boden der Terrasse auf die Terrassentür zu und trat in das Wohnzimmer, bevor sie die Tür hinter sich zuzog. Das Wohnzimmer war stark abgedunkelt worden, damit sich die Wohnung nicht unnötig aufheizte. Hermine durchquerte es, hockte sich im Flur auf eine kleine Bank und zog sich ihre Römersandalen an. Schnell griff sie eine Handtasche, warf Portmonee, Schlüssel und Führerschein hinein und verließ das Wohnhaus. Auf der Straße vor dem Haus parkte ihr Auto, welches sie per Knopfdruck öffnete. Sie stieg hinein, warf die Tasche auf den Beifahrersitz und steckte den Schlüssel ins Zündschloss. In knapp zwanzig Minuten würde sie den Grimmauldplatz erreicht haben.
Der Anfang der FF existiert nun schon knapp ein Jahr und als ich heute eigentlich meine andere FF (Draco in Love) weiterschreiben wollte und ich nicht weiterkam, habe ich ihn gefunden und weitergeschrieben. Jetzt ist das erste Kapitel vollständig und ich habe viele Ideen wie es weitergeht. Ich stelle sie auch gerne rein, allerdings nur, wenn Interesse besteht. Ihr seht also: Feedback und Kritik ist mehr als erwünscht :)
lg
1. Kapitel
Hermines Zweifel
Die Sonne brannte. Genervt strich Hermine sich ihre braunen Locken aus dem Gesicht und griff nach der Sonnencreme. Obwohl es erst Anfang Mai war, hatte die Sonne eine erstaunliche Kraft, die man bei ihr sonst im Sommer kaum zu spüren bekam. Hermine nutzte das Wetter, um sich auf der kleinen Dachterrasse im Herzen Londons zu bräunen und die ein oder andere Seite eines Buches zu lesen. Sie brauchte jede Stunde, ja jede Minute der Entspannung, welche in den nächsten Wochen viel zu kurz kommen wird. In den nächsten Wochen. Hermine musste unwillkürlich schlucken.
Erst jetzt wurde ihr wirklich bewusst, was am gestrigen Abend geschehen war.
Eigentlich hatten Ron und sie nur gemeinsam einige Rezepte aus dem Kochbuch, welches ihre Mutter ihr geschenkt hatte kochen austesten wollen, doch dann geschah etwas, was vermutlich ihr Leben verändern wird. Sie hatten den Nachtisch -ein köstliches Tiramisu- schon fast vollkommen verzehrt, als Ron plötzlich aufsprang und aus dem Esszimmer stürmte. Sie hatte ihm noch nachrennen wollen, ehe er schon zurück kam. In seiner Hand hielt er eine kleine, silbrigglänzende Schatulle. In diesem Moment hätte ihr eigentlich schon klar sein müssen, was er vorhatte, doch das war es nicht. Vielleicht lag es an dem Butterbier, dass ihren sonst so klaren Verstand vernebelte.
Doch spätestens, als Ron sich etwas umständlich vor ihr niederkniete und die Schatulle langsam öffnete, hätte sie wissen müssen, was als nächsten passieren würde. Sie hätte sich darauf einstellen müssen, sich die Worte im Mund zurechtlegen müssen. Ron, es ist noch nicht so weit, wir haben noch Zeit. Ja, das wären die richtigen Worte gewesen. Aber was hatte sie gesagt, als er sie fragte, ob sie ihn heiraten wolle? Ja. Sie hatte einfach ja gesagt. Es war das Wort, das ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Ja, so kurz und doch von so großer Bedeutung.
Sie hatte ihn zwar immer schon heiraten wollen, vielleicht schon seitdem er sie vor dem Troll gerettet hatte, doch zu diesem Zeitpunkt war es viel zu früh. Warum eigentlich? Sie mochte es nicht, wenn ihre Gedanken sich wie jetzt verselbstständigten und versuchte daher auch jetzt ihn wieder loszuwerden, als wäre er ein lästiges Insekt. Doch es gelang ihr nicht wie geplant. Immer wieder kam diese Frage durch das dichte Gewirr aus Unsicherheiten in ihren Kopf. Warum wollte sie ihn eigentlich noch nicht heiraten? Sie liebte ihn doch! Doch diese Frage konnte sie sich selbst nicht wirklich beantworten.
Vielleicht war ihr eine Verlobung im Alter von gerade einmal zweiundzwanzig Jahren einfach zu verfrüht vorgekommen. Oder sie hatte sich nach den gefährlichen Erlebnissen ihrer Jugend einfach auf einige ruhige, entspannte Jahre gefreut. Doch an Ruhe konnte bei den Vorbereitungen einer Hochzeit nicht zu denken sein. Fast huschte ihr ein kleines Lächeln über die Lippen, als sie an die Vorbereitungen der Hochzeit von Bill und Fleur denken musste. Es waren stressige Wochen gewesen, die sie damals im Fuchsbau verbracht hatte, die sie nie vergessen wird. Denn die Wochen voller Vorfreude und Freundschaft waren nicht nur sehr anstrengend, sondern Besonders ihre Freundschaft zu Ginny hatte sich in dieser Zeit verstärkt.
Ginny. Am besten wäre es wohl, sie würde die Freundin direkt besuchen, denn sie brauchte unbedingt ihren Rat. Natürlich hätte es auch gereicht, sie anzurufen, doch mit einem lauten Seufzen erinnerte sie sich wieder daran, dass Ron, der unter Zauberern aufgewachsen war, gut und gerne auf – seiner Meinung nach – unnötige nicht-magische Gegenstände verzichtete. Es war ein großer Kompromiss und ein Zeichen für seine Liebe zu ihr gewesen, als sie vor einem Jahr in die traumhafte Mansardenwohnung gezogen waren.
Ihre Nachbarn waren ausnahmslos alle Muggel, was wohl der einzige Grund war, weshalb Ron dem Kauf des Autos zugestimmt hatte. Denn wie sollten sie den Smiths, Millers oder Greens ihre fliegenden Besen erklären? Natürlich könnten sie auch das Flohnetzwerk benutzen, doch sie konnte sich kaum vorstellen, dass gewöhnliche Muggel-Läden ans Flohnetzwerk angeschlossen waren. Also hatten sie sich auf die Suche nach einem, möglichst günstigen, Kleinwagen gemacht. Der Nissan Micra, den sie schließlich zum Preis von 5000 Pfund erstanden hatten, war gebraucht, aber in einem außerordentlich guten Zustand gewesen.
Als sie an ihren und Rons ersten Ausflug mit dem Auto und an den Spaß, den sie hatten, dachte, wurde der Zweifel ihrer bevorstehenden Hochzeit gegenüber etwas geringer. Plötzlich stellte sie sich die überraschten und erfreuten Blicke ihrer Familien und Freunde vor. Sie dachte über eine Gästeliste und ihr Brautkleid nach. Und je mehr sie sich mit dem Gedanken auseinander setzte, desto stärker wurde in ihr das Bedürfnis sich auf der Stelle mit ihrer besten Freundin Ginny zu treffen. Obwohl sie und Harry zwar auch noch nicht verheiratet waren, würde sie ihr vermutlich bei der Planung der Hochzeit helfen können.
Hermine erhob sich von der bequemen Holzliege und strich ihr beiges Leinenkleid glatt. Barfuß lief sie über den steinernen Boden der Terrasse auf die Terrassentür zu und trat in das Wohnzimmer, bevor sie die Tür hinter sich zuzog. Das Wohnzimmer war stark abgedunkelt worden, damit sich die Wohnung nicht unnötig aufheizte. Hermine durchquerte es, hockte sich im Flur auf eine kleine Bank und zog sich ihre Römersandalen an. Schnell griff sie eine Handtasche, warf Portmonee, Schlüssel und Führerschein hinein und verließ das Wohnhaus. Auf der Straße vor dem Haus parkte ihr Auto, welches sie per Knopfdruck öffnete. Sie stieg hinein, warf die Tasche auf den Beifahrersitz und steckte den Schlüssel ins Zündschloss. In knapp zwanzig Minuten würde sie den Grimmauldplatz erreicht haben.
[img]http://www.fotos-hochladen.net/emmawatsont6knus1m.png[/img]
[b][size=75]Sig by Vera & Ava by Vanase. Vielen Dank dafür. [/size][/b]♥
[b][size=75]Sig by Vera & Ava by Vanase. Vielen Dank dafür. [/size][/b]♥
Juhu, erste!
[Das musste einfach gesagt sein^^]
Also, jetzt kommt dein Feedback:
Ich mag deinen Schreibstil, und obwohl ich eigentlich nicht so gerne FF's von Hauptcharakteren lese [keine Ahnung warum] finde ich, dass du unbedingt weiterschreiben solltest.
Aus dem Anfang kannst du noch viel machen, und ich bin gespannt wie es weiter geht. Außerdem finde ich, dass du Hermines Stimmung super beschreiben kannst.
Also: Weiterschreiben!
...ich freu mich schon^^

Also, jetzt kommt dein Feedback:
Ich mag deinen Schreibstil, und obwohl ich eigentlich nicht so gerne FF's von Hauptcharakteren lese [keine Ahnung warum] finde ich, dass du unbedingt weiterschreiben solltest.
Aus dem Anfang kannst du noch viel machen, und ich bin gespannt wie es weiter geht. Außerdem finde ich, dass du Hermines Stimmung super beschreiben kannst.
Also: Weiterschreiben!
...ich freu mich schon^^

Sig von Charlie<3 (:
- Hermine@Tonks
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- Registriert: 11.08.2007 16:02
- weasleygirl94
- Flubberwurm
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- Registriert: 21.08.2009 22:37
- Wohnort: Fuchsbau ;)
Hey, deine FF gefällt mir total.
Besonders das Ende des Kapitels, weil du da alles so detailliert geschrieben hast. Ich weiß nicht wieso, aber mir gefällt das.
Aber müsste hier nicht das kochen weg?:
Wann schreibst du weiter?
Besonders das Ende des Kapitels, weil du da alles so detailliert geschrieben hast. Ich weiß nicht wieso, aber mir gefällt das.
Aber müsste hier nicht das kochen weg?:
Aber sonst ist der Anfang echt super^^Eigentlich hatten Ron und sie nur gemeinsam einige Rezepte aus dem Kochbuch, welches ihre Mutter ihr geschenkt hatte kochen austesten wollen
Wann schreibst du weiter?
