Besessenheit=Liebe?

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

Moderator: Modis

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Luna-Lovegood
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Beitrag von Luna-Lovegood »

Hi
boahr ich habe die Geschichte heute ganz durchgelesen und muss sagen: HAMMA!!!
Mach bloß weiter!
Und die dummen Viecher :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:

iceangel
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Beitrag von iceangel »

ja ich bin auch total begeistert von deiner geschichte du musst unbedingt weiterschreiben

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bella666
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Beitrag von bella666 »

Hi
Wow, fünf Kommis! Dankeschön!
Heute geht´s endlich mal weiter, mit einer kleinen Ankündigung: Ich bin vom o5.o7. bis wahrscheinlich 26.o7. weg und werde da zwar weiterschreiben, aber nichts posten können, fürchte ich.
Abe rhier gibt´s erstmal was Neues zum Lesen. Viel Spaß!
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Probleme mit Zissy


Später, als Lucius und ich nebeneinander – man stelle sich das mal vor! – zurück zum Schloss gingen, beide zerzaust von dem schnellen Rückritt, fragte er leise: „Und du hast das seit Anfang der Woche gewusst?“ Seine Stimme war belegt, er war wohl noch verwirrt von dem, was Tom ihm alles erzählt hatte.
„Ja.“ Auch ich sprach leise. Jetzt waren wir also beide eingeweiht und würden wohl oder übel zusammenhalten müssen. Irgendwie fühlte es sich nicht so schlimm an, wie ich befürchtet hatte. Tom hatte, während er geredet hatte, immer wieder durchblicken lassen, dass ich immer noch sein Liebling war, und so war der Neid dann langsam erloschen. Nachdem Lucius, genau wie ich, geschworen hatte, Tom zu unterstützen, hatte er uns weggeschickt. Morgen Abend sollten wir wiederkommen, um weiter in die Dunklen Künste eingeführt zu werden. Ich würde wieder töten müssen...
Lucius schien dasselbe zu denken. „Wie meinte er das mit den Unverzeihlichen Flüchen?“
„So, wie er es gesagt hat. Dass er sie uns beibringt. Es ist nicht so schwer, wie es sich anhört.“
Er starrte mich erstaunt an und blieb stehen. „Du kannst es schon? Ich meine, du hast schon...?“
„Ja.“ Ich lächelte zögernd. „Und es hat gedauert, bis es geklappt hat, aber es hat geklappt.“
Lucius brauchte einige Sekunden, um zu begreifen. „Du hast jemanden getötet?“
„Nur ein Muggel.“ Ich ging wieder los.
„Ich fasse es nicht.“ Lucius hatte mich schnell eingeholt. „Ich spreche mit der Mörderin eines Muggels.“
„Und, bin ich jetzt Heldin oder Monster?“
„Du bist immer noch Bella Black.“ Lucius grinste schwach. „Also eher ein Monster.“ Mühelos stieß er die schweren Türflügel auf.
Und ich tat mich damit immer so schwer... „Danke.“ Ich sagte es leicht spöttisch und wusste selbst nicht so genau, ob es sich auf das Monster oder die Tür bezog.
Er wusste es wohl auch nicht, denn er schwieg den Rest des Weges. Erst, als er der Tür das Passwort entgegenknurrte, öffnete er den Mund wieder.
„Du kannst ja sprechen“, bemerkte ich sarkastisch.
„Stell dir vor.“
Verwirrte und erstaunte Blicke empfingen uns, als wir den Gemeinschaftsraum betraten. Ich konnte es den Gaffern nicht verdenken – wie oft kam es schon vor, dass Lucius und ich einträchtig nebeneinander und auch noch halb grinsend gesehen wurden? Ich sah, wie Mariah Victoria etwas zuflüsterte und beide anfingen, zu kichern, aber dann wurde mein Blick von etwas anderem angezogen.
Zissy stand an der Wand, mit entsetztem Gesichtsausdruck. Ich musste sie nicht hören, um zu wissen, was sie sagte und dachte, was alle in dem Moment dachten: „Also doch.“
Lucius folgte meinem Blick. „Oh nein. Das darf doch nicht wahr sein.“
Ich nickte. „Komm, bevor sie abhaut.“ Energisch schob ich mich durch das Gedränge auf meine Schwester zu: „Zissy!“
Eine Träne lief über ihre Wange, als ich sie erreichte. „Warum hast du das gemacht, Bella?“
„Zissy, du darfst denen nicht glauben.“ Ich wollte sie in den Arm nehmen, doch sie stieß mich zurück.
„Zissy...“ Lucius kam hinter mir an. „Bitte, glaub mir. Zwischen mir und Bella ist nichts.“
„Lüg mich nicht an!“, schrie sie und holte zum Schlag aus. Eine weitere Träne kullerte über ihr Gesicht.
Ich hielt ihre Hand fest. „Hey, es gibt nur eine, die deinen Freund schlagen darf, und das bin ich!“
„Ich habe keinen Freund, den du schlagen könntest“, sagte sie kalt. „Meinen Freund hast du mir gnädigerweise ausgespannt.“ Mit diesen Worten riss sie sich los und floh in ihren Schlafsaal.
Einige Sekunden war es still, dann brach ein Sturm von Fragen über Lucius und mich herein.
„Wie, ihr seid jetzt doch zusammen?“
„Habt ihr eigentlich nie an Zissy gedacht?“
„Seit wann läuft das mit euch eigentlich?“
„Wo wart ihr heute Abend?“
„Ich dachte immer, ihr würdet euch richtig hassen!“
Während wir wieder und wieder beteuerten, dass das alles ein schrecklicher Irrtum war, wurde mir bewusst, wie wir auf die anderen wirken mussten. Erst trug er mir die Hausaufgaben hinterher und wir waren den Rest der Woche total friedlich. Dann verschwanden wir abends einfach in den Wald und kamen zerzaust und einträchtig grinsend zurück... Mist.
>>Ich muss hier raus<<, dachte ich. >>Ich werde sonst wahnsinnig. Lasst mich hier weg.<< Rücksichtslos wie immer kämpfte ich mich durch die neugierigen Schüler hindurch und die Treppe zu den Mädchenschlafsälen hinauf. Ich wusste, dass Mariah, Victoria, Janine und Joanne mir folgten, aber in dem Moment war es mir einfach egal.
In unseren Schlafsaal pfefferte ich meine Tasche wütend in eine Ecke und mich selbst aufs Bett. Ich hob nicht mal den Kopf, als die anderen reinkamen. Erst, als Victoria sich auf meine Bettkante setzte und vorsichtig fragte: „Bella? Alles in Ordnung?“, drehte ich mich auf den Rücken.
„Nein. Nichts ist in Ordnung.“ Dass eine solche Lapallie mich so ärgern konnte, ärgerte mich. Aber wenn ich ehrlich war, verletzte es mich einfach, wie Zissy sich verhielt.
„Was ist denn jetzt mit dir und Lucius?“, fragte Mariah neugierig. „Seid ihr echt zusammen? Und was habt ihr heute Abend gemacht?“
„Ihr wart im Wald“, stellte Joanne fest und zupfte mir ein Blatt aus den Haaren. Ich nickte nur.
„Und was habt ihr da gemacht? Ihr seht aus, als habe man euch einmal durch den ganzen Wald geschleift.“ Mariahs Stimme triefte nur so vor Neugier und unfairen Andeutungen.
Gegen meinen Willen traten mir die Tränen in die Augen. Ich drehte mich von ihnen weg. „Lasst mich in Ruhe“, bat ich sie.
Aber sie hörten nicht auf mich. „Bella, was hast du dir dabei gedacht?“, fragte Janine empört.
„Zissy ist bestimmt am Boden zerstört!“, setzte Joanne hinzu.
„Was habt ihr denn jetzt gemacht?“, fragte Mariah.
„Jetzt lasst sie endlich in Ruhe!“, fuhr Victoria die drei an. „Seht ihr nicht, dass sie nicht reden will?“
Mariah, Joanne und Janine wechselten einen kurzen Blick, zuckten mit den Schultern und zogen sich auf Mariahs Bett zurück.
„Danke“, murmelte ich. Noch nie war ich Victoria so dankbar gewesen wie jetzt.
Sie zögerte, dann fragte sie: „Ihr seid doch nicht echt zusammen, oder?“
Irgendwie tat mir ihre Frage nicht so weh wie die der anderen. Vielleicht, weil echter Zweifel darin enthalten war. „Nein“, murmelte ich.
„Möchtest du reden?“
„Im Moment nicht, nein.“
„Okay.“ Und dann ließ sie mich in Ruhe. Einfach so. Setzte sich zu Mariah und den anderen und tat, worum ich sie gebeten hatte.

Ich war wohl eingeschlafen, als ich da auf meinem Bett lag, denn als ich die Augen öffnete, zeigte mein Wecker 11:oo Uhr an. Meine Uniform war mindestens so zerknittert, wie ich mich fühlte, und als ich mich noch leicht verschlafen aufsetzte, fielen mir nach und nach die Geschehnisse des letzten Abends ein.
Mist.
Ich musste unbedingt zu Zissy. Hastig stand ich auf und machte mich auf die Suche nach meiner kleinen Schwester.
Nicht, dass ich sie fand, nein. So einfach war das nicht. Ich gebe ja zu, dass mir meine Schwestern, besonders die ältere, ziemlich egal waren, aber ich wusste doch, wo ich Zissy normalerweise finden konnte. Das einzige Problem: Da war sie nirgendwo.
Nachdem ich sogar bis zum See gelaufen war, hatte meine Laune einen rekordverdächtigen Tiefpunkt erreicht. Da rannte man durchs ganze Schloss und fand die Ziege trotzdem nicht. Missmutig stapfte ich zum Schloss zurück, schlug einen großen Bogen um Sirius – auf den hatte ich jetzt echt keine Lust – und lief dabei geradewegs durch die Graue Dame durch. Sie drehte sich verärgert um und fuhr mich an: „Pass auf, wo du hinläufst!“
„Entschuldigung, Lady“, fauchte ich zurück. Und dann kam mir eine, zugegebenerweise miese, Idee: „He, warte! Hast du zufällig meine Schwester gesehen?“
Sie bedachte mich mit einem ungnädigen Blick: „Welche? Du hast zwei von der Sorte.“
„Zissy.“
„Bei Myrte.“ Und weg war sie. Schwebte, dem Motto `Dreistigkeit siegt´ folgend, einfach durch die Wand.
Toll. Nicht einmal die Geister hatten Respekt vor mir. Aber immerhin wusste ich jetzt, wo ich Zissy finden konnte – im Klo der Maulenden Myrte. Na klasse, gleich zwei Heulsusen auf einmal. Mein Wunsch, Zissy zu finden, war erheblich geschwächt worden.

Myrtes Gejammer drang durch die Tür. Ich atmete tief durch, bevor ich sie aufstieß und mich umsah. Klar, alles war klitschnass. Verfluchter Geist. An der Wand hockte Zissy, diese Haarfarbe war unverkennbar, und schluchzte leise vor sich hin, und Andromeda hatte den Arm um sie gelegt und redete leise auf sie ein. Bei meinem Eintreten hob sie den Kopf und fuhr mich an: „Was willst du hier, Bellatrix?“
„Das hier ist ein Schulklo, Dromi, und das Betreten ist erlaubt.“ Spöttisch trat ich näher. Meine Absicht, Zissy alles zu erklären, war vergessen, sobald ich meine zweitliebste Kandidatin für dumme Kommentare und gut platzierte Flüche sah – meine verhasste Schwester Andromeda.
„Denkst du eigentlich auch mal nach, bevor du was tust?“ Der Blick, den sie mir zuwarf, war so vorwurfsvoll, dass ich überlegte, ob ich wirklich was falschgemacht hatte.
„Für gewöhnlich denke ich nach, ja. Aber ich habe doch keinem was getan!“
„Natürlich hast du! Alicia hat es mir heute beim Frühstück erzählt.“
„Und die hat es von wem? Und der hat es von irgendeinem Slytherin und der hat es von Mariah und in deren Version sind Lucius und ich natürlich zusammen!“, schnaubte ich.
Andromeda achtete gar nicht auf mich, sondern redete einfach weiter: „Du hast dich doch sonst auch nie für Jungen interessiert, und Lucius hast du nur angesehen, um ihn zu verfluchen! Bellatrix, verdammt, Zissys Freund! Und jetzt bist du auf einmal mit Lucius zusammen!“
Als sie das sagte, brannte bei mir irgendeine Sicherung durch. „Ihr habt doch keine Ahnung! Bloß, weil ich ihn nicht umbringe, heißt das noch lange nicht, dass ich mit ihm zusammen bin! Zissy, ich weiß echt nicht, was du für ein Problem damit hast, wenn ich mit deinem verdammten Freund eine kurze Unterhaltung führe, aber es muss echt schlimm sein, wenn du dich deswegen bei dieser Blutsverräterin ausheulst! Was habt ihr alle für Probleme mit mir?“ Ich ruderte mit den Händen durch die Luft, als mir überraschend schnell die Munition ausging. „Verdammt!“
Zissy wandte mir das verweinte Gesicht zu. „Ich bin nicht blind, Bella. Ich weiß, was ich gesehen habe.“
„Und was hast du gesehen?“, fuhr ich sie an. „Mich und Lucius, wie wir nebeneinander und schweigend in den Raum kamen. Wir haben uns nicht mal berührt und du flippst schon so aus!“
„Ach, Bellatrix, deine Lügengeschichten kennen wir doch schon zur Genüge.“ Andromeda stand drohend auf. „Geh einfach, ja?“
„Du hast mir nichts zu sagen, Dromi.“ Ich bebte vor schlecht unterdrückter Wut.
Zissy richtete sich auf. Entschlossen sagte sie: „Ich weiß nicht, was du damit bezweckst, aber ich will wenigstens verstehen, warum du das getan hast.“
Da platzte mir der Kragen. Glaubten eigentlich alle, dass ich immer nur Schlechtes im Sinn hatte? „Ja, klar habe ich ihn dir ausgespannt!“, fuhr ich sie an. „Ich habe ja auch nichts Besseres zu tun! Ich muss mich ja nur mit zwei Schwestern rumschlagen, von denen eine eine verdammte Blutsverräterin ist und die andere glaubt, ich hätte ihr den Freund ausgespannt! Da habe ich natürlich nichts Besseres zu tun, als all eure idiotischen Vorurteile wahr werden zu lassen!“ Ich ballte die Hände zu Fäusten, so wütend war ich. „Und jetzt guckt mich nicht so an, als wäre ich verrückt! Mit euch rastet jeder irgendwann mal aus! Andromeda, du ... du Schande der Familie Black! Und, Zissy, glaub nicht, dass du von mir noch viel Hilfe erwarten kannst, ich habe die Schnauze voll bis oben hin!“
„Und warum bist du dann noch hier?“, fragte Andromeda so ruhig, als hätte ich sie nicht angeschrieen und als Blutsverräterin beschimpft. Und, verdammt, sie hatte Recht.
Was machte ich noch hier, wenn Zissy mir eh nicht zuhören wollte? Ich drehte mich wortlos um – zu meiner Schande fiel mir keine passende Erwiderung ein – und machte, das ich aus dem Raum kam. Myrtes Gejammer verwandelte sich in schadenfrohes Gekicher. Verfluchter Geist.
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Luna-Lovegood
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Beitrag von Luna-Lovegood »

Das ist wirklich toll,dein Schreibstil gefällt mir =)
:bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:

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kirtash
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Beitrag von kirtash »

Oh, schön lang... :]
Dumdidum, macht nichts, wenn du dann nicht postest, solange du nur brav weiterschreibst... :P
Hihi, zu deinem Stil muss ich ja nichts mehr sagen. ;]
Autsch, blöd, dass Zissy das jetzt denkt, aber wäre doch schön, wenn's wirklich so wäre...^^ Doof nur, wenn es dann keinen Draco geben wird... :lol:

Schreib schön weiter so,
glg Kiki
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Brinchään
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Beitrag von Brinchään »

ich hab mir heute deine GANZE geschichte durchgelesen und ich kann die meinung der anderen nur unterstützen! :
DU SCHREIBST KLASSE!!

an deiner stelle würde ihc mir überlegen ob ihc nihct später autorin werden will-ich bin mir sicher du würdest millionen verdienen!

Hör blos nicht auf hier zu schreiben und zu posten!


Jetzt zu den charakteren (damit ich nihct aus dem ruder laufe ;D)
Ich konnte bella und zissy nie leiden (tom und lucius schan gar nicht:D)
aber in deiner geschihcte sind die beiden ganz anders als in der richtigen version dargestellt. allerdings genauso, wie es sein könnte. ich liebe deine figuren und deinen schreibstil. und wie auch die anderen denke ich, dass die kabbeleien mit lucius die besten szenen sind ;)


Ganz liebe Grüße
Brinchän

Mary Potter
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Beiträge: 4
Registriert: 08.06.2008 11:58

Beitrag von Mary Potter »

hey ich find deine geschichte mit bella auch total super und wie du schreibst! :)

doch was ich mich manchmal frage ist: am anfang hast du doch geschrieben, dass mariah die beste freundin von bella sei, aber nun kommt es mir eher so vor, das sie mariah hassen würde^^
wollt ich nur mal wissen ;)

schreib schnell weiter, macht spaß zu lesen! ;)

und p.s: ich fänds besser, wenn sie mit Tom zusammen kommen würde, denn lucius gehört zu Zissy :D :)

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bella666
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Beitrag von bella666 »

Hi ihr!
Danke für eure lieben Kommis!
Und was die Sache mit Mariah angeht... Tut mir Leid, manchmal vergesse ich, dass ihr nur das lest, was ich schreibe, und nicht das, was ich mir dabei denke. Bella ist ziemlich unfreundlich, wenn sie keine gute Laune hat, und hat von daher zwar einen großen Kreis von flüchtigen Bekannten und eine deutliche Zielgruppe, was ihre Streiche und Flüche angeht, aber nicht viele wirkliche Freunde. Von all denen, die sie "Freunde" nennen kann, ist Mariah die, mit der sie am besten befreundet ist. Wobei niemand wirklich versteht, warum Mariah das mit Bella aushält... Aber Bellatrix ist ein Führertyp und Mariah nicht gerade die geborene Heldin. Sie bleibt bei Bella, weil Bella bei ihr bleibt...
Und was die Sache mit dem Autorin-werden angeht... :oops: Danke! Aber mir fehlen irgendwie die eigenen Ideen...
Okay, genug geschwafelt. Das nächste Chap ist schon strafbar kurz -.- Da muss ich euch nicht auch noch Ewigkeiten zulabern...

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Ein furchtbarer Tag


Ich verbrachte den Tag damit, Hausaufgaben zu machen. Immerhin hatte ich einiges nachzuholen und nicht gerade viel Zeit, obwohl McGonagall die Strafaufgaben mit Lucius gestrichen hatte. Was machte die Frau eigentlich hier? Sie unterrichtete Verwandlung, Dumbledore aber auch. Die beiden teilten die Jahrgänge unter sich auf, seit McGonagall an der Schule war. Und warum war sie hier? Weil es eine Zeit lang so ausgesehen hatte, als solle Dumbledore Professor Dippet ablösen.
Zissy ließ sich nicht blicken, und Mariah, Janine und Joanne ließen mich nach Victorias Zurechtweisung gestern Abend auch in Ruhe. Klar, hinter meinem Rücken wurde getratscht, bis allen eigentlich die Zunge abfallen müsste. Ich hörte, wie sie redeten, alle, jeder, ohne Ausnahme. Sie dachten, ich würde nicht zuhören, weil ich über meinem Aufsatz für Zaubertränke saß, aber ich hörte sie.
„Ich hätte nie gedacht, dass aus denen mal was wird.“
„Ich auch nicht. Aber wenn Mariah das sagt...“
„Stimmt. Die wird es wissen.“
Ganz deutlich hörte ich Nancys Stimme: „Ich verstehe aber nicht, was Lucius an ihr findet. Ganz im Ernst, Bella ist doch nicht der Typ Mädchen, der zu ihm passt!“
„Nancy, nicht so laut!“, zischte jemand.
„Wieso denn?“
„Sie kann uns hören.“
„Na und? Dann hört sie bestimmt auch, dass ich glaube, dass es bei ihr und Lucius nicht ganz mit rechten Dingen zugeht.“
„Liebestrank?“
„Wäre doch möglich, oder?“
Ich biss mir auf die Lippen, um meine Wut zu unterdrücken. Nicht aufspringen, sie nicht verhexen, einfach auf den Aufsatz konzentrieren... Es viel mir schwer. Zwar verletzten ihre Vorwürfe und Spekulationen mich nicht so sehr, wie ich befürchtet hatte, aber sie regten mich maßlos auf.
„Oh, guckt mal, da kommt Lucius!“, flüsterte ein Mädchen.
Ich hob nicht einmal den Kopf, als der Genannte an meinem Tisch vorbeiging, und auch er beachtete mich nicht. Für ihn musste das noch schwerer zu ertragen sein.
Ich war es ja gewohnt, dass man über mich tratschte und lästerte, obwohl ich der Sache mit dem Lästern in der zweiten Klasse ein abruptes und für die anderen äußerst unerfreuliches Ende bereitet hatte. Aber Lucius – er hatte sich wohl zu sehr daran gewöhnt, dass man ihn anhimmelte. Und damit war jetzt eben Schluss. Der Gedanke brachte mich aber nicht mal zum Grinsen.

Um halb Acht packte ich meine Sachen zusammen und schlich mich möglichst unauffällig aus dem Gemeinschaftsraum. Dennoch folgten mir tausend neugierige Blicke, aber keine dummen Kommentare. Und da es noch erlaubt war, sich draußen aufzuhalten, musste ich auch nicht sonderlich vorsichtig sein, während ich im Schloss rumlief.
Erst in der Eingangshalle musste man aufpassen, und bis da kam ich, wie gewohnt, ohne Probleme. Das große Portal war nur angelehnt, wie ich feststellte, als ich die Klinke runterdrückte.
Lucius.
Unvorsichtiger Idiot. Kam natürlich nicht auf die Idee, irgendwem könnte es auffallen, wenn die Tür offen blieb. Diesen Fehler hatte ich genau ein Mal gemacht und danach nie wieder.
Leise schloss ich die Tür hinter mir, zog den Umhang enger um mich und lief los. Es war noch hell, und so würde man mich dummerweise sofort sehen, wenn ich nicht sehr aufpasste... Vielleicht sollte ich Tom bitten, die Treffen auf eine spätere Uhrzeit zu verschieben. Und da Lucius ja jetzt dazugehörte, so wenig mir das auch passte, hätte ich keine Probleme, spät abends aus dem Gemeinschaftsraum zu kommen. Mit anderen Worten: Zu meinem eigenen Vorteil sollte ich es mir mit Lucius nicht verderben.
Es war immer noch drückend heiß, obwohl wir uns in England befanden, wo es doch angeblich so viel regnete. Aber momentan wurde mir unter dem Umhang eindeutig zu warm. Kein Wunder, dass andere Leute in ihrer Freizeit in Kleidern oder Röcken rumliefen.
Oder am mückenverseuchten See saßen, die Füße im Wasser, und gut gelaunt ins Nichts starrten. Na, die würden sich morgen totkratzen. Ich beeilte mich, den Mückenschwärmen und der Hitze zu entkommen, und eilte auf den Wald zu.
Die Bäume empfingen mich mit dankenswerter Kühle und Schatten, und ich atmete erleichtert ein.
„Bellatrix“, begrüßte Jorin mich.

Der Ritt durch den Wald brachte angenehmen Gegenwind mit sich, und ich war Jorin dankbar für die Geschwindigkeit, die er vorlegte. Doch plötzlich bäumte der andere Zentaur sich auf, stieß Lucius von seinem Rücken und verschwand im Wald. Jorin hielt verwundert an.
Ich starrte dem Braunen hinterher. „Was war das denn?“
„Ich weiß es nicht.“ Jorin trottete auf Lucius zu. „Geht es dir gut?“
„Ich glaube schon.“
Schade. Er hätte sich doch den Hals brechen können... Ich gab mir Mühe, meine bösartigen Gedanken hinter einer Fassade aus Gleichgültigkeit zu verstecken, obwohl ich genau wusste, dass Lucius wusste, was ich dachte.
„Wir müssen weiter“, sagte Jorin fest. „Steig hinter Bellatrix auf, dann trage ich euch beide.“
Widerwillig half ich Lucius hinter mir hoch und hielt mich dann wieder an Jorin fest. Ich hatte mich schnell daran gewöhnt, die Arme um die Brust des Zentauren zu schlingen. Aber ich würde wohl länger brauchen, um mich daran zu gewöhnen, das Lucius sich an mir festhielt.
Als wir endlich auf der Lichtung ankamen, war ich durchaus erleichtert, absteigen zu können. Tom drehte sich nicht um, als wir auf ihn zugingen, und ich räusperte mich leicht.
„Bellatrix?“
„Ja.“
Jetzt drehte er sich um. Ich fuhr zurück, so wütend sah er aus. „Schön, dich zu sehen“, sagte er kalt. „Lucius.“
„Ist ... irgendwas nicht in Ordnung?“, wagte ich, zu fragen. „Du siehst wütend aus.“
„Wir müssen uns einen anderen Treffpunkt suchen“, sagte Tom, ohne auf meine Frage einzugehen. „Der verfluchte Zentaur wird uns verraten, und ich möchte nicht auffliegen. Aber heute bleiben wir noch hier. Jorin, sag mir sofort Bescheid, wenn sich die Herde nähert!“
Jorin nickte und verschwand im Unterholz. Ich blickte Tom unsicher an; so hatte ich ihn noch nie erlebt... „Und jetzt?“, fragte ich schließlich vorsichtig.
Seine dunklen Augen blitzten wütend auf, und ich trat einen Schritt zurück. Aber zu meiner Erleichterung beachtete er mich nicht weiter, sondern wandte sich ruckartig an Lucius: „Du weißt, warum du hier bist?“
„Ja.“
„Gut. Komm her. Bellatrix, warte bitte.“
Wie jetzt? Ich setzte schon zu einer äußerst beleidigten Erwiderung an, doch Tom gebot mir mit einer knappen Handbewegung Schweigen.

Wie sich herausstellte, war ich heute wohl nur zum Zuschauen hier. Missmutig beobachtete ich, wie Lucius sich an den Unverzeihlichen Flüchen abkämpfte, und dass er dabei nur wenig Erfolg hatte, freute mich nur mäßig. Nach knapp drei Stunden beendete Tom das Treffen, ohne dass der Muggel sein Leben verloren hatte, und normalerweise hätte ich über Lucius gespottet, doch meine schlechte Laune hinderte mich irgendwie daran.
„Ich gebe euch Bescheid, wann ich euch wieder brauche“, war alles, was Tom zum Abschied sagte. Und dafür hatte ich mir jetzt den Abend um die Ohren geschlagen? Es war elf Uhr, morgen war wieder Unterricht und ich war in letzter Zeit sowieso immer müde. Was wohl daran lag, dass Tom mich oft genug wach hielt, genau wie heute. Nur, dass ich nicht einmal zaubern durfte, das hätte ich nicht erwartet.
Dementsprechend schweigsam war ich auch, als ich zur Schule zurückstapfte. Warum bekam Lucius eigentlich immer die bessere Behandlung?
Der Tag war durch und durch mies. Fing mit meinem Streit mit Zissy und Andromeda an, ging weiter mit den verfluchten Lästereien und endete mit diesem verdammten Abend. Warum hatte Tom mich eigentlich zu sich gerufen, wenn er doch nichts für mich zu tun hatte?
Mariah hob erschrocken den Kopf, als ich eintrat. „Wo warst du?“
Kurz überlegte ich, nicht zu antworten, gab dann aber zu: „Draußen.“ Auf noch mehr Ärger hatte ich wirklich keine Lust.
„Mit Lucius?“
Wie schnell meine Anwandlung von Sanftheit doch wieder verflog... „Wie vielen hast du schon erzählt, ich wäre mit ihm zusammen?“, knurrte ich wütend.
„Keine Ahnung, aber ich gehe davon aus, dass es schon die meisten wissen.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Weißt du, so was macht schnell die Runde. Du bist so unnahbar und kalt, wenn du dann mit einem Jungen gesehen wirst, reden die Leute halt.“
„Und du redest am allermeisten!“ Ich zog den Vorhang hinter mir zu. Was für ein furchtbarer Tag!
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Fabi¢¾
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Beitrag von Fabi¢¾ »

ich hab hier jetzt schon ewig nichts mehr geschrieben, weil ich zu faul war :oops:
aber ich hab imme rmit begeisterung deine chaps verfolgt ;)
zu deinem schreibstil muss ich nichts mehr sagen; du weißt, dass du toll schreibst.
schade dass der teil so kurz war.. hoffentlich kommt bald mehr=)
das mit lucius und bella find ich genial! ich find die beiden sollten zusammen zum ball gehn (:
aber kiki hat recht, wenn die zusammen kommen würden, gäbs ja keinen draco.. das wär doof=)
bin gespannt, was als nächstes kommt (:
liebe grüße, fabii :)
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Danke an Nathalie Haid =)

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bella666
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Beitrag von bella666 »

Hi
Also, was ich vergessen hab´, zu fragen: Was haltet ihr von ´nem kleinen Zeitsprung? Wir können uns ja nicht Tag für Tag vorwärtsquälen. (Dann würde auch die Entscheidung, mit wem sie zum Ball geht, beschleunigt xD)
Und was Bella und Lucius angeht, da hab ich momentan ziemlich konkrete Pläne. Aber Dracos Existenz zu streichen würd emir nicht im Traum einfallen ^^
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