Gedanken eines Gefangenen

Hier könnt ihr eure Fanfictions und Gedichte zu Harry und seiner Welt vorstellen.

Moderator: Modis

Vorsetzung/ weiterer Text?

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Schwarzerose
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Gedanken eines Gefangenen

Beitrag von Schwarzerose »

Titel: Gedanken eines Gefangenen (OS)
Freigabe: P12 slash
Genre: Drama, Trauriges
Kurzbeschreibung: Kleiner Auszug: ~Er sitzt dort. Still. Leise. Regungslos. Spürt die Kälte nicht mehr, die seinen mageren Körper einhüllt. Er ist sie schon gewohnt. Alles hier ist schon langsam normal für ihn geworden. Die Kälte, die Einsamkeit, die Schreie…~
A/N: Je nach dem wie dieser OS ankommt hab ich mir überlegt vielleicht eine Art Fortsetzung (einen Text der zu einem späteren Zeitpunkt spielt) zu schreiben, aber da ich mir sehr unsicher mit dem Text bin, würd ich mich über Kommentare und Kritik freuen


Gendanken eines Gefangenen

Er sitzt dort. Still. Leise. Regungslos. Spürt die Kälte nicht mehr, die seinen mageren Körper einhüllt. Er ist sie schon gewohnt. Alles hier ist schon langsam normal für ihn geworden. Die Kälte, die Einsamkeit, die Schreie…
Er weiß nicht, wie lange er schon hier ist, hat jegliches Zeitgefühl verloren. Er weiß nicht, ob es Tag ist oder Nacht, ob Sommer oder Winter. Die Kälte und Dunkelheit ist immer gleich. Das einzige, das sich verändert, sind die Schreie. Mal sind sie laut, mal leise. Mal kommen sie von einer Frau, dann wieder von einem Mann. Ja, die einzige Abwechslung sind die Schreie.
Er lehnt sich zurück. Wie immer ist die Mauer feucht. Es ist nichts Neues für ihn, es ist normal. Manchmal fragt er sich, wann er aufgehört hat es schlimm zu finden, wann er begann zu akzeptieren.
Irgendwann begreifen alle, dass sie keine Chance haben, dass sich nichts ändern wird. Das alles schreien nichts bringt, dass es niemanden interessiert. Und noch viel schlimmer als die Schreie ist die Stille. Die Ruhe, die die Verzweiflung zeigt, die Hoffnungslosigkeit. Irgendwann erlischt die Hoffnung bei jedem und lässt nichts zurück als Stille.

Er versucht nachzudenken. Sich zu erinnern. Zurückzuerinnern an glückliche Zeiten. Ja, selbst in seinem Leben gab es glückliche Zeiten, nicht viele, aber es gab sie. Doch die Erinnerung fällt schwer. Es ist beinahe unmöglich sie zu fassen. Die einzigen Sachen, die immer in seinem Kopf sind, sind Namen. Namen die er nie vergessen wird.
James. Remus. Lilly. Harry. Und Peter.
Doch es sind meist keine schönen Erinnerungen, die ihm die Namen bringen. Sie sind schmerzlicher, als es wäre sie zu vergessen.
Wie sehr er James vermisst. Er war sein bester Freund, sein Bruder. Was war er schon ohne Prongs? Wieso musste es so enden? Mit ihm und mit Lilly? Er verstand es einfach nicht.
Und Remus. Moony, den er mehr liebt als alles andere. Er vermisst ihn. Vermisst alles an ihm. Wie es ihm wohl jetzt geht? Was würde er nur dafür geben ihn noch einmal zu sehen, ihm noch einmal in den Arm zu nehmen, ihm noch einmal zu sagen, was er fühlt.
Und Harry. Nie wird er sein Patenkind aufwachsen sehen. Nie wird es die Wahrheit erfahren, wird ihn immer für einen Mörder halten, für den Mörder seiner Eltern.
Auch an Peter erinnert er sich. Wie könnte er diesen Namen je vergessen? Diesen Menschen, der alles zerstörte.
Wie konnte er das nur tun? Sie waren seine Freunde, er war ihr Freund gewesen. Wie konnte er das nur tun?
Die Erinnerungen tun weh. Wie immer, denn es sind keine schönen Erinnerungen, nichts glückliches, nichts, was die Dementoren ihm nehmen könnten.

Er sitzt da. Lauscht den Schreine und dem Wind, der vor den Mauern weht. Seine Gedanken schweifen wieder ab, lange schon hat er keine Kontrolle mehr über sie.
Wieder ist er zurück, in jener Nacht. Sieht das eingestürzte Haus und erkennt, was geschehen ist. Wieder fühlt er den Schmerz, der ihn innerlich zerreist. Niemand könnte diesen Schmerz nachvollziehen, niemand würde verstehen, was er fühlte. Es ist eine Leere, die nichts und niemand mehr ausfüllen kann.
Und dann sieht er ihn, hört sein Lachen. Es ist zu viel für ihn, die Wut wird übermächtig und er möchte es tun. Möchte James und Lilly rächen.
Doch niemals kam er dazu. Auch heute noch ist dieser Wunsch tief in ihm verankert. Er möchte Rache, möchte beweisen, dass er unschuldig ist.
Vielleicht ist es das, das ihn davon abhält wahnsinnig zu werden. Dass ihm die Kraft gibt jede Nacht und jeden Tag aufs Neue den Schreien zu lauschen. Vielleicht ist es das, das ihm am Leben hält…
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Tonkz
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Beitrag von Tonkz »

Warum schreibst du das nicht in GH in die Bibliothek??? Da können das dann auch die nicht Forumsmitglieder lesen und ich find das gut geschrieben und 1600 zeichen sinds bestimmt auch
:lol:
Und doch sehe ich Euch hier?-Schließt die Augen und stellt Euch vor es wäre ein Albtraum - bei mir funktioniert das gut!

Jack Sparrow!!
ava von caro (:
seeehr toll *__*

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Selina_Doll
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Beitrag von Selina_Doll »

Also ich finds gut! Nur solltest du nicht nur bei den "gedanken" bleiben sondern auch so den Alltag, die Flucht, Harry, Den Tod und alles danach beschreiben, ich glaub das könntest du gut!

Ist aber nur ein Vorschlag. Denn bis jetzt find ichs gut und will nichts kritisieren.

:-)))

Schwarzerose
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Beitrag von Schwarzerose »

Danke euch beiden für euren Kommentar. Ich schreibe gerade den Fortsetzenden Text.

Tonkz: ich hab ihn da reingestellt, aber man kann dort eine Geschichte ja erst ab drei Kapiteln online stellen ;D

Selina_Doll: ich werde zwar die Schreibweise beibehalten wie beim ersten, aber die flucht kommt auf jeden Fall noch und ich hab mir überlegt, das ich vielleicht auch nach der Flucht noch ein Paar "gedanken" schreibe, mal schaun wie kreativ ich bin. Zumindest das treffen mit Harry ist noch geplant, danke das du mich auf die Idee gebracht hast :)
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Schwarzerose
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Beitrag von Schwarzerose »

So, ich hab nen neuen, vielleicht gefällt er euch ja

Gedanken eines Gefangenen 2

Es geht nicht mehr, geht einfach nicht mehr. Schreie, Dunkelheit, Nässe, Kälte. Er hält das alles einfach nicht mehr aus. Erträgt es nicht mehr. Langsam hat er das Gefühl wahnsinnig zu werde, den Verstand zu verlieren.
Er hat jegliches Zeitgefühl vollständig verloren, er weiß nicht mehr, seit wie vielen Jahren er nun hier gefangen ist. Es kommt ihm vor wie eine Ewigkeit.

Er hört den rasselnden Atem, spürt die schneidende Kälte und sieht wieder die schlimmsten Momente seines Lebens. Sieht das verschüttete Haus der Potters, sieht wieder die Leichen von James und Lily. Der Schmerz ist über all das, ist in den Jahren nicht vergangen. Ist nicht milder geworden, er sitzt noch genauso tief wie damals. Der Schreck sitzt noch genauso tief.
Er fragt sich manchmal, ob er je den Verlust ertragen wird, ob er je darüber hinweg kommen wird, doch er weiß keine Antwort. Hier wird er sie auch sicher nicht finden, hier werden auch die Wunden nicht heilen. Wie auch? Wie kann etwas heilen, das Tag für Tag erneut aufgerissen wird? An diesem ort des Schreckens wird nie etwas heilen, niemals.

Der Dementor ist vorbei gegangen, doch die Kälte ist geblieben. Er wickelt sich in die dünne Decke, die sie ihm irgendwann einmal gegeben haben. Lange starrt er an die feuchte Zellenwand. Er sieht sie nicht, sieht nur ihn. Auch noch nach all den Jahren kann er sein Gesicht noch ganz genau vor sich sehen. Sieht die Hellbraunen Haare, die feinen Narben, die sich durch sein Gesicht ziehen und das Lächeln, das sich nicht allzu oft darauf verirrt hatte. Die Erinnerung schmerzt ihn und trotzdem tut sie ihm gut. Niemals will er ihn vergessen, dass hatte er sich geschworen, denn dazu war ihm Remus viel zu wichtig.
Jeden Vollmond, wenn er das Geheul eines verzweifelten Werwolfes hört, fühl er sich Schuldig. Schuldig dafür, dass er nicht bei ihm sein kann, dafür dass Remus die Qualen ganz allein ertragen muss. Er weiß, er kann daran nichts ändern, und doch wirft er es sich vor. Er vermisst ihn, vermisst ihn so sehr.

Er schaut auf die Zeitung die neben ihm liegt. Wieder überrollt ihn die Wut wie eine Welle. Er schreit auf. Wie konnte er nur? Wie konnte er das nur tun, er würde es nie verstehen. Doch er hatte sich geschworen, Peter würde dafür bezahlen, schon so lange hatte er sich dies geschworen. Die Wut war alles was er hier noch hatte. Nur sie hielt ihn noch davon ab den Verstand vollends zu verlieren. Wenn ihm alles wieder zu viel wurde und er nicht mehr weiter wusste dann war dieser Gedanke der einzige Rettungsanker für ihn.
Auf diesem Bild war er, doch niemand würde das je erkennen. Niemand weiß, dass Peter ein Animagi ist. Doch er ist dort, so nah bei ihm, so nah bei Harry. Er kann den Gedanken nicht ertragen, dass Harry etwas passiert. Zu viele Menschen hat er schon verloren, und auch wenn er Harry nie richtig kennenlernen durfte, so würde er den Schmerz trotzdem nicht ertragen können. Harry war sein Patenkind, niemand durfte ihm wehtun, das würde er nicht zulassen, niemals.

Tränen brannten in seinen Augen. Lange schon hat er nicht mehr geweint. Er hatte nie geweint früher, doch hier hatte sich alles verändert, Hier sah keiner seine stummen Tränen, hier interessierte es auch keinen. Hier lies er seine Gefühle zu, denn verhindern konnte er es sowieso nicht.
Wieder konnte er den rasselnden Atem hören und die Kälte wurde noch stärker. Jetzt war seine Zeit gekommen, er musste es tun.
Er verwandelte sich in den Hund. Die Türe öffnete sich und er rannte. Rannte hinaus ins Licht, in die Freiheit.
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Selina_Doll
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Beitrag von Selina_Doll »

Gut!
Natülich solllen Gednaken dabei sein, aber in die Handlung einbezogen. Du kannst die Gefühle aber ehct gut beschreiben.
Ich hab auch was geshrieben. Es heißt Ginny. Du kannst es dir ja mal ansehen

Nur eine winzige Kritik: Ich hätte mir die Flucht spektakulärer vorgestellt, mit Gefahren und so... oder kommt das noch? Naja, ich kanns ja selbst nicht besser...
Und am ANfang schreibst du er hätte aufgehört es schlimm zu finden, und jeztzt er würde es nicht mehr aushalten.

LG Selina

Schwarzerose
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Beitrag von Schwarzerose »

Selina_Doll:
Also die Flucht kommt noch genauer (jetzt xD), aber so spektakulär wird sie nicht, ich hoffe sie gefällt dir trotzdem.
Und am ANfang schreibst du er hätte aufgehört es schlimm zu finden, und jeztzt er würde es nicht mehr aushalten.
Ich habe mir das so gedacht, dass der erste Text nur ein paar Monate nachdem er nach Askaban kam spielt und Sirius in der Zeit ziehmlich gleichgültig und resigniert wird. Der zweite Text spielt ja viel später, wo ihm dann doch langsam wieder alles zu viel wird.
Aber du hast recht, ist bisschen doof geschrieben.

(PS: das von dir les ich gleich mal)


Gedanken eines Gefangenen 3

Raus. Raus. Er wollte einfach nur raus. Er konnte nicht schnell genug rennen, nicht schnell genug alles hinter sich lassen. Er spürte Erleichterung, dass er es versucht hatte. Er konnte die Freiheit nach ihm rufen hören. Sie zog förmlich an ihm.
Seine Hundebeine konnten ihm nicht schnell genug rennen. Er nahm die dunklen, kleinen Zellen nicht wahr, als er an ihnen vorbei rannte und er nahm auch die dunkelhaarige Frau nicht wahr, die in einer dieser Zellen saß. Nein, auch für seine Cousine Bellatrix hatte er in diesem Moment keine Augen. Sie war unwichtig.
Seine Hundesinne waren einzig auf wachsam eingestellt. Zu seinem Glück waren Dementoren blind und konnten die Gefühle eines Hundes nicht so genau spüren. Das war sein einziger Vorteil, den er nutzen musste.

Er rannte so schnell ihn seine Hundebeine trugen, immer in Richtung des schwachen Lichtschimmers. Es war wie eine Erlösung, wie der glücklichste Moment seines Lebens, als er hinaustritt in die frische Meerluft. Seine Lungen scheinen zu zerreisen. Einen kurzen Augenblick bleibt er stehen. Erinnerungen und Bilder, die er nun hinter sich lassen wollte zogen an seinen Augen vorbei.
Wäre er in diesem Moment ein Mensch, müsste er nun mit den ihm verhassten Tränen kämpfen. Es wären Tränen des Glücks und Tränen der Angst. Angst, die ein Sirius Black vor Askaban nicht wirklich kannte. Doch er war kein Mensch, er war ein Hund und das hielt ihm davon ab, in seinen Erinnerungen zu versinken.

Ein Sprung. Ein schneller Sprung und ein langer Fall. Kaltes Wasser umspülte ihn. Seine Lungen zogen sich schmerzhaft zusammen. Es war kälter als er gedacht hatte.
Zum Glück konnte Tatze in ihm gut schwimm. Gut genug, damit er seine Gedanken ordnen konnte, zumindest versuchte er es.
Doch schnell schweiften sie weit weg. Weit weg zu der Person, die er nun vielleicht bald wieder sehen würde.
Remus. Sein ein und alles. Wie würde er reagieren, wenn er ihm wieder gegenüber stehen würde? Wenn sie sich nach dreizehn Jahren wieder sahen? Würde er sich freuen? Würde er ihn für den Mörder halten, für den ihn alle halten werden? Würde er die Wahrheit begreifen? Oder würde er ihn abweisen? Ihn hassen? Nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen?
Allein schon der Gedanken schmerzte ihn. Der Gedanke das Remus ihn abweisen würde war einfach nur unerträglich. Remus war doch alles für ihn.

Er schwamm weiter. Alle seine Muskeln schmerzten ihn. Nie hatte er gedacht, dass es so schwer werden würde. Das einzige, um das er sich keine Sorgen machen musste, war dass er verfolgt werden würde. Denn keiner hatte seine Flucht bemerkt, er hatte kein Aufsehen erregt. Wenn er so darüber nachdachte, wunderte es ihn schon ein bisschen, dass ein Hund, der wie ein Irrer nach draußen rannte, keinen interessiert.

Seine Knochen ermüdeten. Er wusste nicht mehr, ob er es schaffen würde. Plötzlich überkamen ihm Zweifel. Wie konnte er auch glauben, dass er der erste sein könnte, dem die Flucht aus Askaban gelingen würde? Wie konnte er so naiv sein?
Vor sein geistiges Auge schob sich ein Bild. Es war das Bild aus dem Tagespropheten. Peter. Er wollte Harry töten. Es war wie ein Blitz, der ihn durchzuckte. Eine übernatürliche Kraft nahm von ihm besitz. Nun wusste er wieder, wofür er es tat, dass es alles Wert war. Er würde es schaffen! Er musste es schaffen….


___________________________________________-
Für Vorschläge für weitere Gedanken bin ich immer offen.
Zuletzt geändert von Schwarzerose am 20.02.2009 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Selina_Doll
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Beitrag von Selina_Doll »

Besser!^^
Natürlich, hast du manchmal Tippfehler, aber die macht jeder, ich konzentriere mich jetzt auf den Inhalt.

Also:
Raus. Raus. Einfach nur raus wollte er.
Mein Tipp:
Entweder: Raus.Raus. Einfach nur raus. Oder: Raus.Raus. Er wollte einfach nur raus. Find ich nämlich i-wie komisch formuliert.

Seine Hundesinne waren einzig auf wachsam eingestellt.
Tipp: Er musste wachsam sein. Das mit den Hundesinnen find ich gut gedacht, aber ich wüsste auch nicht wie mans besser formulieren soll.

Hund, der wie ein Irrer nach draußen rannte, keinen interessiert.

Er wollte Harry töten, wollte. Den versteh ich nicht.^^


Das alles, sind nur Tipps. Ich finde so wie schreibst, machst du das gut, und ich kanns ja selbst nicht besser. Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel

LG Selina

Schwarzerose
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Beitrag von Schwarzerose »

Danke Selina, ich habe alles auser das mit den Hundesinnen geändert. Für das werd ich mir noch etwas einfallen lassen.
Danke fürdie Tips

Mit dem neuen bin ich nicht ganz zufrieden, ich weiß aber auch nicht, was mir nicht so gefällt. Ich habs jetzt einfach so gelassen, für Kritik bin ich aber immer offen

Gedanken eines Gefangenen 4

Text 4

Er stand da. Kalter Regen prasselte auf sein Fell herab. Es interessierte ihn nicht. Von weitem konnte er das Geschrei der Jugendlichen hören, die auf dem Weg zum Quidditchfeld waren. Für einen Moment verschwamm wie Wirklichkeit und er tauchte ein in die Vergangenheit:

Er sah ihn, wie er nervös da saß. Immer war er nervös gewesen vor einem Spiel, und dass, obwohl er der Beste war. Moony und er hatten sich immer darüber lustig gemacht, hatten ihn ausgelacht, doch geändert hatte es sich nie. Er selbst hatte nie Angst vor einem Spiel. Er war nie nervös gewesen, immer die Ruhe in Person. Vielleicht hatte Remus nach all den Jahren auf ihn abgefärbt.
Sie gingen nach draußen, betraten das Feld. Als der Anpfiff kam, konnte er das Adrenalin in seinem Körper fühlen. Er sah zu James, wie dieser in Richtung der Torringe flog und nach dem Quaffel Ausschau hielt. Dann besann er sich und konzentrierte sich auf das Spiel

Ein lauter Pfiff brachte ihn zurück in die Realität, die Gegenwart. Das Spiel begann, und nun war er doch nervös. Nie war er es vor einem eigenen Spiel, aber wenn es um das Spiel seines Patensohns ging, war das etwas anderes. Von seinem jetzigen Platz aus konnte er nichts sehen. Nur die Geräusche nahm er verschwommen wahr.

Langsam ging er los in Richtung Quidditchfeld. Bald war es soweit. Bald würde er sehen, ob Harry genauso gut spielt, wie James einmal gespielt hatte.
Bei dem Gedanken an seinen besten Freund zog sich alles in ihm zusammen. Noch immer, auch nach so vielen Jahren, tat es noch schrecklich weh. Der Verlust saß noch immer tief. ‚Die Zeit heilt alle Wunden’ sagte man. Wäre er jetzt ein Mensch hätte er nun bitter gelacht. Was wusste derjenige schon, der diesen ach so klugen Spruch geäußert hatte? Nicht viel, denn sonst wüsste er, dass die Zeit solche Wunden niemals heilen konnte. Denn diese Wunden saßen viel zu tief.

Er blieb am Eingang stehen. Zögerte nur einen Moment und ging dann hinein. Mitten auf das Feld. Als er versuchte nach oben zu schauen wurde ihm wieder bewusst, wie stark es regnete. Nur durch einen Schleier aus Tropfen konnte er das Geschehen über sich erkennen.
Doch was er sah gefiel ihm nicht. Kaum ein Spieler hatte bei dem sturmartigen Wind seinen Besen noch richtig unter Kontrolle.
Plötzlich bekam er Angst. Angst um seinen Patensohn, der scheinbar große Schwierigkeiten hatte. Angst davor dass ihm etwas passieren könnte.

Was dann geschah, sah er wie in Zeitlupe. Er spürte sofort, dass die Dementoren das Feld betraten. Alles wurde kalt und die Pfützen auf dem Boden gefroren. Die Schreie wurden noch lauter als zuvor.
Als er in Richtung des Himmels blickte sah er es. Er sah, wie Harry vom Besen fiel.
Er schrie. Tief im Inneren seiner Hundegestalt. In diesem Moment blieb für ihn die Zeit stehen. Die Welt geriet aus den Fugen. Es konnte nicht sein. Nicht Harry!
Als Harry langsam auf dem Boden aufschlug rannte er. Er rannte davon. Rannte vom Feld in die Dunkelheit. Rannte in die Heulende Hütte.

Als er zurück in seiner menschlichen Gestalt war, konnte er noch immer nicht Atmen. Die Angst schnürte ihm die Luft ab. Was war mit Harry? Hatte er den Fall überlebt? Wie gerne würde er jetzt zu ihm gehen, doch selbst er wusste, dass es nicht ging. Er konnte nur hoffen.
Zuletzt geändert von Schwarzerose am 26.02.2009 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
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kirtash
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Registriert: 12.06.2007 20:15

Beitrag von kirtash »

Hey du!

Hab mir mal deine Texte durchgelesen und sie gefallen mir wirklich gut.. ;)
Nur beim letzten habe ich etwas auszusetzen und zwar war James Jäger und kein Sucher.. =)
Weiter so!

LG Kirtash
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