Hermine und Viktor: Ein Kuss

[billie emma jenkins-black]

Hermine und Viktor: ein Kuss

Mal wieder brütete Hermine in der Bibliothek über ihren Hausaufgaben. Professor Binns hatte ihnen einen Aufsatz über die Hexenverfolgung im Mittelalter aufgegeben. Vor ihr auf dem Tisch lagen fast ein Dutzend Bücher und ihr gegenüber saß Viktor Krum. Auch er hatte eigentlich mit Hausaufgaben zu tun doch er schaute immer wieder hoch. Er konnte sich nicht konzentrieren und schaute lieber immer wieder Hermine an. Diese wusste genau dass er sie beobachtete, doch sie tat so als würde sie es nicht mitkriegen. Sie mochte ihn sehr und sie mochte es auch wenn er sie anschaute doch nach einer Weile war es etwas lästig denn auch sie konnte sich so schwerer auf ihre Hausaufgaben konzentrieren. Sie schrieb gerade ein Kapitel über den Scheiterhaufen als sie merkte dass Viktor wieder zu ihr aufschaute und seinen Kopf auf seine Hand stützte. Hermine musste sich ein Lächeln verdrücken.
Seit dem Weihnachtsball und der zweiten Aufgabe wusste sie genau was er für sie empfand. Er liebte sie und dass wusste sie sehr gut, deswegen wollte sie nichts überstürzen. Nach der zweiten Aufgabe zu urteilen war sie dass wichtigste für ihn. Das Problem war nur, sie wusste nicht was sie empfand. Sie mochte ich sehr ohne Zweifel. Der Weihnachtsball mit ihm war einfach nur wundervoll. So viel Spaß hatte sie lange nicht mehr gehabt. Doch sie war sich nicht sicher ob dies nun mehr als Freundschaft für sie war. Deswegen wollte sie sich nicht einfach auf die Beziehung einlassen, nur um es mal auszuprobieren. Wenn sie dann heraus fände dass sie ihn doch nicht liebt, dann hätte sie mit seinen Gefühlen gespielt und das würde sie nicht ertragen.
In ihren Gedanken versunken hatte sie ganz ihren Aufsatz vergessen, erst jetzt merkte sie dass sie gar nicht mehr schrieb, aber Viktor schaute sie immer noch an.
Sie hatte den Faden ihres Aufsatzes verloren also las sie sich den letzten Absatz noch einmal durch und tauchte dann ihre Feder in die Tinte und setzte sie zum nächsten Satz an.
Nach einem weiteren kurzen Absatz war sie fertig. Sie steckte ihre Feder und das Tintenfass in ihre Tasche, rollte ihr Pergament zusammen und tat dieses ebenfalls dazu.
Schließlich schaute sie auf. Sie sah dass Viktor schon sein ganzes Zeug zusammengeräumt hatte und seine volle Tasche auf dem Schoß hielt.
Als auch sie ihre Tasche auf dem Schoß hielt lächelte sie ihm zu. Er lächelte zurück.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Hermine.
Viktor reichte ihr die Hand hin. „Wir gehen spazieren.“, sagte er und lächelte wieder.
Hermine griff seine Hand, ging um den Tisch herum und zusammen gingen sie hinaus.
Er führte sie zum schwarzem See.
„Was tun wir hier?“, fragte Hermine.
„Ich will dir etwas zeigen, das habe ich letztens beim schwimmen entdeckt.“
„Heißt das wir gehen jetzt schwimmen?“, fragte Hermine etwas verwirrt.
„Nein natürlich nicht, wir gehen außen rum.“, sagte Viktor und lächelte wieder. Hermine schaute ihn an. Sein Lächeln war einfach umwerfend, sie konnte ihren Blick nur schwer wieder abwenden.
Viktor nahm ihre Hand. Sie gingen um den See herum und redeten über Gott und die Welt. Hermine liebte es einfach mal mit jemanden über alles zu reden. Harry und Ron hörten ihr nie wirklich zu doch mit Viktor hatte sie jemanden gefunden der sie verstand, ihr zuhörte und ihr bei allen Problemen half.
Plötzlich blieb Viktor stehen.
„Was ist?“, fragte Hermine.
Viktor ging hinter sie und deckte mit seinen Händen ihre Augen zu. „Das wirst du gleich sehen.“, flüsterte er in ihr Ohr.
Mit verdeckten Augen lies Hermine sich noch etwas weiter von Viktor führen bis dieser wieder stehen blieb und schließlich die Hände von ihren Augen nahm. Die Sonne ging schon unter. Hermine stand wie versteinert da.
„Wow, das ist...wunderschön!“, das waren die einzigsten Worte die sie aus ihrem Mund herausbekam.
Dort stand eine kleine Bank, im kniehohem Gras. Man hatte eine wunderschöne Sicht auf den See in dem sich das rote Licht der untergehenden Sonne spiegelte. Die Lichtung war von hohen Bäumen umgeben, deren lange dünne bewegliche Äste vielzählich bis zum Boden hingen sodass man sich darin hätte verstecken können ohne gesehen zu werden. Hier und da ragten ein paar weinrote Blumen aus dem hohen Gras.
Hand in Hand standen Hermine und Viktor da und starrten stumm auf den Sonnenuntergang. Es war unglaublich.
„Danke das du mich hergebracht hast. Das ist einfach unbeschreiblich!“, sagte Hermine leise.
„Ich dachte sofort daran dir diesen Ort zu zeigen als ich ihn gesehen hab, ich wollte unbedingt mit dir diesen Sonnenuntergang beobachten.“
Die Sonne war jetzt fast untergegangen, es konnte nur noch wenige Sekunden dauern bis es dunkel war.
Hermine schaute Viktor an. Dann senkte er seinen Kopf zu ihr herunter und küsste sie zärtlich. Es war ein Kuss der eine Ewigkeit zu dauern schien. Hermine vergas alles um sich herum. Schmetterlinge schienen in ihrem Bauch los zu fliegen. Es war vermutlich der schönste Moment in ihrem Leben. Alles andere war ihr egal.
Nun war die sonne nicht mehr zu sehen und es war dunkel und die beiden lösten sich wieder von einander.
Sie schauten sich an und lächelten.
Hermine legte ihren Arm um Viktors Hüfte und er legte seinen um Hermines Schulter, diese legte ihren Kopf auf seine Schulter und so gingen sie eine halbe Ewigkeit, langsam am schwarzen See entlang und beobachteten die Sterne, die vom Himmel funkelten und den Mon der Hell zwischen ihnen schien.

[nath.]

Eine sehr schöne Geschichte, sie gefällt mir wirklich sehr :) zwar bin ich nicht für dieses Pairing, aber es geht hier jetzt um den Schreibstil. Ich finde deiner hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem von JKR. Das ist wahrschienlich ein OneShot, oder?
Ich möchte dich trotzdem auf ein paar Fehlerchen hinweisen: Groß-, und Kleinschreibung, Tippfehler, Grammtikfehler und hin und wieder hast du ein paar Beistriche vergessen. Lies dir die Geschichte selber noch mal durch, villt. findest du die Fehler selber?
Ist das deine erste Geschichte? Sie gefällt mir wirklich sehr gut. Du hast die Sachen toll beschrieben, auch wenn ich sie ein bisschen detailierter und länger gemacht hätte, aber das ist nun wirklich Ansichtssache und hängt vom Schreibstil ab. Jedenfalls möchte ich dir für die Geschichte mein Lob aussprechen und ich freue mich schon auf weitere OneShots oder FanFictions. Mach weiter so :)
Und wenn du Lust hast, kannst du ja mal meine OneShots durchlesen und Kommi's dalassen? Die Karte des Rumtreibers und nur ein Traum? sind von mir :)

LG nath.

[billie emma jenkins-black]

Danke für das Kompliment!
Die Kritik nehme ich mir zu Herzen und versuche es auf jeden fall das nächste mal umzusetzen.
Das ist meine zweite Geschichte, wenn du willst kannst du dir gerne meine andere durchlesen: Tonks und Lupin: eine regnerische Nacht
Ich lese mir auch gerne deine durch!
lg =)

[GiiNNY.x3]

Wow, ich habe deine Geshcicte geradezu verschlungen(:
Die ist wirklich gut. Und soo schön.
Ich finde diese Handlung total fantastisch!
Und weil ich nicht so auf Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler achte, habe ich auch nichts auszusetzten(:

(Ich habe auch zwei Geschichten geschrueben, Die freche Tracey Davies und Ginnys Verzweiflung. Es wäre echt schön, wenn du dort auch einen Kommentar schreiben könntest?)

In der Hoffnung noch mher Geschichten von dir zu lesen, Ginny.

[Leaa]

omg ist diiiie geiil <3