Die Welt steht Kopf
Moderator: Modis
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nee, nee, du warst net unhöflich oder so... *nachdenk*
wenn ichs mir recht überlege, ist die fortsetzung zur "Gündung von Hogwarts" (*schleichwerbung*) nötig, also, wenn du daran noch interesse hast... ich werds aber nur hier fortsetzten...
wenn ichs mir recht überlege, ist die fortsetzung zur "Gündung von Hogwarts" (*schleichwerbung*) nötig, also, wenn du daran noch interesse hast... ich werds aber nur hier fortsetzten...
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- HermyGranger
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- bella666
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so, hab mich genug ausgeruht bzw. hab lange genung(ZU lange) nichts mehr geschrieben... also, hier, die fortsetzung:
"Lily? Was war denn mit dir los? Du kannst den Zauber doch sonst so gut!"
Lily verdrehte die Augen
"Ja, Mary, ich weiß!"
"Und warum hast du ihn heute beim zweiten Mal hinbekommen?"
Dass Mary auch immer so neugierig sein musste!
"Weil... Ist doch egal!"
"Weil? Weil was?", bohrte Mary.
"Ich sagte, es ist egal! Ich möchte nicht darüber reden, klar?"
Mary zuckte mit den Schultern."Meinetwegen... Was stand eigentlich auf dem Brief von James?"
"Ich hab ihn noch nicht gelesen. In... In Zaubertränke, ja?"
"Wie du meinst!"
Mary grinste. Lily überlegte kurz, ob sie ihre Freundin bitten sollte, über die Geschehnisse im Unterricht Schweigen zu bewahre, doch sie verwarf den Gedanken sofort wieder. Mary war die schlimmste Tratschpresse auf ganz Hogwarts - und auch das größte Plappermaul.
>>Sie erinnert deutlich an Rita Kimmkorn<<, dachte Lily. Rita Kimmkorn war eine junge Reporterin, und auch vor ihr war nichts sicher.
Vor dem Klassenzimmer für Zaubertränke warteten schon die Slytherins. Lily wandte sich demonstrativ von ihnen ab. Sie beachtete nicht einmal die Versuche von James und Sirius, Snape zu verhexen. Die beiden freunde schienen sich nun, da Snape nicht mehr unter Lilys Schutz stand, diebisch über jedes Auftauchen von Snape zu freuen.
Doch kurz bevor Snapes Abwehr zusammengebrochen wäre, öffnete sich die Klassenzimmertür uns Professor Slughorns runder Bauch schon sich auf den Gang.
"So, kommen sie bitte herein!", rief er und machte Platz, indem er einige Schritte zurücktrat. Das war bei ihm so ganz anders als bei den anderen Lehrern. Die traten nur zur Seite, so dass die Schüler sich an ihne vorbeizwängen mussten.
>>Na ja, wenn Slughorn das auch machen würde, würde ja kein einziger Schüler reinkommen<<, dachte Lily, als sie sich an dem Lehrer vorbeischob.
Wie gewohnt setzte sie sich neben Mary. Ihre Freundin begann sofort, Lily nach dem Brief zu fragen, und als Lily die Beherrschung verlor und fauchte:"Lass mich mal eben in Ruhe!", baute Slughorn sich vor ihnen auf.
"Miss Evans. Schön sie zu sehen, aber würden sie sich bitte von nicht neben Miss McDonald setzen? Gehen sie bitte neben Mr Snape, mit dem verstehen sie sich doch so gut!"
Lily schnappte nach Luft. Sie wollte widersprechen, doch Slughorn schob sie einfach zu Snapes Tisch. Mürrisch setzte Lily sich an den äußersten Rand des Tisches, so weit wie nur irgend möglich von Snape entfernt.
"Lily? Was war denn mit dir los? Du kannst den Zauber doch sonst so gut!"
Lily verdrehte die Augen
"Ja, Mary, ich weiß!"
"Und warum hast du ihn heute beim zweiten Mal hinbekommen?"
Dass Mary auch immer so neugierig sein musste!
"Weil... Ist doch egal!"
"Weil? Weil was?", bohrte Mary.
"Ich sagte, es ist egal! Ich möchte nicht darüber reden, klar?"
Mary zuckte mit den Schultern."Meinetwegen... Was stand eigentlich auf dem Brief von James?"
"Ich hab ihn noch nicht gelesen. In... In Zaubertränke, ja?"
"Wie du meinst!"
Mary grinste. Lily überlegte kurz, ob sie ihre Freundin bitten sollte, über die Geschehnisse im Unterricht Schweigen zu bewahre, doch sie verwarf den Gedanken sofort wieder. Mary war die schlimmste Tratschpresse auf ganz Hogwarts - und auch das größte Plappermaul.
>>Sie erinnert deutlich an Rita Kimmkorn<<, dachte Lily. Rita Kimmkorn war eine junge Reporterin, und auch vor ihr war nichts sicher.
Vor dem Klassenzimmer für Zaubertränke warteten schon die Slytherins. Lily wandte sich demonstrativ von ihnen ab. Sie beachtete nicht einmal die Versuche von James und Sirius, Snape zu verhexen. Die beiden freunde schienen sich nun, da Snape nicht mehr unter Lilys Schutz stand, diebisch über jedes Auftauchen von Snape zu freuen.
Doch kurz bevor Snapes Abwehr zusammengebrochen wäre, öffnete sich die Klassenzimmertür uns Professor Slughorns runder Bauch schon sich auf den Gang.
"So, kommen sie bitte herein!", rief er und machte Platz, indem er einige Schritte zurücktrat. Das war bei ihm so ganz anders als bei den anderen Lehrern. Die traten nur zur Seite, so dass die Schüler sich an ihne vorbeizwängen mussten.
>>Na ja, wenn Slughorn das auch machen würde, würde ja kein einziger Schüler reinkommen<<, dachte Lily, als sie sich an dem Lehrer vorbeischob.
Wie gewohnt setzte sie sich neben Mary. Ihre Freundin begann sofort, Lily nach dem Brief zu fragen, und als Lily die Beherrschung verlor und fauchte:"Lass mich mal eben in Ruhe!", baute Slughorn sich vor ihnen auf.
"Miss Evans. Schön sie zu sehen, aber würden sie sich bitte von nicht neben Miss McDonald setzen? Gehen sie bitte neben Mr Snape, mit dem verstehen sie sich doch so gut!"
Lily schnappte nach Luft. Sie wollte widersprechen, doch Slughorn schob sie einfach zu Snapes Tisch. Mürrisch setzte Lily sich an den äußersten Rand des Tisches, so weit wie nur irgend möglich von Snape entfernt.
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- HermyGranger
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Hach bella.. Deine FF´s sind einfach genial.. 
Man muss sie einfach mögen, so schön, gut, toll kannst du schreiben


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NATE & JENNY! // DRACO & HERMIONE - FOREVER! \\ CdF.
BITTE GLAUB MIR: "DAS KANN MAN NICHT VERSTEHEN!"
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- bella666
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toll, freut mich, dass es euch gefällt!
ich habe beschlossen, die FF jetzt auch aus fanfiktion.de zu posten - unter dem Titel "Die Welt steht Kopf"... (*schleichwerbung*)... mal schaun, ob sich im netz noch andere leser finden... nicht, dass ich was gegen euchhab, ihr seid echt super!
ihr--->
<---ich
also, weiter gehts:
"So, sehen sie hier diese vier Tränke?", dröhnte Slughorn durch den Kerker. Lily richtete ihren Blick nach vorne. Vier Kessel standen da - einer mit perlmuttschimmernder Flüssigkeit, ein farbloser Trank, ein goldener Trank, aus dem immer wieder kleine Tropfen sprangen und ein schlammartiges Gebräu.
"Nun, kann mir jemand sagen, was das hier ist?", fragte Slughorn und deutete auf die farblose Flüssigkeit. Die KLasse schwieg einstimmig. Lily dachte angestrangt nach. Durchsichtig... von so einem Trank hatte sie schon einmal gelesen. Sie hob die Hand.
"Miss Evans?"
"Es ist Veritaserum, nicht wahr?"
"Genau das ist es, Miss Evans! Fünf Punkte für Gryffindor! Können sie mir auch sagen, was der Trank bewirkt?"
Lily blinzelte. Die Frage des Lehrers erreichte sie wie aus weiter ferne. James drehte sich zu ihr um und versuchte, ihr etwas klarzumachen - und aus Lilys Kopf schwand prompt jegliches Wissen. Abgelenkt, wie sie war, sagte sie:"Keine Ahnung, Professor..."
Slughorn blickte sie verwundert an.
"Schade, Miss Evans, äußerst schade... Nun, ich will ihnen sagen, was der Trank bewirkt. Veritaserum zwingt den Trinker, die Wahrheit zu sagen. Und was ist mit diesem Trank hier?"
Der Perlmuttfarbene.
Lily versuchte gar nicht erst, über den Trank nachzudenken. Die Lösung würde ihr sowieso nicht einfallen. Stattdessen versuchte sie zu verstehen, was James ihr sagen wollte.
Irgendetwas mit einem Brief und ihrer Antwort...
Sie bedeutete ihm, still zu sein. Ein Brief? Welcher Brief?
Dann fiel es ihr siedend heiß ein. Der Brief aus Verwandlung! Natürlich!
Lily wollte gerade die Hand in die Tasche schieben, als Slughorns Stimme sie unterbrach:"Miss Evans, können sie mir die Eigenschaften des Vielsaft-Trankes nennen?"
Vielsaft-Trank? Was sollte dass denn sein?
Verzweifelt schüttelte Lily sich die roten Haare aus der Stirn:"Ich fürchte, ich weiß es nicht, Sir..."
Slughorn prustete wie ein Walross in seinen Bart.
"Wir haben die Wirkung diese Trankes erst letzte Stunde durchgenommen, Miss Evans!"
Ach wirklich? Das hörte Lily heute zum ersten Mal...
Panisch sah sie sich um. Slughorns Blick war immer noch fest auf sie gerichtet, so dass er nicht sah, wie James hinter ihm mit den Lippen das Wort "Verwandlung" formte. Lily schluckte. Das war es!
"Der Vielsaft-Trank verwandelt den Trinker in eine andere Person, und zwar für genau eine Stunde. Dazu muss man ein Haar der Person, in die man sich verwandeln will, in den Trank tun. Allerdings darf der Trank nur für Verwandlungen in Menschen gebraucht werden, alles andere ist sehr gefährlich."
Slughorn lächelte zufrieden:"Na also, Miss Evans, es geht doch!"
Und händereibend schlenderte der Lehrer wieder nach vorne, offensichtlich glänzend gelaunt.
Lily wünschte, sie würde sich so gut fühlen. Doch das war heute schon das zweite Mal gewesen, dass sie eine Aufgabe nur mit der Hilfe von James bewältigt hatte. Was war nur los mit ihr?
Diese Veränderung schien nicht nur ihr aufgefallen zu sein.
"Was its los mit dir, Lily?", fragte Snape sie besorgt.
Lily blitzte ihn wütend an:"Lass mich in Frieden, Snape!"
"Lily, bitte, es tut mit Leid!"
"Das ist mir egal, und das habe ich dir schon mehrmals gesagt!"
Lily wurde langsam lauter; Ihr Gespräch mit Snape konnte man mit Sicherheit durch den halben Kerker hören.
"Lily, jetzt hör mir zu!"
"Nein!"
"Gib mir noch eine Chance, bitte!"
"Due hast genug Chancen gehabt, findest du nicht?"
Snape senkte den Kopf.
"Ja, du hast Recht. Aber..."
"Nein, Snape, es gibt kein Aber. Und ich dachte, du wärst mein Freund!"
Lily wandte sich ab und wühlte in ihrer Tasche. Ihre Hand schloss sich um James Brief. Mit gerunzelter Stirn zog sie ihn heraus, glättete ihn und las:
Geh mit mir aus, Lily, ich tu dir nichts und habe dir doch eigentlich auch noch nie etwas getan, oder? Okay, vielleicht war ich ab und zu etwa überheblich, aber glaubst du nicht, dass ein Mensch sich ändern kann? Ich könnte es mit Sicherheit - für dich.
Ich meine, ganz Hogwarts weiß, was ich für dich empfinde, und das lässt sich nunmal nicht ändern.
Du weißt es auch. Also bitte ich dich mal wieder:Geh mit mir aus, ja? Das nächste Hogsmeade-Wochenende rückt näher und ich weiß, dass du noch nichts vorhast. Woher ich das habe, ist egal. Solltest du widererwartend zustimmen, warte ich am Seeufer auf dich, aber nur bis 12 Uhr. Wenn du dann nicht da bist, habe ich eben eine Stunde umsonst gewartet. Dann werde ich ins Dorf gehen und mich wieder einmal ärgern - über dich und über mich, weil ich immer noch glaube, ich hätte bei dir eine Chance.
Aber, Lily, jetzt, wo Snape nicht mehr für dich da ist, brauchst du einen neuen Beschützer, oder?
Lily seufzte. Es war doch immer dasselbe, jedesmal bettelte er.
Jetzt, da Snape nicht mehr für dich da ist...
Oh, er war noch da, direkt neben ihr, und er würde wieder für sie da sein, wenn sie ihn darum bitten würde.
Aber sie war nicht mehr für ihn da.
ich habe beschlossen, die FF jetzt auch aus fanfiktion.de zu posten - unter dem Titel "Die Welt steht Kopf"... (*schleichwerbung*)... mal schaun, ob sich im netz noch andere leser finden... nicht, dass ich was gegen euchhab, ihr seid echt super!
ihr--->

also, weiter gehts:
"So, sehen sie hier diese vier Tränke?", dröhnte Slughorn durch den Kerker. Lily richtete ihren Blick nach vorne. Vier Kessel standen da - einer mit perlmuttschimmernder Flüssigkeit, ein farbloser Trank, ein goldener Trank, aus dem immer wieder kleine Tropfen sprangen und ein schlammartiges Gebräu.
"Nun, kann mir jemand sagen, was das hier ist?", fragte Slughorn und deutete auf die farblose Flüssigkeit. Die KLasse schwieg einstimmig. Lily dachte angestrangt nach. Durchsichtig... von so einem Trank hatte sie schon einmal gelesen. Sie hob die Hand.
"Miss Evans?"
"Es ist Veritaserum, nicht wahr?"
"Genau das ist es, Miss Evans! Fünf Punkte für Gryffindor! Können sie mir auch sagen, was der Trank bewirkt?"
Lily blinzelte. Die Frage des Lehrers erreichte sie wie aus weiter ferne. James drehte sich zu ihr um und versuchte, ihr etwas klarzumachen - und aus Lilys Kopf schwand prompt jegliches Wissen. Abgelenkt, wie sie war, sagte sie:"Keine Ahnung, Professor..."
Slughorn blickte sie verwundert an.
"Schade, Miss Evans, äußerst schade... Nun, ich will ihnen sagen, was der Trank bewirkt. Veritaserum zwingt den Trinker, die Wahrheit zu sagen. Und was ist mit diesem Trank hier?"
Der Perlmuttfarbene.
Lily versuchte gar nicht erst, über den Trank nachzudenken. Die Lösung würde ihr sowieso nicht einfallen. Stattdessen versuchte sie zu verstehen, was James ihr sagen wollte.
Irgendetwas mit einem Brief und ihrer Antwort...
Sie bedeutete ihm, still zu sein. Ein Brief? Welcher Brief?
Dann fiel es ihr siedend heiß ein. Der Brief aus Verwandlung! Natürlich!
Lily wollte gerade die Hand in die Tasche schieben, als Slughorns Stimme sie unterbrach:"Miss Evans, können sie mir die Eigenschaften des Vielsaft-Trankes nennen?"
Vielsaft-Trank? Was sollte dass denn sein?
Verzweifelt schüttelte Lily sich die roten Haare aus der Stirn:"Ich fürchte, ich weiß es nicht, Sir..."
Slughorn prustete wie ein Walross in seinen Bart.
"Wir haben die Wirkung diese Trankes erst letzte Stunde durchgenommen, Miss Evans!"
Ach wirklich? Das hörte Lily heute zum ersten Mal...
Panisch sah sie sich um. Slughorns Blick war immer noch fest auf sie gerichtet, so dass er nicht sah, wie James hinter ihm mit den Lippen das Wort "Verwandlung" formte. Lily schluckte. Das war es!
"Der Vielsaft-Trank verwandelt den Trinker in eine andere Person, und zwar für genau eine Stunde. Dazu muss man ein Haar der Person, in die man sich verwandeln will, in den Trank tun. Allerdings darf der Trank nur für Verwandlungen in Menschen gebraucht werden, alles andere ist sehr gefährlich."
Slughorn lächelte zufrieden:"Na also, Miss Evans, es geht doch!"
Und händereibend schlenderte der Lehrer wieder nach vorne, offensichtlich glänzend gelaunt.
Lily wünschte, sie würde sich so gut fühlen. Doch das war heute schon das zweite Mal gewesen, dass sie eine Aufgabe nur mit der Hilfe von James bewältigt hatte. Was war nur los mit ihr?
Diese Veränderung schien nicht nur ihr aufgefallen zu sein.
"Was its los mit dir, Lily?", fragte Snape sie besorgt.
Lily blitzte ihn wütend an:"Lass mich in Frieden, Snape!"
"Lily, bitte, es tut mit Leid!"
"Das ist mir egal, und das habe ich dir schon mehrmals gesagt!"
Lily wurde langsam lauter; Ihr Gespräch mit Snape konnte man mit Sicherheit durch den halben Kerker hören.
"Lily, jetzt hör mir zu!"
"Nein!"
"Gib mir noch eine Chance, bitte!"
"Due hast genug Chancen gehabt, findest du nicht?"
Snape senkte den Kopf.
"Ja, du hast Recht. Aber..."
"Nein, Snape, es gibt kein Aber. Und ich dachte, du wärst mein Freund!"
Lily wandte sich ab und wühlte in ihrer Tasche. Ihre Hand schloss sich um James Brief. Mit gerunzelter Stirn zog sie ihn heraus, glättete ihn und las:
Geh mit mir aus, Lily, ich tu dir nichts und habe dir doch eigentlich auch noch nie etwas getan, oder? Okay, vielleicht war ich ab und zu etwa überheblich, aber glaubst du nicht, dass ein Mensch sich ändern kann? Ich könnte es mit Sicherheit - für dich.
Ich meine, ganz Hogwarts weiß, was ich für dich empfinde, und das lässt sich nunmal nicht ändern.
Du weißt es auch. Also bitte ich dich mal wieder:Geh mit mir aus, ja? Das nächste Hogsmeade-Wochenende rückt näher und ich weiß, dass du noch nichts vorhast. Woher ich das habe, ist egal. Solltest du widererwartend zustimmen, warte ich am Seeufer auf dich, aber nur bis 12 Uhr. Wenn du dann nicht da bist, habe ich eben eine Stunde umsonst gewartet. Dann werde ich ins Dorf gehen und mich wieder einmal ärgern - über dich und über mich, weil ich immer noch glaube, ich hätte bei dir eine Chance.
Aber, Lily, jetzt, wo Snape nicht mehr für dich da ist, brauchst du einen neuen Beschützer, oder?
Lily seufzte. Es war doch immer dasselbe, jedesmal bettelte er.
Jetzt, da Snape nicht mehr für dich da ist...
Oh, er war noch da, direkt neben ihr, und er würde wieder für sie da sein, wenn sie ihn darum bitten würde.
Aber sie war nicht mehr für ihn da.
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- Registriert: 07.04.2008 20:58
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Und die Fortsetzung... Ist etwas kurz geraten, aber gut...
Der Rest der Stunde zog an Lily vorbei, ohne dass sie groß auf etwas achtete. Mehr routinemäßig braute sie ihren Trank, und sie achtete auch nicht auf Slughorns etntäuschtes Gesicht und seine Bemerkung, sie würde wohl am Besten schon mit aufräumen anfangen. Snape stieß sie an, doch sie schlug seine Hand wütend weg:"Lass mich endlich in Ruhe! Du bist ja schlimmer als Potter!"
Das saß. Snape wandte sich ab, dem Himmel sei Dank. Lily griff wieder nach ihrem Rührlöffel und wollte weiterrühren, doch irgendwie kam sie nicht voran. Verwundert blickte sie in den Kessel und schloss entsetzt die Augen, als sie das zementartige Gebräu vor ihrer Nase sah. Sie griff nach ihrem Zauberstab und versuchte, den Kessel wieder sauber zu bekommen. Zwischen einigen misslungenen Zaubern klingelte es zur Pause. Eine erlesene Schimpftirade fand den Weg über ihre Lippen, und wütend fauchte sie "Ratzeputz!", in einem letzten Versuch, den Kessel zu säubern.
Eine Rauchwolke hüllte sie ein, und ein Knall ließ sie zusammenfahren.
"Verdammt!", fauchte sie und stützte sich auf den Rand des Kessels. Dabei hätte sie sich auch auf die harte Flüssigkeit im Innern stützen können, fuhr es ihr durch den Kopf. Ermattet ließ sie den Kopf hängen.
"Brauchst du Hilfe?", fragte jemand sie. Lily hob den Kopf. Vor ihr stand, wie hätte es anders sein können, James. Seine Haare standen wieder einmal in alle Himmelsrichtungen ab. Wut kochte in Lily auf, und sie fuhr ihn an:"Ja, aber garantiert nicht von dir! Aber ich weiß, was du brauchen könntest! Eine Bürste!"
James zuckte nur mit den Schultern:"Wie du willst, dann gehe ich eben. Aber ich an deiner Stelle würde ich Tergeo versuchen..."
Mit diesen Worten ging er hinaus. Lily blickte ihm perplex hinterher.
Jetzt erdreistete er sich sogar schon, ihr zu sagen, was sie tun und lassen sollte. Verdammt! Die Rothaarige durchforstete ihr Gehirn nach einem anderen Spruch, doch ihr fiel einfach nichts ein. Sollte sie James´ Spruch ausprobieren? Er hatte ihr schon zweimal Tipps gegeben, und beide Male hatte er richtig gelegen. Lily seufzte und richtete sich auf.
"Tergeo!", sagte sie und schwang ihren Zauberstab. Sie keuchte auf, als der Kessel sich leerte. Nein! Das durfte nicht sein! Warum nur hatte James momentan immer Recht? Warum?
Arg verwirrt ging Lily aus dem Klassenzimmer und blickte auf die Uhr. Bis zur nächsten Stunde hatte sie noch zehn Minuten Zeit. Lily lief hinaus zum See. Die Wasseroberfläche lag reglos da, nicht ein Windhauch kräuselte den Spiegel im Herzen von Hogwarts. Seltsam ausgepumpf und erschöpft ließ Lily sich ans Unfer fallen. Sie beugte sich vor und hielt die Hand ins Wasser. Es war eiskalt. Was war nur los mit ihr? Seit sie diesen Brief bekommen hatte, lief alles schief. Sie hatte ihn nicht gelesen, fiel ihr ein, doch das war Unsinn. Was sollte es ändern, dass sie den Brief über anderthalb Stunden missachtet hatte? Sie war nicht abergläubisch, aber seit sie den Brief in ihre Tasche gesteckt und versucht hatte, ihn einfach zu vergessen, gelang ihr nichts mehr. Sie zog ihren Zauberstab aus der Tasche und betrachtete ihn, als ob sie Mängel erkennen könnte, etwas, dem sie die Schuld geben könnte. Doch da war nichts, der Rosenzauberstab sah aus wie immer. Lily überlegte kurz, dann murmelte sie:"Accio Zweig!"
Ein Zweig in ihrer Nähe ruckte und kam langsam auf sie zugeschwebt. Sie lächelte bei dem Gedanken, was James wohl sagen würde, wenn er sehen würrde, dass sie auch ohne ihn Magie vollbringen konnte. Und da fiel der Zweig zu Boden. Lilys Lächeln verschwand blitzschnell.
"Verdammt!", fluchte sie. Und dabei beließ sie es nicht. Sie verfluchte James und den Brief, den er ihr geschrieben hatte, Snape und am meisten verfluchte sie sich selbst. Was war nur los mit ihr?
Der Rest der Stunde zog an Lily vorbei, ohne dass sie groß auf etwas achtete. Mehr routinemäßig braute sie ihren Trank, und sie achtete auch nicht auf Slughorns etntäuschtes Gesicht und seine Bemerkung, sie würde wohl am Besten schon mit aufräumen anfangen. Snape stieß sie an, doch sie schlug seine Hand wütend weg:"Lass mich endlich in Ruhe! Du bist ja schlimmer als Potter!"
Das saß. Snape wandte sich ab, dem Himmel sei Dank. Lily griff wieder nach ihrem Rührlöffel und wollte weiterrühren, doch irgendwie kam sie nicht voran. Verwundert blickte sie in den Kessel und schloss entsetzt die Augen, als sie das zementartige Gebräu vor ihrer Nase sah. Sie griff nach ihrem Zauberstab und versuchte, den Kessel wieder sauber zu bekommen. Zwischen einigen misslungenen Zaubern klingelte es zur Pause. Eine erlesene Schimpftirade fand den Weg über ihre Lippen, und wütend fauchte sie "Ratzeputz!", in einem letzten Versuch, den Kessel zu säubern.
Eine Rauchwolke hüllte sie ein, und ein Knall ließ sie zusammenfahren.
"Verdammt!", fauchte sie und stützte sich auf den Rand des Kessels. Dabei hätte sie sich auch auf die harte Flüssigkeit im Innern stützen können, fuhr es ihr durch den Kopf. Ermattet ließ sie den Kopf hängen.
"Brauchst du Hilfe?", fragte jemand sie. Lily hob den Kopf. Vor ihr stand, wie hätte es anders sein können, James. Seine Haare standen wieder einmal in alle Himmelsrichtungen ab. Wut kochte in Lily auf, und sie fuhr ihn an:"Ja, aber garantiert nicht von dir! Aber ich weiß, was du brauchen könntest! Eine Bürste!"
James zuckte nur mit den Schultern:"Wie du willst, dann gehe ich eben. Aber ich an deiner Stelle würde ich Tergeo versuchen..."
Mit diesen Worten ging er hinaus. Lily blickte ihm perplex hinterher.
Jetzt erdreistete er sich sogar schon, ihr zu sagen, was sie tun und lassen sollte. Verdammt! Die Rothaarige durchforstete ihr Gehirn nach einem anderen Spruch, doch ihr fiel einfach nichts ein. Sollte sie James´ Spruch ausprobieren? Er hatte ihr schon zweimal Tipps gegeben, und beide Male hatte er richtig gelegen. Lily seufzte und richtete sich auf.
"Tergeo!", sagte sie und schwang ihren Zauberstab. Sie keuchte auf, als der Kessel sich leerte. Nein! Das durfte nicht sein! Warum nur hatte James momentan immer Recht? Warum?
Arg verwirrt ging Lily aus dem Klassenzimmer und blickte auf die Uhr. Bis zur nächsten Stunde hatte sie noch zehn Minuten Zeit. Lily lief hinaus zum See. Die Wasseroberfläche lag reglos da, nicht ein Windhauch kräuselte den Spiegel im Herzen von Hogwarts. Seltsam ausgepumpf und erschöpft ließ Lily sich ans Unfer fallen. Sie beugte sich vor und hielt die Hand ins Wasser. Es war eiskalt. Was war nur los mit ihr? Seit sie diesen Brief bekommen hatte, lief alles schief. Sie hatte ihn nicht gelesen, fiel ihr ein, doch das war Unsinn. Was sollte es ändern, dass sie den Brief über anderthalb Stunden missachtet hatte? Sie war nicht abergläubisch, aber seit sie den Brief in ihre Tasche gesteckt und versucht hatte, ihn einfach zu vergessen, gelang ihr nichts mehr. Sie zog ihren Zauberstab aus der Tasche und betrachtete ihn, als ob sie Mängel erkennen könnte, etwas, dem sie die Schuld geben könnte. Doch da war nichts, der Rosenzauberstab sah aus wie immer. Lily überlegte kurz, dann murmelte sie:"Accio Zweig!"
Ein Zweig in ihrer Nähe ruckte und kam langsam auf sie zugeschwebt. Sie lächelte bei dem Gedanken, was James wohl sagen würde, wenn er sehen würrde, dass sie auch ohne ihn Magie vollbringen konnte. Und da fiel der Zweig zu Boden. Lilys Lächeln verschwand blitzschnell.
"Verdammt!", fluchte sie. Und dabei beließ sie es nicht. Sie verfluchte James und den Brief, den er ihr geschrieben hatte, Snape und am meisten verfluchte sie sich selbst. Was war nur los mit ihr?
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ohaaa. was ist bloß mit lily los?
ich glaube mal james hat i-einen fluch in das papier gesteckt aber stop er liebt sie warum sollte er das tun.. na ja aber vielleicht hat snape was davor hingezeubert :| :|
hmmm...
schreib weiter.., bin jetzt mal echt gespannt wie es weiter geht
ich glaube mal james hat i-einen fluch in das papier gesteckt aber stop er liebt sie warum sollte er das tun.. na ja aber vielleicht hat snape was davor hingezeubert :| :|


hmmm...
schreib weiter.., bin jetzt mal echt gespannt wie es weiter geht

Let´s have some fun.