THX THX THX THX THX THX THX THX THX THX THX!!! ich hab mitlerweile alle bisher geschriebenen kapitel gelesen und ich muss sagen, ich liiiiiiiiiiiebe deine sf einfach! ich freue mich schon riesig auf die folgenden kapitel, bin total gespannt.. meine kommis schreib ich aber weiterhin hier, weil ich ja bei fanfiction.de nich angemeldet bin, ok? bd, glg isi
is okay....
aber du kannst bei fnfiktion.de glaub ich auch ohne dass du angemeldet bist kommis schreiben...
versuchs doch mal....
NG und so ist da auch on
Ich hab versucht, bei fanfiction.de ein Kommentar zu schreiben, aber leider gehts nich, ich muss da meinen Namen als Autor bei ff.de angeben, und ich bin ja nich angemeldet!!! Aber ich verfolge das natürlich weiterhin!!! wie könnte ich nicht... die weiteren Chaps sind echt der Wahnsinn, bin mitlerweile fast süchtig.. bitte schreib schnell weiter!!! glg, isi
mhh, ich glaub, ich schrib hier auch mal weiter...
nur für den fall, dass i-wer keinen bock hat nach fanfiktion.de zu gehn...
Magic Works 1:
Auch für James waren die Wochen nach der Vertrauensschülersitzung nicht weniger schlimm als für Lily. Was hatte er denn während der Sitzung schon wieder gemacht, dass sie ihn so angefahren und endgültig mit ihm Schluss gemacht hatte?
War es falsch gewesen, nett zu ihr zu sein?
Gut, er hatte sich einmal mehr wie ein Volltrottel benommen. War ja auch dämlich, zu fragen, ob es ihr nicht gut ging.
Natürlich ging es ihr nicht gut! Genauso wenig wie es ihm gut ging.
Aber seit diesem Vorfall hatte er sie wirklich in Ruhe gelassen. So, wie es für ihn aussah, brauchte Lily nämlich erst einmal Zeit, um sich wieder zu beruhigen und wieder einen klareren Blick für alles zu bekommen, besonders dafür, dass er nicht mehr der alte James Potter war, sondern ein James Potter, der endlich (zumindest ein wenig) wie ein erwachsener Mensch dachte und handelte.
Denn egal wie viele Mädchen ihn in den letzten Wochen, in denen er wieder „frei“ war, schon versucht hatten, ihn anzumachen, hatte er keinem einzigen nachgegeben.
Und Lily hatte das mitgekriegt, da war er sich sicher, denn immer wenn so eine Situation herrschte, war er im Gemeinschaftsraum gewesen und hatte ganz genau gemerkt, dass Lily es mitbekommen hatte.
Und er betet zu Gott, dass sie es sich ganz genau merkte, wie er sich darum bemühte sich von anderen Mädchen fern zu halten und nicht genauso am durchdrehen war wie sie, damit sie merkte, dass in seinen Augen noch nicht alles verloren war.
Also versuchte er stark zu bleiben und zu warten, bis Lilys Verhalten wieder normal wurde.
Nur wurde er bald selbst verrückt, denn es dauerte einfach alles so lange. Heute Abend war der Ball und morgen würden sie nach hause fahren und sich dann vielleicht nie wieder sehen.
Es musste also etwas passieren...Heute Abend. Was, wusste er zwar auch noch nicht genau, aber irgendetwas würde er sich schon einfallen lassen.
„James?“, höret er Sirius wie aus weiter ferne sagen. Er schlug die Augen auf und stellte fest, dass er immer noch mit seinen Freunden unter seiner Lieblingseiche lag, während er so hin und her grübelte. „Kommst du? Es gibt jetzt Mittagessen und danach wird doch in der Großen Halle schon geschmückt.“
James brauchte einen Moment, bis etwas in seinem Gehirn einzurasten schien und die Rumtreiber sich erhoben um zum Mittagessen in die Große Halle zu pilgern.
Danach wurde in der Großen Halle geschmückt. Sie hatten sich alle für mehrere Blumengirlanden, die nun an den Wänden befestigt wurden, entschieden. Dazu kamen noch Luftballons unter der verzauberten decke, was so aussah, als würden sie in der Luft schweben, und viele, kleine, stimmungsvolle Kerzen und Teelichter, die auf den Tischen, die zu kleineren Tischen neu zusammengebaut worden waren, standen.
Insgesamt also eine relativ romantische Atmosphäre... Aber für James umso trauriger, denn viel Romantik erhoffte er sich für ihn und Lily heute Abend nicht. Eher neuen Liebeskummer...
Und als er dann Lily, die sich zusammen mit ein paar Mädchen um die Blumen kümmerte, sah, die ganz geknickt wirkte, sackte ihm sein herz in die Hose. Wie sollte das nur wieder was werden.
Er sah zu, wie Lily eine paar stumme Tränen über die Wangen liefen, aber niemand außer ihm und Emily, die Lily sanft in den Arm nahm, schien das zu merken. Die meisten waren viel zu gut drauf, um vereinzelte Leute, die Kummer hatten, zu bemerken.
Am späten Nachmittag, so gegen halb sechs, waren die Siebtklässler damit fertig die Große Halle zu schmücken und die Rumtreiber zogen sich, genau wie ihre Klassenkameraden, in ihre Schlafsäle zurück um sich für den Abend fertig zu machen.
Aber bevor es soweit war, alberten James, Sirius, Remus und Peter noch ein letztes Mal so richtig in ihrem Schlafsaal rum. Das war die letzte Gelegenheit noch einmal einfach ein Jugendlicher, ein Schüler zu sein und einfach nur zu albern, und die ließen sie sich nicht nehmen, bevor sie in die Welt der Erwachsenen entlassen wurden.
Und sogar James vergaß für fast eine ganze Stunde seine Sorgen. Er war halt doch irgendwo noch ein Kind im Innern... und das wollte sich auch noch ein wenig austoben.
Dann ging aber doch der Ernst des Lebens weiter und die vier Jungs warfen sich in ihre brandneuen Festumhänge. Gegenseitig betrachteten sie sich im Spiegel und rissen Witze übereinander, dass sie hier in Hogwarts ja doch ein wenig erwachsener geworden waren.
Und dann war es auch schon so weit. Es war halb acht und um acht Uhr sollte die Party steigen. Gegen viertel vor acht verließen sie also den Turm der Gryffindors und betraten als einige der ersten die große Halle, wo James schon vom ersten Augenblick an Ausschau nach Lily hielt...
Irgendetwas musste geschehen...
Lily lag auf ihrem Bett und tat einfach gar nichts.
Nur daliegen.
Noch nicht einmal übers sie und James nachdenken tat sie.
Einfach nur daliegen und entspannen.
Die letzten Wochen waren echt stressend und anstrengend gewesen.
Und obwohl sie wusste, dass gleich, in fünf Minuten, der Ball anfing, lag sie einfach nur da. Warum sollte sie auch dort hin gehen? Um nachher noch mehr Tränen zu vergießen?
„Lily, jetzt mach dich doch schon fertig!“, meinte Emily, die gerade fertig aus dem Badezimmer kam.
„Keine Lust“, murmelte Lily.
„Jetzt komm schon“, rief Emily, nahm ihre Hand, die genau so schlaff dalag wie der Rest ihres Körpers und zog sie hoch. „Ohne dich macht es keinen Spaß. Du wirst es dein Leben lang bereuen, wenn du jetzt nicht mitkommst.“
„Ist ja schon gut“, sagte Lily und stand auf um ihr neues Ballkleid, dass sie extra für heute gekauft hatte, aus dem Schrank zu holen. Sie schlüpfte schnell hinein und betrachtet sich im Spiegel.
Sie sah furchtbar aus.
Nicht wegen dem Kleid. Das dunkelgrüne, hautenge Kleid stand ihr nämlich super und passte wunderbar zu ihren Augen.
Aber sonst sah sie furchtbar aus und passte im Moment so gar nicht in das Outfit. Mit ihren tiefen, dunklen Augenringen und ihrem zerwuscheltem Haar sah sie nämlich ganz und gar nicht so aus, als wolle sie auf einen Ball gehen. Sie wirkte auf sich selbst eher, als wäre sie in letzter Zeit extrem gealtert und wie eine ältere Frau, obwohl sie eigentlich noch das junge Mädchen in sich sah.
Was hatte er nur mit ihr angestellt? Wie hatte dieser James Potter es bewirkt, dass es ihr so furchtbar ging?
„Komm her“, sagte ihre Freundin und drückte sie sanft auf ihr Bett dann fing sie an ihren Schminkkram wieder rauszukramen und Lily wieder herzurichten.
„So, geht doch“, sagte sie nach zehn Minuten und hielt Lily einen Handspiegel hin. Geschminkt sah sie nicht aus, normal wie immer...gut, ein wenig besser schon, aber das wichtigste war, dass man nicht mehr sah, wie fertig sie war.
„Komm, lass uns gehen“, sagte Lily und nahm ihre Freundin an der Hand. „Sirius wartet sicher schon auf dich.“
Sie schluckte die Tränen tapfer hinunter als sie mit fünfzehn Minuten Verspätung die festlich geschmückte Große Halle betraten. Es wäre schön gewesen, wenn wie Sirius für Emily ein James hier auf sie warten würde, aber sie hatte Angst ihm über den Weg zu laufen. Zu viel hatten sie noch nicht ausgesprochen, was ihnen auf dem Herzen lag, obwohl sie sich eigentlich nichts mehr zu sagen hatten.
Scheiße... In was für eine Situation hatten sie sich da nur gebracht?
Die Jungs fanden sie natürlich am Büffet. Sirius stand daneben, lässig an die Wand gelehnt und wartete bereits auf seine Freundin, während James schüchtern neben ihm lehnte und in sein Glas Bowle starrte.
Lily sah absichtlich nicht zu ihm ihn. Aber natürlich hatte sie ihn sofort registriert. Was war nur mit ihm los? So verunsichert hatte sie ihn noch nie erlebt.
Als James gerade in dem Moment aufsah, als sie zu ihm hinüber sah, sah sie rasch wieder weg.
„Ich geh mal bei Professor McGonagall fragen, ob es noch was wichtiges zu tun gibt“, sagte sie. „Wir sind schließlich verantwortlich.“
„Tu das“, murmelte er.
stellst du sie hier jetzt trotzdem noch mal komplett rein? Hab sie jetzt gelesen.. SIE IST DER WAHNSINN!!! die beste sf/ff die ich je gelesen habe!!! ehrlich... die hat alles.. hab voll geflennt, aber auch viel gelacht! is total toll geworden...
danke fürs kommi...
ja, ich stell hier einfach noch weiter rein...
Magic Works 3:
James beobachtete aus dem Augenwinkel wie Lily in Richtung Lehrertisch verschwand und McGonagall in ein Gespräch verwickelte.
Er seufzte leise und stellte das leere Glas zurück auf den Tisch. Man, war er ein Feigling. Anstatt sie zu fragen, ob sie nicht vielleicht mit ihm tanzen wollte, verkroch er sich hinter einem Glas Bowle.
Aber wäre es überhaupt richtig gewesen sie zu fragen? Oder eher taktlos?
Man, war das kompliziert! Was wollte ein Mädchen bloß. Das man ihm den Hof machte oder das man es in Ruhe ließ?
James atmetet tief durch um sich zu beruhigen. Er ließ seinen Blick durch die Große Halle schweifen, nach irgendetwas oder irgendjemandem, mit dem er sich ablenken konnte.
Sein Blick blieb an Sirius und Emily hängen, die gerade miteinander tanzten. So glücklich hätten er und Lily jetzt auch sein können, wenn er nicht so ein Trottel gewesen wäre.
Er ließ seinen Blick weiter durch die Große Halle wandern und entdeckte schließlich Lily, die an dem Vertrauensschülertisch, der für die Vertrauensschüler, die Schulsprecher und deren Begleitung reserviert war, saß und lustlos mit einem Stückchen Erdbeere an einem Zahnstocher in ihrer Bowle herum rührte.
Sollte er vielleicht doch zu ihr hinüber gehen. Sich einfach zu ihr setzten? Dann konnte man ja weiter sehen.
Also nahm er all seinen Mut und seinen Rest Selbstbewusstsein zusammen und durchquerte die Große Halle.
Das heißt... Er wollte die Große Halle durchqueren. Aber auf halben Weg streifte Lilys trauriger Blick ihn und er änderte die Richtung ab und ging an den Tisch mit den Getränken, wo er sich ein weiteres Glas Bowle einschenkte.
Feigling...
James atmetet abermals tief durch und nahm einen Schluck. Toll... jetzt fing er schon damit an sich Mut anzutrinken.
„Hey, Krone“, hörte er Sirius sagen und drehte sich um. „Wie läufts?“
„Sieht man das nicht?“, fragte er und sah seinen Freund traurig an. „Wo ist Emily?“
„Lily aufbauen“, sagte er und sah seinen Freund durchdringend an. „Los, geh zu ihr. Tanz mit ihr.“
„Ich weiß nicht...“, fing James an.
„Quatsch“, meinte Sirius, klopfte ihm auf die Schulter und machte Anstalten zu gehen. „Los, das Lied passt doch.“ Mit diesen Worten verschwand er wieder und James lauschte dem Lied.
Ja, das passte wirklich nicht schlecht.
Aber irgendwie traute er sich nicht. Es war seine letzte Chance, aber... er hatte Angst, noch mehr kaputt zu machen.
And dance your final dance
This is your final chance
Er sah wieder zu Lily hinüber. Emily wurde gerade von Sirius zum tanzen aufgefordert.
Was würde er nicht alles dafür geben, auch mit Lily tanzen zu können, sie genau so in den Armen halten zu können wie Sirius Emily jetzt.
To hold the one you love
You know you've waited long enough
Er hatte Angst. Angst sie zu fragen.
Was war er nur für ein erbärmlicher Angsthase geworden! Er traute sich nicht einmal mehr, Lily Evans zum Tanzen aufzufordern.
Believe that magic works
Don't be afraid
Gut, wäre das alles nicht passiert, hätte er sich getraut. Aber jetzt fühlte er sich ganz unwohl bei dem Gedanken. Er wollte ihr nicht noch mehr weh tun, indem er so tat, als wäre nichts gewesen.
Und er hatte Angst davor, dass es ihm auch noch mehr weht tat, falls er abgelehnt wurde.
Of bein' hurt
“Los, jetzt tu schon was!”, dachte er sich. „Bevor es zu spät ist.“
Don't let this magic die
Aber was sollte er tun? Was wollte sie von ihm? Wollte sie überhaupt noch was von ihm? Oder war der Zug entgültig für ihn abgefahren?
Er starrte sie abermals an. Als hätte sie seinen Blick bemerkt, sah sie nun auch zu ihm rüber. Einen Moment lang sahen sie sich an und James erkannte etwas forderndes, aber auch todtrauriges in ihren grünen Augen.
The answer's there
Oh, just look in her eyes
Sie wollte ihn noch, dass war klar. Sonst wäre sie nicht so traurig.
Aber wollte sie ihn wirklich?
Warum hatte sie dann doch ganz Schluss gemacht?
James trat unruhig von einem Fuß auf den anderen und Trank noch einen Schluck.
Er wollte sich gerade aufraffen und zu ihr hinüber gehen, aber da stand sie abermals auf und ging zu Emily und Sirius, die sich an einem Tisch auf der anderen Seite der großen Halle gesetzt hatten.
Er könnte natürlich auch hingehen, aber er wollte Lily nicht unter die Augen treten, so feige wie er sich fühlte. Also blieb er hier stehen.
And make
Your final move
Wie sollte das nur wieder was werden, wenn keiner wusste, was der andere wirklich fühlte? Liebte sie ihn noch, oder nicht? Wollte sie noch mit ihm zusammen sein, oder doch nicht?
Und was dachte sie, was er dachte?
Mmm, don't be scared
She wants you to
It's hard
You must be brave
Don't let this moment slip the way
James nahm sich erneut ein neues Glas Bowle. Er merkte selbst schon, dass er richtig nervös war. Er war sich total unsicher, wollte aber auch nicht seine allerletzte Chance vertun.
Er sah abermals zu ihr hinüber. Inzwischen hatte sie ihren Kopf wieder an Emilys Schulter gelehnt und er sah etwas feuchtes auf ihrer Wange glitzern. Dann sah sie zu ihm hinüber, und er rasch weg.
War er ein TROTTEL! Was sollte sie denn jetzt schon wieder denken? Dass er kein Interesse mehr hatte?
Als er das nächste Mal wieder zu ihr sah, war Lily schon aufgestanden und verabschiedete sich gerade von ihrer Freundin.
Sie ging.
„Nein...“, dachte er. „Bleib!“
Aber natürlich ging sie. Was sollte sie auch hier? Alleine und eh mit Liebeskummer?
Aber er wollte doch noch mit ihr reden...
And don't believe that magic can die
No, no, no, this magic can't die
So dance, your final dance.
'Cause this is, your final chance.
Aber er hatte sich nicht getraut. Seine letzte Chance, alles grade zu biegen, war vorbei.
Natürlich, er hätte ihr nachlaufen können, aber... nun... er wusste nicht recht, was mit ihm los war.
Er hatte sie verloren.
Morgen ging es nach hause.
Und sie würden sich nie wieder sehen...
James schlich durch die Große Halle und ließ sich neben Remus und Peter fallen.
„Hey“, murmelte er und griff nach einem Glas Punsch.
„James, was ist los?“, fragte Remus.
„Nichts“, nuschelte er. „Ich habe es vermasselt.“
„Los, jetzt steh auf und geh zu ihr“, sagte Remus.
„Nein“, sagte James trotzig. „Ich glaube, sie ist noch sauer auf mich und will mich nicht sehen.“
„Wenn du meinst“, meinte Remus. Wahrscheinlich sah er ein, dass man ihm im Moment nicht helfen konnte.
Während andere Schüler also an diesem Abend Spaß hatten, saß James Potter, nachdem Remus und Peter auch jeweils ein Mädchen zum tanzen aufgefordert hatten, ganz alleine an einem Tisch und grübelte, in Gesellschaft eines Glases Bowle, dass er immer wieder neu auffüllte, da.
Irgendwann aber - James wusste nicht mehr, wie spät es war – wurden seine Gedankengänge immer verworrener und er immer unglücklicher.
Sein ganzes Leben war im Eimer... Lily hasste ihn...
„James?“, das war Remus Stimme. Aber wieso war es dunkel?
Jemand rüttelte unsanft an ihm.
„James!“ James hob den Kopf und stellte fest, dass er auf dem Tisch weggedöst war. „Du bist ja besoffen!“
„Was... ?“, nuschelte er unverständlich. Oh man, hatte er so viel in sich reingekippt?
„Oh man...“, seufzte Remus und zog ihn am Umhangärmel hoch. „Komm, bevor du dich noch mehr blamierst. Ab ins Bett mit dir.“
James schwankte hinter Remus her in den Gemeinschaftsraum, so viel bekam er noch mit.
War er denn nun vollkommen bescheuert geworden, dass er’s ich so besoff?
Gott sei dank waren Schloss und Gemeinschaftsraum leer, so musst er sich nicht allzu sehr vor den anderen schämen.
Er wankte die Treppen zu den Schlafsälen hoch und zog sich, schon im Halbschlaf, um. Kaum lag er im Bett, war er auch schon eingeschlafen.
Find ich cool, les ich alles nochmal!!! und nochmal und nochmal und nochmal und nochmal... ich find einfach nur cool! wie er sich da die kante gibt, wegen ihr... total süüüß!
glg, isi
Es schien Lily als würde sie ewig alleine auf ihrem Bett im Schlafsaal sitzen, das Gesicht in den Händen verborgen.
Der Abend war furchtbar und sie hätte wirklich besser hier bleiben sollen, denn was hatte das alles gebracht? Dass sie und James sich immer wieder todtraurige Blicke zuwarfen und alles nur noch schlimmer wurde.
Zwischendurch wollte sie eigentlich schon gehen, aber Emily war ihr nachgekommen und hatte sie zurück geholt, aber als sie wieder in der Großen Halle gewesen war, hatte sie sofort kehr gemacht, als sie gesehen hatte, dass James, total betrunken, mit dem Kopf auf einem Tisch lag.
Und das schlimme dabei: Sie war schuld. Sie war schuld daran, dass James so abstürzte und sich besoff. Nur, weil sie ihm immer noch versuchte die kalte Schulter zu zeigen, dass aber irgendwie nicht ganz klappen wollte...
Und jetzt saß sie hier... alleine und wartete auf ihre Freundin, die noch Spaß mit ihrem Freund auf dem Ball hatte.
Die Tür ging auf Emily kam rein.
„Hey...“, sagte sie sanft, setzte sich neben sie und legte tröstend einen Arm um sie.
„Jetzt ist alles vorbei“, heulte sie das Ballkleid ihrer Freundin voll. „Ich werde ihn nie wieder sehn, wenn wir morgen nach hause fahren.“
Emily erwiderte darauf nichts sondern tröstete sie einfach.
„Hat er sich sehr zugesoffen?“, fragte sie besorgt, stand auf und fing an sich umzuziehen.
„Sagen wir so...“, fing Emily an und machte sich ebenfalls für die Nacht fertig. „Er ist gerade hinter Remus her ins Bett gewankt...“
Lily seufzte und ließ sich auf ihr Bett fallen.
„Gute Nacht“, seufzte sie und zog die Vorhänge um ihr Bett herum zu. Sie wollte sich jetzt nicht mehr groß mit Emily unterhalten. Sie wollte schlafen und morgen ganz schnell nach hause, damit sich nicht alles noch mehr in die Länge zog. Sie wollte weg von James, damit sie sich nicht mehr gegenseitig fertig machten.
Aber es würde schwer werden, sich von der Hoffnung, dass alles wieder gut wurde, zu verabschieden.
Mit diesen schweren, und traurigen Gedanken, schlief Lily langsam ein, merkte dabei aber nicht, dass ihr dabei langsam Tränen über die Wangen liefen.
James:
Als James am nächsten Morgen aufwachte, fühlte er im Gegensatz zu den letzten Wochen gar nichts. Nur einen heftigen Brummschädel als er versuchte sich ein wenig aufzurichten.
„Autsch...“, stöhnte er und ließ sich wieder zurück ins Kissen sinken.
Warum hatte er solche Kopfschmerzen? Ach ja...
Langsam aber sichre fiel es ihm wieder ein. Der Ball... Er hatte sich nicht getraut und sich besoffen, als Lily gegangen war. Ab da wusste er aber nicht mehr weiter.
„Tatze?“, ächzte er und richtet sich erneut auf.
„Guten Morgen“, hörte er nicht wie erwartet Sirius sondern Remus sagen.
„Mooney...was...was ist passiert?“
„Du hast dir voll die Kante gegeben, weil es mit Lily nicht läuft“, sagte er sachlich, band sich die Krawatte zu Ende und setzte sich an seine Bettkante.
„Das merk ich auch“, jammerte James unter heftigsten Kopfschmerzen. So langsam stellet sich auch wieder der Liebeskummer bei ihm ein, was auch nicht gerade zu einer Besserung seines Befindens beitrug. „Aber was ist noch passiert. Ich bin auf dem Tisch eingepennt, das weiß ich, aber weiter?“ er rieb sich über den schmerzenden Schädel.
„Nun, du hast dir total die Kante gegeben“, meinte Remus. „Ich habe dich geweckt und ins Bett gebracht.“
„Und, hat Lily irgendetwas davon mitbekommen?“, fragte er. Remus zögerte. „Los, spucks aus.“
„Nun…“, fing er an. „Sie war ziemlich geschockt, als sie dich gesehen hat, nachdem Emily sie wieder geholt hat.“
„Super!“, seufzte James und ließ sich zurück in sein Kissen fallen. Allerdings stieß er sich den Kopf an seiner Bettkante. „AUA! VERDAMMTE SCHEIßE!“ Er richtete sich wieder auf und rieb sich den Hinterkopf.
„Hier“, sagte Remus und reichte ihn einen Zaubertrank. „gegen den Kater. Wir haben uns schon gedacht, dass es dir heute Morgen furchtbar geht.“
„Danke“, murmelte James und leerte die kleine Flasche in einem Zug. Er schüttelte sein Kissen auf und lehnte sich an. „Jetzt denkt sie bestimmt, dass ich ein noch idiotischerer Vollidiot bin, als sie eh schon von mir denkt.“
„Kann schon sein“, meinte Sirius, der gerade herein gekommen war und den letzten Rest der Unterhaltung aufgeschnappt hatte. „Emily hat mir aber gesagt, dass sie sich Vorwürfe macht, weil sie denkt, dass sie schuld daran ist, dass es dir gestern so schlecht ging.“
„Sie ist doch nicht schuld“, sagte James. Er konnte es nicht haben, dass es ihr schlecht ging und sie Schuldgefühle hatte. „Ich bin schuld.“
„Jetzt krieg dich mal wieder ein“, sagte Sirius. „Ihr seid beide gleich schlimm. Ihr macht aus allem einen halben Weltuntergang.“
Darauf sagte James nichts mehr, sondern stand auf und fing an sich umzuziehen.
Eigentlich hatte Sirius Recht. Aber jetzt gab es für James irgendwie kein zurück mehr. Es war vorbei…
Schweigend packte er seinen Koffer, was seine Freunde, die während er damit beschäftigt war, schon am Vorabend erledigt hatten, als er seinen Rausch ausgeschlafen hatte.
Und dann war es soweit. Ein letztes Mal verließen sie den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Kurz bevor das Portrait der Fetten Dame hinter ihnen zuschwang, drehte James sich noch einmal um, um einen letzten Blick in den Gemeinschaftsraum zu werfen.
Ein Lebensabschnitt war für ihn zu Ende. Hogwarts und Rumtreiber abgeschlossen.
Alles nur noch eine Erinnerung…
Genau wie diese eine Woche mit Lily…
Mit Tränen in den Augen, die aber zum Glück niemand bemerkte, folgte er seinen Freunden zu einem letzten Mittagessen in die Große halle, wo er auch auf Lily, die mit Emily bereits auf die vier wartete, traf.
Eigentlich wollte er gar nicht hier in ihrer Nähe sitzen und er merkte ganz genau, dass sie sich auch unwohl fühlte. Sie taten es eigentlich nur für ihre Freunde, die inzwischen zu einer richtigen Clique zusammengewachsen waren, zuliebe.
James hatte inzwischen eh eine „Ist-doch-alles-eh-egal-Haltung“ eingenommen. Was brachte es denn jetzt noch zu versuchen sich zu versöhnen?
Aber vielleicht lag es auch an dem Restalkohol im Blut, dass ihm immer noch alles egal war. Nun, warum hatte er sich denn gestern so furchtbar besoffen? Um zu vergesen…